DE19721961A1 - Stoffzuführungsrichtungs-Umkehreinrichtung für eine Nähmaschine - Google Patents
Stoffzuführungsrichtungs-Umkehreinrichtung für eine NähmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte
Stoffzuführungsrichtungs-Umkehreinrichtung für eine
Nähmaschine, die z. B. abschließende umgekehrte Stiche
gleichmäßig ausführen kann, indem sie einen Stoff oder ein
Gewebe, das ein zu nähendes Objekt ist, näht, während der
Stoff in einer Richtung zugeführt wird, die entgegengesetzt
zu einer Richtung vor einer Stoffzuführungsrichtungsänderung
(nachstehend als "Rückwärtszuführen" bezeichnet) durch
Umschalten einer Stoffzuführungsrichtung ist.
Eine herkömmliche Stoffzuführungsrichtungs-Umkehreinrichtung
für eine Nähmaschine wird nachstehend unter Bezugnahme auf
Fig. 4 beschrieben. In Fig. 4 umfaßt die herkömmliche
Stoffzuführungsrichtungs-Umkehreinrichtung für eine
Nähmaschine: einen Nähmaschinenhauptkörper 1; einen
Umkehrmechanismus 2; einen Nähmaschinen-Antriebsmotor 7;
einen Motor-Ansteuerabschnitt 9; einen Nadelpositionsdetektor
11; einen Umkehrmechanismus-Ansteuerabschnitt 13; einen
Zuführungsumkehrungs-Befehlsabschnitt 16; und einen Schalter
18. Der Umkehrmechanismus 2 ist in dem
Nähmaschinenhauptkörper 1 angeordnet, kann einen Stoff in
sowohl einer Vorwärtsrichtung als auch einer
Rückwärtsrichtung zuführen und kann nicht nur die
Stoffzuführungsrichtung umschalten, sondern auch den Stoff
umkehren. Der Nähmaschinen-Antriebsmotor 7 treibt über eine
Rolle 5 und dergleichen eine Nadel 3 so an, daß sich die
Nadel 3 herauf- und herunterbewegt. Der
Motoransteuerabschnitt 9 steuert den
Nähmaschinen-Antriebsmotor 7 und treibt diesen an. Der
Nadelpositionsdetektor 11 dient als eine
Nadelpositions-Erfassungseinrichtung und erfaßt eine obere
und eine untere Position und außerdem einen angehaltenen
Zustand der Nadel 3. Der Umkehrmechanismus-Ansteuerabschnitt
13 steuert ein (nicht gezeigtes) Solenoid des
Umkehrmechanismus 2 an. Der
Zuführungsumkehrungs-Befehlsabschnitt 16 liefert automatisch
einen Befehl an den Umkehrmechanismus-Ansteuerabschnitt 13.
Der Schalter 18 dient als ein manueller
Zuführungsumkehrungs-Befehlsabschnitt, der einen EIN oder AUS
Befehl an den Zuführungsumkehrungs-Befehlsabschnitt 16
liefert.
Der Umkehrmechanismus 2 ist in zwei Typen verfügbar: ein
oberer Positionstyp, der einen Stoff rückwärts oder umgekehrt
unter der Bedingung zuführt, daß sich die Nadel 3 an der
oberen Position befindet, wie in Fig. 5A gezeigt; und ein
unterer Positionstyp, der den Stoff umgekehrt oder rückwärts
unter der Bedingung zuführt, daß sich die Nadel 3 an einer
unteren Position befindet, während die Nadel 3 den Stoff
durchdringt, wie in Fig. 5B gezeigt.
