DE19948078A1 - Glastrichter für eine Kathodenstrahlröhre - Google Patents
Glastrichter für eine KathodenstrahlröhreInfo
- Publication number
- DE19948078A1 DE19948078A1 DE19948078A DE19948078A DE19948078A1 DE 19948078 A1 DE19948078 A1 DE 19948078A1 DE 19948078 A DE19948078 A DE 19948078A DE 19948078 A DE19948078 A DE 19948078A DE 19948078 A1 DE19948078 A1 DE 19948078A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- section
- open end
- glass funnel
- funnel
- yoke
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/86—Vessels; Containers; Vacuum locks
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/86—Vessels; Containers; Vacuum locks
- H01J29/861—Vessels or containers characterised by the form or the structure thereof
Landscapes
- Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
Abstract
Glastrichter 2 für eine Kathodenstrahlröhre bzw. Bildröhre mit einem im wesentlichen rechteckförmigen Offenendabschnitt 17, welcher mit einem Anzeigenabschnitt zu dichten ist, umfassend einen Halsabschnitt 5 zum Unterbringen zumindest einer Elektronenkanone, einen Jochabschnitt 4 zum Anbringen einer Ablenkjochspule und einen Körperabschnitt 6, welcher sich zwischen dem Offenendabschnitt 17 und dem Jochabschnitt 4 erstreckt, wobei der Körperabschnitt 6 in einer trichterförmigen Gestalt gebildet ist, um von dem Offenendabschnitt 17 in den Jochabschnitt 4 überzugehen, wobei in den diagonalen Abschnitten des Körperabschnitts 6 und bevorzugt entlang dessen Diagonalenrichtungen Abflachungen und bevorzugt konkave Ausbildungen bzw. Konkaven 11 gebildet sind.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Glastrichter für eine Kathoden
strahlröhre bzw. Bildröhre, welche hauptsächlich zum Fernsehempfang und
andere Zwecke verwendet wird, und auf eine Kathodenstrahlröhre, welche den
Glastrichter verwendet.
Wie in Fig. 5 dargestellt ist, umfaßt eine Bild- bzw. Kathodenstrahlröhre 1,
welche zum Fernsehempfang oder für andere Zwecke verwendet wird, haupt
sächlich einen gehäuse- bzw. boxartigen Tafel- bzw. Bildschirm- bzw. Anzeigen
abschnitt 3, welcher eine rechteckige Fläche bzw. Seite zum Anzeigen bzw.
Darstellen von Bildern hat, und einen Trichterabschnitt (Glastrichter) 2. Der
Anzeigenabschnitt 3 und der Glastrichter (nachfolgend werden beide Abschnitte
als die Glasröhre bzw. der Glaskolben bezeichnet) sind an einem Dichtungs
abschnitt 7 aus einem Glaslot bzw. Zwischendichtungsglas oder dergleichen
dichtend verbunden bzw. verschweißt. Der Trichterabschnitt weist einen offenen
Endabschnitt bzw. Offenendabschnitt auf, welcher in einer im wesentlichen
rechteckigen Gestalt gebildet ist und mit dem Anzeigenabschnitt zu dichten ist.
Der Trichterabschnitt 2 umfaßt einen Jochabschnitt 4 zum Anbringen einer
Ablenkjochspule, einen Halsabschnitt 5 zum Aufnehmen eines Satzes von
Elektronenkanonen 11 und einen Körperabschnitt 6, welcher den Jochabschnitt
und den Offenendabschnitt verbindet.
In Fig. 5 bezeichnet das Bezugszeichen 8 einen Tafel- bzw. Anzeigenrand
abschnitt, das Bezugszeichen 9 einen Tafel- bzw. Anzeigenflächenabschnitt zum
Darstellen von Bildern, das Bezugszeichen 10 ein Antiimplosionsverstärkungs
band zum Bereitstellen der benötigten Festigkeit, Bezugszeichen 12 eine
Phosphorschicht zum Abstrahlen von Fluoreszenzlicht beim Bestrahlen durch
Elektronenstrahlen, Bezugszeichen 13 eine Aluminiumschicht zum Vorwärts
reflektieren der Emission bzw. Strahlung von bzw. an der Phosphorschicht,
Bezugszeichen 14 eine Schattenmaske und Bezugszeichen 15 Bolzenstifte bzw.
Gewindestifte zum Befestigen der Schattenmaske 14 an eine Innenfläche des
Anzeigenrandabschnitts 8. Ein Symbol A bezeichnet eine Röhrenachse, welche
durch die Mittelachse des Halsabschnitts 5 und durch das Zentrum des An
zeigenabschnitts 3 verläuft. Der Bildschirm bzw. Schirm, welche durch die an
einer Innenfläche des Anzeigenabschnitts gebildete Phosphorschicht vorgesehen
ist, ist in einer im wesentlichen rechteckigen Gestalt ausgebildet, so daß er
durch vier Seiten im wesentlichen parallel mit einer langen und einer kurzen
Achse senkrecht zu der Röhrenachse definiert ist.
In der Bild- bzw. Kathodenstrahlröhre, welche den im wesentlichen boxartigen
Anzeigenabschnitt und den Glastrichter einsetzt, wird ein Druckunterschied von
einer Atmosphäre zwischen dem Inneren der Kathodenstrahlröhre und dem
Außenraum der Kathodenstrahlröhre in Bereichen bzw. Regionen mit großer
Zugspannung (bezeichnet durch ein "+"-Zeichen) und Bereichen bzw. Regionen
mit Druckspannung (bezeichnet durch ein "-"-Zeichen) - wie in Fig. 6 dargestellt
- angelegt, und zwar in einem relativ breiten Bereich bei Rändern bzw. Kanten
der Anzeigenfläche an der langen und kurze Achse und an Außenflächen des
Anzeigenabschnitts und des Glastrichters nahe zu dem Dichtungsabschnitt, da
die Kathodenstrahlröhre in einer asymmetrischen und nicht kugelförmigen Gestalt
gebildet ist. In Fig. 6 ist eine Spannungsverteilung dargestellt, wobei eine
gestrichelte Linie eine Spannung zeigt, welche in einer Richtung in der Zeichen
ebene anliegt, und eine durchgezogene Linie eine Spannung zeigt, welche in
einer Richtung senkrecht zu der Zeichenebene anliegt. Die Zahlen an der Span
nungsverteilung sind Spannungswerte (Einheit: kg/cm2) an jeweiligen Punkten.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, weist der Glaskolben eine derartige darin ausge
bildete zweidimensionale Spannungsverteilung auf und die Zugspannung, welche
durch ein Vakuum verursacht wird (nachfolgend Vakuumspannung genannt)
erreicht ein Maximum an Rändern bzw. Kanten einer Bildanzeigenfläche bzw.
