DE19719117A1 - Farbentwickler in Form eines Feststoffes - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Farbentwickler in
Form eines Feststoffes, sowie ein Kit und ein Verfahren zur
Herstellung eines solchen Farbentwicklers gemäß den Oberbe
griffen der Ansprüche 1, 10 und 13.
Farbentwickler werden im Stand der Technik zur fotografischen
Entwicklung von Farbnegativfilmen, -umkehrfilmen, sowie Co
lorpapieren (Negativ- und Umkehrpapier) verwendet. Die ei
gentliche Entwicklerchemikalie ist ein Reduktionsmittel. Der
Farbentwickler enthält daher in der Regel Konservierungsmit
tel in Form von Antioxidantien, um eine unerwünschte vorzei
tige Oxidation der Entwicklerchemikalie bei der Lagerung oder
der Anwendung (bspw. durch Luftsauerstoff) zu verhindern oder
zumindest zu verzögern.
Als Antioxidantien sind bspw. Sulfite und Hydroxylamin be
kannt (Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry, 5.
Aufl. Bd. A20. S. 62). Insbesondere bei Colorpapierentwick
lern vermindert Hydroxylamin jedoch in unerwünschter Weise
die Farbsättigung des entwickelten Papierabzugs. Es wurde
vermutet, daß dies möglicherweise darauf zurückzuführen ist,
daß Hydroxylamin selbst als Entwickler wirkt und damit die
fotografische Entwicklung durch die eigentliche Entwickler
chemikalie stört (EP-A-0 269 740). In der genannten Schrift
ist daher bereits vorgeschlagen worden, verschiedene Hydroxy
laminderivate als Konservierungsmittel zu verwenden.
Diese Derivate werden in der Regel durch Reagierenlassen von
Hydroxylamin mit einer zweiten Verbindung, wie bspw. Chlor
ethansulfonat, hergestellt. Es entsteht ein Hydroxylaminderi
vat, im genannten Beispiel Disulfoethylhydroxylamin (DSEHA).
Bei dieser Reaktion kann das Hydroxylamin entweder eine Ab
gangsgruppe der zweiten Verbindung substituieren (wie im ge
nannten Beispiel) oder an eine olefinische Doppelbindung der
zweiten Verbindung addiert werden. Das Reaktionsprodukt wird
anschließend gereinigt (bspw. durch Umkristallisieren) und in
Reinform der Entwicklerlösung zugesetzt (EP-A-0 415 455, S.
11).
Als Feststoffe (insbesondere Granulate bzw. Tabletten) formu
lierte Farbentwickler sind ebenfalls bekannt (EP-A-0 589 624,
EP-A-0 682 289, EP-A-0 687 951). Sie werden insbesondere dann
verwendet, wenn es auf kleines Transportvolumen und/oder sau
bere Handhabung ankommt, ferner können sie zum Auffrischen
von Entwicklungslösungen in kontinuierlich arbeitenden Ent
wicklungsmaschinen verwendet werden. Der Zusatz von Hydroxyl
aminderivat in gereinigter Form als Konservierungsmittel zu
granulierten Entwicklern ist ebenfalls bekannt (EP-A-0 682 289).
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Farbentwickler der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen
Herstellung weniger Aufwand erfordert.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein als Feststoff formu
lierter Farbentwickler, der ein Hydroxylaminderivat der For
mel (I) oder ein Salz dieses Derivats enthält,
wobei in dieser Formel bedeuten:
L: eine geradkettige oder verzweigte Alkylengruppe;
A: eine Carboxyl-, Sulfo-, Phosphono-, Hydroxyl-, Amino-, Am monium-, Carbamoyl-, Sulfamoyl- oder Alkylsulfonylgruppe oder ein Phosphinsäurerest;
R: ein Wasserstoffatom oder eine Verbindung der Formel -L-A mit den oben angegebenen Bedeutungen für L und A;
dadurch gekennzeichnet, daß dem Farbentwickler dieses Hydroxylaminderivat in Form der Reaktionslösung der zur Her stellung verwendeten Ausgangssubstanzen zugesetzt worden ist.