Der Umkehrmechanismus 2 des oberen Positionstyps wird
nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7
beschrieben. In den Fig. 6 und 7 umfaßt der Umkehrmechanismus
2 vom oberen Positionstyp: einen Zuführungsstab 102; eine
Zuführungsschwingwelle 104 und eine
Zuführungsanhebungs-Schwingwelle 106; eine
Zuführungsgabelverbindung 108; eine Kurbelverbindungsstange
110; eine Armwelle 124; eine exzentrische Nocke 122; und
einen Zuführungsregulierhebel 114. Der Zuführungsstab 102
weist einen daran befestigten Stoffzuführungsanschlag 100
auf. Die Zuführungsschwingwelle 104 und die
Zuführungsanhebungsschwingwelle 106 sind an einem
Endabschnitt des Zuführungsstabs 102 befestigt und versehen
den Zuführungsanschlag 100 mit einer horizontalen Bewegung
und einer vertikalen Bewegung. An einem Ende der
Zuführungsgabelverbindung 108 ist die Zuführungsschwingwelle
108 mittels eines Stifts 109 angebracht, so daß dem
Zuführungsanschlag 100 eine oszillierende Bewegung gegeben
werden kann, und an dem anderen Ende ist eine Ausnehmung 108a
gebildet, die mit einer Hülse 120 in Eingriff steht. In
ähnlicher Weise ist an einem Ende der Kurbelverbindungsstange
110 die Zuführungsanhebungsschwingwelle 106 gekoppelt, und
das andere Ende ist an einem Ring 126 befestigt, der an der
Armwelle 124 angebracht ist. An der Armwelle 124 ist die
Hülse 120 befestigt. Die exzentrische Nocke 122 steht mit der
Armwelle 124 in Eingriff. Der Zuführungsregulierhebel 114
weist einen Zuführungsstift 112 und einen
Zuführungsregulator, der an der Zuführungsgabelverbindung 108
durch eine Verbindung 118 angebracht ist, auf, und bestimmt
die Zuführungsrichtung des Zuführungsanschlags 100, der an
einem unteren Endabschnitt des Zuführungsregulators 116
angebracht ist. Der Zuführungsregulierstift 112 und der
Zuführungsregulator 116 regulieren die Stichlänge. Es sei
darauf hingewiesen, daß ein nicht gezeigtes Solenoid mit dem
Zuführungsregulierhebel 114 verbunden ist, wobei das Solenoid
als eine Antriebsquelle dient.
In diesem Umkehrmechanismus 2 sind die jeweiligen Teile davon
wie in Fig. 6 gezeigt aufgebaut und die Gesamtanordnung davon
ist wie in Fig. 7 gezeigt aufgebaut. Wenn der
Zuführungsregulierhebel 114 auf eine Zuführungsstopposition
Ps eingestellt wird, wird der Zuführungsstab 102 gestoppt.
Wenn der Zuführungsregulierhebel 114 auf eine
Vorwärtsstichposition Pp eingestellt wird, führt der
Zuführungsstab 102 einen Stoff in einer Vorwärtsrichtung zu,
während er sich unter Beschreibung einer elliptischen Kurve
in der Gegenuhrzeigerrichtung bewegt. Wenn der
Zuführungsregulierhebel 114 auf eine Rückwärtsstichposition
Pr eingestellt wird, führt der Zuführungsstab 102 den Stoff
in einer Umkehrrichtung oder Rückwärtsrichtung zu, während er
sich so bewegt, daß er eine elliptische Kurve in der
Uhrzeigerrichtung beschreibt.
Als nächstes wird unter Bezugnahme hauptsächlich auf ein in
Fig. 8 gezeigtes Zeitdiagramm ein in Fig. 9 gezeigter
Endumkehrstichbetrieb unter Verwendung der so aufgebauten
Stoffzuführungsrichtungs-Umkehreinrichtung beschrieben. Der
Betrieb wird für den Fall beschrieben, daß ein
Zuführungsumkehrsignal automatisch erzeugt wird, und für den
Fall, daß ein Zuführungsumkehrsignal manuell erzeugt wird.
Zunächst wird der Fall eines Nähens eines Stoffs durch
automatisches Erzeugen eines Zuführungsumkehrsignals
beschrieben. Es sei angenommen, daß sich die Nadel 3 am
Zeitpunkt t1 vertikal bewegt, wobei der
Nähmaschine-Antriebsmotor gedreht wird, und daß ein Stoff von
einem Punkt O in Richtung auf einen Punkt A1 in Fig. 9 genäht
wird. In diesem Zustand erzeugt der
Zuführungsumkehr-Befehlsabschnitt 16 ein
Zuführungsumkehr-EIN-Signal an dem
Umkehrmechanismus-Ansteuerabschnitt 13 am Zeitpunkt t5, d. h.
in irgendeinem Abstand vor dem Nährichtungs-Umkehrpunkt A1 in
Fig. 9 und ein Betriebsbefehl wird an dem Solenoid erzeugt,
das den Zuführungsregulierhebel 114 antreibt. Dann, wie in
Fig. 7 gezeigt, bewegt sich der Zuführungsregulierhebel 114
von einer Position Ps an eine Position Pr, um dadurch die
Zuführungsschwingwelle 104 und die
Zuführungsanhebungs-Schwingwelle 106 durch den
Zuführungsregulator 116 und die Verbindung 118 zu betreiben,
nachdem eine Zeit td von der Erzeugung des
Zuführungsumkehrbefehls abläuft. Infolgedessen bewegt sich
der Zuführungsstab 102, so daß er die elliptische Kurve in
der Uhrzeigerrichtung beschreibt, so daß der Stoff durch die
Nadel 3 genäht wird, während er von einem Punkt A1 in Fig. 9
in die Rückwärtsrichtung zugeführt wird.
