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Diese
Erfindung betrifft ein Steuerungssystem für einen in einem Kraftfahrzeug
oder dergleichen eingebauten fremdgezündeten Direkteinspritzmotor.
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Ein
Steuerungssystem wird zum Beispiel in der japanischen geprüften Patenschrift
Nr. 5-83730 offenbart. Dieses System dient für einen Motor mit geschichteter
Füllung,
welcher mit Kraftstoffzufuhreinrichtungen für die Zufuhr von Kraftstoff
in Brennräume
zur Steuerung einer einer Last entsprechenden Leistung, in den Brennräumen vorgesehenen Zündvorrichtungen,
einem Drosselmittel für
das Steuern einer offenen Fläche
eines Ansaugkanals ohne dessen mechanisches Verbinden mit einem
Beschleunigungsvorgang, einem in einem Auslasskanal vorgesehenen
Katalysator, einem Abgastemperaturfeststellmittel für das Feststellen
einer Temperatur einer Abgasanlage versehen ist, wobei eine geschichtete
Verbrennung durch Zufuhr von Kraftstoff mittels der Kraftstoffzufuhreinrichtungen
in solcher Weise ausgeführt
wird, dass der Kraftstoff für
die Zündung um
die Zündvorrichtungen
vorhanden ist, und eine magere Verbrennung durch Vergrößern der
offenen Fläche
des Ansaugkanals im Verhältnis
zur Kraftstoffmenge mittels des Drosselmittels zumindest bei niedrigen
Motorlasten ausgeführt
wird, wohingegen für
Zündung
bei hohen Motorlasten eine gleichmäßige Verbrennung durch Zufuhr
des Kraftstoffs in die Brennräume
in fein verteilter Weise ausgeführt
wird. Dieses Steuerungssystem ist so aufgebaut, dass die Temperatur
des Katalysators in einer früheren
Phase angehoben wird, während
ein Unterkühlen
des Katalysators durch Verringern der offenen Fläche des Ansaugkanals mittels
des Drosselmittels unterdrückt wird,
um eine Ansaugluftmenge zu senken, wenn ein Ausgangssignal des Abgastemperaturfeststellmittels anzeigt,
dass die Temperatur der Abgasanlage auf oder unter einen vorgegebenen
Wert gefallen ist.
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Die
obige Konstruktion, bei welcher die Ansaugluftmenge durch Verschmälern des
Ansaugkanals mittels des Drosselmittels reduziert wird, wenn die
Abgastemperatur niedrig ist, hat einen Vorteil, dass eine Unterkühlung des
Katalysators für
das Reinigen des Abgases unterbunden werden kann, indem ein Abfall
der Abgastemperatur durch Einlassen einer größeren Ansaugluftmenge in die
Brennräume verhindert
wird. Diese Konstruktion weist jedoch das Problem auf, dass eine
Verschlechterung der Brennbarkeit unvermeidbar ist, wenn eine Steuerung
zur Verringerung der Ansaugluftmenge in einem Bereich der geschichteten
Verbrennung ausgeführt
wird, da ein Kraftstoff-/Luftgemisch um die Elektroden einer Zündkerze
zu einem übermäßigen Anreichern
neigt.
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In
dem Bereich der geschichteten Verbrennung des Motors wurde im Einzelnen
ein Pumpverlust herkömmlicherweise
durch Vergrößern einer Öffnung einer
Drosselklappe um einen größeren Wert als
erforderlich reduziert, um eine gemäß einer Betriebsbedingung erforderliche
Motorleistung zu liefern. Insbesondere in einem Leerlaufbetriebszustand,
in dem eine kleine Ansaugluftmenge für das Liefern der Motorleistung
benötigt
wird, besteht, da die Öffnung
der Drosselklappe über
einen einer erforderlichen Ansaugluftmenge entsprechenden Wert hinaus übermäßig vergrößert werden
kann, insbesondere der Vorteil, dass ein Pumpverlust erheblich verringert
werden kann, während
die Brennbarkeit bei einem erforderlichen Wert gehalten wird, indem
eine einzuspritzende Kraftstoffmenge und eine Kraftstoffeinspritzsteuerung
so festgelegt werden, dass um die Elektroden der Zündkerze
eine Schicht eines Kraftstoff-/Luftgemisches geeigneter Konzentration gebildet
wird. Wenn aber die Ansaugluftmenge durch Steuern der Drosselklappe
zur Unterbindung einer Unterkühlung
das Abgaskatalysators im Leerlaufzustand des Motors reduziert wird,
ist das Problem unvermeidlich, dass das um die Elektroden der Zündkerze
vorhandene Kraftstoff-/Luftgemisch übermäßig angereichert wird.
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EP-A-0
833 044 offenbart ein Steuerungssystem für einen Direkteinspritzer mit
einem Kraftstoffeinspritzventil, einer Zündkerze und einem Ansaugluftmengensteuergerät. Die beschriebene
Vorrichtung unterdrückt
eine Ansaugluftmenge, während sie
eine geschichtete Verbrennung aufrechterhält, wenn ein negativer Druck
für einen
Bremskraftverstärker
im dem Schichtverbrennungsmodus ungenügend wird. EP-A-0 833 044 beschreibt
das Vorstellen einer Kraftstoffeinspritzzeit, um das Auftreten eines zu
fetten Zustands des Kraftstoff-/Luftgemisches um eine Zündkerze
zu vermeiden, indem eine Ansaugluftmenge bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung
der Schichtverbrennung unterdrückt
wird.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Steuerungssystem
für einen
fremdgezündeten
Direkteinspritzmotor an die Hand zu geben, welcher frei von den
mit der vorbekannten Technik verbundenen Problemen ist.
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Diese
Aufgabe wird mit einem Steuerungssystem mit den Merkmalen von Anspruch
1 verwirklicht. Die Unteransprüche
sind auf bevorzugte Ausführungen
abgestellt.
