DE19748003A1 - Glaskolben für eine Kathodenstrahlröhre - Google Patents
Glaskolben für eine KathodenstrahlröhreInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Glaskolben für eine Katho
denstrahlröhre, welche hauptsächlich zum Empfang von Signalen einer
TV-Übertragung oder dgl. verwendet wird.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, weist eine Kathodenstrahlröhre 1, welche
zum Empfang von Signalen für eine TV-Übertragung oder dgl. verwendet wird,
einen Glaskolben 2, welcher im wesentlichen von einem Schirmglas bzw. einem
Schirmbereich 3 zur Darstellung eines Bildes gebildet ist, einen Trichterbereich
4, auf welchem eine Ablenkspule angeordnet ist, und einen Halsbereich 5 zur
Aufnahme einer Elektronenkanone 17 auf.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 6 einen Randbereich in
dem Schirmbereich 3, bezeichnet das Bezugszeichen 7 einen Front- bzw. Vorder
bereich zur Darstellung eines Bildes in dem Schirmbereich, bezeichnet das
Bezugszeichen 8 ein implosionssicheres Verstärkungsband zur Erzielung von
Festigkeit, bezeichnet das Bezugszeichen 9 einen ineinander übergehenden
R-Bereich zur Verbindung des Frontbereichs mit dem Randbereich, bezeichnet das
Bezugszeichen 10 einen Dichtungsbereich, an welchem der Schirmbereich 3 und
der Trichterbereich 4 mit Lötglas oder dgl. abgedichtet sind, bezeichnet das
Bezugszeichen 12 eine Fluoreszenz- bzw. Leuchtstoffschicht zur Emission von
Fluoreszenz durch bestrahlende Elektronenstrahlen, bezeichnet das Bezugs
zeichen 13 einen Aluminiumfilm zur Reflexion der Fluoreszenz nach vorne an
dem Fluoreszenzfilm, bezeichnet das Bezugszeichen 14 eine Lochmaske, welche
Positionen der Leuchtsubstanz, welche durch die Elektronenstrahlen bestrahlt
sind, spezifiziert, bezeichnet das Bezugszeichen 15 einen Stiftzapfen zum Be
festigen der Lochmaske 14 an der inneren Oberfläche des Randbereichs 6,
bezeichnet das Bezugszeichen 16 eine innere, leitfähige Beschichtung, welche
verhindert, daß die Lochmaske 14 auf eine hohe Spannung durch die Elektronen
strahlen aufgeladen wird und welche elektrische Ladungen zu der Außenseite
erdet.
Ein Symbol A bezeichnet eine Röhrenachse, welche die zentrale Achse des
Halsabschnitts 5 mit dem Zentrum des Platten- bzw. Schirmbereichs 3 verbindet.
Die Leuchtschicht ist auf einer inneren Ebene des Platten- bzw. Schirmglases
ausgebildet, um dadurch einen Bildschirm auszubilden. Der Bildschirm weist im
wesentlichen rechteckige Form auf, welche von vier Linien gebildet wird, welche
im wesentlichen parallel zu einer langen Achse und einer kurzen Achse sind,
welche einander unter einem rechten Winkel zu der Röhrenachse in dem Mit
telpunkt der rechteckigen Form schneiden.
In der Kathodenstrahlröhre 1, welche die Glasplatte bzw. den Glasschirm mit
einer im wesentlichen kastenartigen Konfiguration verwendet, besteht eine
Region mit einer großen Zugbeanspruchung (ein Vorzeichen von "+") und eine
Region mit einer spezifischen Druckbeanspruchung (ein Vorzeichen von "-") in
einer relativ weiten Fläche an der Kante des Frontbereichs an der kurzen Achse
und der langen Achse, welche aus einer asymmetrischen Struktur abweichend
von einer sphärischen Form resultieren, und in einer äußeren Oberfläche des
Randbereichs in der Nähe des ineinander übergehenden R-Bereichs, wie dies in
Fig. 3 gezeigt ist, da eine Druckdifferenz von 1 atm zwischen der Außenseite
und der Innenseite des Schirmglases hierauf angewandt wird. In Fig. 3 bezeich
net ein Symbol σR eine Belastungskomponente entlang der Papieroberfläche und
ein Symbol σT repräsentiert eine Belastungskomponente normal auf die Papier
oberfläche. Numerische Werte, welche nahe den Verteilungslinien der Belastung
bzw. Beanspruchung in Fig. 3 aufscheinen, zeigen die Belastungswerte an
entsprechenden Positionen an.
Es besteht eine zweidimensionale Belastungsverteilung in der vorderen
Oberfläche des Glaskolbens. Im allgemeinen existiert der maximale Wert der
Vakuum-Zugbeanspruchung in einem Kantenbereich einer bilddarstellenden
Oberfläche des Frontbereichs des Schirmglases oder des Randbereichs des
Schirmglases. Demgemäß kann, wenn die in dem Glaskolben der Kathoden
strahlröhre erzeugte Vakuum-Zugbelastung groß ist und wenn der Glaskolben
keine ausreichende Festigkeit aufweist, um der Vakuum-Zugbeanspruchung zu
widerstehen, ein statischer Ermüdungsbruch aufgrund des Atmosphärendruckes
resultieren und der Glaskolben wird nicht als die Kathodenstrahlröhre funktio
nieren.
