DE19715327A1 - Verfahren zum Ausbilden eines Wulstes an einem Muffenrohrende - Google Patents
Verfahren zum Ausbilden eines Wulstes an einem MuffenrohrendeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausbilden eines Wulstes an einem
Muffenrohrende nach dem Oberbegriff des Anspruch 1.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausbilden eines Wul
stes an einem Muffenrohrende und insbesondere ein Verfahren zum Aus
bilden eines Wulstes um den Außenumfang eines Endbereichs eines Muf
fenrohrendes eines Eisenguß- bzw. Gußeisenrohres (cast iron pipe) herum.
Als eine Art von Rohrverbindung ist eine Aufschiebe-Rohrverbindung be
kannt. Die Aufschiebe-Rohrverbindung ist so angeordnet, daß ein Muffen
ende und ein Muffenrohrende verbunden werden können, wobei zuerst ein
Dichtmaterial um den Innenumfang des Muffenendes herum angeordnet
wird und dann das Muffenrohrende unter Zusammenpressen des Dichtma
terials in das Muffenende eingeschoben wird. Eine Aufschiebe-Rohrverbin
dung, die eine Verbindungstrennung verhindern soll, wurde kürzlich vorge
schlagen.
In solch einer Aufschiebe-Rohrverbindung gelangt ein um den
Außenumfang des Endbereichs des Muffenrohrendes eines Gußeisenrohres
herum ausgebildeter Wulst in Eingriff mit einem Sicherungsring, der an
dem Innenumfang eines Muffenendes aufgenommen ist, um eine Trennung
der Verbindung zu vermeiden. Sobald der Wulst um den Endbereich des
Muffenrohrendes herum ausgebildet ist, wird eine kreisförmige Nut um den
Außenumfang des Endbereichs des Muffenrohrendes herum ausgebildet,
wobei in dieser Nut ein die Trennung verhindernder Ring sicher befestigt
wird. Der Ring ist aus Stahl, hochbeanspruchbarem Gußeisen, wie z. B.
Kugelgraphitgußeisen oder ähnlichem hergestellt.
Bei einem bekannten Wulst wird ein Ring, der einen Schlitz an des
sen Umfang aufweist, auf herkömmliche Weise in einer an der Außenfläche
eines Muffenrohrendes ausgebildeten Nut angebracht und dann durch
Schweißen gesichert. Dieser bekannte Stand der Technik weist das Pro
blem auf, daß die Wulstausbildung aufwendig ist, da die Außenfläche eines
Muffenrohrendes mit einer Nut ausgebildet werden muß.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Ausbilden eines
Wulstes an einem Muffenrohrende so weiterzuentwickeln, daß keine Nut in
der Außenfläche eines Muffenrohrendes eines Gußeisenrohres ausgebildet
werden muß, so daß ein Wulst auf einfache Weise ausgebildet werden
kann.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruch 1 gelöst.
Zu diesem Zweck umfaßt das Verfahren zum Ausbilden eines Wulstes um
den Außenumfang eines Muffenrohrendes herum, das an einem Endbereich
eines Rohres ausgebildet ist, entsprechend der vorliegenden Erfindung fol
gende Schritte: das Anordnen eines Rings, der in Radialrichtung eine be
stimmte Wanddicke aufweist und mit einer Umfangsnut an dessen Außen
umfang ausgebildet ist, um den Außenumfang des Muffenrohrendes
herum; das Eingießen von geschmolzenem Metall in die Nut, um den Bo
den der Nut und die Oberfläche des Muffenrohrendes zu verschmelzen und
somit den Ring und das Muffenrohrende miteinander zu verbinden.
Die Verschmelzung von sowohl dem Boden der Umfangsnut als auch
der Oberfläche des Muffenrohrendes macht es möglich, den Ring und das
Muffenrohrende ohne aufwendige Arbeiten schnell und einfach zu verbin
den.
Im Falle, daß das Rohr und der Ring aus Gußeisen hergestellt sind,
wird vorzugsweise MIG-Schweißen in einem Helium enthaltenden Gas un
ter Verwendung eines Nickel enthaltenden Materials verwendet, um sowohl
den Boden der Umfangsnut als auch die Oberfläche des Muffenrohrendes
zu verschmelzen, da das Schweißen einen tiefen Schweißeinbrand ermög
licht.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist ein Streifen eines
Ringmaterials um den Außenumfang des Muffenrohrendes gewickelt, um
einen um das Muffenrohrende herum angeordneten Ring auszubilden.