L: eine geradkettige oder verzweigte Alkylengruppe;
A: eine Carboxyl-, Sulfo-, Phosphono-, Hydroxyl-, Amino-, Am monium-, Carbamoyl-, Sulfamoyl- oder Alkylsulfonylgruppe oder ein Phosphinsäurerest;
R: ein Wasserstoffatom oder eine Verbindung der Formel -L-A mit den oben angegebenen Bedeutungen für L und A;
dadurch gekennzeichnet, daß dem Farbentwickler dieses Hydroxylaminderivat in Form der Reaktionslösung der zur Her stellung verwendeten Ausgangssubstanzen zugesetzt worden ist.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Kit zur Herstellung
eines Farbentwicklers, dessen Komponenten Feststoffe sind und
bei dem wenigstens einer Komponente dieses Kits ein oben be
schriebenes Hydroxylaminderivat in Form der Reaktionslösung
der zur Herstellung verwendeten Ausgangssubstanzen zugesetzt
worden ist.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung ei
nes Farbentwicklers oder einer Komponente eines Kits zur Her
stellung eines Farbentwicklers, das durch folgende Schritte
gekennzeichnet ist:
- a) Reagierenlassen von Hydroxylamin oder eines Hydroxylamin
salzes mit einer Verbindung, die den Rest -L-A oder eine
Vorstufe davon enthält, zur Herstellung eines Hydroxyl
aminderivats der Formel (I)
mit den in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen für L, A und R; - b) Hinzufügen der Reaktionslösung zu dem Farbentwickler oder der Komponente des zur Herstellung eines Farbentwicklers vorgesehenen Kits und Trocknung des Farbentwicklers bzw. der Komponente zu einem Feststoff mit einem Feuchtig keitsgehalt von 0,5-5%, vorzugsweise 1,5-3%.
Die Erfindung beruht auf der überraschenden Erkenntnis, daß
es nicht erforderlich ist, das Konservierungsmittel in Form
eines Hydroxylaminderivats in gereinigter Form einzusetzen.
Die Wirkung und Qualität des Farbentwicklers wird nicht oder
nur unwesentlich beeinträchtigt, wenn statt dessen das Reak
tionsgemisch der zur Herstellung verwendeten Ausgangssubstan
zen eingesetzt wird. Dies ist um so überraschender, da bspw.
bei der oben beispielhaft geschilderten Substitutionsreaktion
HCl als prinzipiell fotografisch aktive Substanz in der Reak
tionslösung verbleibt, deren gelöste Substanzen Bestandteil
des Entwicklerfeststoffes werden. Auch wird bei der Reaktion
zur Herstellung des Hydroxylaminderivats häufig Hydroxylamin
nicht in Reinform, sondern in Form eines Salzes (bspw. eines
Hydrochlorids oder Sulfatsalzes) eingesetzt. In keinem Fall
ergibt sich jedoch eine nennenswerte Beeinträchtigung von
Qualität und Funktion des Entwicklers.
Der Begriff Farbentwickler bezeichnet im Rahmen der Erfindung
jegliches Substanzgemisch, das zur Entwicklung von Farbnega
tiv- und -umkehrfilmen, sowie Colornegativ- und -umkehrpa
pieren eingesetzt werden kann. Besonders vorteilhaft ist der
erfindungsgemäße Entwickler als Papierentwickler, bspw. im
Rahmen des Kodak RA-4-Prozesses einsetzbar.
Das Hydroxylaminderivat wird in Form der Reaktionslösung der
zur Herstellung verwendeten Ausgangssubstanzen eingesetzt.
Dies bedeutet, daß das Reaktionsgemisch keinem separaten Rei
nigungsschritt zur Isolierung des Hydroxylaminderivats unter
zogen wird, sondern dem Farbentwickler als Konservierungsmit
tel unmittelbar zugesetzt wird.
Der als Feststoff formulierte erfindungsgemäße Farbentwickler
liegt vorzugsweise in der Form eines Granulats, von Pellets
oder aber in Form von zu Tabletten gepreßtem Granulat vor.
Die verschiedenen Verfahren zur Granulat- bzw. Pelletbildung
sind dem Fachmann geläufig und umfassen bspw. Granulieren in
Trommeln, durch Extrusion, Kompression, Brechen, Rühren, so
wie durch Wirbelschichtverfahren und durch Sprühtrocknen. Da
im Rahmen der Erfindung das als Konservierungsmittel zuzuset
zende Hydroxylaminderivat in Form einer Reaktionslösung vor
liegt, ist es besonders bevorzugt, diese Reaktionslösung in
einen Wirbelschichtgranulator einzusprühen, in dem sich die
übrigen Bestandteile des herzustellenden Farbentwicklers bzw.
der entsprechenden Komponente des Kits befinden und auf den
gewünschten Endfeuchtigkeitsgehalt zu trocknen. Da somit die
Reaktionslösung des Hydroxylaminderivats keinerlei Aufberei
tung vor der Verwendung unterzogen werden muß, wird die Her
stellung eines als Feststoff formulierten Farbentwicklers we
sentlich vereinfacht.
Die Reaktion zur Herstellung des Hydroxylaminderivats kann
bspw. eine Additionsreaktion, eine Substitutionsreaktion oder
eine Reaktion nach Art der Mannich-Reaktion umfassen. Sofern
es sich um eine Reaktion handelt, in deren Verlauf ein Halo
genid (Chlorid) frei wird, kann dieses Halogenid gleichzeitig
als Antischleiermittel (antifoggant) in dem Farbentwickler
wirken. Vorteilhafterweise wird dann die Menge des separat
zugesetzten Antischleiermittels wie bspw. Natrium- oder Kali
umchlorid entsprechend reduziert.
