DE19734744A1 - Locher - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Locher mit einem einen
Einschubschlitz für zu lochendes Schriftgut sowie min
destens zwei längs des Einschubschlitzes im Abstand
voneinander angeordnete, den Einschubschlitz über
brückende Locheinheiten aufweisenden ersten Locherteil,
mit einem relativ zum ersten Locherteil um eine zum
Einschubschlitz parallele Schwenkachse verschwenkbaren,
auf in den Locheinheiten verschiebbare Lochstempel ge
gen die Rückstellkraft einer Feder einwirkenden zweiten
Locherteil und mit einer ebenen Standfläche.
Bei Brieflochern dieser Art (z. B. EP-B 0 487 542), die
überwiegend für den Bürobedarf bestimmt sind, ist die
Standfläche üblicherweise an dem den Einschubschlitz
und die Locheinheiten aufweisenden Unterteil so ange
ordnet, daß sie parallel zum Einschubschlitz ausgerich
tet ist. Viele Benutzer nehmen den Locher zum Lochen in
die Hand, umfassen freihändig die beiden Locherteile
und drücken diese beim Lochvorgang gegeneinander. Bei
dieser Handhabung muß der Locher zunächst von der Un
terlage abgenommen und sodann in eine funktionsgerechte
Griffposition gebracht werden, bevor der Lochvorgang
ausgeführt werden kann. Hinzu kommt, daß der hierbei
von der Hand umgriffenen ebenen Standfläche eine wich
tige Handhabungsfunktion zukommt, an die sie aus ergo
nomischer Sicht nicht angepaßt ist.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, einen auf einer Unterlage aufstellbaren Locher
entwickeln, der besonders gut für das freihändige
Lochen geeignet ist.
Der erfindungsgemäßen Lösung liegt vor allem der Gedan
ke zugrunde, daß eine an den genannten Handhabungszweck
angepaßte ergonomische Gestaltung der Griffflächen des
Lochers im Bereich der Locherteile nur dann möglich
ist, wenn den Griffflächen nicht zugleich die Funktion
einer Standfläche zukommt. Um dies zu erreichen, wird
gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der Einschub
schlitz eine im wesentlichen senkrecht zur Standfläche
ausgerichtete Einschubebene bildet, oder, mit anderen
Worten, daß die Standfläche auf zwei an je einem der
Locherteile angeordnete Fußteile aufgeteilt und die
Schwenkachse im wesentlichen senkrecht zur Standfläche
ausgerichtet ist. Vorteilhafterweise schließt die
Schwenkachse mit der Ebene der Standfläche einen Winkel
80° bis 90°, vorzugsweise von 83° bis 86° ein.
Der erfindungsgemäße Locher kann mit einer Hand unser
Umfassen der beiden Locherteile an ihren Griffflächen
der Unterlage abgenommen und ohne Griffumsetzung
bestimmungsgemäß betätigt werden. Ein weiterer Vorteil
ist in der relativ kleinen Stellfläche und dem dadurch
bedingten kleinen Platzbedarf am Aufstellort zu sehen.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß die beiden Locherteile an ihren nach entgegenge
setzten Seiten weisenden Griffflächen zueinander spie
gelbildlich ausgebildete Oberflächen- und Randkonturen
aufweisen. Aus ergonomischen und gestalterischen Grün
den hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die bei
den Locherteile einen im wesentlichen dreieckigen Umriß
aufweisen, wobei zwei der Umrißseiten geradlinig ausge
bildet sind und die dritte Umrißseite konvex gekrümmt
ist. Die einander spiegelbildlich benachbarten geradli
nigen Umrißseiten der beiden Locherteile bilden dabei
paarweise die Randkanten des Einschubschlitzes und die
jeweiligen Fußteile, während die konvex gekrümmten Um
rißseiten beim Betätigen des Lochers von der Hand um
faßt werden. Die beiden geradlinigen Umrißseiten der
Locherteile schließen zweckmäßig einen Winkel von 80°
bis 90° miteinander ein, wobei die den Einschubschlitz
begrenzenden Umrißseiten vorzugsweise um den Faktor 1,2
bis 2 länger sind als die die Fußteile bildenden Umriß
seiten.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß die Fußteile der beiden Locherteile als
in ihren Oberflächen- und Randkonturen gleiche oder
spiegelbildlich gleiche, an den Locherteilen lösbar be
festigte Fußkappen ausgebildet sind.