Das heißt, der Umkehrmechanismus 2 wird betätigt, wenn sich
die Nadel 3 genau an der oberen Position befindet, wobei
sowohl die Zeitgabe, zu der der Umkehrmechanismus 2 von der
Erzeugung des Zuführungsumkehrungssignals arbeitet, als auch
die Vertikalbewegungsgeschwindigkeit der Nadel 3
berücksichtigt werden.
Nun wird der Fall des Nähens des Stoffs beschrieben, wenn ein
Zuführungsumkehrungssignal manuell erzeugt wird. Während der
Stoff von einem Punkt A in Richtung auf einen Punkt A1 in
Fig. 9 genäht wird, schaltet der Betreiber den Schalter 18
zum Zeitpunkt t3 ein, so daß ein zusätzlicher
Zuführungsumkehrungsbefehl an den
Zuführungsumkehrungs-Befehlsabschnitt 16 geliefert wird, und
nachdem durch ein Impulssignal des Nadelpositionsdetektors 11
die Tatsache erfaßt ist, daß sich die Nadel an der oberen
Position befindet, wobei das Impulssignal ein abfallendes
Signal von "hoch" auf "niedrig" ist, wird ein
Zuführungsumkehrungssignal an das Solenoid zum Zeitpunkt t5
geliefert, der der gleiche wie im Fall der automatischen
Erzeugung eines Zuführungsumkehrungssignals ist. Der gleiche
Betrieb wie für den Fall eines automatischen Rückwärtsnähens
wird dann ausgeführt.
Da die herkömmliche
Stoffzuführungsrichtungs-Umkehreinrichtung für eine
Nähmaschine wie oben beschrieben aufgebaut ist, kommt die
Nadel 3, in Abhängigkeit von Änderungen in der
Betriebszeitgabe td des Umkehrmechanismus 2 mit dem Solenoid
2, nicht an der oberen Position an. Deshalb bestand ein
Problem darin, daß der Umkehrmechanismus 2 mit der Nadel 3 in
Kontakt kommt, so daß die Nadel 3 wahrscheinlich gebrochen
wird.
Wenn ferner die vertikale Bewegungsgeschwindigkeit der Nadel
3 geändert wird, um den Stichabstand zu ändern, wird die
Zeitgabe, bei der die Nadel 3 an die obere Position kommt,
verändert. Infolgedessen muß auf Grundlage des
Nährichtungs-Umkehrpunkts die
Zuführungsumkehrungsbefehls-Erzeugungszeitgabe geändert
werden, was ein zweites Problem betrifft, nämlich, daß der
Betrieb kompliziert wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Stoffzuführungsrichtungs-Umkehreinrichtung für eine
Nähmaschine bereitzustellen, die im Fall eines Betreibens des
Umkehrmechanismus, der einen Stoff rückwärts zuführt, nicht
nur eine Zerstörung einer Nadel verhindert, sondern auch die
Notwendigkeit einer Änderung der
Zuführungsumkehrbefehls-Erzeugungszeitgabe beseitigt, selbst
wenn die Bewegungsgeschwindigkeit der Nadel geändert wird.
