DE19711477C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Steuern von Verbrennungsmotoren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Steuern von VerbrennungsmotorenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Steuern sowohl der Kraftstoffmenge als auch
der Ansaugluftmenge, die einem Verbrennungsmotor zugeführt
werden.
Zur Reduzierung einer NOx-Komponente im Abgas eines Kraft
fahrzeugmotors enthalten derzeit viele Verbrennungsmotoren
eine AGR-Vorrichtung (Abgasrückführungsvorrichtung). Von
der AGR-Vorrichtung wird ein Teil des Abgases vom Abgasrohr
zum Ansaugrohr zurückgeführt und zusammen mit dem Luft-/
Kraftstoffgemisch in die Verbrennungskammern angesaugt.
Die AGR-Vorrichtung umfaßt eine Leitung, die das Abgas
rohr mit dem Ansaugrohr verbindet, und ein AGR-Ventil, das
die Gasmenge steuert, wobei der Steuerbereich vom ge
schlossenen Zustand bis zu einem maximalen Öffnungszustand
der Leitung reicht. Da im Abgasrohr gewöhnlich ein
Überdruck herrscht und im Ansaugrohr gewöhnlich ein
Unterdruck herrscht, wird ein Teil des Abgases aufgrund
einer Druckdifferenz zwischen dem Abgasrohr und dem
Ansaugrohr durch das AGR-Ventil in das Ansaugrohr ge
saugt.
Die Abgasrückführungsmenge der AGR-Vorrichtung, d. h. die
AGR-Menge, wird entsprechend dem Betriebszustand des
Motors bestimmt. Wenn der Motor in einem Zustand hoher
Last betrieben wird und die Ansaugluftmenge ansteigt,
nimmt der Wert des Unterdrucks im Ansaugrohr ab, so daß
die Abgasrückführungsmenge durch die AGR-Vorrichtung
reduziert wird. Wenn eine große Abgasmenge in das Ansaug
rohr zurückgeführt wird, erfolgt im allgemeinen eine
Verringerung der Ausgangsleistung des Motors, auch wenn
die NOx-Verringerungswirkung groß ist.
Aus der JP 2-201067-A ist ein Verfahren bekannt, mit dem
die Verringerung der Ausgangsleistung des Motors, die bei
einem Anstieg der AGR-Menge auftritt, kompensiert wird,
indem ein Konstantgeschwindigkeits-Regelungssystem
(Fahrtreglersystem) verwendet wird, das den Drosselklap
penöffnungsgrad und infolgedessen die Ansaugluftmenge
erhöht.
In dem obigen herkömmlichen Verfahren werden, wenn die
Ansaugluftmenge erhöht wird, um die Verringerung der
Ausgangsleistung zu kompensieren, der Unterdruck im
Ansaugrohr und infolgedessen die AGR-Menge reduziert.
Wenn das Abgasrückführungsvermögen der AGR-Vorrichtung
aufgrund einer solchen Abnahme des Unterdrucks im Ansaug
rohr nicht effektiv genutzt werden kann, besteht das
Problem, daß die entsprechend dem Betriebszustand des
Motors bestimmte notwendige AGR-Menge nicht gewährleistet
werden kann.
Viele der derzeitigen Fahrzeuge besitzen mehrere Vorrich
tungen, die unter Verwendung des Unterdrucks des Ansaug
rohrs des Motors betrieben werden. Dies sind zusätzlich
zur AGR-Vorrichtung beispielsweise ein Verdampfungssteu
ersystem, ein Bremskraftverstärker und dergleichen. Das
Verdampfungssteuersystem ist ein System, bei dem Kraft
stoffdampf, der von einem Kraftstoffsystem verdampft, von
Aktivkohle, die in einen Kanister gefüllt ist, adsorbiert
wird, woraufhin der adsorbierte Kraftstoff durch den
Unterdruck des Ansaugrohrs in das Ansaugrohr entleert
wird. In den mehreren Vorrichtungen, die den Unterdruck
des Ansaugrohrs wie oben erwähnt ausnutzen, kann bei
einem Anstieg der Ansaugluftmenge und infolgedessen einer
Abnahme des Unterdrucks im Ansaugrohr der Fall auftreten,
daß die gewünschte Motorleistung nicht erzielt wird.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit denen bis
zu einem gewissen Grad der Unterdruck im Ansaugrohr auf
rechterhalten werden kann, so daß eine diesen Unterdruck
nutzende Vorrichtung ihre gewünschte Leistung beibehalten
kann, und mit denen die Ausgangsleistung des Motors auf ei
nen Sollwert gesteuert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfah
ren und eine Vorrichtung zum Steuern von Verbrennungsmoto
ren, die die in den entsprechenden unabhängigen Ansprüchen
angegebenen Merkmale besitzen. Die abhängigen Ansprüche
sind auf bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Er
findung gerichtet.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die
Ansaugluftmenge begrenzt, so daß die Gesamtansauggas
menge, die für einen Verbrennungsmotor erforderlich ist,
einen vorgegebenen Grenzwert nicht übersteigt, gleichzeitig
wird eine Veränderung der Ausgangsleistung aufgrund
der Ansaugluftbegrenzung durch eine Einstellung der
Kraftstoffmenge kompensiert, so daß die Sollausgangslei
stung beibehalten wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deut
lich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen, die auf die beigefügten Zeichnungen
Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Steuervorrichtung eines
Verbrennungsmotors gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 Kennlinien mehrerer Motorparameter für das Luft-
/Kraftstoffverhältnis;
Fig. 3 einen Verbrennungsmotor, auf den die Steuervor
richtung und das Steuerverfahren der Erfindung
angewendet werden, sowie ein Ansaugsystem, ein
Abgassystem, ein Kraftstoffsystem und die Steuer
vorrichtung, die mit dem Verbrennungsmotor ver
bunden sind;
Fig. 4 Steuerkennlinien zur Erläuterung eines Verfahrens
zum Steuern des Ausgangsdrehmoments und der An
saugluftmenge gemäß der Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Systems zum Setzen
eines angeforderten Ausgangswerts für einen Gas
pedalniederdrückungsgrad gemäß der Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 Kennlinien der Änderung des Kraftstoffverbrauchs
für ein Gas-/Kraftstoffverhältnis, das in den Mo
tor angesaugt wird;
Fig. 7 eine Kennlinie der Beziehung zwischen der Ansaug
luftmenge und der Gesamtöffnungsfläche eines An
saugrohrs;
Fig. 8 Kennlinien der Änderungen der Werte mehrerer
Motorparameter in Abhängigkeit von der AGR-Rate;
Fig. 9 ein Beispiel von Linien konstanter Leistung eines
Motors mit Direkteinspritzung;
Fig. 10 ein Beispiel von Kurven mit konstanter AGR-Rate
eines Motors mit einer AGR-Vorrichtung;
Fig. 11 Kennlinien eines Ladewirkungsgrades in Abhängig
keit von der Motordrehzahl;
Fig. 12 ein Blockschaltbild der grundlegenden Gesamtkon
struktion einer Kraftstoffmengensteuerung und ei
ner Ansaugluftmengensteuerung eines Motors, auf
die die Erfindung angewendet wird;
Fig. 13 eine Antwortkennlinie zur Erläuterung der Ar
beitsverzögerung der AGR-Vorrichtung;
Fig. 14 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines
Systems zum Schätzen einer AGR-Menge;
Fig. 15 eine Arbeitskennlinie einer allgemeinen AGR-
Vorrichtung;
Fig. 16 eine Kennlinie eines Kraftstoffmengen-Korrektur
koeffizienten zum Zeitpunkt einer Ansaugluftbegrenzung
gemäß der Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 17 eine Kennlinie eines Kraftstoffmengen-Korrektur
koeffizienten für die AGR-Rate gemäß einer Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 18 ein Blockschaltbild eines Kraftstoffmengen-Kor
rektursystems zum Korrigieren der Ausgangslei
stung während der Ansaugluftbegrenzung und des
AGR-Betriebs gemäß der Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 19 ein Blockschaltbild eines Systems gemäß der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, mit
dem eine Basisluftmenge erhalten wird;
Fig. 20 Änderungen mehrerer Motorparameter, wenn der
Motor, der durch eine Steuervorrichtung gemäß ei
ner Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
gesteuert wird, von einem Zustand ohne AGR zu ei
nem Zustand mit AGR wechselt;
Fig. 21 ein Blockschaltbild einer Motor-Steuervorrichtung
gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung; und
Fig. 22 ein Blockschaltbild einer Motor-Steuervorrichtung
gemäß einer nochmals weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel eines Motorsystems, auf das die
Erfindung angewendet wird. In der Darstellung wird vom
Motor anzusaugende Luft von einem Einlaßabschnitt 2 eines
Luftfilters 1 angesaugt, woraufhin diese Luft durch einen
Drosselklappenkörper 6 strömt, in dem eine Drosselklappe
5 für die Steuerung der Ansaugluftmenge angeordnet ist,
und in einen Sammler 7 eintritt. Die Drosselklappe 5 ist
mit einem Motor 10 verbunden, der die Klappe antreibt.
Die Drosselklappe 5 wird durch Antreiben des Motors
betätigt, so daß die Ansaugluftmenge gesteuert werden
kann. Die den Sammler 7 erreichende Ansaugluft wird auf
die einzelnen Ansaugrohre 9, die mit den einzelnen Zylin
dern des Motors 8 verbunden sind, verteilt und in die
entsprechenden Zylinder eingeleitet.
Andererseits wird von einem Kraftstofftank 11 mittels
einer Kraftstoffpumpe 12 Kraftstoff wie etwa Benzin oder
dergleichen angesaugt und mit Druck beaufschlagt. Danach
wird der Kraftstoff an ein Kraftstoffsystem geliefert,
das ein Kraftstoffeinspritzventil 13 und einen Kraft
stoffdruckregler umfaßt. Der Kraftstoffdruck wird mittels
des genannten Kraftstoffdruckreglers 14 auf einen vorge
gebenen Wert eingestellt und vom Kraftstoffeinspritzven
til 13, dessen Kraftstoffeinspritzauslaß in einen der
Zylinder mündet, in diesen Zylinder eingespritzt. Von
einem Luftmengenmesser 3 wird ein die Ansaugluftmenge
angebendes Signal erzeugt und in eine Steuereinheit 15
eingegeben.
Ferner ist am Drosselklappenkörper 6 ein Drosselklappen
sensor 18 befestigt, der den Öffnungsgrad der Drossel
klappe 5 erfaßt. Ein Ausgangssignal des Sensors 18 wird
ebenfalls in die Steuereinheit 15 eingegeben.
Das Bezugszeichen 16 bezeichnet einen Kurbelwinkelsensor.
Der Kurbelwinkelsensor 16 arbeitet mit einer Nockenwelle
zusammen und erzeugt ein Signal, das die Drehposition
einer Kurbelwelle angibt. Das Kurbelwinkelsignal wird
ebenfalls in die Steuereinheit 15 eingegeben.
Das Bezugszeichen 20 bezeichnet einen L/K-Sensor (Luft-
/Kraftstoffverhältnis-Sensor), der im Abgasrohr vorgese
hen ist. Dieser Sensor 20 erfaßt das Luft-/Kraft
stoffverhältnis eines Gemischs im aktuellen Motorbetrieb,
indem er die Komponenten des Abgases erfaßt, und gibt ein
Erfassungssignal aus. Das L/K-Signal wird ebenfalls in
die Steuereinheit 15 eingegeben.
Die Steuereinheit 15 erzeugt in Übereinstimmung mit einem
Zündzeitpunkt-Steuerprogramm ein Zündsignal und liefert
dieses Signal an eine Zündspule 17. Die Zündspule 17
erzeugt ein Hochspannungssignal, das in Übereinstimmung
mit dem Zündsignal einer Zündkerze zugeführt wird. Das
Bezugszeichen 21 bezeichnet ein AGR-Ventil. Die Steuer
einheit 15 legt eine AGR-Rate fest, die dem Betriebszu
stand des Motors entspricht, und erzeugt ein Steuersi
gnal, mit dem das AGR-Ventil 21 in Übereinstimmung mit
der festgelegten AGR-Rate geöffnet oder geschlossen wird.