-oberfläche des Anzeigenflächenabschnitts an der langen oder kurzen Achse oder
an Orten nahe dem Dichtabschnitt. Wenn die Zugspannung groß ist und wenn
ein Glaskolben keine ausreichende strukturelle Festigkeit aufweist, ist der Glas
kolben der Gefahr eines statischen Ermüdungsausfalls durch den Atmosphären
druck ausgesetzt, welcher die Kathodenstrahlröhre von einem Funktionieren
abhalten wird.
Bei dem Herstellungsverfahren für Kathodenstrahlröhren wird eine thermische
Spannung in der Kathodenstrahlröhre verursacht, insbesondere wenn ein Evaku
ieren bei einer hohen Temperatur von ungefähr 380°C ausgeführt wird. Wenn
die thermische Spannung zu der Vakuumspannung, welche durch das Evakuieren
verursacht wird, addiert wird, gibt es eine Wahrscheinlichkeit, daß eine heftige
Implosion durch instantanes bzw. plötzliches Eintreten von Luft und die Reaktion
darauf hervorgerufen wird, welche auch schlimmstenfalls Schäden in der Umge
bung verursachen wird.
Um sicherzustellen, daß ein Glaskolben am Implodieren gehindert ist, wird ein
Außendruckanlegetest durch Anlegen eines Drucks an den Glaskolben durch
geführt, welcher mit einem Schmirgelpapier bzw. -blatt #150 in Anbetracht der
Größe von Schäden, welche in einer Glasoberfläche bzw. -fläche während des
Montageprozesses des Glaskolbens und der Kathodenstrahlröhre verursacht
wurden, der praktischen bzw. tatsächlichen Lebenszeit der Kathodenstrahlröhre
und anderen Faktoren abgeschliffen wurde. Der Test wird durchgeführt, um
einen Druckunterschied zwischen dem Innendruck in dem Glaskolben und dem
Außendruck außerhalb des Glaskolbens herauszufinden, welcher beim Brechen
des Glaskolbens anlag. Der Glaskolben wird derart hergestellt, daß er normaler
weise diesem widersteht, selbst wenn der Druckunterschied nicht weniger als
drei Atmosphären beträgt.
In Anbetracht des Ermüdungsausfalls bzw. -bruchs aufgrund von Spannung
wegen der Vakuumspannung gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit, daß eine
Implosion auftritt, welche einen Startpunkt in einer Region hat, wo der Maximal
wert σvmax der Zugvakuumspannung existiert. In anderen Worten wird es
bevorzugt, σvmax so klein wie möglich zu halten, da eine strukturelle Festigkeit
für einen Ausfall bzw. ein Brechen eines Glaskolbens von der zweidimensionalen
Zugvakuumspannung abhängt, welcher von der Gestalt des Glaskolbens herrührt
und an der Außenfläche des Glaskolbens existiert.
Jedoch wurden die Wanddicke bzw. -stärke und die Gestalt des Glaskolbens
normalerweise so bestimmt, daß sie ein σvmax in dem Bereich von 6 MPa-9 MPa
aufwiesen, und zwar in Anbetracht der Beschränkung der Wandstärke des
Glaskolbens auf einen sinnvollen Bereich und der für die Kathodenstrahlröhre
benötigten Betriebslebenszeit. Die Wandstärke und die Gestalt des Anzeigen
randabschnitts, des Körperabschnitts des Glastrichters und des Dichtabschnitts
sind derart ausgelegt, daß sie σvmax auf maximal ungefähr 7 MPa beschränken,
da der Dichtabschnitt mit verwendetem Glaslot eine geringe Festigkeit aufweist.
Bei einem Konstruieren bzw. Auslegen des herkömmlichen Glaskolbens hatte der
Körperabschnitt 6 des Glastrichters eine Gestalt, welche sich glatt bzw. stetig
änderte, so daß Höhen- bzw. Konturlinien 16 um die Röhrenachse A bezüglich
zu dem Offenendabschnitt 17 des Glastrichterabschnitts in einer rechteckigen
Gestalt, welche im wesentlichen dem rechteckigen Offenendabschnitt bei nahe
zu dem Dichtabschnitt mit dem Anzeigeabschnitt liegenden Orten ähnlich ist,
und in einer Gestalt ähnlich zu dem kreisförmigen Konus oder dem pyrami
dischen Konus des Jochabschnitts 4 an Orten bei dem Jochabschnitt dargestellt
sind, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Demgemäß wiesen die Konturlinien eine nach
außen konvexe Krümmung über den gesamten Bereich des Körperabschnitts auf.
Um mit der Vergrößerung von Bild- bzw. Kathodenstrahlröhren in jüngerer Zeit
fertigzuwerden, wurde der Krümmungsradius der Anzeigenflächenabschnitte
erhöht, um diese flacher zu gestalten, um so die Sichtbarkeit bzw. Ableseeigen
schaften des Schirms sicherzustellen. Um das Volumen von großdimensionierten
Kathodenstrahlröhren zu beschränken, wird der Ablenkwinkel von Elektronen
strahlen aufgeweitet, um den Glaskolben zu verkürzen. Ein Abflachen des
Anzeigeabschnitts und ein Verkürzen des Glastrichters erhöht die maximale
Zugvakuumspannung. Zusätzlich zu einer Erhöhung der maximalen Zugvakuum
spannung nähert sich der Ort, wo die maximale Zugvakuumspannung bei dem
Körperabschnitts des Glastrichters auftritt, einem Ort, welcher näher zu dem
Dichtabschnitt liegt, was eine Spannungskonzentration an dem Ort verursacht,
welcher nahe zu dem Dichtabschnitt liegt, so daß die maximale Zugvakuum
spannung weiter erhöht wird.