Darüberhinaus wird bei der Herstellung der Kathodenstrahlröhre der Glaskol
ben bei einer hohen Temperatur, wie beispielsweise etwa 380°C, gehalten und
Luft in dem Glaskolben wird evakuiert. Während eines derartigen Aufheiz
vorganges resultiert eine thermische Belastung zusätzlich zu der Vakuum-Zugbe
lastung. Im schlechtesten Fall resultiert eine intensive Implosion aufgrund eines
plötzlichen Eintretens von Luft und der Reaktion derselben, wodurch eine Gefahr
eines Bewirkens eines Schadens in der Umgebung besteht. Als eine Garantie, um
ein derartiges Brechen des Glaskolbens oder des Glasschirms bzw. der Glasplatte
zu vermeiden, wurde ein externer Druckbelastungstest durch Anwenden eines
Druckes auf den Glaskolben durchgeführt, auf welchem Kratzer gleichmäßig
unter Verwendung eines Schmirgelpapiers Nr. 150 unter Berücksichtigung der
Tiefe der Kratzer in der Glasoberfläche, welche in einem Zusammenbauschritt
des Glaskolbens und der Kathodenstrahlröhre erzeugt werden können, und der
Einsatzdauer der Kathodenstrahlröhre ausgebildet werden. Darauf wird eine
Differenz zwischen einem Innendruck und einem Außendruck zu dem Zeitpunkt,
zu welchem der Glaskolben bricht, gemessen. Der Glaskolben ist allgemein so
konstruiert, daß er bis zu einer Druckdifferenz von 3 atm oder mehr beständig
ist.
Die Bruchfestigkeit des Glaskolbens mit den Kratzern wird nicht primär
bestimmt, da die Vakuum-Zugbeanspruchung in der äußeren Oberfläche des
Glaskolbens von der Struktur des Glaskolbens abhängt und eine zweidimensio
nale Belastungsverteilung aufweist. Im allgemeinen liegt die Bruchfestigkeit
innerhalb von 18,6 MPa als minimalem Wert und etwa 24,5 MPa im Durch
schnitt.
Andererseits besteht unter Berücksichtigung des Ermüdungsbruches des
Glaskolbens aufgrund einer Vakuumbeanspruchung bzw. -belastung eine hohe
Wahrscheinlichkeit, daß das Brechen des Glaskolbens in einem Bereich auftritt,
welcher der maximalen Vakuum-Zugbeanspruchung σVmax ausgesetzt ist. Demge
mäß werden die Wanddicke und die Form des Glaskolbens so bestimmt, daß der
maximale Wert σVmax in einem Bereich von 6 bis 12 MPa liegt. Insbesondere ist
der Frontbereich ausgebildet, um ein gewisses Ausmaß eines Krümmungsradius
und einer Wanddicke aufzuweisen, wodurch die Vakuum-Zugbeanspruchung
reduziert wird. Darüberhinaus wird als allgemeine Vorkehrung ein Kantenbereich
des Frontbereichs dicker ausgebildet, während der Frontbereich insgesamt nicht
verdickt ausgebildet wird, wodurch die Vakuum-Zugbeanspruchung durch einen
Keileffekt reduziert wird. Demgemäß ist der ineinander übergehende R-Bereich
dicker ausgebildet als die anderen Bereiche.
In jüngsten Jahren besteht ein Bedarf an einer Vergrößerung der Größe der
Kathodenstrahlröhren. In diesem Fall tritt, wenn der Krümmungsradius des
Frontbereichs gering ist, ein Problem der Sichtbarkeit an einer Bildoberfläche auf.
Um das Problem der Sichtbarkeit zu eliminieren, besteht ein Vorschlag, daß der
Krümmungsradius des Frontbereichs asymmetrisch ausgebildet wird, wodurch
der Krümmungsradius des Frontbereichs um etwa das 2- bis 3-fache erhöht
werden kann, und der obengenannte Bereich der maximalen Vakuum-Zugbean
spruchung kann erreicht werden, ohne eine wesentliche Vergrößerung der Dicke
des Frontbereichs mit sich zu bringen. Wenn beispielsweise der maximale Wert
des äußeren Durchmessers des Schirmbereichs demjenigen eines 29-Zoll(73,66
cm)-Modells entspricht, wird der Krümmungsradius des Frontbereichs an der
Diagonalachse auf etwa 2400 mm erhöht, während der Krümmungsradius der
kurzen Achse bis auf 1400 mm verkleinert werden kann. Dadurch kann eine
zufriedenstellende Sichtbarkeit durch Minimierung der Höhendifferenz an den
Umfangsbereichen des Frontbereichs sichergestellt werden und die maximale
Vakuum-Zugbeanspruchung kann durch Reduzierung des Krümmungsradius des
Frontbereichs an der kurzen Achse reduziert werden.
