Hintergrund der Erfindung
1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Raumluftreiniger zur
Verwendung in Automobilen, welcher auf einem hinteren Board oder
Ablagebrett des Fahrgastraumes eines Kraftfahrzeuges montiert wird.
2. Beschreibung des Standes der Technik
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Raumluftreiniger zur Verwendung in Fahrzeugen, die ausgelegt sind, um
Rauch und Tabakgerüche aus Fahrzeugräumen zu entfernen, sind in
jüngerer Zeit mit zunehmender Anzahl installiert worden, so daß es
mittlerweile üblich ist, ein Automobil mit einem Raumluftreiniger zu
sehen, der auf der hinteren Ablage installiert ist.
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Es ist wohl bekannt, wie Raumluftreiniger, die eine Konstruktion wie in
den Figuren 1 und 2 gezeigt, aufweisen, zur Verwendung in
Automobilen für derartige Zwecke herzustellen sind.
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Der Raumluftreiniger, der in diesen Figuren gezeigt ist, weist einen
kastenartigen Körper mit einem unteren Gehäuse 1, einem oberen
Gehäuse 2 und einer Abdeckung 3 auf, in welchem ein vertikaler
Wellenmotor 4 angeordnet ist, der ein Kissenteil bzw. Widerlager 5 hat,
das in einer im wesentlichen umgebenden Beziehung zu seinem
peripheren Flansch 4' steht, wobei das Widerlager 5 zwischen zwei
vorstehenden Rippen 1a und 1b an dem unteren Gehäuse 1 befestigt ist
und durch eine Rippe 7a zurückgehalten wird, die an einer Trennung
7 vorgesehen ist, die an dem unteren Gehäuse 1 mit einer Schraube 6
befestigt ist. Eine Saugöffnung 2b ist an der oberen Oberfläche 2a des
oberen Gehäuses 2 vorgesehen, während eine Wirbelkammerwand 2c
darunter ausgebildet ist, die sich abwärts erstreckt und auf die
Trennwand 7 trifft, um eine Wirbelkammer 8 auszubilden, in welcher ein
Lüfter (bzw. Gebläse) 9, der an dem Motor 4 befestigt ist,
untergebracht ist. Elektrische Teile (nicht gezeigt), usw., sind in einem Raum
10 angeordnet, welcher unter einem schrägen Abschnitt 2d ausgebildet
ist, der sich von der oberen Oberfläche 2a erstreckt. Rippen 2e und 2f
sind an der oberen Oberfläche 2a bzw. dem schrägen Abschnitt 2d
vorgesehen, auf welchen ein Drahtnetz 111 und ein Filter 112 montiert
ist, wobei das Drahtnetz 111 dazwischenliegt. In dem oberen Gehäuse
2 und dem unteren Gehäuse 1 sind eine Anzahl von Einlaßöffnungen 2g
und 1c bzw. Auslaßöffnungen 2h und 1d vorgesehen, die alle mit der
Wirbelkammer 8 verbunden und jeweils stromaufwärts und stromabwärts
der Wirbelkammer 8 angeordnet sind. Das Bezugszeichen 113 deutet eine
Entladungseinrichtung an, welche eine Entladungselektrode 114 und
eine Gegenelektrode 115 aufweist, die einander gegenüberliegend
angeordnet sind; die Einrichtung 113 wird durch ein
Hochspannungsnetzteil (nicht gezeigt) für eine Korona-Entladung erregt.