Ferner verursacht ein Abflachen des Anzeigeabschnitts nicht nur die Spannungs
konzentration an dem Anzeigeabschnitt, sondern fördert ebenfalls die Span
nungskonzentration an dem Glastrichter, da der Anzeigeabschnitt und der
Glastrichter gedichtet bzw. verschweißt sind. Aus dem gleichen Grund ver
ursacht ein Verkürzen des Glastrichters nicht nur eine Spannungskonzentration
an den Orten, welche nahe zu dem Dichtabschnitt des Körperabschnitts mit dem
Anzeigeabschnitt liegen, insbesondere den jeweiligen Seiten des im wesentlichen
rechtecksförmigen Offenendabschnitts und weiter insbesondere an einem zen
tralen Abschnitt von jeder der jeweiligen Seiten, sondern erhöht ebenfalls die
Vakuumspannung, welche an einem zentralen Abschnitt bzw. Mittelabschnitt der
jeweiligen Seiten der Anzeige verursacht wird bzw. anliegt. Um mit diesem
Problem fertigzuwerden, wies der herkömmliche Glaskolben eine erheblich
erhöhte Wandstärke auf, um die Spannung zu reduzieren, womit die benötigte
Festigkeit an dem Dichtabschnitt und an den Orten, welche nahe dazu liegen,
sichergestellt wurde. Ein Abflachen bzw. Flachergestalten des Anzeigeabschnitts
und ein Verkürzen des Glastrichters kann das Volumen der Kathodenstrahlröhre
beschränken und die Sichtbarkeit bzw. die Ableseeigenschaft verbessern, führen
andererseits aber zu dem Problem, daß der Glaskolben schwerer wird.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Glastrichter für eine Kathodenstrahlröh
re bzw. Bildröhre bereitzustellen, welche die genannten Probleme herkömmlicher
Vorrichtungen minimiert und vorteilhafterweise völlig vermeidet, insbesondere
Probleme, daß sich beim Flachergestalten des Anzeigeabschnitts und Verkürzen
des Glastrichters die maximale Zugvakuumspannung an den Orten erhöht,
welche nahe zu dem Dichtabschnitt liegen und dazu führen, daß der Glaskolben
schwerer wird, und stellt sich insbesondere die Aufgabe, einen leichtgewichtigen
Glastrichter anzugeben.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen Glastrichter für eine Kathoden
strahlröhre bzw. Bildröhre mit den in Anspruch 1 oder 2 angegebenen Merkma
len gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Gestalt des Glaskörpertrichter
abschnitts verbessert, um die maximale Zugvakuumspannung, welche in dem
Glastrichter verursacht wird, zu verteilen und die Spannungskonzentration zu
eliminieren, wobei die maximale Zugvakuumspannung reduziert wird und der
Glastrichter stärker bzw. fester und leichter gemacht wird.
Die Erfindung stellt einen Glastrichter für eine Kathodenstrahlröhre bzw. Bildröhre
und eine Kathodenstrahlröhre bzw. Bildröhre mit einem darin verwendeten
Glastrichter bereit, wobei der Glastrichter einen im wesentlichen rechtecks
förmigen Offenendabschnitt bzw. Offenstirnabschnitt umfaßt, welcher mit einem
Tafel- bzw. Anzeige- bzw. Bildschirmabschnitt zu dichten bzw. zu verschweißen
ist, und umfaßt einen Halsabschnitt zum Unterbringen einer Gruppe von Elek
tronenquellen bzw. -kanonen, einen Jochabschnitt zum Anbringen einer Ablenk
jochspule und einen Körperabschnitt, welcher sich zwischen dem Offenend
abschnitt und dem Jochabschnitt erstreckt, wobei der Körperabschnitt in einer
trichterförmigen Gestalt gebildet ist, um von dem Offenendabschnitt in den
Jochabschnitt überzugehen und der Körperabschnitt konkave Ausnehmungen
bzw. Rücksprünge bzw. Konkavitäten bzw. Konkaven (engl. concaves) aufweist,
welche in dessen diagonalen Abschnitten in dessen Diagonallinienrichtungen
gebildet sind.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeich
nungen beispielhaft beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht eines Viertelabschnitts eines Beispiels des erfindungs
gemäßen Glastrichters, wobei Konturenlinien zugefügt wurden, und
zwar von der Seite eines Halsabschnitts aus betrachtet;
Fig. 2 eine Aufsicht des Beispiels von der Seite des Halsabschnitts aus
betrachtet;
Fig. 3 eine Aufsicht eines anderen Beispiels des erfindungsgemäßen
Glastrichters, und zwar von der Seite des Halsabschnitts aus be
trachtet;
Fig. 4 eine Aufsicht eines Viertelabschnitts eines herkömmlichen Gla
strichters, wobei Konturenlinien zugefügt wurden, und zwar von
der Seite des Halsabschnitts aus betrachtet;
Fig. 5 einen Seitenansicht der herkömmlichen Kathodenstrahlröhre, wobei
ein Teil derselben weggeschnitten ist; und
Fig. 6 eine schematische Ansicht, welche eine Vakuumspannungsver
teilung darstellt, welche in bzw. an dem Glaskolben der Kathoden
strahlröhre entlang dessen langer Achse erzeugt wird.
Der Glastrichter gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine hohle Glasstruktur mit
einem im wesentlichen rechtecksförmigen offenen Endabschnitt bzw. Offenend
abschnitt, welcher mit einem Tafel- bzw. Platten- bzw. Bildschirm- bzw. An
zeigenabschnitt zu dichten bzw. zu verschweißen ist, und umfaßt einen Joch
abschnitt zum Anbringen einer Ablenkjochspule, einen Ansatz- bzw. Halsab
schnitt zum Unterbringen einer Gruppe von Elektronenquellen bzw. -kanonen und
einen Körperabschnitt, welcher den Jochabschnitt und den Offenendabschnitt,
wie zuvor beschrieben, verbindet. Der Körperabschnitt ist als Ganzes in einer
trichterförmigen Gestalt gebildet, um von dem rechteckigen Offenendabschnitt
in den Jochabschnitt an dessen Innen- und Außenseite überzugehen. Der Gla
strichter behält diese Grundstruktur bei, obwohl die Gestalt oder das Profil der
trichterartigen Gestalt sich gemäß dem Ausmaß einer Verkürzung des Glastrich
ters, des Geometrie- bzw. Seitenverhältnisses bzw. des Bildformats des Offe
nendabschnitts oder einem anderen Faktor ändert.
