DE10223705A1 - Glaskolben für eine Farbkathodenstrahlröhre und Farbkathodenstrahlröhre - Google Patents

Glaskolben für eine Farbkathodenstrahlröhre und Farbkathodenstrahlröhre

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DE10223705A1
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Tsunehiko Sugawara
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  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Abstract

Ein Glaskolben für eine Farbkathodenstrahlröhre wird bereitgestellt, umfassend eine Platte, einen an die Platte angeschlossenen Trichter und einen Hals, wobei die Platte einen Stirnbereich und einen Einfassungsbereich, der eine Seitenwand des Stirnbereichs ausmacht und einen Abdichtkantenbereich an dem Endbereich aufweist, umfasst, worin mindestens einen der Kurzachsen-Endbereiche und Langachsen-Endbereiche der Außenoberfläche des Stirnbereichs durch ein Ionenaustauschverfahren eine solche Druckspannung sigma¶c¶ erzeugt wird, dass 50 MPa DOLLAR I1 250 MPa; die mittlere Dicke t = (t¶c¶ + t¶max¶)/2 des Stirnbereichs, wiedergegeben durch die mittige Dicke t¶c¶ des Stirnbereichs und die maximale Dicke t¶max¶ des Stirnbereichs und die Dicke t¶se¶ am Abdichtkantenbereich der Beziehung t/t¶se¶ 1,4 genügen, und der maximale Wert sigma¶VTmax¶ der Zugspannung, erzeugt am Stirnbereich, wenn Vakuum angelegt wird, 20 MPa sigma¶VTmax¶ < 200 MPa ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Farbkathodenstrahlröhre, die beispielsweise für eine Anzeige für einen Fernsehempfänger (nachstehend Fernsehgerät genannt) oder einen Computer zu verwenden ist und einen für eine solche Kathodenstrahlröhre zu verwendenden Glaskolben.
  • Zunächst wird der Aufbau der Farbkathodenstrahlröhre mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Fig. 1 zeigt eine Teilquerschnittsansicht einer vollständigen Farbkathodenstrahlröhre. Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht von Fig. 1 an einem Bereich S, einschließlich des Abdichtbereichs und dessen nähere Umgebung. In der vorliegenden Erfindung versteht man unter Kathodenstrahlröhre eine Farbkathodenstrahlröhre, sofern nicht anders ausgewiesen.
  • Die Außenhülle der Kathodenstrahlröhre 1 besteht aus einem Glaskolben 2, der eine Platte, einen Schirm bzw. eine Scheibe 3 zur Anzeige von Abbildungen, einen Trichter 4, der abdichtend an Platte 3 gebunden ist, und einen Hals 5, der die Elektronenkanone 17 aufnimmt, umfasst. Die Platte 3 ist aus einem etwa rechteckigen Stirnbereich 7, der einen Anzeigebildschirm darstellt, und einem Einfassungsbereich 6 aufgebaut, der sich in im Wesentlichen senkrechter Richtung zum Stirnbereich 7 von dessen Peripherie über einen Übergangs-R-Bereich (blend R portion) 9 erstreckt.
  • Ein explosionsfestes Verstärkungsband 8 wird um den Umfang des Einfassungsbereiches 6 gewickelt, um die Plattenfestigkeit aufrechtzuerhalten und um Zersplittern nach Bruch zu verhindern. Auf der inneren Oberflächenseite des Stirnbereichs 7 sind ein Phosphorschirm 12, der Fluoreszenz durch Elektronenstrahlbombardement aus einer Elektronenkanone 17 emittiert, und ein Aluminiumfilm 13 zum Reflektieren der von dem Phosphorschirm 12 zu der Rückseite der Kathodenstrahlröhre (zu der Trichter- 4 Seite) emittierten Fluoreszenz zu der Vorderseite (zur Stirnfläche- 7 Seite) laminiert, und eine Lochmaske, die die Position des Elektronenstrahlbombardements reguliert, wird außerdem bereitgestellt. Die Lochmaske 14 ist an der Innenfläche des Einfassungsbereichs 6 durch Studpins 15 befestigt. Außerdem gibt A in Fig. 1 eine Röhrenachse, die die mittige Achse von Hals 5 mit der mittigen Achse von Platte 3 verbindet, an.
  • Eine solche Platte 3 ist abdichtend an einen Versiegelungskantenbereich 16' des Trichters 4 durch ein Versiegelungsmaterial, wie ein Lötglas, bereitgestellt an dem Versiegelungskantenbereich 16 entsprechend dem Endbereich des Einfassungsbereichs 6, befestigt, wodurch ein Versiegelungsbereich 10 gebildet wird.