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Wenn bei der obigen Anordnung der Motor 4 angetrieben wird, wird
Luft durch die Einlaßöffnungen 2g und 1c in die Kabine gesaugt, und
relativ große Staubpartikel, die in der Luft enthalten sind, werden
durch einen Vorfilter 116 entfernt, der stromaufwärts der
Entladungseinrichtung 113 montiert ist, während feine Staubpartikel mit positiven
Ionen beaufschlagt werden, wenn sie durch die Entladungseinrichtung
113 hindurchgehen, und elektrisch durch einen negativ geladenen Filter
112 angezogen werden, der zusätzlich stromaufwärts davon angeordnet
ist und aus einem Staubsammelfilter und einem Geruchsfilter besteht,
wobei Geruchspartikel durch den Geruchsfilter abgefangen werden. Wie
durch die Pfeile in Figur 1 gezeigt, wird die so gereinigte Luft durch
den Raum, der durch den schrägen Abschnitt 2d, die obere Oberfläche
2a und den Filter 112 umgeben ist, hindurchgeführt und durch die
Saugöffnung 2b in die Wirbelkammer 8 eingeführt, bevor sie durch die
Auslaßöffnungen 2h und 1d in die Kabine abgegeben wird.
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Bei der oben beschriebenen Anordnung nach dem Stand der Technik ist
der Filter 112 über der Saugöffnung 2b angeordnet, was nicht nur die
Bereitstellung eines Raumes zwischen dem Filter 112 und der oberen
Oberfläche 2a erfordert, sondern auch einen ineffizienten Gebrauch von
dem Raum macht, der durch die kombinierte Höhe des Motors 4 und des
Lüfters 9 eingenommen wird. Deshalb ist die Gesamthöhe des Körpers
unnötigerweise hoch, was das rückwertige Blickfeld des Fahrers
einschränkt, wenn der Raumluftreiniger nach dieser Konstruktion auf
der hinteren Ablage eines Automobils angeordnet ist.
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Ein weiterer Raumluftreiniger ist in der EP 0 120 753 A1 offenbart.
Dieser bekannter Raumluftreiniger wird z.B. verwendet, um die Luft,
welche in die Kabine eines Traktors geleitet wird, zu reinigen. Der
bekannt Reiniger soll die Luft von Staub und toxischen Partikeln
reinigen, die in der Luft um den Traktor herum schweben. Dieser
bekannte Luftreiniger weist einen Detektor für toxische Partikel und
Einrichtungen auf, um solche Partikel mittels eines physikalischen oder
chemischen Filters zu sammeln, jedoch keine Entladungseinrichtung;
angesichts seiner sehr großen Abmessungen würde er ebenfalls das
rückwertige Blickfeld des Fahrers einschränken, wenn dieser
Raumluftreiniger auf der hinteren Ablage eines Automobils angeordnet werden
würde.
Zusammenfassung der Erfindung
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Um die oben aufgeführten Probleme zu überwinden, stellt die
vorliegende Erfindung einen Raumluftreiniger zur Verfügung, welcher
überflüssigen Raum in dem Filter, dem Lüfter, dem Motor und
Schaltungsbereichen innerhalb des Körpers eliminiert, um eine Konstruktion
mit niedrigem bzw. geringem Profil des Produkts zu erzielen und dabei
dem Fahrer ein vergrößertes rückwertiges Blickfeld zuzusichern, und
welcher dazu in der Lage ist, leiser zu laufen, ohne daß seine
Luftansaugkapazität und seine Staubsammelleistung trotz der Konstruktion
mit niedrigen bzw. geringem Profil beeinflußt wird.