Eines der Merkmale der vorliegenden Erfindung ist, daß der Körperabschnitt
konkave Flächen bzw. konkave Ausnehmungen bzw. Konkavitäten bzw. Konka
ven aufweist, welche in einer bestimmten Weise in diagonalen Abschnitten
desselben gebildet sind. Fig. 2 zeigt eine Aufsicht des Glastrichters, wobei der
Körperabschnitt 6 konkave Flächen bzw. konkave Ausnehmen bzw. Konkavitä
ten bzw. Konkaven 11 aufweist, welche in dessen diagonalen Abschnitten
gebildet sind, und zwar bei einer Betrachtung von der Seite des Halsabschnitts
aus. Wie in dieser Figur gezeigt ist, sind die Konkaven 11 an den diagonalen
Abschnitten des Körperabschnitts 6 entlang dessen Diagonallinienrichtungen
vorgesehen. Der Grund, warum die Konkaven 11 an den Diagonalabschnitten
des Körperabschnitts 6 vorgesehen sind, ist derjenige, daß die Steifigkeit der
Diagonalabschnitte, welche durch angrenzende bzw. benachbarte zwei Flächen
bzw. Oberflächen getragen werden und die größte Steifigkeit in dem Körper
abschnitt aufweisen, durch das Vorsehen der Konkaven 11 reduziert wird. Der
Grund, warum die Konkaven 11 in den Diagonallinienrichtungen vorgesehen
sind, ist derjenige, daß die Steifigkeit der Diagonalabschnitte effektiv bzw.
wirksam über die Gestalt und die Struktur des Glastrichters reduziert werden
kann. Die Konkaven 11 müssen nicht notwendigerweise in den Diagonallinien
richtungen im engeren Sinn vorgesehen sein. Es ist ausreichend, wenn die
Konkaven 11 ungefähr in Diagonallinienrichtungen bereitgestellt sind, um die
höchste Steifigkeit zu reduzieren. Die Bedeutung der Bereitstellung der Konkaven
in den Diagonallinienrichtungen sollte in diesem Sinn verstanden werden.
Die Konkaven 11 sind zumindest an einem Abschnitt von jedem der Diagonal
abschnitte des Körperabschnitts 6 bereitgestellt. Es ist wirksam bzw. effektiv,
wenn die Konkaven 11 an Orten vorgesehen sind, welche nahe zu einem Dicht
abschnitt der Diagonalabschnitte des Körpers 6 liegen, d. h. bei Regionen bzw.
Bereichen, welche nahe zu dem Offenendabschnitt liegen. Der Grund ist derjeni
ge, daß die maximale Vakuumspannung, welche in intensiver Weise an einem
Zentrums- bzw. Mittelabschnitt jeder Seitenfläche bzw. -oberfläche des Körper
abschnitts auftritt und eine Zugeigenschaft aufweist, in effektiver Weise durch
ein Vorsehen der Konkaven an bzw. in diesen Regionen bzw. Bereichen reduziert
werden kann. Die Größe (Länge und Breite) und die Tiefe der Konkaven 11 kann
abhängig von der Größe des Glastrichters, der Glasdicke des Körperabschnitts,
der Gestalt des Glastrichters mit dem Geometrieverhältnis bzw. Bildformat des
Offenendabschnitts oder einem anderen Faktor in adequater Weise bestimmt
werden. Die Tiefe und die Breite der Konkaven 11 kann entlang der Diagonalli
nienrichtungen geändert werden. Üblicherweise wird die Breite und die Tiefe der
Konkaven derart bestimmt, daß sie allmählich von dem Offenendabschnitt in
Richtung des Jochabschnitts abnehmen, wodurch die Konkaven fließend bzw.
glatt in gekrümmte Flächen bzw. Oberflächen der verbleibenden Regionen des
Körperabschnitts übergehen.
Obwohl der Körperabschnitt außer den Diagonalabschnitten normalerweise von
bekannter Art ist, kann eine geringfügige Modifikation derart vorgesehen wer
den, um für die Konkaven zu passen bzw. angepaßt zu sein, wenn dies notwen
dig ist. Beispielsweise kann der Körperabschnitt Regionen bzw. Bereiche an
einem zentralen Abschnitt jeder der Seitenflächen näher zu dem Offenend
abschnitt aufweisen, welche nach Außen gewölbt sind, um den Krümmungsgrad
bzw. -ausmaß bei einigen Typen von Glastrichtern zu erhöhen. Die Innen- und
Außenseite(n) des Körperabschnitt 6 sind in einer im wesentlichen ähnlichen
Gestalt gebildet sind.
Die vorliegende Erfindung kann auf einen in Fig. 3 dargestellten Glastrichter
angewendet werden bzw. sich auf diesen beziehen, welcher einen Körper
abschnitt 6 aufweist, welcher mit einer Vielzahl von Jochabschnitten 4 und
Halsabschnitten 5 dargestellt ist. Dieser Typ eines Glastrichters wird bei Katho
denstrahl- bzw. Bildröhren verwendet, welche mehrere Gruppen von Elektronen
quellen bzw. -kanonen und die zugeordneten Gruppen von Ablenkjochspulen
verwenden, um Elektronenstrahlen in jeweiligen Regionen zu scannen bzw. zu
rastern bzw. abzulenken, welche durch Teilen eines Schirms in die zugeordnete
Anzahl von Abschnitten erhalten werden. Dieser Glastrichter bietet einen Vorteil,
in dem der Glastrichter im relativen Vergleich mit dessen Breite wesentlich
verkürzt werden kann, ohne die Ablenkwinkel der Elektronenstrahlen aufzuwei
ten bzw. zu vergrößeren. Die Konkaven 11 sind normalerweise an zumindest vier
Ecken oder Kanten bzw. Rändern des Körperabschnitts 6 bereitgestellt.
Wenn die Konkaven 11 gemäß der vorliegenden Erfindung durch Höhen- bzw.
Konturenlinien an bzw. auf dem Glastrichterkörperabschnitt dargestellt werden,
dann sehen die Konkaven wie in Fig. 1 dargestellt aus. In Fig. 1 bezeichnet
Bezugszeichen 16 die Höhen- bzw. Konturenlinien in Bezug auf einen offenen
Endabschnitt bzw. Offenendabschnitt 17 des Körperabschnitts 6. In Fig. 1 sind
vier Konturenlinien als Konturen- bzw. Höhendarstellungen an der Außenseite
des Körperabschnitts 6 gezeigt. Bezeichnungen R1, R2 und R3 bezeichnen
ungefähre Kreise, welche die Konturenlinien bilden. Der Grund, warum R3 in eine
Richtung gerichtet ist, welche entgegengesetzt zu R1 und R2 ist, ist derjenige,
daß der Kreis, welcher durch R3 bezeichnet ist, außenliegende Zentral- bzw.