Das Bezugszeichen 22 bezeichnet einen Kanister 22, der im
Kraftstofftank 11 erzeugten Kraftstoffdampf adsorbiert.
Das Bezugszeichen 23 bezeichnet ein Steuerventil, das in
einer Leitung vorgesehen ist, die den Kanister 22 mit dem
Ansaugrohr 9 verbindet. Wenn die Steuereinheit 15 das
entsprechende Steuersignal erzeugt und das Steuerventil
23 unter einer vorgegebenen Betriebsbedingung öffnet,
wird der im Kanister 22 adsorbierte Kraftstoffdampf in
das Ansaugrohr 9 entleert. Das Bezugszeichen 24 bezeich
net einen Temperatursensor 24, der die Temperatur des
Motorkühlmittels erfaßt. Ein Ausgangssignal des Tempera
tursensors 24 wird ebenfalls an die Steuereinheit 15
geliefert und als einer der Parameter für die Motorsteue
rung verwendet. Das Bezugszeichen 40 bezeichnet ein
Gaspedal, das vom Fahrer betätigt wird. Der Niederdrüc
kungsgrad des Gaspedals wird erfaßt und in die Steuerein
heit 15 eingegeben. Der erfaßte Wert wird für die Bestim
mung einer Sollausgangsleistung verwendet.
Die Steuereinheit 15 besitzt einen Mikrocomputer, der
eine CPU 31, eine Eingangs/Ausgangs-Steuereinheit 32 (im
folgenden mit "E/A" abgekürzt) sowie einen Speicher 30
zum Speichern von Daten und eines Steuerprogramms umfaßt.
Die Steuereinheit 15 holt Signale von den verschiedenen
Sensoren und dergleichen für die Erfassung des Betriebs
zustands des Motors als Eingangsdaten über die E/A 32. In
Übereinstimmung mit dem im Speicher 30 gespeicherten
Programm führt die CPU 31 einen vorgegebenen Arithmetik
prozeß an den Eingangsdaten aus und gibt verschiedene
berechnete Steuersignale als Arithmetikergebnisse über
die E/A 32 aus. Die Steuersignale von der Steuereinheit
15 werden an das obengenannte Kraftstoffeinspritzventil
13, an die obengenannte Zündspule 17 und an den obenge
nannten Motor 10, der die Drosselklappe 5 betätigt,
geliefert, so daß eine Kraftstoffversorgungssteuerung,
eine Zündzeitpunktsteuerung und eine Ansaugluftmengen
steuerung ausgeführt werden.
In Fig. 12 ist die allgemeine Konstruktion für die Steue
rung der Ansaugluftmenge und der Kraftstoffmenge gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt.
In Fig. 12 wird eine Motorausgangsleistung, die bei
spielsweise durch den Niederdrückungsgrad eines Gaspedals
40 gegeben ist und vom Fahrer angefordert wird, in einen
Ausgangsleistungsanforderungswert des Motors umgesetzt
und an einen Block 121 geliefert. Im Block 121 werden
anhand des Betriebszustands des Motors Basiswerte für die
richtige Luftmenge und die richtige Kraftstoffmenge
berechnet, um die gewünschte Motorausgangsleistung zu
erhalten. Im nächsten Block 122 werden die Luftmenge und
die Kraftstoffmenge in Übereinstimmung mit dem Betriebs
zustand präziser korrigiert, wodurch entsprechende Anfor
derungsbeträge berechnet werden. Im Block 123 wird die
angeforderte Luftmenge in einen Drosselklappenöffnungs
grad umgesetzt, mit dem die angeforderte Luftmenge ver
wirklicht wird und der an ein Betätigungselement gelie
fert wird. Da andererseits für die Kraftstoffmenge ein
genauer Betrag erforderlich ist, wird die vom Motor
aktuell angesaugte Luftmenge vom Luftmengenmesser 3
erfaßt, ferner wird eine Basiskraftstoffmenge, mit der
ein vorgegebenes Luft-/Kraftstoffverhältnis erhalten
wird, in Übereinstimmung mit der Luftmenge in den Blöcken
124 und 125 berechnet. Anschließend wird im Block 126
eine Zustandskorrektur auf der Grundlage der vom Block
122 angewiesenen angeforderten Kraftstoffmenge ausge
führt, woraufhin an das Kraftstoffeinspritzventil 13 ein
entsprechender Befehl geliefert wird.
Wenn in dem Motor das Luft-/Kraftstoffverhältnis des zu
verbrennenden Gemischs magerer als ein stöchiometrisches
Luft-/Kraftstoffverhältnis gesetzt ist, werden die in
Fig. 2 gezeigten Kennlinien erhalten. Wenn das Drehmoment
und die Motordrehzahl konstant gehalten werden und das
Luft-/Kraftstoffverhältnis mager gesetzt ist, nimmt ein
spezifischer Kraftstoffverbrauch, der einen Umsetzungs
wirkungsgrad der Kraftstoffenergie in die Motorausgangs
leistung repräsentiert, ab, da die Ansaugluftmenge an
steigt, so daß die Kraftstoffersparnis verbessert wird.
Wenn andererseits das Luft-/Kraftstoffverhältnis mager
wird, fällt die Verbrennungstemperatur ab, so daß die
NOx-Emissionsmenge abnimmt. Was jedoch die Verbrennungs
stabilität anbelangt, die durch Drehmomentschwankungen
quantitativ gemessen wird, so verschlechtert sich die
Zündeigenschaft des Gemischs, wenn das Luft-/Kraft
stoffverhältnis des Gemischs magerer wird. Die Ver
brennungsstabilität verschlechtert sich bis zu einem
bestimmten Luft-/Kraftstoffverhältnis nur langsam. Wenn
das Gemisch über das bestimmte Luft-/Kraftstoffverhältnis
hinaus in einen mageren Bereich eintritt, verschlechtert
sich die Stabilität plötzlich, da sich die Zündeigen
schaft sehr stark verschlechtert. Da in einem Motor, bei
dem der Kraftstoff direkt in die einzelnen Zylinder
eingespritzt wird, die in den Zylinder eingespritzte
Kraftstoffmenge gesteuert wird, ist die Freiheit beim
Entwurf einer Verbrennungskammer und ihrer peripheren
Struktur hoch. Somit kann eine Struktur, mit der eine
stabile Verbrennung selbst bei einem äußerst mageren
Luft-/Kraftstoffverhältnis von 40 oder mehr sicherge
stellt werden kann, gebildet werden.
Fig. 9 zeigt ein Beispiel einer Linie mit konstanter
Leistung eines Magerverbrennungsmotors, bei dem der
Kraftstoff direkt in die einzelnen Zylinder eingespritzt
wird. Auf der Abszisse ist die an den Motor zu liefernde
Ansaugluftmenge aufgetragen, während auf der Ordinate die
Kraftstoffmenge in den Motor aufgetragen ist. Die Linien
p1, p2, p3 und p4, die durchgezogen dargestellt sind,
sind Linien mit konstanter Motorleistung. Die Ausgangs
leistungswerte nehmen in der Reihenfolge p1, p2, p3 und
p4 zu. Eine steile Linie R bezeichnet eine fette Grenze,
während eine langsam ansteigende Linie L eine magere
Grenze bezeichnet. Eine unterbrochene Linie bezeichnet
ein stöchiometrisches Luft-/Kraftstoffverhältnis. Um
gewöhnlich in einem Dreiwegekatalysator, mit dem die drei
Schadstoffkomponenten NOx, HC und CO im Abgas gemeinsam
reduziert werden, das Luft-/Kraftstoffverhältnis auf dem
stöchiometrischen Luft-/Kraftstoffverhältnis zu halten,
werden die Kraftstoffmenge und die Ansaugluftmenge in der
Weise gesteuert, daß sie sich auf der unterbrochenen
Linie bewegen, wenn die Ausgangsleistung des Motors
gesteuert wird.
Der schraffierte Bereich für mageres Luft-/Kraft
stoffverhältnis in der Nähe der Magergrenzelinie L ist
ein Betriebsbereich, in dem die erforderliche Kraftstoffmenge
für die Erzielung einer bestimmten konstanten
Ausgangsleistung am kleinsten ist, d. h. in dem die beste
Kraftstoffausnutzung erhalten wird. Aus Fig. 9 geht klar
hervor, daß bei Erzeugung einer vorgegebenen Ausgangslei
stung eine größere Luftmenge als in anderen Bereichen er
forderlich ist, wenn ein Betrieb im Bereich mit magerem
Luft-/Kraftstoffverhältnis erfolgen soll. Da ferner eine
Reduzierung von NOx durch den Dreiwegekatalysator im
Bereich mit magerem Luft-/Kraftstoffverhältnis nicht
erwartet werden kann, muß die Erzeugung von NOx in ande
rer Weise unterdrückt werden.
Da ein aktuelles Fahrzeug in einem weiten Bereich von
einer niedrigen Last bis zu einer hohen Last betrieben
wird und die Luftmenge, die vom Motor angesaugt werden
kann, begrenzt ist, ist ein Bereich, in dem das Fahrzeug
mit magerem Luft-/Kraftstoffverhältnis betrieben werden
kann, ebenfalls begrenzt. Daher sind verschiedene Be
triebsarten einschließlich einer Steuerung des mageren
Luft-/Kraftstoffverhältnisses im Hinblick auf die Kraft
stoffersparnis, einer Steuerung mit dem stöchiometrischen
Luft-/Kraftstoffverhältnis, bei dem mit dem Dreiwegekata
lysator die beste Wirkung erzielt wird, und einer Steue
rung mit fettem Luft-/Kraftstoffverhältnis, mit dem die
maximale Ausgangsleistung erzielt wird, erforderlich.
In dem in Fig. 9 gezeigten Kennfeld der Linien mit kon
stanter Ausgangsleistung sind verschiedene Betriebsarten
für die Steuerung der Motorausgangsleistung gezeigt.
Beispielsweise bezeichnet eine Betriebslinie, die durch
den Pfeil (a) angegeben ist, einen Betriebsbereich mit
magerem Luft-/Kraftstoffverhältnis, während eine Be
triebslinie, die durch einen Pfeil (e) angegeben ist,
einen Betriebsbereich bezeichnet, in dem das Fahrzeug mit
dem stöchiometrischen Luft-/Kraftstoffverhältnis ange
trieben wird. Eine Betriebslinie, die durch einen Pfeil
(b) angegeben ist, bezeichnet einen Betrieb, mit dem die
Ausgangsleistung durch Einstellen der Kraftstoffmenge
unter Konstanthaltung der Ansaugluftmenge gesteuert wird.
Eine Betriebslinie, die durch einen Pfeil (d) angegeben
ist, bezeichnet einen Betrieb, in dem zum Betrieb mit
stöchiometrischem Luft-/Kraftstoffverhältnis geschaltet
wird, indem die Ansaugluftmenge unter Konstanthaltung der
Kraftstoffmenge eingestellt wird.
Bei dem Luft-/Kraftstoffverhältnis, bei dem die Leistung
des Dreiwegekatalysators nicht genutzt werden kann (z. B.
im mageren Bereich), wird die AGR-Vorrichtung betätigt
und wird die Verbrennungstemperatur erniedrigt, wodurch
die NOx-Komponente reduziert wird. Wenn eine Soll-AGR-
Rate festgelegt ist, steuert die Steuereinheit 15 das
AGR-Ventil 21 in der Weise, daß die der Soll-AGR-Rate
entsprechende AGR-Menge erhalten wird.
