DE19721516C2 - Mikroprozessor - Google Patents
MikroprozessorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Mikro
prozessor, der in eine Echtzeitemulations- und Testadap
tereinrichtung (ICE) zur Verwendung eingefügt werden kann,
und insbesondere auf die Verbesserung der Verringerung einer
Größe der Einrichtung mit einem Speicher für einen normalen
Betrieb und einen darin vorgesehenen Speicher zum Austesten
bzw. zum Beseitigen von Fehlern.
Ein wichtiges Problem bei einem System mit einem Mikro
prozessor liegt in der Verbesserung des Wirkungsgrads bei der
Softwareentwicklung. Für diese Zwecke ist eine Technik zur
Durchführung eines Austestens unter Verwendung einer Echtzei
temulations- und Testadaptereinrichtung (ICE) weit verbrei
tet. Bei der herkömmlichen ICE sind ein (sogenannter
"Ablaufverfolgungsspeicher") Speicher zum Austesten und ein
Nur-Lese-Speicher (ROM) für ein Überwachungsprogramm (ein
Programm zur Ausführung der Ablaufverfolgung oder derglei
chen) außerhalb eines Mikroprozessors vorgesehen, und diese
Schaltungen sind auf einem Schaltbrett bzw. einer Platine der
ICE angebracht. Aus diesem Grund trat ein Problem dahingehend
auf, daß die Befestigungskosten der ICE groß sind.
Zur Lösung dieses Problems wurde vorgeschlagen, den
Speicher zum Austesten in den Mikroprozessor einzubauen.
Fig. 14 zeigt ein Blockschaltbild eines derartigen Beispiels.
In Fig. 14 ist ein Mikroprozessor 150 mit einem Hostsystem
161 und einer Steuereinrichtung 162 derart verbunden, daß ei
ne ICE 160 ausgebildet werden kann. Der Mikroprozessor 150
ist als integrierte Schaltung auf einem einzelnen Halbleiter
chip ausgebildet.
Der Mikroprozessor 150 umfaßt eine Zentraleinheit (CPU)
151. Die Zentraleinheit 151 arbeitet auf der Grundlage eines
von der Steuereinrichtung 162 über eine Steuersignalleitung
165 gesendeten Steuersignals. Ein Datensignal wird zwischen
der Zentraleinheit 151 und der Steuereinrichtung 162 über ei
ne Datensignalleitung 154, einen Puffer 153 und eine Datensi
gnalleitung 164 empfangen und gesendet. Die Steuereinrichtung
162 tauscht mit dem Hostsystem 161 ein Steuersignal über eine
Signalleitung 163 aus.
Der Mikroprozessor 150 umfaßt des weiteren einen Spei
cher 152 zum Austesten. Der Speicher 152 ist als statischer
Schreib-Lese-Speicher (SRAM) ausgebildet und wird durch ein
von der Zentraleinheit 151 über eine Signalleitung 155 gesen
detes Adressensignal adressiert.
In dem herkömmlichen Mikroprozessor 150 wird ein Ablauf
verfolgungsspeicher allerdings durch den statischen Schreib-
Lese-Speicher ausgebildet. Daher tritt ein Problem dahinge
hend auf, daß eine belegte Fläche des Speichers des Mikropro
zessors 150 auf dem Halbleiterchip groß ist und die Kosten
des Halbleiterchips hoch sind.
In der US 4 291 425 ist ferner ein Mikroprozessor
beschrieben, der eine Testmodus-Einstelleinrichtung, eine
CPU, einen internen Speicher und einen Testspeicher aufweist.
In Übereinstimmung mit einem Modusauswahlsignal ruft die CPU
einen Befehl aus einem externen Speicher oder dem internen
Speicher ab. In einem durch ein Testsignal eingestellten
Testmodus ruft die CPU Programmbefehle aus dem Testspeicher
ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Mikroprozessor mit einem Speicher für einen normalen Betrieb
und einem Speicher zum Austesten auszugestalten, der einer
Erhöhung einer Chipfläche abhelfen und zur Verringerung der
Größe der Einrichtung beitragen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen in
Patentanspruch 1 definierten Mikroprozessor gelöst.
Die Merkmale und Vorteile der
Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung
ersichtlich. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Geräts gemäß einem er
sten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Geräts gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Reservedecodierein
richtung und einer Reihendecodiereinrichtung in Fig. 2,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Reservesteuersignal
steuerschaltung in Fig. 3,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Sprungsteuerschaltung
in Fig. 3,
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines Geräts gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Bereichssteuerschal
tung in Fig. 6,
Fig. 8 ein Blockschaltbild eines Geräts gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel,
Fig. 9 ein Blockschaltbild einer Bereichssteuerschal
tung in Fig. 8,
Fig. 10 ein Blockschaltbild eines Geräts gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel,
Fig. 11 ein Teilschaltbild einer zu vergleichenden
Speicherzellenanordnung,
Fig. 12 ein Teilschaltbild einer Speicherzellenanord
nung in Fig. 10,
Fig. 13 ein Blockschaltbild eines Geräts gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel und
Fig. 14 ein Blockschaltbild eines herkömmlichen Geräts.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Aufbaus eines
Mikroprozessors gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. In
Fig. 1 ist ein Mikroprozessor 101 mit einem Hostsystem 1 und
einer Steuereinrichtung 2 derart verbunden, daß eine Echtzei
temulations- und Testadaptereinrichtung (ICE) 121 ausgebildet
werden kann. Der Mikroprozessor 101 ist als integrierte
Schaltung auf einem einzelnen Halbleiterchip ausgebildet. Für
die Mikroprozessoren 102 bis 106, die nachstehend beschrieben
werden, gilt das gleiche.
Das Hostsystem 1 ist ein Abschnitt zur Steuerung der ge
samten Echtzeitemulations- und Testadaptereinrichtung (ICE)
121 auf der Grundlage einer Bedienung durch einen Bediener.
Die Steuereinrichtung 2 tauscht zusammen mit dem Hostsystem 1
ein Steuersignal über eine Signalleitung 3 aus. Die Steuer
einrichtung 2 empfängt und sendet ein Datensignal von/zu dem
Mikroprozessor 101 über ein Datensignalleitung 13 und sendet
ein Steuersignal zur Steuerung eines Betriebs des Mikropro
zessors 101 über eine Steuersignalleitung 15 zu dem Mikropro
zessor 101. Der Mikroprozessor 101 weist eine Zentraleinheit
(CPU) 10 auf. Die Zentraleinheit 10 kann auf der Grundlage
eines Modusauswahlsignals, das durch eines der von der Steu
ereinrichtung 2 über die Steuersignalleitung 15 gesendeten
Signale dargestellt wird, wahlweise zwei Arten von Betriebs
modi ausführen, das heißt, einen normalen Verarbeitungsmodus
und einen Austestmodus. Des weiteren wird ein Datensignal
über eine Datensignalleitung 13, einen Puffer 12 und eine Da
tensignalleitung 14 zwischen der Zentraleinheit 10 und der
Steuereinrichtung 2 ein- und ausgegeben.
Der Mikroprozessor 101 weist ferner zwei Arten von Spei
cherzellenanordnungen bzw. Speicherzellenarrays 21 und 22
auf. Die Speicherzellenanordnung bzw. das Speicherzellenarray
21 ist ein Speichermedium, auf das in dem normalen Verarbei
tungsmodus der Zentraleinheit 10 zuzugreifen ist (ein Spei
cher für den normalen Betrieb). Die Speicherzellenanordnung
bzw. das Speicherzellenarray 22 ist ein Speichermedium, das
in dem Austestmodus der Zentraleinheit 10 zu verwenden ist
(ein Speicher zum Austesten).
Diese sind als Speicherzellenanordnungen bzw. Speicher
zellenarrays eines dynamischen Schreib-Lese-Speichers (DRAMs)
ausgebildet. Die Speicherzellenanordnung 21 weist beispiels
weise eine Speicherkapazität von ungefähr einem Megabyte auf,
und die Speicherzellenanordnung 22 weist eine Speicherkapazi
tät von ungefähr einem Kilobyte auf, die kleiner als die der
Speicherzellenanordnung 21 ist.