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Nach
einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung
umfasst ein Steuerungssystem für
einen fremdgezündeten
Direkteinspritzmotor, welcher mit einem Abgasreinigungskatalysator
in einem Auslasskanal, einem Kraftstoffeinspritzventil für das direkte
Spritzen von Kraftstoff in einen Brennraum, einer Zündkerze mit
einer in den Brennraum ragenden Elektrode versehen ist, ein Ansaugluftmengensteuergerät für das Steuern
einer in den Brennraum einzulassenden Ansaugluftmenge und ein Kraftstoffeinspritzsteuergerät für das Ausführen einer
geschichteten Verbrennung in einem Bereich geschichteter Verbrennung,
welcher in einem Bereich niedriger Motorlast eingerichtet ist, bei
warmem Motor, während
gleichzeitig eine gleichmäßige Verbrennung
in einem Bereich gleichmäßiger Verbrennung,
welcher in einem hohen Motorlastbereich eingerichtet ist, ausgeführt wird.
Wenn das Ansaugluftmengensteuergerät die Steuerung zur Verringerung
der Ansaugluftmenge in dem geschichteten Verbrennungsbereich bei
warmem Motor ausführt,
stellt das Kraftstoffeinspritzsteuergerät die Kraftstoffeinspritz-Startzeit
innerhalb des Verdichtungstakts vor und setzt den Vorstellbetrag
in einem Bereich an, in dem die geschichtete Verbrennung des Motors
aufrechterhalten werden kann.
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Dementsprechend
kann eine geschichtete Verbrennung aufrechterhalten werden, wenn
die Steuerung zur Verringerung der Ansaugluftmenge in dem Bereich
geschichteter Verbrennung ausgeführt wird,
um zum Beispiel einen Abfall der Abgastemperatur zu verhindern,
wodurch vorteilhafterweise die Brennbarkeit bei einem zufrieden
stellenden Wert gehalten wird, während
ein Absinken des Kraftstoff/Luftverhältnisses verhindert wird.
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Diese
und weitere Aufgaben, Merkmale, Ausgestaltungen und Vorteile der
vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden eingehenden Beschreibung
der bevorzugten Ausführungen/Beispiele unter
Bezug auf die Begleitzeichnungen deutlicher hervor. Hierbei zeigen:
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1 ein
Diagramm, welches ein Steuerungssystem für einen fremdgezündeten Direkteinspritzmotor
nach einer erfindungsgemäßen Ausführung zeigt;
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2 eine
Kurve, welche die Betriebsbereiche des Motors zeigt;
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3 ein
Flussdiagramm, welches einen durch das Steuerungssystem ausgeführten Steuerungsvorgang
zeigt; und
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4 ein
Flussdiagramm, welches einen weiteren durch das Steuerungssystem
ausgeführten Steuerungsvorgang
zeigt.
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1 ist
ein Diagramm, welches eine erfindungsgemäße Ausführung eines Steuerungssystems
für einen
fremdgezündeten
Direkteinspritzmotor zeigt. Dieses Steuerungssystem ist mit einem
Ansaugkanal 2 und mit einem mit einer Hauptmotoreinheit 1 eines
Benzinmotors verbundenen Auslasskanal 3 für das Einspritzen
von Kraftstoff in die Zylinder, wobei der Motor in einem Kraftfahrzeug
eingebaut ist, mit oben an den jeweiligen Brennräumen der Hauptmotoreinheit 1 so
angebrachten Zündkerzen,
dass sie in die Brennräume
ragen, und mit Kraftstoffeinspritzventilen 5 für das direkte
Einspritzen von Kraftstoff in die entsprechenden Brennräume versehen.
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Ein
Aufnehmer 6 ist in dem Ansaugkanal 2 vorgesehen
und eine Drosselklappe 7 ist stromaufwärts des Aufnehmers 6 vorgesehen.
Die Drosselklappe wird zum Öffnen
und Schließen
von einem elektrischen Stellglied 9, welches als Reaktion
auf ein von einem Motorsteuergerät
(ECU) 8 ausgegebenes Signal arbeitet, angetrieben, wodurch
es eine Funktion als Ansaugluftmengensteuergerät für das Regeln einer Ansaugluftmenge
aufweist.
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Der
Ansaugkanal 2 ist stromabwärts des Aufnehmers 6 in
Zweigrohre, welche sich einzeln zu den jeweiligen Zylindern erstrecken,
unterteilt, und in jedem Zweigrohr sind zwei Kanäle (in 1 wird nur ein
Kanal gezeigt) ausgebildet. Zwei Einlassöffnungen an den stromabwärts befindlichen
Enden der beiden Kanäle
stehen mit dem entsprechenden Brennraum in Verbindung und ein Verwirbelungssteuerventil 20 ist
als Kraftstoffstrom verstärkendes
Mittel in einem der beiden Kanäle
vorgesehen. Während
der geschichteten Verbrennung des Motors wird in dem Brennraum eine
Verwirbelung durch eine in den Brennraum durch den anderen Kanal
durch Schließen
des Verwirbelungssteuerventils 20 eingelassene Ansaugluft
erzeugt, wodurch in dem Brennraum ein Kraftstoffstrom verstärkt wird.
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In
dem Auslasskanal 3 ist ein O2-Sensor 10 für das Erfassen
eines Kraftstoff/Luftverhältnisses
eines Abgases vorgesehen, und an einer stromabwärts befindlichen Stelle des
stromaufwärts
angeordneten Auslasskanals 3, welcher mit einem Abgaskrümmer des
Motors verbunden ist, ist ein Abgasreinigungskatalysator 11 für das Reinigen
des Abgases vorgesehen. Der Katalysator 11 kann ein Dreiwegekatalysator
sein. Es ist jedoch wünschenswert,
einen Katalysator zu verwenden, welcher NOx auch unter einer mageren
Bedingung, bei welcher ein Kraftstoff-/Luftverhältnis größer als ein stöchiometrisches Kraftstoff-/Luftverhältnis ist,
effektiv reinigen kann, um eine Reinigungsleistung bei einem Schichtbetrieb durch
Anheben des Kraftstoff-/Luftverhältnisses
nach dem Aufwärmen
des Motors zu verbessern.