Die beiden Locherteile sind vorteilhafterweise schar
nierartig über eine gemeinsame metallische Achswelle
miteinander verbunden. Die Achswelle ist an ihrem fuß
teilseitigen Ende zweckmäßig in einer von der betref
fenden Fußkappe übergriffenen durchgehenden Lageröff
nung des zweiten Locherteils gelagert, während sie mit
ihrem dem Fußteil gegenüberliegenden Ende in ein in das
zweite Locherteil eingeformtes, gegenüber der Achswelle
Untermaß aufweisendes, elastisch aufweitbares Sackloch
kraftschlüssig eingreift. Zur Verschleißminderung sind
in das zweite Locherteil außerdem zwei gegen die rück
wärtige Stirnfläche der Lochstempel andrückbare metal
lische Druckstücke mit zumindest teilzylindrischer Ober
fläche eingesteckt und/oder eingerastet, wobei die Lo
cherteile ihrerseits als Spritzgußteile aus Kunststoff
ausgebildet sind.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß das erste Locherteil aus einem den Ein
schubschlitz und zwei Aufnahmen für die Locheinheiten
aufweisenden Aufnahmeteil und einem auf das Aufnahme
teil aufgerasteten, die Grifffläche aufweisenden
Deckelteil zusammengesetzt ist. Das Aufnahmeteil und
das Deckelteil sind dabei ebenso wie das zweite Locher
teil als Spritzgußteile aus Kunststoff ausgebildet.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung sind die Locheinheiten als im wesentlichen S-för
mig gebogene Biege- oder Gußteile aus Metall ausge
bildet, die zwei mit Führungsbohrungen versehene Füh
rungsschenkel zur Aufnahme eines der Lochstempel und
einer der Rückholfedern sowie einen an den einen Füh
rungsschenkel unmittelbar anschließenden, zusammen mit
diesem den Einschubschlitz begrenzenden, eine mit den
Führungsbohrungen fluchtende Matrizenbohrung enthalten
den Stanzschenkel aufweisen. Die Locheinheiten sind da
bei lose und formschlüssig in eine den Einschubschlitz
durchdringende Aufnahme des Aufnahmeteils eingesetzt.
Die Matrizenbohrung einer jeden Locheinheit mündet
zweckmäßig über einen in der Aufnahme befindlichen
Wanddurchbruch in einen zwischen Aufnahmeteil und
Deckelteil gebildeten Abfallkanal. Die voneinander ge
trennten Abfallkanäle münden ihrerseits in eine gemein
same, randseitig offene und durch die betreffende Fuß
kappe verschließbare Auslaßkammer. Um einen Material
stau innerhalb der Abfallkanäle zu vermeiden, wird ge
mäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
vorgeschlagen, daß an jedem Wanddurchbruch eine den De
treffenden Abfallkanal begrenzende, schräg zum Loch
stempel ausgerichtete Abweiserfläche vorgesehen ist,
die in das Aufnahmeteil beispielsweise in Form einer
Abweiserzunge eingeformt ist. Zur weiteren Verbesserung
in dieser Hinsicht sind die Abfallkanale vom jeweiligen
Wanddurchbruch aus zum Fußteil hin abfallend ausgerich
tet.
