DE3407864A1 - Form und verfahren zur herstellung von geformten glasgegenstaenden - Google Patents

Form und verfahren zur herstellung von geformten glasgegenstaenden

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DE3407864A1
DE3407864A1 DE19843407864 DE3407864A DE3407864A1 DE 3407864 A1 DE3407864 A1 DE 3407864A1 DE 19843407864 DE19843407864 DE 19843407864 DE 3407864 A DE3407864 A DE 3407864A DE 3407864 A1 DE3407864 A1 DE 3407864A1
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glass
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DE19843407864
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Toshio Kawanishi Hyogo Akimoto
Takao Nishinomiya Hyogo Miwa
Shunji Onishi
Kazuo Itami Hyogo Shibaoka
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Nippon Sheet Glass Co Ltd
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Nippon Sheet Glass Co Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/32Giving special shapes to parts of hollow glass articles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B11/00Pressing molten glass or performed glass reheated to equivalent low viscosity without blowing
    • C03B11/06Construction of plunger or mould
    • C03B11/10Construction of plunger or mould for making hollow or semi-hollow articles

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  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

...---pie iii'f.imlung boxieht sich auf oine Form und auf ein Verfahren •zur ilerütell.ung von geformten Glasgegenständen. Insbesondere |jü:-:iehu .sich die Erfindung auf eine Form und auf ein Verfahren KU,r Herstellung.eines geformten Glasgegenstandes mit einer Öfft? l}ung und einem vorspringenden hohlen Teil (bisweilen als "Halsteil" bezeichnet), der in einer Vorderansicht des Gegenstandes •bei Betrachtung von seiner Öffnung her verborgen ist oder in einer Position gezeigt ist, in welcher er von dem offenen Umfangswandteil des Glasgegenstandes, welcher die vorstehend genannte Öffnung begrenzt, nach außen vorspringt.
Ein herkömmliches Preßformungsverfahren, welches das Einbringen einer geschmolzenen Glasmasse in den vertieften Teil einer Matrize und das Pressen derselben durch eine Patrize oder einen Stempel umfaßt, kann keinen Glasgegenstand mit einer Öffnung und einem vorspringenden hohlen Teil ergeben, der in Vorderansicht des Gegenstandes bei Betrachtung von der Öffnung her in Preßrichtung . verborgen ist oder in einer Position gezeigt ist, in welcher er von dem offenen Umfangswandteil des Glasgegenstandes, welcher dessen Öffnung begrenzt, nach außen vorspringt, und kann lediglich Glasgegenstände ergeben, die keinen derartigen vorspringenden Teil aufweisen. Glasgegenstände mit einem derartigen vorspringenden hohlen Teil waren daher hergestellt worden, indem ein Hauptteil und ein vorspringender Teil getrennt durch Preß-
2y formung hergestellt wurden und anschließend aneinander gebunden wurden. Dieses Verfahren ist zeitraubend und ergibt eine niedrige Ausbeute und ist mit hohen Produktionskosten verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Form zur Herstellung eines Glasgegenstandes mit einem vorspringenden hohlen Teil und eines Verfahrens zur Herstellung des Glasgegenstandes unter Verwendung dieser Form.
BAD ORIGINAL
Sill v/eiterer Zweck jler_ Erfindung ist die Schaffung einer kombinierten Arbeitsweise von Preßforinung und Blasformung (und/oder Vakuumformung), die. die Ausbildung eines Hauptteiles des vorstehend genannten Glasgegenutandes durch Preßformung und anschließend; während das Glas des Gegenstandes noch weich ist und eine Formungsfähigkeit aufweist, das Formen eines vorspringenden hohlen Teils des Glasgegenstandes durch Anwendung einer Blasformung und/oder Vakuum(Saug)-Formung auf einen.Teil des Gegenstandes umfaßt, sowie einer geeigneten Form für die praktische Durchführung dieses Verfahrens.
Noch ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Form für die Herstellung eines Glasgegenstandes von hoher Qualität, welche eine Einrichtung zum Kühlen oder Saugen und zum Fixieren eines offenen Umfangswandteiles, der die Öffnung des Glasgegenstandes begrenzt, welcher aus dem geschmolzenen Glas geformt wurde und noch eine hohe Temperatur hat, bevor er aus der Form entnommen wird, umfaßt, wodurch eine Verformung verhindert wird, welche am offenen Umfangswandteil des Glasgegen-Standes auftreten kann, wenn der Glasgegenstand aus der Form entfernt wird, sowie .eines Verfahrens einschließlich einer Stufe zur Verhinderung einer derartigen Verformung.
Ändere Zwecke und Vorteile der Erfindung werden aus der nach-. 25 folgenden Beschreibung ersichtlich.