Die Erfindung ist auf eine
Stoffzuführungsrichtungs-Umkehreinrichtung für eine
Nähmaschine angewendet, die umfaßt: einen
Nähmaschinen-Antriebsmotor zum Auf- und Abwärtsbewegen einer
Nadel, einen Zuführungsumkehrungs-Befehlsabschnitt zum
Zuführen eines Befehls zum Umschalten einer
Nähobjekt-Zuführungsrichtung auf eine entgegengesetzte
Richtung, und einen Umkehrmechanismus zum Umschalten der
Nähobjekt-Zuführungsrichtung unter der Bedingung, daß sich
die Nadel an einer oberen Position oder einer unteren
Position befindet. Eine derartige
Stoffzuführungsrichtungs-Umkehreinrichtung für eine
Nähmaschine umfaßt ferner: eine Steuereinrichtung, die die
Nadel an einer konditionierten Position stoppt, indem der
Nähmaschinen-Antriebsmotor auf Grundlage des von dem
Zuführungsumkehrbefehlsabschnitts erzeugten
Nähobjekt-Zuführungsrichtungs-Umkehrbefehls gesteuert wird,
und die den Umkehrmechanismus betätigt, nachdem die Nadel
anhält, und die den Nähmaschinen-Antriebsmotor betreibt,
nachdem der Betrieb des Umkehrmechanismus abgeschlossen ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand ihrer vorteilhaften
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm, das einen Aufbau einer
Stoffzuführungsrichtungs-Umkehreinrichtung für eine
Nähmaschine zeigt, die ein Modus einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 2 ein Zeitdiagramm von verschiedenen Teilen in der
Stoffzuführungsrichtungs-Umkehreinrichtung für eine
Nähmaschine, die ein Modus einer Ausführungsform 1
ist;
Fig. 3 ein Flußdiagramm für eine
Stoffzuführungsrichtungs-Umkehreinrichtung für eine
Nähmaschine, die ein Modus einer Ausführungsform 1
ist;
Fig. 4 ein Blockschaltbild, das eine herkömmliche
Stoffzuführungsrichtungs-Umkehreinrichtung für eine
Nähmaschine zeigt;
Fig. 5A und 5B schematische Diagramme, die Ausbildungen zum
Zuführen eines zu nähenden Objektes zeigen;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht, die einen
Umkehrmechanismus zeigt;
Fig. 7 eine Vorderansicht des in Fig. 6 gezeigten
Umkehrmechanismus;
Fig. 8 ein Zeitdiagramm, das einen Betrieb der
herkömmlichen
Stoffzuführungsrichtungs-Umkehreinrichtung für eine
Nähmaschine zeigt; und
Fig. 9 ein Diagramm, das abschließende Rückwärtsstiche
zeigt.
Ein Modus einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben. Fig. 1 ist ein
Diagramm, das einen Aufbau einer
Stoffzuführungsrichtungs-Umkehreinrichtung für eine
Nähmaschine zeigt. Da in Fig. 1 die gleichen Bezugszahlen an
die gleichen oder ähnliche Teile und Komponenten wie
diejenigen des herkömmlichen Beispiels angefügt sind, wird
deren Beschreibung weggelassen.
In Fig. 1 bezeichnet eine Bezugszahl 20 einen
Steuerabschnitt, der als eine Steuereinrichtung arbeitet. Der
Steuerabschnitt 20 liefert ein Signal an einen
Motoransteuerabschnitt 9, nachdem ein
Zuführungsumkehrungsbefehl von einem
Zuführungsumkehrungs-Befehlsabschnitt 16 erzeugt wird. Dieses
Signal wird zum Anhalten einer Nadel 3 an einer oberen
Position oder an einer unteren Position zugeführt. Nachdem
ein Nadelpositionsdetektor 11 erfaßt, daß sich die Nadel 3 an
einer oberen oder an einer unteren Position befindet, liefert
der Steuerabschnitt 20 den Zuführungsumkehrungsbefehl an
einen Umkehrmechanismus-Ansteuerabschnitt 13 und steuert
einen Nähmaschinenmotor 7 durch den Motoransteuerabschnitt 9
an, nachdem eine vorgegebene Zeit abläuft, um dadurch die
Nadel 3 zu betreiben. Es sei darauf hingewiesen, daß
beabsichtigt ist, daß die "obere Position" eine Position
bedeutet, an der die Nadel 3 über der gegenüberliegenden
Oberfläche eines Stoffs ankommt, während sie einen Abstand
bezüglich einer derartigen Oberfläche des Stoffs aufweist.
Die "obere Position" entspricht einer umgekehrten Zuführung
des oberen Positionstyps. Die "untere Position" soll eine
Position bedeuten, in der die Nadel 3 den Stoff durchdringt.
Die "untere Position" entspricht einer umgekehrten Zuführung
des unteren Positionstyps.
Ein Betrieb der so aufgebauten
Stoffzuführungsrichtungs-Umkehreinrichtung für eine
Nähmaschine mit dem Umkehrmechanismus des oberen
Positionstyps wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig.