  • Der Glaskolben 2 für eine Kathodenstrahlröhre mit der vorstehend genannten Konstruktion wird als Vakuumgefäß verwendet, wobei der Atmosphärendruck auf die Außenoberfläche einwirkt. Der Glaskolben liegt im Unterschied zu einer kugelförmigen Schale aufgrund einer asymmetrischen Form in einem instabil verformten Zustand vor und eine mechanische Spannung liegt über einen relativ breiten Bereich an (eine Spannung, gebildet, wenn der Glaskolben evakuiert wird, wird nachstehend als Vakuumspannung bezeichnet). In einem solchen Zustand, in dem eine hohe Vakuum-Zugspannung an der Außenoberfläche anliegt, kann aufgrund der Wirkung von Atmosphärenfeuchtigkeit ein verzögerter Bruch stattfinden, wodurch Sicherheit und Verläßlichkeit abnehmen können.
  • Der Stirnbereich 7 als der Bereich, der Abbildungen anzeigt, hat in der Kathodenstrahlröhre die höchste Ebenheit und dadurch die geringste Unnachgiebigkeit und er wird sehr wesentlich verformt, wenn das Innere der Kathodenstrahlröhre evakuiert wird und Atmosphärendruck darauf einwirkt. Des weiteren wird der Stirnbereich 7 durch Übergangs-R-Bereich 9 mit hoher Unnachgiebigkeit getragen, wodurch eine hohe Vakuum-Zugspannung in der Nähe des Übergangs-R-Bereichs 9 zusammen mit der Verformung des Stirnbereichs 7 erzeugt wird. Außerdem wirkt die Verformung des Stirnbereichs 7 als Kraft zur Verformung des Einfassungsbereichs 6 nach außen über Übergangs-R-Bereich 9 und folglich wird eine hohe Vakuum-Zugspannung auch an dem Versiegelungsbereich 10 erzeugt.
  • Allerdings weist der Versiegelungsbereich, der versiegelnd durch ein Versiegelungsmaterial gebunden ist, die geringste Zulässigkeit gegen Vakuum- Zugspannung in dem Glaskolben auf und die erlaubte Spannung am Versiegelungsbereich wird geringer, wenn die Genauigkeit der Ebenheit an der Versiegelungsfläche zwischen der Platte und dem Trichter gering ist.
  • Ein Fernsehgerät unter Verwendung einer Kathodenstrahlröhre weist den Nachteil auf, dass es verglichen mit einem Plasmabildschirm und einer Flüssigkristallanzeige schwer ist, wodurch eine Gewichtsverminderung eines Glaskolbens erwünscht wurde. In den letzten Jahren wurde außerdem eine Kathodenstrahlröhre mit einem Stirnbereich mit höherer Ebenheit erwünscht, um die Verzerrung der Abbildungen weitgehend unter Verbesserung der Sichtbarkeit zu vermindern. Indem man den Stirnbereich flacher gestaltet, steigt allerdings die Asymmetrie in der Form des Glaskolbens und der Glaskolben ist in einem weiter instabil verformten Zustand, wodurch die an den betreffenden Bereichen erzeugte Vakuum- Zugspannung in der Regel ansteigt. Außerdem nimmt die verwendete Glasmenge verglichen mit üblichen aufgrund der Gewichtsverminderung ab, wodurch eine höhere Verformungsenergie in der Regel auf dem Glaskolben akkumuliert wird und so sich die Möglichkeit der Zerstörung erhöht.
  • Wenn folglich die Plattendicke dünn gestaltet wird und der Stirnbereich gleichzeitig eben gestaltet wird, um eine solche Gewichtsverminderung auszuführen, wird, wie vorstehend beschrieben, die am Stirnbereich erzeugte Vakuum-Zugspannung signifikant ansteigen. Um die vorstehend genannte Aufgabe zu lösen, wurden Temperverfahren zur Erzeugung einer Druckspannung auf die Plattenoberfläche entwickelt.
  • Bislang wurde als Mittel zur Verminderung des Gewichts des Glaskolbens einer Kathodenstrahlröhre praktisch vorgeschlagen, eine Druckspannungsschicht auf der Oberfläche einer Platte in einer Dicke von etwa 1/6 des Glases mit Hilfe von beispielsweise einem physikalischen Temperverfahren, wie in der Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2904067 offenbart, zu bilden. Es ist allerdings unmöglich, eine Platte oder einen Trichter mit einer dreidimensionalen Struktur und einer ungleichförmigen Dickenverteilung gleichförmig abzuschrecken. Aufgrund der ungleichförmigen Temperaturverteilung wird folglich eine hohe Restzugspannung zusammen mit der Druckspannung gebildet, wodurch die Druckspannung eher auf ein Maß von bestenfalls 30 MPa begrenzt ist, und es erwies sich als unmöglich, eine hohe Druckspannung zu erzeugen. Wenn ein physikalisches Temperverfahren verwendet wird, ist daher die Gewichtsverminderung des Glaskolbens begrenzt, da die Druckspannung, die erzeugt werden kann, relativ gering ist.