Gemäß der Erfindung kann der vorstehend angegebene Glasgegenstand in vorteilhafter Weise mittels einer Form hergestellt werden, die
(A) eine Matrize, welche einen Hauptmatrizeilteil und einen
Hilfsrnatrizenteil umfaßt, wobei die Innengestalt des vertieften Teils des Hauptmatrizenteils im wesentlichen die Außengestalt des Glasgegenstandes mit Ausnahme des genannten vorspringenden Teils definiert, die Innengestalt des 35
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.."' vertieften Teils des Hilfsmatrizenteils im v/esentlichen die Außengestalt des genannten vorspringenden Teils des Glacgegenstandes definiert und die genannten Haupt- und Hilfsinatrizoiite.ile in einer solchen relativen Lage angeordnet sind, daß ihre vertieften Teile zum Zeitpunkt der Formung des Glasgegenstandes miteinander verbunden werden können,
(B) eine Patrize, welche die Innengestalt des Teiles des Glasgegenstandes, welcher der Außengestalt entspricht, die von dem Hauptmatrizenteil definiert wird, und
(C) eine Gasauslaßöffnung, welche an der innersten Position des vertieften Teils des Hilfsmatrizenteils für die Abgabe von Gasen aus dem genannten vertieften Teil ausgebildet ist, und/oder
(D) eine Gaseinführöffnung, die in der Patrize in einer solchen Lage ausgebildet ist, daß sie dem vertieften Teil des Hilfsmatrizenteils gegenüberliegt, wenn die Patrize in den Hauptmatrizenteil eingeführt ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. G
25
Fig. 1 zeigt in Rohdarstellung eine Vorderansicht einer Ausführungsform der Matrize, welche in der Form gernäß der Erfindung verwendet wird;
Fig. 2 zeigt eine Rohdarstellung einer Seitenansicht, worin der Zustand der Patrize, welche in die Matrize von Fig, I eingeführt ist, veranschaulicht;
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der in Fig. 2 gezeigten Patrize; 35
BAD ORIGINAL
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Fig. 4 zeigt eine Ansicht, die die Querschnittsgestalt eines Glas-I gegenstände bei hoher Temperatur darstellt, der durch Preßformen von geschmolzenem Glas in der Hauptmatrize unter Verwendung ' der iiOrm gemäß der Erfindung7 wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt, '' gebildet wurde;
Fig. 5 zeigt eine Ansicht, die die Querschnittsgestalt eines Glasgegenstands mit einem vorspringenden hohlen Teil darstellt, der durch Aussetzen des Glaskörpers bei hoher Temperatur, wie in Fig. 4 gezeigt, an ein Blasformen und/oder Vakuumformen gebildet wurde;.
Fig. 6 zeigt eine Schnittansieht einer anderen Form gemäß der Erfindung, betrachtet von deren Seite, wobei sowohl der Hauptmatrizenteil als auch die Patrize Gasströmungsdurchlässe 14 und 17 jeweils in Positionen entsprechend dem offenen Umfangswandteil des Glasgegenstandes aufweisen;
Fig. 7 zeigt eine Schnittansicht der Matrize in Fig. 6, die von einer anderen Seitenoberfläche von Fig. 6 genommen wurde;
Fig. 8 ist eine Vorderansicht der in Fig. 7 dargestellten Matrize und
Fig. 9 ist eine Schnittansicht einer weiteren Form gemäß der Erfindung, betrachtet von ihrer Seitenoberfläche, worin nur die Hauptmatrize einen Gasströmungsdurchgang 14 in· einer Position entsprechend dem offenen Umfangswandteil des Glasgegenstandes aufweist.
Die Form gemäß der Erfindung wird zur Herstellung eines Glasgegenstandes mit einer Öffnung und einem vorspringenden hohlen Teil verwendet. In Vorderansicht des Glasgegenstandes, betrach-
BAD ORIGINAL
: von der Öffnung des Gegenstandes, ist der vorspringende _ hphle Teil verborgen oder m einer Lage gezeigt, in welcher ^r von dem offenen Umfangswandteil des Glasgegenstandes, der üie vorstehend genannte öffnung definiert, nach außen vorspringt. . 'T^
Der vorspringende hohle~"Teil eines solchen Glasgegenstandes kann nicht durch Pressen einer geschmolzenen Glasmasse in einer Matrize mit einer Patrize hergestellt werden. Derartige Glasgegenstände finden in großem Umfang Verwendung als elektrische Komponententeile, z.B. Kathodenstrahlröhren und Glühbirnen, und Glasbehälter, z.B. Tafelgeschirr, und Hygienebehälter. ' . _ ._. . .
Die Form gemäß der Erfindung hat eine Patrize und eine Matrize aus einem Hauptmatrizenteil und einem Hilfsmatrizenteil. Sie umfaßt ferner wenigstens eine der öffnungen, nämlich eine Gas-■ auslaßöffnung, die in einer innersten Position des vertieften Teils des Hilfsmatrizenteils ausgebildet ist, und eine Gaseinlaßöffnung, die in der Patrize in einer Position ausgebildet ist, welche dem vertieften Teil des Hilfsmatrizenteils gegenüberliegt, wenn die Patrize in die Matrize eingesetzt ist.
Die Innengestalt des vertieften Teils der Hauptmatrize definiert im wesentlichen die Außengestalt des Glasgegenstandes mit Ausnahme des vorspringenden hohlen Teils,und die Innengestalt des vertieften Teils des Hilfsmatrizenteils definiert im wesentlichen die Außengestalt des vorspringenden hohlen Teils des Glasgegenstandes.