1 bis 3 und Fig. 9 beschrieben. Fig. 2 zeigt ein Zeitdiagramm
der Stoffzuführungsrichtungs-Umkehreinrichtung für eine
Nähmaschine und Fig. 3 zeigt ein Flußdiagramm für Fig. 1. Es
sei angenommen, daß sich zu einem Zeitpunkt t0 in Fig. 2 der
Nähmaschinenmotor 7 dreht, und daß ein Stoff von einem Punkt
O in Richtung auf einen Punkt A1 in Fig. 7 genäht wird. In
diesem Zustand beurteilt der Steuerabschnitt 20, ob der
Zuführungsumkehrungs-Befehlsabschnitt 16 einen EIN Befehl
erzeugt, der ein Befehl zum Umschalten der
Stoffzuführungsrichtung von einer Vorwärtsrichtung auf eine
Rückwärtsrichtung geringfügig vor dem
Nährichtungs-Umkehrungspunkt A1 in Fig. 9 (Schritt 1000)
ist. Wenn der EIN Befehl zum Zeitpunkt t0 erzeugt wird,
liefert der Steuerabschnitt 20 an den Motoransteuerabschnitt
9 einen Befehl zum Anhalten der Nadel 3 an einer oberen
Position und veranlaßt die Nadel 3, vorläufig an der oberen
Position anzuhalten, nachdem eine Zeit tβ von der Erzeugung
des EIN Befehls abläuft, indem der Nähmaschinen-Antriebsmotor
9 unter der Steuerung angesteuert wird (Schritt 1003). Der
Nadelpositionsdetektor erfaßt das Anhalten der Nadel 3 an der
oberen Position (Schritt 1005). Es sei darauf hingewiesen,
daß der Schritt 1000 wiederholt wird, wenn der EIN Befehl im
Schritt 1000 nicht erzeugt wird, bis der EIN Befehl erzeugt
wird.
Der Steuerabschnitt 20 liefert an den
Umkehrmechanismus-Ansteuerabschnitt 13 den
Zuführungsumkehrungsbefehl, der die Stoffzuführungsrichtung
von der Vorwärtsrichtung auf die Rückwärtsrichtung umschaltet
(Schritt 1007), und der den Umkehrmechanismus 2 veranlaßt,
den Betrieb zu beenden, so daß der Umkehrmechanismus 2 zur
Rückwärtszuführung des Stoffs bereit ist, nachdem eine
Betriebszeit tar von der Erzeugung des
Zuführungsumkehrungsbefehls abläuft. Nachdem eine Zeit T2 von
der Erzeugung des Zuführungsumkehrungsbefehls an dem
Umkehrmechanismus 2 abläuft (Schritt 1009), beginnt nicht nur
der Umkehrmechanismus 2 eine umgekehrte Zuführung des Stoffs,
sondern der Steuerabschnitt 20 liefert auch an den
Motoransteuerabschnitt 9 einen Drehbefehl, um den
Nähmaschinen-Antriebsmotor 7 zu einer Drehung zu veranlassen,
so daß sich die Nadel 3 vertikal bewegt, um den Stoff von
einem Punkt A1 in Richtung auf einen Punkt A2 in Fig. 9 hin
zu nähen (Schritt 1001). Es sei darauf hingewiesen, daß die
Beziehung Zeit tar < Zeit T2 erfüllt sein muß.
Während der voranstehend erwähnte Betrieb den Fall
beschreibt, bei dem die Stoffzuführungsrichtung von der
Vorwärtsrichtung auf die Rückwärtsrichtung aus einer Vielzahl
von Zuführungsumkehrbetriebsvorgängen umgeschaltet wird, wird
als nächstes ein Betrieb beschrieben, der die
Stoffzuführungsrichtung von der Rückwärtsrichtung auf die
Vorwärtsrichtung umschaltet.
Beide Betriebsvorgänge, die Zuführungsumkehrbetriebe sind,
teilen gemeinsam einen grundlegenden Betrieb. Da jedoch die
Betriebszeiten des Umkehrmechanismus 2 und dergleichen
unterschiedlich sind, sind Schritte 1013 bis 1021 in dem
Flußdiagramm, das in Fig. 3 gezeigt ist, angeordnet.
