DE19750871A1 - Schmuckstücke, insbesondere Schmuckring - Google Patents
Schmuckstücke, insbesondere SchmuckringInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C9/00—Finger-rings
- A44C9/0007—Finger-rings made of several rings
- A44C9/0015—Finger-rings made of several rings connected or interlinked to each other
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A44C27/00—Making jewellery or other personal adornments
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung ringförmiger Schmuckstücke,
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Schmuckstücke sind z. B. in der Art bekannt, daß metallische und nichtmetallische
Materialien mit verschiedenen Verfahrenstechniken miteinander verbunden werden
können. Es ist bekannt, Materialien miteinander zu verlöten, mit Stiften zusammenzunieten,
zu kleben und mit Drähten zusammenzubinden. Um insbesondere ringförmige
Schmuckstücke miteinander zu verbinden, die mit dem zuvor genannten nicht optimal
zusammenhalten oder eine dieser Verbindungstechniken die Materialien unbrauchbar
machen würde, bedarf es einer einfachen mechanischen Lösung.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ausgehend
von diesem Stand der Technik, ein Schmuckstück der eingangs genannten Gattung
herzustellen, daß ein ästhetisches Äußeres geschaffen wird, ohne den Tragekomfort des
Schmuckstückes zu beeinträchtigen, und eine Verbindung mehrerer Einzelelemente in
lötloser Verbindungsweise möglich wird.
Diese Aufgabe wird durch ein Schmuckstück mit den Merkmalen des Anspruch 1 gelöst.
Die Schmuckelementscheiben bilden zusammen mit den umbördelten Trägerringflanken,
deren Materialstärke zur Ringoberfläche zeigt, ein einheitliches Schmuckstück. Die
eindeutige Zuordnung zwischen Trägerring und Schmuckelementscheiben wird durch den
Kontrast der Materialwahl unterstrichen.
Insbesondere bei einer Ausgestaltung nach Anspruch 4 muß der Trägerring aus einem
metallischen Material bestehen, da bei nichtmetallischen Materialien nicht die Möglichkeit
gegeben ist, den Trägerring kraft- und formschlüssig an die Flanken der Schmuckele
mentscheiben zu bördeln. Die Materialstärke des Trägerringes sollte 0,7 mm nicht
überschreiten, da es bei der Umformung durch Umbördeln sonst zu Rissen im
Trägermaterial kommen kann.
Nach den Ansprüchen 4, 5, 6 und 7 wird der Kontrast der Materialien, die eindeutige
Zuordnung zwischen Trägerelement und Schmuckelementscheiben unterstrichen.
Nach den Ansprüchen 7, 8 und 9 ergeben sich verschiedene Ausführungsformen.
Das Trageelement bildet durch das Umbördeln verschiedene Möglichkeiten die Seiten
flanken zu gestalten. Abhängig davon ist zusätzlich die Gestaltung der Oberseite des
Schmuckstückes, die entweder gerade abschließt oder gebogene bzw. gewellte
Oberflächen ausgeformt haben kann.
Aufgrund dieser vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten ergibt sich durch dieses Herstellungs
verfahren ein neuartiges Design.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen:
Im folgenden wird das Verfahren anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Im folgenden wird das Verfahren anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Schmuckelementscheiben (2) aufgereiht auf den Trägerring (3) vor der
Umbördelung,
Fig. 2 Die Seitenansicht eines Schmuckstücks (1) mit umbördelten Trägerring
flanken (4) gemäß Fig. 1
Fig. 3 Den Vorgang der Umbördelung mittels eines Kugelpunzen (5)
Fig. 4 Eine Draufsicht eines Schmuckringes mit gewölbter Oberfläche
Fig. 5 Eine Seitenansicht auf das Schmuckstück gemäß Fig. 4.
Fig. 6 Eine isometrische Darstellung eines gefertigten Schmuckringes gemäß Fig. 1.
Das Schmuckstück gemäß den Figuren, insbesondere ein Schmuckring (1) besteht im
Wesentlichen aus einem Trägerelement (3) und mindestens einem Schmuckmaterial (2).
Das Schmuckmaterial ist im Endzustand gemäß Fig. 6, kraft- und formschlüssig mit dem
Trägerelement verbunden, wobei es der dem Benutzer zugeneigten Seite des Schmuckringes
zugeordnet ist.
Im folgenden wird der Aufbau des Schmuckstücks gemäß Fig. 1 an einem Schmuckring
näher erläutert, jedoch kann das Grundprinzip auch in Verbindung mit anderen
Schmuckstücken wie z. B. Ohrsteckern, Armreifen, Broschen, Manschettenknöpfen
Anhängern und in Reihung auch als Halsschmuck bzw. Collier eingesetzt werden.
Das Trageelement (3) ist in den Figuren ein Bandring. Die ästhetisch Wirkung ergibt sich in
den Fig. 1 und 4 die im Wesentlichen durch die Ausgestaltung mittels der
Schmuckelementscheiben bestimmt wird.
Der Bandring gemäß aller Figuren besteht aus einem metallischen Material. Die
Schmuckelementscheiben können entweder aus metallischem Material unterschiedlicher Art
und Farbe, aus verschiedenen nichtmetallischen Materialien oder aus metallischen und
nichtmetallischen Materialien zusammengesetzt werden. Insofern kann das Schmuckmaterial
der Schmuckelementscheiben einfarbig, durch abwechselnde Kombinationen mehrfarbig
dargestellt werden.