Eine Reihendecodiereinrichtung 41 ist mit einer Vielzahl
von Wortleitungen 23 der Speicherzellenanordnung 21 verbun
den. Eine andere Reihendecodiereinrichtung 42 ist mit einer
oder mehreren Wortleitungen 25 der Speicherzellenanordnung 22
verbunden. Eine Vielzahl von Bitleitungen 24 werden von den
Speicherzellenanordnungen 21 und 22 gemeinsam genutzt. Eine
Leseverstärkereinrichtung 31 und eine Spaltendecodiereinrich
tung 32 sind mit diesen Bitleitungen 24 verbunden. Das heißt,
die Speicherzellenanordnungen 21 und 22 nutzen die Lesever
stärkereinrichtung 31 sowie die Bitleitungen 24 gemeinsam.
Die Datensignalleitung 14 ist mit der Leseverstärkerein
richtung 31 verbunden. Die Zentraleinheit (CPU) 10 schreibt
ein Datensignal in die Speicherzellenanordnungen 21 und 22
und liest das Datensignal daraus über die Datensignalleitung
14 und die Leseverstärkereinrichtung 31.
Adressensignale zur Adressierung der Speicherzellenan
ordnungen 21 und 22 werden von der Zentraleinheit 10 über ei
ne Adressensignalleitung 18 gesendet. Die Zentraleinheit 10
enthält ein Register 11. Das Register 11 hält ein aktives Si
gnal (beispielsweise ein Signal mit hohem Pegel) oder ein
normales Signal (beispielsweise ein Signal mit niedrigem Pe
gel) auf ein Modusauswahlsignal hin, wenn das Adressensignal
gesendet wird. Das heißt, das gehaltene Signal wird auf nor
mal bzw. niedrigen Pegel gesetzt, wenn in dem normalen Verar
beitungsmodus auf einen Speicher zugegriffen wird, und wird
aktiv bzw. auf hohen Pegel gesetzt, wenn auf den Speicher in
dem Austestmodus zugegriffen wird.
Ein Ausgangssignal des Registers 11 bildet ein Bit des
Adressensignals als Abstandsteuersignal aus. Das heißt, das
Adressensignal wird durch ein normales Adressensignal, das
die Speicherzellenanordnung 21 adressieren kann, und das aus
dem Register 11 ausgegebene Abstandsteuersignal gebildet.
Dementsprechend wird die Adressensignalleitung 18 durch eine
Normaladressensignalleitung 16 zum Senden des normalen Adres
sensignals und eine Abstandsteuersignalleitung 17 zum Senden
des Abstandsteuersignals gebildet.
Die Reihendecodiereinrichtung 41 decodiert das über die
Adressensignalleitung 18 gesendete Adressensignal zur wahl
weisen Ansteuerung einer der Wortleitungen 23 der Speicher
zellenanordnung 21, die durch das Adressensignal bestimmt
wird. Auf ähnliche Weise decodiert die Reihendecodiereinrich
tung 42 das über die Adressensignalleitung 18 gesendete
Adressensignal zur wahlweisen Ansteuerung einer der Wortlei
tungen 25 der Speicherzellenanordnung 22, die durch das
Adressensignal bestimmt wird.
Des weiteren decodiert die Spaltendecodiereinrichtung 32
das über die Adressensignalleitung 18 gesendete Adressensi
gnal zur wahlweisen Ansteuerung einer der Bitleitungen 24.
Somit wird auf die in den Speicherzellenanordnungen 21 und 22
enthaltenen Speicherzellen, die durch die Adressensignale be
stimmt werden, wahlweise zugegriffen.
Die Reihendecodiereinrichtung 41 steuert wahlweise eine
der Wortleitungen 23 an (das heißt, die Reihendecodierein
richtung führt einen Decodiervorgang durch), wenn das normale
Abstandsteuersignal normal ist, und steuert keine der Wort
leitungen 23 an, wenn das Abstandsteuersignal aktiv ist (das
heißt, die Reihendecodiereinrichtung stoppt den Decodiervor
gang). Die Reihendecodiereinrichtung 42 stoppt den Decodier
vorgang, wenn das Abstandsteuersignal normal bzw. auf niedri
gem Pegel ist, und führt den Decodiervorgang durch, wenn das
Abstandsteuersignal aktiv bzw. auf hohem Pegel ist. Das
heißt, die Reihendecodiereinrichtungen 41 und 42 führen wahl
weise den Decodiervorgang für nur eine der Speicherzellenan
ordnungen 21 und 22 entsprechend einem Wert des Abstandsteu
ersignals durch.
Wie es vorstehend beschrieben ist, kann der Mikroprozes
sor 101 wahlweise beide Betriebsmodi ausführen, das heißt, er
kann auf das von der Steuereinrichtung 2 gesendete Modusaus
wahlsignal hin den normalen Verarbeitungsmodus und den Aus
testmodus ausführen, ohne mit einem außerhalb ausgebildeten
Speicher verbunden zu sein. Außerdem nutzen zwei Arten von
Speicherzellenanordnungen 21 und 22, die in den jeweiligen
Betriebsmodi verwendet werden, die Bitleitungen 24 und die
Leseverstärkereinrichtung 31 gemeinsam. Demzufolge ist es
möglich, einer Erhöhung einer Chipfläche abzuhelfen, die
durch die Kombination der jeweiligen Speicherzellenanordnun
gen 21 und 22 verursacht wird.
Das heißt, die durch das Hinzufügen der Speicherzellen
anordnung 22 verursachte Erhöhung der Chipfläche wird haupt
sächlich auf ein der Speicherzellenanordnung 22 selbst ent
sprechendes Ausmaß begrenzt, und die zwei Betriebsmodi können
ohne einen externen Speicher implementiert werden. Somit kön
nen eine hohe Verfügbarkeit und eine Größenverringerung der
Einrichtung kompatibel verwirklicht werden.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines Aufbaus eines
Mikroprozessors gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. In
der folgenden Zeichnung werden die gleichen Abschnitte wie
jene in der Einrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
in Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und ihre
ausführliche Beschreibung weggelassen.
Ein Mikroprozessor 102 umfaßt eine Speicherzellenanord
nung bzw. ein Speicherzellenarray 26, das als Reservespeicher
zur Kompensierung einer defekten Speicherzelle dient. Auf
ähnliche Weise wie die Speicherzellenanordnungen 21 und 22
ist auch die Speicherzellenanordnung 26 durch einen dynami
sche Schreib-Lese-Speicher-(DRAM-)Speicherzellenanordnung
ausgebildet.
Eine Wortleitung 23 der Speicherzellenanordnung 21 wird
durch eine Reihendecodiereinrichtung 46 angesteuert, und eine
Wortleitung 25 der Speicherzellenanordnung 22 und eine Wort
leitung 27 der Speicherzellenanordnung 26 werden durch eine
andere Reihendecodiereinrichtung 44 angesteuert. Der Mikro
prozessor 102 weist des weiteren eine andere Reservedeco
diereinrichtung 43 auf. Die Reservedecodiereinrichtung 43
gibt ein Steuersignal an eine Signalleitung 54 auf der Grund
lage eines normalen Adressensignals und eines Abstandsteuer
signals aus. Das Steuersignal enthält ein Abstandsteuersignal
(ein erstes Steuersignal).
Für einen dynamischen Schreib-Lese-Speicher mit dem Re
servespeicher ist bereits ein Aufbau bekannt, bei dem entwe
der eine Reihendecodiereinrichtung zur Ansteuerung eines der
Speicherzellenanordnung 21 entsprechenden Speichers für einen
normalen Betrieb oder eine Reihendecodiereinrichtung zur An
steuerung eines der Speicherzellenanordnung 26 entsprechenden
Reservespeichers wahlweise auf der Grundlage eines Reserve
steuersignals arbeitet. Die Reihendecodiereinrichtung 46 hat
den gleichen Aufbau wie die Reihendecodiereinrichtung zur An
steuerung des Speichers für einen normalen Betrieb, die in
dem bereits bekannten dynamischen Schreib-Lese-Speicher vor
gesehen ist, und führt wahlweise auf der Grundlage des von
der Reservedecodiereinrichtung 43 gesendeten Reservesteuersi
gnals einen Vorgang durch und hält den Vorgang an. Das heißt,
obwohl die Speicherzellenanordnung 22 zum Austesten vorgese
hen ist, ist die Größe der Reihendecodiereinrichtung 46 auf
gleiche Weise wie die bereits bekannte Reihendecodiereinrich
tung begrenzt.