3o
In der Form gemäß der Erfindung sind der Hauptmatrizenteil und der Hilfsmatrizenteil in einer solchen relativen Stellung angeordnet, daß die vertieften Teile dieser Glieder zum Zeit-
BAD ORIGINAL
r « λ ·
. ,-'^ punkt der Formung eines Glasgegenstandes miteinander verbunden werden kömien.
Die Patrize dient zum Pressen einer geschmolzenen Glasmasse in der Matrize, um die Glasmasse entlang der Innenwandung des -vertieften Teils der Hauptmatrize zu verformen,und sie definiert die Innengestalt von jenem Teil des Glasgegenstandes, welcher der von dem Hauptmatrizenteil definierten Außengestalt entspricht.
Die Form gemäß der Erfindung kann aus einem metallischen Material, z.B. FC-Legierung, Stahllegierungen, rostfreien Metallen oder Metallen, die durch Flammenspritzen mit selbstschmelzenden Legierungen überzogen sind, oder einem feuerfesten Material, z.B. Kohlenstoff, Graphit oder Bornitrit, hergestellt sein. Wenn die Form aus einem metallischen Material gebildet ist, ist die Innenoberfläche des vertieften Teils der Form vorzugsweise mit einem feinen Pulver von Bornitrid beschichtet, um die Formfrei- - gabefähigkeit und -schmierfähigkeit mit Bezug auf den Glasgegenstand zu verbessern. Wenn die Form aus einem feuerfesten Material gebildet ist, weist die fertige Oberfläche des Glasgegenstandes einen guten Glanz auf, da das feuerfeste- Material selbst eine ausgezeichnete Eigenschmierfähigkeit und Formfreigabefähigkeit bei hohen Temperaturen besitzt. Bornitrid ist ein geeignetes Material für die Form, da es in einer Luftatmosphäre verwendet werden kann.
3ei einer bevorzugten Ausführungsform der.Form gemäß der Erfindung umfaßt der Hilfsmatrizenteil einen Verschlußteil zum Lösen der Verbindung zwischen dem vertieften Teil des Hauptmatrizenteils und dem vertieften Teil des Hilfsmatrizenteils und zum Verschließen des vertieften Teils des Hauptmatrizenteils in einer Lage, bei welcher die Verbindung durch das Verschlußteil gelöst wurde. Der Hilfsmatrizenteil ist bei dieser Ausführungsform mit dem Hauptmatrizenteil in solcher Weise verbunden, daß er mit Be-
_ 12V:'"' "··" : 3407.86A
auf de~n Iiauptmatrizenteil gleiten kann. Das Verbinden des "^ ' vertieften Teils des Hauptmatrizenteils mit dem vertieften Teil des Hilfsmatrizenteils und das Lösen der Verbindung, welche zu einem Verschließen des vertieften Teils des Kauptmatrizenteils führt, kann mühelos durch einfaches Verschieben des Hilfsmatrizenteils mit Bezug auf das Hauptmatrizenteil erreicht werden.
Bei einer anderen Ausführungsform ist an dem Grenzteil-zwischen dem vertieften Teil des Hauptmatrizenteils und dem vertieften "Teil des Hilfsmatrizenteils eine Verschlußeinrichtung vorgesehen und durch Heben und Senken der Verschlußeinrichtung könnendie beiden vertieften Teile miteinander verbunden werden oder die Verbindung oder Kupplung dieser Teile kann gelöst werden, um die vertieften Teile zu verschließen.
Für die Herstellung des vorstehend beschriebenen Glasgegenstan-■ des unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Form wird gemäß der Erfindung ein Verfahren geschaffen, das
(i) das Einbringen einer vorbestimmten Menge an geschmolzener Glasmasse in den vertieften Teil eines Hauptmatrizenteils einer Matrize, die den Hauptmatrizenteil und einen Hilfsmatrizenteil umfaßt, wobei die Verbindung oder Kupplung zwischen dem vertieften Teil des Hauptmatrizenteils und dem vertieften Teil des Hilfsmatrizenteils getrennt wurde und an ■ der Trennstelle der vertiefte Teil des Hauptmatrizenteils verschlossen wurde,
(2) das Preßformen der geschmolzenen Glasmasse in dem vertieften Teil des Hauptmatrizenteils durch die Patrize zur Definierung der Außen- und Innengestalt des Teils des Glasgegenstandes im wesentlichen mit Ausnahme des vorspringenden hohlen Teils,
(3) Anordnen des Hilfsmatrizenteils in einer Lage, in welcher dessen vertiefter Teil dem vertieften Teil des Hauptmatrizenteils gegenüberliegt, und
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(4) anschließendes.J3augen und Abgeben von Gasen aus dem vertieften Teil des Hilfsmatrizenteils durch eine Gasauslaßöffnung, die an einer innersten Position des genannten vertieften Teils gebild,et-ist,und/oder Einführen eines Gases in diesen Teil durch eine Gaseinlaßöffnung, die in der Patrize an einer Stelle vorgesehen ist, welche dem vertieften Teil des Hilfsmatrizenteils gegenüberliegt, wodurch die Außengestalt von jenem Teil des Glasgegenstandes, welcher im wesentlichen seinem vorspringenden hohlen Teil entspricht, von der Innengestalt des vertieften Teils der Hilfsmatrize definiert wird, umfaßt.
Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung wird der vorspringende Teil des Glasgegenstandes durch Saugen und Abgeben von Gasen aus der Gasauslaßöffnung des Hilfsmatrizenteils und/oder Einführen eines Gases durch die Gaseinlaßöffnung der Patrize, wie vorstehend in Stufe (4) beschrieben, gebildet. Wenn nur eine von diesen Arbeitsweisen angewendet werden soll, wird das Verfahren des Ansaugens und Abgebens von Gasen aus der Gasauslaßöffnung der Hilfsmatrize gegenüber dem Verfahren der Einführung eines Gases aus der Gaseinlaßöffnung der Patrize bevorzugt, da die erstere Arbeitsweise die Dicke des vorspringenden Teils des Glasgegenstandes gleichmäßiger machen kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung hat die Form gemäß der Erfindung einen an einer Stelle geöffneten Gasströmungsdurchgang, welche den offenen.Umfangswandteil des Glasgegenstandes definiert. Der Gasströmungsdurchgang kann in dem Hauptmatrizenteil an einer Stelle vorgesehen sein, welche
3;d die Außengestalt des offenen Umfangswandteiles des Glasgegenstandes definiert,oder kann in der Patrize an einer Stelle vorgesehen sein, -welche die Innengestalt der offenen Umfangswand des Glasgegenstandes definiert, oder er kann in beiden Teilen vorgesehen sein.
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Weun"die Form gemäß der Erfindung, die den Gasströmungsdurch- -—''gang aufweist, verwendet wird, kann der bei hoher Temperatur in $er Form gebildete Glasgegenstand vor der Entfernung aus der Form durch Einsaugen oder Zuführen von Gasen aus oder in c|:j.e Öffnung des Gasströmungsdurchganges in sehr vorteilhafter y/eij-se fixiert v/erden.' Hierdurch wird eine Deformierung des offenen Umfangswandteiles des Glasgegenstandes bei hoher Temperatur nach der Entfernung aus der Form verhindert.
j Wenn z.B. die Form, die den Gasströmungsdurchgang in dem Hauptmatrizenteil aufweist, verwendet wird, kann der offene Umfangswandteil des Glasgegenstandes bei hoher Temperatur durch Einführen eines Gases aus der Öffnung des Gasströmungsdurchganges gekühlt werden. Außerdem kann der offene Umfangswandteil des Glasgegenstandes bei hoher Temperatur an die entsprechende Innenwandung des vertieften Teils der Hauptmatrize angezogen und dort fixiert werden. Wenn die Form, die den Gasströmungsdurchgang an der Patrize aufweist, verwendet wird, kann der offene Umfangswandteil durch Einführen eines Gases aus der Öffnung des Gasströmungsdurchganges gekühlt werden. Wenn die Form, die die Gasströmungsdurchgänge sowohl an der Hauptmatrize als auch an der Patrize aufweist, verwendet wird, kann der offene Umfangswandteil des Glasgegenstandes durch Einführen eines Gases durch die Öffnung von wenigstens einem der Gasströmungsdurchgänge gekühlt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von spezifischen Ausführungsformen in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert.
Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Matrize 1 für die Formung des Hauptteiles eines Glasgegenstandes und ein Gleit- oder Schiebeglied 5, welches einen Hilfsmatrizenteil 6 und einen Verschlußteil 7 umfaßt. .Das Gleitglied 5 kann mit Bezug auf den Hauptmatrizenteil 1 entlang der Gleitoberfläche 3 des Hauptmatrizen-
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teils 1 gleiten. Durch das Gleiten des Gleitgliedes 5 wird ein Verbindungsraum 2, der einen Teil des vertieften Teils 4-des Hauptmatrizenteils 1 bildet, in Verbindung mit dem vertieften Teil 8 des Hilfsmatrizenteils 6 gebracht. Außerdem kann, wie in Fig. 1 gezeigt ist, der Verbindungsraum 2 des Hauptmatrizenteils 1 durch den Verschlußteil 7 verschlossen v/erden, indem die Verbindung des Verbindungsteils 2 der Hauptmatrize 1 zu dem vertieften Teil 8 der Hilfsmatrize 6 gelöst wird.
- .