  • Andererseits ist die Gewichtsverminderung durch Tempern der Oberfläche eines Glaskolbens durch ein Ionenaustauschverfahren bekannt. Dieses Verfahren ist ein Verfahren, bei dem bei einer Temperatur von nicht höher als der Verzerrungspunkt bestimmte Alkaliionen im Glas durch Ionen, die größer als die Alkaliionen sind, substituiert bzw. ausgetauscht werden und eine Druckspannungsschicht auf der Oberfläche durch Volumenerhöhung gebildet wird. Beispielsweise kann dies durch Eintauchen eines Strontium/Barium/Alkali/Aluminiumoxid/Silikat-Glases, enthaltend etwa 5 bei etwa 8% Na2O und etwa 5 bis etwa 9% K2O, in eine geschmolzene Flüssigkeit von KNO3 von etwa 450°C bewirkt werden. Im Fall eines solchen Ionenaustauschverfahrens kann eine hohe Druckspannung in einer Höhe von 50 bis 300 MPa erhalten werden und es ist für die Gewichtsverminderung über physikalisches Tempern vorteilhaft, dass keine notwendige Zugspannung ausgebildet wird.
  • Das Ionenaustauschverfahren wird gewöhnlich bei dem Verfahren der Plattenproduktion ausgeführt, d. h. es wird nach Druckformen und Polieren ausgeführt, wodurch eine hohe Druckspannung auf dem Stirnbereich und dem Einfassungsbereich erzeugt wird. Der Versiegelungsbereich wird jedoch in einer solchen Weise bereitgestellt, dass beispielsweise nach Befestigen der Lochmaske an der Innenseite der Platte, der Versiegelungskantenbereich der Platte und der Versiegelungskantenbereich des Trichters zusammengeführt werden und mit einem Versiegelungsmaterial, wie Lötglas, verschweißt werden, wodurch keine Druckspannung mit Hilfe eines Ionenaustauschverfahrens erzeugt werden kann und folglich der Unterschied in der Festigkeit zwischen dem Stirnbereich und dem Versiegelungsbereich dazu neigt, sich zu erweitern.
  • Andererseits wird der Stirnbereich, auf dem eine hohe Druckspannung durch ein Ionenaustauschverfahren erzeugt wird, eine hohe Vakuum-Zugspannung verglichen mit einem üblichen tolerieren können und folglich kann der Stirnbereich deutlich dünn gestaltet werden, was zu einer Gewichtsverminderung beiträgt. Wenn allerdings der Stirnbereich auf der Grundlage des durch das Ionenaustauschverfahren erzeugten Druckspannungswertes möglichst dünn gestaltet wird, steigt in der Regel der Verzerrungsgrad des Stirnbereichs, wodurch die Vakuum- Zugspannung, die an dem Versiegelungsbereich erzeugt wird, weiter ansteigen kann.
  • Der Versiegelungsbereich wird durch versiegelndes Befestigen der Platte und des Trichters mit einem wie vorstehend beschriebenen Versiegelungsmaterial gebildet. Ein ausgeheiztes Produkt eines Versiegelungsmaterials, wie Lötglas hat eine Festigkeit von 60 bis 70%, verglichen mit der Platte, und in dem Glaskolben ist die Festigkeit am Versiegelungsbereich aufgrund einer solchen Festigkeit des Versiegelungsmaterials am schwächsten. Außerdem wird keine Druckspannung auf dem Versiegelungsbereich durch ein Ionenaustauschverfahren erzeugt.
  • Wenn daher eine Vakuum-Zugspannung in dem Glaskolben erzeugt wird, der eine dünne Platte mit einer Druckfestigkeitsschicht darauf durch ein Ionenaustauschverfahren gebildet einsetzt, kann folglich, obwohl die Vakuum- Zugspannung für den Stirnbereich der Platte erlaubt ist, sie die obere erlaubte Grenze an dem Versiegelungsbereich erreichen und folglich kann ein Stirnbereich nicht möglichst dünn gestaltet werden, wodurch die Gewichtsverminderung verhindert wird.
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorstehend genannten Probleme entwickelt, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Glaskolben für eine Kathodenstrahlröhre bereitzustellen, wobei Gewichtsverminderung und/oder Ebenheit des Stirnbereichs durch Erzeugen einer hohen Druckspannung durch ein Ionenaustauschverfahren ohne Senken der Festigkeit an dem Versiegelungsbereich und Bereitstellung einer Kathodenstrahlröhre, die den Glaskolben für eine Kathodenstrahlröhre verwendet, die eine hohe Sicherheit aufweist, erreicht werden können.
  • Zur Lösung der vorliegenden Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung einen Glaskolben für eine Farbkathodenstrahlröhre bereit, umfassend eine Scheibe bzw. Platte, einen an die Platte angeschlossenen Trichter und einen Hals, wobei die Platte einen Stirnbereich und einen Einfassungsbereich, der eine Seitenwand des Stirnbereichs ausmacht und einen Abdichtkantenbereich an dem Endbereich aufweist, umfasst, worin für mindestens einen der Kurzachsen-Endbereiche und Langachsen-Endbereiche der Außenoberfläche des Stirnbereichs durch ein Ionenaustauschverfahren eine solche Druckspannung σc erzeugt wird, dass 50 MPa ≤|σc|≤ 250 MPa; die mittlere Dicke t = (tc + tmax)/2 des Stirnbereichs, wiedergegeben durch die mittige Dicke tc des Stirnbereichs und die maximale Dicke tmax des Stirnbereichs und die Dicke tse am Abdichtkantenbereich der Beziehung t/tse ≤ 1,4 genügen; und der maximale Wert σVTmax der Zugspannung, erzeugt am Stirnbereich, wenn Vakuum angelegt wird, 20 MPa ≤ σVTmax < 200 MPa ist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch eine Farbkathodenstrahlröhre bereit, die den vorstehend genannten Glaskolben verwendet.