Wenn der Speicher für einen normalen Betrieb auszuwählen
ist, wird das Reservesteuersignal normal bzw. auf niedrigen
Pegel gesetzt. Zu diesem Zeitpunkt führt die Reihendeco
diereinrichtung 46 einen Decodiervorgang für die Speicherzel
lenanordnung 21 auf der Grundlage eines über eine Normala
dressensignalleitung 16 gesendeten normalen Adressensignals
durch. Wenn der Reservespeicher auszuwählen ist, wird das Re
servesteuersignal aktiv bzw. auf hohen Pegel gesetzt. Zu die
sem Zeitpunkt hält die Reihendecodiereinrichtung 46 den Deco
diervorgang ungeachtet eines Werts des normalen Adressensi
gnals an.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild eines inneren Aufbaus
der Reservedecodiereinrichtung 43 und der Reihendecodierein
richtung 44. Die Reservedecodiereinrichtung 43 enthält eine
Vergleicherschaltung 51 und eine Reservesteuersignalsteuer
schaltung 52. Die Reihendecodiereinrichtung 44 enthält eine
Sprungsteuerschaltung 55. In der Vergleicherschaltung 51 sind
eine Vielzahl von Sicherungen vorgesehen. Diese Sicherungen
werden wahlweise entsprechend dem Ergebnis eines Tests der
Speicherzellenanordnung 21 beim Herstellungsvorgang des Mi
kroprozessors 102 durchgebrannt.
Ein normales Adressensignal wird über die Normaladres
sensignalleitung 16 in die Vergleicherschaltung 51 eingege
ben. Wenn ein Wert des normalen Adressensignals mit durch ei
ne Kombination der durchgebrannten Sicherungen bestimmten
spezifischen Werten übereinstimmt (im allgemeinen sind es
mehrere spezifische Werte), wird ein Steuersignal ausgegeben,
das jede Wortleitung 27 der Speicherzellenanordnung 26 aus
wählen kann (im allgemeinen sind es mehrere Wortleitungen
27). Das Steuersignal enthält das vorstehend angeführte Re
servesteuersignal und wird in die Reservesteuersignalsteuer
schaltung 52 über eine Signalleitung 53 eingegeben.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild eines Aufbaus der Re
servesteuersignalsteuerschaltung 52. Die Reservesteuersignal
steuerschaltung 52 enthält eine Decodiereinrichtung 50 und
eine Auswahleinrichtung 56. Die Decodiereinrichtung 50 deco
diert ein Adressensignal und gibt ein decodiertes Signal aus.
Das decodierte Signal kann wahlweise eine der Wortleitungen
25 der zum Austesten verwendeten Speicherzellenanordnung 22
bestimmen und enthält das vorstehend angeführte Reservesteu
ersignal.
Die Auswahleinrichtung 56 wählt ein über die Signallei
tung 53 eingegebenes Steuersignal aus, wenn ein über eine Re
servesteuersignalleitung 17 eingegebenes Reservesteuersignal
normal bzw. auf niedrigem Pegel ist. Andererseits wählt die
Auswähleinrichtung 56 ein aus der Decodiereinrichtung 50 aus
gegebenes Steuersignal aus, wenn das gleiche Reservesteuersi
gnal aktiv bzw. auf hohem Pegel ist. Dann werden die ausge
wählten Signale zu der Signalleitung 54 ausgegeben.
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild eines Aufbaus der
Sprungsteuerschaltung 55. Die Sprungsteuerschaltung 55 ent
hält einen Demultiplexer 57 und Decodiereinrichtungen 58 und
59. Der Demultiplexer 57 sendet ein über die Signalleitung 54
eingegebenes Steuersignal zu der Decodiereinrichtung 58, wenn
ein über die Abstandsteuersignalleitung 17 eingegebenes Ab
standsteuersignal (ein zweites Steuersignal) normal bzw. auf
niedrigem Pegel ist. Andererseits sendet der Demultiplexer 57
das über die Signalleitung 54 eingegebene Steuersignal zu der
Decodiereinrichtung 59, wenn das über die Abstandsteuersi
gnalleitung 17 eingegebene Abstandsteuersignal aktiv bzw. auf
hohem Pegel ist. Die Decodiereinrichtungen 58 und 59 steuern
wahlweise jeweils eine der Wortleitungen 27 und eine der
Wortleitungen 25 auf der Grundlage der eingegebenen Steuersi
gnale an.
Da die Reservedecodiereinrichtungen 43 und 44 wie vor
stehend beschrieben aufgebaut sind, arbeiten sie auf folgende
Art und Weise. Wenn eine Zentraleinheit (CPU) 10 einen norma
len Verarbeitungsmodus zum Zugriff auf einen Speicher aus
führt, sendet die Reservesteuersignalsteuerschaltung 52 das
von der Vergleicherschaltung 51 gesendete Steuersignal zu der
Signalleitung 54, da das Abstandsteuersignal normal bzw. auf
niedrigem Pegel ist. Wenn das normale Adressensignal nicht
mit einem der in der Vergleicherschaltung 51 eingestellten
Adressenwerte übereinstimmt, wird ein ein normales Reserve
steuersignal enthaltendes Steuersignal aus der Vergleicher
schaltung 51 ausgegeben. Dieses Steuersignal wird zu der Rei
hendecodiereinrichtung 46 gesendet und wird über den in der
Sprungsteuerschaltung 55 enthaltenen Demultiplexer 57 zu der
Decodiereinrichtung 58 gesendet.
Wenn das Reservesteuersignal normal bzw. auf niedrigem
Pegel ist, führt die Reihendecodiereinrichtung 46 einen Deco
diervorgang für die Speicherzellenanordnung 21 auf der Grund
lage des normalen Adressensignals durch. Da das Reservesteu
ersignal normal bzw. auf niedrigem Pegel ist, beendet die De
codiereinrichtung 58 den Decodiervorgang für die Speicherzel
lenanordnung 26. Das Steuersignal wird nicht zu der Deco
diereinrichtung 59 gesendet. Aus diesem Grund wird der Deco
diervorgang für die Speicherzellenanordnung 22 nicht durchge
führt. Das heißt, es wird nur auf die Speicherzellenanordnung
21 zugegriffen.
Wenn das normale Adressensignal mit einem der in der
Vergleicherschaltung 51 eingestellten Adressenwerte überein
stimmt, wird ein ein aktives Reservesteuersignal enthaltendes
Steuersignal aus der Vergleicherschaltung 51 ausgegeben. Die
ses Steuersignal wird zu der Reihendecodiereinrichtung 46 ge
sendet, und wird über den Demultiplexer 57 zu der Deco
diereinrichtung 58 gesendet.
Da das Reservesteuersignal aktiv bzw. auf hohem Pegel
ist, beendet die Reihendecodiereinrichtung 46 den Decodier
vorgang für die Speicherzellenanordnung 21. Da das Reserve
steuersignal aktiv bzw. auf hohem Pegel ist, führt die Deco
diereinrichtung 58 den Decodiervorgang für die Speicherzel
lenanordnung 26 auf der Grundlage des Steuersignals durch.
Das Steuersignal wird nicht zu der Decodiereinrichtung 59 ge
sendet. Aus diesem Grund wird der Decodiervorgang für die
Speicherzellenanordnung 22 nicht durchgeführt. Das heißt, es
wird nur auf die Speicherzellenanordnung 26 zugegriffen.
Wenn die Zentraleinheit 10 einen Austestmodus zum Zu
griff auf den Speicher durchführt, sendet die Auswahleinrich
tung 56 das von der Decodiereinrichtung 50 gesendete Steuer
signal zu der Signalleitung 54, da das Reservesteuersignal
aktiv bzw. auf hohem Pegel ist. Ein Reservesteuersignal, das
in dem von der Decodiereinrichtung 50 gesendeten Steuersignal
enthalten ist, wird aktiv bzw. auf hohen Pegel gesetzt. Die
ses Steuersignal wird zu der Reihendecodiereinrichtung 46 ge
sendet, und wird über den Demultiplexer 57 zu der Deco
diereinrichtung 59 gesendet.
Da das Reservesteuersignal aktiv bzw. auf hohem Pegel
ist, beendet die Reihendecodiereinrichtung 46 den Decodier
vorgang für die Speicherzellenanordnung 21. Andererseits
führt die Decodiereinrichtung 59 den Decodiervorgang für die
Speicherzellenanordnung 22 auf der Grundlage des Steuersi
gnals durch. Das Steuersignal wird nicht zu der Decodierein
richtung 58 gesendet. Aus diesem Grund wird der Decodiervor
gang für die Speicherzellenanordnung 26 nicht durchgeführt.
