DE1974016U - Kohlengewinnungs- und kohlenfoerdereinrichtung. - Google Patents

Kohlengewinnungs- und kohlenfoerdereinrichtung.

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DE1974016U
DE1974016U DE1963G0028387 DEG0028387U DE1974016U DE 1974016 U DE1974016 U DE 1974016U DE 1963G0028387 DE1963G0028387 DE 1963G0028387 DE G0028387 U DEG0028387 U DE G0028387U DE 1974016 U DE1974016 U DE 1974016U
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coal
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Description

Gebrauehsmusteranmeldung
der
Gewerkschaft EisenEiitte Westfalia, Wethmar bei Lünen
"Kohlengewinnungs- und Kohlenfördereinrichtung11
Die Erfindung bezieht sieh auf eine Kohlengewinnungs- und Kohlenfordereinrichtung, bestehend aus einem vor dem Kohlenstoß liegenden Förderer und einem daran geführten, hin- und herbewegten Kohlenhobel. , - : -
Derartige Kohlenhobel weisen zumeist Sehrägflächen auf. Tor welchen sich das gelöste Gut staut. Das Gut wandert beim Vorschieben des Hobels die Schrägflachen herauf, um schließlich
η
über das Seitenprofil hiweg in den Förderer eingetragen zu werden. Diese Arbeitsweise hat zur Folge, daß der Hobel bei seiner Bewegung entlang dem Kohlenstoß stets eine mehr oder
minder große Menge von Haufwerk vor sich herschiebt. Dieses Haufwerk bleibt dann an den Punkten der Bewegungsumkehr des Hobels neben dem Förderer liegen. Auf diese Weise sammelt sich an beiden Enden des Strebförderers in kurzer Zeit eine mehr oder minder große Menge gelöster Kohle an, die die Antriebe bzw. die Umkehre des Strebförderers an den Strebenden teilweise oder ganz überdecken und den Rückvorgang des Strebförderers erschwert«
Durch die deutsche Auslegeschrift Λ o63 551 ist eine Gewinnungsmaschine bekanntgeworden, die zwei quer zum Strebförderer fördernde kurze Stetigförderer mit sich fiihrt, die jeweils, in beiden Bewegungsrichtungen der Gewinnungsmaschine gesehen, hinter diesen vor Kopf arbeitenden Maschinen angeordnet sind. Da diese kurzen Querforderer also den Gewinnungsmaschinen selbst zugeordnet sind und auch zusammen mit diesen am Kohlenstoß entlang belegt werden, sind sie nicht geeignet, die sich an beiden Strebenden ansammelnden Kohlenmengen fortzuräumen, von denen eingangs die Rede ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß unmittelbar neben einem oder beiden Punkten der Bewegungsumkehr des Hobels am Strebförderer eins, quer zu ihm fördernder Kettenförderer mit entlang den Seiten eines rechtwinkligen Freiecks umlaufenden Kratzeisenkettentrums angejsordnet ist, der zu beiden Seiten der schräg ansteigenden Auflauframpe mit schräggestellten Leitblechen versehen ist.
Nach der Erfindung werden also stationär angeordnete nur hilfsweise in Punktion tretende Einrichtungen zur Aufnahme und Abförderang von auf dem Liegenden befindlichem Kohlenhaufwerk vorgeschlagen. Durch die erfindungsgemäße Einrichtung wird das Problem gelöst, vom Liegenden Kohlenhaufwerk aufzunehmen und über die Führungs- und Zugmittel für den Kohlenhobel hinweg in den Strebförderer zu fördern. Dies geschieht im wesentlichen dadurch, daß beim Qüerförderer gemäß der Erfindung das obertrum rampenartig vom Liegenden zum Strebförderer ansteigend geführt wird, daß das Untertrum parallel zum Liegenden verläuft und daß der .Querförderer insgesamt als Kettenkratzförderer ausgebildet ist.^Die schräge Rampe läuft am Liegenden aus, so daß dadurch ein Zugang zu der dort vorhandenen Kohle gebildet wird. Die Mitnehmereisen unterfassen dagegen die Kohle schaufelartig van unten nach oben, so daß sie auf die Föräterrampen geschoben wird. Das parallel zum Liegenden waagerecht verlaufende Untertrum des Querförderers bewirkt schließlich, das unterhalb der Rampe befindliches Kohlenklein, das beispielsweise durch das Zugtrum der Hobelkette dorthin befördert wurde, aufgenommen und zum Kohlenstoß hingeschoben wird, von wo aus es anschließend über die schräge Rampe in den Strebförderer abgefördert werden kann.
Gleichzeitig wird das Problem gelöst, daß das Kohlenhaufwerk$ in der einen Richtung herangeschoben wird, jedoch in der anderen, hierzu senkrecht stehenden Richtung schräg aufwärts gefördert werden muß» Zu diesem Zweck sind zu beiden Seiten der schräg ansteigenden Auflauframpe schräggestellte Leit-
bleche vorgesehen, die auf der einen Seite das Kohlenhaufwerk zur schrägen Rampe leiten, auf der anderen Seite dagegen verhindern, daß das auf der Rampe befindliche Kohlenklein von dieser herabfällt.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wird ferner vorgeschlagen, daß unterhalb der Auflauframpe unter dem durch den Querförderer hindurchgeführten Zugtrum der Hobelkette ein schräg zum Kohlenstoß abfallendes Leitblech angeordnet ist, welches das vom Zugtrum der Hobelkette mitgerissene Kohlenklein waagerecht dicht über dem Liegenden verlaufenden Kratzeisenkettentrum des Querförderer^:ableitet.