Fig. 8 zeigt Änderungen verschiedener Motorparameter,
wenn die AGR-Menge unter der Bedingung eines konstanten
Drehmoments geändert wird. Auf der Abszisse ist die AGR-
Rate, d. h. das Verhältnis der vom AGR-System angesaugten
Abgasmenge zur Ansaugluftmenge, aufgetragen. Auf der
Ordinate sind die Verbrennungsstabilität, die NOx-Emissi
onsmenge und ein spezifischer Kraftstoffverbrauch aufge
tragen. Wenn die AGR-Rate beginnend bei 0% erhöht wird,
fällt die Verbrennungstemperatur ab, so daß die NOx-Menge
absinkt. Da in Verbindung damit die vom Motor anzusau
gende Gasmenge ansteigt, nimmt ein Pumpverlust ab, so daß
der spezifische Kraftstoffverbrauch abnimmt, d. h. die
Kraftstoffeinsparung verbessert wird. Wenn die AGR-Rate
weiter erhöht wird, fällt die Sauerstoffkonzentration im
Ansauggas ab, so daß eine stabile Verbrennung schwierig
wird und die Verbrennungsstabilität sich verschlechtert.
In Verbindung damit nimmt der spezifische Kraftstoffver
brauch wieder zu. Somit kann der schraffierte Bereich in
Fig. 8 für einen tatsächlichen Betrieb nicht verwendet
werden.
Nun wird mit Bezug auf Fig. 4 ein Verfahren beschrieben,
mit dem die Steuerung des Ausgangsdrehmoments des Motors
wie oben beschrieben durch Steuern der Ansaugluftmenge
und der Kraftstoffmenge ausgeführt wird. Fig. 4 zeigt
Kennlinien unter der Bedingung, daß die Motordrehzahl auf
einen vorgegebenen Wert gesetzt ist, wobei auf der Abs
zisse das Ausgangsdrehmoment aufgetragen ist und auf
einer oberen Ordinate die Ansaugluftmenge aufgetragen
ist, während auf einer unteren Ordinate der Kehrwert 1/λ
eines Luftüberschuß-Verhältnisses λ aufgetragen ist. Das
Luftüberschußverhältnis λ ist ein Verhältnis, das durch
Dividieren der Luftmenge des Gemischs eines bestimmten
Luft-/Kraftstoffverhältnisses durch die Luftmenge des
stöchiometrischen Luft-/Kraftstoffverhältnisses erhalten
wird. Im Fall des stöchiometrischen Luft-/Kraft
stoffverhältnisses ist das Luftüberschußverhältnis λ
gleich 1. Wenn das Gemisch fetter als das stöchiometri
sche Luft-/Kraftstoffverhältnis ist, ist das Luftüber
schußverhältnis λ kleiner als 1. Wenn das Gemisch magerer
als das stöchiometrische Luft-/Kraftstoffverhältnis ist,
ist das Luftüberschußverhältnis λ größer als 1. Auf der
unteren Ordinate von Fig. 4 zeigt der obere Bereich der
Ordinatenachse die fette Seite, während ein unterer
Bereich der Ordinatenachse die magere Seite zeigt.
Ein Drehmomentbereich, der mit L bezeichnet ist und in
dem das Drehmoment in einem Bereich vom Minimalwert bis
zu einem bestimmten vorgegebenen niedrigen Wert liegt,
entspricht der Betriebslinie a in Fig. 9. In dem Drehmo
mentbereich L kann das Ausgangsdrehmoment durch Erhöhen
oder Erniedrigen lediglich der Ansaugluftmenge unter
Konstanthaltung des Luftüberschußverhältnisses auf einer
mageren Grenze eingestellt werden. Ein Drehmomentbereich
M entspricht der Betriebslinie b in Fig. 9. In dem
Drehmomentbereich M wird das Drehmoment durch Steuern
lediglich der Kraftstoffmenge (unter Beibehaltung eines
Ansaugluftgrenzwerts c (Fig. 9) eingestellt. Mit dem
Ansaugluftgrenzwert c wird ein Unterdruck des Ansaugrohrs
sichergestellt, mit dem die AGR- oder die Verdampfungs
steuervorrichtung betrieben werden können. Der Ansaug
luftgrenzbetrieb wird später im einzelnen beschrieben.
Der Drehmomentbereich H entspricht den Betriebslinien d
und e in Fig. 9. Ein Wert des Luftüberschußverhältnisses
λ an der Grenze zwischen den Drehmomentbereichen M und H
ist als oberer Grenzwert bestimmt, dessen NOx-Emissions
menge zulässig ist. Um zu vermeiden, daß die NOx-Emissi
onsmenge einen erlaubten oberen Grenzwert übersteigt,
wird im Drehmomentbereich H die Luftmenge gesteuert und
wird der Motor mit dem stöchiometrischen Luft-/Kraft
stoffverhältnis betrieben, so daß der Dreiwegekatalysator
effizient arbeitet. Im hohen Drehmomentbereich des
Drehmomentbereichs H wird das Gemisch auf ein Luft-
/Kraftstoffverhältnis angereichert, das fetter als das
stöchiometrische Luft-/Kraftstoffverhältnis ist, wodurch
eine hohe Ausgangsleistung des Motors erhalten wird.
Nun wird die Funktionsweise der AGR-Vorrichtung beschrie
ben. Durch Öffnen des AGR-Ventils und durch Einleiten des
Abgases in das Ansauggas tritt ein Nachteil auf, der im
folgenden erläutert wird. Fig. 15 zeigt eine Kennlinie
eines allgemeinen AGR-Ventils. Das AGR-Ventil ist ge
schlossen, wenn ein Betätigungsbetrag des AGR-Ventils,
das durch ein Steuersignal von der Steuereinheit 15
betätigt wird, null ist. Wenn der Betätigungsbetrag
ausgehend von diesem geschlossenen Zustand erhöht wird,
wird der Gasdosierungsabschnitt im AGR-Ventil geöffnet,
so daß die Öffnungsfläche eines Gasdurchlasses ansteigt.
Wenn der Betätigungsbetrag gleich oder größer als ein
vorgegebener Wert ist, erreicht die Öffnungsfläche die
maximale Öffnungsfläche. Dann ist im AGR-Ventil keine
größere Öffnungsfläche verfügbar. Der Grund, weshalb das
Abgas in die Ansaugleitung eingeleitet werden kann,
besteht wie erwähnt darin, daß der Druck im Abgasrohr
höher als der Druck im Ansaugrohr ist und daß infolgedes
sen zwischen dem stromaufseitigen Abschnitt und dem
stromabseitigen Abschnitt des AGR-Ventils eine Druckdif
ferenz vorhanden ist.
Fig. 10 ist ein Graph von Kurven mit konstanter AGR-Rate,
wobei auf der Abszisse der Ansaugunterdruck des Ansaug
rohrs aufgetragen ist und auf der Ordinate die Öffnungs
fläche des AGR-Ventils aufgetragen ist. Wenn sich der
Ansaugunterdruck dem Druck im Abgasrohr annähert (nach
rechts auf der Abszisse) nimmt der Öffnungsbereich des
AGR-Ventils, der für die Beibehaltung der gewünschten
AGR-Rate notwendig ist, zu. Theoretisch ist dann, wenn
der Unterdruck im Ansaugrohr abfällt und die Druckdiffe
renz zwischen dem Ansaugunterdruck und dem Abgasüberdruck
gleich Null ist, eine unendliche Öffnungsfläche unabhän
gig von der angeforderten AGR-Rate erforderlich. Tatsäch
lich begrenzen die mechanischen und geometrischen Bedin
gungen des AGR-Ventils wie oben erwähnt die maximale
verfügbare Öffnungsfläche. Da die obere Grenze der maxi
malen Öffnungsfläche des AGR-Ventils durch eine erforder
liche Steuergenauigkeit der AGR-Öffnungsfläche, mit der
eine vorgegebene AGR-Rate verwirklicht wird, begrenzt
ist, darf der Ansaugunterdruck einen vorgegebenen Wert
nicht unterschreiten.
In einem bestimmten Betriebszustand des Motors nimmt die
Ausgangsleistung des Motors bei geöffnetem AGR-Ventil
aufgrund eines in Fig. 7 gezeigten Phänomens ab. In
Fig. 7 ist auf der Abszisse die Gesamtöffnungsfläche des
Ansaugrohrs aufgetragen, während auf der Ordinate die in
den Motor bei konstanter Drehzahl angesaugte Gasmenge
aufgetragen ist. Für die Gesamtöffnungsfläche hat die in
den Motor angesaugte Gasmenge einen Verlauf, der demjeni
gen einer Quadratwurzel ähnelt.
Die Gesamtöffnungsfläche ist die Summenfläche aus der
Querschnittsfläche der Ansaugleitung des Ansaugrohrs, aus
der Querschnittsfläche der Gasleitung der AGR-Vorrich
tung, aus der Querschnittsfläche eines Entleerungsrohrs
des Verdampfungsgases und aus einer Querschnittsfläche
einer Leitung, die das Ansaugrohr mit einer weiteren
Vorrichtung verbindet, die unter Ausnutzung des Ansaugun
terdrucks arbeitet.
Es wird nun angenommen, daß der Motor unter Bedingungen
betrieben wird, unter denen die Öffnungsfläche gleich AA
ist und die Ansauggasmenge zu diesem Zeitpunkt bei nicht
arbeitender AGR-Vorrichtung gleich QA ist. QA gibt an,
daß das Gas nur Luft enthält. Nun wird angenommen, daß
die AGR-Vorrichtung mit einer Öffnungsfläche E der AGR-
Leitung arbeitet, so daß die Gesamtöffnungsfläche gleich
AA + E ist und die Ansauggasmenge auf QE ansteigt. Aus
der im Diagramm gezeigten Gleichung ergibt sich, daß das
Verhältnis der Luftmenge QA zum gesamten Ansauggasmenge
QE gleich dem Verhältnis der Öffnungsfläche für die
Ansaugluft zur Gesamtöffnungsfläche für die gesamte
Ansauggasmenge QE ist, so daß die Ansaugluftmenge nach
Betätigen der AGR-Vorrichtung kleiner als QA ist. Insbe
sondere dann, wenn das Luft-/Kraftstoffverhältnis nicht
gesteuert wird, ist die Motorausgangsleistung zur Ansaug
luftmenge proportional, so daß eine Abnahme der Ansaug
luftmenge eine Abnahme der Ausgangsleistung des Motors
zur Folge hat.
Um den obenerwähnten Nachteil zu beseitigen, wird gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der
Steuerprozeß für die Ansaugluftbegrenzung wie in Fig. 1
gezeigt ausgeführt. Das Steuerblockschaltbild von Fig. 1
entspricht dem Block 121 für die Berechnung der Basis
luftmenge und der Basiskraftstoffmenge sowie dem Block
122 für die Zustandskorrektur in dem obenbeschriebenen
Blockschaltbild von Fig. 12.
Die Funktion des Blockschaltbilds von Fig. 1 kann durch
das im Speicher 30 der Steuereinheit 15 gespeicherte
Steuerprogramm oder durch eine ausschließlich hierfür
verwendete Steuerschaltung, die in der Steuereinheit 15
vorgesehen sein kann, ausgeführt werden. Im funktionalen
Block 101 werden eine Basisluftmenge Qs und eine Basis
kraftstoffmenge Fs auf der Grundlage des Drehmomentanfor
derungswerts Tr und des Motordrehzahlwerts N, die einge
geben werden, bestimmt. Der Drehmomentanforderungswert Tr
entspricht einem Niederdrückungsgrad des Gaspedals 40.