Um Schriftgut mit unterschiedlichem Format symmetrisch
zur Mitte des Lochrandes lochen zu können, wird gemäß
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorge
schlagen, daß im ersten Locherteil ein zum Öffnungsrand
des Einschubschlitzes paralleler Kanal zur Aufnahme ei
ner in verschiedenen Verschiebepositionen einrastbaren
Anschlagschiene angeordnet ist, wobei die Anschlag
schiene mit ihrem zur Verschieberichtung senkrecht ab
gebogenen Anschlag auf der dem Fußteil gegenüberliegen
den Seite in einstellbarem Abstand über das erste Lo
cherteil übersteht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines auf einer Unterlage
aufgestellten Lochers;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II
der Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Aufnahmeteil des ersten
Locherteils bei abgenommenem Deckelteil.
Der in der Zeichnung dargestellte Locher besteht im we
sentlichen aus zwei um eine Schwenkachse 10 begrenzt
gegeneinander verschwenkbaren Locherteilen 12, 14, von
denen das erste Locherteil 12 einen Einschubschlitz 16
für zu lochendes Schriftgut sowie zwei im Abstand von
einander angeordnete, den Einschubschlitz überbrückende
Locheinheiten 18 aufweist, während das zweite Locher
teil 14 beim Verschwenken gegenüber dem ersten Locher
teil 12 mit Druckstücken 20 auf die in den Locheinhei
ten 18 verschiebbaren Lochstempel 22 gegen die Rück
stellkraft einer Feder 24 einwirkt. Die beiden Locher
teile sind 12, 14 an ihrer einen Schmalseite mit abnehm
baren Fußkappen 26 bestückt, die an ihrer Unterseite
eine Standfläche bilden, mit der der Locher auf einer
Unterlage aufstellbar ist (Fig. 1). Die Standfläche 28
ist dabei so angeordnet, daß die Einschubebene des Ein
schubschlitzes 16 senkrecht zu ihr ausgerichtet ist.
Die Schwenkachse schließt mit der Ebene der Standfläche
einen Winkel von 86° ein.
Die beiden Locherteile 12, 14 weisen an ihren nach ent
gegengesetzten Seiten weisenden Griffflächen 30, 32 zu
einander spiegelbildlich ausgebildete Oberflächen- und
Randkonturen auf. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
haben die Locherteile einen im wesentlichen dreieckigen
Grundriß, wobei zwei der Umrißseiten 32, 34 geradlinig
ausgebildet sind und die dritte Umrißseite 36 konvex
gekrümmt ist. Die beiden geradlinigen Umrißseiten 32, 34
der Locherteile 12, 14 schließen jeweils einen Winkel
von 86° miteinander ein, wobei die den Einschubschlitz
16 begrenzenden Umrißseiten 32 um etwa den Faktor 1,3
länger sind als die die Fußteile bildenden Umrißseiten
34.
Das erste Locherteil 12 ist seinerseits aus einem den
Einschubschlitz 16 und zwei Aufnahmen 38, 40 für die
Locheinheiten 18 aufweisenden Aufnahmeteil 42 und einem
auf das Aufnahmeteil 42 aufgerasteten, die betreffende
Grifffläche 30 bildenden Deckelteil zusammengesetzt.
