DE19731665C2 - Mehrzweck-Pavillon - Google Patents

Mehrzweck-Pavillon

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F5/00Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
    • A47F5/10Adjustable or foldable or dismountable display stands
    • A47F5/105Adjustable partition panels for displaying articles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/12Small buildings or other erections for limited occupation, erected in the open air or arranged in buildings, e.g. kiosks, waiting shelters for bus stops or for filling stations, roofs for railway platforms, watchmen's huts or dressing cubicles
    • E04H1/1205Small buildings erected in the open air
    • E04H1/1222Sales kiosks

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Description

Die Erfindung betrifft einen Mehrzweck-Pavillon mit einer Tragstruktur aus Tragstreben und -stützen, welche mit einer Außenwand-Beplankung ver­ kleidet ist und ein Dach trägt, wobei die Zugangsöffnungen in der Außen­ wand mit um vertikale Schwenkachsen verschwenkbaren Türflügeln ver­ schließbar sind, deren Außenseiten in geschlossenem Zustand eine vandalismussichere, glatte Außenwand bilden.
Als Mehrzweck- oder City-Pavillons werden kleinere, in der Regel einstöckige Gebäudeeinheiten bezeichnet, die häufig in Fertigbauweise erstellt werden. Sie werden - meist im Innenstadtbereich - für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke installiert, beispielsweise als Verkaufskioske für Zeitschriften, Schreibwaren, Lebensmittel oder sonstige Artikel, oder auch als Informations- oder Service-Zentren. Je nach Anwendung können die Pavillons auch öffentlich zugängliche Telekommunikationseinrichtungen und Waren- bzw. Dienstleistungsautomaten - wie beispielsweise Bank-Service­ automaten - enthalten.
Zum Schutz gegen unbefugte Benutzung bzw. Beschädigungen außerhalb der Öffnungszeiten müssen die Zugangsöffnungen, d. h. Türen und/oder Verkaufsfenster, sicher verschließbar sein. Zu diesem Zweck werden nach dem Stand der Technik nach oben aufschwenkbare Klappläden oder hori­ zontal aufschwenkbare Türflügel verwendet, wie dies bei dem aus der DE- G 82 16 653 bekannten Kiosk oder dem aus der DE 35 07 357 A1 hervor­ gehenden Bedienungsstand bekannt ist. Zugleich muß gewährleistet sein, daß in geöffnetem Zustand, d. h. bei geöffneten Türflügeln oder -läden, ein guter Zugang gewährleistet ist und möglichst gute Werbe-, Präsentations- und Verkaufsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Hierzu schlägt die vor­ genannte DE 35 07 357 A1 beispielsweise vor, daß ein ausschwenkbares Wandteil auf seiner Innenseite beispielsweise mit Regalen für Prospekte und dergleichen versehen ist.
Besonders in Bereichen, die nicht unter ständiger Aufsicht bzw. Bewachung stehen, sind derartige Pavillons einer erheblichen Gefährdung durch Vanda­ lismus ausgesetzt. Dabei ist durch die zunehmende Tendenz zur Anwendung roher Gewalt durch einfache Roll- oder Klappläden wie bei dem aus der DE- G 82 16 653 bekannten Kiosk kein ausreichender Schutz gegen Beschädigungen gewährleistet.
Der schrankartige Bedienungsstand gemäß der DE 35 07 357 A1 ist aufgrund seiner Konzeption lediglich für den Einsatz in weniger vandalismusgefährdeten Bereichen geeignet. Durch die kofferartige Bauweise ohne Tragstruktur ist dieser als City-Pavillon allein schon durch seine konstruktionsbedingt geringen Abmessungen nicht verwendbar.