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Der
Motor ist mit verschiedenen Sensoren, darunter einem Luftmengenmesser 12 für das Erfassen
einer durch den Ansaugkanal 2 strömenden Ansaugluftmenge, einem
Kurbelwinkelsensor 13 für
das Erfassen einer Motordrehzahl, einem Gaspedalwegsensor 14 und
einem Kühlmitteltemperatursensor 15,
versehen. Erfassungssignale dieser Sensoren werden in das Motorsteuergerät 8 eingegeben.
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Das
Motorsteuergerät 8 ist
mit einem Katalysatortemperaturbeurteilungsmittel 16 für das Beurteilen
eines Temperaturzustands des Katalysators 11, einem Betriebszustandbeurteilungsmittel 17 für das Beurteilen
eines Betriebszustands des Motors, einem Ansaugluftmengensteuergerät 18 für das Steuern
einer in die Brennräume
eingelassenen Ansaugluftmenge durch Steuern der Öffnung der Drosselklappe 7 und
einem Kraftstoffeinspritzsteuergerät 19 für das Steuern
einer einzuspritzenden Kraftstoffmenge und der Einspritzzeiten versehen.
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Das
Katalysatortemperaturbeurteilungsmittel 16 ist so aufgebaut,
dass es bestätigt,
ob sich der Katalysator 11 in einem leicht zu deaktivierendem
Zustand befindet, indem es gemäß dem Erfassungssignal
des Katalysatortemperatursensors 21 beurteilt, ob der Katalysator 11 eine
so niedrige Temperatur gleich oder unter einer vorbestimmten Temperatur hat.
Alternativ kann der Temperaturzustand des Katalysators 11 gemäß dem Erfassungssignal
des Kühlmittelsensors 15 oder
gemäß dem Erfassungswert des
Sensors 15 und der verstrichenen Zeit ab Anlassen des Motors
geschätzt
werden.
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Das
Betriebszustandbeurteilungsmittel 17 beurteilt anhand einer
von dem Kurbelwinkelsensor 13 festgestellten Motordrehzahl
und einer von dem Gaspedalwegsensor 14 erfassten Motorlast,
ob der vorliegende Betriebszustand des Motors in einem Betriebsbereich
A, in welchem Motorlast und Motordrehzahl niedrig sind, oder in
einem Betriebsbereich B, in welchem mindestens die Motorlast oder
die Motordrehzahl höher
als im Betriebsbereich A sind, liegt. Das Ergebnis der Beurteilung
wird an das Ansaugluftmengensteuergerät 18 und das Kraftstoffeinspritzsteuergerät 19 ausgegeben.
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Das
Ansaugluftmengensteuergerät 18 ist
so aufgebaut, dass es ein Steuersignal für das Verringern der in die
Brennräume
eingelassenen Ansaugluftmenge auf einen Wert unter dem Normalwert
ausgibt, indem es die Drosselklappe 7 antreibt, zu schließen, wenn
das Katalysatortemperaturbeurteilungsmittel 16 bestätigt, dass
die Temperatur der Katalysators 11 gleich oder unter der
vorbestimmten Temperatur in dem Bereich geschichteter Verbrennung
ist, in dem während
eines Verdichtungstakts eine Kraftstoffeinspritzung ausgeführt wird,
wie später
beschrieben wird.
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Das
Kraftstoffeinspritzsteuergerät 19 liest
ein Solldrehmoment des Motors aus einem vorab festgelegten Kennfeld
basierend auf der durch den Kurbelwinkelsensor 13 erfasste
Motordrehzahl und dem von dem Sensor 14 erfassten Weg des
Gaspedals, liest eine Sollkraftstoffeinspritzmenge aus einem vorab
festgelegten Kennfeld basierend auf dem ausgelesenen Solldrehmoment
und einer durch den Luftmengenmesser 7 erfassten tatsächlichen
Ansaugluftmenge und gibt ein Steuersignal, welches dieser Sollkraftstoffeinspritzmenge
entspricht, an das Kraftstoffeinspritzventil 5 ab.
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Weiterhin
setzt das Kraftstoffeinspritzsteuergerät 19 eine optimale
Kraftstoffeinspritzzeitsteuerung gemäß dem Betriebszustand des Motors,
welcher durch das Betriebszustandbeurteilungsmittel 17 beurteilt
wird, fest und steuert die Kraftstoffeinspritzzeiten basierend auf
den optimalen Kraftstoffeinspritzzeiten während einer normalen Betriebsdauer des
Motors.
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Wenn
im Einzelnen, wie in 2 gezeigt, der Betriebszustand
des Motors in dem Bereich A geschichteter Verbrennung liegt, wenn
der Motor warm ist, führt
das Kraftstoffeinspritzsteuergerät 19 eine Steuerung
aus, um eine geschichtete Verbrennung durch Einspritzen des gesamten
Kraftstoffs auf einmal während
eines Verdichtungstakts auszuführen, um
eine Schicht aus einem relativ fetten Kraftstoff-/Luftgemisch um die Elektroden der Zündkerze 4 zu
bilden. Wenn weiterhin der Betriebszustand des Motors in dem Bereich
B gleichmäßiger Verbrennung liegt,
wenn der Motor warm ist, führt
das Kraftstoffeinspritzsteuergerät 19 eine
Steuerung aus, um eine gleichmäßige Verbrennung
durch Einspritzen des gesamten Kraftstoffs auf einmal während eines
Ansaugtakts auszuführen,
um die Schicht aus relativ fettem Kraftstoff-/Luftgemisch in dem
Brennraum zu verteilen.
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Weiterhin
setzt das Kraftstoffeinspritzsteuergerät 19 eine Kraftstoffeinspritz-Startzeit
vor einer optimalen Einspritzzeit an, welche in der zweiten Hälfte des
Verdichtungstakts für
eine normale Zeit festgelegt ist, d.h. innerhalb eines Bereichs
zwischen 90° vor
dem oberen Totpunkt und dem oberen Totpunkt des Verdichtungstakts,
unter der Bedingung, dass das Kraftstoff-/Luftverhältnis in
dem Abgas größer als
das stöchiometrische
Kraftstoff-/Luftverhältnis
ist, wenn die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 11 durch
das Katalysatortemperaturbeurteilungsmittel 16 als niedrig
bestätigt
wird, und es wird eine Steuerung zur Verringerung der Ansaugluftmenge
von dem Ansaugluftmengensteuergerät 18 in dem Bereich
geschichteter Verbrennung bei warmem Motor ausgeführt.