Wenn jedoch der Krümmungsradius des Frontbereichs weiter vergrößert
werden soll, wenn beispielsweise der Frontbereich mit einer abgeflachten Form
betreffend das 29-Zoll(73,66 cm)-Modell ausgebildet wird, während der oben
genannte Wert der maximalen Vakuum-Zugbeanspruchung aufrechterhalten
werden soll, wird die Wandstärke des Frontbereichs auf 18,5 mm vergrößert.
Derart schlagen die japanischen, nicht-geprüften Patentveröffentlichungen JP-A-7-21944
und JP-A-7-142013 vor, daß ein physikalisches Verstärken effizient im
einem Bereich durchgeführt wird, in welchem die Vakuum-Zugbeanspruchung
am größten ist, d. h. eine Wärmebehandlung wird so durchgeführt, daß eine
gewünschte spezifische Druckbeanspruchung an der Oberflächenschicht vor
gesehen wird, an welcher die Wandstärke reduziert werden kann, während die
Festigkeit aufrechterhalten wird.
Allgemein wird das Schirmglas durch Preß- bzw. Druckvorgänge bei einer
hohen Temperatur von etwa 1000°C ausgebildet. Dann wird ein Verfahren einer
körperlichen Versteifung bzw. physikalischen Verstärkung derart durchgeführt,
daß eine Wärmebehandlung an dem Glasschirm bzw. der Glasplatte durchgeführt
wird, so daß eine effektive Temperaturdifferenz zwischen dem Kern und der
Oberfläche des Glases bei zumindest einem Temperaturbereich erzeugt wird,
welcher die Wiederanordnung der das Glas bildenden Moleküle erlaubt.
In dem konventionellen Schirmbereich bzw. -abschnitt ist jedoch die Wand
dicke des ineinander übergehenden R-Bereichs beträchtlich dicker als jene des
Frontbereichs oder des Randbereichs, welche nahe dem ineinander übergehen
den R-Bereich angeordnet sind, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Wenn demgemäß
die Glastafel für ein Verfestigen bzw. Verstärken abgekühlt wird, wird eine
Verzögerung des Abkühlens in der zu dem Frontbereich und dem Randbereich
benachbarten Region gefunden, welche mit dem ineinander übergehenden
R-Bereich verbunden sind, in welchem eine große Vakuum-Zugbelastung erzeugt
wird, da die Wärmekapazität des ineinander übergehenden R-Bereichs groß ist
und eine Änderung in der Form des ineinander übergehenden R-Bereichs groß ist.
Daraus resultierend ist eine spezifische Druckbeanspruchung, welche in der
Oberflächenschicht durch ein physikalisches Verstärken gebildet wird, geringer
als jene in dem Kern des Frontbereichs.
Wenn daher ein großer Beanspruchungswert durch die Verstärkung in dieser
Region erhalten werden soll, werden die erhöhten Beanspruchungswerte des
Kerns des Frontbereichs und des Abdichtungs-Kantenbereichs des Randbereichs
übermäßig groß und eine Zug-Flächenbeanspruchung wird neu an einer inneren
Oberfläche oder einer äußeren Oberfläche des Kantenbereichs des Frontbereichs
ausgebildet, um einen derartigen Ungleichgewichtszustand der Belastungsver
teilung zu vermeiden. Darüberhinaus bewirkt das Vorhandensein des dicken
Wandbereichs eine instabile Abkühlung. Weiters besteht ein Problem einer
Schwierigkeit betreffend die Kontrolle bzw. Steuerung der erhöhten Belastungs
werte in dieser Region.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Glaskolben zur Verfü
gung zu stellen, welcher ohne eine Gefahr einer Implosion einer Kathoden
strahlröhre verstärkt ist, während die maximale Vakuum-Zugbeanspruchung
reduziert werden kann.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird ein Glaskolben für
eine Kathodenstrahlröhre zur Verfügung gestellt, welcher einen Schirmbereich
mit einem Frontbereich mit im wesentlichen rechteckiger Form und mit einem
eine Seitenwand für den Frontbereich bildenden Randbereich, einen Trichter
bereich und einen Halsbereich aufweist, worin eine spezifische Druckbe
anspruchung zumindest an einer äußeren Oberfläche des Schirmbereichs durch
physikalisches Verstärken ausgebildet ist; eine Beziehung von 1,0 ≦ tR/tF ≦ 1,4
zwischen der maximalen Wanddicke tF des Frontbereichs an wenigstens einer
Achse einer langen Achse und einer kurzen Achse, welche durch den Mit
telpunkt des Frontbereichs verlaufen und einander unter einem rechten Winkel
schneiden, und der maximalen Wanddicke tR eines ineinander übergehenden R-Bereichs
für eine Verbindung mit dem Randbereich besteht; und eine Formel von
7 MPa ≦ | σc | ≦ 30 MPa erfüllt ist, worin σc ein spezifischer Druck
beanspruchungswert durch physikalisches Verstärken an wenigstens einer
Fläche umfassend eine Position ist, an welcher die maximale Vakuum-Zugbean
spruchung σVmax nach dem Zusammenbau der Kathodenstrahlröhre ausgebildet
ist.