Zur Vergrößerung der Verkaufs- oder Werbefläche werden die Innenseiten der Türflügel teilweise auch mit Verkaufshalterungen und -regalen versehen. Diese bekannte Gestaltung hat jedoch den Nachteil, daß ein vollständig zur Außenwand zurückgeklappter Türflügel ein relativ großes Stück der Außenwand abdeckt, so daß weitere Fenster, Vitrinen oder Zugangs­ öffnungen entweder verdeckt werden oder entsprechend weit entfernt sein müssen. Demzufolge ist auch die nutzbare Verkaufsfläche begrenzt. Außerdem ist ein einzelner Türflügel wegen der einseitigen Aufhängung bei höheren Belastungen statisch ungünstig. Dies gilt natürlich auch dann, wenn der Türflügel nur teilweise geöffnet wird. Außerdem leidet die optische Erscheinung darunter, daß die nicht als Verkaufsfläche nutzbare Außenseite weiterhin sichtbar bleibt.
Ein ählicher, pavillonartiger Verkaufsladen, insbesondere ein Zeitungskiosk oder dergleichen geht aus der FR 2 551 338 A1 hervor. Dieser hat ebenfalls nach außen hin aufklappbare Fenster- oder Türflügel, die paarweise angebracht sind und in geöffnetem Zustand auf ihren Innenseiten den Verkaufsraum und Warenpräsentationsflächen freigeben. In geschlossenem Zustand bilden sie mit ihrem Außenseiten eine durchgehende, glatte Außenwand, die praktisch keine Angriffspunkte für Beschädigungen liefert und damit vandalismussicher ist. Die vorangehend erläuterten Nachteile dieser Bauform liegen hier jedoch ebenfalls vor.
Aus der geschilderten Problematik ergibt sich für die Erfindung die Aufgabe, einen Mehrzweck-Pavillon zu schaffen, der in geschlossenem Zustand eine höhere Sicherheit gegen Beschädigung bietet und geöffnetem Zustand verbesserte Nutzungsmöglichkeiten zur Verfügung stellt.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Türflügel in der Außenwand so angeordnet und so bemessen sind, daß jeweils zwei Türflügel benachbarter Zugangsöffnungen in geöffnetem Zustand unter Bildung einer nach außen vorstehenden, dreieckigen Säulenstruktur miteinander verbindbar sind, an der Haltemittel anbringbar sind, und daß jeweils zwei mit Abstand voneinander angelenkte Türflügel in geöffnetem Zustand mit ihren Außenkanten aneinander anschließen können.
Erfindungsgemäß sind die Türflügel, die auf ihrer Außenseite vorzugsweise mit einer Metallbeplankung versehen sind, außenseitig glatt gestaltet, d. h., sie weisen in geschlossenem Zustand keine vorstehenden Teile wie Schar­ niere, Verschlußlaschen oder dergleichen auf. Diese sind nämlich bei der Erfindung verdeckt angeordnet. Damit treten praktisch auch keine Angriffs­ punkte für Werkzeug mehr auf, welche erfahrungsgemäß bei Vandalis­ musangriffen häufig eine Schwachstelle bilden. Auf diese Weise wird ein verbesserter Schutz gegen unbefugte Nutzung und Beschädigung erreicht.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ergibt sich daraus, daß ein an einer Zugangsöffnung rechts angeschlagener Türflügel sowie ein an einer benachbarten Zugangsöffnung links angeschlagener Türflügel nach außen gegeneinander verschwenkbar und miteinander verbindbar sind. Durch die miteinander verbundenen Türflügel und den zwischen deren Scharnieren liegenden Außenwand-Abschnitt wird nämlich eine säulenartige Struktur gebildet, die besonders stabil und belastbar mit dem Pavillon verbunden ist. An den Außenseiten dieser Säule, d. h. an den Innenseiten der Türflügel sind Haltemittel zur Befestigung beliebiger Verkaufs- und sonstiger Nutzeinrichtungen anbringbar. Wegen der hohen Stabilität sind daran nicht nur Warenhalterungen für Zeitschriften und kleinere Regalböden anbringbar, sondern auch schwere Verkaufsautomaten, Tisch- und Arbeitsplatten sowie Sitzbänke und dergleichen. Auf diese Weise ist eine vielfältigere Nutzung der Türflügel als im Stand der Technik möglich.