Es wird hier auch eine Patrize Io mit einer Gestalt entsprechend der Innengestalt des Hauptteils des Glasgegenstandes ■ (mit Ausnahme jenes Teiles, der den Verbindungsteil 2 gegenüberliegt) gezeigt. Der vertiefte Teil 4 des Hauptmatrizenteils 1 hat eine Formungsoberfläche mit einer Gestalt entsprechend der Außengestalt des Hauptteiles des Glasgegenstandes. Der Hilfsmatrizenteil 6 weist einen darin ausgebildeten vertieften Teil 8 mit einer Formungsoberfläche einer Gestalt entsprechend der Außengestalt des Halsteiles des Glasgegenstandes und eine Mehrzahl von Gasauslaßöffnungen 9 an innersten Positionen des vertieften Teils 8 auf. In der Patrize Io ist ein Gaseinführeinlaß 11 vorgesehen, der zu dem vertieften Teil 8 des Hilfsmatrizenteils 6 in einem Zustand gerichtet ist, in . welchem die Patrize Io in die Hauptmatrize 1 eingesetzt ist (vgl. Fig. 2). Der Hauptmatrizenteil 1, das Gleitglied 5, welches den Hilfsmatrizenteil 6 einschließt, und die Patrize Io sind- aus Bornitrid hergestellt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, wird das Gleitglied 5 zu einer Stellung bewegt, bei welcher der Verbindungsraum 2 des Hauptmatrizenteils 1 durch das Verschlußglied 7 geschlossen ist, und eine formbare Glasmasse mit einem v/eiten Temperaturbereich, z.B. Bleiglas, welche geschmolzen und gewogen worden war, wird in den vertieften Teil 4 des Hauptmatrizenteils 1 eingebracht.
^ wird die geschmolzene Glasmasse durch die Patrize Io ge- --■ '_. preßt, wie dies in Fig-»—3—gezeigt ist, um die Glasmasse zu e:j.pem Glasgegenstand 12 zu formen, der die in Fig. 4 gezeigte Gestalt entsprechend dem Ilauptteil eines fertigen Glasgegen-Standes besitzt und noch bei hoher Temperatur vorliegt. Anschließend wird das Gleitglied 5 mit KiIfe eines Luftzylinders (nicht gezeigt) zum Gleiten veranlaßt, um den Verbindungsraum 2 ' des vertieften Teils 4 des Hauptmatrizenteils 1 in Ausrichtung mit dem vertieften Teil 8 des Hilfsmatrizenteils 6 zu bringen.
Mittels einer Auslaßeinrichtung oder Absaugeinrichtung (nicht gezeigt),welche mit den Auslaßöffnungen 9 verbunden ist, wird der Druck des vertieften Teils 8 auf unterhalb 15o Torr verringert und gleichzeitig wird die Luft durch ein Gebläse (nicht gezeigt), welches mit den Gaseinlaßöffnungen 11 verbunden ist, die in der Patrize Io vorgesehen sind,eingeblasen.Infolgedessen wird ein Glasgegenstand 13 mit dem vorspringenden Teil, wie in Fig. 5 gezeigt, durch Formen jenes Teils des Glasgegenstandes 12 (vgl. Fig. 4) bei einer Temperatur von wenigstens etwa 7oo-C, vorzugsweise wenigstens 8oo°C, der dem Halsteil des fertigen Glasgegen-Standes 13 entspricht, in die Innengestalt des vertieften Teils 2 (Verbindungsraums 2) und die Innengestalt des vertieften Teils 8 gebildet. Der Glasgegenstand wird dann innerhalb der Form auf etwa 6oouC oder darunter gekühlt. Die Patrize Io wird entfernt und dann werden"der Hauptmatrizenteil 1 und der Hilfsmatrizenteil 6 getrennt? Der Glasgegenstand wird entnommen und seine Verformung oder Verzerrung wird beseitigt.
Die Figuren 6 bis 8 zeigen eine weitere Ausfiihrungsforni der Form gemäß der Erfindung. In diesen Figuren bezeichnen die gleichen Bezugsziffern die gleichen Teile wie in den Figuren 1 bis 3· Die in den Figuren 6 bis 8 gezeigte Form unterscheidet sich von der in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Form im wesentlichen darin, daß die erstere das Gleitglied 5 und den Hilfsmatrizenteil 6 in dem Hauptmatrizenteil 1 umfaßt; daß das Hauptmatrizenteil 1
der ersteren Gasströmungsdurchlässe 14 und 15 in dem Teil aufweist, der den offenen Urnfangswandteil des Glasgegenstandes 13 definiert; und daß die Patrize Io der ersteren ähnliche Gasströmungsdurchlässe 17 undJL8._in dem Teil aufweist, der den offenen Umfangswandteil des Glasgegenstandes 13 definiert. Im übrigen unterscheidet sich die in. den Figuren 6 bis 8 gezeigte Form nicht wesentlich von der in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Form.