Dies schließt die Notwendigkeit aufwendiger Arbeiten aus, wie z. B.
das Auswählen eines Rings mit einem Durchmesser entsprechend dem
Außendurchmesser eines Muffenrohrendes, der so bemessen ist, daß der
Ring über das Muffenrohrende geschoben werden kann. Zusätzlich ist es
nicht notwendig, eine Vielzahl derartiger Ringe mit unterschiedlichen
Durchmessern bereitzuhalten, da das Ringmaterial entsprechend der vor
liegenden Erfindung, das nicht in der Form eines Rings sondern eines
Streifens vorliegt, nur um das Rohr gewickelt und nicht fest auf das Rohr
aufgesetzt werden muß.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung preßt eine Walze mit
einem Paar von Flanschen den Ring gegen die Außenfläche des Muffen
rohrendes und ermöglicht somit einem Flansch in Kontakt mit sowohl der
Stirnfläche des Muffenrohrendes als auch einer Stirnfläche des Rings zu
kommen sowie dem anderen Flansch mit dem Ring in Eingriff zu kommen.
Somit kann der Ring mit dem Muffenrohrende verschweißt werden,
während die Walze den Ring in Radialrichtung des Rohres anpreßt, wobei
das Rohr und der Ring durch die Walze in Richtung der Rohrachse ausge
richtet wird. Der andere Flansch paßt vorzugsweise in die Umfangsnut des
Rings.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele
beschrieben und näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht entsprechend einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, die ein Verfahren zum Ausbilden eines
Wulstes an einem Muffenrohrende darstellt,
Fig. 2 eine Rohrverbindung zum Vermeiden einer Verbindungstrennung
die ein Gußeisenrohr verwendet, das an dessen Muffenrohrende
einen durch das Verfahren gemäß Fig. 1 ausgebildeten Wulst auf
weist,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht entsprechend einem weiteren Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, die ein Verfahren zum
Ausbilden eines Wulstes an einem Muffenrohrende darstellt,
Fig. 4 eine Vorderansicht des in der Fig. 3 dargestellten Teils,
Fig. 5 eine Vorderansicht entsprechend einem weiteren Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung, die ein Verfahren zum Ausbilden
eines Wulstes an einem Muffenrohrende darstellt,
Fig. 6 eine Querschnittsansicht des in der Fig. 5 dargestellten Teils, und
Fig. 7 ein Längsschnitt des in der Fig. 6 dargestellten Teils, bei dem das
Verschweißen eines Rings und eines glatten Muffenrohrendes been
det ist.
In Fig. 2 ist ein Muffenende 2 an einem Ende eines Gußrohres 1 ausgebil
det, um mit einem anderen verbunden zu werden, und eine kreisförmige
Dichtungsgummipackung 4 in einer die Dichtungspackung aufnehmenden
Nut 3 um den Innenumfang des Muffenendes 2 herum angeordnet. Ein Si
cherungsring 6, der an dessen Umfang einen Schlitz aufweist, ist in einer
den Sicherungsring aufnehmenden Nut 5 eingebracht, die in einem Bereich
des Gußeisenrohres 1 ausgebildet ist, der weiter innen liegt als die die
Dichtungspackung aufnehmende Nut 3. Ein Gummihaltering 7 ist zwi
schen dem Außenumfang des Sicherungsrings 6 und dem Innenumfang
der den Sicherungsring aufnehmenden Nut 5 gebracht, um den Siche
rungsring 6 in einer ausgerichteten Position zu halten. Der Gummihalte
ring 7 ist z. B. mit dem Außenumfang des Sicherungsrings 6 verklebt.