Besonders bei einem Schmuckring der am Finger zu tragen ist, wird der Vorteil in Fig. 2 und 6
deutlich, daß die Innenseite des Trägerringes eine am Benutzer anliegende Fläche
ausbildet. Das Trägermaterial kommt bei Schmuckringen in unmittelbare Berührung mit dem
Finger.
Der durchgehende Materialverlauf erhöht den Tragekomfort. Zudem entstehen durch die
Umbördelung der Seitenflanken mittels eines Kugelpunzens (Fig. 3) abgerundete
Innenkanten, womit zusätzliche angenehme Trageeigenschaften gewährleistet sind.
Gemäß Fig. 2 und 5 bilden die Trägerringflanken die Außenbegrenzung seitlich des
Schmuckstückes. Außerdem bilden die Schutzflanken, insbesondere im gefährdeten
Randbereich, einen Schutz vor äußeren mechanischen Einwirkungen.
Als Schmuckelement kann grundsätzlich jedes Material verarbeitet werden, das für einen
kontrastreiche Wirkung sorgt. Beispielsweise können Hölzer, Kunststoffe, Kautschuk, Gummi,
Moosgummi, oder Plexiglas verwendet werden. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit
Metalle unterschiedlicher Art (z. B. graues Silber und rötliches Kupfer) abwechselnd
miteinander zu verbinden.
Claims (14)
1. Schmuckgegenstand, mehrteiliges ringförmiges Schmuckstück, mit mindestens
einer, durch einen gemeinsamen Trägerring (3), kraft- und formschlüssig verbundenen
Ringelementscheibe (2) dadurch gekennzeichnet, daß der Schmuckgegenstand
verschiedene Außenformen haben kann.
2. Mehrteiliger Schmuckring nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die
Ringelementscheiben (2) hinsichtlich ihrer inneren und äußeren Kontur nicht
gleichförmig sein müssen.
3. Mehrteiliger Schmuckring nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß
der Schmuckgegenstand ein am Finger zu tragender Schmuckring ist, wobei die
Fläche (A) die Ringaußenfläche bildet, und die Fläche (1) die Ringinnenfläche darstellt.
4. Mehrteiliger Schmuckring nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß der
Schmuckgegenstand mit veränderter Dimension der Flächen A und I, auch als
Halsschmuck- Anhänger getragen werden kann.
5. Mehrteiliger Schmuckring nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß der
Schmuckgegenstand durch Aneinanderreihung mehrerer Anhänger -
Schmuckelemente, wie in Anspruch 4 beschrieben, eine Schmuckkette für den Hals
oder den Arm bildet.
6. Mehrteiliger Schmuckring nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die
Ringinnenfläche (1) durch den Trägerring (3) gebildet wird, und die Ringaußenfläche
(A) entsteht, wenn die Schmuckelementscheiben kraftschlüssig durch den Trägerring
(3) verbunden werden.
7. Mehrteiliger Schmuckring nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden
Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerring (3) umbördelte Ränder
aufweist, welche die Ringaußenbegrenzungen sind.
8. Mehrteiliger Schmuckring nach den Ansprüchen 4 oder 5 dadurch gekenn
zeichnet, daß der Trägerring (3) durch die Umbördelung der Ringflanken im 90°
Winkel zu den Schmuckelementscheiben (2), diese kraft- und formschlüssig aufnimmt.
9. Mehrteiliger Schmuckring nach den Ansprüchen 4, 5 oder 6 dadurch gekenn
zeichnet, daß die vernieteten Ringflanken des Trägerringes (3) mit der Ringoberseite
(A) abschließen, oder nur gering umbördelt sind und nicht mit der Ringoberseite (A)
abschließen.
10. Mehrteiliger Schmuckring nach den Ansprüchen 5, 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringoberseite (A) nicht gerade bzw. plan sein muß, sondern
in verschieden Oberflächengestaltungen gefertigt werden kann.
11. Mehrteiliger Schmuckring nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringflanken des Trägerringes gerade abschließen.
12. Mehrteiliger Schmuckring nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß der Trägerring aus Edel- oder Unedelmetall besteht.
13. Mehrteiliger Schmuckring nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß für die Gesamtbreite des Schmuckringes bestimmend ist, welche
Anzahl von einzelnen Schmuckelementscheiben (2) auf den Trägerring (3) aufgereiht
werden.
14. Mehrteiliger Schmuckring nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß das Maß wie stark der Ring am Finger aufträgt, abhängig ist vom
Außendurchmesser der Schmuckelementscheiben (3), abzüglich des Ringinnen
durchmessers.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997150871 DE19750871A1 (de) | 1997-11-17 | 1997-11-17 | Schmuckstücke, insbesondere Schmuckring |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997150871 DE19750871A1 (de) | 1997-11-17 | 1997-11-17 | Schmuckstücke, insbesondere Schmuckring |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19750871A1 true DE19750871A1 (de) | 1999-05-27 |
Family
ID=7848974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997150871 Ceased DE19750871A1 (de) | 1997-11-17 | 1997-11-17 | Schmuckstücke, insbesondere Schmuckring |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19750871A1 (de) |
-
1997
- 1997-11-17 DE DE1997150871 patent/DE19750871A1/de not_active Ceased
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