Das heißt, es wird nur auf die Speicherzellenanordnung 22 zu
gegriffen.
In dem normalen Verarbeitungsmodus wird entweder auf die
Speicherzellenanordnung 21 für einen normalen Betrieb oder
auf die Speicherzellenanordnung 26, die als Reservespeicher
dient, beruhend auf Einstellungen in der Vergleicherschaltung
51 wahlweise zugegriffen. In dem Austestmodus wird immer nur
auf die Speicherzellenanordnung 22 zugegriffen, die als Spei
cheranordnung zum Austesten dient. Das heißt, es kann auf
drei Arten von Speicherzellenanordnungen 21, 22 und 26 kor
rekt zugegriffen werden.
Obwohl auf drei Arten von Speicherzellenanordnungen 21,
22 und 26 in dem Mikroprozessor 102 wahlweise zugegriffen
wird, wird das Abstandsteuersignal nicht in die Reihendeco
diereinrichtung 46, sondern nur das normale Adressensignal
und das Reservesteuersignal eingegeben. Die Reihendeco
diereinrichtung 46 decodiert diese eingegebenen Signale auf
die gleiche Art und Weise wie eine Reihendecodiereinrichtung
zur Ansteuerung eines Speichers für einen normalen Betrieb
gemäß dem Stand der Technik. Dies ergibt sich aus einem Auf
bau, bei dem das Steuersignal für die Speicherzellenanordnung
26, die als Reservespeicher dient, und das Steuersignal für
die Speicherzellenanordnung 22 zum Austesten in der Reserve
decodiereinrichtung 43 gemeinsam genutzt werden, und bei dem
ein aktives Reservesteuersignal auch in dem Austestmodus ge
sendet wird.
Eine in einem dynamischen Schreib-Lese-Speicher (DRAM)
vorgesehene Adressendecodiereinrichtung führt normalerweise
eine schrittweise Decodierung durch, bei der ein Adressensi
gnal zuerst vorab decodiert und das vorab decodierte Adres
sensignal weiter decodiert wird. Falls daher die Reihendeco
diereinrichtung 46 ein Abstandsteuersignal zusätzlich zu ei
nem normalen Adressensignal und einem Reservesteuersignal
eingibt, ist es erforderlich, ein Logikgatter für das vorab
decodierte Signal und das Abstandsteuersignal hinzuzufügen,
das als Entscheidungsbit fungiert. Das heißt, die Anzahl von
Steuersignalen, die anzuhalten ist, wird in der Reihendeco
diereinrichtung 46 anders als in dem Fall erhöht, in dem die
Anzahl von Adressenleitungen lediglich um ein Bit erhöht
wird. Demzufolge wird eine Chipfläche weitgehend erhöht. Des
weiteren erhöht sich die Anzahl von Logikgattern derart, daß
die Verarbeitungsgeschwindigkeit bzw. Betriebsgeschwindigkeit
verringert wird.
Die Speicherzellenanordnung 21 für einen normalen Be
trieb weist eine größere Speicherkapazität als die der Spei
cherzellenanordnung 26 auf, die als Reservespeicher dient.
Demnach ist die Anzahl von Decodierschritten in der Reihende
codiereinrichtung 46 größer als die der Reihendecodierein
richtung zur Ansteuerung der Wortleitung 27 der Speicherzel
lenanordnung 26. Aus diesem Grund wird eine Zugriffsgeschwin
digkeit durch die Reihendecodiereinrichtung 46 in dem norma
len Verarbeitungsmodus defindert. Demnach führt eine Verrin
gerung der Betriebsgeschwindigkeit der Reihendecodiereinrich
tung 46 direkt zu einer Verringerung der Zugriffsgeschwindig
keit in dem normalen Verarbeitungsmodus.
In dem Mikroprozessor 102 werden das Steuersignal für
die Speicherzellenanordnung 26, die als Reservespeicher fun
giert, und das Steuersignal für die Speicherzellenanordnung
22 zum Austesten derart gemeinsam genutzt, daß einer Erhöhung
der Chipfläche der Reihendecodiereinrichtung 46 abgeholfen
und eine Verringerung der Zugriffsgeschwindigkeit unterdrückt
wird. Das heißt, der Mikroprozessor 102 kann eine hohe Ver
fügbarkeit und eine Verringerung der Größe des Geräts kompa
tibel realisieren, in dem der Reservespeicher vorgesehen ist,
und die zwei Betriebsmodi können ohne einen externen Speicher
implementiert werden.
Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild eines Aufbaus eines
Mikroprozessors gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. Ein
Mikroprozessor 103 weist eine Auffrischschaltung zur Auffri
schung von in den Speicherzellenanordnungen 21 und 22 enthal
tenen Speicherzellen auf. Die Auffrischschaltung enthält eine
Bereichssteuerschaltung (eine Steuerschaltung) 60, einen Auf
frischadressenzähler 61 und eine Auswahleinrichtung 62.
Eine Zentraleinheit (CPU) 76 enthält ein Register
(Modusregister) 74 zusätzlich zu dem vorstehend angeführten
Register 11. Ob die Zentraleinheit 76 ein Adressensignal sen
det oder nicht, das Register 74 hält ein aktives Signal oder
ein normales Signal auf ein Modusauswahlsignal hin. Das
heißt, dieses Signal wird in einem normalen Verarbeitungsmo
dus normal bzw. auf niedrigen Pegel gesetzt, und wird in ei
nem Austestmodus aktiv bzw. auf hohen Pegel gesetzt, und wird
über eine Signalleitung 75 in die Bereichssteuerschaltung 60
eingegeben.
Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild eines inneren Aufbaus
der Bereichssteuerschaltung 60 und eine Beziehung mit peri
pheren Schaltungen. Die Bereichssteuerschaltung 60 enthält
eine Adressenübereinstimmungs-Entscheidungsschaltung 67 und
eine Und-Schaltung 68. Der Auffrischadressenzähler 61 kann
innerhalb eines Bereichs von einem Anfangswert
(beispielsweise 0) bis zu einem Endwert zählen und kann durch
ein über eine Signalleitung 64 eingegebenes Rücksetzsignal
rückgesetzt werden (ein Zählwert wird auf den Anfangswert
rückgesetzt).
Der Endwert ist derart eingestellt, daß der Bereich des
Zählwerts von dem Anfangswert zu dem Endwert allen Adressen
der Speicherzellenanordnungen 21 und 22 entspricht. Der Zähl
wert des Auffrischadressenzählers 61 wird als Auffrischadres
se sowohl in die Auswahleinrichtung 62 als auch in die Adres
senübereinstimmungs-Entscheidungsschaltung 67 über eine Si
gnalleitung 63 eingegeben.
Die Adressenübereinstimmungs-Entscheidungsschaltung 67
vergleicht den eingegebenen Zählwert mit einem vorbestimmten
eingestellten Wert und gibt ein aktives Signal aus, falls
beide Werte miteinander übereinstimmen. Der zu vergleichende
eingestellte Wert wird vorab durch ein Logikgatterelement
eingestellt. Dieser eingestellte Wert wird derart bestimmt,
daß Werte von dem Anfangswert bis zu dem eingestellten Wert
allen Adressen der Speicherzelleneinrichtung 21 entsprechen.
Die Und-Schaltung 68 berechnet die logische Und-Verknüpfung
eines Ausgangssignals der Adressenübereinstimmungs-
Entscheidungsschaltung 67 und eines durch das Register 74 ge
haltenen Signals und gibt die logische Und-Verknüpfung aus.
Wenn demnach die Zentraleinheit 76 den Austestmodus aus
führt, das heißt, das Register 74 hält ein aktives Signal,
wird ein aktives Signal als Rücksetzsignal von der Und-
Schaltung 68 zu dem Auffrischadressenzähler 61 gesendet,
falls der Zählwert des Auffrischadressenzählers 61 mit dem
eingestellten Wert der Adressenübereinstimmungs-
Entscheidungsschaltung 67 übereinstimmt. Demzufolge wird der
Zählwert auf den Anfangswert rückgesetzt. Das heißt, der Auf
frischadressenzähler 61 erzeugt als Zählwert aufeinanderfol
gend einen Wert in dem Bereich von dem Anfangswert bis zu dem
eingestellten Wert der Adressenübereinstimmungs-
Entscheidungsschaltung 67, das heißt, eine Adresse lediglich
der Speicherzellenanordnung 21.