An einem Zeitpunkt t2 in dem in Fig. 2 gezeigten Zeitdiagramm
dreht sich der Nähmaschinen-Antriebsmotor 7, und ein Stoff
wird von einem Punkt A1 in Richtung auf einen Punkt A2 in
Fig. 9 hin genäht. In diesem Zustand beurteilt der
Steuerabschnitt 20, ob der
Zuführungsumkehrungs-Befehlsabschnitt 16 einen EIN Befehl
erzeugt oder nicht, der ein Befehl zum Umschalten der
Stoffzuführungsrichtung von der Rückwärtsrichtung auf die
Vorwärtsrichtung etwas vor dem Nährichtungs-Umkehrpunkt A2 in
Fig. 9 (Schritt 1013) ist. Wenn der EIN Befehl zum Zeitpunkt
t2 erzeugt wird, liefert der Steuerabschnitt 20 an den
Motoransteuerabschnitt 9 einen Befehl zum Anhalten der Nadel
3 an der oberen Position und veranlaßt die Nadel 3, vorläufig
an der oberen Position anzuhalten, nachdem die Zeit tβ von
der Erzeugung des EIN Befehls abläuft, indem der
Nähmaschinen-Antriebsmotor 9 unter einer Steuerung
angesteuert wird (Schritt 1015). Der Nadelpositionsdetektor
11 erfaßt das Anhalten der Nadel 3 an der oberen Position
(Schritt 1017). Es sei darauf hingewiesen, daß wenn der EIN
Befehl im Schritt 1013 nicht erzeugt wird, der
Steuerabschnitt 20 zum Schritt 1000 zurückkehrt.
Der Steuerabschnitt 20 liefert an den
Umkehrmechanismus-Ansteuerabschnitt 13 den
Zuführungsumkehrbefehl, der die Stoffzuführungsrichtung von
der Rückwärtsrichtung auf die Vorwärtsrichtung umschaltet
(Schritt 1019), und der den Umkehrmechanismus 2 veranlaßt,
den Betrieb zu beenden, so daß der Umkehrmechanismus 2 zum
umgekehrten Zuführen des Stoffs bereit ist, nachdem eine
Betriebszeit tβr von der Erzeugung des
Zuführungsumkehrungsbefehls abläuft. Nachdem eine zweite
Betriebszeit T4, die geringfügig länger als die Betriebszeit
tβr ist, abläuft (Schritt 1021), beginnt nicht nur der
Umkehrmechanismus 2 ein umgekehrtes Zuführen des Stoffs,
sondern der Steuerabschnitt 20 liefert auch an den Motor an
Steuerabschnitt 9 einen Drehbefehl, um den
Nähmaschinen-Antriebsmotor 7 zu einer Drehung zu veranlassen,
so daß sich die Nadel 3 vertikal bewegt, um den Stoff von
einem Punkt A2 in Richtung auf einen Punkt A3 in Fig. 9 zu
nähen (Schritt 1011).
Während der Steuerabschnitt 20 zu den nächsten Schritten in
den Schritten 1005, 1017 weitergeht, nachdem der
Nadelpositionsdetektor 11 erfaßt, daß die Nadel 3 an der
oberen Position anhält, können diese Schritte 1005, 1017
weggelassen werden und ein Schritt 1007 oder 1019 kann nach
T1 Sekunden ausgeführt werden, die die erste Zeit ist, die
von der Erzeugung des Stoffzuführungsumkehrungsbefehls (die
Zeit T1 ist geringfügig länger als die Verzögerungszeit tβ
des Nähmaschinen-Antriebsmotor 7) abläuft.
Während der Nähmaschinen-Antriebsmotor 7 in den Schritten
1009, 1021 nach Ablauf der vorgegebenen Zeiten T2, T4
angesteuert wird, kann der Nähmaschinen-Antriebsmotor 7
ferner natürlich im Schritt 1011 angesteuert werden, nachdem
der Abschluß der Betriebs des Umkehrmechanismus 2 erfaßt
wird, z. B. durch einen mechanischen Sensor.
Während der Steuerabschnitt 20 und dergleichen betrieben
werden, nachdem ein Zuführungsumkehrungsbefehl automatisch
von dem Zuführungsumkehrungs-Befehlsabschnitt 16 erzeugt wird
(Schritt 1000), kann der Zuführungsumkehrungsbefehl ferner an
den Steuerabschnitt 20 und dergleichen auf Grundlage eines
EIN Signals eines Schalters 18 anstelle des Schritts 1000
zugeführt werden.
Ferner kann ein Zuführungsumkehrungsbefehl erzeugt werden,
wenn beurteilt wird, daß eine vorgegebene Anzahl von Stichen
ausgeführt sind, indem die Anzahl von Stichen gezählt werden.