Mittelkoordinaten aufweist, was bedeutet, daß die Konturenlinie eine einwärts
konvexe Krümmung aufweist. R2 und R3 zeigen an, daß die jeweiligen Kreise
innenliegende Zentral- bzw. Mittelkoordinaten aufweisen, was bedeutet, daß die
jeweiligen Konturenlinien eine auswärts konvexe Krümmung aufweisen.
Verglichen mit den Konturenlinien an bzw. auf dem herkömmlichen Glastrichter
körperabschnitt (siehe Fig. 4) weisen die Konturenlinien an bzw. auf der Außen
seite des Glastrichterabschnitts 6 gemäß der vorliegenden Erfindung die im
wesentliche gleiche Gestalt auf, wie diejenigen an bzw. auf dem herkömmlichen
Körperabschnitt in der Region, welche am nächsten zu dem Offenendabschnitt
17 und bei dem Zentralabschnitt jeder der Seitenflächen liegen. Andererseits
beinhalten die drei Konturenlinien in einer Region bzw. einem Bereich, welcher
näher an dem Jochabschnitt liegt, zwei Linien, welche einwärts konvexe Krüm
mungen aufweisen, und die verbleibende eine Linie, welche eine linienartige
Gestalt mit einer unbestimmten Krümmung bzw. keiner Krümmung bei den
Diagonalabschnitten. Die Konturenlinien zeigen, daß die Diagonalabschnitte des
Körperabschnitts 6 bezüglich zu den verbleibenden Regionen des Körperab
schnitts konkav gemacht sind. Die Tiefe und die Breite der Konkaven werden
durch den Betrag des Radiusses von R3 bezeichnet bzw. beschrieben. Vergleiche
mit angrenzenden bzw. benachbarten Konturenlinien zeigen, daß die Konkaven
sich entlang der Diagonallinienrichtungen derart ändern, daß sich deren Tiefe in
Richtung des Jochabschnitts 4 vermindert.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, ist der herkömmliche Glastrichterkörperabschnitt
derartig gestaltet worden, daß die Profile der Konturenlinien um die Röhrenachse
A bezüglich zu dem Offenendabschnitt von einer im wesentlichen rechteckigen
Gestalt, ähnlich zu dem Offenendabschnitt, welcher mit dem Anzeigeabschnitt
an Orten nahe dem Dichtabschnitt zu dichten bzw. zu verschweißen ist, in eine
Gestalt übergeht, welche ähnlich zu dem kreisförmigen Konus oder dem pyrami
dischen Konus des Jochabschnitts an Orten nahe zu dem Jochabschnitt ist. Als
ein Ergebnis hat die an die bekannten Kathodenstrahlröhren angelegte Vakuum
spannung, die auf den Diagonallinienrichtungen wirksam ist, einen recht kleinen
Wert, da die Diagonalabschnitte des Glastrichterkörperabschnitts durch die zwei
angrenzenden bzw. benachbarten Seitenflächen gehalten werden, um die größte
Steifigkeit aufzuweisen. Im Gegensatz dazu ist die herkömmliche Kathoden
strahlröhre entlang der langen und kurzen Achse, d. h. Zentral- bzw. Mittel
abschnitten der jeweiligen vier Seitenflächen bzw. -oberflächen, nahe zu dem
Dichtungsabschnitt der größten Zugvakuumspannung ausgesetzt.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung sind bei dem
Glastrichterkörperabschnitt die Konkaven an dessen Diagonalabschnitten zu
mindest in Regionen gebildet, welche nahe dem Offenendabschnitt liegen, wie
in Fig. 1 dargestellt ist. In anderen Worten weist, wenn diese Struktur durch
Konturenlinien um die Röhrenachse A bezüglich zu dem Offenendabschnitt
dargestellt wird, die Struktur die Diagonalabschnitte oder Eckabschnitte derart
auf, daß sie gleichförmig bzw. glatt bzw. gleichmäßig konkav gemacht werden,
so daß die Konturenlinien mit einer einwärts konvexen Krümmung gruppiert
angeordnet sind. Obwohl die Konturenlinien der Einfachheit halber an bzw. auf
der Außenseite der Körperabschnitte in dieser Figur dargestellt sind, ist der
Körperabschnitt derart gebildet, daß die Regionen bei den diagonalen Abschnit
ten an der Innenseite des Körperabschnitts konkav gemacht sind, da die Innen
seite im wesentlichen ähnlich zu der Außenseite ist, wie zuvor beschrieben
wurde. Die Konkaven bewirken eine relativ flexible bzw. deformierbare Struktur
für die diagonalen Abschnitte des Glastrichterkörperabschnittes mit der größten
Steifigkeit und bieten dadurch einen Vorteil, daß die maximale Zugvakuum
spannung, welche bei den Mittelabschnitten der vier Seitenflächen nahe zu dem
Dichtabschnitt mit dem Anzeigenabschnitt verursacht wird, verteilt und her
abgesetzt wird.
In diesem Beispiel wurde der Glaskolben, welcher für eine Bild- bzw. Kathoden
strahlröhre für einen Farbfernseher wie in Fig. 5 dargestellt verwendet werden
könnte, unter Verwendung von Glasmaterialien erstellt, welche in Tabelle 3
dargestellte Eigenschaften aufweisen. In dem Glaskolben hatte der Tafel- bzw.
Anzeigenabschnitt ein zentrales bzw. mittiges Flächengebiet, welches so ge
bildet wurde, daß es eine Wandstärke von 21,0 mm hatte, und der Anzeigen
abschnitt hatte eine Gesamthöhe von 80 mm und ein Geometrieverhältnis bzw.
Bildformat von 16 : 9. Der Anzeigenabschnitt war für ein 36 inch (91 cm)-Fern
sehgerät mit einem flachen, effektiven Bildschirm mit einer Diagonale von 86 cm
verwendbar und wurde mit der gleichen Gestalt, wie im Vergleichsbeispiel 1,
gebildet. Der Glastrichter war für ein 36 inch (91 cm)-Fernsehgerät wie in dem
Anzeigenabschnitt verwendbar. Der Glastrichter beinhaltet einen kreisförmigen
konusartigen Jochabschnitt, welcher einen Ablenkungswinkel von 130° auf
weist. Der Halsabschnitt wies einen Außendurchmesser von 29,1 mm auf. Der
Glastrichter wies eine Länge von 120,5 mm von der Ablenkungsmitte bzw. dem
Ablenkungszentrum zu dessen Offenendabschnitt auf.