  • In dem Glaskolben für eine Kathodenstrahlröhre ist die Druckspannung σc bevorzugter 50 MPa ≤|σc|≤ 200 MPa. Es ist bevorzugter, dass die Druckspannung 80 MPa ≤|σc|≤ 150 MPa ist und der maximale Wert σVTmax der Zugspannung 20 MPa ≤ σVTmax ≤ 100 MPa ist, wodurch eine hohe industrielle Produktivität erhalten werden kann. Außerdem ist in dem Glaskolben für eine Farbkathodenstrahlröhre der vorliegenden Erfindung das Verhältnis der mittleren Dicke t des Stirnbereichs zu der Dicke tse an dem Versiegelungskantenbereich, d. h. t/tse vorzugsweise 0,5 ≤ t/tse ≤ 1,0, wodurch eine weitere Gewichtsverminderung ohne Erzeugung einer hohen Vakuum-Zugspannung am Abdichtungsbereich möglich wird.
  • Beigefügte Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine schematische Darstellung, die den Aufbau einer Kathodenstrahlröhre veranschaulicht.
  • Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht, die den Versiegelungsbereich und dessen nähere Umgebung veranschaulicht.
  • Fig. 3 ist eine Draufsicht, die den Stirnbereich veranschaulicht.
  • In den Zeichnungen weist Bezugsziffer 1 eine Kathodenstrahlröhre, Ziffer 2 einen Glaskolben, Ziffer 3 eine Platte, Ziffer 4 einen Trichter, Ziffer 5 einen Hals, Ziffer 6 einen Einfassungsbereich, Ziffer 7 einen Stirnbereich, Ziffer 10 einen Versiegelungsbereich, Ziffer 21 die Mitte des Stirnbereichs, Ziffer 23 die kurze Achse des Stirnbereichs, Ziffer 25 eine lange Achse des Stirnbereichs, Ziffer 27 einen Kurzachsen-Endbereich und Ziffer 28 einen Langachsen-Endbereich aus.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun genauer mit Bezug auf die Figuren beschrieben. Der Glaskolben für eine Kathodenstrahlröhre wird hierin als ein Kolben bezeichnet und die Glasplatte wird hierin als eine Platte bezeichnet.
  • In der vorliegenden Erfindung ist die äußere Oberfläche der Platte die Oberfläche an der Außenseite, wenn ein Kolben gebildet wird, und die innere Oberfläche ist die Oberfläche, die sich an der Rückseite der äußeren Oberfläche befindet, d. h. an der Seite, die mit einem Phosphor bzw. phosphoreszierenden Stoff zu beschichten ist, und die eine innere Oberfläche ausmacht, wenn ein Kolben gebildet wird.
  • Wie in Fig. 3, eine Draufsicht auf den Stirnbereich, erläutert, ist unter den Achsen, die durch die Mitte 21 des Stirnbereichs 7 gehen, die Achse parallel zur kurzen Seite 22 des Stirnbereichs eine kurze Achse 23 des Stirnbereichs, und die Achse parallel zur langen Seite 24 des Stirnbereichs ist eine lange Achse 25 des Stirnbereichs. Die Platte der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Schicht, gebildet durch ein Ionenaustauschverfahren an mindestens Enden 27 der kurzen Achse 23 (nachstehend als Kurzachsen-Endbereiche bezeichnet) oder Enden 28 der langen Achse 25 (nachstehend als Langachsen- Endbereiche bezeichnet) auf der äußeren Oberfläche des Stirnbereichs mit einer solchen Druckspannung σc aufweist, dass 50 MPa ≤|σc|≤ 250 MPa. Die Kurzachsen-Endbereiche 27 bedeuten hierin Positionen, an welchen die kurze Achse 23 die wirksame Schirmkante (Bildkante) 26 und deren unmittelbare Nähe schneidet und die Langachsen-Endbereiche 28 bedeuten Positionen, an welchen die lange Achse 25 die wirksame Schirmkante (Bildkante) 26 und deren unmittelbare Nähe schneidet.
