DE4241695A1 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen ein Glas-Druckgefäß und
insbesondere, aber nicht ausschließlich ein Glas-Druckgefäß für eine
Kathodenstrahlröhre vom Flachtyp, wobei die Röhre zur Aufrechterhaltung von deren
geringem Innendruck abgedichtet ist.
Was den Stand der Technik anbetrifft, so ist z. B. in der japanischen Offenlegungsschrift
2-2 89 944 ein Glas-Druckgefäß beschrieben, das geeignet ist zur Verwendung bei einem
Dünntyp-TV. Das Druckgefäß wird gemäß einem solchen Verfahren erhalten, bei dem
eine Glasplatte zur Herstellung eines konkaven Glases erhitzt und gebogen wird und
dieses konkave Glas danach mit einer Glasrückwand zusammenverbunden wird mittels
einer Glasfritte unter Gewinnung eines verschlossenen Gefäßes. Es ist anzumerken, daß
in dem verschlossenen Gefäß mehrere Elektronenquellen untergebracht sind. Indessen
wird bei einem solchen Druckgefäß der Zentralteil der Glasrückwand aufgrund des
geringen Innendrucks nach innen konvex deformiert, so daß die Druckwiderstandsstärke
im gebundenen Teil mit der auf den gebundenen Teil wirkenden Zugspannung
abnimmt. Besonders bei einem Glas-Druckgefäß für einen großflächigen Bildschirm,
bei dem die Fläche vom flachen Teil groß ist, nimmt die Widerstandsfestigkeit sehr
stark ab, so daß das Vertrauen auf das Abdichtvermögen gering ist.
Darüber hinaus werden die Glas-Druckgefäße mit den für die Bildwiedergabe
notwendigen Elektronenquellen und so weiter üblicherweise bei geringem Druck und in
einem für die Trockenheit im Inneren und den darin befindlichen Teilen notwendigen
Wärmezustand gehalten, so daß eine thermische Spannung im konkaven Glas und der
Glasrückwand entsteht; besonders bei den Glas-Druckgefäßen mit einem großen
Flachteil wird eine außerordentlich hohe Spannung in dem verschlossenen Teil gebildet,
wodurch der verschlossene Teil Schaden erleiden kann.
Darüber hinaus besteht bei einem Glas-Druckgefäß für eine Kathodenstrahlröhre das
Problem einer unerwünschten Färbung (im nachstehenden bezeichnet als
"Bräunungs(browning)-Phänomen"), sofern der auf etwa 10 bis 30 kV beschleunigte
Elektronenstrahl kontinuierlich auf die Innenfläche zugeführt wird.
Weiterhin hat das Glas-Druckgefäß im Falle einer Kathodenstrahlröhre eine hohe
Temperatur und eine hohe Spannung durch das dauernde Auftreffen der
Elektronenstrahlen. Auf diese Weise kann ein dielektrischer Durchschlag zwischen dem
konkaven Glas und der Glasrückwand eintreten, wenn ein übliches konkaves Glas mit
niedrigem elektrischen Widerstand bei hoher Temperatur eingesetzt wird. Demzufolge
ist solch ein konkaves Glas für eine Kathodenstrahlröhre nicht geeignet.
Nach alledem ist ein Gegenstand der Erfindung die Bereitstellung eines Glas-Druckgefäßes,
welches nicht leicht beschädigt wird und dessen abgedichteter Teill dem
Innendruck darin hinreichend standhält.
Die vorliegende Erfindung ist das Ergebnis von sorgfältigen Versuchen über den
Einfluß der Dicke des abgedichteten Teils, der Dimension des konkaven Glases und
der Rückwand, der Art der Glasfritte und so weiter auf den abgedichteten Teil. Ein
Gesichtspunkt ist dabei, daß das konkave Glas einen im wesentlichen rechteckigen
Flachteil, eine mit dem Flachteil verbundene Seitenwand und einen ringförmigen, an
der Außenperipherie im wesentlichen rechteckigen Flanschteil aufweist. Das konkave
Glas und die Glasrückwand, deren Außenperipherie in der Größe mit der des
Flanschteils übereinstimmt, werden miteinander in einer festgelegten Breite mittels
einer Glasfritte zur Gewinnung des Gefäßes verbunden. Die nachfolgenden
Ungleichungen führen zu guten Ergebnissen; darin bedeuten t₁ (mm) die Dicke des
konkaven Glases, L (mm) die Länge der kurzen Seite des konkaven Glases und der
Rückwand, t₂ (mm) die Dicke der Glasrückwand und W (mm) die Breite des
abgedichteten Teils.