Tabelle 1 gibt das Gewicht der Glaskolben, den Betrag des Radlusses jedes
ungefähren Kreises R1, R2 und R3 an, welcher eine Konturen- bzw. Höhenlinie
an bzw. auf der Außenseite der Glastrichter bei den dargestellten Höhen in
Fig. 1 und 4 und anderen Figuren bereitstellt. Das "-"-Zeichen für R3 bedeu
tet, daß der Kreis die Mittel- bzw. Zentralkoordinaten außenliegend aufweist,
d. h., daß der Kreis eine einwärts konvexe Krümmung aufweist. Das "+"-Zeichen
bedeutet, daß der Kreis eine auswärts konvexe Krümmung aufweist.
Der Glastrichter von Beispiel 1 unterschied sich lediglich gegenüber dem her
kömmlichen Glastrichter des Vergleichsbeispiels 1 in Bezug auf das Profil von
Konturen- bzw. Höhenlinien an bzw. auf der Außenseite und in Bezug auf das
Profil von Konturen- bzw. Höhenlinien an bzw. auf der Innenseite, welches dazu
ähnlich ist. In dem Beispiel 1 war R3 in dem Bereich zwischen dem Offenend
abschnitt und dem Ort, welcher eine Höhe von 32 mm bezüglich zu dem Offe
nendabschnitt aufwies, auswärts konvex. Beispielsweise hatte der Ort, welcher
eine Höhe von 20 mm bezüglich zu dem Offenendabschnitt aufwies, einen Wert
von R3 = 36,5 mm. Andererseits war R3 von dem Ort mit einer Höhe von 32
mm bezüglich zu dem Offenendabschnitt zu dem Ort mit einer Höhe von 85 mm
bezüglich zu dem Offenendabschnitt einwärts konvex. Der Ort mit einer Höhe
von 70 mm wies einen alternierenden bzw. entgegengesetzten bzw. negativen
Wert von R3 = -36,2 mm auf. R3 wurde kontinuierlich und glatt bzw. gleichför
mig in dem Bereich geändert. R3 wurde kontinuierlich und gleichförmig bzw.
glatt derart geändert, um auswärts konvex zu dem Ort mit einer Höhe von 85
mm bezüglich zu dem Offenendabschnitt zu einem wahrhaft runden Ende des
Jochabschnitts mit einer Höhe von 90,5 mm bezüglich zu dem Offenendabschnitt
zu werden, um so die Außenseite des Glastrichterkörperabschnitts bereitzustel
len.
Der Anzeigenabschnitt und der Glastrichter wurden miteinander gedichtet bzw.
aneinander geschweißt, das Innere des Glaskolbens wurde abgepumpt und die
maximale Vakuumspannung, welche dadurch an dem Glaskolben verursacht
wurde, genauer gesagt die maximale Zugvakuumspannung, wurde gemessen.
Die Messung der maximalen Vakuumspannung wurde an wesentlichen Ab
schnitten des Glaskolbens an der langen und kurze Achse und den diagonalen
Achsen des Anzeigenabschnitts und des Glastrichters ausgeführt. Die Resultate
sind in Tabelle 2 dargestellt (Einheit: MPa).
In dem Fall des Glaskolbens des Vergleichsbeispiels 1 wurde eine große Vaku
umspannung an Orten erzeugt, welche nahe zu dem Dichtabschnitt lagen, da der
Ablenkwinkel groß war. In dem Fall von Beispiel 1 wies der Dichtabschnitt die
Vakuumspannung auf, welche von 13 MPa auf 6 MPa an der kurzen Achse und
von 9 MPa auf 6 MPa an der langen Achse, wie in Tabelle 2 gezeigt im Vergleich
mit dem Vergleichsbeispiel 1 reduziert war. In gleicher Weise wies der Trichter
körperabschnitt die Vakuumspannung auf, welche von 14 MPa auf 9 MPa an der
kurzen Achse und von 12 MPa auf 6 MPa an der langen Achse reduziert war.
Andererseits wiesen der Dichtabschnitt und der Trichterkörperabschnitt Bereiche
derselben in den Diagonallinienrichtungen auf, welche einer Kompressions
spannung unterworfen waren, und die Kompressionsspannung wurde geringfügig
reduziert, ohne daß irgendein praktisches Problem entstand.
Obwohl der Anzeigenabschnitt und der Glastrichter die gleiche Außengestalt wie
diejenigen des Beispiels 1 aufwiesen, war die Dicke des Dichtabschnitts entlang
des gesamten Umfangs von 15 mm auf 14 mm um einen Millimeter verglichen
mit dem Beispiel 1 reduziert. Bei dem Ummantelungs- bzw. Randabschnitt des
Anzeigenabschnitts und dem gesamten Körperabschnitt des Glastrichters wurde
die Wandstärke um im wesentlichen zwei Millimeter reduziert, um auf die redu
zierte Wanddicke bzw. -stärke des Dichtungsabschnitts angepaßt zu sein.
Verglichen mit Beispiel 1 wurde die Zugvakuumspannung an bzw. auf dem
Dichtabschnitt von 6 MPa auf 7 MPa sowohl an der langen als auch an der
kurzen Achse erhöht. Jedoch liegen beide Werte verglichen mit dem Vergleichs
beispiel 1 in einem für die Praxis akzeptablen Bereich. Das Gewicht des Glaskol
bens wurde von 55,1 kg auf 54,3 kg folglich durch Dünnermachen des Glaskol
bens reduziert.