Das Aufnahmeteil 42 und das Deckelteil 44 des ersten
Locherteils sind ebenso wie das zweite Locherteil 14
als Spritzgußteile aus Kunststoff ausgebildet. Die in
die Aufnahmen 38, 40 eingesetzten Locheinheiten 18 sind
als im wesentlichen S-förmig gebogene Biege- oder Guß
teile aus Metall ausgebildet. Sie weisen zwei mit Füh
rungsbohrungen 46, 48 versehene Führungsschenkel 50, 52
und einen an den inneren Führungsschenkel 52 an
schließenden, zusammen mit diesem den Einschubschlitz
16 begrenzenden, eine mit den Führungsbohrungen 48, 50
fluchtende Matrizenbohrung 54 enthaltenden Stanzschen
kel 56 auf. Die Locheinheiten sind lose und in die den
Einschubschlitz 16 durchdringenden Aufnahmen 38, 40 des
Aufnahmeteils eingesetzt. Die Matrizenbohrung 54 einer
jeden Locheinheit 18 mündet über einen in der Aufnahme
38, 40 befindlichen Wanddurchbruch 58, 60 in je einen
zwischen dem Aufnahmeteil 42 und dem Deckelteil 44 ge
bildeten Abfallkanal 62, 64, die ihrerseits in eine ge
meinsame, randseitig offene und durch die betreffende
Fußkappe 26 verschließbare Auslaßkammer 66 munden. Hin
ter jedem Wanddurchbruch 58, 60 ist eine den betreffen
den Abfallkanal 62, 64 begrenzende, schräg zum Lochstem
pel ausgerichtete Abweiserfläche 68 angeordnet, die
einstückig im Aufnahmeteil 42 integriert ist.
Im ersten Locherteil 12 befindet sich ferner ein zum
Öffnungsrand 32 des Einschubschlitzes 16 paralleler Ka
nal 70 zur Aufnahme einer in verschiedenen Verschiebe
positionen einrastbaren Anschlagschiene 72. Die An
schlagschiene 72 steht dabei mit ihrem zur Verschiebe
richtung senkrecht abgebogenen Anschlag 74 auf der der
Fußkappe 26 gegenüberliegenden Seite in einstellbarem
Abstand über das erste Locherteil 12 über.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfin
dung bezieht sich auf einen Locher mit zwei um eine
Schwenkachse 10 gegeneinander verschwenkbaren Locher
teilen 12, 14. Das erste Locherteil 12 weist einen Ein
schubschlitz für zu lochendes Schriftgut sowie zwei im
Abstand voneinander angeordnete, den Einschubschlitz
überbrückende Locheinheiten 18 auf, während das zweite
Locherteil 14 beim Verschwenken gegenüber dem ersten
Locherteil 12 auf in den Locheinheiten verschiebbare
Lochstempel 22 gegen die Rückstellkraft einer Feder 24
einwirkt. Zur Verbesserung der Griffergonomie bei der
freihändigen Betätigung des Lochers wird gemäß der Er
findung vorgeschlagen, daß die Standfläche des Lochers
auf die beiden Locherteile 12, 14 so aufgeteilt ist, daß
die Schwenkachse 10 im wesentlichen senkrecht zur Stand
fläche 28 ausgerichtet ist.
Claims (27)
1. Locher mit einem einen Einschubschlitz (16) für zu
lochendes Schriftgut sowie mindestens zwei längs
des Einschubschlitzes (16) im Abstand voneinander
angeordnete, den Einschubschlitz (16) überbrückende
Locheinheiten (18) aufweisenden ersten Locherteil
(12), mit einem relativ zum ersten Locherteil um
eine zum Einschubschlitz (16) parallele Schwenkach
se (10) verschwenkbaren, auf in den Locheinheiten
(18) verschiebbare Lochstempel (22) gegen die Rück
stellkraft einer Feder (24) einwirkenden zweiten
Locherteil (14) und mit einer ebenen Standfläche
(28), dadurch gekennzeichnet, daß der Einschub
schlitz (16) eine im wesentlichen senkrecht zur
Standfläche (28) ausgerichtete Einschubebene bil
det.
2. Locher mit einem einen Einschubschlitz (16) für zu
lochendes Schriftgut sowie mindestens zwei längs
des Einschubschlitzes (16) im Abstand voneinander
angeordnete, den Einschubschlitz (16) überbrückende
Locheinheiten (18) aufweisenden ersten Locherteil
(12), mit einem relativ zum ersten Locherteil um
eine zum Einschubschlitz (16) parallele Schwenkach
se (10) verschwenkbaren, auf in den Locheinheiten
(18) verschiebbare Lochstempel (22) gegen die Rück
stellkraft einer Feder (24) einwirkenden zweiten
Locherteil (14) und mit einer ebenen Standfläche
(28), insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Standfläche (28) auf zwei an je
einem der Locherteile (12, 14) angeordnete Fußteile
(Fußkappen 26) aufgeteilt ist.