Gleichzeitig wird durch die nach außen vorstehenden Säulenstrukturen die Wandfläche und damit die zur Verfügung stehende Verkaufs-, Werbe- und Nutzfläche vergrößert. Zweckmäßigerweise reichen dabei die Türflügel vom Boden bis zur Dachkante, wodurch die gleichzeitige Anbringung von Sitzen und/oder Tischen und/oder Warenhalterungen ermöglicht wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß jeweils zwei mit Abstand voneinander angelenkte Türflügel in geöffnetem Zustand mit ihren Außenkanten aneinander angeschlossen werden. Auf diese Weise wird eine besonders stabile Dreikant-Säule gebildet, deren eine Längskante, wo die Außenkanten der Türflügel aneinander liegen, nach außen zeigt. Auf diese Kante sind von außen entsprechend geformte Haltemittel einfach auf­ steckbar.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weisen die Türflügel Schließeinrichtungen auf, die alternativ in geschlossenem oder offenem Zustand der Türflügel miteinander verriegelbar sind. In dieser Ausführungs­ form haben die Schließeinrichtungen eine besonders zweckmäßige Doppel­ funktion. Sie ermöglichen es nämlich einerseits, die Türflügel einer Zugangsöffnung im Schließzustand zu verriegeln und andererseits zwei Türflügel benachbarter Zugangsöffnungen zur Bildung der erfindungs­ gemäßen Säulenstruktur miteinander zu verbinden.
An der Säulenstruktur sind prinzipiell beliebige Verkaufs-, Informations- und/oder Werbemittel anbringbar. Neben Warenhalterungen für Zeitschriften, Regale, Blumen usw. können dies auch Schaukästen, Präsenta­ tionseinrichtungen, Videobildschirme, Verkaufs- und Serviceautomaten, Telekommunikationseinrichtungen oder dergleichen sein. Aufgrund der hohen Stabilität sind auch waagerechte Nutzflächen anbringbar, beispielsweise Tisch-, Arbeits- oder Sitzflächen. Auf eine Dreikant-Säule lassen sich beispielsweise einfach mit entsprechenden korrespondierenden lösbaren Haltevorrichtungen versehene Bistrotische oder Sitzbänke aufstecken.
Vorzugsweise sind die Türflügel als Strangpreß-Hohlprofile ausgebildet. Die Außenflächen derartiger Metallprofile, die rationell herstellbar sind, bieten einen besonders guten Vandalismusschutz. Außerdem können die Schließeinrichtungen, die von außen verriegelbar sind, vollständig im Innen­ raum der Hohlprofile untergebracht werden. Somit sind alle Bauteile wie Schub- und Drehstangen, Zapfen, Riegel und Schließzylinder von der Außenseite her unzugänglich und somit allseitig geschützt. Zweck­ mäßigerweise weisen die Schließeinrichtungen mehrere Riegel auf, so daß sie nicht ohne weiteres aufgehebelt werden können. Zweckmäßigerweise lassen sich die Schließeinrichtungen nur mit abnehmbaren Betätigungs­ klinken oder dergleichen betätigen.
Die Ausführung der Türflügel als Strangpreßprofile eröffnet weiterhin die Möglichkeit, diese auf endseitig eingesteckten Scharnierbolzen schwenkbar zu lagern. Somit ist auch die Scharnierlagerung allseitig geschützt unter­ gebracht und damit weitgehend zerstörungssicher.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Türflügel in geschlossenem Zustand eine durchgehende, zylindrisch-gerundete Außen­ fläche bilden. Auf diese Weise erhält man einen Pavillon mit rundem, halb­ rundem oder segmentförmigem Grundriß. Dabei gibt die gerundete Mantel­ fläche wegen der fehlenden Ecken und Kanten praktisch keinerlei Angriffs­ punkte für Beschädigungen.
Es ist gleichfalls möglich, daß die Türflügel in geschlossenem Zustand eine ebene Außenfläche bilden. Auf diese Weise lassen sich Pavillons mit drei-, vier- oder vieleckigem Grundriß realisieren. In Verbindung mit gerundeten Türflügeln lassen sich auch ovale Pavillons gestalten.