Wenn die Zentraleinheit 76 andererseits den normalen
Verarbeitungsmodus ausführt, das heißt, wenn das Register 74
ein normales Signal hält, wird selbst dann kein aktives Si
gnal aus der Und-Schaltung 68 ausgegeben, wenn der Zählwert
des Auffrischadressenzählers 61 mit dem eingestellten Wert
der Adressenübereinstimmungs-Entscheidungsschaltung 67 über
einstimmt. Demnach wird der Auffrischadressenzähler 61 nicht
rückgesetzt, sondern erzeugt als Zählwert aufeinanderfolgend
einen Wert in dem Bereich von dem Anfangswert bis zu dem End
wert, das heißt, eine Adresse über die Speicherzellenanord
nungen 21 und 22.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 wird der Zählwert des Auf
frischadressenzählers 61 auch in die Auswahleinrichtung 62
über die Signalleitung 63 eingegeben. Die Auswahleinrichtung
62 wählt und gibt entweder den über die Signalleitung 63 ein
gegebenen Zählwert oder das über eine Adressensignalleitung
18 eingegebene Adressensignal in Abhängigkeit davon aus, ob
es sich um einen Auffrischzeitpunkt handelt. Das Ausgangs
signal der Auswahleinrichtung 62 wird über eine Signalleitung
66 in Reihendecodiereinrichtungen 41 und 42 und eine Spalten
decodiereinrichtung 32 eingegeben.
Bei dem vorstehend beschriebenen Mikroprozessor 103 wird
die Auffrischadresse lediglich der Speicherzellenanordnung 21
für einen normalen Betrieb erzeugt, wenn die Zentraleinheit
76 den normalen Verarbeitungsmodus, das heißt, einen Be
triebsmodus ohne Verwendung der Speicherzellenanordnung 22
zum Testen, ausführt, und beide Auffrischadressen werden kon
tinuierlich erzeugt, wenn die Zentraleinheit 76 den Austest
modus ausführt.
Wenn die Speicherzellenanordnung 22 zum Austesten nicht
verwendet wird, wird der nicht erforderliche Vorgang zur Auf
frischung der Speicherzellenanordnung 22 nicht durchgeführt.
Infolgedessen kann eine Auffrischrate der Speicherzellenan
ordnung 21 für einen normalen Betrieb gleich der einer Spei
cherzellenanordnung für einen normalen Betrieb eines Mikro
prozessors ohne Speicherzellenanordnung 22 zum Austesten ge
setzt werden.
Außerdem wird der Zähler zur Erzeugung jeweiliger Auf
frischadressen der Speicherzellenanordnungen 21 und 22 in dem
Auffrischadressenzähler 61 gemeinsam genutzt. Demzufolge kann
die Chipfläche verringert werden.
Fig. 8 zeigt ein Blockschaltbild eines Aufbaus eines
Mikroprozessors gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel. Ein
Mikroprozessor 104 ist derart ausgebildet, daß ein Programm,
das in einem in einer ICE 122 vorgesehenen externen Speicher
4 gespeichert ist, auch anstelle einer internen Speicherzel
lenanordnung 21 für einen normalen Betrieb ausgeführt werden
kann. Eine in dem Mikroprozessor 104 vorgesehene Zentralein
heit (CPU) 70 sendet ein Adressensignal über eine Signallei
tung 73 zu dem externen Speicher 4, wenn auf den externen
Speicher 4 zugegriffen wird.
Bei der Verwendung des externen Speichers 4 ist die
Speicherzellenanordnung 21 nicht erforderlich. In dem Mikro
prozessor 104 kann die Speicherzellenanordnung 21 zum Auste
sten verwendet werden, wenn die Zentraleinheit 70 einen Be
triebsmodus unter Verwendung des externen Speichers 4 als
Speicher für einen normalen Betrieb ausführt. Zu diesem Zweck
weist der Mikroprozessor 104 eine Bereichssteuerschaltung 80
auf.
Fig. 9 zeigt ein Blockschaltbild eines inneren Aufbaus
der Bereichssteuerschaltung 80. Die Zentraleinheit 70 enthält
ein Register 71 zusätzlich zu einem Register 74 zum Halten
eines aktiv bzw. auf hohen Pegel in einem Austestmodus zu
setzenden Signals. Das Register 71 hält ein aktives Signal
oder ein normales Signal in Abhängigkeit davon, ob die Zen
traleinheit 70 einen Modus unter Verwendung des externen
Speichers 4 oder der Speicherzellenanordnung 21 als Speicher
für einen normalen Betrieb ausführt.
Die Bereichssteuerschaltung 80 enthält zwei Logikgatte
relemente 82 und 83. Ein Signal des Registers 74 wird in die
jeweiligen Eingänge der Logikgatterelemente 82 und 83 über
eine Signalleitung 75 eingegeben, und ein Signal des Regi
sters 71 wird über eine Signalleitung 72 in diese eingegeben.
Das Logikgatterelement 82 ist eine Exklusiv-NOR-
Schaltung und gibt nur dann ein aktives Signal aus, wenn die
Signale der Register 74 und 71 miteinander übereinstimmen
(beide Signale sind aktiv bzw. auf hohem Pegel oder normal
bzw. auf niedrigem Pegel). Das Ausgangssignal des Logikgatte
relements 82 wird in eine Reihendecodiereinrichtung 41 über
eine Signalleitung 84 eingegeben. Die Reihendecodiereinrich
tung 41 führt nur dann einen Decodiervorgang durch, wenn das
Signal der Signalleitung 84 aktiv bzw. auf hohem Pegel ist.
Das Logikgatterelement 83 gibt nur dann ein aktives Si
gnal aus, wenn das Signal des Registers 74 aktiv und das des
Registers 71 normal bzw. auf niedrigem Pegel ist. Das Aus
gangssignal des Logikgatterelements 83 wird über eine Signal
leitung 85 in eine Reihendecodiereinrichtung 42 eingegeben.
Die Reihendecodiereinrichtung 42 führt nur dann einen Deco
diervorgang durch, wenn das Signal der Signalleitung 85 aktiv
bzw. auf hohem Pegel ist.
Wenn die Zentraleinheit 70 einen normalen Verarbeitungs
modus und einen Betriebsmodus unter Verwendung der Speicher
zellenanordnung 21 als Speicher für einen normalen Betrieb
ausführt, werden die Signale der Register 74 und 71 normal
bzw. auf niedrigen Pegel eingestellt. Zu diesem Zeitpunkt
gibt das Logikgatterelement 82 ein aktives Signal und das Lo
gikgatterelement 83 ein normales Signal aus. Dementsprechend
führt die Reihendecodiereinrichtung 41 den Decodiervorgang
für die Speicherzellenanordnung 21 durch, und die Reihendeco
diereinrichtung 42 beendet den Decodiervorgang für die Spei
cherzellenanordnung 22. Das heißt, die Zentraleinheit 70 kann
nur auf die innere Speicherzellenanordnung 21 für einen nor
malen Betrieb zugreifen.
Wenn die Zentraleinheit 70 den normalen Verarbeitungsmo
dus und einen Betriebsmodus unter Verwendung des externen
Speichers 4 als Speicher für einen normalen Betrieb ausführt,
wird das Signal des Registers 74 normal bzw. auf niedrigen
Pegel eingestellt, und das des Registers 71 wird aktiv bzw.
auf hohem Pegel eingestellt. Zu diesem Zeitpunkt gibt das Lo
gikgatterelement 82 ein normales Signal und das Logikgattere
lement 83 ebenso ein normales Signal aus. Dementsprechend be
endet die Reihendecodiereinrichtung 41 den Decodiervorgang
für die Speicherzellenanordnung 21 und die Reihendecodierein
richtung 42 beendet ebenfalls den Decodiervorgang für die
Speicherzellenanordnung 22. Das heißt, die Zentraleinheit 70
kann nur auf den externen Speicher 4 als Speicher für einen
normalen Betrieb zugreifen.