Weiters wird in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ein Glaskol
ben für eine Kathodenstrahlröhre zur Verfügung gestellt, welcher einen Schirm
bereich mit einem im wesentlichen flachen Frontbereich mit im wesentlichen
rechteckiger Form und mit einem eine Seitenwand für den Frontbereich bildenden
Randbereich, einen Trichterbereich und einen Halsbereich aufweist, worin eine
spezifische Druckbeanspruchung zumindest an einer äußeren Oberfläche des
Schirmbereichs durch physikalisches Verstärken ausgebildet ist; eine Beziehung
von 1,0 ≦ tR/tF ≦ 1,3 zwischen der maximalen Wanddicke tF des Frontbereichs
an wenigstens einer Achse einer langen Achse und einer kurzen Achse, welche
durch den Mittelpunkt des Frontbereichs verlaufen und einander unter einem
rechten Winkel schneiden, und der maximalen Wanddicke tR eines ineinander
übergehenden R-Bereichs für eine Verbindung mit dem Randbereich besteht; und
eine Formel von 7 MPa ≦ | σc | ≦ 30 MPa erfüllt ist, worin σc ein spezifischer
Druckbeanspruchungswert durch physikalisches Verstärken an wenigstens einer
Fläche umfassend eine Position ist, an welcher die maximale Vakuum-Zugbean
spruchung σVmax nach dem Zusammenbau der Kathodenstrahlröhre ausgebildet
ist.
Weiters wird in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ein Glas
kolben für eine Kathodenstrahlröhre gemäß den obengenannten Erfindungen zur
Verfügung gestellt, worin allgemein eine Beziehung von tR ≦ Rb zwischen der
maximalen Wanddicke tR des ineinander übergehenden R-Bereichs und dem
Krümmungsradius Rb des ineinander übergehenden R-Bereichs besteht.
Eine vollständige Würdigung der Erfindung und viele der damit einher
gehenden Vorteile werden leicht erfaßt, sowie besser unter Bezugnahme auf die
folgende, detaillierte Beschreibung im Zusammenhang mit den angeschlossenen
Zeichnungen verständlich werden, worin:
Fig. 1 eine vergrößerte Querschnittsansicht, teilweise weggebrochen, einer Aus
führungsform des Schirmbereichs des Glaskolbens für eine Kathoden
strahlröhre in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 2 eine vertikale Schnittansicht einer Ausführungsform einer Kathodenstrahl
röhre ist, in welcher der Glaskolben gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird;
Fig. 3 ein Diagramm ist, welches eine Belastungsverteilung in einem bekannten
Glaskolben für eine Kathodenstrahlröhre zeigt;
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht, teilweise weggebrochen, eines ineinander
übergehenden R-Bereichs in dem Schirmbereich des Glaskolbens für eine
Kathodenstrahlröhre gemäß der vorliegenden Erfindung ist; und
Fig. 5 ein Diagramm im Querschnitt ist, welches einen Formungsprozeß für den
Schirmbereich des Glaskolbens der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei
die Fig. 5a und 5b vergrößerte Schnittansichten eines Bereichs A sind.
Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen jeweils gleiche oder einander ent
sprechende Teile bezeichnen.
In der vorliegenden Erfindung werden die Wanddicke und die Ausbildung des
Verbindungsbereichs zwischen einem Vorder- bzw. Frontbereich und einem
Randbereich in einem Paneel- bzw. Schirmglas für eine Kathodenstrahlröhre
spezifiziert. Dabei wird ein verstärkter Druckspannungswert bzw. erhöhter,
spezifischer Druckbeanspruchungswert eines Bereichs nahe dem Verbindungs
bereich vergrößert, wenn das Schirmglas einer Versteifungs- bzw. Festigungs-
bzw. Widerstands- bzw. Verstärkungsbehandlung oder einer Wärmebehandlung
nach einem Preßformvorgang unterworfen wird, wodurch eine Vakuum-Zugbean
spruchung, welche nach dem Zusammenbau der Kathodenstrahlröhre gebildet
wird, reduziert werden kann.