Mit Bezug auf die Figuren 6 bis 8 weist der Hauptmatrizenteil 1 eine Anzahl von Gasströmungsdurchlässen 14 mit einem Durchmesser von weniger als etwa l,o mm entlang des gesamten Umfanges seiner Innenformungsoberflache auf, welche den offenen Umfangswandteil des Glasgegenstandes definiert. Diese Gasströmungsdurchlässe 14 sind mit einem gemeinsamen Gasströmungsdurchgang 15 verbunden, der auf der Innenseite des Hauptmatrizenteils 1 und entlang des gesamten Umfanges von dessen Formungsoberfläche vorgesehen ist. Der Strömungsdurchlaß 15 ist wiederum" mit vier Luftzuführungsöffnungen 16 verbunden, die in der oberen Oberfläche des Hauptmatrizenteils 1 ausgebildet sind. Beispielsweise wird Druckluft aus dem Hauptmatrizenteil 1 zugeführt. Die Patrize Io hat ähnlich wie der Hauptmatrizenteil 1 Gasströmungsdurchlässe 17 mit einem Durchmesser von weniger als etwa l,o mm entlang des gesamten Umfanges seiner Außenformungsflache, die den offenen Umfangswandteil des Glasgegenstandes definiert. Die Gasströmungsdurchlässe 17 sind mit einem gemeinsamen Gasströmungsdurchlaß 18 verbunden, der entlang des gesamten Umfanges der Patrize Io vorgesehen und mit vier Luftzuführungsöffnungen 19 in der oberen Oberfläche der Patrize. Io verbunden ist. Bei
5c der in den Figuren 6 bis 8 gezeigten Form wird der offene Umfangswandteil des Glasgegenstandes 13 durch Zuführen eines Inertgases, beispielsweise von Druckluft, aus den Luftzuführungsöffnungen 16 und 19 des Hauptmatrizenteils 1 und der Patrize während einer Dauer von z.B. mehreren Sekunden gekühlt, während
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geschmolzene Glasmasse durch den Hauptmatrizenteil 1 und d|e Patrize Io geformt"wird, bevor der Glasgegenstand bei hoher Temperatur aus der Form entnommen wird.
j? Vprzugsweise wird das Gas abgelassen, während die geschmolzene Glasmasse durch die Patrize und/oder den Hauptmatrizenteil gepreßt wird. Wenn die abgelassene Gasmenge weniger als 1,8 x Io m /see für jeden cm der zu kühlenden Oberfläche beträgt und die Geschwindigkeit der Preßformung groß ist, kann das Glas nicht vollständig gekühlt werden, bevor die Patrize herausgezogen wird. Infolgedessen wird das weiche ; Glas, das noch bei einer hohen Temperatur vorliegt, aufgrund ^,-seines Eigengewichtes deformiert oder eine Deformierung findet aufgrund des Unterschiedes in der Schrumpfung statt, die sich infolge des Unterschiedes im Kühlungsausmaß zwischen .. jenem Teil, der in Berührung mit der Hauptmatrize vorliegt, und jenem Teil, welcher in Berührung mit der Außenatmosphäre vorliegt, ergibt. Infolgedessen wird die Menge des abgegebenen oder abgelassenen Gases vorzugsweise auf wenigstens 1,8 χ
"2 *2 Ο
Io m /see für jeden cm der zu kühlenden Oberfläche eingestellt. Wenn andererseits die Menge des abgelassenen Gases
""] "2 O
wenigstens Ι,ο χ lo~ nr/sec für jeden cm der zu kühlenden Oberfläche beträgt, neigt die Oberfläche des Glases, welche in Nähe der GasabgabeÖffnung vorliegt, zu einer Deformierung durch das Strömen des Gases. Daher wird die Menge des abgegebenen Gases vorzugsweise auf nicht mehr als Ι,ο χ Io m /see für jeden cm der zu kühlenden Oberfläche eingestellt.
Durch ein derartiges Kühlen der Oberfläche des offenen Umfangs-3p wandteiles des Glasgegenstandes mit einem Gas kann die Deformierung des Glasgegenstandes 13 einschließlich ein Verziehen oder Verwerfen desselben verhindert werden. Ohne Kühlung neigt .die offene Endoberfläche des Glasgegenstandes stark zum Durch-
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hängen oder Durchbiegen bis auf eine Länge von mehr als etwa 3 mm und somit zu einer Deformation.
Bei der in den Figuren 6 bis 8 gezeigten Form besitzen die Gasströmungsdurchlässe 14 und 17 Öffnungen mit einem Durchmesser von nicht mehr als etwa 1 mm. Jene Teile des Hauptmatrizenteils und der Patrize, -welche den offenen Umfangswandteil des fertigen Glasgegenstandes definieren, können aus einem porösen Material, z.B. porösem Kohlenstoff, einem porösen gesinterten Metall oder einem gemischten porösen gesinterten Körper aus einem feuerfesten Material und einem Metall hergestellt sein.
Bei der vorstehenden Beschreibung des Verfahrens zur Herstellung des Glasgegenstandes mit Hilfe der in den Figuren 6 bis'8 gezeigten Form wird die Oberfläche des offenen Umfangs-' wandteils des Glasgegenstandes durch das Abgeben von Gas aus sowohl dem Hauptmatrizenteil 1 als auch der Patrize Io gekühlt/ Es ist für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich, daß dieses Abgeben von Gas von jedem der Teile, nämlich Hauptmatrizenteil 1 und Patrize lo^ausgeführt werden kann.