1000 W/(Lt₂)2,8
t₁0,8 t₂
t₁0,8 t₂
Es wird bevorzugt, daß die Dicke t₁ etwa 5 mm beträgt, wenn das Glas-Druckgefäß
verwendet wird für eine vergleichsweise kleine Kathodenstrahlröhre vom Flachtyp mit
z. B. einer Größe von etwa 15,2 cm (etwa 6 inch); weiterhin wird bevorzugt, daß t₁
größer als 8 mm ist, um sicherzustellen, daß die Druckfestigkeit für den praktischen
Gebrauch ausreicht, wenn das Gefäß als großdimensionierte Kathodenstrahlröhre vom
Flachtyp mit z. B. einer Größe von etwa 28 bis 51 cm (11-20 inch) verwendet wird.
Die vorliegende Erfindung ist besonders geeignet im Falle des Einsatzes eines Glas-Druckgefäßes
für eine Kathodenstrahlröhre, die die Kombination der nachstehenden
Ungleichungen erfüllt, in denen l (mm) die Länge von der Längsseite des konkaven
Glases und H (mm) die Höhe des konkaven Glases ist:
100L530,
25,45 t₁-52,7≦ωτL≦ωτ25,4 t₁-1,8,
1,3 Ll3,0 L
20H40.
25,45 t₁-52,7≦ωτL≦ωτ25,4 t₁-1,8,
1,3 Ll3,0 L
20H40.
Überdies wird es bevorzugt, daß eine Druckspannung höher als 245 MPa (25 kgf/mm²)
erzeugt wird in den anliegenden Teilen der jeweiligen Oberflächen vom konkaven Glas
und Glasrückwand, um die notwendige Druck-Widerstands-Festigkeit dauerhaft zu
erhalten, und daß die Mittel zum Erhalt der Druckspannung solche zum chemischen
Verstärken sind, wobei das konkave Glas und die Glasrückwand zur Berührung mit
geschmolzenen Kalium-Eisen-Salzen oder dgl. kommen, deren Ionenradien größer sind
als die von Natriumionen, und die Natriumionen in dem konkaven Glas und in der
Glasrückwand mit den Kaliumionen in dem geschmolzenen Salz, z. B. Kaliumnitrat,
ausgetauscht werden.
Gemäß der Erfindung hat die Glasfritte eine Bindefestigkeit von 255 bar (260 kgf/cm²)
und wird z. B. Iwaki Glass Manufacturing Co, unter dem Namen IWF029B
vertrieben; es können jedoch auch andere bekannte Fritten verwendet werden. Es wird
aber bevorzugt, daß die zu verwendende Fritte eine Bindefestigkeit von mehr als
490 bar (500 kgf/cm²) aufweist, um die Druck-Widerstandsfestigkeit des Glas-Druckgefäßes
zu erhöhen.
Darüber hinaus wird es bevorzugt, daß der Eckenteil von dem Flanschteil des konkaven
Glases in der Breite größer hergestellt ist als der Rest vom Flanschteil, weil der
abgedichtete Teil besonders an dem Eckenteil leichter beschädigt werden kann und es
daher notwendig ist, den Eckenteil zu verstärken.
Demzufolge wird es bevorzugt, daß die Breite des Eckenteils 1,6mal so groß oder
mehr als die Dicke des konkaven Glases ist und daß die Breite vom Flanschteil außer
dem Eckenteil 1,3mal so groß oder mehr als die Dicke des konkaven Glases ist, um die
Druck-Widerstands-Festigkeit ohne Vergrößerung der Dicke des konkaven Glases
sicherzustellen.
Vorteilhafterweise wird die Dicke des konkaven Glases in einem Bereich von 3 bis
15 mm gewählt je nach der Änderung der Größe vom Flachteil. So wird z. B. eine
Dicke vom konkaven Glas von 3 mm gewählt, wenn der Flachteil des konkaven Glases
rechteckig geformt ist und die Diagonallänge 152,4 mm (6 inch) beträgt. Die Dicke des
konkaven Glases soll so gewählt werden, daß die im Flanschbereich erzeugte Spannung
weniger als 196 bar (200 kgf/cm²) beträgt zu dem Zeitpunkt, wo das Innere des
konkaven Glases evakuiert wird.
Demzufolge wird es bei der Ausführung der oben aufgeführten chemischen Verfestigung
bevorzugt, eine der nachstehenden drei Zusammensetzungen A, B oder C als
Ausgangsmaterial zu verwenden, um das Bräunungs-Phänomen und dielektrisches
Durchschlagen zu vermeiden.
