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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Luftreinigungsvorrichtung, um
in der Luft schwebende Teilchen, wie Stäube, Bakterien und Geruchssubstanzen
elektrisch aufzufangen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die eine bekannte Luftreinigungsvorrichtung
zeigt;
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2 ist
eine Querschnittsansicht, die eine andere bekannte Luftreinigungsvorrichtung
veranschaulicht;
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3 ist
eine seitliche Querschnittsansicht, die eine erste Ausführung der
Luftreinigungsvorrichtung nach der Erfindung darstellt;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Gehäuse zeigt;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Entladeelektrodenelement darstellt;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Gegenelektrodenelement veranschaulicht;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Hochspannungs-Elektrodenelement
zeigt;
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8 ist
eine seitliche Querschnittsansicht, die eine zweite Ausführung der
erfindungsgemäßen Luftreinigungsvorrichtung
darstellt;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Ionisator und eine Auffangeinrichtung
veranschaulicht;
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10 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Entladeelektrodenelement darstellt;
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11 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Gegenelektrodenelement zeigt;
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12 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Hochspannungs-Elektrodenelement
veranschaulicht;
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13 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Anwendung der erfindungsgemäßen Luftreinigungsvorrichtung
erläutert;
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14 ist
eine Seitenansicht, die die Anwendung darstellt;
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15 ist
eine Seitenansicht, die eine Anwendung zeigt;
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16 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Anwendung veranschaulicht;
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17 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Anwendung zeigt;
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18 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Anwendung darstellt;
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Allgemeiner Stand der
Technik
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In
einer herkömmlichen
Luftreinigungsvorrichtung sind gemäß 1 in einer
Seitenwand eines länglichen
Gehäuses 1 Lufteinlassöffnungen 1a und in
einer oberen Wand des Gehäuses
Luftauslassöffnungen 1b ausgebildet.
In dem Gehäuse 1 ist
ein Gebläse 2 vorgesehen,
um einen Luftstrom zu erzeugen, der von den Lufteinlassöffnungen 1a eingeleitet und
von den Luftauslassöffnungen 1b abgegeben wird.
Ein Lade- und Auffangabschnitt 3 zum elektrostatischen
Laden von Teilchen in dem Luftstrom und zum Auffangen der auf diese
Weise geladenen Teilchen ist an einem unteren Abschnitt des Gehäuses angeordnet.
Weiterhin ist hinter dem Lade- und Auffangabschnitt 3 ein
Kanal 4 angeordnet, um Luft in das Gebläse 2 einzuleiten.
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Wie
in 2 dargestellt ist, gab es eine andere bekannte
Luftreinigungsvorrichtung, bei der Lufteinlassöffnungen 5a in einer
unteren Wand eines länglichen
Gehäuses 5 und
Luftauslassöffnungen 5b in
einer oberen Wand des Gehäuses 5 ausgebildet sind.
Auch in dieser Reinigungsvorrichtung ist ein Gebläse 6 in
einem oberen Abschnitt des Gehäuses 5 vorgesehen,
und ein Lade- und Auffangabschnitt 7 ist in einem unteren
Abschnitt des Gehäuses
angeordnet.
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In
der in 1 gezeigten, bekannten Luftreinigungsvorrichtung
ist der Kanal 4 hinter dem Lade- und Auffangabschnitt 3 vorgesehen,
und deshalb ist eine Verkleinerung schwierig. Darüber hinaus
wird eine Richtung des Luftstroms durch den Kanal 4 plötzlich geändert, womit
es auch das Problem gibt, dass ein Druckverlust groß ist. In
der in 2 veranschaulichten, bekannten Luftreinigungsvorrichtung ist
die Durchflussgeschwindigkeit der Luft begrenzt, da die Weite der
Lufteinlassöffnungen 5a klein
ist. Bei diesen bekannten Vorrichtungen neigt die Vorrichtung dazu,
gedreht zu werden und die Verkleinerung ist schwierig, da das längliche
Gehäuse 1, 5 verwendet
wird und das Gebläse 2, 6 sowie
der Lade- und Auffangabschnitt 3, 7 jeweils in
den oberen und unteren Abschnitten des länglichen Gehäuses angeordnet
sind.