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Eine
in dem Steuerungssystem für
den fremdgezündeten
Direkteinspritzmotor ausgeführte Steuerung
wird unter Bezug auf ein in 3 gezeigtes
Flussdiagramm beschrieben. Bei Beginn der Steuerung beurteilt das
Betriebszustandbeurteilungsmittel 17 gemäß den Erfassungssignalen
des Kurbelwinkelsensors 13 und des Gaspedalwegsensors 14 bei
warmem Motor (Schritt S1), ob der Betriebszustand des Motor in dem
Bereich niedriger Motorlast/niedriger Motordrehzahl liegt, d.h.
in dem geschichteten Verbrennungsbereich A, der in 2 gezeigt
wird. Wenn der Betriebszustand des Motors bestätigtermaßen in dem gleichmäßigen Verbrennungsbereich
B (NEIN in Schritt S1) liegt, wird eine Steuerung des gleichmäßigen Verbrennungsmodus ausgeführt, um
den Kraftstoff während
des Ansaugtakts einzuspritzen (Schritt S2).
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Wenn
der Betriebszustand des Motors bestätigtermaßen in dem geschichteten Verbrennungsbereich
A (JA in Schritt S1) liegt, beurteilt das Katalysatortemperaturbeurteilungsmittel 16 gemäß dem Erfassungssignal
des Katalysatortemperatursensors 21 (Schritt S3), ob die
Temperatur des Katalysators 11 eine vorbestimmte Temperatur
ist oder darunter liegt. Wenn das Ergebnis der Beurteilung negativ
ist, wird eine Steuerung des geschichteten Verbrennungsmodus ausgeführt, um
den Kraftstoff während
des Verdichtungstakts einzuspritzen (Schritt S4).
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Wenn
dagegen die Temperatur des Katalysators 11 in dem geschichteten
Verbrennungsbereich A bestätigtermaßen niedrig
ist, wenn der Motor warm ist (JA in Schritt S3), nimmt das Ansaugluftmengensteuergerät 18 eine
Korrektur zur Verringerung der Ansaugluftmenge vor (Schritt S5)
und das Kraftstoffeinspritzsteuergerät 19 nimmt eine Korrektur
vor, um die Kraftstoffeinspritz-Startzeit
früher
als für
den normalen Betriebszeitraum in der zweiten Hälfte des Verdichtungstakts
anzusetzen (Schritt S6).
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Bei
dem Steuerungssystem für
den fremdgezündeten
Direkteinspritzmotor, welcher so ausgelegt ist, dass der Betriebsbereich
des Motors in den geschichteten Verbrennungsbereich in einem Bereich niedriger
Motorlast und in den gleichmäßigen Verbrennungsbereich
in einem Bereich hoher Motorlast unterteilt ist und der Kraftstoff
während
des Verdichtungstakts in dem ersteren Bereich eingespritzt wird, während er
in dem letzteren Bereich während
des Ansaugtakts eingespritzt wird, legt das Kraftstoffeinspritzsteuergerät 19 die
Kraftstoffeinspritz-Startzeit vor der für den normalen Betriebszeitraum
in der zweiten Hälfe
des Verdichtungstakts festgelegten Zeit fest, wenn das Ansaugluftmengensteuergerät 19 die
Steuerung zur Verringerung der Ansaugluftmenge in dem geschichteten
Verbrennungsbereich bei warmem Motor ausführt. Dementsprechend kann während der
Ausführung
der obigen Steuerung zur Verringerung der Ansaugluftmenge in dem
geschichteten Verbrennungsbereich, zum Beispiel um ein Abfallen
der Abgastemperatur zu verhindern, die Brennbarkeit bei einem zufrieden
stellenden Wert gehalten werden, während eine Abnahme des Kraftstoff-/Luftverhältnisses
durch Aufrechterhalten einer geschichteten Verbrennung verhindert
wird.
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Wenn
im Einzelnen die Steuerung zur Verringerung der Ansaugluftmenge
durch Schließen
der Drosselklappe 7 in dem geschichteten Verbrennungsbereich
ausgeführt
wird, in welchem eine große
Ansaugluftmenge in den Brennraum durch Vergrößern der Öffnung der Drosselklappe 7 eingelassen
wird, und ein Ansteigen des Kraftstoff-/Luftverhältnisses in dem gesamten Brennraum
durch Konzentrieren eines Kraftstoff-/Luftgemisches geeigneter Konzentration
um die Elektroden der Zündkerze 4 verhindert
wird, wodurch die Brennbarkeit bei einem zufrieden stellenden Wert
gehalten wird, neigt das Kraftstoff-/Luftgemisch dazu, um die Elektroden
der Zündkerze 4 übermäßig angereichert
zu sein, so dass die Brennbarkeit verschlechtert wird. Wenn die Steuerung
zum Vorstellen der Kraftstoffeinspritz-Startzeit um einen festgelegten
Betrag während
des Verdichtungstakts in einem solchen Fall ausgeführt wird,
kann Zeit für
das hinreichende Verdampfen und Zerstäuben des Kraftstoffs gewährleistet
werden und die Brennbarkeit kann bei einem zufrieden stellenden
Wert gehalten werden, indem das Anreichern des Kraftstoff-/Luftgemisches
um die Elektroden der Zündkerze 4 verhindert
wird.
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Dementsprechend
kann ein Abfallen der Abgastemperatur bedingt durch eine übergroße Ansaugluftmenge
durch Ausführen
der Steuerung zur Verringerung der Ansaugluftmenge in dem geschichteten
Verbrennungsbereich wie in dieser Ausführung verhindert werden, wenn
das Katalysatorbeurteilungsmittel 16 des Motorsteuergeräts 8 bestätigt, dass
die Temperatur des Katalysators 11 gemäß dem Erfassungssignal des
Katalysatortemperatursensors 21 niedrig ist. Dies ermöglicht es
dem Katalysator 11, seine Abgasreinigungsleistung auf geeignetem
Niveau zu halten, während
sein Deaktivieren verhindert wird.