Fig. 9 zeigt, eine andere Ausführungsform der Form gemäß der Erfindung, die von der in Fig. 6 gezeigten Form darin verschieden ist, daß die Patrize keinen Gasströmungsdurchlaß an einer Stelle aufweist, welche den offenen Umfangswandteil des fertigen Glasgegenstandes definiert.; Bei Verwendung der Form von Fig. 9 wird der offene Umfangswandteil des Glasgegenstandes 13 an der Innenwandung der Form, welche den offenen
Jo Umfangsteil des Glasgegenstandes definiert, fixiert, indem z.B. die Luft innerhalb des Gasströmungsdurchlasses 14 mittels einer Vakuumpumpe (nicht gezeigt), welche mit einer Öffnung 19 verbunden ist, gesaugt wird. Die Vakuumsaugkraft kann unmittelbar
- 2ο -
.--"^ nach dem Preßformen der geschmolzenen Glasmasse durch die Patrize angelegt werden. Vorzugsweise wird sie fast gleichzeitig mit der Entfernung der Patrize nach der Preßformung angelegt.
Besonders bevorzugt wird,während die geschmolzene Glasmasse durch den Hauptmatrizenteil und die Patrize preßgeformt wird, die Oberfläche des offenen Umfangswandteiles. des preßgeformten Gegenstandes durch Abführen von Luft aus dem Gasströmungsdurchlaß 14 gekühlt, welcher in der Innenoberfläche des Hauptmatrizenteils vorliegt, welche der Oberfläche des offenen Umfangswandteils des Glasgegenstandes entspricht,und die Vakuumsaugkraft wird etwa gleichzeitig mit der Entfernung der Patrize an die Oberfläche des vorstehend genannten offenen Umfangsteils angelegt.
Das Material, aus welchem der Teil mit dem Gasströmungsdurchlaß 14 hergestellt ist,und die Menge des abgeführten Gases können die gleichen sein, wie sie vorstehend mit Bezug auf die Figuren 6 bis 8 beschrieben wurden.
Wenn der Glasgegenstand eine verhältnismäßig geringe Wanddicke hat, kann die Anwendung der Vakuumsaugkraft allein zum Kühlen des offenen Umfangswandteiles bis zu einem solchen Ausmaß führen, daß dieser einer Deformierung -widersteht. Wenn andererseits die Wanddicke des Glasgegenstandes relativ groß ist, werden vorzugsweise das Abführen von Gas und das Vakuumsaugen gleichzeitig ausgeführt. Demgemäß kann das Durchbiegen oder Durchhängen der offenen Endoberfläche des geformten GlasgegenstandeSjWie vorstehend mit Bezug auf die Figuren 6 bis 8 beschrieben, verhindert werden.
- Leerseite -

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    r ■■
    X\L.) Form zur Herstellung eines Glasgegenstandes mit einer Öffnung und einem vorspringenden hohlen Teil, der in einer Vorderansicht des Glasgegenstandes bei Betrachtung von der Öffnung her entweder verborgen ist oder in einer Position gezeigt ist, in welcher er von dem offenen Umfangswandteil des Glasgegenstandes, der die genannte Öffnung definiert, nach außen vorspringt, dadurch gekennzeichnet, daß die Form
    (A) eine Matrize, welche einen Hauptmatrizenteil (1) und einen Hilfsmatrizenteil (6) umfaßt, wobei die Innengestalt des vertieften Teils (4) des Hauptmatrizenteils (l) im wesentlichen die Außengestalt des Glasgegenstandes, ausgenommen
    copy]
    -"~ c_ —
    --- des vorspringenden Teiles, definiert, die Innengestalt des vertieften TeITs~(8) des Hilfsmatrizenteils (6) im wesentlichen die Außengestalt des genannten vorspringenden Teils des Glasgegenstandes definiert und die ge-(3 nannten Haupt- und Hilfsmatrizenteile in einer solchen —- relativen Lage zueinander angeordnet sind, daß ihre vertieften Teile (4, 8~)~~wahrend der Formung des Glasgegen- ^tandes miteinander verbunden werden können, (B) eine Patrize, die die Innengestalt von jenem Teil des Ip - Glasgegenstandes definiert, welcher seiner durch den -4'1 Hauptmatrizenteil (1) definierten Außengestalt entspricht, und
    ^(C) eine Gasauslaßöffnung (9), welche an einer innersten Position des vertieften Teils (8) des Hilfsmatrizenteils (6) für die Abgabe von Gasen aus dem genannten vertief- ;' ten Teil ausgebildet ist, und/oder
    (D) eine Gaseinführöffnung (11), die in der Patrize in solcher Lage ausgebildet ist, daß sie dem vertieften Teil ' (8) des Hilfsmatrizenteils (6) gegenüberliegt, wenn die
    Patrize in den Hauptmatrizenteil (l) eingesetzt ist, u,mfaßt.
  2. 2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmatrizenteil (6) einen Verschlußteil (7) aufweist, der d^e Verbindung zwischen dem vertieften Teil (4) des Hauptmafcrizenteils (1) und dem vertieften Teil (8) des Hilfsmatrizenjiil (6) löst und an der Stelle, an welcher er die Verbindung
    gelöst hat, den vertieften Teil (4) des Hauptmatrizenteils (l) verschließt.
    3q
  3. 3, Form nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Hauptmatrizenteil (l) außerdem einen Gasströmungsdurchlaß
    der an derjenigen Stelle offen ist, welche die Außengestalt des offenen Umfangswandteils des Glasgegenstandes de-
    BAD
  4. 4. Form nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrize außerdem einen Gasströmungsdurchlaß (17, 18) umfaßt, der an jener Stelle offen ist, welche die Innengestalt des offenen Umfangswandteils des Glasgegenstandes definiert.