3. Locher mit einem einen Einschubschlitz (16) für zu
lochendes Schriftgut sowie mindestens zwei längs
des Einschubschlitzes (16) im Abstand voneinander
angeordnete, den Einschubschlitz (16) überbrückende
Locheinheiten (18) aufweisenden ersten Locherteil
(12), mit einem relativ zum ersten Locherteil um
eine zum Einschubschlitz (16) parallele Schwenkach
se (10) verschwenkbaren, auf in den Locheinheiten
(18) verschiebbare Lochstempel (22) gegen die Rück
stellkraft einer Feder (24) einwirkenden zweiten
Locherteil (14) und mit einer ebenen Standfläche
(28), insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (10) im we
sentlichen senkrecht zur Standfläche (28) ausge
richtet ist.
4. Locher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (10) mit der
Ebene der Standfläche (28) einen Winkel von 80° bis
90° einschließt.
5. Locher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Locherteile (12, 14)
an ihren nach entgegengesetzten Seiten weisenden
Griffflächen (30) zueinander spiegelbildlich ausge
bildete Oberflächen- und Randkonturen aufweisen.
6. Locher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Locherteile (12, 14)
einen im wesentlichen dreieckigen Umriß aufweisen.
7. Locher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei der Umrißseiten (32, 34) geradlinig ausgebildet
sind und die dritte Umrißseite (36) konvex gekrümmt
ist.
8. Locher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die einander spiegelbildlich benachbarten geradli
nigen Umrißseiten (32, 34) der beiden Locherteile
(12, 14) paarweise die Randkanten des Einschub
schlitzes (16) und die Standflächen (28) bilden.
9. Locher nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden geradlinigen Umrißseiten (32,
34) der Locherteile jeweils einen Winkel von 80°
bis 90° miteinander einschließen.
10. Locher nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Einschubschlitz (16)
begrenzenden Umrißseiten (32) um den Faktor 1,2 bis
2 länger sind als die die Standflächen (28) bilden
den Umrißseiten (34).
11. Locher nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fußteile der beiden Locher
teile (12, 14) als in ihren Oberflächen- und Rand
konturen gleiche oder spiegelbildlich gleiche, an
den Locherteilen (12, 14) lösbar befestigte Fußkap
pen (26) ausgebildet sind.
12. Locher nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Locherteile (12, 14) als
Spritzgußteile aus Kunststoff ausgebildet sind.
13. Locher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Locherteile (12, 14) durch eine Achs
welle (10) aus Metall miteinander verbunden sind.
14. Locher nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achswelle an ihrem fußteilseitigen Ende in
einer von der betreffenden Fußkappe (26) übergrif
fenen durchgehenden Lageröffnung des zweiten Lo
cherteils (14) gelagert ist.
15. Locher nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Achswelle (10) mit ihrem dem Fuß
teil (26) gegenüberliegenden Ende in ein in das er
ste Locherteil eingeformtes, gegenüber der Achswel
le (10) Übermaß aufweisendes, elastisch aufweitba
res Sackloch kraftschlüssig eingreift.
16. Locher nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß in das zweite Locherteil (14)
zwei gegen eine rückwärtige Stirnfläche der Loch
stempel (22) andrückbare metallische Druckstücke
(20) mit zumindest teilzylindrischer Oberfläche
eingesteckt und/oder eingerastet sind.
17. Locher nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Locherteil (12) aus
einem den Einschubschlitz (16) und zwei Aufnahmen
(38, 40) für die Locheinheiten (18) aufweisenden
Aufnahmeteil (42) und einem auf das Aufnahmeteil
aufgerasteten, die Grifffläche (30) bildenden
Deckelteil (44) zusammengesetzt ist.