In dem Hydroxylaminderivat gemäß Formel (I) bedeutet L vor
zugsweise eine geradkettige oder eine verzweigte Alkylengrup
pe mit 1 bis 10, vorzugsweise 1 bis 5 Kohlenstoffatomen. Be
vorzugte Beispiele für den Bestandteil -L-A der Formel (I)
umfassen die Carboxymethyl-, Carboxyethyl- und Carboxypropyl
gruppe, die Sulfoethyl-, Sulfopropyl- und Sulfobutylgruppe,
ferner die Phosphonomethyl-, Phosphonoethyl- sowie die
Hydroxyethylgruppe. Der Begriff Amino-, Ammonium- und Carba
moylrest in den Ansprüchen umfaßt sowohl entsprechende unsub
stituierte als auch substituierte Reste. Sofern die genannten
Reste substituiert sind, sind sie vorzugsweise mit einer Al
kylgruppe substituiert, die verzweigt oder unverzweigt sein
kann und vorzugsweise 1 bis 10, weiter vorzugsweise 1 bis 5
Kohlenstoffatome enthält.
Der Feuchtigkeitsgehalt des erfindungsgemäßen Farbentwicklers
liegt bevorzugt zwischen 0,5 und 5%, weiter vorzugsweise
zwischen 1,5 und 3%. Ein Farbentwickler mit diesen Feuchtig
keitsgehalten zeigt bei Lagerung unter Luftausschluß und bei
Raumtemperatur keinerlei signifikante Verfärbung, Verklumpung
oder Änderung der Bruchfestigkeit. Wie bereits erwähnt, kann
der erfindungsgemäße Farbentwickler als Granulat vorliegen.
Die Korngröße des Granulats beträgt vorzugsweise 50-1000 µm,
weiter vorzugsweise 150-500 µm. Alternativ kann er
in Pellet- oder Tablettenform (vorzugsweise wird das Granulat
zu Tabletten verpreßt) vorliegen.
Der erfindungsgemäße Farbentwickler kann als Mehrkomponenten
kit mit in der Regel 2 oder 3 Komponenten (bspw. Granulaten)
verkauft werden, die der Anwender vor der Verwendung zu einer
fertigen Farbentwicklerlösung ansetzt. Erfindungsgemäß ist es
jedoch bevorzugt, den Farbentwickler in Form eines alle er
forderlichen Bestandteile enthaltenen Feststoffes (bevorzugt
Granulat, Pellet oder Tablette) auf den Markt zu bringen.
Dieser Feststoff kann auf besonders einfache Weise zu einer
fertigen Farbentwicklerlösung angesetzt werden bzw. zur Auf
frischung einer vorhandenen Entwicklerlösung verwendet wer
den.
Bei der erfindungsgemäßen Herstellung eines Farbentwicklers
wird in einem Schritt Hydroxylamin oder dessen Salz mit einer
Verbindung, die den Rest -L-A oder eine Vorstufe davon ent
hält, zur Herstellung eines Hydroxylaminderivats der For
mel (I) reagierengelassen. Eine Vorstufe von -L-A ist jegli
cher Stoff, der mit dem Hydroxylamin und ggf. einem weiteren
Stoff wie bspw. Formaldehyd zu einem Hydroxylaminderivat der
Formel (I) reagiert. Bei einer Additionsreaktion kann bspw.
diese Vorstufe eine Vinylkomponente beinhalten. Die Reakti
onslösung wird ohne weitere Aufarbeitung oder Reinigung mit
den übrigen Bestandteilen des Farbentwicklers bzw. der ent
sprechenden Komponente eines Kits vereinigt, bevorzugt aufge
sprüht. Das überschüssige Wasser wird durch Trocknung ent
fernt, so daß ein Feststoff mit dem gewünschten Feuchtig
keitsgehalt entsteht.
Typische Bestandteile eines erfindungsgemäßen Farbentwicklers
sind die folgenden:
- 1. Die eigentliche Farbentwicklerchemikalie. Geeignete Ent wicklersubstanzen sind dem Fachmann geläufig. Bevorzugt handelt es sich um N,N-dialkylierte p-Phenylendiaminderi vate. Bspw. können entsprechende Derivate verwendet wer den, die dem Fachmann unter der Bezeichnung CD-2, CD-3, CD-4 und CD-6 geläufig sind. Eine Beschreibung einiger geeigneter Farbentwickler findet sich in Ullmann's Ency clopedia of Industrial Chemistry, 5. Aufl., Bd. A20, S. 70 ff.
- 2. Puffer: Da Farbentwickler üblicherweise pH-Werte oberhalb von 9 benötigen, enthält die Entwicklerlösung in der Re gel Puffer sowie ggf. alkalische Substanzen. Geeignet sind bspw. Alkali- und Dicarbonate, Phosphate, Borate, Tetraborate, o-Hydroxybenzoate, Hydroxide und derglei chen. Alkalische Amine wie bspw. Mono-, Di- oder Trietha nolamin können gleichfalls zugesetzt werden.
