DE19750626C2 - Selbsttätige Einrichtung zum Verhindern von Ladungsvorschub auf der Ladefläche von Transportfahrzeugen - Google Patents

Selbsttätige Einrichtung zum Verhindern von Ladungsvorschub auf der Ladefläche von Transportfahrzeugen

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DE19750626C2
DE19750626C2 DE1997150626 DE19750626A DE19750626C2 DE 19750626 C2 DE19750626 C2 DE 19750626C2 DE 1997150626 DE1997150626 DE 1997150626 DE 19750626 A DE19750626 A DE 19750626A DE 19750626 C2 DE19750626 C2 DE 19750626C2
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Hubertus Hinkelmann
Hubert Stupeler
Andreas Schwartz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P7/00Securing or covering of load on vehicles
    • B60P7/06Securing of load
    • B60P7/08Securing to the vehicle floor or sides
    • B60P7/12Securing to the vehicle floor or sides the load being tree-trunks, beams, drums, tubes, or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D45/00Means or devices for securing or supporting the cargo, including protection against shocks
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    • B61D45/003Fixing of logs, beams, barrels, pipes, or the like

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Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Einrichtung zum Verhindern von Ladungsverschub auf der Ladefläche von Transportfahrzeugen, die eine in Fahrzeuglängsrichtung oder auch in Fahrzeugquerrichtung wirkende Ladegutsicherung aufweisen und insbesondere für den Transport von schweren Ladegütern vorgesehen sind.
Der Transport von schweren Ladegütern, insbesondere von Blechrollen, wurde bisher in vielen Fällen in Transportfahrzeugen mit Mulden in Fahrzeugquerrichtung ohne seitliche Sicherung durchgeführt. Die zunehmende Fahrgeschwindigkeit von Güterzügen führt zu höheren Quer- und Vertikalbeschleunigungen bei den Fahrzeugen, die sich auch auf das Ladegut übertragen. Dabei können bei ungesicherten Ladungen Querverlagerungen auftreten, die möglichenfalls zu betriebsgefährdenden Radlastunterschieden führen.
Ein Schutz gegen Querverlagerungen der Ladegüter ist durch formschlüssige Einrichtungen wie z. B. Festlegearme, Festlegeschuhe bekannt, die das Coil gegen kontinuierlichen Verschub sichern. Diese Einrichtungen werden manuell so nahe wie möglich neben dem Coil eingeschwenkt oder eingelegt. Aus Gründen des Arbeits- und Unfallsicherheit werden solche Einrichtungen jedoch weitgehend nicht benutzt.
Eine weitere Lösung zur Sicherung von Querverschüben von Blechcoils in Muldengestellen ist in der Patentschrift DE 195 15 437 C1 dargestellt. Auf der Ladefläche eines Fahrzeuges werden in einer oder mehreren Reihen nebeneinanderliegende, in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende, klaviertastenähnliche, elastisch gelagerte und federnde Werkstoffstreifen angeordnet, die vertikal geführt und gegen horizontale Verschiebung gesichert sind. Die durch das Blechcoil belasteten Werkstoffstreifen werden auf die Böden der Sättel der Coilmulden niedergedrückt, während die unbelasteten neben dem Blechcoil angeordneten Werkstoffstreifen in ihrer erhabenen Stellung verbleiben und somit die seitliche Querverschubbegrenzung für das Blechcoil darstellen.
Diese Lösung hat den Nachteil, daß bei aufkommender Wärmebelastung durch warm verladendes Ladegut die Ladungssicherungseinrichtung unwirksam wird, Verunreinigungen unter den Werkstoffstreifen die Wirkung beeinträchtigen, die geringe Seitenfläche des Werkstoffstreifens dem Ladegut wenig Anschlag bietet und die Lagerung von Ladegut auf den Höckern der Muldenkonstruktion nicht möglich ist. Außerdem mindert der hohe Kostenaufwand stark die Wirtschaftlichkeit.
Eine weitere Lösung zur Ladesicherung für Coils in Coiltransportwagen ist in der Patentschrift DE 24 29 715 C2 beschrieben. Bei dieser Ladesicherung ist in einer Seitenwand oder beiden Seitenwänden jeder Mulde beidseitig der Wagenlängsachse je ein Raster angeordnet, welches gegen Federdruck in den Wagenboden versenkt werden kann, wobei sich dann die Coils gegen die nächste Stufe des Rasters seitlich anlegen und so das seitliche Verschieben in Wagenquerrichtung verhindert wird.
Diese Lösung hat insbesondere den Nachteil, daß die winkelförmig bzw. stufenförmig ausgebildeten Raster sich nicht optimal dem Ladegut anpassen und damit ggf. ein zulässiger Verschub nicht eingehalten wird, bei Transportbeanspruchungen die Funktionstüchtigkeit des Ladungssicherungsmittels nicht gewährleistet ist und mehrere Coils nicht nebeneinander in einer Mulde gesichert werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbsttätige Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die unter Vermeidung der Nachteile des Standes der Technik eine zuverlässige Begrenzung des Querverschubs von Ladegütern ohne manuelle Bedienung gewährleistet und einer höheren Temperaturbelastung standhält.
Dies wird dadurch erreicht, daß unterhalb der Ladefläche des Transportfahrzeuges beiderseits in gewissem Abstand von der Fahrzeug- Mittenlängsachse bis annähernd an die Fahrzeugbegrenzung nebeneinanderliegende in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende federbelastete, drehbare Anschläge angeordnet sind, die vertikal geführt und gegen horizontales Verschieben gesichert sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Unteranspruch dargestellt. Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die zeichnerischen Darstellungen zeigen in
Fig. 1 die Draufsicht der Formkörper in belastetem und unbelasteten Zustand
Fig. 2 einen Schnitt durch die Längsachse der Einrichtung im belasteten Zustand
Fig. 3 einen Schritt durch die Längsachse der Einrichtung im unbelasteten Zustand
Auf der Ladefläche eines Transportfahrzeuges sind angrenzend an die unteren Kanten der Sättel (1) der Coilmulde im Muldengrund (2) in einem ladungsgerechten Abstand von der Fahrzeug-Mittenlängsachse bis jeweils an die Fahrzeugbegrenzung (8) drehbare Formkörper (5) als Anschläge in Fahrzeuglängsrichtung auf einer durch Führungslager (3) festgelegten Achse (4) angeordnet, die einzeln durch eine Druckfeder (6) belastet und durch einen Anschlag (7) in ihrem Hub begrenzt sind.
Wenn die Formkörper (5) durch das Ladegut nicht belastet werden, nehmen sie aufgrund der Federbelastung eine aus dem Muldengrund herausragende Stellung (Fig. 3) ein.
Wird das Blechcoil bei der Beladung des Transportfahrzeuges auf die Ladefläche gesetzt, werden die durch das Coil belasteten Formkörper (5) - unbeschadet dessen unter welchem Winkel oder von welcher Muldenseite die Blechcoils auf die Ladefläche gesetzt werden - aufgrund ihrer stets kraftschlüssig wirkenden äußeren Kontur in den Muldengrund (2) gedreht, während die unbelasteten Formkörper (5) in ihrer aus dem Muldengrund (2) herausragenden, stabilen Stellung verbleiben und entweder unmittelbar dem Blechcoil einen seitlichen Anschlag im Sinne der Ladungssicherung bieten oder bei einem Spiel für eine seitliche Verlagerung des Blechcoils den Verschubweg im Rahmen des Zulässigen begrenzen.
Warm verladene Blechcoils schränken durch ihre Wärmebelastung auf die Ladefläche des geeigneten Transportfahrzeuges mit Mulden die Wirksamkeit der Ladungssicherungseinrichtungen nicht ein.
Diese dargestellte Lösung ist in ihrer Verwendung nicht nur auf Blechcoils und auf Coilmulden auf Transportfahrzeugen beschränkt, sondern sie kann auch als Ladegutsicherung für beliebige Ladegüter gegen Quer- und Längsverschub und auf unterschiedlichen Transportfahrzeugen eingesetzt werden. Als Begrenzung in Fahrzeuglängsrichtung ist die Sicherungseinrichtung um 90° gedreht anzuordnen.
Bezugszeichen
1
untere Kanten der Sättel der Coilmulden
2
Muldengrund
3
Führungslager
4
Achse
5
Formkörper
6
Druckfeder
7
Anschlag
8
Fahrzeugbegrenzung