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JP-A-2181094
beschreibt eine Luftreinigungsvorrichtung mit einer ersten Einlassöffnung und einer
zweiten Einlassöffnung,
wobei eine Auslassöffnung
mit diesen Einlassöffnungen
in Verbindung steht, und einem Gehäuse, das einen Luftstromweg bildet,
der sich von der ersten Einlassöffnung
zu der Auslassöffnung
erstreckt, um Luft zu reinigen, und der Luftstromweg sich von der
zweiten Einlassöffnung
zu der Auslassöffnung
erstreckt, um einen Luftstrom zu bewirken, mit einem Gebläse, das
zwischen dem einzelnen Luftstromweg vorgesehen ist, einem Luftreiniger,
der in dem Luftstromweg vorgesehen ist, und einer Klappe, die zwischen
dem Luftstromweg zum Reinigen von Luft und dem Luftstromweg zum Bewirken
eines Luftstroms vorgesehen ist.
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US 4 344 776 beschreibt
einen elektrostatischen Luftfilter mit einem Gehäuse, einem Lufteinlass und
einem Luftauslass in dem Gehäuse,
Luftübertragungseinrichtungen
zum Übertragen
von Luft vom Einlass zum Auslass durch einen Luftstromweg, in dem
Luftweg angeordnete Luftionisierungseinrichtungen zum Erzeugen und
Einleiten von geladenen Ionen in die durchströmende Luft, und einer entfernbaren,
elektrisch leitfähigen
Luftfiltermatte, die dem Auslass benachbart angeordnet und entfernbar
gehalten wird.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer
Luftreinigungsvorrichtung, bei der die oben erwähnten Probleme beseitigt werden
können,
indem die Vor richtung kompakt gemacht wird und der Luftstrom in
gleichmäßiger Art
und Weise strömt.
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Darstellung
der Erfindung
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Gemäß der Erfindung
ist eine Luftreinigungsvorrichtung vorgesehen, die ein Gehäuse mit
Lufteinlassöffnungen
und Luftauslassöffnungen,
ein Gebläse,
das in dem Gehäuse
vorhanden ist und einen Luftstrom von den Lufteinlassöffnungen
zu den Luftauslassöffnungen
leitet, und einen Ladeabschnitt, der zwischen den Lufteinlassöffnungen
und dem Gebläse
angeordnet ist, um Teilchen in dem Luftstrom zu laden, sowie einen
Auffangabschnitt umfasst, der an einer Position nach dem Ladeabschnitt
angeordnet ist, wobei der Ladeabschnitt aus einer Vielzahl von Entladeelektrodenplatten
(21b) und einer Vielzahl der ersten Gegenelektrodenplatten
(22b) besteht, der Auffangabschnitt aus Hochspannungs-Elektrodenplatten
(23b) und den zweiten Gegenelektrodenplatten (22c)
besteht, ein Querschnitt des Ladeabschnitts und des Auffangabschnitts
so angeordnet sind, dass sie das Gebläse in einer im Wesentlichen
bogenartigen Form umgeben, die Hochspannungs-Elektrodenplatten (23b)
und die zweiten Gegenelektrodenplatten (22c) des Auffangabschnitts
in der Richtung senkrecht zu der Drehachse des Gebläses ausgebildet
sind und diese Elektrodenplatten abwechselnd parallel zueinander
in der Richtung parallel zur Drehachse des Gebläses angeordnet sind.
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Beste Art
der Ausführung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wird mit Bezug auf die in den 3 bis 18 dargestellten
Ausführungen
ausführlich
erläutert.
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3 ist
ein Querschnitt, der eine erste Ausführung der erfindungsgemäßen Luftreinigungsvorrichtung 10 zeigt.