Die Motordrehzahl N wird vom Sensor 16 erfaßt. Der Block
101 enthält ein Datenkennfeld 50, in dem ein Wert Qs der
Basisluftmenge, der durch die Drehzahl N und den Drehmo
mentanforderungswert Tr bestimmt ist, gegeben ist, sowie
ein Datenkennfeld 51, in dem ein Wert Fs der Basiskraft
stoffmenge, die durch die Drehzahl N und den Drehmomen
tanforderungswert Tr bestimmt ist, gegeben ist. Wenn der
Drehmomentanforderungswert Tr und der Motordrehzahlwert N
eingegeben werden, werden die Basisluftmenge Qs und die
Basiskraftstoffmenge Fs aus den Kennfeldern 50 bzw. 51
ausgelesen. Die Kennfelder 50 und 51 werden im voraus
experimentell bestimmt. Die Werte der Basisluftmenge Qs
und der Basiskraftstoffmenge Fs, die aus den Kennfeldern
abgeleitet werden, entsprechen einem bestimmten Punkt,
der durch den Drehmomentanforderungswert in den Linien
gleicher Leistung in Fig. 9 bestimmt wird. Wenn das Luft-
/Kraftstoffverhältnis auf einem spezifischen Wert gehal
ten wird, beispielsweise auf einem mageren Luft-
/Kraftstoffverhältnis, ist es ausreichend, daß in den
Kennfeldern Daten gesetzt sind, mit denen das Verhältnis
der Basisluftmenge Qs und der Basiskraftstoffmenge Fs
gleich dem mageren Luft-/Kraftstoffverhältnis ist. Die
Basisluftmenge Qs und die Basiskraftstoffmenge Fs sind
auf Werte gesetzt, die ohne Berücksichtigung der Abgas
rückführung festgelegt werden.
Die Motorsteuerung gemäß dieser Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist eine Drehmomentsteuerung, in
der die Drehmomentanforderung als Sollparameter verwendet
wird. Die Motordrehzahl N ist ein resultierender Parame
ter, dessen Wert zu einem Zeitpunkt bestimmt wird, zu dem
das Gemisch in den Motor angesaugt wird und die Ausgangs
leistung des Motors mit einer Last im Gleichgewicht ist.
Es ist schwierig, die Ausgangsleistung des Motors direkt
durch Steuern der Motordrehzahl zu steuern. Um die Motor
ausgangsleistung unter der Bedingung, daß die Luftmenge
und die Kraftstoffmenge der Last des Motors entsprechen,
zu steuern, ist es günstig, anstelle der Drehzahl das
Drehmoment zu steuern.
Nun wird mit Bezug auf das Blockschaltbild von Fig. 5 ein
Beispiel eines Verfahrens beschrieben, mit dem der in den
funktionalen Block 101 eingegebene Drehmomentanforde
rungswert Tr auf der Grundlage des Niederdrückungsgrades
des Gaspedals 40 bestimmt wird. Der Drehmomentanforde
rungswert Tr wird durch Dividieren des angeforderten
Ausgangsleistungswerts durch die Motordrehzahl N erhal
ten. Der Niederdrückungsgrad des Gaspedals entspricht dem
Ausgangsleistungswert, den der Fahrer vom Motor anfor
dert. Daher wird der Drehmomentanforderungswert Tr durch
Dividieren des Niederdrückungsgrades des Gaspedals durch
die Motordrehzahl N abgeleitet. In dem Beispiel von
Fig. 5 wird anstelle der Motordrehzahl der Drehomentan
forderungswert durch Dividieren des Niederdrückungsgrades
des Gaspedals durch einen der Motordrehzahl entsprechen
den Koeffizientenwert berechnet.
In Fig. 5 werden die Koeffizientenwerte, die eine nahezu
proportionale Beziehung zur Drehzahl besitzen, aus der im
Block 111 enthaltenen Kennlinie 113 erhalten. Im Block
112 wird der Drehmomentanforderungswert durch Dividieren
des Gaspedalniederdrückungsgrades durch einen solchen
Koeffizienten erhalten. Somit kann die Kennlinie 113 der
Motorausgangsleistung in Abhängigkeit vom Gaspedalnieder
drückungsgrad entsprechend den Entwurfsanforderungen
modifiziert werden. Wenn die Kennlinie beispielsweise so
festgesetzt ist, daß in einem niedrigen Drehzahlbereich
eine höhere Motorausgangsleistung erforderlich ist, kann
der Fahrer zähe Antriebseigenschaften empfinden. Wenn die
Kennlinie so gesetzt ist, daß im hohen Drehzahlbereich
eine höhere Motorausgangsleistung erforderlich ist, kann
der Fahrer leistungsstarke Antriebseigenschaften bei
hoher Last wahrnehmen.
Nun wird das in Fig. 1 gezeigte Blockschaltbild beschrie
ben. Die Basisluftmenge Qs, die im Block 101 bestimmt
wird, und die momentane Motordrehzahl N werden in den
Block 102 eingegeben. Im Block 102 wird die Ansaugluft
menge begrenzt. Das heißt, wenn eine Vorrichtung, die den
Ansaugrohrunterdruck ausnutzt, beispielsweise die AGR-
Vorrichtung, betätigt wird, ist ein bestimmter Unterdruck
notwendig. Daher wird die Ansaugluftmenge so gesetzt, daß
ein vorgegebener oberer Grenzwert nicht überschritten
wird. Als Vorrichtung, die den Ansaugrohrunterdruck
verwendet, kommen neben der AGR-Vorrichtung ein Verdamp
fungssystem, ein Bremskraftverstärker oder dergleichen in
Betracht. Unter einer Betriebsbedingung, bei der die den
Ansaugrohrunterdruck verwendende Vorrichtung nicht in
Betrieb ist, wird die Ansaugluftbegrenzung des Blocks 102
nicht ausgeführt, statt dessen werden sowohl die Basis
luftmenge Qs als auch die Basiskraftstoffmenge Fs unver
ändert zum nächsten Block 103 ausgegeben. In Fig. 1 ist
beispielhaft der Fall erläutert, in dem die AGR-Vorrich
tung in Betrieb ist.
Der Block 102 enthält ein Kennfeld 52, das Daten für die
maximal zulässige Ansaugluftmenge Qmax angibt, die in
Übereinstimmung mit dem Wert der Motordrehzahl N bestimmt
wird. Die maximal zulässige Ansaugluftmenge Qmax stellt
wenigstens den vorgegebenen Wert des Ansaugrohrunter
drucks bei einer gegebenen Motoranzahl N sicher. Der Wert
von Qmax wird experimentell bestimmt. Im Block 102 sind
die Eingangs/Ausgangskennlinien für die Ansaugluftbegren
zung wie die Kennlinie 53 gesetzt. Das heißt, wenn die
eingegebene Basisluftmenge Qs, die im Kennfeld 52 festge
legt wird, gleich oder kleiner als die maximale Ansaug
luftmenge Qmax ist, ist die ausgegebene Gasanforderungs
menge Qt gleich Qs. Wenn die eingegebene Basisluftmenge
Qs, die im Kennfeld 52 festgelegt wird, größer als die
maximale Ansaugluftmenge Qmax ist, ist die ausgegebene
Gasanforderungsmenge Qt unabhängig von Qs gleich Qmax.
Daher ist unter Bedingungen, unter denen die AGR-Vorrich
tung arbeitet, der Ansaugrohrunterdruck, der für die AGR-
Vorrichtung notwendig ist, sichergestellt, da die vom
Block 102 ausgegebene Gasanforderungsmenge Qt den Wert
der maximal zulässigen Ansaugluftmenge Qmax nicht über
steigt.
Wenn die im Block 101 bestimmte Basisluftmenge Qs größer
als Qmax ist, wird, falls die Ansaugluftmenge auf Qmax
begrenzt ist, der Drehmomentanforderungswert Tr nicht
erzeugt. Wenn daher die Ansaugluft begrenzt ist, muß die
Kraftstoffmenge korrigiert werden, um die Sollausgangs
leistung zu erhalten. Der Kraftstoffmengenkorrekturprozeß
wird nun mit Bezug auf den Block 104 beschrieben.
Fig. 11 zeigt ein spezifisches Beispiel des Kennfeldes 52
im Block 102. In Fig. 11 sind Kennlinien der maximalen
Luftmenge Qmax eines Motors gezeigt, der eine spezifische
Vorrichtung besitzt, mit der der Ladewirkungsgrad des
Motors verändert werden kann. Genauer handelt es sich bei
einer solchen Vorrichtung um eine Vorrichtung für varia
ble Ventilzeiten, die die Öffnungs- und Schließvorgänge
der Einlaß- und Auslaßventile verändern können, und um
einen variablen Luftansaugweg, der die Länge des Ansaug
rohrs verändern kann, oder dergleichen. Der Ladewirkungs
grad kann durch eine Vorrichtung wie oben erwähnt geän
dert werden. Fig. 11 zeigt zwei Kennlinien A und B mit
unterschiedlichen Ladewirkungsgraden. Die Kennlinien der
maximalen Ansaugluftmenge, bei der mindestens ein Unter
druck eines vorgegebenen Werts sichergestellt werden
kann, unterscheiden sich in Abhängigkeit unterschiedli
cher Ladewirkungsgrade. Daher kann der Wert von Qmax
durch diese Betriebszustände geändert werden. Wenn ferner
der Motor eine Erfassungseinrichtung besitzt, die direkt
oder indirekt den Ansaugunterdruck erfassen kann, wird
gemäß der vorliegenden Erfindung ferner ein Lernverfahren
zum Aktualisieren der Werte des Kennfeldes 52 auf der
Grundlage des erfaßten Unterdruckwerts verwendet. Die im
Block 102 begrenzte Luftmenge wird anschließend an den
Block 103 als angeforderte Menge Qt der gesamten in den
Motor anzusaugenden Gasmenge geliefert. Im Block 103 wird
die Gesamtgasmenge Qt in eine AGR-Menge Qe und eine
Ansaugluftmenge Qa unterteilt. Da somit die Gesamtmenge
Qt des anzusaugenden Gases begrenzt ist, kann eine Ab
nahme des Ansaugunterdrucks nicht auftreten.
Im Block 103 werden die AGR-Menge Qe und die angeforderte
Ansaugluftmenge Qa auf der Grundlage der vom Block 102
ausgegebenen Gesamtgaswerte Qt und der im Block 106
bestimmten AGR-Rate bestimmt. Die AGR-Menge Qe wird durch
Multiplizieren der Gesamtgasmenge Qt mit der AGR-Rate
erhalten. Ein Rest, der durch Subtrahieren der AGR-Menge
Qe von der Gesamtgasmenge Qt erhalten wird, wird als
angeforderte Ansaugluftmenge Qa gesetzt. Die AGR-Rate
wird auf der Grundlage einer Reduzierungsrate von NOx in
Übereinstimmung mit dem Betriebszustand experimentell im
voraus bestimmt.
Die angeforderte AGR-Menge Qe wird einem Prozeß zuge
führt, in dem ein Antriebsbetrag des AGR-Ventils festge
legt wird, und wird dazu verwendet, die Öffnungsfläche
des AGR-Ventils in Übereinstimmung mit der Kennlinie von
Fig. 15 zu bestimmen. Wie ebenfalls in Fig. 12 beschrie
ben ist, wird die angeforderte Luftmenge Qa dem Block 123
zugeführt, in dem der Drosselklappenöffungsgrad berechnet
wird. Der Block 103 kann den Fall beherrschen, in dem
sich eine angeforderte AGR-Rate aufgrund der Betriebszu
stände verändert, beispielsweise im Fall der Verwendung
eines Systems, in dem die AGR-Rate in der Weise gesteuert
wird, daß der Sollverbrennungszustand unter Überwachung
der Motordrehzahl, des Abgases, des Betriebszustandes des
AGR-Ventils und dergleichen mittels Sensoren erhalten
wird. Als Gasmenge, die zur Gesamtgasmenge Qt hinzukommt,
kann auch eine Gasmenge einer Kanisterentleerung bestimmt
werden. In diesem Fall wird der Wert der Gasmenge der
Kanisterentleerung zugeführt und für die Berechnung des
Öffnungsgrades des Entleerungsventils verwendet.
