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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Mechanismus zur Lärmreduzierung
bei einem Staubsaugermotor. Insbesondere betrifft die Erfindung
einen Mechanismus zur Lärmreduzierung
bei einem Staubsaugermotor, der in der Lage ist, den während das
Betriebs des Staubsaugers außerhalb desselben
hörbaren
Lärm erheblich
zu mindern.
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Ein
konventioneller Staubsaugermotor verursacht während des Gebrauchs Lärm, und
es wurde bisher ein hoher Aufwand an Forschung und Entwicklung betrieben,
um einen Mechanismus zur Verminderung des Lärms bei einem Staubsauger bereitzustellen,
wie er für
ein Arbeiten des Staubsaugers ohne Lärmentwicklung sowie zur Verhinderung
einer Störung
von in der Nähe
arbeitenden oder ausruhenden Personen von wesentlicher Bedeutung
ist.
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DE 41 00 858 A1 offenbart
einen Staubsauger mit einem Gebläseaggregat,
das von einer inneren Gehäusekapsel
umgeben ist. Diese ist ihrerseits unter Belassung eines Strömungsraumes
in eine äußere Gehäusekapsel
eingebaut ist. Zwischen der äußeren Gehäusekapsel
und dem Gehäuse
des Staubsaugers besteht ein Freiraum. Die vom Gebläseaggregat
erzeugte Luft strömt
durch den Strömungsraum
zu einem Auslaß,
der am Gehäuse
des Staubsaugers vorgesehen ist. Zwecks Verbesserung der Geräuschdämpfung ist
der Strömungsraum
direkt mit dem Auslaß verbunden,
und die äußere Gehäusekapsel
ist mittels an ihrem Außenumfang
angeordneter, geräuschdämpfender
Abstützmittel
im Staubsaugergehäuse
abgestützt
gehalten.
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EP 0 528 451 A1 beschreibt
einen Staubsauger, der zum Zwecke der Lärmreduzierung (i) am Vorder-
und Hinterende des elektrischen Gebläses vibrationsabsorbierende
Mittel, (ii) eine Lärmabschirmung,
die verhindert, daß der
erzeugte Lärm
nach außen
weitergeleitet wird, (iii) einen mehrfach gekrümmten und dadurch verlängerten
Luftströmungsweg,
sowie (iii) ein lärmabsorbierendes
Mittel, das im Bereich des Luftströmungsweges für eine Lärmverminderung
sorgt.
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DE 40 37 442 A1 betrifft
eine Anordnung zur Verminderung des Lärms, der durch den Abluftstrom bei
Staubsaugern erzeugt wird. Diese Anordnung umfaßt eine zweiteilige Patrone,
die an ihrer Innenseite mit überlappenden
Sätzen
von Abdeckplatten versehen ist, und die in den Abluftstromweg eines Staubsaugergehäuses eingebaut
werden kann.
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Gemäß
DE 38 15 320 A1 wird
bei einem Staubsauger eine Geräuschminderung
im Ausblasluftweg dadurch erreicht, daß die von einem Motorgebläse geförderte Luft
durch einen bodenseitigen Ausblaskanal ausströmt, wobei in diesem Ausblaskanal
Umlenkvorrichtungen, z. B. Umlenkstege, angeordnet sind.
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1 zeigt
ein konventionelles System zur Lärmreduzierung.
Ein vorderer Dichtungsring 20, ein vorderes Motorgehäuse 30 und
eine Motordichtung 40 sind vorne an einem Motor 10 in
Reihenfolge angebracht, und ein Motorfilter 50, ein Dichtungsring 60 und
ein hinteres Motorgehäuse 70 sind
hinten am Motor 10 mit diesem verbunden. Das vordere Motorgehäuse 30 und
das hintere Motorgehäuse 70 werden
miteinander durch Schrauben 80 verbunden und dann in eine
Motorabdeckung 90 eingesetzt, wobei sie durch Muttern 100 befestigt
werden. Diese Motorabdeckung 90 ist mittels Schrauben oder
Bolzen 120 sicher in dar Aussparung 111, die sich
an der Innenseite des Basiskörpers 110 befindet,
befestigt.