Wenn die Zentraleinheit 70 den Austestmodus und den Be
triebsmodus unter Verwendung der Speicherzellenanordnung 21
als Speicher für einen normalen Betrieb ausführt, wird das
Signal des Registers 74 aktiv bzw. auf hohen Pegel gesetzt,
und das des Registers 71 wird normal bzw. auf niedrigen Pegel
gesetzt. Zu diesem Zeitpunkt gibt das Logikgatterelement 82
ein normales Signal und das Logikgatterelement 83 ein aktives
Signal aus. Dementsprechend beendet die Reihendecodierein
richtung 41 den Decodiervorgang für die Speicherzellenanord
nung 21, und die Reihendecodiereinrichtung 42 führt den Deco
diervorgang für die Speicherzellenanordnung 22 durch. Das
heißt, es kann ein Austestvorgang unter Verwendung der Spei
cherzellenanordnung 22 durchgeführt werden.
Wenn die Zentraleinheit 70 den Austestmodus und den Be
triebsmodus unter Verwendung des externen Speichers 4 als
Speicher für einen normalen Betrieb ausführt, wird das Signal
des Registers 74 aktiv bzw. auf hohen Pegel gesetzt, und das
des Registers 71 wird auch aktiv bzw. auf hohen Pegel ge
setzt. Zu diesem Zeitpunkt gibt das Logikgatterelement 82 ein
aktives Signal und das Logikgatterelement 83 ein normales Si
gnal aus. Dementsprechend führt die Reihendecodiereinrichtung
41 den Decodiervorgang für die Speicherzellenanordnung 21
durch, und die Reihendecodiereinrichtung 42 beendet den Deco
diervorgang für die Speicherzellenanordnung 22. Das heißt, es
kann ein Austestvorgang unter Verwendung der Speicherzellen
anordnung 21 als Speicher zum Austesten durchgeführt werden.
Wenn eine Adresse zum Zugreifen auf den Speicher zum
Austesten von der Zentraleinheit 70 in dem Modus unter Ver
wendung des externen Speichers 4 gesendet wird, arbeitet die
Reihendecodiereinrichtung 41 zur Ansteuerung des Speichers
für einen normalen Betrieb durch ein durch die Bereichssteu
erschaltung 80 erzeugtes Steuersignal, die durch die Zen
traleinheit 70 gesteuert wird. In dem Mikroprozessor 104 kann
somit die interne Speicherzellenanordnung 21 für einen norma
len Betrieb für den Speicher zum Austesten in dem Betriebsmo
dus zur Ausführung des in dem externen Speicher 4 gespeicher
ten Programms verwendet werden. Demzufolge ist es möglich, in
dem Speicher zum Austesten eine große Speicherkapazität der
Speicherzellenanordnung 21, beispielsweise eine Speicherkapa
zität von mehreren Megabyte, aufrechtzuerhalten.
Fig. 10 zeigt ein Blockschaltbild eines Aufbaus eines
Mikroprozessors gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel. Ein
Mikroprozessor 105 unterscheidet sich charakteristisch von
dem Mikroprozessor 101 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
dahingehend, daß eine gemeinsam genutzte (geteilte) Lesever
stärkereinrichtung 33 als Leseverstärkereinrichtung verwendet
wird, und eine Speicherzellenanordnung 22 zum Austesten ent
gegengesetzt zu einer Speicherzellenanordnung 21 vorgesehen
ist, wobei die gemeinsam genutzte Leseverstärkereinrichtung
33 dazwischen vorgesehen ist.
Die Fig. 11 und 12 zeigen jeweils Schaltbilder von
Teilen der Speicherzellenanordnungen mit zwei Arten von Lese
verstärkereinrichtungen. Die in Fig. 11 gezeigte Speicher
zellenanordnung enthält eine Leseverstärkereinrichtung 91,
die nicht von einer gemeinsam genutzten Bauart ist, und weist
einen für eine Speicherzellenanordnung mit vergleichsweise
kleiner Speicherkapazität geeigneten Aufbau auf. Eine Spei
cherzelle 94 ist zwischen einem Paar von Signalleitungen 92
und 93 verbunden, die eine Bitleitung 24 ausbilden. Übertra
gungsgatterelemente 95 und 96 sind zwischen der Speicherzelle
94 und der Leseverstärkereinrichtung 91 vorgesehen.
Die in Fig. 12 gezeigte Speicherzellenanordnung enthält
eine gemeinsam genutzte (geteilte) Leseverstärkereinrichtung
97. Dieser Aufbau ist für eine Speicherzellenanordnung geeig
net, bei der die Bitleitung 24 genauso lang und eine Spei
cherkapazität genauso hoch wie eine Last einer Signallesever
stärkereinrichtung übermäßig ist. Wie es in Fig. 12 gezeigt
ist, ist die gemeinsam genutzte Leseverstärkereinrichtung 97
in einer Vielzahl von Abschnitten entlang der Bitleitung 24
vorgesehen. Das heißt, die Speicherzellenanordnung weist ei
nen Aufbau auf, bei dem ein Intervall 98 von der gemeinsam
genutzten Leseverstärkereinrichtung 97 zu der nächsten ge
meinsam genutzten Leseverstärkereinrichtung 97, die entlang
der Bitleitung 24 vorgesehen ist, als eine Einheit dient, wo
bei eine Vielzahl von Einheiten wiederholt angeordnet sind.
Somit kann ein Layout-Muster leicht erzeugt werden.
Die Übertragungsgatterelemente 95 und 96 sind an beiden
Seiten der gemeinsam genutzten Leseverstärkereinrichtung 97
vorgesehen. Ein unterschiedliches Layout-Muster wird für die
an einem Ende der Speicherzellenanordnung vorgesehene gemein
sam genutzte Leseverstärkereinrichtung 97 verwendet, um ein
Paar unerforderlicher Übertragungsgatterelemente 95 und 96
wegzulassen.
In Fig. 10 weist die in dem Mikroprozessor 105 vorgese
hene Speicherzellenanordnung 21 den in Fig. 12 gezeigten
Aufbau auf. Dementsprechend erscheint die gemeinsam genutzte
Leseverstärkereinrichtung 97 an einem Ende einer Bitleitung
24 der Speicherzellenanordnung 21. Die gemeinsam genutzte
Leseverstärkereinrichtung 97 ist identisch mit der gemeinsam
genutzten Leseverstärkereinrichtung 33 in Fig. 10. Das heißt,
die gemeinsam genutzte Leseverstärkereinrichtung 33 wird von
zwei Arten von Speicherzellenanordnungen 21 und 22 gemeinsam
genutzt. Außerdem ist es möglich, die gemeinsam genutzte
Leseverstärkereinrichtung 33 mit dem gleichen Layout-Muster
wie bei anderen gemeinsam genutzten Leseverstärkereinrichtun
gen 97 der Speicherzellenanordnung 21 auszubilden.
Mit dem Mikroprozessor 105 ist es demzufolge möglich,
einer Erhöhung der Chipfläche abzuhelfen, die durch das Vor
handensein der Speicherzellenanordnung 22 verursacht wird,
und das Layout-Muster kann einfach erzeugt und ein Entwurfs
zeitabschnitt verringert werden.
Die Mikroprozessoren 101 bis 105 gemäß den vorstehend
beschriebenen ersten bis fünften Ausführungsbeispielen können
zur Ausführung optional kombiniert werden. Nachstehend ist
ein diesbezügliches Beispiel beschrieben.
Fig. 13 zeigt ein Blockschaltbild eines Aufbaus eines
Mikroprozessors mit all den Eigenschaften der Mikroprozesso
ren 102 bis 105. Auf ähnliche Weise wie der Mikroprozessor
102 umfaßt ein Mikroprozessor 106 eine Speicherzellenanord
nung 26 als Reservespeicher. Auf ähnliche Weise wie der Mi
kroprozessor 103 weist der Mikroprozessor 106 des weiteren
einen Auffrischadressenzähler 61, eine Bereichssteuerschal
tung 86 mit der Funktion der Bereichssteuerschaltung 60 und
eine Auswahleinrichtung 62 auf.
Außerdem weist die Bereichssteuerschaltung 86 auch die
Funktion der Bereichssteuerschaltung 80 des Mikroprozessors
104 auf. Auf ähnliche Weise wie der Mikroprozessor 105 ist
eine Speicherzellenanordnung 22 zum Austesten mit einer ge
meinsam genutzten Leseverstärkereinrichtung 33 entgegenge
setzt einer Speicherzellenanordnung 21 (und einer Speicher
zellenanordnung 26) verbunden.