In dem Gehäuse 11 mit
halbkreisförmigem
Querschnitt und einer im Wesentlichen halbzylindrischen Form als
Ganzes, ist ein Ionisator 12, der einen Ladeabschnitt bildet,
eine Auffangeinrichtung 13, die einen Auffangabschnitt
bildet, ein Ozonzerlegungsfilter 14, der in eine Vielzahl
von Teilen geteilt ist, und ein Gebläse 15 mit einem nicht
gezeigten Antriebsmotor angeordnet, wobei die Teile in dieser Reihenfolge
angeordnet sind, wenn sie von einem oberen Abschnitt betrachtet
werden. Der Ionisator 12 und die Auffangeinrichtung 13 sind
an eine nicht gezeigte Einrichtung zum Anlegen einer Spannung angeschlossen,
und der Ionisator 12, die Auffangeinrichtung 13 und
die Spannungsanlegeeinrichtung sind mit einer ebenfalls nicht dargestellten
Steuereinrichtung verbunden. Der Ionisator 12 ist durch Kombination
eines Entladeelektrodenelements 21 und eines Gegenelektrodenelements 22 aufgebaut, und
die Auffangeinrichtung 13 ist aus einer Kombination des
Gegenelektrodenelements 22 und eines Hochspannungs-Elektrodenelements 23 zusammengesetzt
und so angeordnet, dass es das Gebläse 15 umgibt. Der
Ozonzerlegungsfilter 14 ist ebenfalls so angeordnet, dass
er das Gebläse 15 umgibt,
kann aber als einzelner einstückiger,
bogenförmiger
Körper
aufgebaut sein.
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Wie
in einer perspektivischen Ansicht von 4 veranschaulicht
ist, umfasst das Gehäuse 11 eine
flache, untere Platte 11a, eine halbkreisförmige, obere
Platte 11b und seitliche Platten 11c, wobei eine Höhe der oberen
Platte 11b kleiner ist als eine kürzere Breite der unteren Platte 11a.
In der oberen Platte 11b sind Lufteinlassöffnungen 11d ausgebildet,
so dass die Gesamtfläche
der Öffnungen
größer ist
als der halbe Flächenbereich
der oberen Platte. In der oberen Platte 11b sind ferner
Luftauslassöffnungen 11e ausgebildet.
An einer äußeren Fläche des
Gehäuses 11 ist
ein elektrischer Bedienabschnitt 11f vorgesehen, durch
den der Ionisator 12, die Auffangeinrichtung 13,
das Gebläse 15,
Spannungsanlegeeinrichtungen und Steuereinrichtungen von einem Nutzer
bedient werden können.
Darüber
hinaus ist in dem Gehäuse 11 ein
Stabilisator 11g, eine hintere Führung 11h und ein
Diffusor 11i vorgesehen, die das Gebläse 15 umgeben.
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Das
Gebläse 15 dient
zum Einleiten eines Luftstroms von den Lufteinlassöffnungen 11d und zum
Abführen
des Luftstroms von den Luftauslassöffnungen 11e über den
Ionisator 12, die Auffangeinrichtung 13 und den
Ozonzerlegungsfilter 14. Während dieser Zirkulation erzeugt
der Ionisator 12 eine Koronaentladung, wobei Teilchen in
der Luft geladen werden, fängt
die Auffangeinrichtung 13 die so geladenen Teilchen durch
Coulombsche Kraft auf, wobei der Ozonzerlegungsfilter 14 dazu
dient, ein durch den Ionisator 12 erzeugtes Ozongas zu
zerlegen, ohne dass das Ozongas aus der Vorrichtung austritt. Es
soll angemerkt werden, dass ein Vorfilter in einer Position vor
dem Ionisator 12 angeordnet werden kann und dann relativ
große
Teilchen durch den Vorfilter aufgefangen werden können.
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Wie
es in einer perspektivischen Ansicht von 5 dargestellt
ist, wird das den Ionisator 12 bildende Entladeelektrodenelement 21 durch
Pressen eines leitfähigen
Metallblechs geformt. Das Entladeelektrodenelement 21 umfasst
eine Rahmenplatte 21a, die längs der oberen Platte 11b an
einer Innenseite der Lufteinlassöffnungen 11d des
Gehäuses 11 angeordnet
ist, eine Vielzahl von Entladeelektrodenplatten 21b, die
sich senkrecht zu der Rahmenplatte 21a parallel zueinander
erstrecken, eine Vielzahl von nadelähnlichen Vorsprüngen 21c,
die an unteren Kanten der Entladeelektrodenplatten 21b vorgesehen
sind, und eine Vielzahl von Luftdurchgangsöffnungen 21d, die
in der Rahmenplatte 21a an Positionen zwischen aufeinander
folgenden Entladeelektrodenplatten 21b ausgebildet sind.