Nun wird ein Korrekturprozeß für die Basiskraftstoffmenge
Fs, die im Block 101 bestimmt wird, beschrieben. Im Block
104 wird die Wirkungsgradänderung des Motors aufgrund der
im Block 102 ausgeführten Ansaugluftbegrenzung und der
AGR durch Korrigieren der Basiskraftstoffmenge Fs kompen
siert. Die Ansaugluftbegrenzungsrate wird vom Block 102
in den Block 104 eingegeben. Die Ansaugluftbegrenzungs
rate wird erhalten durch Dividieren der Gesamtgasmenge Qt
durch die Basisluftmenge Qs. Wenn keine Luftbegrenzung
erfolgt, ist die Ansaugluftbegrenzung auf den Wert 1
gesetzt. Der Block 104 enthält eine Datentabelle 54, die
einen Wirkungsgradkorrekturkoeffizienten CA in Abhängig
keit von der Ansaugluftbegrenzungsrate angibt, wie in
Fig. 16 gezeigt ist. Wenn die Ansaugluftmenge bei kon
stanter Kraftstoffmenge reduziert wird, wird der Korrek
turwert CA auf einen Wert kleiner als 1 gesetzt, da das
Luft-/Kraftstoffverhältnis in den fetten Bereich verscho
ben wird. Die Kennlinie von Fig. 16 ist zu der Kennlinie
des spezifischen Kraftstoffverbrauchs in Abhängigkeit vom
Luft-/Kraftstoffverhältnis in Fig. 2 analog. Wie später
erläutert wird, wird die Kraftstoffmenge durch Mulitipli
zieren des Korrekturkoeffizienten CA mit der Basiskraft
stoffmenge Fs korrigiert.
Fig. 6 zeigt die Änderung des Wirkungsgrades (spezi
fischer Kraftstoffverbrauch) des Motors, wenn die Abgas
rückführung hinzukommt. In Fig. 6 ist auf der Abszisse
ein Verhältnis (G/K) der Gesamtmenge des Ansauggases G
zur Menge des zugeführten Kraftstoffs K, die vom Motor
angesaugt werden, aufgetragen, während auf der Ordinate
der spezifische Kraftstoffverbrauch aufgetragen ist. Es
wird angenommen, daß ein Bezugspunkt auf 14,7 gesetzt
ist, der dem stöchiometrischen Luft-/Kraftstoffverhältnis
entspricht und bei dem die Abgasrückführung nicht
ausgeführt wird. Die Kennlinie, für die das G/K durch
Erhöhen lediglich der Ansaugluftmenge gegenüber dem
Bezugspunkt ohne Ausführung der Abgasrückführung geändert
wird, ist durch eine durchgezogene Linie gezeigt. Die
Kennlinie, bei der das G/K durch Erhöhen der AGR-Menge
geändert wird, ist durch eine unterbrochene Linie
gezeigt. Da die spezifische Wärmemenge von Luft höher als
jene des Abgases ist, kann die Luft die durch die
Verbrennung erzeugte Wärme effizienter in einen Druck
umwandeln, so daß die durch die durchgezogene Linie
gezeigte Kennlinie, bei der die Abgasrückführung nicht
ausgeführt wird, einen besseren spezifischen Kraftstoff
verbrauch angibt. Daher kann eine Verschlechterung des
Wirkungsgrades bei Ausführung der Abgasrückführung durch
eine Differenz zwischen den Neigungen der mit der durch
gezogenen Linie angegebenen Kurve und der durch die
unterbrochene Linie angegebenen Kurve erhalten werden.
Daher besitzt eine Datentabelle für einen Koeffizienten
CB für die Korrektur des Wirkungsgrades des Motors auf
grund der Ausführung der Abgasrückführung die in Fig. 17
gezeigte Form.
Der Block 104 enthält eine Tabelle 55 von Kennliniendaten
die den in Fig. 17 gezeigten Wirkungsgradkorrekturkoeffi
zienten CB in Abhängigkeit von der AGR-Rate angeben. Wie
aus den Kennlinien von Fig. 6 deutlich hervorgeht, be
steht die Neigung, daß die Reduzierungsrate des Motorwir
kungsgrades (spezifischer Kraftstoffverbrauch) im Fall
einer Zunahme der Abgasrückführung kleiner ist als eine
Reduzierungsrate des Motorwirkungsgrades bei einer Erhö
hung lediglich der Ansaugluftmenge. Daher wird der Wir
kungsgradkorrekturkoeffizient CB so bestimmt, daß er sich
dem Wert 0 annähert, wenn die AGR-Rate ansteigt, wie in
Fig. 17 gezeigt ist. Wenn die Abgasrückführung nicht
ausgeführt wird, d. h. wenn die AGR-Rate den Wert 0
besitzt, ist der Wert des Wirkungsgradkorrekturkoeffizi
enten CB gleich 1.
Die obenbeschriebene Korrektur wird im Block 104 ausge
führt, wobei in Fig. 18 eine spezifische Konstruktion für
die Ausführung der Korrektur gezeigt ist. Im Block 141 in
Fig. 18 wird die AGR-Rate empfangen, wird die in Fig. 17
gezeigte Tabelle 55 (siehe Fig. 1) wiedergewonnen und
wird der Wirkungsgradkorrekturkoeffizient CB festgelegt.
Im Block 142 wird die Ansaugluftbegrenzungsrate Qt/Qs
empfangen, wird die in Fig. 16 gezeigte Tabelle 54 wie
dergewonnen (siehe Fig. 1) und wird der Wirkungsgradkor
rekturkoeffizient CA bestimmt. Im Block 143 werden die
Korrekturkoeffizienten CA und CB für die Kompensation
eines verschlechterten spezifischen Kraftstoffverbrauchs
mit der Basiskraftstoffmenge Fs multipliziert, wobei der
sich ergebende Wert als korrigierte Kraftstoffmenge Fc
erhalten wird. Da die korrigierte Kraftstoffmenge Fc
einen Wert besitzt, in dem die Ausgangsleistungsreduzie
rung des Motors aufgrund der Begrenzung der Ansaugluft
menge und der Hinzufügung der Abgasrückführung in bezug
auf die Basisverbrennungsbedingungen, die im Block 101
bestimmt werden, kompensiert ist, liegt eine Kraftstoff
menge vor, die die ursprüngliche Drehmomentanforderung
Tr, d. h. die Ausgangsleistungsanforderung, erfüllt.
Im Block 105 wird das Luft-/Kraftstoffverhältnis aus der
angeforderten Luftmenge Qt und der Korrekturkraftstoff
menge Fc, die wie oben erwähnt erhalten wird, berechnet.
Durch Multiplizieren der Basiskraftstoffmenge Fs mit dem
Luft-/Kraftstoffverhältnis im Block 126 in Fig. 12 kann
die zu liefernde Kraftstoffmenge einfach erhalten werden.
Durch Ausführen der obenbeschriebenen Prozesse ist der
für die Ausführung der in Fig. 10 beschriebenen Abgas
rückführung erforderliche Ansaugunterdruck sicherge
stellt, gleichzeitig kann die erforderliche Motoraus
gangsleistung angesichts der durch die Abgasrückführung
bedingten Reduzierung der Ansaugluftmenge verwirklicht
werden.
Nun wird die Funktionsweise des Steuersystems von Fig. 1
genauer erläutert. Fig. 20 zeigt die zeitlichen Verände
rungen mehrerer Motorparameter, wenn die Abgasrückführung
beginnend bei nicht ausgeführter Abgasrückführung mit
einer vorgegebenen Rate im stationären Betriebszustand
ausgeführt wird. Zunächst wird bei Beginn der Abgasrück
führung zum Zeitpunkt t1, zu dem die Basisluftmenge Qs
den Grenzwert Qmax überschreitet, zur Sicherstellung des
Ansaugunterdrucks im Ansaugrohr die Ansaugluftmenge
begrenzt, wodurch die Ansaugluftmenge plötzlich auf Qmax
reduziert wird. Obwohl die Kraftstoffmenge um einen
Betrag für die Kompensation einer Verschlechterung des
spezifischen Kraftstoffverbrauchs erhöht wird und die
Ansaugluftmenge zur Sicherstellung der Ausgangsleistung
erniedrigt wird, ist die Anstiegsrate des Kraftstoffs
nicht so groß wie die Abnahmerate der Luftmenge. Daher
ändert sich das Luft-/Kraftstoffverhältnis zum fetten
Gemisch, weil die Abnahme der Luftmenge überwiegt. Wenn
danach die Abgasrückführung zunimmt, weil das AGR-Ventil
stärker geöffnet wird, wird die Ansaugluftmenge um die
erhöhte AGR-Menge reduziert, um die Gesamtansauggasmenge
des Motors auf einem vorgegebenen Wert zu halten. Die
Kraftstoffmenge wird um einen Betrag zur Kompensation des
Verschlechterungsbetrags des spezifischen Kraftstoffver
brauchs, der dem Wert entspricht, mit dem die Luft in das
AGR-Gas in der Gesamtansauggasmenge des Motors umgesetzt
wird, und zur Sicherstellung der Ausgangsleistung erhöht.
Die Kraftstofferhöhungsrate ist ähnlich wie oben nicht so
groß wie die Luftmengenabsenkrate. Daher ändert sich das
Luft-/Kraftstoffverhältnis langsam zum fetten Gemisch,
weil die Reduzierung der Luftmenge überwiegt. Wenn die
AGR-Rate zum Zeitpunkt t2 auf einen Sollwert gesetzt
wird, werden durch die anderen Parameter ebenfalls sta
tionäre Zustände eingegeben. Da der notwendige Ansaugun
terdruck sichergestellt ist, kann der Soll-AGR-Betrag
sichergestellt werden. In den obigen Verarbeitungsschrit
ten behält die Motorausgangsleistung einen nahezu kon
stanten Wert bei. Wenn vom Betrieb mit Abgasrückführung
in den Betrieb ohne Abgasrückführung umgeschaltet wird,
ist die Prozedur der obenbeschriebenen Prozedur im we
sentlichen entgegengesetzt, wobei die Motorausgangslei
stung in ähnlicher Weise einen nahezu konstanten Wert
beibehält.
Wenn die Abgasrückführung ausgeführt wird, ist eine
Verzögerungszeit streng vorhanden, bis das Abgas nach der
Berechnung einer AGR-Anforderungsmenge und nach der
Betätigung des AGR-Ventils tatsächlich in einen Zylinder
angesaugt wird. Genauer werden die in Fig. 13 gezeigten
Antwortkennlinien erhalten. Wenn zunächst angenommen
wird, daß sich die Sollöffnungsfläche der Abgasrückfüh
rung von 0 zu einem bestimmten Wert ändert, wie im Dia
gramm durch eine unterbrochene Linie gezeigt ist, ändert
sich die tatsächliche Öffnungsfläche des AGR-Ventils wie
durch eine Strichpunktlinie im Diagramm gezeigt, wobei in
der Antwort auf eine solche Änderung eine mechanische
Verzögerung enthalten ist. Ferner bewegt sich das Abgas
durch die tatsächliche Öffnungsfläche und wird in den
Zylinder mit einer Zeitverzögerung erster Ordnung ange
saugt, wie durch eine durchgezogene Linie im Diagramm
gezeigt ist. Diese Operation kann vorhergesagt werden,
weil eine Antwort des AGR-Systems im voraus bestimmt
worden ist. Die Antwort kann beispielsweise durch ein
Verfahren, das in Fig. 14 gezeigt ist, vorhergesagt
werden. Die mechanische Antwortverzögerung, die für das
AGR-Ventil vorhanden ist, wird im Block 131 in Überein
stimmung mit den Ventilmerkmalen vorhergesagt. Wenn
beispielsweise das Ventil durch einen Schrittmotor ange
trieben wird, ist es möglich, die Zunahme der Öffnungs
fläche pro Zeiteinheit wie in Fig. 13 gezeigt nahezu
konstant zu machen, da der Hubbetrag pro Einheitszeit des
Schrittmotors im voraus festgelegt worden ist. Anschlie
ßend wird im Schritt 132 eine Modellberechnung der Verzö
gerung erster Ordnung ausgeführt, da die Ansprechverzöge
rung eines Gasfluids als Verzögerung erster Ordnung
vorhergesagt werden kann, außerdem wird eine Abgasmenge,
die in den Zylinder tatsächlich angesaugt wird, vorherge
sagt und berechnet. Beispielsweise wird in dem Steuersy
stem von Fig. 1 der Block 106 wahlweise in der Weise
verwendet, daß die Soll-AGR-Rate als Wert für die AGR-
Rate, die in den Block 103 eingegeben verwendet wird,
oder in der Weise, daß eine andere AGR-Rate vom Block 132
auf der Grundlage des Zylinderansaugschätzbetrags als
Wert der in den Block 104 eingegebenen AGR-Rate verwendet
wird, wodurch die Ausführung einer noch präziseren Steue
rung möglich ist.