Da der Mikroprozessor 106 den vorstehend beschriebenen
Aufbau aufweist, können alle Vorteile der Mikroprozessoren
102 bis 105 zusammen erhalten werden.
Erfindungsgemäß kann eine Zentraleinheit (10) wahlweise
einen normalen Verarbeitungsmodus und einen Austestmodus auf
der Grundlage eines von einer Steuereinrichtung (2) gesende
ten Steuersignals ausführen. In einem normalen Verarbeitungs
modus wird auf eine Speicherzellenanordnung (21) zugegriffen,
und in einem Austestmodus wird auf eine andere Speicherzel
lenanordnung (22) zugegriffen. Eine Leseverstärkereinrichtung
(31) und eine Bitleitung (24) werden von diesen Speicherzel
lenanordnungen (21, 22) gemeinsam genutzt. Demzufolge ist es
möglich, der Erhöhung der Fläche des Halbleiterchips abzuhel
fen, die durch das Vorhandensein der zwei Speicherzellenan
ordnungen (21, 22) verursacht wird. Das heißt, die Fläche ei
nes Hableiterchips wird verringert.
Claims (10)
1. Mikroprozessor (101 bis 106) mit einer
Zentraleinheit (10, 70, 76) und einem Halbleiterspeicher
auf einem gleichen Halbleiterchip, wobei die Zentraleinheit
(10, 70, 76) auf den Halbleiterspeicher zugreifen kann,
wobei
die Zentraleinheit (10, 70, 76) wahlweise einen normalen Verarbeitungsmodus und einen Austestmodus auf der Grundlage eines von außen gesendeten Steuersignals ausführen kann, und wobei
der Halbleiterspeicher eine erste Speicherzellenanordnung (21), auf die zugegriffen werden kann, wenn die Zentraleinheit (10, 70, 76) den normalen Verarbeitungsmodus ausführt, und eine zweite Speicherzellenanordnung (22) enthält, auf die zugegriffen werden kann, wenn die Zentraleinheit den Austestmodus ausführt,
gekennzeichnet durch
eine Leseverstärkereinrichtung (31, 33), die von der ersten und der zweiten Speicherzellenanordnung gemeinsam genutzt wird.
die Zentraleinheit (10, 70, 76) wahlweise einen normalen Verarbeitungsmodus und einen Austestmodus auf der Grundlage eines von außen gesendeten Steuersignals ausführen kann, und wobei
der Halbleiterspeicher eine erste Speicherzellenanordnung (21), auf die zugegriffen werden kann, wenn die Zentraleinheit (10, 70, 76) den normalen Verarbeitungsmodus ausführt, und eine zweite Speicherzellenanordnung (22) enthält, auf die zugegriffen werden kann, wenn die Zentraleinheit den Austestmodus ausführt,
gekennzeichnet durch
eine Leseverstärkereinrichtung (31, 33), die von der ersten und der zweiten Speicherzellenanordnung gemeinsam genutzt wird.
2. Mikroprozessor (101 bis 104) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Bitleitung (24) auch von
der ersten und der zweiten Speicherzellenanordnung
zusätzlich zu der Leseverstärkereinrichtung gemeinsam
genutzt wird.
3. Mikroprozessor (105, 106) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite
Speicherzellenanordnung jeweils mit beiden Seiten der
gemeinsam genutzten Leseverstärkereinrichtung derart
verbunden sind, daß eine Bitleitung durch die gemeinsam
genutzte Leseverstärkereinrichtung zwischen der ersten und
der zweiten Speicherzellenanordnung geteilt wird.
4. Mikroprozessor (102, 106) nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Halbleiterspeicher ferner eine dritte
Speicherzellenanordnung (26) als
Reservespeicherzellenanordnung zur Kompensierung einer
defekten Zelle der ersten Speicherzellenanordnung enthält
und die erste bis dritte Speicherzellenanordnung, auf die
zuzugreifen ist, durch ein erstes Steuersignal (54) zur
Auswahl der ersten Speicherzellenanordnung, auf die
zuzugreifen ist, und ein zweites Steuersignal (17) zur
Auswahl der zweiten oder dritten Speicherzellenanordnung,
auf die zuzugreifen ist, ausgewählt wird.
5. Mikroprozessor (102, 106) nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch
eine erste Reihendecodiereinrichtung (46) zur Ansteuerung einer Wortleitung (23) der ersten Speicherzellenanordnung, und
eine zweite Reihendecodiereinrichtung (43, 44) zur Ansteuerung von Wortleitungen (27, 25) der zweiten und der dritten Speicherzellenanordnung,
wobei ein aus der Zentraleinheit ausgegebenes Adressensignal ein erstes Adressensignal (16), das alle Wortleitungen der ersten Speicherzellenanordnung bestimmen kann, und ein Abstandsteuersignal (17) mit verschiedenen Werten zwischen dem normalen Verarbeitungsmodus und dem Austestmodus enthält,
wobei die zweite Reihendecodiereinrichtung
eine vierte Reihendecodiereinrichtung (50) zur Erzeugung eines zweiten Adressensignals, das die Wortleitung der zweiten Speicherzellenanordnung auf der Grundlage des ersten Adressensignals und des Abstandsteuersignals bestimmt,
eine Vergleicherschaltung (51) zur Erzeugung einer dritten Adresse, die wahlweise die Wortleitung der dritten Speicherzellenanordnung bestimmt, wenn das erste Adressensignal die defekte Zelle bestimmt,
eine Schaltung (56) zur Erzeugung des ersten Steuersignals auf der Grundlage des zweiten Adressensignals und des dritten Adressensignals,
eine fünfte Reihendecodiereinrichtung (58) zur wahlweisen Ansteuerung der Wortleitung der zweiten Speicherzellenanordnung auf der Grundlage des zweiten Adressensignals,
eine sechste Reihendecodiereinrichtung (59) zur wahlweisen Ansteuerung der Wortleitung der dritten Speicherzellenanordnung auf der Grundlage des dritten Adressensignals, und
eine Schaltung (57) zum Empfang des Abstandsteuersignals als zweites Steuersignal und zur wahlweisen Ausführung entweder einer Zufuhr des zweiten Adressensignals zu der fünften Reihendecodiereinrichtung oder der Zufuhr des dritten Adressensignals zu der sechsten Reihendecodiereinrichtung auf der Grundlage des zweiten Steuersignals enthält,
wobei die erste Reihendecodiereinrichtung das erste Adressensignal und das erste Steuersignal empfängt und auf das erste Steuersignal hin bestimmt, ob die Wortleitung der ersten Speicherzellenanordnung auf der Grundlage des ersten Adressensignals wahlweise angesteuert wird oder nicht.
eine erste Reihendecodiereinrichtung (46) zur Ansteuerung einer Wortleitung (23) der ersten Speicherzellenanordnung, und
eine zweite Reihendecodiereinrichtung (43, 44) zur Ansteuerung von Wortleitungen (27, 25) der zweiten und der dritten Speicherzellenanordnung,
wobei ein aus der Zentraleinheit ausgegebenes Adressensignal ein erstes Adressensignal (16), das alle Wortleitungen der ersten Speicherzellenanordnung bestimmen kann, und ein Abstandsteuersignal (17) mit verschiedenen Werten zwischen dem normalen Verarbeitungsmodus und dem Austestmodus enthält,
wobei die zweite Reihendecodiereinrichtung
eine vierte Reihendecodiereinrichtung (50) zur Erzeugung eines zweiten Adressensignals, das die Wortleitung der zweiten Speicherzellenanordnung auf der Grundlage des ersten Adressensignals und des Abstandsteuersignals bestimmt,
eine Vergleicherschaltung (51) zur Erzeugung einer dritten Adresse, die wahlweise die Wortleitung der dritten Speicherzellenanordnung bestimmt, wenn das erste Adressensignal die defekte Zelle bestimmt,
eine Schaltung (56) zur Erzeugung des ersten Steuersignals auf der Grundlage des zweiten Adressensignals und des dritten Adressensignals,
eine fünfte Reihendecodiereinrichtung (58) zur wahlweisen Ansteuerung der Wortleitung der zweiten Speicherzellenanordnung auf der Grundlage des zweiten Adressensignals,
eine sechste Reihendecodiereinrichtung (59) zur wahlweisen Ansteuerung der Wortleitung der dritten Speicherzellenanordnung auf der Grundlage des dritten Adressensignals, und
eine Schaltung (57) zum Empfang des Abstandsteuersignals als zweites Steuersignal und zur wahlweisen Ausführung entweder einer Zufuhr des zweiten Adressensignals zu der fünften Reihendecodiereinrichtung oder der Zufuhr des dritten Adressensignals zu der sechsten Reihendecodiereinrichtung auf der Grundlage des zweiten Steuersignals enthält,
wobei die erste Reihendecodiereinrichtung das erste Adressensignal und das erste Steuersignal empfängt und auf das erste Steuersignal hin bestimmt, ob die Wortleitung der ersten Speicherzellenanordnung auf der Grundlage des ersten Adressensignals wahlweise angesteuert wird oder nicht.