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Wie
es in einer perspektivischen Ansicht von 6 dargestellt
ist, besteht das sowohl den Ionisator 12 als auch die Auffangeinrichtung 13 bildende Gegenelektrodenelement 22 aus
einem elektrisch leitfähigen
Harz, das eine hygroskopische Eigenschaft und einen volumenspezifischen
Widerstand von nicht größer als
107 Ωcm
aufweist. Das Gegenelektrodenelement 22 umfasst eine Rahmenplatte 22a,
die unterhalb der Rahmenplatte 21a des Entladeelektrodenelements 21 angeordnet
ist, so dass die Rahmenplatte 22a sich entlang der Rahmenplatte 21a erstreckt,
eine Vielzahl von ersten Gegenelektrodenplatten 22b, die
sich von der Rahmenplatte 22a nach oben erstrecken, so
dass sich die ersten Gegenelektrodenplatten 22b parallel
zu den Entladeelektrodenplatten 21b des Entladeelektrodenelements 21 erstrecken,
eine Vielzahl von bogenförmigen zweiten
Gegenelektrodenplatten 22c, die sich von der Rahmenplatte 22a nach
unten erstrecken, so dass die zweiten Gegenelektrodenplatten 22c senkrecht
zu den ersten Gegenelektrodenplatten 22b liegen, und Luftdurchgangsöffnungen 22d,
die zwischen aufeinander folgenden ersten Gegenelektrodenplatten 22b ausgebildet
sind.
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Wie
es in einer perspektivischen Ansicht von 7 dargestellt
ist, besteht das die Auffangeinrichtung 13 bildende Hochspannungs-Elektrodenelement 23 aus
einem halbleitenden Harz mit einer hygroskopischen Eigenschaft und
einem volumenspezifischen Widerstand von 108 bis
1013 Ωcm,
insbesondere 1010 bis 1013 Ωcm. Das
Hochspannungs-Elektrodenelement 23 umfasst eine Rahmenplatte 23a,
die entlang des Ozonzerlegungsfilters 14 längs der
Innenfläche
der Rahmenplatte 22a des Gegenelektrodenelements 22 angeordnet
ist, eine Vielzahl von bogenförmigen
Hochspannungs-Elektrodenplatten 23b,
die sich zwischen aufeinander folgenden, zweiten Gegenelektro denplatten 22c des
Gegenelektrodenelements 22 erstrecken, und eine Vielzahl
von Luftdurchgangsöffnungen 23c,
die in der Rahmenplatte 22a zwischen aufeinander folgenden
Hochspannungs-Elektrodenplatten 23b ausgebildet sind.
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Die
oben erwähnten
Entladeelektrodenelement 21, Gegenelektrodenelement 22 und
Hochspannungs-Elektrodenelement 23 werden so montiert,
dass die Entladeelektrodenplatten 21b des Entladeelektrodenelements 21 und
erste Gegenelektrodenplatten 22b des Gegenelektrodenelements 22 abwechselnd
parallel zueinander angeordnet sind, und zweite Gegenelektrodenplatten 22c des
Gegenelektrodenelements 22 und Hochspannungs-Elektrodenplatten 23b des
Hochspannungs-Elektrodenelements 23 abwechselnd parallel
zueinander angeordnet sind. Wenn das Entladeelektrodenelement 21, das
Gegenelektrodenelement 22 und das Hochspannungs-Elektrodenelement 23 mit
der Spannungsanlegeeinrichtung verbunden sind, werden der Ionisator 12,
der zwischen den nadelähnlichen
Vorsprüngen 21c des
Entladeelektrodenelements 21 und den ersten Gegenelektrodenplatten 22b des
Gegenelektrodeelements 22 eine Koronaentladung erzeugt,
und die Auffangeinrichtung 13, die zwischen den zweiten Gegenelektrodenplatten 22c des
Gegenelektrodenelements 22 und den Hochspannungs-Elektrodenplatten 23b des
Hochspannungs-Elektrodenelements 23 ein elektrostatisches
Feld erzeugt, aufgebaut.
