DE69309220T2

DE69309220T2 - Küchenventilator

Info

Publication number: DE69309220T2
Application number: DE69309220T
Authority: DE
Inventors: Lennart Wilhelm Castwall
Original assignee: Electrolux AB
Current assignee: Electrolux AB
Priority date: 1992-11-03
Filing date: 1993-10-21
Publication date: 1997-10-30
Anticipated expiration: 2013-10-22
Also published as: SE9203248L; US5471537A; CA2108510A1; NO933953L; DE69309220D1; FI101744B; NO177364C; FI101744B1; EP0596846B1; EP0596846A1; SE9203248D0; FI934851A; NO177364B; JP3502131B2; NO933953D0; SE505194C2; JPH06201171A; FI934851A0

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Küchenventilator mit einem Gehäuse, einem mit einem Motor angetriebenen Ventilator mit einer im Bodenbereich des Gehäuses angeordneten waagerechten Achse, einem Einlaß, einem Einlaßdurchgang zwischen dem Einlaß und dem Ventilator, einem Auslaß und einem Auslaßdurchgang zwischen Ventilator und Auslaß, wobei die Durchgänge durch eine im wesentlichen senkrechte Trennwand getrennt sind.
Um die beim Kochen produzierten Dämpfe effektiv aufzufangen, ist eine relativ starke Luftströmung erforderlich, und um diese zu erhalten, ist ein Ventilator mit einer großen Leistungsfähigkeit notwendig. Der Nachteil von einem solchen Ventilator ist, daß er ein relativ starkes, störendes Geräusch produziert.
Von der EP-A-0 491 146 ist ein Küchenventilator bekannt, bei dem ein zusätzlicher Ventilator aktiviert werden kann, wenn dies erforderlich ist. Dies bedeutet, daß der Geräuschpegel nicht ständig hoch ist.
Die Aufgabe dieser Erfindung ist es, einen Küchenventilator anzugeben, in dem der Geräuschpegel minimiert wurde, obwohl ein Ventilator mit großer Leistungsfähigkeit vorhanden ist. Dies wurde durch einen Ventilator der in der Einleitung erwähnten Art erreicht, der erfindungsgemaß dadurch gekennzeichnet ist, daß der Einlaßdurchgang teilweise durch eine zwischen dem Einlaß und dem Ventilator vorgesehene Hängewand und eine mit einem geräuschabsorbierenden Material versehene, abnehmbare Vorderwand gebildet ist, wobei der Auslaßdurchgang einen sich verengenden Bereich aufweist, der auf beiden Seiten mit geräuschabsorbierendem Material versehen ist. Der Küchenventilator ist außerdem mit einem aktiven Geräuschunterdrückungssystem versehen.
Die Erfindung wird nachfolgend näher beschrieben mit Bezug auf die Zeichnungen, in denen
Fig. 1 eine Frontansicht des erfindungsgemäßen Ventilators mit davon abgenommener Vorderwand darstellt und
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt durch den Ventilator ist.
Der in den Zeichnungen gezeigte Ventilator umfaßt ein Gehäuse 10, das an seinem unteren Ende einen mit einem sogenannten Fettfilter 12 versehenen Einlaß 11 aufweist. Das Gehäuse besitzt senkrechte Seitenwände 13, 14, eine Rückwand 15 und eine entfernbare Vorderwand 16, die an ihrer Innenseite mit einem geräuschabsorbierenden Material versehen ist. Das Gehäuse weist einen mittig an seinem oberen Ende vorgesehenen Auslaß 17 auf.
Im unteren Bereich des Gehäuses ist ein Ventilator 20 vorgesehen, der eine horizontale Achse aufweist und von einem Elektromotor 21 angetrieben ist. Das Innere des Gehäuses wird durch eine senkrechte Trennwand 22 in einen Einlaßdurchgang 25, der vor der Trennwand angeordnet und mit dem Einlaß 11 des Gehäuses verbunden ist, und einen Auslaßdurchgang 23, der hinter der Wand angeordnet und mit dem Auslaß 17 verbunden ist, geteilt. Der Ventilator 20 ist hinter der Wand 22 vorgesehen und hat einen Einlaß, der mit einer entsprechenden Öffnung darin verbunden ist. Der Auslaßdurchgang 23 ist in seinem oberen Bereich mit einer Stütze 32 für einen Geruchsfilter 24, der entfernbar ist und wahlweise verwendet werden kann, versehen. Der Geruchsfilter 24 enthält vorzugsweise Aktivkohle und ist in erster Linie zur Verwendung bestimmt, wenn die durch den Auslaß 17 ausgeströmte Luft umgewälzt wird, und kann mitverwendet werden, wenn der Auslaß mit einem Ableitungsdurchgang verbunden ist. Zwischen dem Luftfilter 24 und dem Auslaß 17 weist der Auslaßdurchgang 23 einen sich verengenden Bereich 33 auf, der auf beiden Seiten mit geräuschabsorbierendem Material versehene Kammern 18, 19 aufweist.
Der Raum im Gehäuse 10 vor der Trennwand 22 bildet einen Einlaßdurchgang 25, der sich vom Einlaß 11 bis zum Ventilator 20 erstreckt. In diesem Raum erstreckt sich eine Ablenkwand (Hängewand) 26 von einer Seite des Einlasses 11 und teilweise um den Ventilator bis zur gleichen Höhe wie dessen oberstes Ende. Die Aufgabe der Ablenkwand besteht darin, das Ventilatorgeräusch vom Einlaß 11 des Gehäuses abzuschirmen. Das obere Ende der Ablenkwand ist abgerundet und umschließt eine Kammer 27. Durch den Einlaß 11 eintretende Luft strömt durch das Gehäuse aufwärts auf der linken Seite der Ablenkwand 26 und um deren oberes Ende zum Ventilator 20. Der Einlaßdurchgang 25 weist einen relativ großen Querschnitt auf, was zu einer niedrigen Strömungsgeschwindigkeit und folglich zu einem geringen Geräuschpegel führt.
Um niederfrequente Geräusche zu reduzieren, ist der Ventilator mit einer Einrichtung zur aktiven Geräuschdämpfung ausgestattet, die einen ersten akustischen Sensor 28 enthält, der in Kammer 27 vorgesehen ist und das Ventilatorgeräusch in der Nähe des Ventilatoreinlasses erfaßt. Das Signal des Sensors 28 wird in einer elektronischen Steuereinheit 29, die einen dem Einlaß 11 des Gehäuses benachbart vorgesehenen Lautsprecher 30 steuert, umgewandelt. Der Lautsprecher emittiert einen Ton, der in der Weise phasenverschoben ist, daß er in umgekehrter Phase relativ zu dem vom Sensor 28 erfaßten Ton, der dadurch aktiv gedämpft wird, ist. Ein zweiter akustischer Sensor 31 ist im Einlaßdurchgang 25 benachbart zum Einlaß 11 vorgesehen und mit der Steuereinheit 29 entsprechend verbunden. Durch diesen zweiten Sensor wird überwacht, daß der vom Lautsprecher 30 emittierte Ton den richtigen Verlauf und die Phasenverschiebung hat, damit die Geräuschdämpfung in der beabsichtigten Weise arbeitet. Sollte dies nicht der Fall sein, führt die Steuereinheit eine erforderliche Korrektur als Antwort auf das vom Sensor 31 empfangene Signal aus, bis das gewünschte Ergebnis erhalten wird. Niederfrequentes Geräusch vom Ventilator 20 kann dadurch zu einem großen Anteil beseitigt werden.
Durch den oben beschriebenen Ventilator hat sich herausgestellt, daß es möglich ist, einen wesentlich verringerten Geräuschpegel ohne eine Verringerung der Leistungsfähigkeit zu erhalten.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil des Ventilators gemaß der Erfindung ist, daß er zur Reinigung einfach zugänglich ist, was vom Blickpunkt des Brandschutzes wichtig ist. Durch Abnahme der Vorderwand 16 werden der Einlaßdurchgang 25 und der Ventilator 20 einfach zugänglich gemacht. Das Flügelrad des Ventilators ist einfach vom Motor 21 abnehmbar, wobei der untere Bereich des Auslaßdurchgangs 23 durch die Öffnung in der Wand 22 zugänglich wird. Der obere Bereich des Auslaßdurchgangs kann durch Abnehmen des Geruchsfilters 24 einfach zuganglich gemacht werden.