  • Ein physikalisches Temperverfahren wurde in breitem Maße als ein Verfahren zum Tempern von Glas ausgeführt, wie jedoch vorstehend beschrieben, ist eine Druckspannung |σc|, die für eine Platte oder einen Trichter mit dreidimensionaler Struktur und ungleichförmiger Dickenverteilung durch ein physikalisches Temperverfahren erzeugt werden kann, bestenfalls in einer Höhe von 30 MPa und keine höhere Druckfestigkeit kann erzeugt werden. Wenn nämlich ein physikalisches Temperverfahren verwendet wird, ist die zu erzeugende Druckspannung relativ gering, wodurch der Grad der Gewichtsabnahme des Glaskolbens begrenzt ist. Wenn allerdings ein Ionenaustauschverfahren verwendet wird, kann eine Druckspannung |σc| von bis zu 300 MPa erzeugt werden, was für eine Gewichtsverminderung des Kolbens geeignet ist.
  • Um eine Platte mit hoher Sicherheit zu erhalten, wird hier gefordert, dass die Druckspannung |σc| bei mindestens einer der Kurzachsen-Endbereiche und der Langachsen-Endbereiche der äußeren Fläche des Stirnbereichs mindestens 50 MPa ist. Wenn die Druckspannung |σc| 250 MPa überschreitet, kann sich die Druckspannungsschicht abschälen und fragmentieren, wenn die Platte zerstört wird, wobei dieses in Hinsicht auf die Sicherheit und die Produktion problematisch ist. Folglich ist der Druckspannungswert 50 MPa ≤|σc|≤ 250 MPa.
  • Das Ionenaustauschverfahren wird hierin wie folgt verwendet.
  • In Silikatglas sind Alkali- und Erdalkalielemente gewöhnlich unregelmäßig als Netzwerkmodifizierungsmittel in der Netzwerkstruktur, die durch die Si-O- Bindungen aufgebaut wird, enthalten. Die Alkaliionen in der Glasoberfläche können in einem äußeren Medium durch einwertige Ionen mit größeren Ionenradien substituiert werden, indem man eine solche Eigenschaft nutzt, dass unter Netzwerkmodifizierungsmitteln sich einwertige Kationen relativ zwanglos in das Innere des Glases bewegen können. Im Ergebnis werden größere Ionen in die Positionen gelangen, aus denen die Alkaliionen gelöst werden, während die umgebende Netzwerkstruktur gedrückt und eingezwungen wird, wodurch eine Druckspannung gebildet wird. Ein Verfahren zum Eintauchen eines Strontium/Barium/Alkali/Aluminiumoxid/Silikat-Glases, enthaltend etwa 5 bis etwa 8% Na2O und etwa 5 bis etwa 9% K2O, in geschmolzenes flüssiges KNO3 bei etwa 450°C (nachstehend als "Ionenaustauschverfahren vom Tauchtyp" in der vorliegenden Erfindung bezeichnet) dürfte beispielsweise bekannt sein. Das Ionenaustauschverfahren der vorliegenden Erfindung ist nicht auf das vorstehend genannte Ionenaustauschverfahren vom Eintauchtyp beschränkt.
  • Die Erfinder haben außerdem festgestellt, dass die Übertragung der Verformung von dem Stirnbereich auf dem Versiegelungsbereich durch weitere Senkung des Unterschieds in der Festigkeit bzw. Steifigkeit zwischen dem Stirnbereich und dem Einfassungsbereich (vorausgesetzt, dass (Festigkeit des Stirnbereichs) < (Festigkeit des Einfassungsbereichs)) verglichen mit üblichen Ausführungsformen gehemmt werden kann. Wenn der Unterschied in der Festigkeit zwischen dem Stirnbereich und dem Einfassungsbereich zu groß wird, kann die an dem Stirnbereich zu erzeugende Spannung ansteigen, jedoch kann eine hohe Druckspannung auf den Stirnbereich durch das vorstehend genannte Ionenaustauschverfahren erzeugt werden, wodurch der Stirnbereich nicht zerstört wird. Der Einfassungsbereich weist andererseits eine relativ hohe Unnachgiebigkeit bzw. Festigkeit verglichen mit dem Stirnbereich auf, wodurch eine Erzeugung der Spannung an dem Versiegelungsbereich gehemmt werden kann.
  • Insbesondere durch Verminderung des Verhältnisses der Dicke des Stirnbereichs zu der Dicke des Versiegelungskantenbereichs kann der Unterschied in der Festigkeit zwischen dem Stirnbereich und dem Einfassungsbereich erhöht werden. Hier wird unter Berücksichtigung des Unterschiedes in der Dicke zwischen dem mittigen Bereich und dem nicht-mittigen Bereich des Stirnbereiches das "Verhältnis der mittleren Dicke des Stirnbereichs zu der Dicke des Versiegelungskantenbereichs" durch t/tse wiedergegeben, wobei die mittlere Dicke des Stirnbereichs t = (tc + tmax)/2 ist, wenn die mittige Dicke des Stirnbereichs tc und die maximale Dicke des Stirnbereichs tmax ist und die Dicke an dem Versiegelungskantenbereich tse ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Wert von t/tse, verglichen mit einem üblichen, gering ist, insbesondere ist der vorstehend genannte Wert höchstens 1,4. Wenn der Wert von t/tse 1,4 übersteigt, wird nicht nur der Stirnbereich dick und die Platte neigt dazu, schwer zu werden, sondern auch die Vakuum-Zugspannung, erzeugt an den Versiegelungsbereichen, erreicht das obere Limit des Erlaubten, selbst wenn die Vakuum-Zugspannung, die an der Stirnfläche erzeugt wird, nicht die obere Grenze des Erlaubten erreicht, wohingegen, wenn der Wert t/tse höchstens 1,4 ist, die vorstehend genannten Probleme überwunden werden können und der Stirnbereich kann zur Erzielung einer Gewichtsverminderung der Platte möglichst dünn gestaltet werden. Wenn der Wert t/tse 0,5 ≤ t/tse ≤ 1,0 ist, kann eine Kraft, erzeugt zum Zeitpunkt der Verformung des Stirnbereichs, nicht auf den Einfassungsbereich übertragen werden, wodurch es möglich wird, den Stirnbereich dünn zu gestalten, ohne hohe Vakuum- Zugspannung am Versiegelungsbereich zu erzeugen, und eine weitere Gewichtsverminderung wird möglich, was günstig ist.