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Der Raumluftreiniger nach der vorliegenden Erfindung weist folgendes
auf: Ein Gehäuses und eine Abdeckung, welche einen kastenartigen
Körper ausbilden, Einlaß- und Auslaßöffnungen, die auf
gegenüberliegenden Seiten des kastenartigen Körpers gebildet sind, und eine
Entladungseinrichtung, einen Filter, und einen auf einem Motor
angeordneten Lüfter, welche in dieser Reihenfolge in dem kastenartigen
Körper in einer im wesentlichen horizontalen Richtung beginnend von
der Seite, in welcher die Einlaßöffnungen ausgebildet sind, angeordnet
sind. Durch diese Konstruktion kann der Raumluftreiniger nach der
vorliegen den Erfindung seine beabsichtigten Zwecke erzielen, während
die Gesamthöhe des Erzeugnisses verringert wird.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Filter in einer
gebogenen bzw. winkligen Form ausgebildet, deren offenen Enden
stromaufwärts gerichtet sind. Der derart aufgebaute Filter weist eine
Gesamthöhe auf, die nahezu gleich der der Entladungseinrichtung ist,
wobei in Längsrichtung weniger Platz eingenommen und es der Luft
ermöglicht wird, mit minimalem Druckverlust hauptsächlich horizontal zu
strömen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Raumluftreiniger
ferner eine Steuerschaltungsplatine, die unter dem Filter angeordnet
ist, um den Motor zu steuern, und eine Metallabschirmungsplatte auf,
die ein Abschirmungsblech über der Steuer-Schaltungsplatine bildet
und den Filter kontaktiert, um den Filter zu er den, wodurch die Anzahl
der benötigten Teile verringert wird.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Raumluftreiniger
ferner eine Wirbelkammer, die den Lüfter abdeckt, eine Saugöffnung
und eine Luftöffnung, die jeweils über bzw. unter der Wirbelkammer
vorgesehen sind, und obere bzw. untere Lamellen bzw. schaufeln auf,
die an der oberen und unteren Oberfläche einer Unterteilungsplatte des
Lüfters ausgebildet sind, um Luft von ober- und unterhalb der
Wirbelkammer abzuziehen, auf, wobei die unteren Lamellen bzw. Blätter
in einer solche Weise angeordnet sind, daß sie den Motor umgeben, der
in die Wirbelkammer vorspringend eingebaut ist. Diese Anordnung macht
effektiv von dem Raum in dem Körper als Luftdurchgang Gebrauch,
durch welchen Luft, die von ober- und unterhalb der Wirbelkammer
gezogen wird, hindurchgeführt wird, und erreicht eine verringerte
Gesamthöhe des Produktes, indem der Lüfter in einer derartigen Weise
angeordnet ist, daß er den Motor überlappt.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist der Raumluftreiniger
mehrere Öffnungen auf, die ungefähr bzw. annähernd in dem mittleren
Teil der Unterteilungsplatte des Lüfters ausgebildet sind, um
Luftstromdurchgänge ober- und unterhalb der Unterteilungsplatte zur
Verfügung zu stellen, wodurch eine erhöhte Luftdurchflußrate erzielt
wird, indem eine glatte Strömung der Luft mit minimalem Druckverlust
sichergestellt wird.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Raumluftreiniger
ferner eine Zunge auf, die in einer solchen Weise ausgebildet ist, daß
der Luftstrom in zwei Teile aufgespalten wird, von welchen einer
zurück in den Lüfter gezogen und der andere zu den Auslaßöffnungen
ausgegeben wird. Eine Seite der Zunge, die dem Lüfter gegenüberliegt,
ist aus einem Plastikmaterial gebildet, das eine glatte Oberfläche
aufweist und die andere Seite der Zunge, die den Auslaßöffnungen
zugewandt ist, ist aus einem Vibrationen absorbierenden Material
ausgebildet, wodurch Turbulenzen an der Lüfterseite unterbunden
werden, während Reflexions- bzw. Nachhallgeräusche reduziert werden,
die einen turbulenten Luftstrom an der Luftauslaßseite begleiten,
wodurch ein Geräuschdämpfungseffekt des Raumlufterreinigers erzielt
wird.
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Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden aus der
nachfolgenden detaillierten Beschreibung ersichtlicher.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Diese Erfindung kann besser verstanden werden und ihre zahlreichen
Aufgaben und Vorteile werden für den Fachmann durch Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen ersichtlich, wie folgt:
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Figur 1 ist eine Querschnitts-Ansicht eines Raumluftreinigers nach
dem Stand der Technik.
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Figur 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht des in Figur 1
gezeigten Raumluftreinigers.