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Die
lärmbehaftete
Luft wird von einer Luftauslassöffnung 11 an
der Hinterseite des Motors 10, durch eine erste vierseitige
Auslassöffnung 71,
im inneren Umfang des hinteren Motorgehäuses 70, über einen
Motorfilter 50 geleitet und dann über einen Auslaß des Basiskörpers 100 über zweite
vierseitige Auslaßöffnungen 91,
die sich an den beiden Innenseiten der Motorabdeckung 90 befinden,
ausgestoßen.
Das Bezugszeichen 92 bezeichnet einen Kanal, in den eine
Motordichtung 40 hineinpaßt.
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Entsprechend
dem konventionellen Lärmminderungsweg
wird die außen
durch die Luftauslaßöffnung 11 des
Motors 10 während
des Betriebs austretende lärmbehaftete
Luft zu den zweiten vierseitigen Auslaßöffnungen der Motorenabdeckung 90 über Motorfilter 50 und
erste vierseitige Auslaßöffnungen 71 des
hinteren Motorengehäuses 70 ausgestoßen. Die
lärmbehaftete
Luft wird am Auslaß des Basiskörpers 110 über eine
gesonderte Passage nach Außen
geleitet, wodurch eine wesentlich erhöhte Lärmminderung bewirkt wird. Dieses
konventionelle Lärmminderungssystem
ist jedoch nicht in der Lage, den bei einem Staubsaugermotor entstehenden Lärm vollständig zu
beseitigen.
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Mechanismus zur Lärmreduzierung
bei einem Staubsaugermotor bereitzustellen, welcher den Lärm, der durch
eine vierseitige Auslaßöffnung eines
hinteren Motorgehäuses
ausgestoßen
wird, durch Variieren der Form des Motorgehäuses zu einem großen Teil mindert,
bevor dieser zu einer Auslaßöffnung eines Basiskörpers ausgestoßen wird,
so daß ein
weiter verbesserter Lärmminderungseffekt
erreicht wird.
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Um
die oben genannten Ziele der vorliegenden Erfindung zu erreichen,
wird hiermit ein Mechanismus zur Geräuschreduzierung bei einem Staubsaugermotor
offenbart, bei dem die lärmbehaftete Gebläseluft von
einer an der Hinterseite des Staubsaugermotors an dessen Umfang
vorgesehenen Öffnung über einen
Motorfilter durch wenigstens eine an einem hinteren Motorgehäuse an dessen
Umfang angeordnete Auslassöffnung
in einen zwischen diesem und einem weiteren, äußeren Motorgehäuse gebildeten
Hohlraum strömt,
in dem eine Durchlassöffnung
angeordnet ist, die mit einem an der Außenseite des äußeren Motorgehäuses ausgebildeten
Luftkanal verbunden ist, der die Gebläseluft zu einem Auslass führt, der
an der Rückseite
des Basiskörpers
des Staubsaugers ausgebildet ist.
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Die
Figuren zeigen:
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1:
eine auseinandergezogene Perspektivansicht eines konventionellen
Lärmminderungssystems
eines Staubsaugermotors;
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2:
eine schematische Darstellung eines Staubsaugermotors gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
dar vorliegenden Erfindung;
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3:
eine Perspektivansicht einer Motorabdeckung von 2;
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4:
einen Aufriß entlang
Linie I-I;
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5:
eine schematische Darstellung eines Staubsaugermotors gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6:
eine Perspektivansicht einer Motorabdeckung von 5;
und
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7:
eine schematische Darstellung eines Staubsaugermotors gemäß einer
dritten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8:
eine Perspektivansicht einer Motorabdeckung von 7;
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9:
eine schematische Darstellung eines Staubsaugermotors gemäß einer
vierten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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10:
eine Perspektivansicht einer Motorabdeckung gemäß 9.
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Im
folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im einzelnen unter Bezug auf die beiliagenden
Zeichnungen beschrieben.