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Um
Verschleiß der
nadelähnlichen
Vorsprünge 21c zu
verhindern, ist es vorzuziehen, an das Entladeelektrodenelement 21 und
das Hochspannungs-Elektrodenelement 23 negative Spannungen anzulegen
und das Gegenelektrodenelement 22 mit Masse zu verbinden.
Die Spannungsanlegeeinrichtung ist so konstruiert, um an den Ionisator 12 eine hohe
Gleichspannung von 3 bis 6 kV, besser 4,5 kV (280 μA) sowie
an die Auffangeinrichtung 12 eine hohe Gleichspannung von
2 bis 4 kV, besser 2,2 kV, anzulegen.
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Zum
Betrieb der Luftreinigungsvorrichtung nach der vorliegenden Ausführung wird
der Bedienabschnitt 11f betätigt, um das Gebläse 15 zu
starten, und gleichzeitig werden von der Spannungsanlegeeinrichtung
negative Spannungen an das Entladeelektrodenelement 21 und
das Hochspannungs-Elektrodenelement 23 angelegt. Anschließend wird
ein Luftstrom von den Lufteinlassöffnungen 11d des Gehäuses 11 eingeleitet,
der durch die Luftleitungsöffnungen 21d des
Entladeelektrodenelements 21, die Luftleitungsöffnungen 22d des
Gegenelektrodenelements 22, die Luftleitungsöffnungen 23c des Hochspannungs-Elektrodenelements 23 strömt und durch die
Luftauslassöffnungen 11e des
Gehäuses 11 nach außen abgeführt wird.
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Während dieser
Zirkulation wird zwischen den nadelähnlichen Vorsprüngen 21c des
Entladeelektrodenelements 21 und den ersten Elektrodenplatten 22b des
Gegenefektrodenelements 22 im Ionisator 12 die
Koronaentladung erzeugt, wobei Teilchen in der Luft, wie Stäube, Bakterien
und Geruchssubstanzen aufgeladen werden. Gleichzeitig wird ein Ozongas
erzeugt. Die aufgeladenen Teilchen werden durch eine Coulombsche
Kraft innerhalb der Auffangeinrichtung 13 auf Grund eines
elektrostatischen Feldes aufgefangen, das zwischen den Hochspannungs-Elektrodenplatten 23b des
Hochspannungs-Elektrodenelements 23 und den zweiten Gegenelektrodenplatten 22c des
Gegenelektrodenelements 22 erzeugt wird. Auf diese Art
und Weise wird der von den Lufteinlassöffnungen 11d eingeleitete Luftstrom
gereinigt und die so gereinigte Luft aus den Luftauslassöffnungen 11e abgeführt.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine zweite Ausführung der
erfindungsgemäßen Luftreinigungsvorrichtung 40 zeigt.
Innerhalb des Gehäuses 41 ist
ein Vorfilter 42, ein Ionisator 43, eine Auffangeinrichtung 44,
ein Ozonzerlegungsfilter 45 und ein Gebläse 46 angeordnet.
Vorfilter 42, Ionisator 43, Auffangeinrichtung 44 und
Ozonzerlegungsfilter 45 weisen einen im Wesentlichen bogenförmigen Querschnitt
auf, der das Gebläse 46 umgibt.
Das Gehäuse 41 umfasst
eine untere Platte 41a, nicht gezeigte Seitenplatten, Lufteinlassöffnungen 41d,
Luftauslassöffnungen 41e,
einen nicht gezeigten Bedienabschnitt, eine hintere Führung 41h und
einen Diffusor 41i so wie die vorhergehende Ausführung.
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Wie
durch eine perspektivische Ansicht von 9 gezeigt
wird, ist der Ionisator 43 durch die Kombination eines
Entladeelektrodenelements 51 und eines Gegenelektrodenelements 52 aufgebaut, und
die Auffangeinrichtung 44 ist durch Kombination des Gegenelektrodenelements 52 und
eines Hochspannungs-Elektrodenelements 53 gebildet.