Die Tragstruktur weist vorzugsweise sternförmig zusammenlaufende Hori­ zontalstreben auf, die mit Vertikalstützen verbunden sind. Die Streben und Stützen bestehen vorzugsweise aus Stahl-Vierkantrohr. Eine derartige Rahmenstruktur des Gerüsts gewährleistet eine hohe Stabilität bei einfacher Montage.
Zweckmäßigerweise besteht die Außenwand-Beplankung zumindest teil­ weise aus Metall, beispielsweise aus Aluminiumformteilen oder Stahlblech.
Vorzugsweise sind zwischen den Tragstreben und/oder -stützen Dämm­ stoffelemente eingefügt. Durch derartige, baukastenähnlich einsetzbare Iso­ lierstoffplatten-Zuschnitte erreicht man eine gute Temperatur- und Schall­ isolierung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeich­ nungen näher erläutert. Hierbei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Pavillons in geöff­ netem Zustand;
Fig. 2 der Pavillon gemäß Fig. 1 in geschlosse­ nem Zustand;
Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Türprofil;
Fig. 4 ein Querschnitt durch das Türprofil gemäß Fig. 3.
In Fig. 1 ist der erfindungsgemäße Pavillon - beispielsweise ein als Stadt­ informations-Center genutzter City-Pavillon oder ein Zeitschriften- oder Lebensmittel-Verkaufsstand - als ganzes mit dem Bezugszeichen 1 versehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel hat dieser einen kreisrunden bzw. zumindest halbrunden Grundriß. Im Innern ist ein im einzelnen nicht dargestelltes Traggerüst aus Vierkant-Stahlrohr vorgesehen, welches auf der Außenwand, d. h. der Mantelfläche, mit einer Stahlblech-Beplankung 2 verkleidet ist. Oben wird ein - nicht dargestelltes -, beliebig geformtes Dach aufgesetzt, welches ebenfalls aus Stahlblech oder auch aus Kunststoff oder anderen Materialien bestehen kann.
In der Außenwand befinden sich nebeneinander angeordnet Zugangs­ öffnungen 3, in denen sich Verkaufs- oder Informationsschalter oder auch Verkaufs- oder Service-Automaten befinden können.
Jeweils auf beiden Seiten einer Zugangsöffnung 3 sind verschwenkbare Türflügel 4 angelenkt. Diese bestehen vorzugsweise aus Metall-Hohlprofilen, beispielsweise Aluminium-Strangpreßprofilen und erstrecken sich im wesentlichen über die Höhe der gesamten Außenwand.
Die Abmessungen der Türflügel 4 sowie der Abstand der Zugangs­ öffnungen 3 voneinander sind so bemessen, daß einerseits ein Verschluß der Zugangsöffnungen 3 möglich ist, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, und andererseits in aufgeklapptem Zustand die Türflügel 4 mit ihren Außen­ kanten aneinanderliegen können und mit dem dahinter liegenden Abschnitt der Außenwand eine Dreikant-Säulenstruktur bilden, die mit dem Bezugs­ zeichen 5 versehen ist.
Die Türflügel 4 sind mit Schließeinrichtungen 6 versehen, die mehrere - im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils drei - Riegel aufweisen, mit denen jeweils zwei Türflügel alternativ im geschlossenen Zustand - wie in Fig. 2 dargestellt - oder in geöffnetem Zustand wie in Fig. 1 zur Bildung einer Säule 5 aneinander verriegelbar sind.
An den Außenseiten der Säulen 5, d. h. den Innenseiten der Türflügel 4, sind beliebige Haltemittel anbringbar, beispielsweise Verkaufs-Display­ halterungen 7 für beliebige Waren oder Informationsmittel oder auch Bistro­ tische 8, die einfach von außen in entsprechende Halterungen 9 einsteckbar sind.
Im geschlossenen Zustand, wie in Fig. 2 dargestellt, bilden die Außenseiten der Türflügel 4 zusammen mit der Stahlblech-Beplankung 2 eine glatte Außenwand ohne vorstehende Teile. Durch ihre Rundung ist die Außen­ kontur dem runden Grundriß angepaßt.