  • Außerdem zeichnet sich der erfindungsgemäße Kolben dadurch aus, dass der maximale Wert σVTmax der Zugspannung, erzeugt am Stirnbereich der Platte, wenn der Kolben evakuiert wird, d. h. die Vakuum-Zugspannung, erzeugt im Stirnbereich, 20 MPa ≤ σVTmax ≤ 200 MPa ist. In der vorliegenden Erfindung bedeutet Vakuum ein Hochvakuumzustand.
  • In dem vorstehend genannten Kolben kann, wenn σVTmax mindestens 200 MPa ist, der Kolben verzögertem Bruch unterliegen und folglich ist er vorzugsweise geringer als 200 MPa, und wenn er weniger als 20 MPa ist, kann im Hinblick auf die Sicherheit der Stirnbereich nicht dünn gestaltet werden und die Gewichtsverminderung kann nicht erzielt werden, und folglich ist σVTmax mindestens 20 MPa und weniger als 200 MPa. Im Hinblick auf die industrielle Produktivität ist σVTmax bevorzugter 20 MPa ≤ σVTmax ≤ 100 MPa.
  • Durch Anwenden eines Kolbens mit einer solchen Konstruktion kann eine Kathodenstrahlröhre mit geringem Gewicht bei hoher Sicherheit mit Verläßlichkeit in der Festigkeit erzeugt werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun genauer mit Bezug auf die Beispiele beschrieben. Es sollte jedoch selbstverständlich sein, dass die vorliegende Erfindung in keiner Weise durch solche speziellen Beispiele eingeschränkt ist.
  • BEISPIELE 1 bis 4 und VERGLEICHSBEISPIELE 1 bis 3
  • Sieben Arten von Platten mit einem Länge-Breiten-Verhältnis von 16 : 9, einem wirksamen Stirnbereich mit einer Bildschirmdiagonale, konjugierter Durchmesser von 860,0 mm, einem maximalen diagonalen konjugierten Durchmesser des Stirnbereichs von 912,0 mm, einem Stirnbereich außerhalb des Oberflächenkrümmungsradius von 17000,0 mm, einem inneren Oberflächenkrümmungsradius der Stirnfläche von 9400,0 mm und einer Einfassungsbereichshöhe von 120,0 mm und unterschiedlicher Dicke des Stirnbereichs und Dicke des Versiegelungskantenbereichs wurden in Beispielen 1 bis 4 bzw. Vergleichsbeispielen 1 bis 3 hergestellt. Als Glasmaterialien wurden Produkte, hergestellt von Asahi Glass Company, Limited, wie in Tabelle 1 ausgewiesen, verwendet. Die Dicke des Stirnbereichs und die Dicke des Versiegelungskantenbereichs in den Beispielen und Vergleichsbeispielen war so ausgelegt, dass der zulässige Spannungswert an dem Versiegelungsbereich 8,5 MPa sein würde. Tabelle 1

  • Dann wurde jede der Platten von Beispielen 1 bis 4 und Vergleichsbeispielen 1 und 2 in geschmolzenes, flüssiges KNO3 getaucht und bei 450°C für 6 Stunden erhitzt, um eine Ionenaustauschbehandlung mit Hilfe des vorstehend genannten Ionenaustauschverfahrens vom Tauchtyp zur Erzeugung einer Druckspannungsschicht auf der Oberfläche auszuführen. Die Platte von Beispiel 3 wurde in geschmolzenes flüssiges KNO3 getaucht und bei 440°C für 12 Stunden erhitzt und die Platte von Beispiel 4 wurde in geschmolzenes, flüssiges KNO3 getaucht und bei 440°C für 24 Stunden zur Durchführung einer Ionenaustauschbehandlung mit Hilfe des Ionenaustauschverfahrens vom Tauchtyp zur Bildung einer Druckspannungsschicht auf der Oberfläche erhitzt. Hinsichtlich der Platte von Vergleichsbeispiel 3 wurde nach dem Formen Kühlluft darauf geblasen, um Verzerrung zu erzeugen, dann wurde die Platte in einem Abschreckofen durch Einstellen auf eine solche Temperatur, dass die Verzerrung nicht vollständig entfernt werden würde, abgeschreckt, und eine Druckspannungsschicht wurde gebildet. Die Werte der Druckspannung |σc|, die in den Kurzachsen-Endbereichen in Beispielen und Vergleichsbeispielen erzeugt wurden, sind in Tabelle 2 dargestellt.