18. Locher nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmeteil (42) und das Deckelteil (44)
als Spritzgußteile aus Kunststoff ausgebildet sind.
19. Locher nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Locheinheiten (18) als im
wesentlichen S-förmig gebogene Biege- oder Fußteile
aus Metall ausgebildet sind, die zwei mit Führungs
bohrungen (46, 48) versehene Führungsschenkel (50,
52) zur Aufnahme eines der Lochstempel (22) und ei
ner der Rückholfedern (24) sowie einen an den einen
Führungsschenkel (52) anschließenden, zusammen mit
diesem den Einschubschlitz (16) begrenzenden, eine
mit den Führungsbohrungen (46, 48) fluchtende Ma
trizenbohrung (54) enthaltenden Stanzschenkel (56)
aufweisen.
20. Locher nach Anspruch 19. dadurch gekennzeichnet,
daß die Locheinheiten (18) lose und formschlüssig
in eine den Einschubschlitz (16) durchdringende
Aufnahme (38, 40) des Aufnahmeteils (42) eingesetzt
sind.
21. Locher nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Matrizenbohrung (54) einer jeden Lochein
heit (18) über einen in der Aufnahme (38, 40) be
findlichen Wanddurchbruch (58, 60) in je einen zwi
schen dem Aufnahmeteil (42) und dem Deckelteil (44)
gebildeten Abfallkanal (62, 64) mündet.
22. Locher nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abfallkanäle (62, 64) in eine gemeinsame,
randseitig offene und durch die betreffende Fußkap
pe (26) verschließbare Auslaßkammer (66) münden.
24. Locher nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß an jedem Wanddurchbruch (58, 60) eine
betreffenden Abfallkanal (62, 64) begrenzende,
schräg zum Lochstempel (22) ausgerichtete Abweiser
fläche (68) angeordnet ist.
25. Locher nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abweiserflächen einstückige Bestandteile
des Aufnahmeteils (42) sind.
26. Locher nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abfallkanäle (62, 64) vom
jeweiligen Wanddurchbruch (58, 60) aus zum Fußteil
(26) hin abfallend ausgerichtet sind.
27. Locher nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß im ersten Locherteil (12) ein
Öffnungsrand (32) des Einschubschlitzes (16)
paralleler Kanal (70) zur Aufnahme einer in ver
schiedenen Verschiebepositionen einrastbaren An
schlagschiene (72) angeordnet ist.
28. Locher nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagschiene (72) mit ihrem zur Ver
schieberichtung senkrecht abgebogenen Anschlag (74)
auf der dem Fußteil (26) gegenüberliegenden Seite
in einstellbarem Abstand über das erste Locherteil
(12) übersteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997134744 DE19734744B4 (de) | 1997-08-12 | 1997-08-12 | Locher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997134744 DE19734744B4 (de) | 1997-08-12 | 1997-08-12 | Locher |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19734744A1 true DE19734744A1 (de) | 1999-02-18 |
DE19734744B4 DE19734744B4 (de) | 2005-08-04 |
Family
ID=7838634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997134744 Expired - Fee Related DE19734744B4 (de) | 1997-08-12 | 1997-08-12 | Locher |
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Country | Link |
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DE (1) | DE19734744B4 (de) |
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DE9101864U1 (de) * | 1991-02-19 | 1992-06-25 | Meyer-Götz, Heinrich, 7000 Stuttgart | Locher |
AT394966B (de) * | 1990-03-13 | 1992-08-10 | Bene & Co Buerobedarf | Einrichtung zum lochen von papierwaren |
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- 1997-08-12 DE DE1997134744 patent/DE19734744B4/de not_active Expired - Fee Related
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DE19734744B4 (de) | 2005-08-04 |
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