Falls eine Begrenzung erforderlich ist, derart, daß der
Steuerbereich des Luft-/Kraftstoffverhältnisses magerer
als das stöchiometrische Luft-/Kraftstoffverhältnis ist,
das beispielsweise in Verbindung mit einem Dreiwegekata
lysator verwendet wird, indem die Luftmenge begrenzt
wird, ist es notwendig, eine Begrenzung der Kraftstoff
menge in der Weise zu schaffen, daß das Luft-
/Kraftstoffverhältnis nicht fetter als der Grenzwert ist.
In einem solchen Fall kann bei der Berechnung des Luft-
/Kraftstoffverhältnisses im Block 105 in Fig. 1 dann,
wenn das Rechenergebnis des Luft-/Kraftstoffverhältnisses
fetter als das stöchiometrische Luft-/Kraftstoff
verhältnis ist, die Weise der Begrenzung des Luft-/Kraft
stoffverhältnisses auf das stöchiometrische Luft-/Kraft
stoffverhältnis betrachtet werden. Wenn das Luft-/Kraft
stoffverhältnis auf das stöchiometrische Luft-/Kraft
stoffverhältnis unabhängig vom angeforderten Luft-/Kraft
stoffverhältnis begrenzt ist, liegt eine Situation vor,
in der die Motorausgangsleistung unter Beibehaltung der
Soll-AGR-Rate nicht auf einem vorgegebenen Wert gehalten
werden kann. In einem solchen Fall kann eine Absenkung
der Motorausgangsleistung in bezug auf den Sollwert nicht
vermieden werden, solange der AGR-Anforderungswert nicht
korrigiert wird.
Falls das Luft-/Kraftstoffverhältnis vom gesetzten Wert
aufgrund individueller Unterschiede, einer Verschlechte
rung oder dergleichen des Motors oder der Motorteile
abweicht, wird diese Abweichung erfaßt, wobei ein Luft-
/Kraftstoffverhältnis-Korrekturparameter in den Block 105
eingegeben werden kann, um das Luft-/Kraftstoffverhältnis
zu korrigieren.
Ferner kann, wie in Fig. 4 beschrieben ist, in dem Fall,
in dem eine hohe Motorausgangsleistung erhalten wird,
dann, wenn der Betrieb mit dem stöchiometrischen Luft-
/Kraftstoffverhältnis erfolgt, in dem in Fig. 1 gezeigten
Steuersystem der Zustand eines konstanten stöchiometri
schen Luft-/Kraftstoffverhältnisses nicht beibehalten
werden, da das Luft-/Kraftstoffverhältnis als Ergebnis
einer Kompensationsverarbeitung einer Verschlechterung
des Wirkungsgrades aufgrund der Luftmengenbegrenzung und
der Abgasrückführung erhalten wird. Wenn daher beispiels
weise der Betrieb mit dem stöchiometrischen Luft-
/Kraftstoffverhältnis erfolgt, wird ein Verfahren zum
Umschalten zu einem Prozeß, der in Fig. 21 gezeigt ist,
betrachtet. Fig. 21 ist dadurch gekennzeichnet, daß ein
Prozeß 104 für die Wirkungsgradkorrektur von Fig. 1 nicht
vorgesehen ist. Unter der Annahme, daß das Luft-
/Kraftstoffverhältnis wie vorher auf dem stöchiometri
schen Luft-/Kraftstoffverhältnis gehalten wird, kann eine
Situation, derart, daß für die Beibehaltung des für die
Ausführung der Abgasrückführung erforderlichen Ansaugun
terdrucks die Ansaugluft begrenzt wird und die Motoraus
gangsleistung sich ändert, nicht vermieden werden, weil
für die Operation sowohl in bezug auf die Luftmenge als
auch auf die Kraftstoffmenge keinerlei Freiheit vorhanden
ist. Daher wird im Block 161 eine Basisluftmenge erhal
ten, die die Drehmomentanforderung zum Zeitpunkt des
stöchiometrischen Luft-/Kraftstoffverhältnisses erfüllt.
Anschließend wird im Block 162 eine Mengenbegrenzung
ähnlich wie in Fig. 1 ausgeführt. Außerdem wird in Block
163 eine Aufteilung des Ansauggases ähnlich wie in Fig. 1
ausgeführt. Was andererseits die Kraftstoffmenge be
trifft, wird eine Anweisung für ein stöchiometrisches
Luft-/Kraftstoffverhältnis gleichmäßig an die Kraftstoff
einspritzmengenberechnung im Block 164 geliefert. Somit
kann der für die Hinzufügung der Abgasrückführung erfor
derliche Ansaugunterdruck sichergestellt werden. Um
jedoch das stöchiometrische Luft-/Kraftstoffverhältnis
aufrechtzuerhalten, wird eine Kompensation der Ver
schlechterung des Wirkungsgrades aufgrund der Ansaugluft
begrenzung nicht ausgeführt. Im Block 164 kann die Kraft
stoffmenge auch in der Weise bestimmt werden, daß ein vom
stöchiometrischen Luft-/Kraftstoffverhältnis verschiede
nes spezifisches Luft-/Kraftstoffverhältnis erhalten
wird.
Fig. 22 zeigt eine weitere Ausführungsform, in der die
Funktion der Ausführungsform von Fig. 1 im Hinblick auf
den Rechenprozeß vorteilhaft vereinfacht ist. Zunächst
wird in den Blöcken 171 und 172 ein Kennfeld bereitge
stellt, das Anforderungswerte der Kraftstoffmenge bzw.
der Luftmenge angibt, die für eine Drehmomentanforderung
im aktiven Zustand bzw. im inaktiven Zustand der Abgas
rückführung optimal sind. Der Grund, weshalb in dieser
Ausführungsform für die Anforderungswerte die Luftmenge
und das Luft-/Kraftstoffverhältnis gesetzt sind, besteht
darin, daß ein System für die Bestimmung des Drosselklap
penöffnungsgrades auf der Grundlage der angeforderten
Luftmenge und für die Bestimmung der Kraftstoffeinspritz
mengenberechnung auf der Grundlage des Luft-/Kraft
stoffverhältnisses wie vorher betrachtet wird. Es ist
ausreichend, die Arten von Steuerparametern für eine
günstige Steuerung geeignet festzulegen. Was die Luft
menge, die Kraftstoffmenge, das Luft-/Kraftstoffver
hältnis oder das Kraftstoff-/Luftverhältnis betrifft, so
kann, wenn zwei von ihnen bestimmt sind, der verbleibende
Parameter festgelegt werden. Daher werden in den Blöcken
171 und 172 zwei von ihnen erhalten. Im Block 173 werden
die angeforderte Luftmenge und das angeforderte Kraftstoff-/Luftverhältnis,
die gewählt werden sollen, in
Übereinstimmung mit einer aktiven bzw. inaktiven
Abgasrückführung umgeschaltet. In den Blöcken 174 und 175
werden Einschwingkorrekturprozesse wie etwa eine
Verzögerung, eine Voreilung und dergleichen für eine
optimale Steuerung von Einschwingänderungen ausgeführt,
wenn die Auswahlwerte im Block 173 umgeschaltet werden.
Die Anforderungswerte werden an die Drosselklappenöff
nungsgrad-Bestimmungsoperation bzw. an die Kraftstoffein
spritzmengenberechnung geliefert. Die Ausführungsform ist
in einem Fall wirksam, in dem die Hinzufügung der Abgas
rückführung einfach ist, und solange, wie nur die Hinzu
fügung oder die Nichthinzufügung festgesetzt wird, wobei
in diesem Fall die optimale Luftmenge und die optimale
Kraftstoffmenge auf vorgegebene Werte gesetzt werden
können.
In der obigen Beschreibung ist nicht klar erläutert
worden, ob eine Luftmengeneinheit und eine Kraftstoffmen
geneinheit eine Menge pro Zeiteinheit oder eine Menge pro
Verbrennungstakt ist. Falls die Motordrehzahl als Parame
ter verwendet wird, können diese Mengen in einer dieser
Einheiten berechnet werden. Es ist daher ausreichend,
eine günstige Dimension geeignet zu wählen, wenn die
tatsächliche Operation entworfen wird. In dem Entwurf wie
in der vorliegenden Ausführungsform ist es günstig, die
Luftmenge auf der Grundlage einer Menge pro Einheitszeit
zu berechnen, weil die Drosselklappe gesteuert wird,
ferner ist es günstig, die Kraftstoffmenge auf der Grund
lage einer Menge pro Verbrennungstakt zu berechnen, weil
das Einspritzventil bei jeder Verbrennung betätigt wird.
Wenn die Luftmenge und die Kraftstoffmenge verglichen
werden, ist es daher wünschenswert, eine der beiden
Einheiten in die andere Einheit umzurechnen, indem die
Drehzahl verwendet wird.
Obwohl in der obigen Beschreibung die Steueranforderung
der Abgasrückführung auf die AGR-Rate gesetzt worden ist,
kann die Erfindung auch dann angewendet werden, wenn die
AGR-Menge als Steueranforderung verwendet wird, indem der
Prozeß des Empfangs des Anforderungswerts geeignet korri
giert wird, so daß er an das physikalische Phänomen
angepaßt ist.
Als Verfahren, das von dem im Block 101 in Fig. 1 gezeig
ten Verfahren zur Bestimmung der Basisluftmenge und der
Basiskraftstoffmenge unter Verwendung der Kennfelder 50
und 51 verschieden ist, kann die Basisluftmenge Qs auch
durch ein Verfahren, das in Fig. 19 gezeigt ist, bestimmt
werden. Fig. 19 zeigt ein Verfahren zur Gewinnung der
Basisluftmenge Qs, wobei die Motoreigenschaften zum
Zeitpunkt des Setzens eines vorgegebenen Luft-/Kraft
stoffverhältnisses wie vorher verwendet werden. Es
handelt sich um ein ähnliches Verfahren wie jenes, das
die Kennfeldwiedergewinnung verwendet.
Der Block 151 enthält ein Datenkennfeld 56, das für eine
gewünschte Drehzahl einen möglichen maximalen Drehmoment
wert angibt, und ein Datenkennfeld 57, das einen Wert
einer möglichen maximalen Ansaugluftmenge pro Luftansaug
takt für eine gewünschte Drehzahl angibt. Diese Kennfel
der werden im voraus experimentell festgelegt. Zunächst
wird im Block 151 das maximale Drehmoment, das unter
diesen Umständen erhalten werden kann, aus der Motordreh
zahl durch Wiedergewinnen aus dem Kennfeld 56 erhalten.
Im Block 153 wird der resultierende Wert als Ausgangsver
hältnis ausgegeben, indem das angeforderte Drehmoment
durch das maximale Drehmoment dividiert wird und der
Maximalwert auf den Wert 1 begrenzt wird, wie im Diagramm
gezeigt ist. Im Block 152 wird die maximale Ansaugluft
menge pro Luftansaugtakt in ähnlicher Weise aus der
Drehzahl durch Wiedergewinnen aus dem Kennfeld 57 erhalten.