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Weiterhin
wird in dieser Ausführung
die geschichtete Verbrennung durch das Kraftstoffeinspritzsteuergerät 19 gewahrt,
welches die Kraftstoffeinspritz-Startzeit vor einer optimalen Einspritzzeit
für den
normalen Betriebszeitraum in der zweiten Hälfte des Verdichtungstakts
einstellt, d.h. zwischen 90° vor dem
oberen Totpunkt und dem oberen Totpunkt des Verdichtungstakts, wenn
das Ansaugluftmengensteuergerät 18 die
Steuerung zur Verringerung der Ansaugluftmenge in dem geschichteten
Verbrennungsbereich bei warmem Motor ausführt. Dementsprechend kann die
Brennbarkeit bei einem zufrieden stellenden Wert gehalten werden,
während
eine Beeinträchtigung
einer den Kraftstoffverbrauch verbessernden Wirkung verhindert wird.
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Wenn
eine Steuerung zur Verringerung des Kraftstoff-/Luftverhältnisses
in dem gesamten Brennraum auf einen Wert größer als das stöchiometrische Kraftstoff/Luftverhältnis ausgeführt wird,
wenn das Ansaugluftmengensteuergerät 18 die Steuerung
zur Verringerung der Ansaugluftmenge in dem geschichteten Verbrennungsbereich
bei warmem Motor ausführt,
kann eine Abnahme des Kraftstoff-/Luftverhältnisses in dem gesamten Brennraum
durch Aufrechterhalten der geschichteten Verbrennung verhindert werden.
Daher können
Kraftstoffverbrauch und Brennbarkeit bei einem zufrieden stellenden
Wert gehalten werden.
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Das
Maß des
Vorverstellens der Kraftstoffeinspritz-Startzeit ist nicht auf das
Maß dieser
Ausführung
beschränkt,
solange es in einem Bereich liegt, in dem die geschichtete Verbrennung
des Motors gewahrt werden kann. Die geschichtete Verbrennung kann
zum Beispiel durch Vorverstellen der Kraftstoffeinspritz-Startzeit
während
eines Zeitraums zwischen der mittleren Phase des Verdichtungstakts
und dessen Schlussphase gewahrt werden, d.h. in einem Bereich zwischen
120° vor
dem oberen Totpunkt und 60° vor
dem oberen Totpunkt des Verdichtungstakts.
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Anstelle
der vorstehenden Ausführung,
welche so ausgelegt ist, dass die Ansaugluftmenge reduziert wird,
wenn das Katalysatorbeurteilungsmittel 16 des Motorsteuergeräts 8 bestätigt, dass
die Temperatur des Katalysators 11 gemäß dem Erfassungssignal des
Katalysatortemperatursensors 21 in dem geschichteten Verbrennungsbereich
niedrig ist, wenn der Motor warm ist, führt das Ansaugluftmengensteuergerät 18 die
Steuerung zur Verringerung der Ansaugluftmenge in dem geschichteten
Verbrennungsbereich aus, wenn das Betriebszustandsbeurteilungsmittel 17 bestätigt, dass
sich der Motor in einem Leerlaufzustand befindet.
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Das
Betriebszustandbeurteilungsmittel 17 des Motorsteuergeräts 8 kann
zum Beispiel gemäß den Erfassungssignalen
des Kurbelwinkelsensors 13 und des Gaspedalwegsensors 14 beurteilen,
ob der Motor über
einen vorbestimmten Zeitraum weiter in dem Leerlaufbetriebszustand
läuft,
z.B. 2 Minuten, und das Ansaugluftmengensteuergerät 18 kann
die Steuerung zur Verringerung der Ansaugluftmenge in dem geschichteten
Verbrennungsbereich ausführen, wenn
der Motor bestätigtermaßen eine
vorbestimmte Zeit lang in dem Leerlaufbetriebszustand läuft. Alternativ
kann direkt gemäß dem Erfassungssignal
des Kurbelwinkelsensors 13 beurteilt werden, ob sich der Motor
in dem Leerlaufbetriebszustand befindet.
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Bei
einer solchen Ausgestaltung führt
bei Bestätigung
gemäß dem Erfassungssignal
z.B. des Kurbelwinkelsensors 13, dass sich der Katalysator 11 aufgrund
eines Abfalls der Abgastemperatur durch ständigen Betrieb des Motors in
dem Bereich niedriger Last, z.B. dem Leerlaufzustand in dem geschichteten
Verbrennungsbereich bei warmem Motor in einem leicht zu deaktivierenden
Zustand befindet, das Ansaugluftmengensteuergerät 18 die Steuerung
zur Verringerung der Ansaugluftmenge aus und das Kraftstoffeinspritzsteuergerät 19 stellt
die Kraftstoffeinspritzzeiten während
des Verdichtungstakts um einen festlegten Betrag vor. Somit kann
die Brennbarkeit durch Verhindern eines Abfalls der Abgastemperatur
aufgrund einer übergroßen Ansaugluftmenge gewahrt
werden, während
verhindert wird, dass der Katalysator 11 inaktiv wird.
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Weiterhin
kann eine gleichmäßige Verbrennung,
bei welcher die Kraftstoffeinspritzung während des Ansaugtakts aufgenommen
wird, ausgeführt werden,
wenn das Betriebszustandbeurteilungsmittel 17 bestätigt, dass
sich der Motor in dem Bereich niedriger Motorlast, z.B. dem Leerlaufbetriebsbereich,
befindet, und ein Außenlufttemperaturfeststellmittel
für das
Feststellen einer Außenlufttemperatur bestätigt, dass
die Außenlufttemperatur
in dem geschichteten Verbrennungsbereich niedrig ist, wenn der Motor
warm ist. In anderen Fällen
kann das Ansaugluftmengensteuergerät 18 die Steuerung
zur Verringerung der Ansaugluftmenge ausführen und das Kraftstoffeinspritzsteuergerät 19 kann
die Steuerung zum Vorverstellen der Kraftstoffeinspritzzeiten während des
Verdichtungstakts ausführen.