Erfindungsgemäß werden die gekrümmten Flächen bzw. Oberflächen des Glas
trichterkörperabschnitts, insbesondere die diagonalen Abschnitte des Körper
abschnitts, in einer bestimmten Gestalt gebildet, d. h. weisen die in den diagona
len Richtungen gebildeten Konkaven auf. Durch die Bereitstellung der Konkaven
kann die Spitzenzugvakuumspannung, welche an zentralen Abschnitten der vier
Seitenflächen nahe zu dem Dichtungsabschnitt verursacht wird und einen relativ
großen Wert aufweist, verteilt und erheblich reduziert werden, wodurch sich ein
Effekt ergibt, gemäß welchem die Verteilung der Vakuumspannung ausgeglichen
bzw. verteilt bzw. balanciert wird, und zwar obwohl die Vakuumspannung,
welche an Orten an der Außenseite der Diagonalabschnitte nahe zu dem Dicht
abschnitt verursacht wird und einen relativ kleinen Wert aufweist, geringfügig
verkleinert wird. Aufgrund dieses Effekts kann die Wanddicke von zumindest
Bereichen des Körperabschnitts nahe zu dem Dichtabschnitt reduziert und dem
Anzeigeummantelungs- bzw. Randabschnitt dünner gemacht werden, um so den
Glaskolben leichter zu gestalten. Dieser Effekt wird wichtiger, wenn der Ablenk
winkel aufgeweitet wird, um die Glasanzeige bzw. den Glasbildschirm flacher zu
gestalten.
Die vorliegende Erfindung ist ebenfalls auf einen Glastrichter für eine Kathoden
strahlröhre bzw. Bildröhre anwendbar, welche mehrere Gruppen von Elektronen
kanonen und diesen zugeordnete Ablenkjochspulen in einem einzigen Glastrichter
körperabschnitt umfaßt, wobei die jeweiligen Gruppen von Elektronenkanonen
und Ablenkjochspulen Elektronenstrahlen in getrennten bzw. geteilten Bereichen
abrastern bzw. scannen bzw. ablenken. In diesem Fall kann die Erfindung einen
bemerkenswerten Vorteil bieten.
Der Dichtungsabschnitt kann dünner gestaltet werden, um einen Temperatur
unterschied zwischen dessen Außen- bzw. Innenseiten zu reduzieren, um so die
thermische Spannung zu beschränken, welche bei der thermischen Behandlung
während eines Zusammenbaus einer Kathodenstrahlröhre auftritt. Folglich kann
die vorliegende Erfindung in einfacher Weise eine Kathodenstrahlröhre produzie
ren, welche stark bzw. fest genug ist, um ein Brechen des Glaskolbens zu ver
meiden.
Claims (7)
1. Glastrichter (2) für eine Kathodenstrahlröhre bzw. Bildröhre (1) mit einem
im wesentlichen rechtecksförmigen Offenendabschnitt (17), welcher mit
einem Anzeigenabschnitt (3) zu dichten ist, umfassend
- 1. einen Halsabschnitt (5) zum Unterbringen zumindest einer Elektronenka none (11),
- 2. einen Jochabschnitt (4) zum Anbringen einer Ablenkjochspule und
- 3. einen Körperabschnitt (6), welcher sich zwischen den Offenendab schnitt (17) und dem Jochabschnitt (4) erstreckt, wobei der Körper abschnitt (6) in einer trichterförmigen Gestalt gebildet ist, um von dem Offenendabschnitt (17) in den Jochabschnitt (4) überzugehen,
2. Glastrichter (2) für eine Kathodenstrahlröhe bzw. Bildröhre (1) mit einem
im wesentlichen rechtecksförmigen Offenendabschnitt (17), welcher mit
einem Anzeigeabschnitt (3) zu dichten ist, umfassend
- 1. einen Halsabschnitt (5) zum Unterbringen zumindest einer Elektronenka none (11),
- 2. einen Jochabschnitt (4) zum Anbringen einer Ablenkjochspule und
- 3. einen Körperabschnitt (6), welcher sich zwischen dem Offenendab schnitt (17) und dem Jochabschnitt (4) erstreckt, wobei der Körper abschnitt (6) in einer trichterförmigen Gestalt gebildet ist, um von dem Offenendabschnitt (17) in den Jochabschnitt (4) überzugehen,
3. Glastrichter (2) nach Anspruch 2, wobei die Höhenlinien zumindest in
einem zentralen Abschnitt einer Seitenfläche des Körperabschnitts (6)
einen nach außen konvexen Krümmungs- bzw. Kurvenverlauf aufweisen.
4. Glastrichter (2) nach Anspruch 1, wobei die Konkaven (11) in zumindest
einem bestimmten Bereich einer Region von dem Offenendabschnitt (17)
bereitgestellt sind.
5. Glastrichter (2) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der
Körperabschnitt (6) eine Außenseite und eine Innenseite aufweist, welche
in einer im wesentlichen identischen oder ähnlichen Gestalt ausgebildet
sind.
6. Glastrichter (2) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die
Konturlinien (16) jeweilige Krümmungsradien in den diagonalen Abschnit
ten aufweisen, welche allmählich von dem Offenendabschnitt (17) in
Richtung des Jochabschnitts (4) abnehmen.