Zusammensetzung A (Gew.-%)
SiO₂: 70,0-73,0, Al₂O₃: 1,0-1,8, MgO: 1,0-4,5,
CaO: 7,0-12,0, Na₂O: 12,0-14,0, K₂O: 0-1,5, und
Fe₂O₃: 0,08-0,14
SiO₂: 70,0-73,0, Al₂O₃: 1,0-1,8, MgO: 1,0-4,5,
CaO: 7,0-12,0, Na₂O: 12,0-14,0, K₂O: 0-1,5, und
Fe₂O₃: 0,08-0,14
Zusammensetzung B (Gew.-%)
SiO₂: 64,0-75,0, Al₂O₃: 1,5-2,0, MgO: 0-5,0,
CaO: 6,5-9,0, Li₂O: 0,5-2,5, Na₂O: 7,0-12,0,
K₂O: 1,6-5,0, BaO+SrO+ZrO: 0-10 und
CeO₂: 0-0,5
SiO₂: 64,0-75,0, Al₂O₃: 1,5-2,0, MgO: 0-5,0,
CaO: 6,5-9,0, Li₂O: 0,5-2,5, Na₂O: 7,0-12,0,
K₂O: 1,6-5,0, BaO+SrO+ZrO: 0-10 und
CeO₂: 0-0,5
Zusammensetzung C (Gew.-%)
SiO₂: 64,0-72,0, Al₂O₃: 1,5-2,0, MgO: 3,0-4,0,
CaO: 6,5-9,0, Li₂O: 0,5-1,5, Na₂O: 8,5-10,5,
K₂O: 2,1-3,0, und BaO+SrO+ZrO: 4,5-10,0
SiO₂: 64,0-72,0, Al₂O₃: 1,5-2,0, MgO: 3,0-4,0,
CaO: 6,5-9,0, Li₂O: 0,5-1,5, Na₂O: 8,5-10,5,
K₂O: 2,1-3,0, und BaO+SrO+ZrO: 4,5-10,0
Die Zusammensetzung A ist vorgesehen für ein übliches Natron-Kalk-Kieselsäure-Glas,
das nach dem Schwimmverfahren (d. h. auf geschmolzenem Zinnmetall) hergestellt wird.
Bei Verwendung der Zusammensetzung A ist es möglich, ein konkaves Glas mit einer
guten Oberflächenglätte (geeignet für Kathodenstrahlröhren) ohne Poliervorgang
herzustellen.
Ein konkaves Glas, hergestellt aus den Zusammensetzungen B oder C, hat den Vorteil,
daß die Isolierung zwischen dem konkaven Glas und der Glasrückwand stabil gehalten
werden kann aufgrund des höheren elektrischen Widerstands als bei der
Zusammensetzung A. Der elektrische Widerstand beträgt nämlich bei 150°C mehr als
1×10¹⁰ Ω cm für Zusammensetzung B und mehr als 1×1010,7 Ω cm für
Zusammensetzung C im Gegensatz zu 1×10⁹ Ω cm für Zusammensetzung A.
Darüber hinaus hat ein konkaves Glas aus der Zusammensetzung C den weiteren
Vorteil, daß es eine gegen Bräunung widerstandsfähige Schicht mit hoher mechanischer
Festigkeit aufweist, wobei diese Schicht innerhalb kurzer Zeit durch den vorgenannten
Ionen-Austausch-Vorgang gebildet werden kann. So kann z. B. ein konkaves Glas mit
einer Druckspannung von mehr als 245 MPa (25 kgf/mm²) hergestellt werden unter
Einsatz der Zusammensetzung C als Ausgangsmaterial bei Durchführung des
Ionenaustauschverfahrens während 90-150 Minuten bei 500°C, 90-300 Minuten bei
490°C oder 150-360 Minuten bei 460°C.
Es wird bevorzugt, daß bei jeder der Zusammensetzungen A, B und C ein an die
Oberfläche des konkaven Glases anliegender Teil eine Schicht aufweist, die durch die
folgende Ungleichungen charakterisiert ist:
0,30Na₂O/(Na₂O+K₂O)(mol-%)0,75.
Eine solche Schicht bedinngt nämlich eine wesentliche Erhöhung der mechanischen
Festigkeit des konkaven Glases und hat eine überragende Rolle für die Verhinderung
des Bräunungsphänomens.