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Im
Einzelnen beurteilt, wie in 4 gezeigt, das
Betriebszustandbeurteilungsmittel 17 gemäß den Erfassungssignalen
des Kurbelwinkelsensors 13 und des Gaspedalwegsensors 14 (Schritt
S11), ob der Betriebszustand des warmen Motors in dem geschichteten
Verbrennungsbereich A liegt. Wenn der Betriebszustand des Motors
bestätigtermaßen in dem
gleichmäßigen Verbrennungsbereich
B liegt (NEIN in Schritt S11), wird die Steuerung des gleichmäßigen Verbrennungsmodus
zum Einspritzen des Kraftstoffs während des Ansaugtakts ausgeführt (Schritt
S12).
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Wenn
der Betriebszustand des Motors bestätigtermaßen in dem geschichteten Verbrennungsbereich
A (JA in Schritt S11) liegt, wird beurteilt, ob sich der Motor in
dem Leerlaufbetriebszustand befindet (Schritt S13). Wenn das Ergebnis
der Beurteilung bei Schritt S13 positiv ist, wird beurteilt, ob
die Außenlufttemperatur
unter einem vorbestimmten Wert liegt (Schritt S14).
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Wenn
sich der Motor bestätigtermaßen im Leerlaufbetriebszustand
befindet und die Außenlufttemperatur
bestätigtermaßen niedrig
ist (JA in den Schritten S13 und S14), geht diese Routine zu Schritt S12
weiter, wo der Kraftstoff während
des Ansaugtakts eingespritzt und die Steuerung des gleichmäßigen Verbrennungsmodus
ausgeführt
wird, um das Kraftstoff-/Luftverhältnis des gesamten Brennraums im
Wesentlichen gleich dem stöchiometrischen
Kraftstoff-/Luftverhältnis
zu setzen.
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Wenn
das Ergebnis der Beurteilung in S13 oder S14 negativ ist, beurteilt
das Katalysatortemperaturbeurteilungsmittel 16 gemäß dem Erfassungssignal
des Katalysatortemperatursensors 21 (Schritt S15), ob die
Temperatur des Katalysators 11 unter einem vorbestimmten
Wert liegt. Wenn das Ergebnis der Beurteilung von Schritt S15 negativ
ist, wird die Steuerung des geschichteten Verbrennungsmodus ausgeführt, um
den Kraftstoff während
des Verdichtungstakts einzuspritzen (Schritt S16).
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Wenn
dagegen die Temperatur des Katalysators 11 in der geschichteten
Verbrennung als niedrig bestätigt
wird, während
der Motor niedrig ist (JA in Schritt S15), führt das Ansaugluftmengensteuergerät 18 eine
Korrektur zur Verringerung der Ansaugluftmenge (Schritt S17) durch
und das Kraftstoffeinspritzsteuergerät 19 führt eine
Korrektur zum Vorverstellen der Kraftstoffeinspritz-Startzeit von
der festgelegten Zeit für
den normalen Betriebszeitraum in der zweiten Hälfe des Verdichtungstakts aus
(Schritt S18).
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Die
Abgastemperatur kann wirksam angehoben werden, wenn eine gleichmäßige Verbrennung zum
Starten der Kraftstoffeinspritzung während des Ansaugtakts ausgeführt wird,
wenn das Betriebszustandbeurteilungsmittel 17 bestätigt, dass
sich der Motor in dem Bereich niedriger Motorlast befindet, z.B.
dem Leerlaufbetriebsbereich, und das Außenlufttemperaturfeststellmittel
bestätigt,
dass die Außenlufttemperatur
in dem geschichteten Verbrennungsbereich niedrig ist, wenn der Motor
warm ist. Dies verhindert zuverlässig,
dass der Katalysator 11 aufgrund einer niedrigen Temperatur
desselben inaktiv wird.
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Weiterhin
kann die Abgastemperatur effektiv angehoben werden, während ein
Sinken des Kraftstoff-/Luftverhältnisses
durch Aufrechterhalten der Brennbarkeit im Motor bei einem angemessenen Wert
verhindert wird, wenn Kraftstoff während des Ansaugtakts einspritzt
wird, und die Ansaugluftmenge wird so gesteuert, dass das Kraftstoff-/Luftverhältnis in
dem gesamten Brennraum im Wesentlichen gleich dem stöchiometrischen
Kraftstoff-/Luftverhältnis
gesetzt wird, wenn der Betriebszustand des Motors bestätigtermaßen in dem
Bereich niedriger Motorlast liegt und die Außenlufttemperatur bestätigtermaßen niedrig
ist.
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Zwar
wird die Ansaugluftmenge verringert, wenn das Katalysatortemperaturbeurteilungsmittel 16 bestätigt, dass
die Temperatur des Katalysators 11 bei Schritt S15 des
in 4 gezeigten Flussdiagramms der vorstehenden Ausführung niedrig
ist, doch kann das Ansaugluftmengensteuergerät 18 die Steuerung
zur Verringerung der Ansaugluftmenge ausführen, wenn das Betriebszustandbeurteilungsmittel 17 bestätigt, dass
sich der Motor eine vorbestimmte Zeit lang, z.B. 2 Minuten, in dem
Leerlaufbetriebszustand befindet.
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Wenn
der Katalysator 11 an einer stromabwärts befindlichen Stelle des
stromaufwärts
angeordneten Auslasskanals 3, welcher mit dem Abgaskrümmer des
Motors wie in der vorstehenden Ausführung verbunden ist, vorgesehen
ist, bringt dies das Problem mit sich, dass der Katalysator 11 aufgrund
eines Abfalls der Abgastemperatur gegenüber dem Fall, da er an einer
stromaufwärts
befindlichen Stelle des Auslasskanals 3 vorgesehen ist,
leicht deaktiviert wird. Somit können
durch Vorverstellen der Kraftstoffeinspritz-Startzeit innerhalb
des Verdichtungstakts und Festlegen des Grads des Vorverstellens
innerhalb eines Bereichs, in dem die geschichtete Verbrennung gewahrt
werden kann, wenn das Ansaugluftmengensteuergerät 18 die Steuerung
zur Verringerung der Ansaugluftmenge in dem Bereich geschichteter
Verbrennung bei warmem Motor ausführt, beträchtliche Wirkungen erzielt
werden.