Die Darstellungen in Fig. 3 und Fig. 4 zeigen eine Seitenansicht und einen Querschnitt durch einen Türflügel 4. Man erkennt dabei deutlich die in Längsrichtung durchgehenden Kammern, in die zum einen Scharnierbolzen einsteckbar sind, die von außen nicht zugänglich sind und die zum anderen die komplette Schließeinrichtung 6 aufnehmen können, die damit ebenfalls geschützt untergebracht ist. Aus den seitlichen Aussparungen 9 ragen in montiertem Zustand lediglich die Schließbolzen hervor, die über ein in die Betätigungsöffnung 10 einsteckbares Werkzeug bzw. einen Schlüssel betätigbar sind.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung hat den besonderen Vorteil, daß auf­ grund der glatten, gerundeten Außenwandung der Türflügel 4 praktisch keine Eingriffsmöglichkeiten für Vandalismusangriffe bestehen. Die Metall- Hohlprofile bilden nämlich zusammen mit der Außenwand-Stahlblechbeplan­ kung 2 eine besonders widerstandsfähige Außenwandung des Pavillons 1.
In geöffnetem Zustand sind die Türflügel 4 benachbarter Zugangs­ öffnungen 3 mittels der Schließeinrichtungen 6 leicht zu stabilen Dreikant- Säulen 5 zusammenschließbar. Aufgrund der hohen Stabilität ist eine ein­ fache Anbringung von beliebigen Warendisplays 7 oder auch Bistrotischen 8 möglich, die einfach in entsprechende Halterungen 9 eingesteckt werden. Dabei wird durch die nach außen vorstehenden Säulen 5 die zur Verfügung stehende Verkaufsfläche vergrößert, wobei gleichzeitig eine besondere ästhetische Erscheinung erzeugt wird.

Claims (13)

1. Mehrzweck-Pavillon mit einer Tragstruktur aus Tragstreben und -stützen, welche mit einer Außenwand-Beplankung verkleidet ist und ein Dach trägt, wobei die Zugangsöffnungen in der Außen­ wand mit um vertikale Schwenkachsen verschwenkbaren Tür­ flügeln verschließbar sind, deren Außenseiten in geschlossenem Zustand eine vandalismussichere, glatte Außenwand bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Türflügel (4) in der Außenwand so angeordnet und so bemessen sind, daß jeweils zwei Türflügel (4) benachbarter Zugangsöffnungen (3) in geöffnetem Zustand unter Bildung einer nach außen vorstehenden, dreieckigen Säulenstruktur (5) miteinander verbindbar sind, an der Haltemittel (7, 8, 9) anbringbar sind, und daß jeweils zwei mit Abstand voneinander angelenkte Türflügel (4) in geöff­ netem Zustand mit ihren Außenkanten aneinander anschließen können.
2. Pavillon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Türflügel (4) Schließeinrichtungen (6) aufweisen, die alternativ in geschlos­ senem oder offenem Zustand der Türflügel (4) miteinander verriegelbar sind.
3. Pavillon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Säulenstruktur (5) Verkaufs-, Informations- und/oder Werbemittel anbringbar (7) sind.
4. Pavillon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Säulenstruktur (5) waagerechte Nutzflächen (8) anbringbar sind.
5. Pavillon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Türflügel (4) als Hohlprofile ausgebildet sind.
6. Pavillon nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofile als Strangpreß-Profile ausgebildet sind.
7. Pavillon nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlprofilen Schließeinrichtungen (6) untergebracht sind, die von außen verriegelbar sind.
8. Pavillon nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofile auf endseitig eingesteckten Scharnierbolzen schwenkbar gelagert sind.
9. Pavillon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Türflügel (4) in geschlossenem Zustand eine durchgehende, gerundete Außenfläche bilden.
10. Pavillon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Türflügel (4) in geschlossenem Zustand eine ebene Außenfläche bilden.
11. Pavillon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstruktur sternförmig zusammenlaufende Horizontalstreben aufweist, die mit Vertikalstützen verbunden sind.
12. Pavillon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand-Beplankung (2) aus Metall besteht.
13. Pavillon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Tragstreben und/oder -stützen Isolierstoffelemente eingefügt sind.
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