Ein Wulst 10 ist um den Außenumfang des Endbereichs eines Muf
fenrohrendes 9 eines anderen Gußeisenrohres 8 herum ausgebildet, so daß
der Wulst mit dem Sicherungsring 6 in Eingriff gelangt, wenn er weit in
das Muffenende über den Sicherungsring 6 hinaus eingeschoben und dann
zurückgezogen wird. Eine konische Fläche 11 ist um den Außenumfang
des Endes des den Wulst 10 aufweisenden Muffenrohrendes 9 herum aus
gebildet, so daß die Fläche 11 das Muffenrohrende 9 führt, wenn es in das
Muffenende 2, das die Dichtungsanordnung 4 und den Sicherungsring 6
aufweist, eingesetzt wird.
Nachfolgend wird ein Verfahren zum Ausbilden des Wulstes 10 an
dem Außenumfang des Endes des glatten Muffenrohrendes 9 beschrieben.
Wie in der Fig. 1(a) dargestellt, wird ein Ring 13 mittels eines Preß
sitzes über den Außenumfang des Muffenrohrendes 9 des Gußeisenrohres 8
geschoben. Der Ring 13 weist einen gußeisernen, zylindrischen Aufbau auf,
dessen Querschnitt rechteckig ist. Um den Außenumfang des Rings 13
herum ist eine Umfangsnut 14 ausgebildet. Die Umfangsnut 14 ist so ange
ordnet, daß die Wandstärke des Bodens 15 so dünn wie möglich ist. Die
Umfangsnut 14 ist weiter so ausgebildet, daß ein Teil 16 des Rings 13, der
am Ende des Muffenrohrendes 9 liegt, länger ist als ein Teil 17 des Rings,
d. h. ein Teil ausschließlich des Teils 16 und der Umfangsnut 14. An dem
Ende des Muffenrohrendes 9 ist eine konische Oberfläche 18 ausgebildet,
die den Ring 13 führt, wenn er mittels eines Preßsitzes auf das Rohr 8 auf
geschoben wird.
Wie in der Fig. 1(b) dargestellt, wird, wenn der Ring 13 einmal mit
tels dem Preßsitz so aufgeschoben ist, daß die Stirnfläche 19 des Rings 13
mit der Stirnfläche 20 des Muffenrohrendes 9 bündig ist, ein geschmolze
nes Metall durch MIG-Schweißen in die Umfangsnut 14 gegossen, wobei
ein Draht mit einem hohen Gehalt an Nickel verwendet wird, während das
Rohr 8 um dessen Achse gedreht wird. Das MIG-Schweißen wird in einem
Helium enthaltenden Gas durchgeführt. Dann tritt Verschmelzung mit tie
fem Einbrand ein, so daß sowohl der Boden 15 der Umfangsnut 14 als auch
die Oberfläche des Muffenrohrendes 9 verschmelzen. Beispielsweise wird
Ar 80% - He 20% Gas vorzugsweise als das Helium enthaltende Gas ver
wendet.
Fig. 1(c) zeigt den fertiggestellten Endbereich des Muffenrohrendes.
Bezugszeichen 22 bezeichnet eine darin ausgebildete Schweißnaht. Da die
Verschmelzung, wie oben beschrieben, tief in das Rohr 8 eindringt, wird
ausreichende Schweißfestigkeit ohne das Auftrennen des Bodens 15 der
Umfangsnut 14 erhalten.
Um die Außenfläche des Rings 13 zu glätten wird ein Nahtüberstand
23 der Schweißnaht 22, der nach außen von dem Ring 13 hervorsteht, be
seitigt bzw. abgeschliffen. Schließlich werden das Muffenrohrende 9 und
der Ring 13 konisch gemacht, um die konische Fläche 11 auszubilden.
Der vorstehende in Fig. 1 gezeigte Aufbau wird vorzugsweise bei
einem Rohr 8 verwendet, das einen relativ kleinen Durchmesser aufweist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, das vorzugsweise bei solch einem Rohr Verwendung
findet, das einen größeren Durchmesser aufweist als das in Fig. 1 darge
stellte Rohr. In den Fig. 3 und 4 bezeichnet ein Bezugszeichen 26 einen
ringbildenden Materialstreifen mit dem gleichen Querschnitt wie der Ring
13 in den Fig. 1 und 2. Wie in der Fig. 3 dargestellt, kann der ringbildende
Materialstreifen 26 um die Außenfläche des Endbereichs eines Muffenrohr
endes 9 eines Rohres 8 gewickelt werden.