  • Die Masse von jeder Platte wurde gemessen und die Platte und ein Trichter wurden abdichtend mit Hilfe eines Versiegelungsmaterials (Handelsname: ASF- 1307R), hergestellt von Asahi Glass Company, Limited, durch Ausheizen bei etwa 440°C für 35 Minuten gebunden, und der Trichter und ein Hals wurden aneinander zur Erzeugung eines Kolbens verbunden. Der Kolben wurde dann evakuiert und der maximale Wert σVTmax der Vakuum-Zugspannung, erzeugt an den Kurzachsen-Endbereichen und dem Stirnbereich, wurde gemessen, wenn die erzeugte Vakuum-Zugspannung an den Versiegelungsbereichen der zulässige Spannungswert bei dem Versiegelungsbereich war (8,5 MPa).
  • In Tabelle 2 werden nun die mittige Dicke des Stirnbereichs: tc (mm), die maximale Dicke des Stirnbereichs: tmax (mm), die mittlere Dicke des Stirnbereichs: t (mm) = (tc + tmax)/2, die Dicke des Versiegelungskantenbereichs: tse (mm), t/tse, die Druckspannung, erzeugt an den Kurzachsen-Endbereichen der äußeren Oberfläche der Platte: |σc| (MPa), der zulässige Spannungswert an dem Stirnbereich: σAf (MPa), der zulässige Spannungswert an dem Versiegelungsbereich: σAs (MPa), die Masse der Platte: mp (kg), die Vakuum-Zugspannung, erzeugt in dem Versiegelungsbereich: σVTs (MPa) und der maximale Wert des Zugspannungsvakuums, erzeugt an dem Stirnbereich: σVTmax (MPa) gezeigt.
  • Hier in den Beispielen und Vergleichsbeispielen wurde der Druckspannungswert σc wie nachstehend gemessen:
  • Als ein Verfahren zur Messung der Spannung von Glas kann ein Messverfahren unter Nutzung einer solchen Eigenschaft erwähnt werden, dass der beim Anlegen einer Kraft an das Glas in Hauptspannungsrichtung im Brechungsindex erzeugte Unterschied proportional zur Spannungsdifferenz ist. Wenn lineare Polarisation durch das Glas, auf das Spannung angewendet wird, durchtritt, hat das durchgelassene Licht eine Polarisationsebene senkrecht zur Hauptspannungsrichtung und wird in Wellenkomponenten mit unterschiedlicher Geschwindigkeit zerlegt. Eine Wellenkomponente wird nach der anderen durch das Glas hindurchtreten und der Brechungsindex des Glases ist in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit jeder Komponentenwelle in der Hauptspannungsrichtung unterschiedlich. Der Spannungsunterschied von Glas ist proportional dem Unterschied im Brechungsindex, d. h. sogenannte Doppelbrechung, und folglich kann die Spannung aus dem Phasenunterschied der Komponentenwellen gemessen werden.
  • Mit Hilfe eines Polarisationsmikroskops wird unter Ausnutzung des vorstehend genannten Prinzips Licht durch einen Glasschnitt mit einer Restspannung geleitet und der Phasenunterschied nach Durchtritt der in der Hauptspannungsrichtung schwingenden Komponenten, wird unter Ermittlung der Spannung gemessen. Zu jenem Zeitpunkt wird vor dem Glas, durch das das Licht durchzuleiten ist, ein Polarisator angeordnet, und eine Platte mit einem Phasenunterschied und ein Analysator zum Nachweis der Polarisation werden am hinteren Teil des Glases, wodurch das Licht fallen wird, angeordnet. Beispiele der Platte mit einem Phasenunterschied schließen einen Breck-Kompensator, einen Babinet-Kompensator und eine 1/4-Wellenlängen-Platte ein. Durch Nutzung einer solchen Platte kann eine dunkle Linie so ausgebildet werden, dass der Phasenunterschied in dem zu messenden Bereich Null ist, wodurch der Wert der Spannung aus dem Einstellungsgrad des Kompensators erhalten werden kann.
  • Durch Verwendung einer empfindlichen Farbplatte mit einem optischen Wegunterschied von etwa 565 nm, worin sich Interferenzfarben bei einer geringen Änderung im optischen Wegunterschied ändern, können anstelle von vorstehend genanntem Kompensator außerdem Interferenzfarben in Abhängigkeit vom Phasenunterschied aufgrund einer geringen Doppelbrechung nach Durchgang durch das Glas wiedergegeben werden, wodurch der Grad der Spannung durch die Farbe identifiziert werden kann. Durch Nutzung einer solchen Beschaffenheit wird der Glasquerschnitt beobachtet und die Dicke der Spannungsschicht wird gemessen. In der vorliegenden Erfindung wurde als Platte mit einem Phasenunterschied ein Breck-Kompensator verwendet.