Die Wärmebehandlung zum Verstärken wird allgemein bei einer Glas-Ober
flächentemperatur von etwa 600°C bis 380°C durchgeführt. Da jedoch der
Glasschirm eine nicht einheitliche Verteilung der Wanddicke und eine dreidimen
sionale Form aufweist und da es schwierig ist, gleichmäßig den Glasschirm zu
kühlen, wird eine ziemlich unregelmäßige Temperaturverteilung in dem Verbin
dungsbereich erzeugt. Da die Wanddicke des ineinander übergehenden R-Be
reichs größer ist, ist die Wärmekapazität größer, so daß ein Wärmestrom von dem
ineinander übergehenden R-Bereich zu benachbarten Bereichen während des
Abkühlschrittes erzeugt wird. Daraus resultierend wird eine verstärkte Beanspru
chung bzw. Spannung an einer Position nahe dem ineinander übergehenden
R-Bereich, wo die maximale Vakuum-Zugbeanspruchung bzw. -spannung statt
findet, nach dem Zusammenbau der Kathodenstrahlröhre verringert. Daher ist,
um zu verhindern, daß die verstärkte Beanspruchung zu gering im Vergleich mit
dem erhöhten Beanspruchungswert des zentralen Bereichs des Frontbereichs ist,
ist das Verhältnis tR/tF der maximalen Wanddicke tR des ineinander übergehenden
R-Bereichs bzw. Übergangs-R-Bereichs zu der maximalen Wanddicke tF des
Frontbereichs in der Achse, in welcher die maximale Vakuum-Zugbeanspruchung
erzeugt wird, 1, 4 oder weniger.
Darüberhinaus sollte das Verhältnis tR/tF 1,0 oder mehr sein, um einen Druck
in einem Druckvorgang bei der Verwendung einer in Fig. 5 gezeigten Form zu
reduzieren, wenn ein Glasposten, welcher auf etwa 1 000°C aufgeheizt ist, in
die Form gepreßt wird.
Andererseits hängt eine Verteilung der Vakuum-Zugbeanspruchung, welche
nach dem Zusammenbau der Kathodenstrahlröhre erzeugt wird, von dem Wert
eines Krümmungsradius Rb des ineinander übergehenden R-Bereichs ab. Wenn
Rb größer ist, so weitet sich die Verteilung der Vakuum-Zugbeanspruchung aus.
Es ist jedoch σVmax reduziert und die Festigkeit des Glaskolbens nach dem Ver
stärken ist vergrößert. Insbesondere, wenn tF ≦ Rb, ist dieser Effekt bemerkens
wert.
Weiters wird in der vorliegenden Erfindung ein effektiver Bereich des Wertes
der verstärkten Beanspruchung bzw. Spannung für den Bereich, welcher den
σVmax -Wert ergibt, durch Erfinden bzw. Vorsehen der Konfiguration des inein
ander übergehenden R-Bereichs spezifiert. Wie oben beschrieben, wird der er
höhte bzw. verstärkte, spezifische Druckbeanspruchungswert größer, wenn eine
Temperaturdifferenz zwischen der Innenseite und der Oberfläche des Glas
schirms, welche für die Verstärkungsbehandlung erforderlich ist, größer wird.
Wenn der erhöhte, spezifische Druckbeanspruchungswert in dem Verbindungs
bereich kleiner ist als 5 MPa, wird eine von dem ineinander übergehenden R-Be
reich zu benachbarten Bereichen fließende Wärmemenge gering werden. Derart
wird ein durch die Form des Glasschirms in der vorliegenden Erfindung erhaltener
Effekt gering und der erhöhte Beanspruchungswert zeigt keine große Differenz
im Vergleich mit der Form gemäß der konventionellen Technik. Um einen relativ
bemerkenswerten Effekt zu erhalten, ist ein erhöhter Beanspruchungswert von
7 MPa oder mehr notwendig.
Wenn andererseits der erhöhte Beanspruchungswert größer als 30 MPa ist,
ist es schwierig, eine Balance bzw. einen Ausgleich der Abkühlung zwischen
dem Frontbereich und dem Randbereich zu kontrollieren bzw. zu steuern. Daraus
resultierend wird eine unnötige Zug-Flächenbeanspruchung in dem Verbindungs
bereich oder in einer inneren oder äußeren Oberfläche nahe dem Eckbereich
erzeugt, wobei dies nicht praktisch ist. Wenn darüberhinaus ein von dem Front
bereich und dem Randbereich in einem Bereich nahe dem ineinander übergehen
den R-Bereich des Glasschirms gebildeter Winkel nahe einem rechten Winkel ist,
ist es schwierig, gleichmäßig Wärme von dem Frontbereich und dem Rand
bereich in der Verstärkungsbehandlung zu übertragen und es wird dadurch ein
Ungleichgewicht der Abkühlung erzeugt. Demgemäß erhält entweder der Front
bereich oder der Randbereich nahe dem ineinander übergehenden R-Bereich eine
größere Wärmemenge. Wenn das Schirmglas einen im wesentlichen ebenen
Frontbereich aufweist, ist daher ein Bereich von tR/tF ≦ 1,3 bevorzugt, um den
Effekt der vorliegenden Erfindung zu erhalten.