Claims

1. Küchenventilator mit einem Gehäuse (10), einem mit einem Motor angetriebenen Ventilator (20) mit einer im Bodenbereich des Gehäuses angeordneten waagerechten Achse, einem Einlaß (11), einem sich zwischen den Einlaß und dem Ventilator erstreckenden Einlaßdurchgang (25), einem Auslaß (17) und einem sich zwischen dem Ventilator und dem Auslaß erstreckenden Auslaßdurchgang (23), wobei die Durchgänge durch eine im wesentlichen senkrechte Trennwand (22) getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßdurchgang teilweise durch eine zwischen dem Einlaß (11) und dem Ventilator (20) vorgesehenen Hängewand (26) und einer mit einem geräuschabsorbierendem Material versehenen, abnehmbaren Vorderwand (23) gebildet ist, wobei der Auslaßdurchgang (23) einen sich verengenden Bereich (33) aufweist, der auf beiden Seiten mit geräuschabsorbierendem Material (18, 19) versehen ist, wobei eine Einrichtung zur aktiven Geräuschdämpfung einen akustischen Sensor (28) zum Erfassen des Ventilatorgeräuschs, einen Lautsprecher (30) zum Abgeben eines Tons zum Dämpfen des Ventilatorgeräuschs in entgegengesezter Phase dazu und eine elektronische Steuereinheit (29), die mit dem Sensor und dem Lautsprecher verbunden und geeignet ist, den Lautsprecher in Reaktion auf die vom Sensor empfangenen Daten zu steuern, aufweist

2. Küchenventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßdurchgang (23) mit einem Tragelement (32) für einen abnehmbaren Geruchsfilter (24) versehen ist.

3. Küchenventilator nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen ersten akustischen Sensor (28) zum Erfassen des Ventilatorgeräuschs in der Nähe des Ventilators (20) und einem zweiten akustischen Sensor (31) zum Erfassen des Ventilatorgeräusches an dem Einlaß (11), wobei beide Sensoren mit der Steuereinheit (29) verbunden sind und der von dem Lautsprecher abgegebene Ton in Reaktion auf die von dem zweiten Sensor empfangenen Daten korrigiert wird.