Während sich die voranstehend erwähnte Beschreibung auf den
Umkehrmechanismus des oberen Positionstyps bezieht, kann dies
noch weiter natürlich auf einen Umkehrmechanismus des unteren
Positionstyps angewendet werden, vorausgesetzt, daß die obere
Position in den Schritten 1003, 1005, 1015, 1017 als die
untere Position gelesen wird.
Wie voranstehend beschrieben umfaßt eine
Stoffzuführungsrichtungs-Umkehreinrichtung für eine
Nähmaschine gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung: eine
Steuereinrichtung, die eine Nadel an einer oberen Position
oder einer unteren Position anhält, indem ein
Nähmaschinen-Antriebsmotor auf Grundlage eines
Nähobjekt-Zuführungsrichtungsumkehrungsbefehls, der von einem
Zuführungsumkehrungs-Befehlsabschnitt erzeugt wird, gesteuert
wird, und die einen Umkehrmechanismus betätigt, nachdem die
Nadel anhält, und die den Nähmaschinen-Antriebsmotor
betätigt, nachdem der Betrieb des Umkehrmechanismus
abgeschlossen ist. Deshalb kann die vorliegende Erfindung den
Vorteil bereitstellen, daß nicht nur ein Brechen der Nadel
verhindert werden kann, sondern daß es nicht mehr
erforderlich ist, den Zeitpunkt zu ändern, zu dem ein
Zuführungsumkehrungsbefehl erzeugt wird, selbst wenn die
Betriebsgeschwindigkeit der Nadel geändert wird.
Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung stoppt die Nadel an
der unteren Position oder der oberen Position, nachdem eine
erste Zeit abläuft, wobei die erste Zeit zwischen einem
Zeitpunkt, zu dem ein Befehl von dem
Zuführungsumkehrungsbefehlsabschnitt erzeugt wird, und einem
Zeitpunkt, zu dem sich die Nadel an die obere Position oder
die untere Position bewegt, liegt, zusätzlich zu dem Vorteil,
der von dem ersten Aspekt der Erfindung bereitgestellt wird.
Deshalb kann die vorliegende Erfindung den Vorteil
bereitstellen, daß der Aufbau der Steuereinrichtung
vereinfacht werden kann.
Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung wird der Abschluß des
Betriebs der Umkehreinrichtung erfaßt, nachdem eine zweite
Zeit abläuft, wobei die zweite Zeit eine Zeit zwischen einem
Zeitpunkt ist, zu dem ein Befehl von dem
Zuführungsumkehrungs-Befehlsabschnitt erzeugt wird, und einem
Zeitpunkt, zu dem der Umkehrmechanismus betrieben wird,
zusätzlich zu dem Vorteil, der von dem ersten Aspekt der
Erfindung bereitgestellt wird. Deshalb kann die vorliegende
Erfindung den Vorteil bereitstellen, daß der Aufbau der
Steuereinrichtung vereinfacht werden kann.
Die vorangehende Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist zum Zweck einer
Illustration und Beschreibung dargelegt worden. Es ist nicht
beabsichtigt, daß sie erschöpfend ist oder die Erfindung auf
die genau offenbarte Ausführung beschränkt, und
Modifikationen und Variationen sind angesichts der Erfindung
möglich. Die Ausführungsform wurde gewählt und beschrieben,
um die Prinzipien der Erfindung und ihre praktische Anwendung
zu erläutern, um einem Durchschnittsfachmann zu ermöglichen,
die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen und mit
verschiedenen Modifikationen zu verwenden, so wie sich diese
für den bestimmten Anwendungszweck eignen. Es ist
beabsichtigt, daß der Umfang der Erfindung durch die hier
angefügten Ansprüche und deren Äquivalente definiert ist.
Claims (6)
1. Stoffzuführungsrichtungs-Umkehreinrichtung für eine
Nähmaschine (1), umfassend:
eine Nähmaschinen-Antriebseinrichtung (7) zum Aufwärts- und Abwärtsbewegen einer Nadel (3);
eine Zuführungsumkehrungsbefehlseinrichtung (16) zum Erzeugen eines Befehls zum Umschalten einer Nähobjekt-Zuführungsrichtung in eine entgegengesetzte Richtung;
eine Umkehreinrichtung (2) zum Umschalten der Nähobjekt-Zuführungsrichtung auf eine Bedingung hin, daß die Nadel (3) sich an einer vorgegebenen Position befindet; und
eine Steuereinrichtung (20) zum Anhalten der Nadel (3) an der vorgegebenen Position durch Steuern der Nähmaschinen-Antriebseinrichtung (7) auf Grundlage des von der Zuführungsumkehrungsbefehlseinrichtung (16) erzeugten Umschaltbefehls, zum Betreiben der Umkehreinrichtung (2) nach einem Halt der Nadel (3), und zum Betreiben der Nähmaschinen-Antriebseinrichtung (7) nach einem Abschluß des Betriebs der Umkehreinrichtung.