Schließlich wird der vorteilhafte Vorschlag gemacht, daß das waagerecht dicht über dem Liegenden verlaufende Kratzeisentrum des Querförderers von einer gelochten Platte überdeckt ist, Die Löcher in der Platte lassenvon oben zugeführtes Peingut durchfallen, so daß es in den Bewegungsbereich der unter der gelochten Platte verlaufenden Mitnehmer gelangt.
Der erfindungsgemäße Querförderer kann nicht nur am unteren Strebende, also vor dem Hauptantrieb angeordnet seinj er kann auch am anderen Strebende vor dem Hilfsantrieb bzw. der Umkehre eingeschaltet sein.
In der Zeichnung ist ein Auiührungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigt
Pig. 1 eine Seitenansicht, in Richtung
gegen den Versatz gesehen, von dem Antriebsende eines Förderers, an welchem ein Hobel geführt ist,
Pig. 2 eine zugehörige Oberansicht,
Pig. 3 einen Schnitt nach der linie III-III
der Pig. 2,
%. Fig. 4 eine Oberansicht der gelochten Platte
nach Pig. 3 in Pfeilrichtung 4 gesehen.
Der aus einer Vielzahl von gleichartigen Schüssen zusammengesetzte Förderer Ίο ist an seinem Austragsende mit der Mntriebsstation 11 versehen. Der Antrieb erfolgt durch zwei Motoren 12 und 13, die über Winkelgetriebe 14 und 15 die beiden Antriebssterne 16 des Förderers antreiben. Zugleich wird von diesen Getrieben aber auch der Antriebsstern 17 für die Hobelkette 18 angetrieben. Das Arbeitstrum 18' der Hobelkette verläuft frei im Streb zwischen dem Förderer 1o und dem Kohlenstoß. Die beiden Abschnitte dieses Trums sind an den Enden des Kohlenhobels 19 angeschlagen. Das Leertrum 18'' der Hobelkette dagegen ist durch eine Rohrführung hindurchgeführt, die seitlich an dem Förderer 1o befestigt ist und an welcher der Hobel 19 gleitend geführt ist.
Erfindungsgemäß ist kurz vor der Antriebsstation 12, 14 ein 'Eierförderer 2o angeordnet, der beispielsweise eine entsprechend Fig. 3 verlaufende und geführte Mitnehmerkeftte umschließt. Der eine Schenkel 21' dieses Querförderers verläuft am Liegenden entlang. Die darüber angeordnete gelochte Platte 22 sorgt dafür, daß der Abschnitt 21' auf seiner ganzen Länge möglichst nahe am Liegenden entlangfährt. Der Abschnitt 21' der Mitnehmerkette schiebt also alle erfaßte Peinkohle, zu der auch die Kohle gehört, die oben auf das gelochte Blech 22 gelangt und durch die Durchbrechungen derselben in den Bereich der Mitnehmerkette gelangt. Die Kette führt dann über
X ■
eine Umkehrtrommel 23, die in den schräg ansteigenden Teil 21'' der Kette übergeht. Dieser Teil verläuft oberhalb des geschlossenen Bodens 24. Das bei der Umführung der Kette um die Trommel 2J von der Mitnehmerkette erfaßte Gut wird darum auf der Schrägfläche 24 aufwärts bewegt bis zu der nächsten Umlenktrommel 25. Durch diese Trommel 25 erfolgt eine Umlenkung der Mitnehmerkette in den abwärts verlaufenden Abschnitt 21'". Vor dem Übergang in diesen Abschii tt schleudern die Mitnehmer das mit-geführte Fördergut über die Seitenbrücke 26 des Förderers 1o in die Förderrinne hinein.
Im Innern des Dreiecks, welches durch die drei Schenkel der Förderkette 2o gebildet wird, ist zwischen den beiden Trumen 18' und 18''der Hobelkette eine Schürze 27 angeordnet, die zum Kohlenstoß hin abfällto Auf diese Schürze 27 fällt das Feingut herab, welches das Arbeitstrum 18' der Hobelkette mit sich führt. Die Feinkoehle rutscht dann die Schrägfläche 27
herab, -um schließlich durch die Durchbrechungen der gelochten Platte 22 in den Bereich des waagerecht verlaufenden Schenkels 21' der Hobelkette zu gelangen.
Wie eingangs schon erwähnt wurde, schiebt eiefe der Hobel 19 stets eine mehr oder minder große Menge des gelösten Haufwerks vor sich her, ohne daß er die Möglichkeit hat, bei seiner Bewegungsumkehr das vor ihm liegende Haufwerk noch in den Förderer 1o einzutragen« Um diesen Reöt des losen Haufwerks in den Bereich des '^uerförderers 2o zu bringen, sind zwischen dem Querförderer 2o und dem Ende der Hobelführung schräggestellte Prallflächen 28 angeordnet, ukd ähnliche Prallplatten 29 befinden sich dannnoch hinter dem Querförderer. Diese letzteren sollen verhindern, daß das vor dem Eierförderer erfaßte Haufwerk seitlich abgeleitet und dann doch noch in den Bereich der Jcntriebsstation 12, 14 gelangt.
Es sei ausdrücklich bemerkt, daß die Erfindung sich nicht auf die skizzierte Ausführung des Querfärderers 2o als Kratzförderer beschränkt. Der Querförderer könnte also auch irgendwie anders ausgebildet sein.
Der Querförderer kann mit einem eigenen Antrieb versehen sein, kann seinen Antrieb aber auch von dem Antrieb des Hauptförderers 1o und des Hobels 19 ableiten. Dabei braucht der Querförderer 2o nicht dauernd in Betrieb zu sein. Es genügt, wenn er kurz bevor der Hobel 19 das Strebende erreicht, eingeschaltet wird und nach der Bewegungsumfeehr des Hobels und
während der Rücklaufbewegung des letzteren noch eine kurze Zeit in Tätigkeit bleibt, bis das erfaßte lose Haufwerk fortgeschafft und in den Förderer 1o verbracht ist.