Sofern das konkave Glas gefärbt wird, erfolgt diese Veränderung in dem Teil, wo der
Elektronenstrahl auftrifft, in Abhängigkeit von der Beschleunigungsspannung. Wenn
z. B. die Beschleunigungsspannung etwa 10 kV beträgt, halten die meisten Elektronen
an einer Stelle, wo die Tiefe von der Oberfläche vom Glas im Bereich von 0,5-1,5 µm
liegt und das konkave Glas wird in diesem Bereich gefärbt. Wenn die Spannung etwa
20 kV beträgt, wird das Glas im Bereich von 1,0-3,5 µm verfärbt und bei 30 kV
Spannung im Bereich von 2,0-6,5 µm. Demzufolge werden die Bedingungen für das
Ionenaustauschverfahren in Abhängigkeit von der Beschleunigungsspannung des
Elektronenstrahls erläutert.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind ersichtlich aus der nachfolgenden,
auf die anliegenden Zeichnungen bezugnehmenden Beschreibung.
Die Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 eine allgemeine perspektivische Ansicht eines Glas-Druckgefäßes für eine
Kathodenstrahlröhre gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht des Glas-Druckgefäßes gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht vom Flanschteil des Glas-Druckgefäßes gemäß Fig. 1 in
vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 eine graphische Darstellung der mittleren Druck-Widerstands-Festigkeit des
Glas-Druckgefäßes gemäß Fig. 1 und im Falle eines zum Vergleich
vorgesehenen Glas-Druckgefäßes,
Fig. 5 ist eine Darstellung vom Flanschteil gemäß Fig. 3 im vergrößerten Maßstab.
Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung werden im Nachstehenden
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, stellt das Glas-Druckgefäß A gemäß der Erfindung
ein Gefäß für die Verwendung als Kathodenstrahlröhre dar, dessen Innendruck niedrig
ist und das in der Art hergestellt wurde, daß das konkave Glas 2 und eine Glasrückwand
3 mittels einer Glasfritte 4 verbunden sind.
Das konkave Glas wurde erhalten durch Erhitzen und Biegen eines Soda-Kalk-Floatglases
mit einer Dicke t₁ von 15 mm; es weist einen im wesentlichen rechteckigen
flachen Teil 2a mit 4 abgerundeten Ecken sowie einen ringförmigen Flanschteil 2c mit
einer im wesentlichen in eine rechteckige Form gebrachten Außenperipherie auf.
Die Dimensionen des konkaven Glases 2 sind 369 mm und 489 mm in den jeweiligen
Richtungen x und y in Fig. 2 bei einer Tiefe H von 40 mm. Die Breite b von den
Eckenteilen von dem Flanschteil (Fig. 5) beträgt 18 mm und ist so wie die Breite a vom
Rest des Flanschteils.
Das konkave Glas 2 wird in ein geschmolzenes Kaliumnitrat-Salz eingetaucht, um die
Natrium-Eisen-Ionen im Glas durch die Kalium-Ionen im geschmolzenen Salz
auszutauschen. Als Ergebnis erhält man eine Druckfestigkeit von 588 MPa
(60 kgf/mm²) im an der Oberfläche des konkaven Glases anliegenden Teil.
Die Glasrückwand 3 wird aus einem Soda-Kalk-Floatglas hergestellt und hat eine Dicke
von 15 mm. Die Dimensionen derselben sind 379 mm (die Länge ist mit L in Fig. 2
bezeichnet) und 499 mm in den jeweiligen Richtungen x und y in Fig. 2. Der
entsprechende Ionenaustausch wurde mit der Glasrückwand durchgeführt und eine
Druckfestigkeit von 588 MPa (60 kgf/mm²) im an der Oberfläche der Glasrückwand
anliegenden Teil erhalten.
Das konkave Glas und die Glasrückwand 3 werden an den Flächen 2d (Fig. 3)
aneinander gebunden unter Verwendung der Glasfritte 4 mit einer Biegefestigkeit von
255 bar (260 kgf/cm²); die Glasfritte wird von Iwaki Glass Manufacturing Co.
hergestellt und ist unter Namen IWFO29B im Handel erhältlich und hier später als
Fritte I bezeichnet. Es ist anzumerken, daß die Bindungsbreite W zwischen den
verbundenen Flächen 2d 16 mm beträgt.
Die Verbindung erfolgt bei einer Temperatur von 450°C; die Zugspannung zwischen
den beiden anliegenden Oberflächen des konkaven Glases 2 und der Glasrückwand 3
liegt im Bereich zwischen 245-294 MPa (25-30 kgf/mm²). Der Wert für 1000 W/Lt₂
bei dem Glas-Druckgefäß A ist 2,81 und die Dicke t₁ ist gleich der von t₂.
Der Innendruck des Glas-Druckgefäßes A ist niedrig, so daß der atmosphärische Druck
von etwa 1 bar (1 kgf/cm²) immer auf das Glas-Druckgefäß A wirkt.
Ein Wasserdruck wird mehrere Male auf das Glas-Druckgefäß von außen ausgeübt, um
die Widerstands-Festigkeit auf ein eventuelles Nachlassen des Wasserdruckes beim
abgedichteten Gefäß hin zu prüfen.
Die mittlere Druck-Widerstands-Festigkeit beträgt etwa 2,9 bar (3 kgf/cm²); danach
wird der abgedichtete Teil der insgesamt geprüften Gefäße A beschädigt. Wenn die als
Fritte I bezeichnete Glasfritte 4 ersetzt wird durch die Fritte II (mit einer Biegefestigkeit
von etwa 392 bar (400 kgf/cm²), steigt die mittlere Druck-Widerstand-Festigkeit bis
auf etwa 3,9 bar (4,1 kgf/cm²).
Die mittlere Druck-Widerstands-Festigkeit von den Glas-Druckgefäßen B, C und D
wurde geprüft. Bei diesen Glas-Druckgefäßen waren die Länge des konkaven Glases in
der x-Richtung, die Dicke t₁, die Länge der kurzen Seite von der Glasrückwand, die
Dicke t₂ und die Bindungsbreite W von denen des Glas-Druckgefäßes A verschieden.
Die mittlere Druck-Widerstands-Festigkeit wurde bei dem Glas-Druckgefäß E mit der
Bindungsbreite W von 12 mm, bei dem Glas-Druckgefäß F mit der Dicke t₁ von
10 mm und dem Glas-Druckgefäß G mit der Dicke t₁ von 12 mm bestimmt und
verglichen mit der des Glas-Druckgefäßes A, dessen Abmessungen denen der Glas-Druckgefäße
E, F und G entsprechen, ausgenommen den oben angeführten
Dimensionen für E, F und G.
Die Tabelle I wurde aufgestellt zum Vergleich der Versuchsergebnisse, die bei den
Beispielen 1 bis 4 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 erhalten wurden.
Darüber hinaus zeigt die Fig. 4 eine graphische Darstellung des Wertes (1000 W/Lt₂):
mittleren Druck-Widerstands-Festigkeit.
Gemäß Tabelle 1 und Fig. 4 ist es verständlich, daß im Falle der Erfüllung der
nachstehenden Ungleichungen
1000 W/(Lt₂)2,8 und
t₁0,8 t₂
t₁0,8 t₂
die Druck-Widerstands-Festigkeit des Glas-Druckgefäßes auf einen für den praktischen
Gebrauch notwendigen Wert, nämlich etwa 2,9 bar (3 kgf/cm²) ansteigt.
Die Druck-Widerstands-Festigkeit beim Glas-Druckgefäß H wurde untersucht. Die
Dimensionen des konkaven Glases 2 und der Glasrückwand 3 sowie der Bindungsbreite
W vom Glas-Druckgefäß H stimmten mit denen des Glas-Druckgefäßes A überein,
ausgenommen die Breite b an dem Eckenteil des Flanschteils und der Breite a vom Rest
des Flanschteils, die 26 mm und 22 mm waren. Weiterhin wurde geprüft das Glas-Druckgefäß
J, dessen Dimensionen mit denen vom Glas-Druckgefäß H
übereinstimmten, ausgenommen daß die Breite b vom Eckenteil und die Breite vom
Rest geändert wurden auf 30 mm und 25 mm. Im Falle des Glas-Druckgefäßes K, der
sonst mit den Dimensionen des Glas-Druckgefäßes H übereinstimmte, waren die Breiten
b und a geändert auf 18 mm bzw. 15 mm. Bei den Versuchen 5 bis 7, wurde nur die
Fritte I als Glasfritte 4 verwendet.
Ein Glasmaterial wurde zum Erhalt eines Glaspostens geschmolzen. Das Glasmaterial
enthielt: 59,14 Gew.-% SiO₂, 1,08 Gew.% Al₂O₃, 0,98 Gew.-% MgO,
2,00 Gew.-% CaO, 11,02 Gew.-% Na₂O, 2,88 Gew.-% K₂O, 9,72 Gew.-% BaO,
9,74 Gew.-% SrO, 0,02 Gew.-% Fe₂O₃, 0,28 Gew.-% CeO₂, 0,46 Gew.-% TiO₂
und 5,74 Gew.-% ZrO₂.
Ein konkaves Glas 2 wurde aus dem Glasposten hergestellt unter der an sich bekannten
Verwendung einer Metallschmelze. Bei dem konkaven Glas 2 waren die Dicke t₁ 5 mm
und die Längen in den Richtungen x und y gemäß der Fig. 2 138 mm und 178 mm.
Die Höhe des konkaven Glases war 21 mm. Weiterhin waren die Breite b des
Eckenteils und die Breite vom Rest des Flanschteils 2c 9,4 mm bzw. 7,0 mm.
Druckspannung wurde auf dem der Oberfläche des konkaven Glases anliegenden Teil
mittels des im Beispiel 1 angeführten Ionenaustauschverfahrens erzeugt und das
konkave Glas mittels der Fritte I an die aus demselben Glasansatz gefertigte
Glasrückwand 3 gebunden, deren Dicke t₂ 5 mm betrug und bei der die Längen in der
x und y Richtung gemäß Fig. 2 142 mm (in der mit L bezeichneten Länge) bzw.
183 mm waren. Die Bindungsbreite W betrug 6 mm. Bei dem so erhaltenen Glas-Druckgefäß
für Beispiel 8 waren t₁ und t₂ gleich und (1000 W/Lt₂) 8,45.
Bei dem als Beispiel 9 verwendeten Glas-Druckgefäß N betrug die Dicke t₁ des
konkaven Glases 2 10 mm, die Breite b vom Eckenteil des Flanschteils 2c 23 mm
und die Breite a vom Rest des Flanschteils 2c 15 mm. Die anderen Dimensionen vom
Glas-Druckgefäß N entsprachen denen des Glas-Druckgefäßes M.
Bei dem dem Beispiel 10 zugrundeliegenden Glas-Druckgefäß P war die Breite des
Eckenteils vom Flanschteil 2c 8 mm und die Breite a für den Rest vom Flanschteil 2c
5 mm. Die anderen Dimensionen entsprachen denen des Glas-Druckgefäßes M. Die
mittlere Druck-Widerstands-Festigkeit wurde bei jedem der Glas-Druckgefäße M, N
und P nach der im Beispiel 1 angeführten Weise bestimmt.
Bei dem als Vergleichsbeispiel 4 dienenden Glas-Druckgefäß Q betrugen die Weiten a
und b des Flanschteils 15 mm, die anderen Abmessungen waren dieselben wie bei dem
Glas-Druckgefäß A. Bei dem als Vergleichsbeispiel 5 verwendeten Glas-Druckgefäß R
waren die Breite b des Eckenteils und die Breite a für den Rest des Flanschteils 13 mm
bzw. 15 mm; die anderen Dimensionen entsprachen denen des Glas-Druckgefäßes A.
Bei dem als Vergleichsbeispiel 6 dienenden Glas-Druckgefäß S waren die Breiten b und
a vom Flanschteil 5 mm; die anderen Dimensionen entsprachen denen des Glas-Druckgefäßes A. Bei dem Glas-Druckgefäß T im Vergleichsbeispiel 7 waren die Breite
b des Eckenteils vom Flanschteil 2c 4 mm, die Breite a vom Rest des Flanschteils 2c
5 mm und die anderen Dimensionen so wie bei dem Glas-Druckgefäß M.
Die mittlere Druck-Widerstands-Festigkeit von einem jedem der Glas-Druckgefäße Q,
R, S und T wurde nach der in Beispiel 1 angeführten Weise geprüft.
Die mittlere Druck-Widerstands-Festigkeit im Falle der Beispiele 1 und 5 bis 10 sowie
der Vergleichsbeispiele 4 bis 7 sind in der Tabelle II zusammengestellt. Gemäß der
Tabelle II wird es bevorzugt, daß die Breite b vom Eckenteil des Flanschteil größer ist
als die Breite a für den Rest des Flanschteils, um die Druck-Widerstands-Festigkeit zu
verbessern. Insbesondere ist es zu bevorzugen, daß die Breite b vom Eckenteil 1,6mal
so groß oder noch größer als die dicke t₁ vom konkaven Glas 2 ist und daß die Breite a
vom Rest 1,3mal so groß oder noch größer als die Dicke t₁ vom konkaven Glas 2 ist.
Bei den obigen Ausgestaltungen hat der flache Teil 2a des konkaven Glases 2 eine
rechteckige Form mit 4 abgerundeten Ecken, indessen kann der flache Teil auch eine
quadratische Form aufweisen.
Der elektrische Widerstand, die Bräunungsbeständigkeit und mechanische Festigkeit
wurden bei einer jeden der 13 Glasprobentafeln, die hergestellt waren aus
Zusammensetzungen mit den in Tabelle III angeführten Ausgangsmaterialien, ermittelt
(vgl. Tabelle IV).
Diese 13 Probeplatten wurden in einer Dicke von 5 mm gemäß dem oben angeführten
Float-Verfahren hergestellt und vor Bestimmung der drei physikalischen Konstanten
ionen-austauschend mit Kaliumnitrat unter entsprechenden Bedingungen behandelt.
Bei der Untersuchung der Probeplatten wurde als elektrischer Widerstand der
Logarithmus (10 g P) vom Durchgangswiderstand P bei 150°C ermittelt. Die Änderung
der Durchlässigkeit vom Licht mit einer Wellenlänge von 400 nm (ΔT=
Transmission vor der Anwendung eines auf etwa 10 kV in 100 Stunden beschleunigten
Elektronenstrahls von 40 µA/cm² - Transmission nach der Anwendung des
elektronenstrahls) wurde als Maß für die Bräunungsfestigkeit gemessen. Die
Druckspannung in an der Oberfläche der Platte anliegenden Teilen wurde mittels eines
Polarisationsmikroskops als mechanische Festigkeit bestimmt.
Die Verteilung der Konzentration (in Mol.-% und Gew.-%) an Na₂O und K₂O wurde
an der Oberfläche der Glasplatte nach innen gemessen bei Probe 6A (Tabelle V), die
erhalten wurde aus der Probeplatte 6 (Tabelle III) durch Ionenaustausch mit
Kaliumnitrat während 180 Minuten bei 460°C, sowie bei Probe 6B (Tabelle VI), die
erhalten wurde durch Ionenaustausch während 360 Minuten bei 460°C, mittels eines
Röntgenstrahlen-Mikroanalysengeräts mit einer Auflösung von etwa 0,5 µm.
Aus der Tabelle V ist ersichtlich, daß eine Schicht, die durch die Ungleichung
0,30Na₂O/(Na₂O+K₂O)(mol.-%)0,75 charakterisiert ist, eine stark erhöhte
mechanische Festigkeit und eine übnerlegene Funktion zur Verhinderung des
Bräunungsphänomens hat, im Bereich zwischen etwa 0,9 und etwa 4,8 µm besteht.
Demgemäß ist das konkave Glas der Probe 6A geeignet zur Verhütung des
Bräunungsphänomens für den Fall des Auftreffens von auf etwa 10 kV beschleunigten
Elektronenstrahlen.
Gemäß Tabelle VI besteht eine solche durch die vorstehende Ungleichung
charakterisierte Schicht im Bereich zwischen etwa 1,5 und 7 µm. Demzufolge ist das
konkave Glas gemäß Probe 6B zur Verhütung des Bräunungsphänomens geeignet für
den Fall des Auftreffens von auf etwa 30 kV beschleunigten Elektronenstrahlen. Nach
alledem ist es vorzuziehen, daß die Bedingungen für den Ionenaustauschprozeß in
Abhängigkeit mit der Beschleunigungsspannung der Elektronenstrahlen geregelt
werden.
Die mittlere Druck-Widerstands-Festigkeit wurde untersucht bei einem mit einer Platte
aus der Probe 6A hergestellten Glas-Druckgefäß, das wie das Glas-Druckgefäß A
erhalten wurde und dieselben Dimensionen wie dieses hatte. Als Ergebnis wurden
gefunden: ≈2,94 bar (3,0 kgf/cm²) bei Fritte I und ≈4,02 bar (4,1 kgf/cm²) bei Fritte
II, was übereinstimmte mit Beispiel 1.
Wenn das erfindungsgemäße Glas-Druckgefäß für eine Kathodenstrahlröhre mit
geringem Innendruck eingesetzt wird, ist ein Bildsichtgerät mit einer hohen Druck-Widerstands-Festigkeit
erhaltbar. Insbesondere im Falle einer großdimensionierten
Kathodenstrahlröhre läßt sich eine für den praktischen Gebrauch notwendige Druck-Widerstands-Festigkeit
erzielen.
Insofern als weit auseinanderliegende Ausgestaltungen der Erfindung ohne Abweichung
vom Sinn und Umfang derselben möglich sind, wird angemerkt, daß die Erfindung
durch die Patentansprüche definiert und keineswegs auf spezielle Ausführungsformen
beschränkt ist.
Claims (10)
1. Glas-Druckgefäß (1) für eine Kathodenstrahlröhre, worin in konkaves Glas (2)
einen im wesentlichen rechtwinkligen Flachteil (2a), einen mit dem Flachteil (2a)
verbundenen Seitenwandteil (2b) und einen ringförmigen Flanschteil (2c) mit
einer im wesentlichen rechtwinkligen Außenperipherie umfaßt und der Flanschteil
(2c) des konkaven Glases (2) mittels einer Glasfritte (4) und mit einer festgelegten
Breite mit einer rechtwinkligen Glasrückwand (3) verbunden ist, deren Peripherie
übereinstimmt mit der Außenperipherie des Flanschteils (2c),
dadurch gekennzeichnet,
daß die folgenden Ungleichungen erfüllt werden, in denen t₁ (mm) die Dicke des
konkaven Glases (2) ist, L (mm) die Länge der kurzen Seite des konkaven Glases
(2) und der Glasrückwand (3) bedeutet, t₂ (mm) der Dicke der Glasrückwand (3)
entspricht und W (mm) die Bindungsbreite ist:
1000 W/(Lt₂)2,8
t₁0,8 t₂.
t₁0,8 t₂.