Ein Paar von Walzen 27 und 28, deren Achsen parallel sind mit der
des Rohres 8, sind entlang der Außenfläche des Rohres 8 angeordnet und
erstrecken sich von der Stirnfläche 20 des Muffenrohrendes 9 des Rohres 8
weg. Die Walzen 27 und 28 sind entlang des Umfangs des Rohres 8 von
einander beabstandet.
Die Walzen 27 und 28 umfassen Haltewellen 27a und 28a, Teile mit
großem Durchmesser 27b und 28b, die an einem Ende der Haltewellen 27a
und 28 a ausgebildet sind, und Teile mit kleinem Durchmesser 27c und
28c, die an dem anderen Ende der Haltewellen 27a und 28a ausgebildet
sind. Die Haltewellen 27a und 28a pressen den ringbildenden Materialstrei
fen 26 gegen das Muffenrohrende 9 in dessen Radialrichtung. Die Teile mit
großem Durchmesser 27b und 28b sind in Kontakt mit der Stirnfläche 20
des Muffenrohrendes 9 und einer Stirnfläche 19 des ringbildenden Mate
rialstreifens 26. Die Länge der Haltewellen 27a und 28a entspricht der
Breite des ringbildenden Materialstreifens 26. Somit können die Teile mit
kleinem Durchmesser 27c und 28c in Kontakt mit der gegenüberliegenden
Stirnfläche des ringbildenden Materialstreifens 26 kommen. Dies ermög
licht dem ringbildenden Materialstreifen 26 so bezüglich des Rohres 8 an
geordnet zu sein, daß die Stirnfläche 19 des Streifens 26 bündig ist mit der
Stirnfläche 20 des Muffenrohrendes 9.
Ein MIG-Schweißbrenner 30 ist zwischen den Walzen 27 und 28 ent
lang des Umfangs des Muffenrohrendes 9 angeordnet und auf die Um
fangsnut 14 gerichtet. Der Brenner 30 ermöglicht die Metallanlagerung in
der Umfangsnut 14.
Um den Wulst 10 um den Außenumfang des Endes des glatten Muf
fenrohrendes 9 herum auszubilden, wird die Schweißnaht 22 durch Ver
wendung des Brenners 30 in der Umfangsnut 14 ausgebildet, während das
Rohr 8 langsam um dessen Achse in eine Richtung A gedreht wird, wobei
der ringbildende Materialstreifen 26, wie oben beschrieben, durch die Wal
zen 27 und 28 in Radialrichtung gegen das Rohr 8 gepreßt und in Längs
richtung ausgerichtet wird.
Der obige Arbeitsschritt bewirkt, daß der ringbildende Materialstrei
fen 26 sicher um das Muffenrohrende 9 gewickelt werden kann. Während
des Arbeitsschrittes drehen sich die Walzen 27 und 28 sobald sich das Rohr
8 dreht, wobei der ringbildende Materialstreifen 26 gegen das Rohr 8 ge
preßt wird. Der ringbildende Materialstreifen 26 wird während des Schwei
ßens auf eine Länge entsprechend dem Umfang des Muffenrohrendes 9 ab
geschnitten, da die Länge entsprechend dem Umfang des Muffenrohrendes
9 für das Herumwickeln um das Muffenrohrende 9 benötigt wird.
Durch MIG-Schweißen wird geschmolzenes Metall in die Umfangsnut
14 gegossen, wobei der Brenner 30 und ein Draht mit einem hohen Gehalt
an Nickel verwendet werden, um eine Schweißnaht 22 auszubilden. Das
Durchführen des Schweißens in einem Helium enthaltenden Gas ermög
licht der Schmelze einen tiefen Einbrand, wodurch der Boden 15 der Um
fangsnut 14 und die Oberfläche des Muffenrohrendes 9 verschmolzen wer
den, so daß der ringbildende Materialstreifen 26 sicher mit der Oberfläche
des Muffenrohrendes 9 verschweißt wird.
Dann wird ein Nahtüberstand 23 der Schweißnaht 22 beseitigt und
wie in Fig. 1 dargestellt eine konische Fläche 11 ausgebildet.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung, das vorzugsweise bei einem solchen Rohr Anwendung
findet, das einen größeren Durchmesser als das in der Fig. 1 verwendete
Rohr hat.