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2 zeigt
einen Lärmminderungsmechanismus
eines Staubsaugermotors gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 3 ist eine
Perspektivansicht einer Motorabdeckung gemäß 2, und 4 ist
ein Aufriß entlang
Linie I-I. In der Beschreibung und den Zeichnungen werden ähnliche
Teile durch ähnliche
Bezugszeichen bezeichnet.
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Wie
in 2 und 4 gezeigt, wird die lärmbehaftete
Gebläseluft
von einer an der Hinterseite eines Motors 10 vorgesehenen Öffnung 11 durch einen
am hinteren Ende des Motors 10 befindlichen Motorfilter 50 geleitet,
und dann in eine vierseitige Auslaßöffnung 71 eingeleitet,
die am Innenumfang des hinteren Motorgehäuses 70 vorgesehen
ist, das mit einem vorderen Motorgehäuse 30 zur Aufnahme des
Motors 10 verbunden ist. Der Lärm wird durch ein Motorgehäuse 130 gemindert,
das in einer Aussparung 111 des Basiskörpers 110 mittels
Bolzen 120 befestigt ist, und die lärmbehaftete Gebläseluft fließt dann
zu einem Auslaß 112 des
Basiskörpers 110. Wie
in 3 gezeigt, weist das Motorgehäuse 130 eine vierseitige,
in der Mitte eines Innenbodens 131 ausgebildete Öffnung 132 für den Ausstoß der lärmverminderten
Gebläseluft
nach Draußen
auf, sowie einen nach Außen
führenden,
in der Form eines Kreisbogens ausgebildeten Kanals 133 unterhalb
der vierseitigen Öffnung 132,
der mit dieser Öffnung 132 verbunden
ist, wodurch die lärmbehaftete
Gebläseluft
zum vorderen Motorgehäuse 30 durch
die vierseitige Öffnung 132 ausgestoßen wird.
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Bezugszeichen 140 bezeichnet
einen Luftkanal, der durch eine Acrylplatte bzw. einen Vliesstoff 150 geformt
wird.
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Gemäß des erfindungsgemäßen Lärmminderungsweges
wird die lärmbehaftete
Gebläseluft durch
die im Boden des Motors 10 vorgesehene Lärmauslaßöff nung 11 ausgestoßen, fließt dann, über den
Motorfilter 50, durch die vierseitige Auslaßöffnung 71 des
hinteren Motorgehäuses 70.
Die lärmbehaftete
Gebläseluft
wird dann durch den nach außen führenden
Kanal 133 über
die vierseitige Öffnung 132 ausgestoßen und
wird durch den von Acrylplatte und Vliesstoff 150 gebildeten
Luftkanal 140 zum Auslass 112 des Basiskörpers 110 weitergeleitet.
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Wie
in 2 zu erkennen ist, führt der Luftkanal 140 mäanderförmig zum
Auslass 112 (siehe auch 5 und 7).
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Der
Weg bis zum Ausstoß der
lärmbehafteten
Gebläseluft
wird somit sehr lang, wodurch eine erhebliche Reduzierung des Lärms erzielt
wird.
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5 und 6 zeigen
eine zweite bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform weist das Motorgehäuse 130 zwei
kreisförmige
Durchlassöffnungen 134 in seiner
Seitenwand auf, die mit dem vorderen Motorgehäuse 30 in engem Kontakt
kommen. Diese kreisförmigen
Durchlassöffnungen
sind in einem bestimmten Abstand voneinander vorgesehen.
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Gemäß der Lärmminderungsroute
der zweiten bevorzugten Ausführungsform
wird die lärmbehaftete
Gebläseluft
von der Auslaßöffnung 11 des Motors 10 über den
Motorfilter 50 durch die vierseitige Auslaßöffnung 71 des
hinteren Motorgehäuses 70 geführt. Die
lärmbehaftete
Gebläseluft
fließt
dann durch die kreisförmigen
Löcher 134 des
Motorgehäuses 130 und
wird, über
den durch die Acrylplatte und den Vliesstoff 150 gebildeten
Luftkanal 140, zum Auslaß 112 des Basiskörpers 110 ausgestoßen.