Es besteht eine Beschränkung der Stärke bzw. Festigkeit des Schirmglases
nach dem Zusammenbau der Kathodenstrahlröhre aufgrund eines Bereichs, in
welchem die maximale Zugbeanspruchung bzw. Spannung σVmax im wesentlichen
erzeugt wird. Demgemäß ist es wichtig, die Festigkeit dieses Bereichs zu verbes
sern. Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben Richtungen der kurzen
Achse und der langen Achse berücksichtigt, entlang welchen die Ausbildung der
maximalen Zugbeanspruchung σVmax strukturell und experimentell festgestellt
wird, und sie konnten die Festigkeit des Bereichs, welcher der am problema
tischsten im Zusammenhang mit der Festigkeit war, durch ein physikalisches
Verfestigen bzw. Verstärken und Ändern der Schirmform verbessern.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der
Krümmungsradius des ineinander übergehenden R-Bereichs, welcher der Verbin
dungsbereich zwischen dem Frontbereich und dem Randbereich ist, einheitlich
oder ist einfach von dem Zentrum einer langen Seite oder einer kurzen Seite,
welche sich mit der kurzen Achse oder der langen Achse des Frontbereichs
kreuzen, zu den Eckbereichen reduziert. Weiters ist die maximale Wanddicke tR
des ineinander übergehenden R-Bereichs oder tF einfach zu den Eckbereichen hin
vergrößert. Jedoch variiert das Ausmaß der Vergrößerung im wesentlichen in
Abhängigkeit von der Form und der Größe des Schirmglases und ist nicht vorab
bestimmt.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf
Beispiele beschrieben. Es soll jedoch verstanden werden, daß die vorliegende
Erfindung keineswegs durch diese speziellen Beispiele beschränkt ist.
In Beispiel 1 wurde ein Glaskolben unter Verwendung von Glasmaterialien
erzeugt, welche die in Tabelle 2 gezeigten Eigenschaften aufweisen, wobei der
Glaskolben im allgemeinen für eine Kathodenstrahlröhre für Farbfernseher ver
wendet wird, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. In Tabelle 2 bezeichnet der Ausdruck
"Titel" den Markennamen der von der Asahi Glass Company Ltd. erzeugten
Produkte.
Der Glaskolben hatte dieselbe Konfiguration wie ein konventioneller Glaskol
ben (Beispiel 2) für ein 29-Zoll-Modell (ca. 74 cm) Fernsehgerät, mit einer
nutzbaren Bildschirmfläche eines Seitenverhältnisses von 4 : 3 und einer Diagonal
linie von 68 cm mit Ausnahme der maximalen Wanddicke tR und des Krüm
mungsradius Rb des ineinander übergehenden R-Bereichs der kurzen Achse und
des Krümmungsradius des ineinander übergehenden R-Bereichs an der langen
Seite, welcher sich kontinuierlich von Rb an der kurzen Achse zu dem Eckbereich
ändert. Die Abmessungen dieser Glaskolben sind in Tabelle 1 gezeigt, wobei der
maximale Außendurchmesser des Schirms und die Größe der nutzbaren Bild
schirmfläche durch die Länge der Diagonallinie angegeben sind. Durch Änderung
des Krümmungsradius Rb des ineinander übergehenden R-Bereichs von 8,0 mm
(Beispiel 2) auf 12 mm wurde die maximale Wanddicke tR des ineinander überge
henden R-Bereichs von 24,4 mm (Beispiel 2) auf 22,5 mm reduziert.
Weiters wird durch die Evakuierung von Luft in dem Glaskolben die maximale
Vakuum-Zugbeanspruchung σVmax an der kurzen Achse in einem Kantenbereich
der nutzbaren Bildschirmfläche in einer äußeren Oberfläche des Frontbereichs
ausgebildet. Die Werte der maximalen Vakuum-Zugbeanspruchung sind in
Tabelle 1 gezeigt, wobei der Beanspruchungswert von 8,5 MPa (Beispiel 2) auf
8,3 MPa reduziert werden konnte.
In den Beispielen 1 und 2 wurden die Glaskolben durch dieselbe Wärmebe
handlung verstärkt. Die Werte der verstärkten, spezifischen Druckbe
anspruchung, welche in dem zentralen Bereich des Frontbereichs und einer
Kante des Frontbereichs an der kurzen Achse ausgebildet werden, sind in Tabelle
1 gezeigt. Obwohl kein wesentlicher Unterschied zwischen den Beispielen 1 und
2 betreffend die erhöhten Spannungs- bzw. Beanspruchungswerte σco an dem
zentralen Bereich des Frontbereichs gefunden wurde, wurde der erhöhte Span
nungs- bzw. Beanspruchungswert σCE an dem Kantenbereich des Frontbereichs
in Beispiel 1 von 7,7 MPa (Beispiel 2) auf 9,4 MPa verbessert und σco/σCE wurde
von 0,46 auf 0,56 verbessert.
Ein Glaskolben, welcher dieselbe Form wie jener von Beispiel 1 aufwies,
wurde unter Verwendung derselben Glasmaterialien hergestellt, mit Ausnahme
der die maximalen Wanddicke tR und des Krümmungsradius Rb des ineinander
übergehenden R-Bereichs an der kurzen Achse und des Krümmungsradius des
ineinander übergehenden R-Bereichs an der langen Seite, welcher sich konti
nuierlich vom Rb an der kurzen Achse zu dem Eckbereich in Beispiel 2 ändert.
Wenn der Krümmungsradius Rb des ineinander übergehenden R-Bereichs an
der kurzen Achse weiter auf 20,0 mm vergrößert wurde, wurde die maximale
Vakuum-Zugbeanspruchung σVmax von 8,5 MPa auf 8,1 MPa verringert, obwohl
die Wanddicke des ineinander übergehenden R-Bereichs von 24,4 mm (Beispiel
2) auf 17,9 mm verringert wurde.
In Beispiel 3 wurde der Glaskolben unter Verwendung derselben Wärme
behandlung wie Anspruch 2 verstärkt. Die Werte der verstärkten, spezifischen
Druckbeanspruchung, welche in dem zentralen Bereich des Frontbereichs und
einem Kantenbereich des Frontbereichs an der kurzen Achse ausgebildet wur
den, sind in Tabelle 1 gezeigt. Obwohl kein wesentlicher Unterschied zwischen
den Beispielen 3 und 2 in bezug auf den erhöhten Beanspruchungswert σco in
dem zentralen Bereich des Frontbereichs festgestellt wurde, wurde der erhöhte
Beanspruchungswert σCE in dem Kantenbereich des Frontbereichs in Beispiel 3
von 7,7 MPa (Beispiel 2) auf 12,5 MPa verbessert und σCE/σco wurde von 0,46
auf 0,74 verbessert.
Ein Glaskolben wurde unter Verwendung derselben Glasmaterialien wie in
Beispiel 1 hergestellt. Der Glaskolben hatte dieselbe Form wie der konventionelle
Glaskolben (Beispiel 5) für ein 28-Zoll-Modell (71,12 cm) eines Farbfernsehers
mit einem im wesentlichen flachen Frontbereich, eine nutzbare Bildschirmfläche
mit einem Seitenverhältnis von 16 : 9 und einer Diagonallinie von 66 cm mit
Ausnahme der maximalen Wanddicke tR des ineinander übergehenden R-Bereichs
an der kurzen Achse, des Krümmungsradius Rb des ineinander übergehenden R-Bereichs
und des Krümmungsradius des ineinander übergehenden R-Bereichs an
der langen Seite, welche sich kontinuierlich von Rb an der kurzen Achse zu dem
Eckbereich ändert. Die Abmessungen des Glaskolbens sind in Tabelle 1 gezeigt.
Wenn der Krümmungsradius Rb des ineinander übergehenden R-Bereichs von
17,5 mm (Beispiel 5) auf 25,0 mm geändert wurde, wurde die maximale Wand
dicke tR des ineinander übergehenden R-Bereichs von 22,2 mm (Beispiel 5) auf
19,5 mm reduziert.
Wenn Luft in dem Glaskolben evakuiert wird, wird die maximale
Vakuum-Zugbeanspruchung σVmax an der kurzen Achse in einem Kantenbereich der
nutzbaren Bildschirmfläche an einer äußeren Oberfläche des Frontbereichs
ausgebildet. Der Wert ist in Tabelle 1 gezeigt. Der Beanspruchungswert konnte
von 9,6 MPa (Beispiel 5) auf 9,2 MPa reduziert werden.
Weiters wurde in den Beispielen 4 und 5 dieselbe Wärmebehandlung für die
Verstärkung verwendet. Die Werte der verstärkten, spezifischen Druckbean
spruchung, welche in dem zentralen Bereich des Frontbereichs und einem
Kantenbereich des Frontbereichs an der kurzen Achse ausgebildet werden, sind
in Tabelle 1 gezeigt. Obwohl kein Unterschied zwischen den Beispielen 4 und 5
betreffend den erhöhten Spannungs- bzw. Beanspruchungswert σco in dem
vertikalen Bereich des Frontbereichs gefunden wurden, wurde der erhöhte Span
nungs- bzw. Beanspruchungswert σCE in dem Kantenbereich des Frontbereichs in
Beispiel 4 von 6,6 MPa (Beispiel 5) auf 10,6 MPa verbessert und σCE/σco wurde
von 0,41 auf 0,66 verbessert.
Tabelle 1
Tabelle 2
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird ein Glaskolben, in
welchem eine verstärkte, spezifische Druckbeanspruchung zumindest in einer
Oberfläche eines Schirmbereichs durch ein physikalisches Verstärkungsverfahren
ausgebildet wird, zur Verfügung gestellt, worin ein Verhältnis der Wanddicke
eines ineinander übergehenden R-Bereichs, welcher einen Frontbereich mit einem
Randbereich des Schirmbereichs verbindet, zu der Wanddicke des Frontbereichs
in der Nähe des ineinander übergehenden R-Bereichs spezifiziert wird und die
Größe der spezifischen Druckbeanspruchung spezifiziert wird, wodurch ein
erhöhter Beanspruchungswert in einem Bereich, in welchem eine relativ große
Vakuum-Zugbeanspruchung nach dem Zusammenbau einer Kathodenstrahlröhre
ausgebildet wird, vergrößert wird, während der erhöhte Beanspruchungswert
nicht zu gering im Vergleich mit einem erhöhten Beanspruchungswert des
zentralen Bereichs des Frontbereichs und des Abdichtungsbereichs des Rand
bereichs ist, so daß eine effektive Verteilung des erhöhten Beanspruchungswertes
einer äußeren Oberfläche des Schirmbereichs ausgebildet wird.