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Zwar
wird in der vorstehenden Ausführung die
in die Brennräume
eingelassene Ansaugluftmenge durch Regeln der Öffnung der Drosselklappe 7 mittels
des Ansaugluftmengensteuergeräts 18 gesteuert,
doch kann sie auch durch Regeln einer Öffnung eines Leerlauf-Steuerventils,
welches in einem Bypassrohr vorgesehen ist, das den Ansaugkanal 2 umgeht,
oder durch Regeln einer Ventilsteuerzeit durch ein Ventilsteuerzeit-Reguliermittel
(VVT) gesteuert werden.
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Wie
vorstehend beschrieben umfasst ein erfindungsgemäßes Steuerungssystem für einen fremdgezündeten Direkteinspritzmotor,
welcher mit einem Abgasreinigungskatalysator in einem Auslasskanal,
einem Kraftstoffeinspritzventil für das direkte Spritzen von
Kraftstoff in einen Brennraum, einer Zündkerze mit einer in den Brennraum
ragenden Elektrode versehen ist, ein Ansaugluftmengensteuergerät für das Steuern
der in den Brennraum einzulassenden Ansaugluftmenge und ein Kraftstoffeinspritzsteuergerät für das Bilden
einer Schicht aus einem relativ fetten Kraftstoff-/Luftgemisch um
die Elektroden der Zündkerze
zum Zeitpunkt der Zündung
durch Einspritzen des Kraftstoffs während eines Verdichtungstakts
in einem geschichteten Verbrennungsbereich, welcher in einem Bereich
niedriger Motorlast eingerichtet ist, wenn der Motor warm ist, während gleichzeitig
die Schicht aus dem fetten Kraftstoff-/Luftgemisch in dem Brennraum
fein verteilt wird, indem der Kraftstoff während eines Ansaugtakts in
einem gleichmäßigen Verbrennungsbereich,
welcher in einem hohen Motorlastbereich eingerichtet ist, eingespritzt
wird und die Kraftstoffeinspritz-Startzeit innerhalb des Verdichtungstakts
vorverstellt wird, und setzt einen Grad der Vorverstellung in einem
Bereich an, in dem die geschichtete Verbrennung des Motors aufrechterhalten
werden kann, wenn das Ansaugluftmengensteuergerät eine Steuerung zur Verringerung
der Ansaugluftmenge in dem geschichteten Verbrennungsbereich bei
warmem Motor ausführt.
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Wenn
bei dieser Auslegung das Ansaugluftmengensteuergerät die Steuerung
zur Verringerung der Ansaugluftmenge in dem geschichteten Verbrennungsbereich
bei warmem Motor ausführt,
um zum Beispiel zu verhindern, dass der Abgasreinigungskatalysator
inaktiv wird, indem es z.B. die Abgastemperatur anhebt, führt das
Kraftstoffeinspritzsteuergerät die
Steuerung zum Vorverstellen der Kraftstoffeinspritz-Startzeit innerhalb
des Verdichtungstakts um einen vorbestimmten Betrag aus. Dies verhindert, dass
das Kraftstoff-/Luftgemisch um die Elektroden der Zündkerze übermäßig angereichert
wird, während
die geschichtete Verbrennung des Motors gewahrt wird, so dass die
Brennbarkeit bei einem zufrieden stellenden Wert gehalten werden
kann.
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Vorzugsweise
kann das Kraftstoffeinspritzsteuergerät veranlasst werden, die Kraftstoffeinspritz-Startzeit
innerhalb der zweiten Hälfte
des Verdichtungstakts vorzuverstellen, wenn das Ansaugluftmengensteuergerät die Steuerung
zur Verringerung der Ansaugluftmenge mindestens in einem Leerlaufbetriebsbereich
des geschichteten Verbrennungsbereichs bei warmem Motor ausführt.
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Wenn
das Ansaugluftmengensteuergerät
die Steuerung zur Verringerung der Ansaugluftmenge zumindest in
dem Leerlaufbetriebsbereich des geschichteten Verbrennungsbereichs
bei warmem Motor vornimmt, führt
bei dieser Auslegung das Kraftstoffeinspritzsteuergerät die Steuerung
zum Vorstellen der Kraftstoffeinspritz-Startzeit um einen festgelegten Betrag
innerhalb der letzteren Hälfte
des Verdichtungstakts aus. Dies verhindert, dass das Kraftstoff-/Luftgemisch
um die Elektroden der Zündkerze übermäßig angereichert
wird, während
gleichzeitig die geschichtete Verbrennung des Motors aufrechterhalten
wird, so dass die Brennbarkeit bei einem zufrieden stellenden Wert
gehalten werden kann.
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Vorzugsweise
kann der Grad, um den die Ansaugluftmenge verringert wird, so gesteuert
werden, dass in dem gesamten Brennraum ein Kraftstoff-/Luftverhältnis eingestellt
wird, das größer als ein
stöchiometrisches
Kraftstoff-/Luftverhältnis
ist, wenn das Ansaugluftmengensteuergerät die Steuerung zur Verringerung
der Ansaugluftmenge zumindest in einem Leerlaufbetriebsbereich des
geschichteten Verbrennungsbereichs bei warmem Motor ausführt.