  • Außerdem wurden σVTs und σTmax durch Anlegen einer Spannungsmessuhr KFG- 5-120-D16-11, hergestellt von Kyowa Electronic Instruments, Co., Ltd., an eine vorbestimmte Position gemessen. Tabelle 2

  • In Beispielen 1 bis 4, Vergleichsbeispielen 1 und 2, worin eine Druckspannungsschicht durch ein Ionenaustauschverfahren gebildet wurde, konnte eine hohe Außenoberflächendruckspannung erzeugt werden und die Masse konnte, verglichen mit Vergleichsbeispiel 3, um mindestens 20% vermindert werden, worin eine Druckspannungsschicht durch ein physikalisches Temperverfahren gebildet wurde. Insbesondere in Beispielen 1 und 2, worin der Wert t/tse höchstens 1,4 ist, konnte die Dicke des Stirnbereichs, verglichen mit Vergleichsbeispielen 1 und 2, worin t/tse < 1,4, dünn gestaltet werden, wodurch, verglichen mit Vergleichsbeispiel 3, eine Gewichtsverminderung um etwa 30% möglich wurde. Außerdem wurde in Beispiel 3, worin t/tse 0,9 war und der Druckspannungswert |σc| 160 MPa war, eine Gewichtsverminderung um etwa 33% erzielt, und in Beispiel 4, worin t/tse 0,8 war und der Druckspannungswert |σc| 240 MPa war, wurde eine Gewichtsverminderung um etwa 39% erzielt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird, während die Festigkeit an den Versiegelungsbereich durch Einstellen des Verhältnisses der Dicke des Stirnbereichs zur Dicke am Versiegelungskantenbereich der Platte innerhalb eines geeigneten Bereichs gewährleistet wird, eine Druckspannung, die den maximalen Wert, der an der Stirnfläche erzeugten Vakuum-Zugspannung gegenseitig ausgleicht, durch ein Ionenaustauschverfahren zu mindestens Kurzachsen-Endbereichen oder Langachsen-Endbereichen auf der Außenoberfläche des Stirnbereichs der Platte erzeugt, wodurch der Stirnbereich möglichst dünn gestaltet werden kann und folglich ein Kolben mit geringem Gewicht bereitgestellt werden kann. Durch Verwendung eines solchen Kolbens kann eine leichtgewichtige und sichere Kathodenstrahlröhre bereitgestellt werden.
  • Die vollständige Offenbarung der Japanischen Patentanmeldung Nr. 2001-164084, eingereicht am 31. Mai 2001, einschließlich Beschreibung, Ansprüchen, Zeichnungen und Zusammenfassung, werden hierin durch diesen Hinweis in ihrer Gesamtheit eingeschlossen.

Claims (5)

1. Glaskolben für eine Farbkathodenstrahlröhre, umfassend eine Platte, einen an die Platte angeschlossenen Trichter und einen Hals, wobei die Platte einen Stirnbereich und einen Einfassungsbereich, der eine Seitenwand des Stirnbereichs ausmacht und einen Abdichtkantenbereich an dem Endbereich aufweist, umfasst, worin für mindestens einen der Kurzachsen- Endbereiche und Langachsen-Endbereiche der Außenoberfläche des Stirnbereichs durch ein Ionenaustauschverfahren eine solche Druckspannung σc erzeugt wird, dass 50 MPa ≤|σc|≤ 250 MPa; die mittlere Dicke t = (tc + tmax)/2 des Stirnbereichs, wiedergegeben durch die mittige Dicke tc des Stirnbereichs und die maximale Dicke tmax des Stirnbereichs und die Dicke tse am Abdichtkantenbereich der Beziehung t/tse ≤ 1,4 genügen; und der maximale Wert σVTmax der Zugspannung, erzeugt am Stirnbereich, wenn Vakuum angelegt wird, 20 MPa ≤ σVTmax < 200 MPa ist.
2. Glaskolben für eine Farbkathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, wobei die Druckspannung σc 50 MPa ≤|σc|≤ 200 MPa ist.
3. Glaskolben für eine Farbkathodenstrahlröhre nach Anspruch 2, wobei die Druckspannung σc 80 MPa ≤|σc|≤ 150 MPa und der maximale Wert σVTmax von der Zugspannung 20 MPa ≤ σVTmax ≤ 100 MPa ist.
4. Glaskolben für eine Farbkathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei das Verhältnis t/tse der mittleren Dicke t des Stirnbereichs zu der Dicke tse am Abdichtkantenbereich 0,5 ≤ t/tse ≤ 1,0 ist.
5. Farbkathodenstrahlröhre, die den Glaskolben für eine Farbkathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 4 verwendet.
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