2. Druckgefäß (1) gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die folgenden Ungleichungen erfüllt werden, in denen l (mm) die Länge der
langen Seite des konkaven Glases (2) ist und H (mm) der Tiefe des konkaven
Glases entspricht:
100L530,
25,45 t₁-52,7≦ωτL≦ωτ25,4 t₁-1,8,
1,3 Ll3,0 L
20H40.
25,45 t₁-52,7≦ωτL≦ωτ25,4 t₁-1,8,
1,3 Ll3,0 L
20H40.
3. Druckgefäß (1) gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Druckspannung von mehr als 245 MPa (25 kgf/mm²) nahe den
Oberflächen vom konkaven Glas (2) und Glasrückwand (3) erzeugt wird durch
Austausch der Natriumionen in dem konkaven Glas (2) und der Glasrückwand (3)
durch Kaliumionen im geschmolzenen Salz.
4. Druckgefäß (1) gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Eckenteil vom Flanschteil (2c) in der Breite größer ist als der Rest vom
Flanschteil (2c).
5. Druckgefäß (1) gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des Eckenteils 1,6mal so groß oder mehr ist als die Dicke des
konkaven Glases (2) und die Breite des Restes von dem Flanschteil (2c) 1,3mal
so groß oder mehr ist als die Dicke des konkaven Glases (2).
6. Druckgefäß (1) gemäß Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke des konkaven Glases im Bereich zwischen 3 und 15 mm liegt.
7. Druckgefäß (1) gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das konkave Glas (2) aus einer Grundmischung aus 70,0-73,0 Gew.-% SiO₂,
1,0-1,8 Gew.-% Al₂O₃, 1,0-4,5 Gew.-% MgO, 7,0-12,0 Gew.-% CaO,
12,0-14,0 Gew.-% Na₂O, 0-1,5 Gew.-% K₂O und 0,08-0,14 Gew.-% Fe₂O₃
besteht und als Ergebnis eines Ionenaustauschs an der Oberfläche des konkaven
Glases (2) eine Schicht anliegt, die die Ungleichung
0,30Na₂O/(Na₂O+K₂O)(mol-%)0,75erfüllt.
8. Druckgefäß (1) gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das konkave Glas (2) aus einer Grundmischung aus 64,0-75,0 Gew.-% SiO₂,
1,5-2,0 Gew.-% Al₂O₃, 0-5,0 Gew.-% MgO, 6,5-9,0 Gew.-% CaO,
0,5-2,5 Gew.-% Li₂O, 7,0-12,0 Gew.-% Na₂O, 1,6-5,0 Gew.-% K₂O, 0-10,0
Gew.-% BaO+SrO+ZrO und 0-0,5 Gew.-% CeO₂ besteht und daß als
Ergebnis eines Ionenaustauschs an der Oberfläche des konkaven Glases (2) eine
Schicht anliegt, die die Ungleichung
0,30Na₂O/(Na₂O+K₂O)(mol-%)0,75erfüllt.
9. Druckgefäß (1) gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das konkave Glas (2) aus einer Grundmischung aus 64,0-72,0 Gew.-% SiO₂,
1,5-2,0 Gew.-% Al₂O₃, 3,0-4,0 Gew.-% MgO, 6,5-9,0 Gew.-% CaO,
0,5-1,5 Gew.-% LiO₂, 8,5-10,5 Gew.-% Na₂O, 2,1-3,0 Gew.-% K₂O,
4,5-10,0 Gew.-% BaO+SrO+ZrO besteht und daß als Ergebnis eines
Ionenaustauschs an der Oberfläche des Glases (2) eine Schicht anliegt, die die
Ungleichung
0,30Na₂O/(Na₂O+K₂O)(mol-%)0,75erfüllt.
10. Druckgefäß (1), erhältlich wie vorstehend in Verbindung mit den Zeichnungen
beschrieben.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3325463A JPH05163036A (ja) | 1991-12-10 | 1991-12-10 | ガラス製耐圧容器 |
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DE (1) | DE4241695A1 (de) |
FR (1) | FR2684799B1 (de) |
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