eine Nähmaschinen-Antriebseinrichtung (7) zum Aufwärts- und Abwärtsbewegen einer Nadel (3);
eine Zuführungsumkehrungsbefehlseinrichtung (16) zum Erzeugen eines Befehls zum Umschalten einer Nähobjekt-Zuführungsrichtung in eine entgegengesetzte Richtung;
eine Umkehreinrichtung (2) zum Umschalten der Nähobjekt-Zuführungsrichtung auf eine Bedingung hin, daß die Nadel (3) sich an einer vorgegebenen Position befindet; und
eine Steuereinrichtung (20) zum Anhalten der Nadel (3) an der vorgegebenen Position durch Steuern der Nähmaschinen-Antriebseinrichtung (7) auf Grundlage des von der Zuführungsumkehrungsbefehlseinrichtung (16) erzeugten Umschaltbefehls, zum Betreiben der Umkehreinrichtung (2) nach einem Halt der Nadel (3), und zum Betreiben der Nähmaschinen-Antriebseinrichtung (7) nach einem Abschluß des Betriebs der Umkehreinrichtung.
2. Stoffzuführungsrichtungs-Umkehreinrichtung für eine
Nähmaschine (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebenen Position
eine obere Position oder eine untere Position ist.
3. Stoffzuführungsrichtungs-Umkehreinrichtung für eine
Nähmaschine (1) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehreinrichtung (2)
nach Ablauf einer ersten Periode arbeitet, wobei die
erste Periode zwischen einem ersten Zeitpunkt, zu dem
der Umschaltbefehl von der
Zuführungsumkehrungsbefehlseinrichtung (16) erzeugt
wird, und einem zweiten Zeitpunkt, zu dem die Nadel (3)
an die vorgegebene Position bewegt wird, liegt.
4. Stoffzuführungsrichtungs-Umkehreinrichtung für eine
Nähmaschine (1) nach Anspruch 3, ferner umfassend:
eine erste Erfassungseinrichtung (11) zum Erfassen, ob die Nadel an der vorgegebenen Position angehalten hat oder nicht;
wobei die Umkehreinrichtung (2) durch die Steuereinrichtung (20) betätigt wird, nachdem die erste Erfassungseinrichtung (11) erfaßt, daß die Nadel an der vorgegebenen Position anhält.
eine erste Erfassungseinrichtung (11) zum Erfassen, ob die Nadel an der vorgegebenen Position angehalten hat oder nicht;
wobei die Umkehreinrichtung (2) durch die Steuereinrichtung (20) betätigt wird, nachdem die erste Erfassungseinrichtung (11) erfaßt, daß die Nadel an der vorgegebenen Position anhält.
5. Stoffzuführungsrichtungs-Umkehreinrichtung für eine
Nähmaschine (1) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Nähmaschinen-Antriebseinrichtung (2) nach Ablauf einer
zweiten Periode arbeitet, wobei die zweite Periode
zwischen einem ersten Zeitpunkt, zu dem der
Umschaltbefehl von der
Zuführungsumkehrungsbefehlseinrichtung (16) erzeugt
wird, und einem dritten Zeitpunkt, zu dem der Betrieb
der Umkehreinrichtung endet, liegt.
6. Stoffzuführungsrichtungs-Umkehreinrichtung für eine
Nähmaschine (1) nach Anspruch 5, ferner umfassend:
eine zweite Erfassungseinrichtung zum Erfassen, ob der Betrieb der Umkehreinrichtung endet oder nicht;
wobei die Nähmaschinen-Antriebseinrichtung (7) durch die Steuereinrichtung (20) betätigt wird, nachdem die zweite Erfassungseinrichtung erfaßt, daß der Betrieb der Umkehreinrichtung abgeschlossen ist.
eine zweite Erfassungseinrichtung zum Erfassen, ob der Betrieb der Umkehreinrichtung endet oder nicht;
wobei die Nähmaschinen-Antriebseinrichtung (7) durch die Steuereinrichtung (20) betätigt wird, nachdem die zweite Erfassungseinrichtung erfaßt, daß der Betrieb der Umkehreinrichtung abgeschlossen ist.
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