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Das
Entladeelektrodenelement 51 ist durch eine elektrisch leitfähige Metallplatte
so wie die erste Ausführung
ausgebildet und enthält
eine Vielzahl von bogenförmigen
Entladeelektrodenplatten 51a, die das Gebläse 46 umgeben,
Verbindungsplatten 51b, die ent sprechende Enden der Entladeelektrodenplatten 51a verbinden,
eine Anzahl von nadelähnlichen Vorsprüngen 51c,
die an oberen Kanten der Entladeelektrodenplatten 51a vorgesehen
sind, und eine Vielzahl von Luftleitungsöffnungen 51d, die
zwischen aufeinander folgenden Entladeelektrodenplatten 51a vorhanden
sind.
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Das
Gegenelektrodenelement 52 besteht aus einem elektrisch
leitenden Harz so wie die erste Ausführung und enthält eine
Vielzahl von bogenförmigen
ersten Gegenelektrodenplatten 52a, die zwischen aufeinander
folgenden Entladeelektrodenplatten 51a des Entladeelektrodenelements 51 parallel zueinander
in den Luftleitungsöffnungen 51d angeordnet
sind, Verbindungsplatten 52b, die entsprechende Enden dieser
ersten Gegenelektrodenplatten 52a verbinden, bogenförmige, zweite
Gegenelektrodenplatten 52c, deren Anzahl mit der der ersten
Gegenelektrodenplatten 52a identisch oder größer als diese
ist, und die sich von unteren Kanten der ersten Gegenelektrodenplatten 52a nach
unten erstrecken, und Luftleitungsöffnungen 52d, die
zwischen aufeinander folgenden, ersten Gegenelektrodenplatten 52a ausgebildet
sind, wie es in 11 veranschaulicht ist.
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Das
Hochspannungs-Elektrodenelement 53 besteht auch aus einem
halbleitenden Harz, so wie die erste Ausführung, und umfasst eine Vielzahl
von im Wesentlichen bogenförmigen
Hochspannungs-Elektrodenplatten 53a, die parallel zu den zweiten
Gegenelektrodenplatten 52c des Gegenelektrodenelements 52 angeordnet
sind, Verbindungsplatten 53b, die entsprechende Enden dieser
Hochspannungs-Elektrodenplatten 53a verbinden, und Luftleitungsöffnungen 53c,
die gemäß 12 zwischen
aufeinander folgenden Hochspannungs-Elektrodenplatten 53a ausgebildet
sind.
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Es
soll angemerkt werden, dass die Luftreinigungsvorrichtung 40 nach
der zweiten Ausführung eine
Funktion besitzt, die der ersten Ausführung ähnlich ist.
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Die
oben erläuterten
Ausführungen
weisen die folgenden vorteilhaften Wirkungen auf. Es soll angemerkt
werden, dass die folgende Erläuterung
auf die erste Ausführung
bezogen sein wird, diese jedoch auf die zweite Ausführung angewandt
wird.
- (a) Weil der Ozonzerlegungsfilter 14 so
angeordnet ist, dass er das Gebläse 15 umgibt,
die obere Fläche
des Ionisators 12 so ausgebildet ist, dass sie sich längs des
Gehäuses 11 erstreckt,
und die untere Fläche
der Auffangeinrichtung 13 so ausgebildet ist, dass sie
sich längs
des Ozonzerlegungsfilters 14 erstreckt, kann ungenutzter
Raum in dem Gehäuse 11 reduziert
werden und die Vorrichtung kann kompakt sein.
- (b) Weil die untere Platte 11a des Gehäuses 11 flach
ist und eine Höhe
der Oberseite der oberen Platte 11b kleiner als eine kürzere Breite
der unteren Platte 11a ist, ungenutzter Raum in dem Gehäuses 11 eingespart
wird, kann die Vorrichtung kompakt sein und neigt nicht dazu, gedreht
zu werden.
- (c) Weil die obere Platte 11b so geformt ist, dass sie
bogenförmig
ist, und die Lufteinlass- und Auslassöffnungen 11d und 11e in
der oberen Platte 11b ausgebildet sind, kann die Luft von
den Lufteinlassöffnungen 11d zu
den Luftauslassöffnungen 11e gleichmäßig eingeströmt werden,
wobei ein Verlust des Luftstroms reduziert werden kann.