- 3. Wasserenthärtungsmittel: Beim Arbeiten im alkalischen Be reich muß verhindert werden, daß im zur Zubereitung der fertigen Entwicklerlösung verwendeten Wasser ggf. vorhan dene Alkali- und Erdalkaliionen als unlösliche Salze aus fallen. Als Wasserenthärtungsmittel werden vorzugsweise Komplexbildner, besonders bevorzugt Chelatbildner, einge setzt. Als anorganische Komplexbildner können bspw. Poly metaphosphate und Polyorthophosphate eingesetzt werden. Bevorzugt werden jedoch organische Chelatbildner, bspw. in Form von Hydroxycarbonsäuren, eingesetzt. Geeignete Chelatbildner sind dem Fachmann geläufig und bspw. in Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry, 5. Aufl., Bd. A10, S. 95 ff. sowie in der EP-A-0 415 455, S. 14 be schrieben. Sie umfassen bevorzugt Aminoessigsäurederivate wie bspw. Nitrilotriessigsäure (NTA), Ethylendiamin tetraessigsäure (EDTA), Diethylentriaminpentaessigsäure (DTPA), Hydroxyethandiphosphonsäure (HEDP), Salze der vorgenannten Stoffe und dergleichen.
- 4. Optische Aufheller: Als optische Aufheller werden insbe sondere Stilbenderivate wie bspw. Stilben-2,2-disulfon säuren verwendet. Geeignete Aufheller werden bspw. von der Ciba Geigy AG unter den Namen Tinopal SFP® vertrie ben. Es handelt sich um 4,4'-Bis-2-diethylamino-4-(2,5- disulfophenylamino)-s-triazinyl-6-aminostilben-2,2'- disulfonsäurenatriumsalz.
- 5. Konservierungsmittel/Antioxidantien: Hier werden insbe sondere die erfindungsgemäßen hergestellten Hydroxylamin derivate eingesetzt. Bei Bedarf können zusätzlich andere Antioxidantien wie bspw. Sulfite eingesetzt werden.
- 6. Antischleiermittel: Als Antischleiermittel (antifoggants) werden insbesondere Halogenidionen (bevorzugt Chloride oder Bromide) eingesetzt, die bspw. in Form der Alkaliha logenide eingesetzt werden. Wenn bei der erfindungsgemä ßen Herstellung der Hydroxylaminderivate Halogenidionen freiwerden, können diese als Antischleiermittel wirken, so daß ein separater Zusatz von Alkalihalogenid überflüs sig wird bzw. vermindert werden kann. Organische An tischleiermittel können ggf. ebenfalls zugesetzt werden, insbesondere Stickstoffheterocyclen wie bspw. Benzotria zol, 6-Nitrobenzimidazol, 5-Nitroisoindazol, 5-Methyl benzotriazol, 5-Nitrobenzotriazol, 5-Chlorbenzotriazol, 2-Thiazolylbenzimidazol, 2-Thiazolylmethylbenzimidazol, Indazol, Adenin und dergleichen.
- 7. Lösevermittler, Emulgatoren: Zu diesem Zweck sind jegli che oberflächenaktive Stoffe geeignet. Es können bspw. Alkylsulfonsäuren, Arylphosphonsäuren, aliphatische und aromatische Carbonsäuren, ggf. in oligomerisierter oder polymerisierter Form, verwendet werden. Geeignet ist bspw. Polymaleinsäureanhydrid, ggf. hydrolysiert oder teilhydrolysiert (PMSAH).
- 8. Zusatzstoffe, die die Beständigkeit gegenüber Feuchtig keit erhöhen und/oder als Bindemittel dienen und/oder das Löseverhalten des Farbentwicklers beim Ansetzen der fer tigen Lösung verbessern. Diese Zusatzstoffe sind bereits in EP-A-0 589 624, EP-A-0 682 289 und EP-A-0 687 951 be schrieben, auf die entsprechenden Offenbarungen wird Be zug genommen. Bevorzugt werden als Zusatz- bzw. Füllstof fe Mono-, Oligo- und/oder Polysaccharide, Zuckeralkohole, Derivate der vorgenannten Stoffe (insbesondere Amino- und/oder Thioderivate) sowie Polyether (insbesondere Po lyethylen- und/oder -propylenglykole) verwendet. Der Be griff Oligosaccharide bezeichnet Zucker mit 2 bis 7 Sac charideinheiten im Molekül. Die zuckeralkohole Mannit, Sorbit und/oder Polyethylenglykol sind als Zusatz- bzw. Füllstoff besonders bevorzugt. Als andere geeignete Poly saccharide seien beispielhaft genannt Malzzucker, Cello biose, Trehalose, Gentiobiose, Isomaltose, Milchzucker, Raffinose, Gentianose, Stachyose, Xylan, Araban, Glyco gen, Dextran, Inulin, Levan, Galactan, Agarose, Amylose, Sucrose und Agarobiose. Im übrigen wird hier insbesondere auf die Aufzählung geeigneter Saccharide in EP-A-0 682 289 Bezug genommen. Für die Offenbarung geeigneter Polyether wird insbesondere auf EP-A-0 687 951 Bezug ge nommen.
Die Aufzählung dieser möglichen Bestandteile ist nicht ab
schließend, dem Fachmann ist geläufig, daß ggf. einige der
genannten Bestandteile weggelassen bzw. andere Bestandteile,
bspw. Entwicklungsbeschleuniger, zugefügt werden können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen erläu
tert.
29,5 ml 50%ige Hydroxylaminlösung (entsprechen 0,5 Mol) wer
den mit 331 ml 30%iger Lösung des Natriumsalzes der Vinylsul
fonsäure (entsprechen 0,9 Mol) im Rundkolben 2 Stunden unter
Rückfluß erhitzt.
Anschließend wird die Reaktionslösung unter Rückfluß abkühlen
gelassen. 340 ml Reaktionslösung enthalten 137,6 g (0,46 Mol)
des Reaktionsprodukts.
10 g (0,25 Mol) Natriumhydroxid werden in 50 ml Wasser ge
löst. Unter Kühlung werden langsam 36 g (0,5 Mol) Acrylsäure
zugegeben. Die Kühlung wird entfernt und unter Rühren wird
eine Lösung von 20,6 g (0,25 Mol) Hydroxylaminsulfat in 35 ml
Wasser zugefügt. Es stellt sich eine Temperatur von 30 bis
35°C ein. Der Ansatz wird 16 Stunden stehengelassen und dann
mit 20 g NaOH, gelöst in 20 ml Wasser, neutralisiert. Das Re
aktionsvolumen von 164 ml enthält bei einer theoretischen
Ausbeute von 100% 44,3 g des Reaktionsprodukts.
Es werden zunächst 3 verschiedene Granulate als Komponenten
eines Kits zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Farbent
wicklers hergestellt.
1000 g Kaliumcarbonat, 10 g Natriumsulfit, 100 g DTPA-5Na
(Diethylentriaminpentaessigsäurepentanatriumsalz), 50 g Tino
pal SFP® und 100 g Lithiumhydroxidmonohydrat werden auf eine
Korngröße < 150 µm gemahlen. Der Mischung werden 250 g Mannit
und 150 ml Wasser zugegeben, und es wird 10 min bei Raumtem
peratur granuliert. Anschließend wird das Granulat bei 60°C
im Wirbelschichttrockner bis auf eine Restfeuchte von 2% ge
trocknet.
500 g CD-3 und 300 g DSEHA-2Na (Disulfoethylhydroxylamindi
natriumsalz) werden auf eine Korngröße < 150 µm gemahlen. An
schließend werden 50 g Sorbit zugegeben, und es wird unter
Zugabe von 45 ml Wasser 10 min lang granuliert. Das erhaltene
Granulat wird bei 40°C im Wirbelschichttrockner auf eine
Restfeuchte von 2% getrocknet. Als Konservierungsmittel ent
hält es in Reinform zugegebenes DSEHA-2Na.
500 g CD-3 werden auf eine Korngröße < 200 µm gemahlen und
mit 50 g Sorbit vermischt. Die Mischung wird in einen Wirbel
schichtgranulator gegeben und bei 40°C werden innerhalb von 4
min 740 ml der Reaktionslösung aus Beispiel 1 eingesprüht.
Die Konzentration des Hydroxylaminderivats in dieser Reakti
onslösung beträgt (100%ige Ausbeute vorausgesetzt) 405 g DSE-
HA-2Na pro Liter. Man erhält nach Abschluß des Einsprühens
ein auf eine Restfeuchte von weniger als 2% getrocknetes
Granulat.
Die Granulate A und B2 bilden zusammen einen Kit zur Herstel
lung eines erfindungsgemäßen Farbentwicklers.
Aus diesen Granulaten werden Farbentwicklertabletten wie
folgt hergestellt:
Die in den obigen Beispielen hergestellten Granulate A und B1 einerseits (Vergleichsbeispiel) und A und B2 andererseits (erfindungsgemäßes Beispiel) (jeweils die gesamten gemäß dem Beispielen hergestellten Mengen) werden 5 min lang miteinan der vermischt. Die erhaltenen Endmischungen werden nach Zuga be von jeweils 10 g N-Miristoyl-β-alanin 3 min lang gemischt. Anschließend werden auf einer Rotationstablettiermaschine Ta bletten mit einem Durchmesser von 3 cm, einer Dicke von 1 cm und einem Gewicht von 11 g gepreßt.
Die in den obigen Beispielen hergestellten Granulate A und B1 einerseits (Vergleichsbeispiel) und A und B2 andererseits (erfindungsgemäßes Beispiel) (jeweils die gesamten gemäß dem Beispielen hergestellten Mengen) werden 5 min lang miteinan der vermischt. Die erhaltenen Endmischungen werden nach Zuga be von jeweils 10 g N-Miristoyl-β-alanin 3 min lang gemischt. Anschließend werden auf einer Rotationstablettiermaschine Ta bletten mit einem Durchmesser von 3 cm, einer Dicke von 1 cm und einem Gewicht von 11 g gepreßt.
In diesem Beispiel wird die Herstellung eines aus 3 Granula
ten bestehenden Kits zur Herstellung eines erfindungsgemäßen
Farbentwicklers sowie die Herstellung entsprechender Farbent
wicklertabletten offenbart.
1000 g Kaliumcarbonat, 12 g Natriumsulfit, 100 g DTPA-5Na,
45 g Natriumtoluolsulfonat und 100 Lithiumhydroxidmonohydrat
werden auf eine Korngröße von < 150 µm gemahlen und mit 250 g
Sorbit vermischt. Die Mischung wird unter Zugabe von 145 ml
Wasser 15 min lang bei Raumtemperatur granuliert und an
schließend bei 60°C im Wirbelschichttrockner auf eine Rest
feuchte von 2% getrocknet.
500 g CD-3, 30 g Natriumchlorid und 100 g Tinopal SFP® werden
auf eine Korngröße von < 150 µm gemahlen. Zu der Mischung
werden 50 g Sorbit gegeben. Anschließend wird unter Zugabe
von 60 ml Wasser 10 min lang bei Raumtemperatur granuliert.
Das Granulat wird im Wirbelschichttrockner bei einer Tempera
tur von 40°C auf eine Restfeuchte von 2% getrocknet.
600 g Natriumtoluolsulfonat und 300 g DSEHA-2Na werden auf
eine Korngröße von < 150 µm gemahlen. Anschließend erfolgt
Granulierung unter Zugabe von 170 ml Wasser. Im Wirbel
schichttrockner wird bei 50°C bis auf eine Restfeuchte von
unterhalb 2% getrocknet. Bei diesem Vergleichsbeispiel ist
das als Konservierungsmittel dienende Hydroxylaminderivat in
Reinform zugegeben worden.
500 g Natriumtoluolsulfonat werden auf eine Korngröße von et
wa 200 µm gemahlen und mit 150 g Sorbit vermischt. Die Mi
schung wird in einen Wirbelschichtgranulator gegeben und
620 ml der Reaktionslösung aus Beispiel 2 werden bei einer
Temperatur von 40°C über einen Zeitraum von 5 min einge
sprüht. Die Konzentration dieser Reaktionslösung an N-
Hydroxyiminopropionsäuredinatriumsalz beträgt bei einer theo
retischen Ausbeute von 100% der Reaktion aus Beispiel 2
360 g pro Liter. Nach Abschluß des Granulierens und Trocknens
erhält man ein Granulat mit einer Restfeuchte unterhalb 2%.
Die Granulate A, B und C1 (Vergleichsbeispiel) sowie A, B und
C2 (erfindungsgemäßes Beispiel) werden jeweils in den gemäß
obigen Beispielen angesetzten Mengen 10 min lang zu sogenann
ten Endmischungen gemischt. Diese Endmischungen können unmit
telbar als Farbentwickler angesetzt werden, sie werden jedoch
vorzugsweise zu Tabletten verpreßt.
Zn den Mischungen der Granulate A, B und C1 einerseits und A,
B und C2 andererseits werden jeweils 15 g N-Miristoyl-β
alanin gegeben und 3 min lang eingemischt. Anschließend wer
den auf einer Rotationstablettiermaschine Tabletten gepreßt
mit einem Durchmesser von etwa 3 cm, einer Dicke von etwa 1
cm und einem Gewicht von etwa 11 g.
Die beiden erfindungsgemäßen Granulatendmischungen aus den
Beispielen 2 und 3 sowie die beiden Vergleichsgranulate
(Mischungen A, B2, sowie A, B, C2 einerseits und A, B1, sowie
A, B, C1 andererseits) und die aus diesen Endmischungen ge
preßten Tabletten werden unter Luftabschluß 6 Wochen lang ge
lagert. Weder eine Lagerung über diesen Zeitraum bei Raumtem
peratur noch bei 50°C bewirken signifikante Änderungen im
Hinblick auf eine Verklumpung oder Beeinflussung der Bruchfe
stigkeit. Eine leichte Braunfärbung hat keinen Einfluß auf
das fotografische Ergebnis.
Die Endmischungen der Granulate aus den Beispielen 2 und 3
bzw. die daraus hergestellten Tabletten werden zu einer Farb
entwicklergebrauchslösung angesetzt. In 1 l Wasser werden zu
diesem Zweck jeweils 35 g Granulatmischung bzw. Tabletten
(Vergleich und Erfindung) aus Beispiel 3 und 50 g Granulatmi
schung bzw. Tabletten aus Beispiel 4 gelöst. Die hergestell
ten Lösungen werden mit Starter zur fertigen Farbentwickler
gebrauchslösung versetzt.
Ein Bleichfixierbad wird hergestellt, das pro Liter wäßriger
Lösung folgende Bestandteile enthält:
Ammoniumeisen(III)-EDTA 45 g,
Ammoniumthiosulfat 60 g,
Natriumsulfit 12 g
Das Bleichfixierbad wird auf einen pH-Wert von 6,2 einge stellt. Die Temperatur der Bäder beträgt 35°C.
Ammoniumeisen(III)-EDTA 45 g,
Ammoniumthiosulfat 60 g,
Natriumsulfit 12 g
Das Bleichfixierbad wird auf einen pH-Wert von 6,2 einge stellt. Die Temperatur der Bäder beträgt 35°C.
Die angesetzten Entwickler und Bleichfixierbäder werden zur
Entwicklung eines Kodak RA-4-Kontrollstreifens im RA-4-
Colorpapierprozeß verwendet. Farbentwicklung und Bleichfixie
rung werden jeweils 45 s lang durchgeführt.
An den entwickelten Kontrollstreifen werden densitometrische
Messungen von Schleier, Empfindlichkeit, Kontrast und End
dichte dmax durchgeführt. Sämtliche Meßwerte liegen bei den
erfindungsgemäßen als auch bei den Vergleichsbeispielen in
nerhalb der von Kodak für den RA-4-Colorpapierprozeß vorgege
benen Toleranzgrenzen.
Claims (16)
1. Farbentwickler in Form eines Feststoffes, der ein
Hydroxylaminderivat der Formel (I) oder ein Salz dieses
Derivats enthält,
wobei in dieser Formel bedeuten:
L: eine geradkettige oder verzweigte Alkylengruppe;
A: eine Carboxyl-, Sulfo-, Phosphono-, Hydroxyl-, Amino-, Ammonium-, Carbamoyl-, Sulfamoyl- oder Alkylsulfonylgrup pe oder ein Phosphinsäurerest;
R: ein Wasserstoffatom oder eine Verbindung der Formel -L-A mit den oben angegebenen Bedeutungen für L und A;
dadurch gekennzeichnet, daß dem Farbentwickler dieses Hydroxylaminderivat in Form der Reaktionslösung der zur Herstellung verwendeten Ausgangssubstanzen zugesetzt wor den ist.
wobei in dieser Formel bedeuten:
L: eine geradkettige oder verzweigte Alkylengruppe;
A: eine Carboxyl-, Sulfo-, Phosphono-, Hydroxyl-, Amino-, Ammonium-, Carbamoyl-, Sulfamoyl- oder Alkylsulfonylgrup pe oder ein Phosphinsäurerest;
R: ein Wasserstoffatom oder eine Verbindung der Formel -L-A mit den oben angegebenen Bedeutungen für L und A;
dadurch gekennzeichnet, daß dem Farbentwickler dieses Hydroxylaminderivat in Form der Reaktionslösung der zur Herstellung verwendeten Ausgangssubstanzen zugesetzt wor den ist.
2. Farbentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß L in dem Derivat (I) eine geradkettige oder verzweig
te Alkylengruppe mit 1-10, vorzugsweise 1-5 Kohlen
stoffatomen darstellt.
3. Farbentwickler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hydroxylaminderivat ausgewählt ist aus der Gruppe
bestehend aus:
- - Disulfoethylhydroxylamin,
- - N-Hydroxyiminodiessigsäure,
- - N-Hydroxyiminodipropionsäure,
- - N-Hydroxyiminodimethylenphosphonsäure,
- - Salzen der vorgenannten Stoffe.
4. Farbentwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sein Feuchtigkeitsgehalt 0,5-5%,
vorzugsweise 1,5-3% beträgt.
5. Farbentwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß er ein Granulat ist.
6. Farbentwickler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Korngröße des Granulats 50-1000 µm, vorzugswei
se 150-250 µm beträgt.
7. Farbentwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß er in Tablettenform vorliegt.
8. Farbentwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß er als Füllstoff einen oder mehrere
Stoffe ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Mono-,
Oligo- und Polysacchariden, Zuckeralkoholen, Amino- und
Thioderivaten der genannten Stoffe, sowie Polyethern ent
hält.
9. Farbentwickler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß er als Füllstoff Mannit und/oder Polyethylenglykol
enthält.
10. Kit zur Herstellung eines Farbentwicklers, dessen Kompo
nenten Feststoffe sind und bei dem wenigstens eine Kompo
nente ein Hydroxylaminderivat der Formel (I)
oder ein Salz dieses Derivats enthält, wobei in dieser Formel bedeuten:
L: eine geradkettige oder verzweigte Alkylengruppe;
A: eine Carboxyl-, Sulfo-, Phosphono-, Hydroxyl-, Amino-, Ammonium-, Carbamoyl-, Sulfamoyl- oder Alkylsulfonylgrup pe oder ein Phosphinsäurerest;
R: ein Wasserstoffatom oder eine Verbindung der Formel -L-A mit den oben angegebenen Bedeutungen für L und A;
dadurch gekennzeichnet, daß dieser Komponente das Hydroxylaminderivat in Form der Reaktionslösung der zur Herstellung verwendeten Ausgangssubstanzen zugesetzt wor den ist.
oder ein Salz dieses Derivats enthält, wobei in dieser Formel bedeuten:
L: eine geradkettige oder verzweigte Alkylengruppe;
A: eine Carboxyl-, Sulfo-, Phosphono-, Hydroxyl-, Amino-, Ammonium-, Carbamoyl-, Sulfamoyl- oder Alkylsulfonylgrup pe oder ein Phosphinsäurerest;
R: ein Wasserstoffatom oder eine Verbindung der Formel -L-A mit den oben angegebenen Bedeutungen für L und A;
dadurch gekennzeichnet, daß dieser Komponente das Hydroxylaminderivat in Form der Reaktionslösung der zur Herstellung verwendeten Ausgangssubstanzen zugesetzt wor den ist.
11. Kit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß L in
dem Hydroxylaminderivat (I) eine geradkettige oder ver
zweigte Alkylengruppe mit 1-10, vorzugsweise 1-5 Koh
lenstoffatomen darstellt.
12. Kit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hydroxylaminderivat ausgewählt ist aus der Gruppe beste
hend aus:
- - Disulfoethylhydroxylamin,
- - N-Hydroxyiminodiessigsäure,
- - N-Hydroxyiminodipropionsäure,
- - N-Hydroxyiminodimethylenphosphonsäure
- - Salzen der vorgenannten Stoffe.
13. Verfahren zur Herstellung eines Farbentwicklers oder ei
ner Komponente eines Kits zur Herstellung eines Farbent
wicklers, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) Reagierenlassen von Hydroxylamin oder eines Hydroxyl
aminsalzes mit einer Verbindung, die den Rest -L-A
oder eine Vorstufe davon enthält, zur Herstellung ei
nes Hydroxylaminderivats der Formel (I)
mit den in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen für L, A und R; - b) Hinzufügen der Reaktionslösung zu dem Farbentwickler oder der Komponente des zur Herstellung eines Farb entwicklers vorgesehenen Kits und Trocknung des Farb entwicklers bzw. der Komponente zu einem Feststoff mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 0,5-5%, vorzugs weise 1,5-3%.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
in Schritt a) eine Additionsreaktion von Hydroxylamin an
eine olefinische Doppelbindung stattfindet.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
in Schritt a) das Hydroxylamin oder dessen Salz die Ab
gangsgruppe der Verbindung substituiert.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß in Schritt a) ein Hydroxylaminderivat
entsteht, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus:
- - Disulfoethylhydroxylamin,
- - N-Hydroxyiminodiessigsäure,
- - N-Hydroxyiminodipropionsäure,
- - N-Hydroxyiminodimethylenphosphonsäure,
- - Salzen der vorgenannten Stoffe.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997119117 DE19719117A1 (de) | 1997-05-06 | 1997-05-06 | Farbentwickler in Form eines Feststoffes |
EP97122660A EP0851289A3 (de) | 1996-12-23 | 1997-12-22 | Farbentwickler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997119117 DE19719117A1 (de) | 1997-05-06 | 1997-05-06 | Farbentwickler in Form eines Feststoffes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19719117A1 true DE19719117A1 (de) | 1998-11-12 |
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ID=7828779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997119117 Withdrawn DE19719117A1 (de) | 1996-12-23 | 1997-05-06 | Farbentwickler in Form eines Feststoffes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19719117A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0060872A1 (de) * | 1980-09-26 | 1982-09-29 | The Hetra Corporation | Verfahren und vorrichtung zur nicht-vernichtenden bestimmung der zusammensetzung eines unbekannten musters |
EP0426062A1 (de) * | 1989-10-30 | 1991-05-08 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Verfahren zur Verarbeitung eines farbphotographischen Silberhalogenidmaterials |
EP0574829A1 (de) * | 1992-06-15 | 1993-12-22 | Konica Corporation | Chemikaliensatz zur Verarbeitung photographischer, lichtempfindlicher Materialien |
EP0611989A1 (de) * | 1993-01-19 | 1994-08-24 | Konica Corporation | Feste Zusammensetzung zur Verarbeitung von photographischen lichtempfindlichen Silberhalogenidfarbmaterialien und deren Verarbeitungsverfahren |
-
1997
- 1997-05-06 DE DE1997119117 patent/DE19719117A1/de not_active Withdrawn
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