  5. 5. Form nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Hauptmatrize (l)„außerdem einen Gasströmungsdurchlaß (14,15), der an jener Stelle offen ist, welche die Außengestalt des offenen Umfangswandteiles des Glasgegenstandes definiert, aufweist und daß die Patrize außerdem einen Gasströmungsdurchlaß (17, 18), der an jener Stelle offen ist, welche die Innengestalt des offenen Umfangswandteiles des Glasgegenstandes definiert, umfaßt.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung von geformten Glasgegenständen mit einer Öffnung und einem hohlen vorspringenden Teil, der in einer Vorderansicht des Glasgegenstandes bei Betrachtung, von seiner Öffnung her entweder verborgen ist oder in einer Position gezeigt ist, in welcher er von dem offenen Umfangswandteil des Glasgegenstandes, welcher die genannte Öffnung definiert, nach außen vorspringt, dadurch gekennzeichnet, daß (1) eine vorbestimmte Menge einer geschmolzenen Glasmasse in den vertieften Teil eines Hauptmatrizenteils einer Matrize-eingebracht wird, die den Hauptmatrizenteil und einen Hilfsmatrizenteil umfaßt, wobei die Verbindung zwischen dem vertieften Teil des Hauptmatrizenteils und dem vertieften Teil des Hilfsmatrizenteils getrennt worden -ist und an dieser Trennstelle der vertiefte Teil des Hauptmatrizenteils verschlossen worden ist, (2) die geschmolzene Glasmasse in dem vertieften Teil des
    Hauptmatrizenteils durch die Patrize zur Definierung der Außen- und Innengestalt des Teiles des Glasgegenstandes, im wesentlichen mit Ausnahme des vorspringenden hohlen Teils preßgeformt wird,
    35
    COPY
    *-- (3) 'der Hilfsrnatrizenteil in einer Lage angeordnet wird, in welcher sein vertiefter Teil dem vertieften Teil des Hauptmatrizenteil5 gegenüberliegt, und
    (4) anschließend Gase aus dem vertieften Teil des Hilfsmatrizenteils durch eine Gasauslaßöffnung, die in einer innersten Position des genannten vertieften Teils ausgebildet ist, angesaugt und abgegeben werden und/oder ein Gas in diesen Teil hinein durch eine Gaseinführöffnung, welche in der Patrize in einer Lage vorgesehen ist, welche dem vertieften Teil des Hilfsmatrizenteils gegenüberliegt,
    eingeführt wird, wodurch die Außengestalt von jenem Teil des Glasgegenstandes, der im wesentlichen seinem vorspringenden hohlen Teil entspricht, von der Innengestalt des vertieften Teils des Hilfsmatrizenteils definiert wird. 15
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptmatrizenteil einen Gasströmungsdurchlaß aufweist, der in jener Position offen ist, welche die Außengestalt des offenen Umfangswandteiles des Glasgegenstandes definiert und daß vor dem Entfernen des in der Form gebildeten Glasgegenstandes bei hoher Temperatur aus der Form ein Gas in die Form aus den Öffnungen des Gasströmungsdurchganges zur Kühlung des offenen Umfangswandteiles eingeführt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptmatrizenteil einen Gasströmungsdurchgang aufweist, der in jener Position offen ist, welche die Außengestalt des offenen Umfangswandteiles des Glasgegenstandes definiert und daß vor dem Entfernen des in der Form gebildeten Glasgegenstandes bei hoher Temperatur aus der Form, dessen offener Umfangswandteil an die entsprechende Innenwand innerhalb des vertieften Teils des Hauptmatrizenteils durch Ansaugen eines Gases aus den Öffnungen des Gasströmungsdurchlasses angesaugt und fixiert wird.
    COPY
  9. 9. Verfahren nach-^An-spruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrize einen GasStrömungsdurchlaß aufweist, der in solcher Position offen ist, welche die Innengestalt des offenen Umfangswandteiles des Glasgegenstandes definiert und daß vor dem Entfernen des in der Form gebildeten Glasgegenstandes bei hoher■Temperatur aus-der-Form dessen offener Umfangswandteil durch Einführen von Gas aus den Öffnungen des Gasströmungsdurchlasses gekühlt wird.
    -Io Io. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptmatrizenteil einen GasStrömungsdurchlaß aufweist, „- der in solcher Position offen ist, welche die Außengestalt des offenen Umfangswandteiles des Glasgegenstandes definiert und die Patrize einen Gasströmungsdurchlaß aufweist, der in solcher Position offen ist, welche die Innengestalt des offenen Umfangswandteiles des Glasgegenstandes definiert, und daß vor dem Entfernen des in der Form gebildeten Glasgegenstandes bei hoher Temperatur aus der Form dessen offener Umfangswandteil durch Einführen von Gas aus den Öffnungen der genannten zwei Gasströmungsdurchlässe gekühlt wird.
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