Weiters ist es mit der oben angegebenen, spezifischen Beziehung möglich,
einen Ausgleich einer Kühlung zwischen dem Frontbereich und dem Randbereich
zu steuern, und es kann eine nutzlose Druck-Flächenbeanspruchung, welche in
dem obengenannten Bereich oder einer inneren oder äußeren Oberfläche nahe
dem Verbindungsbereich der Eckbereiche erzeugt wird, reduziert werden.
Weiters kann durch Spezifizierung des Verhältnisses zwischen dem Krüm
mungsradius und der Wanddicke des ineinander übergehenden R-Bereichs in dem
obengenannten Bereich die Vakuum-Zugbeanspruchung reduziert werden.
Dadurch kann ein Glaskolben für eine Kathodenstrahlröhre, welcher eine Implo
sion während des Zusammenbauvorganges der Kathodenstrahlröhre und einen
Ermüdungsbruch nach dem Zusammenbau verhindert, leicht erhalten werden.
Naturgemäß sind viele Modifikationen und Abänderungen der vorliegenden
Erfindung im Licht der obigen Lehren möglich. Es soll daher verstanden werden,
daß innerhalb des Umfanges der beigeschlossenen Ansprüche die Erfindung auch
anders, als oben detailliert angegeben, ausgeführt werden kann.
Claims (4)
1. Glaskolben (2) für eine Kathodenstrahlröhre (1), welcher einen Schirm
bereich (3) mit einem Frontbereich (7) mit im wesentlichen rechteckiger Form
und mit einem eine Seitenwand für den Frontbereich (7) bildenden Randbereich
(6), einen Trichterbereich (4) und einen Halsbereich (5) aufweist, worin eine
spezifische Druckbeanspruchung zumindest an einer äußeren Oberfläche des
Schirmbereichs (3) durch physikalisches Verstärken ausgebildet ist; eine Bezie
hung von 1,0 ≦ tR/tF ≦ 1,4 zwischen der maximalen Wanddicke TF des Front
bereichs (7) an wenigstens einer Achse einer langen Achse und einer kurzen
Achse, welche durch den Mittelpunkt des Frontbereichs (7) verlaufen und
einander unter einem rechten Winkel schneiden, und der maximalen Dicke tR
eines ineinander übergehenden R-Bereichs (9) für eine Verbindung mit dem
Randbereich (6) besteht; und eine Formel von 7 MPa ≦ | σc | ≦ 30 MPa erfüllt
ist, worin σc ein spezifischer Druckbeanspruchungswert durch physikalisches
Verstärken an wenigstens einer Fläche umfassend eine Position ist, an welcher
die maximale Vakuum-Zugbeanspruchung σVmax nach dem Zusammenbau der
Kathodenstrahlröhre (1) ausgebildet ist.
2. Glaskolben (2) für eine Kathodenstrahlröhre (1), welcher einen Schirm
bereich (3) mit einem im wesentlichen flachen Frontbereich (7) mit im wesent
lichen rechteckiger Form und mit einem eine Seitenwand für den Frontbereich (7)
bildenden Randbereich (6), einen Trichterbereich (4) und einen Halsbereich (5)
aufweist, worin eine spezifische Druckbeanspruchung zumindest an einer äuße
ren Oberfläche des Schirmbereichs (3) durch physikalisches Verstärken aus
gebildet ist; eine Beziehung von 1,0 ≦ tR/tF ≦ 1,3 zwischen der maximalen
Wanddicke tF des Frontbereichs (7) an wenigstens einer Achse einer langen
Achse und einer kurzen Achse, welche durch den Mittelpunkt des Frontbereichs
(7) verlaufen und einander unter einem rechten Winkel schneiden, und der
maximalen Dicke tR eines ineinander übergehenden R-Bereichs (9) für eine
Verbindung mit dem Randbereich (6) besteht; und eine Formel von 7 MPa ≦
| σc | ≦ 30 MPa erfüllt ist, worin σc ein spezifischer Druckbeanspruchungswert
durch physikalisches Verstärken an wenigstens einer Fläche umfassend eine
Position ist, an welcher die maximale Vakuum-Zugbeanspruchung σVmax nach
dem Zusammenbau der Kathodenstrahlröhre (1) ausgebildet ist.
3. Glaskolben für eine Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß allgemein eine Beziehung von tR ≦ Rb zwischen der maxi
malen Wanddicke tR des ineinander übergehenden R-Bereichs (9) und dem
Krümmungsradius Rb des ineinander übergehenden R-Bereichs (9) besteht.
4. Kathodenstrahlröhre, welche einen Schirmbereich (3), wie in Anspruch 1
oder 2 definiert, aufweist.
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