Claims (2)

1. Selbsttätige Einrichtung zum Verhindern von Ladungsverschub auf der Ladefläche von Transportfahrzeugen bestehend aus nebeneinanderliegenden und in Fahrzeuglängsrichtung auf einer durch Führungslager (3) festgelegten Achse (4) angeordneten Formkörper (5), die einzeln durch eine Druckfeder (6) belastet sind und durch einen Anschlag (7) in ihrem Hub begrenzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einrichtung angrenzend an die unteren Kanten der Sättel (1) der Coilmulden im Muldengrund (2) in einem ladungsgerechten Abstand von der Fahrzeug-Mittenlängsachse bis jeweils an die Fahrzeugbegrenzung (8), befindet und die Formkörper (5) eine an das Ladegut ausgerichtete, optimierte und gerundete Formgebung aufweisen.
2. Selbsttätige Einrichtung zum Vermeiden von Ladungsverschub auf der Ladefläche von Transportfahrzeugen nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Formkörper (5) um 90° gedreht zur Fahrzeuglängsachse angeordnet sind.
DE1997150626 1997-11-14 1997-11-14 Selbsttätige Einrichtung zum Verhindern von Ladungsvorschub auf der Ladefläche von Transportfahrzeugen Expired - Lifetime DE19750626C2 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2429715C2 (de) * 1974-06-20 1985-07-11 Waggon Union Gmbh, 1000 Berlin Und 5900 Siegen Ladesicherung für Coils
DE19515437C1 (de) * 1995-04-27 1996-09-26 Deutsche Bahn Ag Selbsttätige Einrichtung zur Vermeidung von Ladungsverschüben auf der Ladefläche von Fahrzeugen

Patent Citations (2)

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DE19515437C1 (de) * 1995-04-27 1996-09-26 Deutsche Bahn Ag Selbsttätige Einrichtung zur Vermeidung von Ladungsverschüben auf der Ladefläche von Fahrzeugen

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