Im Block 154 wird die Basisluftmenge Qs aus dem
Ausgangsleistungsverhältnis, der maximalen Luftmenge und
der Drehzahl abgeleitet. Unter der Annahme, daß der Wert
zum Zeitpunkt der maximalen Ausgangsleistung als Referenz
gesetzt wird, ist eine proportionale Beziehung zwischen
der angeforderten Ausgangsleistung und der Ansaugluft
menge vorhanden. Es ist ausreichend, die Basiskraftstoff
menge durch Ausführen von Berechnungen ähnlich jener in
den Blöcken 152 und 154 für die Kraftstoffmenge zu erhal
ten. Da es bei Verwendung dieses Verfahrens nicht notwen
dig ist, das Kennfeld zu verwenden, das eine große Spei
cherkapazität erfordert, kann die Speicherkapazität
reduziert werden, ferner können die Basiskraftstoffmenge
und die Basisluftmenge genau erhalten werden.
Obwohl die Erfindung mit Bezug auf einen Motor beschrie
ben worden ist, bei dem der Kraftstoff direkt in die
Zylinder eingespritzt wird, kann die Erfindung auch auf
Verbrennungsmotoren angewendet werden, die andere Kraft
stoffzufuhrsysteme besitzen, solange der Motor in einem
weiten Bereich von Luft-/Kraftstoffverhältnissen eine
stabile Verbrennung verwirklichen kann.
Wie oben erwähnt, gewinnt die Steuervorrichtung für
Verbrennungsmotoren gemäß der vorliegenden Erfindung die
Basisansaugluftmenge und die Basiskraftstoffmenge aus
verschiedenen Betriebszuständen, woraufhin sie die An
saugluftmenge in der Weise begrenzt, daß der Ansaugunter
druck sichergestellt ist, mit dem das von der Ansaugluft
verschiedene Gas in den Motor angesaugt werden kann,
anschließend korrigiert sie die Kraftstoffmenge, so daß
die erforderliche Ausgangsleistung sichergestellt werden
kann. Daher kann eine Gasansaugmenge, die von der erfor
derlichen Luftansaugmenge verschieden ist, unabhängig vom
maximalen Vermögen der ein von Luft verschiedenes Gas
zuführenden Einrichtung sichergestellt werden, wobei eine
Reduzierung der Ausgangsleistung des Motors durch Ein
stellen der zugeführten Kraftstoffmenge verhindert werden
kann.
Wenn erfindungsgemäß das von der Ansaugluft verschiedene
Gas in den Verbrennungsmotor angesaugt wird, werden die
Ansaugluftmenge und die Kraftstoffmenge in der Weise
gesteuert, daß der zum Ansaugen des Gases erforderliche
Ansaugrohrunterdruck sichergestellt ist, ohne daß die
Ausgangsleistung des Verbrennungsmotors geändert wird, so
daß die erforderliche Menge des von der Ansaugluft ver
schiedenen Gases dem Verbrennungsmotor unter Beibehaltung
der notwendigen Ausgangsleistung zugeführt werden kann.
Claims (21)
1. Steuerverfahren für Verbrennungsmotoren,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Bestimmen (101) einer anzufordernden Ansaugluftmenge (Qs), die einer Sollausgangsleistung (Tr, N) des Motors (8) entspricht,
Bestimmen (101) einer anzufordernden Kraftstoffmenge (Fs), die dem Motor zugeführt werden soll,
Ausgeben (102) eines vorgegebenen Grenzwerts (Qmax) als Gesamtansauggasmenge (Qt), wenn die zuvor bestimmte anzu fordernde Ansaugluftmenge (Qs) einen vorgegebenen Grenzwert (Qmax) übersteigt, unter einer vorgegebenen Steuerbedin gung, und
Korrigieren (104) des Werts der anzufordernden Kraft stoffmenge, so daß der Motor die Sollausgangsleistung er zeugt, auf der Grundlage der Werte der anzufordernden An saugluftmenge (Qs) und der Grenzansaugluftmenge (Qmax), wenn die Ansaugluftmenge des Motors begrenzt wird.
Bestimmen (101) einer anzufordernden Ansaugluftmenge (Qs), die einer Sollausgangsleistung (Tr, N) des Motors (8) entspricht,
Bestimmen (101) einer anzufordernden Kraftstoffmenge (Fs), die dem Motor zugeführt werden soll,
Ausgeben (102) eines vorgegebenen Grenzwerts (Qmax) als Gesamtansauggasmenge (Qt), wenn die zuvor bestimmte anzu fordernde Ansaugluftmenge (Qs) einen vorgegebenen Grenzwert (Qmax) übersteigt, unter einer vorgegebenen Steuerbedin gung, und
Korrigieren (104) des Werts der anzufordernden Kraft stoffmenge, so daß der Motor die Sollausgangsleistung er zeugt, auf der Grundlage der Werte der anzufordernden An saugluftmenge (Qs) und der Grenzansaugluftmenge (Qmax), wenn die Ansaugluftmenge des Motors begrenzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
die vorgegebene Steuerbedingung vorliegt, wenn eine AGR-Vorrichtung zum Einleiten eines Teils des Abgases in das Ansaugrohr in Betrieb ist.
die vorgegebene Steuerbedingung vorliegt, wenn eine AGR-Vorrichtung zum Einleiten eines Teils des Abgases in das Ansaugrohr in Betrieb ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß
im Korrekturschritt (104) ein erster Korrekturkoeffi zient (CA), der einem Verhältnis zwischen der anzufordernden Ansaugluftmenge (Qs) und der Gesamtansauggasmenge (Qt) entspricht, sowie ein zweiter Korrekturkoeffizient (CB), der einer Abgasmenge der AGR-Vorrichtung (21) entspricht, bestimmt werden und
der Wert der anzufordernden Kraftstoffmenge (Fs) auf der Grundlage der ersten und zweiten Korrekturkoeffizienten (CA, CB) korrigiert wird, so daß der Motor (8) die Sollaus gangsleistung erzeugt.
im Korrekturschritt (104) ein erster Korrekturkoeffi zient (CA), der einem Verhältnis zwischen der anzufordernden Ansaugluftmenge (Qs) und der Gesamtansauggasmenge (Qt) entspricht, sowie ein zweiter Korrekturkoeffizient (CB), der einer Abgasmenge der AGR-Vorrichtung (21) entspricht, bestimmt werden und
der Wert der anzufordernden Kraftstoffmenge (Fs) auf der Grundlage der ersten und zweiten Korrekturkoeffizienten (CA, CB) korrigiert wird, so daß der Motor (8) die Sollaus gangsleistung erzeugt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß
der Schritt (102) des Begrenzens der Ansaugluftmenge einen Schritt des Bestimmens des vorgegebenen Grenzwerts (Qmax) entsprechend einer Motordrehzahl (N), wenn die anzu fordernde Ansaugluftmenge (Qs) den Grenzwert (Qmax) über steigt, falls die AGR-Vorrichtung (21) aktiv ist, wobei der Grenzwert (Qmax) ausgegeben wird, sowie einen Schritt ent hält, in dem die anzufordernde Ansaugluftmenge (Qs), die in der Ansaugluftmengen-Bestimmungseinrichtung (101) bestimmt wird, als Gesamtansauggasmenge (Qt) ausgegeben wird, falls die AGR-Vorrichtung nicht aktiv ist.
der Schritt (102) des Begrenzens der Ansaugluftmenge einen Schritt des Bestimmens des vorgegebenen Grenzwerts (Qmax) entsprechend einer Motordrehzahl (N), wenn die anzu fordernde Ansaugluftmenge (Qs) den Grenzwert (Qmax) über steigt, falls die AGR-Vorrichtung (21) aktiv ist, wobei der Grenzwert (Qmax) ausgegeben wird, sowie einen Schritt ent hält, in dem die anzufordernde Ansaugluftmenge (Qs), die in der Ansaugluftmengen-Bestimmungseinrichtung (101) bestimmt wird, als Gesamtansauggasmenge (Qt) ausgegeben wird, falls die AGR-Vorrichtung nicht aktiv ist.
5. Steuervorrichtung für Verbrennungsmotoren,
gekennzeichnet durch
eine Luftmengen-Bestimmungseinrichtung (15, 101) die eine einer Sollausgangsleistung (Tr, N) des Motors entspre chende anzufordernde Ansaugluftmenge (Qs) bestimmt,
eine Kraftstoffmengen-Bestimmungseinrichtung (101), die eine anzufordernde Kraftstoffmenge (Fs), die dem Motor zu geführt wird, bestimmt,
eine Ansaugluftmengen-Begrenzungseinrichtung (15, 102), die als Gesamtansauggasmengenwert (Qt) einen vorgegebenen Grenzwert (Qmax) ausgibt, wenn die bestimmte anzufordernde Ansaugluftmenge (Qs) den vorgegebenen Grenzwert (Qmax) un ter einer vorgegebenen Steuerbedingung überschreitet, und
eine Korrektureinrichtung (15, 104), die den Wert der anzufordernden Kraftstoffmenge auf der Grundlage der anzu fordernden Ansaugluftmenge (Qs) und der Grenzansaugluft menge (Qmax) in der Weise korrigiert, daß der Motor die Sollausgangsleistung erzeugt, wenn die Ansaugluftmenge des Motors begrenzt wird.
eine Luftmengen-Bestimmungseinrichtung (15, 101) die eine einer Sollausgangsleistung (Tr, N) des Motors entspre chende anzufordernde Ansaugluftmenge (Qs) bestimmt,
eine Kraftstoffmengen-Bestimmungseinrichtung (101), die eine anzufordernde Kraftstoffmenge (Fs), die dem Motor zu geführt wird, bestimmt,
eine Ansaugluftmengen-Begrenzungseinrichtung (15, 102), die als Gesamtansauggasmengenwert (Qt) einen vorgegebenen Grenzwert (Qmax) ausgibt, wenn die bestimmte anzufordernde Ansaugluftmenge (Qs) den vorgegebenen Grenzwert (Qmax) un ter einer vorgegebenen Steuerbedingung überschreitet, und
eine Korrektureinrichtung (15, 104), die den Wert der anzufordernden Kraftstoffmenge auf der Grundlage der anzu fordernden Ansaugluftmenge (Qs) und der Grenzansaugluft menge (Qmax) in der Weise korrigiert, daß der Motor die Sollausgangsleistung erzeugt, wenn die Ansaugluftmenge des Motors begrenzt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
eine AGR-Vorrichtung (21), die einen Teil des Abgases in ein Ansaugrohr einleitet,
und dadurch, daß die vorgegebene Steuerbedingung vor liegt, wenn die AGR-Vorrichtung in Betrieb ist.
eine AGR-Vorrichtung (21), die einen Teil des Abgases in ein Ansaugrohr einleitet,
und dadurch, daß die vorgegebene Steuerbedingung vor liegt, wenn die AGR-Vorrichtung in Betrieb ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Korrektureinrichtung (15, 104) einen ersten Korrek turkoeffizienten (CA), der einem Verhältnis zwischen der anzufordernden Ansaugluftmenge (Qs) und der Gesamtansaug gasmenge (Qt) entspricht, sowie einen zweiten Korrektur koeffizienten (CB), der einer Abgasmenge der AGR-Vorrich tung (21) entspricht, bestimmt und den Wert der anzufor dernden Kraftstoffmenge (Fs) auf der Grundlage des ersten und des zweiten Korrekturkoeffizienten (CA, CB) korrigiert, so daß der Motor (8) die Sollausgangsleistung erzeugt.
die Korrektureinrichtung (15, 104) einen ersten Korrek turkoeffizienten (CA), der einem Verhältnis zwischen der anzufordernden Ansaugluftmenge (Qs) und der Gesamtansaug gasmenge (Qt) entspricht, sowie einen zweiten Korrektur koeffizienten (CB), der einer Abgasmenge der AGR-Vorrich tung (21) entspricht, bestimmt und den Wert der anzufor dernden Kraftstoffmenge (Fs) auf der Grundlage des ersten und des zweiten Korrekturkoeffizienten (CA, CB) korrigiert, so daß der Motor (8) die Sollausgangsleistung erzeugt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch
eine Speichereinrichtung (30), in der Werte des ersten Korrekturkoeffizienten (CA) und des zweiten Korrekturkoef fizienten (CB), die einem Sollausgangsleistungswert ent sprechen, gespeichert sind,
und dadurch, daß bei gegebener Sollausgangsleistung die Korrektureinrichtung (15, 104) die Werte der ersten und zweiten Korrekturkoeffizienten (CA, CB) aus der Speicher einrichtung (30) ausliest.