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Die
an der vierseitigen Auslaßöffnung 71 des hinteren
Motorgehäuses 70 ausgestoßene lärmbehaftete
Gebläseluft
wird durch kreisförmige
Löcher 134 des
Motorgehäuses 130,
die mit dem Motorgehäuse 130 in
Kontakt stehen, geführt.
Der Weg bis zum Ausstoß der
lärmbehafteten
Gebläseluft
wird somit verlängert,
was zur Lärmminderung
beiträgt.
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7 und 8 zeigen
eine schematische Darstellung eines Lärmminderungsmechanismus eines
Staubsaugermotors gemäß einer
dritten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Motorgehäuse 130 der dritten
bevorzugten Ausführungsform
weist eine an seinem unteren seitlichen Bereich ausgebildete kreisabschnittförmige Durchlassöffnung 135 auf,
die in einem Bereich an der Unterseite des äußeren Motorgehäuses 130 vorgesehen
ist, welcher mit einer am vorderen Motorgehäuse 30 angeordneten
Dichtung 40 in Kontakt steht.
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Gemäß des Lärmminderungsweges
der dritten bevorzugten Ausführungsform
wird die lärmbehaftete
Gebläseluft
von der Auslaßöffnung 11 des Motorgehäuses 10 über den
Motorfilter 50 zu der vierseitigen Auslaßöffnung 71 des
hinteren Motorgehäuses 70 geführt, und
fließt
dann durch die kreisabschnittförmige
Durchlassöffnung 135 der
Motorabdeckung 130. Danach wird die lärmbehaftete Gebläseluft über den
von Acrylplatte und den Vliesstoff 150 gebildeten Luftkanal 140 zum
Auslaß 112 des
Basiskörpers 110 ausgestoßen.
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Die
lärmbehaftete
Gebläseluft
von der vierseitigen Auslaßöffnung 71 des
hinteren Motorgehäuses 70 wird
durch die kreisabschnittförmige
Durchlassöffnung 135 des
Motorgehäuses 130 ausgestoßen, das
mit dem vorderen Motorgehäuse 30 in
Kontakt steht, wodurch ein Durchgang geschaffen wird, der demjenigen
der zweiten bevorzugten Ausführungsform ähnelt.
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9 und 10 zeigen
beide eine vierte bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Das Motorgehäuse 30 weist
Ränder 136 auf, die
mit einer Rückseite
und einer Nut, welche an der Vorderseite des rückwärtigen Motorgehäuses 70 entlang
dessen Umfang gebildet ist, in Kontakt kommen, und somit einen Raum
ausbilden, der im Abstand vom äußeren Umfang
des hinteren Motorgehäuses 70 angeordnet
ist, und einen Durchgang 138 besitzt, der durch Schneiden
eines vorbestimmten Teils der Ränder 136 und
des Raumes 137 gebildet wird.
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In
dem Mechanismus zur Lärmreduzierung der
vierten bevorzugten Ausführungsform
fließt
die lärmbehaftete
Gebläseluft
von der Auslaßöffnung 11 des
Motors 10 über
den Motorfilter 50 durch die vierseitige Auslaßöffnung 71 des
hinteren Motorgehäuses 70,
und dann um den Raum 137 des Motorgehäuses 130 und wird über den
durch Acrylplatte und den Vliesstoff 150 gebildeten Luftkanal 140 zum
Auslaß 112 des
Basiskörpers 110 geführt, wobei
sie durch den Durchgang 138 fließt.
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Wie
oben beschrieben, kann der Weg bis zum Ausstoß der durch den Motor 10 während des Betriebes
erzeugten lärmbehafteten
Gebläseluft
in unterschiedlicher Weise durch Modifizieren der Form des Motorgehäuses 130 geändert werden,
wodurch der Weg länger
und der während
des Betriebes des Staubsaugers nach außen zu hörende Lärm erheblich vermindert wird.