Wie in der Fig. 5 gezeigt, ist ein Metallring 32 elastisch über den
Außenumfang eines Muffenrohrendes 9 geschoben. Der einen Schlitz an
dessen Umfang aufweisende Ring 32 weist einen umfangsseitig verjüngten
Teil 33, der zum Ende des Muffenrohrendes 9 hin zunehmend kleiner im
Durchmesser wird, und eine Außenfläche 34 auf, die parallel zur Achse des
Muffenrohrendes 9 ist. Eine Umfangsnut 14 mit einem rechteckigen Quer
schnitt ist um die Außenfläche 34 herum ausgebildet. Ein Bezugszeichen
15 bezeichnet den Boden der Nut 14.
Der Ring 32 wird durch eine Positionierwalze 36 gegen die Außenflä
che des Muffenrohrendes 9 gepreßt. Die Positionierwalze 36 umfaßt einen
Flansch 37, der so angeordnet ist, daß dessen Seitenfläche 38 in Kontakt
mit der Stirnfläche 20 des Muffenrohrendes 9 gelangt. Die Positionierwal
ze 36 umfaßt auch einen Walzenteil 39, der in Kontakt mit der Außenflä
che 34 des Rings 32 gelangt. Ein kreisförmiger Vorsprung 40, der einen
rechteckigen Querschnitt und eine Flanschstruktur aufweist, ist an dem
Walzenteil 39 ausgebildet, um in die Umfangsnut 14 des Rings 32 zu pas
sen.
Im einzelnen ist der kreisförmige Vorsprung 40 etwas weniger breiter
ausgebildet als die Umfangsnut 14. Somit sind, wenn der kreisförmige Vor
sprung 40 in die Umfangsnut 14 paßt, wobei die Seite 38 des Flansches 37
der Positionierwalze 36 in Kontakt mit der Stirnfläche 20 des Muffenrohr
endes 9 ist, das Muffenrohrende 9 und der Ring 32 nicht in der Lage sich
relativ zueinander in Richtung der Achse des Gußeisenrohres 8 zu bewe
gen, so daß der Ring 32 bezüglich des Muffenrohrendes 9 in dieser Rich
tung ausgerichtet ist. Der kreisförmige Vorsprung 40 ist so ausgebildet, daß
dessen Umfang nicht in Kontakt mit dem Boden 15 der Nut 14 gelangt.
Die Positionierwalze 36 umfaßt auch einen verjüngten Teil 41, der in
Kontakt mit dem verjüngten Teil 33 des Ringes 32 steht. Der verjüngte Teil
41 und der Flansch 37 sind durch eine Welle 42 miteinander verbunden.
Die Welle 42 umfaßt solch einen Durchmesser, daß sie nicht mit der
Außenfläche des Muffenrohrendes 9 in Kontakt gelangt.
Somit paßt, wenn die Positionierwalze 36 auf den Ring 32 drückt,
wie dies in der Fig. 5 dargestellt ist, der kreisförmige Vorsprung 40 in die
Umfangsnut 14 in dem Ring 32, wobei die Seitenfläche 38 des Flansches
37 der Positionierwalze 36 in Kontakt mit der Stirnfläche 20 des Muffen
rohrendes 9 steht. Dann preßt die Walze 36 den Ring 32, der bezüglich des
Muffenrohrendes 9 in dessen Achsrichtung angeordnet ist, gegen die
Außenfläche des Muffenrohrendes 9, um zu verhindern, daß der Ring 32
von der Außenfläche des Muffenrohrendes 9 getrennt wird.
Wie dies in der Fig. 6 dargestellt ist, werden der Boden 15 der Nut 14
und die Oberfläche des Muffenrohrendes 9 durch das Eingießen von ge
schmolzenem Metall 45 unmittelbar hinter dem Walzenteil 39 der Positio
nierwalze 36 in die Umfangsnut 14, während das Muffenrohrende 9 lang
sam um dessen Achse gedreht wird, verschmolzen. Dies bewirkt, daß der
Ring 32 um dessen Umfang herum verschweißt wird, wenn er in der Achs
richtung des Muffenrohrendes 9 angeordnet und in Kontakt mit der Außen
fläche des Muffenrohrendes 9 ist, wie dies in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist.