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Figur 3 ist eine Querschnitts-Ansicht eines Raumluftreinigers nach
einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Figur 4 ist eine perspektivische Explosionsansicht des in Figur 3
gezeigten Raumluftreinigers.
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Figur 5 ist eine perspektivische Ansicht des in Figur 3 gezeigten
Raumluftreinigers.
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Figur 6 ist eine perspektivische Ansicht eines Lüfters mit
verschiedenen weggelassenen Teilen.
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Figur 7 ist eine perspektivische Ansicht eines Filters.
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Figur 8 ist eine Querschnitts-Ansicht des Filters.
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Figur 9 ist eine ebene Explosionsansicht, die einen motorgelagerten
Bereich zeigt.
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Figur 10 ist eine perspektivische Ansicht einer
Entladungseinrichtung.
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Figur 11 ist eine vergrößefte Teilansicht der Entladungseinrichtung.
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Figur 12 ist eine Querschnitts-Ansicht der Ausführungsform, die die
Entladungseinrichtung zeigt.
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Figur 13 ist eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts der das
Kontaktteil einer Abschirmplatte mit einem Filter zeigenden
Ausführungsform.
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Figur 14 ist eine Querschnitts-Ansicht, die den Befestigungsbereich
eines Gassensors der Ausführungsform zeigt.
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Figur 15 ist eine Querschnitts-Ansicht, die einen lüftergelagerten
Abschnitt der Ausführungsform zeigt.
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Figur 16 ist eine perspektivische Ansicht einer Zunge.
Beschreibung der bevorzugen Ausführungsformen
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Das Bezugszeichen 11 deutet unter Bezugnahme auf Figur 3 einen
Raumluftreinigerkörper an, welcher darin einen Motor 13 zum Antreiben
eines Lüfters bzw. Gebläses 12 enthält, wobei der Motor 13 in einer
Lage zwischen einer Unterteilungs- bzw. Trennplatte 15 und dem
Körper 11 über einen Abstützgummi 14 gehalten wird.
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Wie in Figur 3 gezeigt, ist der Lüfter 12 horizontal in dem Teil des
Körpers 11 befestigt, während eine Saugöffnung 17, die in einer
inneren Wand 16 in dem Körper 11 vorgesehen ist, aufwärts gerichtet
angeordnet ist.
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Benachbart zu Einlaßöffnungen 18, die an einer Seite des Körpers 11
vorgesehen sind, ist eine Entladungseinrichtung 19 angebracht, hinter
welcher ein Filter 20, der zu einer V-förmigen Gestalt gebogen ist,
angeordnet ist. Der Filter 20 hat, wenn er montiert ist, seine Seiten
vollständig in Kontakt mit den inneren Wänden 58 des Körpers 11
(Figur 4).
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Wie in den Figuren 3 und 13 gezeigt, ist eine Steuer-Schaltungsplatine
25 zur Steuerung des Motors 13 unter dem Filter 20 angeordnet. Eine
Metallabschirmungsplatte 26 ist vorgesehen, die über der
Steuerschaltungsplatine 25 ein Abschirmblech bildet, wobei sowohl die
Steuerschaltungsplatine 25 als auch die Abschirmungsplatte 26 ungefähr 3º in
Richtung auf das vordere Ende des Körpers abgeschrägt sind (Figur
12).
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Ferner ist die Abschirmungsplatte 26 an der näher zu den
Einlaßöffnungen 18 liegenden Seite in Kontakt mit der unteren Seite des Filters
20. Da jedoch die Abschirmungsplatte 26 geneigt bzw. abgeschrägt ist,
kontaktiert die untere Seite des Filters 20 tatsächlich ein Ende 27 der
Abschirmungsplatte 26 und einen Vorsprung bzw. Fortsatz 28, der
integral an der Abschirmungsplatte 26 vorgesehen ist.
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Wie in Figur 9 gezeigt, ist eine Wärmeabstrahlungsrippe 54 direkt an
der Steuerschaltungsplatine 25 angebracht, die sich in der Nähe einer
Luftöffnung 48 befindet (Figur 3).
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Wie in Figur 7 gezeigt, weist der Filter 20 einen elektrostatischen Filter
30 und einen Aktivkohlefilter 31 auf, der Aktivkohle enthält, wobei
beide zusammengeklebt sind. Der Filter 20 hat in seinem Normalzustand
eine flache plattenartige Form, ist jedoch mit einem dünnwandigen
Abschnitt 32 versehen (Figur 8), um sich in seinem Zentrum zu
verbiegen, so daß der Filter 20 leicht in eine V-förmige Gestalt gebogen
werden kann.
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Wie in den Figuren 4 und 5 gezeigt, ist der Filter 20 entlang eines
Führungsrahmens 33 eingesetzt, der sich einstückig von einem Gitter
29 erstreckt, das auf der Entladungseinrichtung 19 installiert ist. Das
stromabwärtige Ende des Filter 20 ist auf einer Rippe 34 abgestützt, um
den Filter 20 in seiner Position zu sichern.
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Wie in Figur 10 gezeigt weist die Entladungseinrichtung 19 ein Paar
Elektroden 21, die parallel zueinander mit darauf ausgebildeten
nadelartigen Erhebungen angeorndet sind, und einen Erdungskörper 22
auf, der aus einem dünnen Metallblech bzw. -platte aufgebaut ist, die
in einer kastenartigen Gestalt ausgebildet ist, die parallel zu dem
Elektrodenpaar 21 ausgerichtet ist. Die Elektroden 21 sind, wie in Figur
11 gezeigt, an Isolatoren 23 und 23' befestigt, indem Schrauben in
isolieren der Weise von dem Erdungskörper 22 verwendet werden. Auch
sind die Elektroden 21 straff durch Federn 24 gespannt, die zwischen
ihnen wirken. Ein Drahtnetz 44 ist auf der stromaufwärtigen Seite des
Erdungskörpers 22 angebracht.
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Eine hohe Spannung wird an die Entladungseinrichtung 19 mit einem
Hochspannungskontakt 35 (Figur 13) angelegt, der einen Fortsatz 37
(Figuren 10 und 11) auf einer Platte 36 kontaktiert, die sich senkrecht
zu der Elektrode 21 erhebt, während deren Erdungsseite mit einer
Seite des Erdungskörpers 22 geerdet wird, die eine Kontaktplatte 38
berührt (Figuren 4 und 12).
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Wie in Figur 14 gezeigt, deutet das Bezugszeichen 39 eine gedruckte
Schaltungs- bzw. Leiterplatine an, auf welcher ein Gassensor 40
montiert ist. Die Steuer-Schaltungsplatine 25 steuert die Eingabe zu
dem Motor 13 unter Verwendung der Eingabe zu dem Gassensor 40. Der
Befestigungsbereich des Gassensors 40 ist von dem Luftdurchgang
innerhalb des Körpers mittels einer Schutzwand 41 isoliert, steht jedoch
mit dem Äußeren des Körpers über Lüftungslöcher 42 in Verbindung.
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Wie in Figur 6 gezeigt, weist der Lüfter 12 eine Unterteilungsplatte 57
auf, in deren Zentrum Öffnungen 45 ausgebildet sind. Von dem Lüfter
12 an gezogene Luft strömt durch die Öffnungen 45 und wird nach
außen durch obere und untere Lamellen bzw. Schaufeln 46, 47
ausgegeben, die jeweils an der oberen und der unteren Seite des
Trennblechs bzw. der Unterteilungsplatte 57 vorgesehen sind.
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Eine Luftöffnung 48 ist zwischen der Unterteilung 15 und dem Motor
13 (Figuren 3 und 6) vorgesehen, so daß die Luft, die durch den Filter
20 hindurchgeht, durch den Lüfter 12 nicht nur durch die Saugöffnung
17 gezogen wird, sondern auch durch Führen unter der Unterteilung
15 und durch die Luftöffnung 48. Das heißt also, daß die Luft, die von
sowohl über als auch unter dem Lüfter 12 durch die Saugöffnung 17
bzw. die Luftöffnung 48 gezogen wird, teilweise durch die oberen
Blätter bzw. Lamellen 46 und teilweise durch die unteren Blätter bzw.
Lamellen 47 gemäß der Balance des Luftvolumens, das von oben und
unten angesogen wird, hindurchgeführt, und nach außen ausgegeben
wird. Da die Öffnungen 45 in dem Zentrum des Lüfters 12 vorgesehen
sind, kann die Luft, die über und unter dem Lüfter 12 abgezogen wird,
frei durch die Öffnungen 45 hindurchgehen, um den Luftstrom über
und unter dem Lüfter 12 auszugleichen, so daß die Luft mit einem
minimalen Druckverlust nach außen abgegeben werden kann.
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Wie in Figur 15 gezeigt wird eine Wirbelkammer 49, die den Lüfter 12
abdeckt, durch die Unterteilung 15, die innere Wand 16 (Figur 3) und
eine Seitenwand 50 ausgebildet; sie ist mit einer Zunge 51 versehen,
deren innere Seite aus einem Plastikmaterial und deren äußere Seite
aus einem Gummi 52 ausgebildet ist.
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In der Umgebung der Zunge 51 ist die Luftgeschwindigkeit hoch, und
die Luft wird in zwei Teile aufgespalten, wobei einer in den Lüfter 12
zurückgezogen und der andere nach außen ausgegeben wird. Um
Turbulenzen in dem in den Lüfter 12 zurückgezogenen Luftstrom zu
minimieren, ist die innere Oberfläche der Zunge 51 aus einem
Plastikmaterial ausgebildet, das eine glatte Oberfläche aufweist, um es der Luft
zu ermöglichen, gleichmäßig und glatt zu strömen. Andererseits ist ein
gewisser Grad an Turbulenzen in der nach außen abgegebenen Luft
unvermeidbar. Die Turbulenzen erzeugen Geräusche, die gegen die Wand
der Zunge 51 zurückgeworfen und in ihrem Volumen gesteigert werden,
wenn sie durch einen glockenartigen Auslaßdurchgang hindurchgehen,
der sich in Richtung auf die Auslaßöffnungen 53 erweitert, bevor sie
nach außen entlassen werden.
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Im Hinblick auf dieses Problem ist die Zunge 51, an welcher
Turbulenzen besonders wahrscheinlich auftreten, mit dem Gummi 51 an der Seite
versehen, die den Auslaßöffnungen 53 zugewandt ist, um auf diese
Weise die Reflexionen bzw. den Widerhall zu verringern. Dies bewirkt
eine Verringerung der Auslaß-Geräusche im Vergleich mit dem Fall,
bei dem eine Plastikwand verwendet wird.
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Wie in Figur 3 gezeigt, ist eine Dämpfung 56 in der Mitte der
umgekehrten Seite einer Abdeckung 55 vorgesehen; eine Abstützrippe 34, die
näherungsweise in dem mittleren Teil des Körpers 11 vorsteht, ist
gegen das Kissen 56 abgestützt, um die Abdeckung 55 von Vibrationen
abzuhalten.
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Bei der obigen Konstruktion wird durch die Einlaßöffnungen 18 Luft in
den Körper 11 hineingezogen, und Kleinpartikel von Staub, die in der
Luft enthalten sind, werden mittels der Entladungseinrichtung 19
aufgeladen und von dem elektrostatischen Filter 30 (Figur 7) in dem
Filter 20 angezogen, während Geruchsstoffe bzw. -teile durch den
Aktivkohlefilter 31 abgefangen werden.
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Gereinigte Luft, die durch den Filter 20 hindurch geführt wird, wird
durch die Saugöffnung 17 und die Luftöffnung 48 in die Wirbelkammer
49 gezogen und nach außen durch die Auslaßöffnungen 53 mittels des
Lüfters 12 abgegeben.
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Die Steuer-Schaltungsplatine 25 steuert den Betrieb des Motors 13 auf
der Grundlage des Ausgangssignals des Gassensors 40, welches sich
gemäß der Konzentration des Rauches in der Kabine ändert.
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Es sollte angemerkt werden, daß der Filter 20 durch die Seite des
Lüfters 12 angeordnet wird, beide angenähert auf der gleichen Höhe,
und daß die Einlaßöffnungen 18, die Entladungseinrichtung 19, der
Filter 20, der Motor 13, der Lüfter 12 und die Auslaßöffnungen 53
horizontal ungefähr auf dem gleichen Höhenniveau angeordnet sind.
Folglich ist die Gesamthöhe des Körpers 11 niedriger als die der
Konstruktionen nach dem Stand der Technik, und deshalb kann ein
verbessertes rückwärtiges Sichtfeld bzw. Blickfeld für den Fahrer
erzielt werden.
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Die Einrichtung, die die obige Konstruktion erzielt, kann wie folgt
zusammengefaßt werden:
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(1) Die durch den Lüfter angezogene Luft wird durch die Saugöffnung
17, die über dem Lüfter angeordnet ist, wie auch durch die
Luftöffnung 48, die darunter angeordnet ist, hindurchgezogen. Da die
Unterteilungs- bzw. Trennplatte 57 des Lüfters 12 mit den Öffnungen
45 versehen ist, die angenähert in deren mittleren Teil ausgebildet sind
zusätzlich zu den oberen Blättern bzw. Lamellen 46 und den unteren
Lamellen 47, die darauf ausgebildet sind, kann die durch die
Saugöffnung 17 und die Luftöffnung 48 gezogene Luft frei durch die
Öffnungen 45, die oberen Lamellen 46 und die unteren Lamellen 47 in
einer derartigen Weise hindurchgehen, daß die Luftströmung über und
unter dem Lüfter 12 gemäß dem Saugvolumen der Luft ausgeglichen
wird. Dieses vereinfacht die glatte bzw. gleichmäßige Ausgabe der Luft
mit einem minimalen Druckverlust.
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Folglich ergibt die obige Konstruktion eine Verringerung der Höhe des
Lüfters verglichen mit Konstruktionen nach dem Stand der Technik und
kann trotzdem die gleiche Luftdurchflußrate wie die Konstruktion nach
dem Stand der Technik erzielen, sogar wenn der Motor 13 eine
Konstruktion aufweist, die sich in den Lüfter hinein erstreckt.
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(2) Da der Filter 20 durch die Seite des Motors 13 angeordnet und in
einer V-Form befestigt wird, die mit seiner geöffneten Seite gegenüber
der Saugseite ausgebildet ist, kann die Luft, die durch die
Einlaßöffnungen 18 eintritt, nahezu horizontal durch den Filter 20, und zwar
teilweise durch die obere Seite und teilweise durch die untere Seite,
in den hinteren Abschnitt des Filters 20 gerichtet werden.
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Die obige Konstruktion spart in beiden Richtungen entlang der Länge
und der Höhe des Körpers Platz ein, während von dem Filterbereich für
die Staubansammlung effektiv Gebrauch gemacht und es der Luft
ermöglicht wird, stromabwärts zu strömen, ohne ihre Richtung zu
ändern, wenn sie angezogen wird, und deshalb mit einem minimalen
Druckverlust.
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Die Luft wird dann gleichmäßig bzw. glatt für die Beaufschlagung des
Lüfters 12 geführt, welcher die Luft durch die Saugöffnung 17, die
darüber angeordnet ist, und durch die Luftöffnung 48, die darunter
angeordnet ist, hindurchzieht.
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Es wird darauf hingewiesen, daß die gleichen Effekte auch erhalten
werden können, wenn der Filter in einer U-förmigen Gestalt montiert
wird.
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(3) Die Steuer-Schaltungsplatine 25 ist unter dem Filter 20 angeordnet,
und die Metall-Abschirmungsplatte 26, welche vorgesehen ist, um die
Schaltungsplatine 25 vor der statischen Elektrizität und dem von der
Entladungseinrichtung 19 erzeugten Rauschen zu schützen, ist in
Kontakt mit dem Filter 20, um Erdung für den Filter 20 zur Verfügung
zu stellen. Dies dient dazu, Teile zu erübrigen, die sonst zum Erden
des Filters 20 nötig wären. Weiterhin kann ein Wärmedissipationseffekt
erzielt werden, da die Abschirmungsplatte 26 in den
Luftströmungsdurchgang vorsteht.
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Auch ist eine Wärmestrahlungsrippe 54, welches unmittelbar mit der
Steuer-Schaltungsplatine 25 verbunden ist, unter der Unterteilung 15
nahe der Luftöffnung 48 befestigt, wo die Luftgeschwindigkeit erhöht
ist. Dieses dient zur Verstärkung des Wärmedissipationseffekts, ohne
die Dicke zu erhöhen.
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(4) Da der Filter 20, der zu einer V-Form gebogen ist, entlang des im
wesentlichen V-förmigen Führungsrahmens 33 eingesetzt wird, der sich
einstückig von dem Gitter erstreckt, das auf der Entladungseinrichtung
19 installiert ist, kann eine einfache Konstruktion verwendet werden,
um den Filter 20 in seiner Lage abzustützen. Auch wird der Filter 20
in seiner Position in einer derartigen Weise abgestützt, um die
stromabwärtige Seite der Entladungseinrichtung 19 abzudecken, da der
Führungsrahmen 33, an welchem der Filter 20 abgestützt werden soll,
gemeinsam bzw. integral mit der Entladungseinrichtung 19 aufgebaut
ist. Eine derartige Konstruktion stellt einen herausragenden
Staubeinsammlungseffekt, bzw. Filtereffekt zur Verfügung, ohne viel Platz bzw.
Raum einzunehmen.
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(5) Um einen Geräuschdämpfungseffekt von der Konstruktion her zu
erzielen, ist die Seite der Zunge 51, die dem Lüfter zugewandt ist, aus
einem Plastikmaterial, und die Seite, die den Auslaßöffnungen
zugewandt ist, aus dem Gummi 52 ausgebildet. Diese Konstruktion
verhindert die Reflektion bzw. den Nachhall von Geräuschen des
turbulenten Stromes, die an der Zunge 51 erzeugt werden, während es
der Luft, die in den Lüfter 12 zurückgezogen wird, ermöglicht wird,
gleichmäßig bzw. glatt zu fließen, wodurch eine geräuschdämpfende
Konstruktion ohne Reduktion der Luftdurchflußrate und ohne
zusätzlichen Raum erzielt wird. Zusätzlich halten den Dämpfen bzw. das
Kissen 56 und die Abstützrippe 34 die Abdeckung davon ab, zu
vibrieren, wodurch ebenfalls eine geräuschdämpfende bzw. beruhigende
Konstruktion erzielt wird.
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Folglich stellt die vorliegende Erfindung einen Raumluftreiniger zur
Verwendung in Automobilen zur Verfügung, welcher eine Konstruktion
mit niedrigem Profil bzw. geringen Abmessungen aufweist, wodurch ein
breites rückwärtiges sichtfeld für den Fahrer sichergestellt wird und
trotzdem eine hervorragende Luftreinigungskapazität gegeben ist.
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Zusätzlich weist der Raumluftreiniger zur Verwendung in Automobilen
gemäß der vorliegenden Erfindung weitere Vorteile auf, wie etwa ein
leises Betriebsgeräusch und eine handliche Größe.