- (d) Weil das verhältnismäßig schwere
Gebläse 15 und
sein Antriebsmotor in einem unteren Abschnitt der Auffangeinrichtung 13 angeordnet sind,
wird die Vorrichtung kaum gedreht, wenn sie so installiert wird,
dass die untere Platte 11a nach unten gerichtet ist.
- (e) Weil die nadelähnlichen
Vorsprünge 21c des Entladeelektrodenelements 21 durch
eine Presse aus einem elektrisch leitenden Metallblech als integraler
Einheitskörper
gebildet werden können und
das Gegenelektrodenelement 22 sowie das Hochspannungs-Elektrodenelement 23 aus
einem synthetischen Harz hergestellt werden können, können Herstellungskosten reduziert
werden.
- (f) Weil das Hochspannungs-Elektrodenelement 23 aus
einem halbleitenden Harz mit hygroskopischer Eigenschaft hergestellt
wird, kann, selbst wenn elektrisch leitende Teilchen in der Luft
enthalten sind, eine Verschiebung der elektrostatischen Ladung an
dem Hochspannungs-Elektrodenelement 23 durch einen Widerstand
begrenzt und die Erzeugung eines Funkens verhindert werden.
- (g) Durch Anlegen einer Spannung von 2 bis 4 kV an das Hochspannungs-Elektrodenelement 23 kann
eine Abnahme seines Widerstandes unterdrückt werden, so dass eine hohe
Spannung angelegt, die Bildung eines Funkens verhindert und das
Auffangen wirksam durchgeführt
werden können.
- (h) Die bekannte Luftreinigungsvorrichtung neigt dazu, herunterzufallen
und es somit ziemlich gefährlich
ist, sie auf einen Schrank zu stellen. Die Luftreinigungsvorrichtung 10 nach
der Ausführung
der vorliegenden Erfindung kann auf eine obere Fläche 61a des
Schranks 61, wie in 13 gezeigt,
stabil gestellt werden, wobei Raum effektiv genutzt werden kann.
- (i) Wenn die Vorrichtung auf einer Höhe installiert wird, die etwas
niedriger ist als die Blickhöhe
L eines auf einem Stuhl sitzenden Nutzers H, wie es in 14 dargestellt
ist, kann die gereinigte Luft dem auf einem Stuhl sitzenden Nutzer
H effektiv zugeführt
werden, ohne die Sicht des Nutzers H und eine Luftzirkulation in
einem Raum zu stören.
- (j) Gemäß 15 ist
die Luftreinigungsvorrichtung noch stabil, selbst wenn sie auf einer
oberen Fläche
eines verhältnismäßig hohen
Schranks 62 gestellt wird, und deshalb kann die gereinigte
Luft über
einen weiten Bereich in einem Raum verbreitet werden, ohne eine
Zirkulation innerhalb des Raumes zu stören.
- (k) Dadurch, dass ein Flansch 63 oder Schenkel 64 vorgesehen
sind, die sich von einer Stirnplatte 11c des Gehäuses 11,
wie in 16 veranschaulicht, erstrecken,
kann die Luftreinigungsvorrichtung so installiert werden, dass die
untere Platte 11a senkrecht zum Boden 65 verläuft, oder
es können
zwei Vorrichtungen so angeordnet werden, dass ihre Seiten zueinander
gerichtet sind.
- (l) Wie in 17 dargestellt ist, kann die
Luftreinigungsvorrichtung durch Bereitstellung von Haken 66, 67,
die sich von der unteren Platte 11a oder der Stirnplatte 11c des
Gehäuses 11 erstrecken, von
einer Querwand abgehängt
werden.
- (m) Wie in 18 dargestellt ist, kann die
Luftreinigungsvorrichtung an einer Wand eines Raumes Installiert
werden, indem ihre untere Platte 11a des Gehäuses 11 an
der Wand befestigt wird.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Wie
oben erläutert,
ist in der erfindungsgemäßen Luftreinigungsvorrichtung
der Lade- und Auffangabschnitt
so angeordnet, dass er das Gebläse umgibt
und deshalb die Vorrichtung kompakt sein kann und der Luftstrom
gleichmäßig von
den Lufteinlassöffnungen
zu den Luftauslassöffnungen
strömen kann.