Claims (1)

Gw 1396 11. 9. 1967 al Schutzansprüche
1. Kohlengewinnungs- und Kohlenfördereinric'htung, bestellend aus einem vor dem Kohlenstoß liegenden Förderer und einem daran geführten, hin- und herbewegten Kohlenhobel, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar neben einem oder beiden Punkten der Bewegungsumkehr des Hobels (19) sun Strebförderer (1o) ein quer zu ihm fördernder Kettenförderer (2o) mit entlang den Seiten eines rechtwinkligen Dreiecks (21', 21'', 21 ' ' ' ) umlaufenden Kratzeisenkettentrums angeordnet ist, der zu beiden Seiten der schräg ansteigenden Auflauframpe (21 ' ') mit schräggestellten Leitblechen (28, 29) versehen ist.
2» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Auflauframpe (21' ' ) unter dem durch den Querförderer (2o) hindurchgeführten Zugtrum (18') der Hobelkette ein schräg zum Kohlenstoß abfallendes Leitblech (27) angeordnet ist, welches das vom Zug-
- 1ο -
trum der Hobelkette mitgerissene Kohlenklein zum waagerecht dicht über dem Liegenden verlaufenden Kratzeisenkettentrum (21') des Querförderers (2o) ableitet.
Vorrichtung nach .Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das waagerecht dicht über dem Liegenden verlaufende Kratzeisentrum (21') des Querförderers (2o) von einer gelochten"Platte (22) überde&kt ist.
Hinweis! Dies« Un'e-iajt (Be«!vat&uno untf "schutionsoO Is! 3\t iuletzi ilriQ«rsichie, u» vtvjv λ* (V 'Wort· Oe- ursorOnaiicti 9iri=e:eic;r>ter. Jntariooer .16 Die fecnHicfii BedauiüriQ οβ· A'ca*«r·«<m» is· nUfct >«ι AU oebunrenire! airiQesenet, »eroen. Auf Antrotj /vere** Ίι··»-/*γ ϊ»ο« .-e^v.o.o w· >·>ο· !Ίι-ό
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DE1963G0028387 1963-08-01 1963-08-01 Kohlengewinnungs- und kohlenfoerdereinrichtung. Expired DE1974016U (de)

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