7. Glastrichter (2) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der
Körperabschnitt (6) zwei oder mehrere Gruppen von Halsabschnitten (5)
und Jochabschnitten (4) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP28446298A JP3582377B2 (ja) | 1998-10-06 | 1998-10-06 | 陰極線管用ガラスファンネル及び陰極線管 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19948078A1 true DE19948078A1 (de) | 2000-04-13 |
Family
ID=17678858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19948078A Ceased DE19948078A1 (de) | 1998-10-06 | 1999-10-06 | Glastrichter für eine Kathodenstrahlröhre |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6392336B1 (de) |
JP (1) | JP3582377B2 (de) |
KR (1) | KR100419326B1 (de) |
CN (1) | CN1198309C (de) |
DE (1) | DE19948078A1 (de) |
GB (1) | GB2342496B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1168413A2 (de) * | 2000-06-15 | 2002-01-02 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Farbfernsehgerät und Farbbildröhrengerät |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2000251766A (ja) * | 1999-02-24 | 2000-09-14 | Asahi Glass Co Ltd | 陰極線管用ガラスファンネル及びそれを用いた陰極線管 |
GB2351601B (en) * | 1999-06-29 | 2004-02-11 | Asahi Glass Co Ltd | Glass funnel for a cathode ray tube and a cathode ray tube |
US7026752B2 (en) * | 2000-12-07 | 2006-04-11 | Nippon Electric Glass Co., Ltd. | Glass funnel and glass bulb for cathode ray tube |
WO2002047107A1 (fr) * | 2000-12-07 | 2002-06-13 | Nippon Electric Glass Co., Ltd. | Ampoule a col eclatee pour tube cathodique |
JP2002270116A (ja) | 2001-03-14 | 2002-09-20 | Nippon Electric Glass Co Ltd | 陰極線管用ファンネル |
JP3539635B2 (ja) * | 2001-04-17 | 2004-07-07 | 日本電気硝子株式会社 | 陰極線管用ファンネル |
KR100811314B1 (ko) * | 2001-06-28 | 2008-03-07 | 삼성코닝정밀유리 주식회사 | 음극선관용 훤넬 |
JPWO2003034461A1 (ja) * | 2001-10-17 | 2005-02-03 | 旭硝子株式会社 | 陰極線管用ガラスファンネルおよび陰極線管 |
JP2004071296A (ja) * | 2002-08-05 | 2004-03-04 | Asahi Glass Co Ltd | 陰極線管用ガラスファンネルおよび陰極線管 |
JP2006185871A (ja) * | 2004-12-28 | 2006-07-13 | Asahi Glass Co Ltd | 陰極線管用ガラスバルブ |
CN1319109C (zh) * | 2005-02-06 | 2007-05-30 | 河南安彩高科股份有限公司 | 用于阴极射线管的扁平玻锥 |
Family Cites Families (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2969162A (en) * | 1957-04-22 | 1961-01-24 | Kimble Glass Co | Molded picture tube |
US3720345A (en) * | 1970-06-08 | 1973-03-13 | Owens Illinois Inc | Television bulb with improved strength |
US4029898A (en) * | 1976-03-24 | 1977-06-14 | Corning Glass Works | Television picture tube face plate |
US4030627A (en) * | 1976-05-10 | 1977-06-21 | Lentz William P | TV bulb funnel construction |
DE3012412A1 (de) * | 1980-03-29 | 1981-10-08 | Werner Ing.(Grad.) 8524 Neunkirchen Strohmenger | Tunnelofen |
US4686415A (en) * | 1985-04-30 | 1987-08-11 | Zenith Electronics Corporation | Tensed mask color cathode ray tube and mask support frame therefor |
JPH0624102B2 (ja) * | 1987-04-06 | 1994-03-30 | 三菱電機株式会社 | 受像管装置 |
US4994704A (en) | 1988-11-16 | 1991-02-19 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Cathode ray tube and an envelope therefor |
JPH0451432A (ja) * | 1990-06-18 | 1992-02-19 | Hitachi Ltd | カラー陰極線管用バルブ |
US5240447A (en) * | 1991-12-31 | 1993-08-31 | Zenith Electronics Corporation | Flat tension mask front panel CRT bulb with reduced front seal area stress and method of making same |
US5258688A (en) * | 1992-04-21 | 1993-11-02 | Zenith Electronics Corporation | CRI funnel with concave diagonals |
US6018217A (en) * | 1992-05-18 | 2000-01-25 | Zenith Electronics Corporation | CRT funnel with compliant corners and CRT envelope incorporating same |
TW394967B (en) * | 1996-09-30 | 2000-06-21 | Toshiba Corp | Kinescope |
JP3520695B2 (ja) * | 1996-10-30 | 2004-04-19 | 旭硝子株式会社 | 陰極線管用ガラスバルブ |
-
1998
- 1998-10-06 JP JP28446298A patent/JP3582377B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
1999
- 1999-09-23 US US09/401,262 patent/US6392336B1/en not_active Expired - Fee Related
- 1999-09-29 GB GB9923061A patent/GB2342496B/en not_active Expired - Fee Related
- 1999-10-05 KR KR10-1999-0042817A patent/KR100419326B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1999-10-06 DE DE19948078A patent/DE19948078A1/de not_active Ceased
- 1999-10-06 CN CNB991213157A patent/CN1198309C/zh not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1168413A2 (de) * | 2000-06-15 | 2002-01-02 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Farbfernsehgerät und Farbbildröhrengerät |
EP1168413A3 (de) * | 2000-06-15 | 2003-11-12 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Farbfernsehgerät und Farbbildröhrengerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2342496A (en) | 2000-04-12 |
GB9923061D0 (en) | 1999-12-01 |
KR100419326B1 (ko) | 2004-02-19 |
CN1254937A (zh) | 2000-05-31 |
KR20000028843A (ko) | 2000-05-25 |
CN1198309C (zh) | 2005-04-20 |
US6392336B1 (en) | 2002-05-21 |
JP2000113839A (ja) | 2000-04-21 |
GB2342496B (en) | 2003-07-16 |
JP3582377B2 (ja) | 2004-10-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4109855C2 (de) | Kathodenstrahlröhre mit verbessertem Schirmträger mit einem Seitenverhältnis von 16 zu 9 | |
DE19748003B4 (de) | Glaskolben für eine Kathodenstrahlröhre | |
DE69823967T2 (de) | Farbkathodenstrahlröhre | |
DE69730901T2 (de) | Kathodenstrahltröhre | |
DE19948078A1 (de) | Glastrichter für eine Kathodenstrahlröhre | |
DE19807958B4 (de) | Glasschirm für eine Kathodenstrahlröhre | |
DE2657941C2 (de) | ||
DE2343777B2 (de) | Farbbildkathodenstrahlroehre | |
JPS59165338A (ja) | カラ−受像管 | |
DE3702206A1 (de) | Farbbildroehre | |
DE2717295A1 (de) | Farbbildroehre | |
DE69812274T2 (de) | Kathodenstrahlröhre | |
DE4444512A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Bildröhre | |
DE3432677C2 (de) | ||
DE10031515A1 (de) | Glastrichter für eine Kathodenstrahlröhre und eine Kathodenstrahlröhre | |
DD287590A5 (de) | Farb-kathodenstrahlroehre mit einer waermeableitenden, elektronen reflektierenden beschichtung auf einer farbauswahlelektrode | |
DE60218143T2 (de) | Kathodenstrahlröhre | |
DE19913963A1 (de) | Glasschirm für eine Kathodenstrahlröhre des implosions-geschützten Typs | |
US5151627A (en) | Cathode ray tube having strong display window and display device | |
DE4413548A1 (de) | Metallhalogenlampe | |
DE2917268A1 (de) | Farbfernsehbildroehre mit inline- strahlerzeugungssystem | |
DE19605300A1 (de) | Farbbildröhre mit einem verbesserten Stirnplatten-Paneel | |
DE3608434C2 (de) | ||
DE10308865B4 (de) | Flachbildschirm für eine Kathodenstrahlröhre | |
JP2001126632A (ja) | カラー受像管 |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |