Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Photochemie, insbesondere auf Verfahren zur Herstellung eines Entwicklers in Form einer einheitlichen Entwicklermischung zur Bearbeitung von Schwarzweisskinophotomaterialien.
Bekannt sind Verfahren zur Herstellung eines Entwicklers in Form einer einheitlichen Entwicklermischung zur Bearbeitung von Schwarzweisskinophotomaterialien. Die genannten Verfahren bestehen darin, dass man Ausgangskomponenten: Entwicklersubstanzen (z. B. Metol und Hydrochinon), Ent wicklerkonserviernngsmittel (z. B. wasserfreies Natriumsulfit), Beschleuniger (z. B. Natriumformaldehydsulfanilat) und Stabilisierungsmittel (Borsäure- und/oder Phthalsäureanhydride) mechanisch vermischt. Den genannten Komponenten werden notwendigerweise Schleierschutzmittel (z. B. Kaliumbromid mit Benztriazol) zugegeben.
Den Nachteilen, die dem nach den bekannten Verfahren hergestellten Entwickler anhaften, sind folgende zuzuschreiben:
1. Der Entwickler löst sich in Wasser bei erhöhter Temperatur (40 bis 500C) auf, wodurch Entwicklersubstanzen oxydiert werden, was seinerseits photographische Eigenschaften des Entwicklers (Neigung zur Schleierbildung, Verminderung der Pufferkraft der Entwicklerlösung und ihre Infektionsfähigkeit) verschlechtert.
2. Die erhöhte Hygroskopizität und die Zersetzung der Entwicklersubstanzen unter dem Einfluss des Lichtes setzen photographische Eigenschaften des Entwicklers herab, weshalb er in einer undurchsichtigen hermetischen Packung aufzubewahren ist.
3. Natriumformaldehydsulfanilat, das Bestandteil des Entwicklers ist und zur Bildung der Alkalilauge in der Entwicklerlösung dient, erhöht die Toxizität der Entwicklerlösung, weil aus der letzteren giftige Formaldehyddämpfe entwickelt werden.
4. Die im Entwickler vorhandenen Borsäure- und/oder Phthalsäureanhydride verschlechtern photographische Eigenschaften des Entwicklers.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, die genannten Nachteile zu vermeiden.
Der Erfindung wurde die Aufgabe zugrundegelegt, solch ein Verfahren zur Herstellung eines Entwicklers in Form einer einheitlichen Mischung, das das Vermischen von Entwicklersubstanzen mit einem Konservierungsmittel, Beschleuniger und Schleierschutzmittel umfasst zu entwickeln, welches es möglich macht, einen Entwickler mit verbesserten photographischen Eigenschaften (kleinere Neigung zur Schleierbildung während der Dauerentwicklung, Feinkörnigkeit, Ausgleichseigenschaften, erhöhte Gesamtlichtempfindlichkeit) herzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass Entwicklersubstanzen, bevor man sie mit den anderen genannten Entwicklerkomponenten vermischt, mit einer Lösung von Zucker, wasserfreiem Natriumsulfat, Borsäure und Anilinfarbstoff in destilliertem Wasser behandelt werden, wobei man nach dem Vermischen aller genannten Entwicklerkomponenten die erhaltene Masse bis zum Erzielen des pulverförmigen Zustandes trocknet.
Im erfindungsgemässen Verfahren verwendet man als Entwicklersubstanzen Metol (p-Methylaminophenol) mit Hydrochinon oder Hydrochinon mit Phenidon (1-Phenyl-3-pyrazolidon) oder Hydrochinon mit Methylphenidon (Verbindung der nachstehenden Formel)
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als Konservierungsmittel wasserfreies Natriumsulfit, Natrium metabisulfit oder Kaliummetabisulfit, als Beschleuniger kristal- linen Borax und als Schleierschutzmittel Kaliumbromid.
Es ist zweckmässig, eine Lösung, bestehend aus 0,2 bis 3 g destilliertem Wasser, 0,1 bis 0,3 g Zucker, 0,1 bis 0,7 g wasser- freiem Natriumsulfit, 0,2 bis 0,7 g Borsäure und 0,0003 bis
0,001 g Anilinfarbstoff pro 1 g Entwicklersubstanzen, zu ver wenden.
Um den Verbrauch an Entwickler während der Bearbeitung von Kinophotomaterialien mit diesem zu vermindern, emp fiehlt es sich, mit der genannten Lösung vorbehandelte Ent wicklersubstanzen neben einem Konservierungsmittel,
Beschleuniger und Schleierschutzmittel auch mit wasserfreiem
Natriumsulfat als Gerbstoff in einer Menge von 0,3 bis 4 g pro
1 g Entwicklersubstanzen zu mischen. Durch Gerbwirkung von
Natriumsulfat auf die lichtempfindliche Schicht wird der Ver o brauch an Entwickler vermindert.
Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht die Herstel lung eines Entwicklers auch in Form von Tabletten, durch
Pulverpressen. Man verwirklicht das Tablettieren, ohne Hilfs stoffe (Binde- und Auflockerungsmittel) ins Pulver einzufüh ren.
Durch Herstellung des Entwicklers als Pulver und Tabletten lässt sich der Produktionsprozess in grosstechnischem Masse unter Anwendung der vorhandenen Standardausrüstungen automatisieren.
Da Entwicklersubstanzen mit der Lösung der oben genann ten Zusammensetzung vorbehandelt werden, besitzt der in
Form einer einheitlichen Mischung erhaltene Entwickler fol gende Vorteile:
1. Hohe Wasserlöslichkeit im weiten Temperaturbereich (10 bis 70 C);
2. schwache Toxizität;
3. Möglichkeit, die Empfindlichkeit der belichteten Kino photomaterialien bei der Verlängerung der Entwicklungszeit 1wesentlich zu erhöhen;
4. Feinkörnigkeit;
5. geringe Neigung zur Schleierbildung;
6. Gerbwirkung;
7. Ausgleichseigenschaften;
8. Lagerfähigkeit ohne hermetische und lichtundurchlässige
Packung;
9. höhere Auflösungsvermögen;
10.
Wirtschaftlichkeit und zwar der erniedrigte Verbrauch an Entwickler bei der Bearebitung von Kinophotomaterialien mit diesem (eine 8,5 g schwere Entwicklertablette, aufgelöst in
350 ml Wasser, ermöglicht es, drei 35 mm breite und 165 cm lange Kinofilme zu bearbeiten);
11. die Entwicklerlösung, erhalten durch Auflösung des genannten Entwicklers in Wasser, braucht nicht filtriert und r abstehengelassen zu werden.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung eines
Entwicklers in Form einer einheitlichen Mischung zur Bearbei tung von Schwarzweisskinophotomaterialien wird vorzugsweise wie folgt durchgeführt.
In einen aus nicht rostendem Stahl ausgeführten Mischer führt man in bestimmten Mengen und bestimmten Zeiträumen, die das homogene Vermischen von Komponenten sichern, destilliertes Wasser, Anilinfarbstoff, beispielsweise Türkisblau, Zucker, Borsäure und wasserfreies Natriumsulfit in einer bestimmten Reihenfolge ein. Der auf die beschriebene Weise zubereiteten Lösung werden Entwicklersubstanzen in bestimmten Mengen zugegeben: Metol mit Hydrochinon oder Hydrochinon mit Phenidon, oder Hydrochinon mit Methylphe nidon. Die erhaltene Mischung wird innig umgerührt, wonach man in den Mischer in bestimmten Zeiträumen, die das homogene Vermischen von Komponenten sichern, bestimmte Mengen Konservierungsmittel (wasserfreies Natriumsulfit, Natrium- oder Kaliummetabisulfit), Beschleuniger (kristalliner Borax) und Schleierschutzmittel (Kaliumbromid) einführt.
Um den Verbrauch an Entwickler herabzusetzen, wird, wie oben gesagt, eine bestimmte Menge von wasserfreiem Natriumsulfat als Gerbstoff neben einem Konservierungsmittel, Beschleuniger und Schleierschutzmittel in den Mischer gegeben. Der Gerbstoff ist vorzugsweise vor der Beschickung eines Beschleunigers einzuführen. Nach dem innigen Umrühren wird eine feuchte Masse erhalten. Alle oben beschriebenen Operationen erfolgen unter gewöhnlichen Bedingungen bei der Aussenlufttemperatur. Dann trocknet man die erhaltene feuchte Masse bis zum pulverförmigen Zustand beispielsweise in einer Trockentrommel bei einer Temperatur von 30 bis 50 C oder durch Halten an der Luft. Der in Form einer einheitlichen Mischung hergestellte pulverförmige Entwickler lässt sich tablettieren. Man bewahrt das Pulver und die Tabletten in einem Paket aus Kunststoff auf.
Zum besseren Verstehen der vorliegenden Erfindung werden folgende Beispiele für die Herstellung eines Entwicklers in Form einer einheitlichen Mischung zur Bearbeitung von Schwarzweisskinophotomaterialien angeführt.
Beispiel 1
Man verwendet folgende Komponenten (in Gramm), um einen Entwickler in Form einer einheitlichen Mischung herzustellen: destilliertes Wasser 1200 Türkisblau-Anilinfarbstoff 0,8 Zucker 720 Borsäure 1200 wasserfreies Natriumsulfat 480 Entwicklersubstanzen Hydrochinon 2400 Methylphenidon 480 Konservierungsmittel wasserfreies Natriumsulfit 16 800 Gerbstoff wasserfreies Natriumsulfat 9600 Beschleuniger kristalliner Borax 19 200 Schleierschutzmittel
Kaliumbromid 120
In einen arbeitenden, aus nicht rostendem Stahl ausgeführten Mischer führt man in bestimmten Zeiträumen, die ein homogenes Vermischen der Komponenten sichern, nacheinander 1200 g destilliertes Wasser, 0,8 g Türkisblau-Anilinfarbstoff, 720 g Zucker, 1200 g Borsäure und 480 g wasserfreies Natriumsulfit ein.
Der auf die beschriebene Weise zubereiteten Lösung wurden Entwicklersubstanzen zugegeben: 2400 g Hydrochinon und 480 g Methylphenidon. Man rührte das erhaltene Gemisch innig um, wonach man in den arbeitenden Mischer in bestimmten Zeiträumen, die das homogene Vermischen der Komponenten sichern, 16 800 g Konservierungsmittel (wasserfreies Natriumsulfit), 9600 g Gerbstoff (wasserfreies Natriumsulfat), 19 200 g Beschleuniger (kristalliner Borax) und 120 g Schleierschutzmittel (Kaliumbromid) aufgab. Nach dem innigen Umrühren wurde eine feuchte Masse erhalten, die bis zum Erzielen des pulverförmigen Zustandes in einer Trokkentrommel zwischen 30 und 50 C getrocknet wurde. Der in Form einer einheitlichen Mischung hergestellte pulverförmige Entwickler lässt sich notwendigerweise tablettieren.
Eine 8,5 g schwere Tablette (oder Pulver) des hergestellten Entwicklers, aufgelöst in 350 ml Wasser, ermöglicht es, drei 35 mm breite und 165 cm lange Kinofilme zu bearbeiten. Die Entwicklungszeit kann je nach dem Typ und der Lichtemp findlichkeit des Filmes zwischen 8 und 25 min schwanken. Die Auflösungsgeschwindigkeit der Tablette beträgt 5 bis 10 Minuten.
Der genannte Entwickler in Form von Tabletten oder Pulver sowohl in einer Packung als auch ohne sie, sowie die wässrige Lösung des genannten Entwicklers (Entwicklerlösung), eingebracht in einen geschlossenen Behälter, erhalten die Entwicklungsfähigkeit 1 Jahr lang.
Mit in diesem Beispiel hergestellten Entwicklern wurde ein Film bearbeitet, der eine Lichtempfindlichkeit von 32 Einheiten hat. Die Temperatur der Entwicklerlösung während der Sensitometerprüfungen betrug 20+ 0,5 C, die Umrührgeschwindigkeit der Entwicklerlösung 1 U/min. Im Ergebnis wurden folgende Sensitometerkennwerte erhalten, die den Entwickler charakterisieren und in der Tabelle angegeben sind.
Tabelle
Entwicklungs- Sensitometerkennwerte zeit, min
Lichtempfindlich- Kontrast- Schleier k#ltSO,SS+Dn,. faktor schwärzung
Einheiten y Do
8 36 0,65 0,02
16 80 0,7 0,1
32 170 1,0 0,25
Beispiel 2
Man verwendete folgende Komponenten (in Gramm), um einen Entwickler in Form einer einheitlichen Mischung herzustellen:
destilliertes Wasser 25 Türkisblau-Anilinfarbstoff 0,01 Zucker 2 Borsäure 6 wasserfreies Natriumsulfit 6,2 Entwicklersubstanzen Metol 5 Hydrochinon 6 Konservierungsmittel wasserfreies Natriumsulfit 60 Gerbstoff wasserfreies Natriumsulfat 10 Beschleuniger kristalliner Borax 60 Schleierschutzmittel Kaliumbromid 0,5
Analog zu Beispiel 1 bereitete man die Lösung von Türkisblau-Anilinfarbstoff, Zucker, Borsäure und wasserfreiem Natriumsulfit in destilliertem Wasser zu, vermischte die genannte Lösung mit Entwicklersubstanzen, Führte dann in die erhaltene Mischung Konservierungsmittel, Gerbstoff,
Beschleuniger und Schleierschutzmittel ein, trocknete die hergestellte Masse bis zum Erzielen des pulverförmigen Zustandes und tablettierte das Pulver im Bedarfsfall.
Beispiel 3
Die Herstellung eines Entwicklers in Form einer einheitlichen Mischung erfolgte analog zu Beispiel 1 mit dem Unterschied aber, dass man folgende Komponenten (in Gramm) verwendete: destilliertes Wasser 25 Türkisblau-Anilinfarbstoff 0,01
Zucker 2
Borsäure 6 wasserfreies Natriumsulfit 6,2
Entwicklersubstanzen
Metol 5
Hydrochinon 6 Konservierungsmittel Kaliummetabisulfit 10 Gerbstoff wasserfreies Natriumsulfat 4 Beschleuniger kristalliner Borax 60 Schleierschutzmittel Kaliumbromid 0,2
Beispiel 4
Die Herstellung eines Entwicklers in Form einer einheitlichen Mischung erfolgte analog zu Beispiel 1 mit dem Unterschied aber, dass man folgende Komponenten (in Gramm) verwendete:
destilliertes Wasser 25 Türkisblau-Anilinfarbstoff 0,01 Zucker 2 Borsäure 6 wasserfreies Natriumsulfit 6,2 Entwicklersubstanzen Metol 5 Hydrochinon 6 Konservierungsmittel Natriummetabisulfit 15 Gerbstoff wasserfreies Natriumsulfat 4 Beschleuniger kristalliner Borax 60 Schleierschutzmittel Kaliumbromid 0,2
Beispiel 5
Die Herstellung eines Entwicklers in Form einer einheitlichen Mischung erfolgte analog zu Beispiel 1 mit dem Unterschied aber, dass man folgende Komponenten (in Gramm) verwendete:
destilliertes Wasser 12 Türkisblau-Anilinfarbstoff 0,008 Zucker 7,2 Borsäure 12 wasserfreies Natriumsulfit 4,8 Entwicklersubstanzen Hydrochinon 24 Methylphenidon 4,8 Konservierungsmittel wasserfreies Natriumsulfit 168 Gerbstoff wasserfreies Natriumsulfat 96
Beschleuniger kristalliner Borax 192
Schleierschutzmittel
Kaliumbromid 1,2
Beispiel 6
Die Herstellung eines Entwicklers in Form einer einheit lichen Mischung erfolgte analog zu Beispiel 1 mit dem Unter schied aber, dass man folgende Komponenten (in Gramm) verwendete:
destilliertes Wasser 12
Türkisblau-Anilinfarbstoff 0,008
Zucker 7,2
Borsäure 12 wasserfreies Natriumsulfit 4,8
Entwicklersubstanzen
Hydrochinon 24
Phenidon 4,8
Konservierungsmittel wasserfreies Natriumsulfit 168
Gerbstoff wasserfreies Natriumsulfat 96
Beschleuniger kristalliner Borax 192
Schleierschutzmittel
Kaliumbromid 1,2
Beispiel 7
Zur Herstellung eines Entwicklers in Form einer einheitlichen Mischung verwendete man folgende Komponenten (in Gramm):
destilliertes Wasser 15
Türkisblau-Anilinfarbstoff 0,01
Zucker 6
Borsäure 10 wasserfreies Natriumsulfit 4
Entwicklersubstanzen
Hydrochinon 33
Phenidon 3,3
Konservierungsmittel wasserfreies Natriumsulfit 190
Beschleuniger kristalliner Borax 204 Schleierschutzmittel Kaliumbromid 0,1
Analog zu Beispiel 1 bereitete man die Lösung von Türkisblau-Anilinfarbstoff, Zucker, Borsäure und wasserfreiem Natriumsulfit in destilliertem Wasser zu, vermischte die genannte Lösung mit Entwicklersubstanzen, führte dann in die erhaltene Mischung Konservierungsmittel, Beschleuniger und Schleierschutzmittel ein, trocknete die erhaltene Masse bis zum Erzielen des pulverförmigen Zustands und tablettierte das Pulver im Bedarfsfall.
The present invention relates to the field of photochemistry, and more particularly to methods of producing a developer in the form of a uniform developer mixture for processing black and white cinema photographic materials.
Processes are known for producing a developer in the form of a uniform developer mixture for processing black and white cinema photo materials. The processes mentioned consist of starting components: developer substances (e.g. Metol and hydroquinone), developer preservatives (e.g. anhydrous sodium sulphite), accelerators (e.g. sodium formaldehyde sulphanilate) and stabilizers (boric acid and / or phthalic anhydrides) mechanically mixed. Anti-fogging agents (e.g. potassium bromide with benzotriazole) must be added to the components mentioned.
The disadvantages inherent in the developer produced by the known processes are as follows:
1. The developer dissolves in water at an elevated temperature (40 to 500C), as a result of which developer substances are oxidized, which in turn worsens the photographic properties of the developer (tendency to fogging, reduction in the buffering power of the developer solution and its infectivity).
2. The increased hygroscopicity and the decomposition of the developer substances under the influence of light reduce the photographic properties of the developer, which is why it must be kept in an opaque, hermetic package.
3. Sodium formaldehyde sulfanilate, which is part of the developer and serves to form the alkali in the developer solution, increases the toxicity of the developer solution because toxic formaldehyde vapors are evolved from the latter.
4. The boric acid and / or phthalic anhydrides present in the developer impair the photographic properties of the developer.
The purpose of the present invention is to avoid the disadvantages mentioned.
The invention was based on the object of developing such a method for producing a developer in the form of a uniform mixture, which comprises mixing developer substances with a preservative, accelerator and anti-fog agent, which makes it possible to produce a developer with improved photographic properties (lower tendency for fogging during continuous development, fine grain, equalizing properties, increased overall light sensitivity).
This object is achieved according to the invention in that developer substances, before they are mixed with the other developer components mentioned, are treated with a solution of sugar, anhydrous sodium sulfate, boric acid and aniline dye in distilled water, the resulting mass up to dries to achieve the powdery state.
In the process according to the invention, the developer substances used are Metol (p-methylaminophenol) with hydroquinone or hydroquinone with phenidone (1-phenyl-3-pyrazolidone) or hydroquinone with methylphenidone (compound of the formula below)
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anhydrous sodium sulphite, sodium metabisulphite or potassium metabisulphite as a preservative, crystalline borax as an accelerator and potassium bromide as an anti-fog agent.
It is advisable to use a solution consisting of 0.2 to 3 g of distilled water, 0.1 to 0.3 g of sugar, 0.1 to 0.7 g of anhydrous sodium sulfite, 0.2 to 0.7 g of boric acid and 0.0003 to
0.001 g of aniline dye per 1 g of developer substances to be used.
In order to reduce the consumption of developer during the processing of cinema photo materials with this, it is recommended to use developer substances pretreated with the above solution in addition to a preservative,
Accelerators and anti-fog agents also with anhydrous
Sodium sulfate as a tanning agent in an amount of 0.3 to 4 g per
Mix 1 g of developer substances. Through the tanning effect of
Sodium sulfate on the photosensitive layer reduces the consumption of developer.
The method according to the invention enables the manufacture of a developer also in the form of tablets
Powder presses. Tableting is carried out without introducing auxiliary substances (binders and loosening agents) into the powder.
By producing the developer as a powder and tablets, the production process can be automated on a large-scale using the existing standard equipment.
Since developer substances are pretreated with the solution of the above-mentioned composition, the in
Developers obtained in the form of a uniform mixture have the following advantages:
1. High water solubility in a wide temperature range (10 to 70 C);
2. low toxicity;
3. Possibility of increasing the sensitivity of the exposed cinema photomaterials by extending the development time 1 substantially;
4. fine grain;
5. low tendency to fog;
6. tanning effect;
7. balancing properties;
8. Shelf life without hermetic and opaque
Pack;
9. higher resolution;
10.
Economic efficiency, namely the reduced consumption of developer when processing cinema photo materials with this (a developer tablet weighing 8.5 g, dissolved in
350 ml of water, enables three 35 mm wide and 165 cm long films to be processed);
11. The developer solution, obtained by dissolving the named developer in water, does not need to be filtered and allowed to stand.
The inventive method for producing a
The developer in the form of a uniform mixture for processing black-and-white cinema photo materials is preferably carried out as follows.
In a mixer made of stainless steel, distilled water, aniline dye, for example turquoise blue, sugar, boric acid and anhydrous sodium sulfite are introduced in a certain order in certain quantities and certain periods of time, which ensure homogeneous mixing of the components. Developing substances are added in certain amounts to the solution prepared in the manner described: Metol with hydroquinone or hydroquinone with phenidone, or hydroquinone with methylphenidone. The mixture obtained is vigorously stirred, after which certain amounts of preservatives (anhydrous sodium sulphite, sodium or potassium metabisulphite), accelerators (crystalline borax) and anti-fog agents (potassium bromide) are introduced into the mixer in certain periods of time, which ensure the homogeneous mixing of components.
In order to reduce the consumption of developer, as stated above, a certain amount of anhydrous sodium sulfate is added to the mixer as a tanning agent in addition to a preservative, accelerator and anti-fog agent. The tanning agent should preferably be introduced before loading an accelerator. After thorough stirring, a moist mass is obtained. All of the operations described above take place under ordinary conditions at the outside air temperature. The moist mass obtained is then dried to a powdery state, for example in a drying drum at a temperature of 30 to 50 ° C. or by keeping it in the air. The powdered developer produced in the form of a uniform mixture can be tabletted. The powder and tablets are kept in a plastic package.
In order to better understand the present invention, the following examples of the preparation of a developer in the form of a uniform mixture for processing black and white cinema photographic materials are given.
example 1
The following components (in grams) are used to produce a developer in the form of a uniform mixture: distilled water 1200 turquoise blue aniline dye 0.8 sugar 720 boric acid 1200 anhydrous sodium sulfate 480 developing substances hydroquinone 2400 methylphenidone 480 preservative anhydrous sodium sulfite 16 800 tanning agent anhydrous sodium sulfate 9600 accelerator crystalline borax 19 200 anti-fog agent
Potassium bromide 120
In a working mixer made of stainless steel, 1200 g of distilled water, 0.8 g of turquoise blue aniline dye, 720 g of sugar, 1200 g of boric acid and 480 g of anhydrous sodium sulphite are introduced one after the other in certain periods of time to ensure homogeneous mixing of the components one.
Developing substances were added to the solution prepared in the manner described: 2400 g hydroquinone and 480 g methylphenidone. The resulting mixture was stirred thoroughly, after which 16,800 g of preservative (anhydrous sodium sulfite), 9600 g of tanning agent (anhydrous sodium sulfate), 19,200 g of accelerator (crystalline borax ) and 120 g of anti-fog agent (potassium bromide). After thorough stirring, a moist mass was obtained which was dried in a drying drum at between 30 and 50 ° C. until the powdery state was achieved. The powdery developer prepared in the form of a uniform mixture can necessarily be tabletted.
A tablet (or powder) weighing 8.5 g of the developed developer, dissolved in 350 ml of water, enables three 35 mm wide and 165 cm long films to be processed. The development time can vary between 8 and 25 minutes depending on the type and the sensitivity of the film to light. The rate of dissolution of the tablet is 5 to 10 minutes.
The aforementioned developer in the form of tablets or powder both in and without a pack, as well as the aqueous solution of the aforementioned developer (developer solution) placed in a closed container, maintain developability for 1 year.
A film having a photosensitivity of 32 units was processed with developers prepared in this example. The temperature of the developer solution during the sensitometer tests was 20 + 0.5 C, the stirring speed of the developer solution was 1 rpm. As a result, the following sensitometer parameters were obtained, which characterize the developer and are given in the table.
table
Development sensitometer parameters time, min
Light-sensitive- contrast- veil k # ltSO, SS + Dn ,. blackening factor
Units y Th
8 36 0.65 0.02
16 80 0.7 0.1
32 170 1.0 0.25
Example 2
The following components (in grams) were used to make a developer in the form of a uniform mixture:
Distilled water 25 Turquoise blue aniline dye 0.01 Sugar 2 Boric acid 6 Anhydrous sodium sulfite 6.2 Developing substances Metol 5 Hydroquinone 6 Preservatives anhydrous sodium sulfite 60 Tanning agent anhydrous sodium sulfate 10 Accelerator crystalline borax 60 Anti-fogging agent potassium bromide 0.5
Analogously to Example 1, the solution of turquoise blue aniline dye, sugar, boric acid and anhydrous sodium sulfite in distilled water was prepared, the said solution was mixed with developer substances, then preservatives, tanning agents,
Accelerator and anti-fog agent, dried the mass produced until it reached the powdery state and tabletted the powder if necessary.
Example 3
A developer in the form of a uniform mixture was produced analogously to Example 1 with the difference, however, that the following components (in grams) were used: distilled water 25 turquoise blue aniline dye 0.01
Sugar 2
Boric acid 6 anhydrous sodium sulfite 6.2
Developing substances
Metol 5
Hydroquinone 6 Preservative Potassium Metabisulphite 10 Tanning Agent Anhydrous Sodium Sulphate 4 Accelerator Crystalline Borax 60 Anti-fogging Agent Potassium Bromide 0.2
Example 4
A developer in the form of a uniform mixture was produced in the same way as in Example 1 with the difference, however, that the following components (in grams) were used:
Distilled water 25 Turquoise blue aniline dye 0.01 Sugar 2 Boric acid 6 Anhydrous sodium sulfite 6.2 Developing substances Metol 5 Hydroquinone 6 Preservative sodium metabisulfite 15 Tanning agent anhydrous sodium sulfate 4 Accelerator crystalline borax 60 Anti-fogging agent potassium bromide 0.2
Example 5
A developer in the form of a uniform mixture was produced in the same way as in Example 1 with the difference, however, that the following components (in grams) were used:
Distilled water 12 Turquoise blue aniline dye 0.008 Sugar 7.2 Boric acid 12 Anhydrous sodium sulfite 4.8 Developing substances Hydroquinone 24 Methylphenidone 4.8 Preservatives anhydrous sodium sulfite 168 Tanning agent anhydrous sodium sulfate 96
Crystalline Borax accelerator 192
Anti-fog agent
Potassium bromide 1.2
Example 6
A developer in the form of a uniform mixture was produced analogously to Example 1 with the difference, however, that the following components (in grams) were used:
distilled water 12
Turquoise blue aniline dye 0.008
Sugar 7.2
Boric Acid 12 Sodium Sulphite Anhydrous 4.8
Developing substances
Hydroquinone 24
Phenidone 4.8
Preservative anhydrous sodium sulfite 168
Tanning agent anhydrous sodium sulfate 96
Crystalline Borax accelerator 192
Anti-fog agent
Potassium bromide 1.2
Example 7
The following components (in grams) were used to produce a developer in the form of a uniform mixture:
distilled water 15
Turquoise blue aniline dye 0.01
Sugar 6
Boric acid 10 anhydrous sodium sulfite 4
Developing substances
Hydroquinone 33
Phenidone 3.3
Preservative anhydrous sodium sulfite 190
Accelerator crystalline borax 204 Anti-fog agent potassium bromide 0.1
Analogously to Example 1, the solution of turquoise blue aniline dye, sugar, boric acid and anhydrous sodium sulfite in distilled water was prepared, the solution mentioned was mixed with developer substances, preservatives, accelerators and anti-fog agents were then added to the mixture obtained, and the mass obtained was dried until Achieving the powdery state and tabletting the powder if necessary.