Ein Bezugszeichen 22 bezeichnet eine Schweißnaht.
Da die Schweißnaht 22 einen Nahtüberstand 23 aufweist, der nach
außen von dem Ring 32 wegsteht, wie dies in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist,
wird der Nahtüberstand 23 beseitigt, um die Außenfläche 34 des Ringes 32
zu glätten. Schließlich wird das Muffenrohrende 9 entsprechend dem ver
jüngten Teil 33 des Rings 32 konisch gemacht, um die konische Fläche 11
auszubilden.
Claims (10)
1. Verfahren zum Ausbilden eines Wulstes um den Außenumfang eines
Muffenrohrendes (9) herum, das an einem Ende eines Rohres (8) aus
gebildet ist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
das Anordnen eines Rings (13; 26; 32), der in Radialrichtung eine be stimmte Wanddicke aufweist und mit einer Umfangsnut (14) an dessen Außenumfang ausgebildet ist, um den Außenumfang des Muffenrohr endes (9) herum, und
das Eingießen von geschmolzenem Metall in die Nut (14), um den Bo den (15) der Nut (14) und die Oberfläche des Muffenrohrendes (9) zu verschmelzen und somit den Ring (13; 26; 32) und das Muffenrohrende (9) miteinander zu verbinden.
das Anordnen eines Rings (13; 26; 32), der in Radialrichtung eine be stimmte Wanddicke aufweist und mit einer Umfangsnut (14) an dessen Außenumfang ausgebildet ist, um den Außenumfang des Muffenrohr endes (9) herum, und
das Eingießen von geschmolzenem Metall in die Nut (14), um den Bo den (15) der Nut (14) und die Oberfläche des Muffenrohrendes (9) zu verschmelzen und somit den Ring (13; 26; 32) und das Muffenrohrende (9) miteinander zu verbinden.
2. Verfahren zum Ausbilden eines Wulstes gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ring (13) um den Außenumfang des Muffen
rohrendes (9) herum fest angebracht wird.
3. Verfahren zum Ausbilden eines Wulstes gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein ringbildender Materialstreifen (26) um den
Außenumfang des Muffenrohrendes (9) gewickelt wird.
4. Verfahren zum Ausbilden eines Wulstes gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ring (32) an dessen Umfang einen Schlitz
aufweist und auf elastische Weise über den Außenumfang des Muffen
rohrendes (9) geschoben wird.
5. Verfahren zum Ausbilden eines Wulstes gemäß einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (8) und der Ring (13; 26;
32) aus Eisenguß bzw. Gußeisen sind und durch MIG-Schweißen mit
einander verschweißt werden, wobei Nickel enthaltendes Material in
einem Helium enthaltenden Gas verwendet wird.
6. Verfahren zum Ausbilden eines Wulstes gemäß einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (26; 32) mittels einer
Walze (27, 28; 36) gegen die Außenfläche des Muffenrohrendes (9) ge
preßt wird.
7. Verfahren zum Ausbilden eines Wulstes gemäß Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ring (26; 32) mittels der Walze (27, 28; 36)
bezüglich des Muffenrohrendes (9) in Axialrichtung ausgerichtet wird.
8. Verfahren zum Ausbilden eines Wulstes gemäß Anspruch 6 oder An
spruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (27, 28; 36) ein Paar
von Flanschen (27b, 27c, 28b, 28c; 37, 40) umfaßt, wobei ein Flansch
(27b, 28b; 37) in Kontakt mit sowohl der Endfläche (20) des glatten
Muffenrohrendes (9) als auch einem Ende des Rings (26; 32) steht und
der andere Flansch (27c, 28c; 40) mit dem Ring (26; 32) in Eingriff
steht.
9. Verfahren zum Ausbilden eines Wulstes gemäß Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der andere Flansch (27c, 28c) der Walze (27, 28)
in Kontakt mit dem anderen Ende des Rings (26) ist.
10. Verfahren zum Ausbilden eines Wulstes gemäß Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der andere Flansch (40) der Walze (36) in die Um
fangsnut (14) des Rings (32) paßt.
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