6. Mikroprozessor (103) nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiterspeicher
ein dynamischer Schreib-Lese-Speicher ist,
der Mikroprozessor ferner eine Auffrischschaltung zur Auffrischung der ersten und der zweiten Speicherzellenanordnung enthält,
wobei die Auffrischschaltung einen Zähler (61) und eine Steuerschaltung (60) zur Steuerung des Zählers enthält,
wobei der Zähler eine Adresse (63) als Zählwert fortlaufend über die erste und die zweite Speicherzellenanordnung erzeugen und den Zählwert auf einen Anfangswert auf ein Rücksetzsignal (64) hin rücksetzen kann, und
wobei die Steuerschaltung das Rücksetzsignal zu der Zähleinrichtung sendet, falls der Zählwert eine Endadresse der ersten Speicherzellenanordnung erreicht, wenn die Zentraleinheit (76) den normalen Verarbeitungsmodus ausführt.
der Mikroprozessor ferner eine Auffrischschaltung zur Auffrischung der ersten und der zweiten Speicherzellenanordnung enthält,
wobei die Auffrischschaltung einen Zähler (61) und eine Steuerschaltung (60) zur Steuerung des Zählers enthält,
wobei der Zähler eine Adresse (63) als Zählwert fortlaufend über die erste und die zweite Speicherzellenanordnung erzeugen und den Zählwert auf einen Anfangswert auf ein Rücksetzsignal (64) hin rücksetzen kann, und
wobei die Steuerschaltung das Rücksetzsignal zu der Zähleinrichtung sendet, falls der Zählwert eine Endadresse der ersten Speicherzellenanordnung erreicht, wenn die Zentraleinheit (76) den normalen Verarbeitungsmodus ausführt.
7. Mikroprozessor (103) nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit ein Modussignal (75)
mit unterschiedlichen Werten zwischen dem normalen
Verarbeitungsmodus und dem Austestmodus ausgibt,
wobei die Steuerschaltung
eine Adressenübereinstimmungs-Entscheidungsschaltung (67) zum Vergleich des Zählwertes Zählers mit einem Wert der Endadresse der ersten Speicherzellenanordnung und zur Ausgabe eines Entscheidungssignals mit einem vorbestimmten Wert, wenn die Werte miteinander übereinstimmen, und
eine Und-Schaltung (68) zur Berechnung einer logischen Und-Verknüpfung des Modussignals und des Entscheidungssignals und zur Ausgabe der logischen Und- Verknüpfung als Rücksetzsignal enthält.
wobei die Steuerschaltung
eine Adressenübereinstimmungs-Entscheidungsschaltung (67) zum Vergleich des Zählwertes Zählers mit einem Wert der Endadresse der ersten Speicherzellenanordnung und zur Ausgabe eines Entscheidungssignals mit einem vorbestimmten Wert, wenn die Werte miteinander übereinstimmen, und
eine Und-Schaltung (68) zur Berechnung einer logischen Und-Verknüpfung des Modussignals und des Entscheidungssignals und zur Ausgabe der logischen Und- Verknüpfung als Rücksetzsignal enthält.
8. Mikroprozessor (104) nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit (70)
wahlweise einen Betriebsmodus, der auf einen außerhalb des
Mikroprozessors vorgesehenen Speicher (4) zugreifen kann,
und einen Betriebsmodus ausführen kann, der nur auf den
Halbleiterspeicher zugreifen kann,
wobei der Mikroprozessor ferner eine
Bereichssteuerschaltung (80) zur Steuerung des Zugriffs auf
die erste und die zweite Speicherzellenanordnung derart
aufweist, daß auf die erste Speicherzellenanordnung
anstelle der zweiten Speicherzellenanordnung auf der
Grundlage eines von der Zentraleinheit gesendeten
Steuersignals zugegriffen wird, wenn die Zentraleinheit den
Betriebsmodus, der auf den externen Speicher zugreifen
kann, und den Austestmodus ausführt.
9. Mikroprozessor (104) nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch
eine erste Reihendecodiereinrichtung (41) zur Ansteuerung einer Wortleitung (23) der ersten Speicherzellenanordnung und
eine zweite Reihendecodiereinrichtung (42) zur Ansteuerung einer Wortleitung (25) der zweiten Speicherzellenanordnung,
wobei die Zentraleinheit ein Adressensignal (16), das alle Wortleitungen der ersten Speicherzellenanordnung bestimmen kann, ein erstes Modussignal (75) mit einem normalen und einem aktiven Wert jeweils für den normalen Verarbeitungsmodus und den Austestmodus und ein zweites Modussignal (72) mit einem aktiven und einem normalen Wert jeweils für den Betriebsmodus, der auf den externen Speicher zugreifen kann, und den Betriebsmodus ausgibt, der nur auf den Halbleiterspeicher zugreifen kann,
wobei die Bereichssteuerschaltung
eine erste Logikschaltung (82) zur Ausgabe eines Signals, das nur dann aktiv ist, wenn die Werte des ersten und des zweiten Modussignals miteinander übereinstimmen, und
eine zweite Logikschaltung (83) zur Ausgabe eines Signals, das nur dann aktiv ist, wenn die Werte des ersten und des zweiten Modussignals jeweils aktiv und normal sind, enthält,
wobei die erste Reihendecodiereinrichtung wahlweise die Wortleitung der ersten Speicherzellenanordnung auf der Grundlage des Adressensignals nur dann ansteuert, wenn das aus der ersten Logikschaltung ausgegebene Signal aktiv ist, und
die zweite Reihendecodiereinrichtung wahlweise die Wortleitung der zweiten Speicherzellenanordnung auf der Grundlage des Adressensignals nur dann ansteuert, wenn das aus der zweiten Logikschaltung ausgegebene Signal aktiv ist.
eine erste Reihendecodiereinrichtung (41) zur Ansteuerung einer Wortleitung (23) der ersten Speicherzellenanordnung und
eine zweite Reihendecodiereinrichtung (42) zur Ansteuerung einer Wortleitung (25) der zweiten Speicherzellenanordnung,
wobei die Zentraleinheit ein Adressensignal (16), das alle Wortleitungen der ersten Speicherzellenanordnung bestimmen kann, ein erstes Modussignal (75) mit einem normalen und einem aktiven Wert jeweils für den normalen Verarbeitungsmodus und den Austestmodus und ein zweites Modussignal (72) mit einem aktiven und einem normalen Wert jeweils für den Betriebsmodus, der auf den externen Speicher zugreifen kann, und den Betriebsmodus ausgibt, der nur auf den Halbleiterspeicher zugreifen kann,
wobei die Bereichssteuerschaltung
eine erste Logikschaltung (82) zur Ausgabe eines Signals, das nur dann aktiv ist, wenn die Werte des ersten und des zweiten Modussignals miteinander übereinstimmen, und
eine zweite Logikschaltung (83) zur Ausgabe eines Signals, das nur dann aktiv ist, wenn die Werte des ersten und des zweiten Modussignals jeweils aktiv und normal sind, enthält,
wobei die erste Reihendecodiereinrichtung wahlweise die Wortleitung der ersten Speicherzellenanordnung auf der Grundlage des Adressensignals nur dann ansteuert, wenn das aus der ersten Logikschaltung ausgegebene Signal aktiv ist, und
die zweite Reihendecodiereinrichtung wahlweise die Wortleitung der zweiten Speicherzellenanordnung auf der Grundlage des Adressensignals nur dann ansteuert, wenn das aus der zweiten Logikschaltung ausgegebene Signal aktiv ist.
10. Mikroprozessor (101 bis 106) nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Halbleiterspeicher ein dynamischer Schreib-Lese-Speicher
ist.
Applications Claiming Priority (1)
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