eine Speichereinrichtung (30), in der Werte des ersten Korrekturkoeffizienten (CA) und des zweiten Korrekturkoef fizienten (CB), die einem Sollausgangsleistungswert ent sprechen, gespeichert sind,
und dadurch, daß bei gegebener Sollausgangsleistung die Korrektureinrichtung (15, 104) die Werte der ersten und zweiten Korrekturkoeffizienten (CA, CB) aus der Speicher einrichtung (30) ausliest.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Ansaugluftmengen-Begrenzungseinrichtung (15, 102) eine Einrichtung enthält, die den vorgegebenen Grenzwert (Qmax) in Übereinstimmung mit einer Motordrehzahl (N) be stimmt, wenn die anzufordernde Ansaugluftmenge (Qs) den Grenzwert (Qmax) übersteigt, falls die AGR-Vorrichtung (21) aktiv ist, wobei die Ansaugluftmengen-Begrenzungseinrich tung (15, 102) den Grenzwert (Qmax) ausgibt, und
die Ansaugluftmengen-Begrenzungseinrichtung (15, 102) dann, wenn die AGR-Vorrichtung nicht aktiv ist, die anzu fordernde Ansaugluftmenge (Qs) ausgibt, die von der Luft mengen-Bestimmungseinrichtung (101) als Gesamtansauggas menge (Qt) bestimmt worden ist.
die Ansaugluftmengen-Begrenzungseinrichtung (15, 102) eine Einrichtung enthält, die den vorgegebenen Grenzwert (Qmax) in Übereinstimmung mit einer Motordrehzahl (N) be stimmt, wenn die anzufordernde Ansaugluftmenge (Qs) den Grenzwert (Qmax) übersteigt, falls die AGR-Vorrichtung (21) aktiv ist, wobei die Ansaugluftmengen-Begrenzungseinrich tung (15, 102) den Grenzwert (Qmax) ausgibt, und
die Ansaugluftmengen-Begrenzungseinrichtung (15, 102) dann, wenn die AGR-Vorrichtung nicht aktiv ist, die anzu fordernde Ansaugluftmenge (Qs) ausgibt, die von der Luft mengen-Bestimmungseinrichtung (101) als Gesamtansauggas menge (Qt) bestimmt worden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Einrichtung zum Bestimmen eines vorgegebenen Grenz werts (Qmax) eine Speichereinrichtung (30) ist, in der ein Kennfeld gespeichert worden ist, das den vorgegebenen Grenzwert (Qmax) in Abhängigkeit von der Motordrehzahl (N) angibt.
die Einrichtung zum Bestimmen eines vorgegebenen Grenz werts (Qmax) eine Speichereinrichtung (30) ist, in der ein Kennfeld gespeichert worden ist, das den vorgegebenen Grenzwert (Qmax) in Abhängigkeit von der Motordrehzahl (N) angibt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Speichereinrichtung (30) mehrere Kennfelder ent hält, in denen die Kennlinien des vorgegebenen Grenzwerts (Qmax) in Abhängigkeit von der Motordrehzahl (N) verschie den sind.
die Speichereinrichtung (30) mehrere Kennfelder ent hält, in denen die Kennlinien des vorgegebenen Grenzwerts (Qmax) in Abhängigkeit von der Motordrehzahl (N) verschie den sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch
eine Gasmengen-Bestimmungseinrichtung (103), die eine
Ansaugluftmenge und eine Abgasmenge aus der Gesamtan
sauggasmenge (Qt), die von der Ansaugluftmengen-Begrenzungseinrichtung
(102) ausgegeben wird, und aus einer ge
wünschten Soll-AGR-Rate bestimmt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (105) zum Berechnen eines Luft-/Kraft stoffverhältnisses eines Gemischs aus dem Wert der von der Gasmengen-Bestimmungseinrichtung (103) bestimmten Ansaug luftmenge und aus dem Wert der von der Korrektureinrichtung (15, 104) korrigierten anzufordernden Kraftstoffmenge.
eine Einrichtung (105) zum Berechnen eines Luft-/Kraft stoffverhältnisses eines Gemischs aus dem Wert der von der Gasmengen-Bestimmungseinrichtung (103) bestimmten Ansaug luftmenge und aus dem Wert der von der Korrektureinrichtung (15, 104) korrigierten anzufordernden Kraftstoffmenge.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch
eine Luftmengen-Steuereinrichtung (5, 10), die die An saugluftmenge entsprechend einem Ausgangssignal von der Gasmengen-Bestimmungseinrichtung (103) steuert, und
eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung (13), die die Kraftstoffmenge, die dem Motor zugeführt wird, in Über einstimmung mit einem Wert des Luft-/Kraftstoffverhält nisses von der Luft-/Kraftstoffverhältnis-Berechnungsein richtung (105) steuert.
eine Luftmengen-Steuereinrichtung (5, 10), die die An saugluftmenge entsprechend einem Ausgangssignal von der Gasmengen-Bestimmungseinrichtung (103) steuert, und
eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung (13), die die Kraftstoffmenge, die dem Motor zugeführt wird, in Über einstimmung mit einem Wert des Luft-/Kraftstoffverhält nisses von der Luft-/Kraftstoffverhältnis-Berechnungsein richtung (105) steuert.
15. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung (22) zum Adsorbieren von verdampftem Kraftstoff von einem Kraftstoffsystem, und
dadurch, daß die vorgegebene Steuerbedingung vorliegt, wenn Kraftstoffgas von der Adsorptionsvorrichtung (22) in das Ansaugrohr entleert wird.
eine Vorrichtung (22) zum Adsorbieren von verdampftem Kraftstoff von einem Kraftstoffsystem, und
dadurch, daß die vorgegebene Steuerbedingung vorliegt, wenn Kraftstoffgas von der Adsorptionsvorrichtung (22) in das Ansaugrohr entleert wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch
eine AGR-Raten-Bestimmungseinrichtung, die eine Ein
richtung (131, 132) enthält, die eine aktuelle AGR-Rate auf
der Grundlage der Soll-AGR-Rate, die von der Gasmengen-Be
stimmungseinrichtung (103) gegeben ist, und auf der Grund
lage der vorgegebenen Antwortkennlinie der AGR-Vorrichtung
(21) vorhersagt, die Soll-AGR-Rate an die Gasmengen-Bestimmungseinrichtung
(103) liefert und die vorhergesagte AGR-
Rate an die Korrektureinrichtung (15, 104) liefert.
17. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftmengen-Bestimmungseinrichtung enthält:
eine Einrichtung (151) zum Bestimmen eines maximal mög lichen Ausgangsdrehmoments bei einer bestimmten Motordreh zahl (N) auf der Grundlage der Motordrehzahl (N),
eine Einrichtung (153) zum Berechnen eines Ausgangs leistungsverhältnisses zwischen einem Solldrehmoment und dem maximalen Ausgangsdrehmoment,
eine Einrichtung (152) zum Bestimmen einer maximal mög lichen Ansaugluftmenge bei der bestimmten Motordrehzahl (N) und
eine Einrichtung (154), die die maximale Ansaugluft menge, die Motordrehzahl und das Ausgangsleistungsverhält nis miteinander multipliziert, wodurch die anzufordernde Ansaugluftmenge (Qs) erhalten wird.
eine Einrichtung (151) zum Bestimmen eines maximal mög lichen Ausgangsdrehmoments bei einer bestimmten Motordreh zahl (N) auf der Grundlage der Motordrehzahl (N),
eine Einrichtung (153) zum Berechnen eines Ausgangs leistungsverhältnisses zwischen einem Solldrehmoment und dem maximalen Ausgangsdrehmoment,
eine Einrichtung (152) zum Bestimmen einer maximal mög lichen Ansaugluftmenge bei der bestimmten Motordrehzahl (N) und
eine Einrichtung (154), die die maximale Ansaugluft menge, die Motordrehzahl und das Ausgangsleistungsverhält nis miteinander multipliziert, wodurch die anzufordernde Ansaugluftmenge (Qs) erhalten wird.
18. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (164) die einen Kraftstoffmengenwert bestimmt, so daß ein Gemisch ein spezifisches Luft-/Kraft stoffverhältnis besitzt, und
dadurch, daß dann, wenn ein Betrieb mit dem spezifi schen Luft-/Kraftstoffverhältnis gefordert ist, anstelle der Korrektureinrichtung die Einrichtung (164) betrieben wird.
eine Einrichtung (164) die einen Kraftstoffmengenwert bestimmt, so daß ein Gemisch ein spezifisches Luft-/Kraft stoffverhältnis besitzt, und
dadurch, daß dann, wenn ein Betrieb mit dem spezifi schen Luft-/Kraftstoffverhältnis gefordert ist, anstelle der Korrektureinrichtung die Einrichtung (164) betrieben wird.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß
das spezifische Luft-/Kraftstoffverhältnis im wesentli chen ein stöchiometrisches Luft-/Kraftstoffverhältnis ist.
das spezifische Luft-/Kraftstoffverhältnis im wesentli chen ein stöchiometrisches Luft-/Kraftstoffverhältnis ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Ansaugluftmengen-Begrenzungseinrichtung (15, 102) und die Korrektureinrichtung ein Kennfeld (172) enthalten, das die Gesamtansauggasmenge (Qt), die der Sollausgangslei stung entspricht und für den vorgegebenen Grenzwert (Qmax) bestimmt wurde, sowie die anzufordernde Kraftstoffmenge, die in dem Fall, in dem die AGR-Vorrichtung aktiv ist, kor rigiert wird, angibt.
die Ansaugluftmengen-Begrenzungseinrichtung (15, 102) und die Korrektureinrichtung ein Kennfeld (172) enthalten, das die Gesamtansauggasmenge (Qt), die der Sollausgangslei stung entspricht und für den vorgegebenen Grenzwert (Qmax) bestimmt wurde, sowie die anzufordernde Kraftstoffmenge, die in dem Fall, in dem die AGR-Vorrichtung aktiv ist, kor rigiert wird, angibt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Steuervorrichtung in einem Fahrzeug angebracht ist, in dem der Motor installiert ist,
die Steuervorrichtung eine Einrichtung zum Erzeugen des Sollausgangsdrehmoments besitzt und
die Sollausgangsleistung-Erzeugungseinrichtung vorgege bene Ausgangsleistungskenndaten (111), die einen Sollaus gangsleistungswert für einen bestimmten Wert der Motordreh zahl (N) angeben, enthält und die Sollausgangsleistung in Form eines dem Ausgangsdrehmoments des Motors entsprechen den Werts in Übereinstimmung mit den Ausgangsleistungskenn daten auf der Grundlage eines Niederdrückungsgrades eines Gaspedals (40) des Fahrzeugs und der Motordrehzahl (N) be stimmt.
die Steuervorrichtung in einem Fahrzeug angebracht ist, in dem der Motor installiert ist,
die Steuervorrichtung eine Einrichtung zum Erzeugen des Sollausgangsdrehmoments besitzt und
die Sollausgangsleistung-Erzeugungseinrichtung vorgege bene Ausgangsleistungskenndaten (111), die einen Sollaus gangsleistungswert für einen bestimmten Wert der Motordreh zahl (N) angeben, enthält und die Sollausgangsleistung in Form eines dem Ausgangsdrehmoments des Motors entsprechen den Werts in Übereinstimmung mit den Ausgangsleistungskenn daten auf der Grundlage eines Niederdrückungsgrades eines Gaspedals (40) des Fahrzeugs und der Motordrehzahl (N) be stimmt.
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