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Wenn
das Ansaugluftmengensteuergerät
die Steuerung zur Verringerung der Ansaugluftmenge in dem geschichteten
Verbrennungsbereich bei warmem Motor vornimmt, um zum Beispiel einen
Abfall der Abgastemperatur zu verhindern, stellt bei dieser Auslegung
das Kraftstoffeinspritzsteuergerät
die Kraftstoffeinspritz-Startzeit um einen festgelegten Betrag innerhalb
der des Verdichtungstakts vor, und der Grad, um den die Ansaugluftmenge
verringert wird, wird so gesteuert, dass in dem gesamten Brennraum
ein Kraftstoff-/Luftverhältnis
eingestellt wird, das größer als
ein stöchiometrisches
Kraftstoff-/Luftverhältnis
ist. Somit kann die geschichtete Verbrennung des Motors aufrechterhalten
werden, wodurch die Brennbarkeit bei einem zufrieden stellenden
Wert gehalten wird, während
die Kraftstoffwirtschaftlichkeit verbessert wird.
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Vorzugsweise
kann das Steuerungssystem weiterhin mit einem Katalysatortemperaturbeurteilungsmittel
für das
Beurteilen, ob die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators niedrig
ist, versehen werden, und das Ansaugluftmengensteuergerät führt die
Steuerung zur Verringerung der Ansaugluftmenge aus, wenn das Katalysatortemperaturfeststellmittel
feststellt, dass die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators
in dem geschichteten Verbrennungsbereich bei warmem Motor niedrig
ist.
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Bei
dieser Auslegung führt
das Ansaugluftmengensteuergerät
die Steuerung zur Verringerung der Ansaugluftmenge aus, wenn das
Katalysatortemperaturfeststellmittel feststellt, dass die Temperatur des
Abgasreinigungskatalysators in dem geschichteten Verbrennungsbereich
bei warmem Motor niedrig ist. Somit kann ein Abfall der Abgastemperatur
aufgrund einer in den Brennraum eingelassenen übermäßigen Ansaugluftmenge verhindert
werden, was effektiv verhindert, dass der Abgasreinigungskatalysator
inaktiv wird.
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Vorzugsweise
kann das Steuerungssystem weiterhin mit einem Betriebszustandbeurteilungsmittel
für das
Beurteilen, ob sich der Motor in einem Leerlaufbetriebszustand befindet,
versehen sein, und das Ansaugluftmengensteuergerät führt die Steuerung zur Verringerung
der Ansaugluftmenge aus, wenn das Betriebszustandbeurteilungsmittel
beurteilt, dass sich der Motor eine vorbestimmte Zeit lang in dem
geschichteten Verbrennungsbereich in einem Leerlaufbetriebszustand
befindet, wenn der Motor warm ist.
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Bei
dieser Auslegung führt
das Ansaugluftmengensteuergerät
die Steuerung zur Verringerung der Ansaugluftmenge aus, wenn das
Betriebszustandbeurteilungsmittel beurteilt, dass sich der Motor in
dem geschichteten Verbrennungsbereich, wenn der Motor warm ist,
eine vorbestimmte Zeit lang in dem Leerlaufbetriebszustand befindet,
d.h. wenn es eine Deaktivierungsneigung des Abgasreinigungskatalysators
bestätigt.
Somit kann ein Abfall der Abgastemperatur aufgrund einer in den
Brennraum eingelassenen übermäßigen Ansaugluftmenge
verhindert werden, was effektiv verhindert, dass der Abgasreinigungskatalysator
inaktiv wird.
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Vorzugsweise
kann das Steuerungssystem weiterhin mit einem Betriebszustandbeurteilungsmittel
für das
Beurteilen, ob sich der Motor in einem Bereich niedriger Motorlast
befindet, und mit einem Außenlufttemperaturfeststellmittel
für das
Feststellen einer Außenlufttemperatur
versehen werden. Das Ansaugluftmengensteuergerät führt die Steuerung zum Einleiten
der Kraftstoffeinspritzung während
des Ansaugtakts aus, wenn das Betriebszustandbeurteilungsmittel
beurteilt, dass der Motor in einem Bereich niedriger Motorlast liegt,
und das Außenlufttemperaturfeststellmittel
feststellt, dass die Außenlufttemperatur
in dem geschichteten Verbrennungsbereich niedrig ist, wenn der Motor
warm ist.
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Bei
dieser Auslegung wird der Abgasreinigungskatalysator als niedrig
eingestuft, d.h. in einem leicht zu deaktivierenden Zustand befindlich,
wenn das Betriebszustandbeurteilungsmittel beurteilt, dass der Betriebszustand
des Motors in dem Bereich niedriger Motorlast liegt, und das Außenlufttemperaturfeststellmittel
feststellt, dass die Außenlufttemperatur in
dem geschichteten Verbrennungsbereich niedrig ist, wenn der Motor
warm ist. Wenn das Kraftstoffeinspritzsteuergerät somit die Kraftstoffeinspritzung während des
Ansaugtakts einleitet, um eine gleichmäßige Verbrennung auszuführen, wird
die Abgastemperatur effektiv angehoben, wodurch effektiv verhindert
wird, dass der Abgasreinigungskatalysator inaktiv wird.
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Vorzugsweise
kann das Kraftstoffeinspritzsteuergerät die Kraftstoffeinspritzung
während
des Ansaugtakts einleiten und steuert die Ansaugluftmenge so, dass
in dem gesamten Brennraum ein Kraftstoff-/Luftverhältnis eingestellt
wird, das im Wesentlichen gleich einem stöchiometrischen Kraftstoff-/Luftverhältnis ist,
wenn das Betriebszustandbeurteilungsmittel beurteilt, dass der Betriebszustand des
Motors in einem Bereich niedriger Motorlast liegt, und das Außentemperaturfeststellmittel
feststellt, dass die Außenlufttemperatur
in dem geschichteten Bereich bei warmem Motor niedrig ist.
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Bei
dieser Auslegung werden die Steuerung zum Einleiten der Kraftstoffeinspritzung
während
des Ansaugtakts und die Steuerung zum Einstellen des Kraftstoff/Luftverhältnisses
in dem Brennraum im Wesentlich gleich dem stöchiometrischen Kraftstoff-/Luftverhältnis ausgeführt, wenn
das Betriebszustandbeurteilungsmittel beurteilt, dass der Betriebszustand
des Motors in dem Bereich niedriger Motorlast liegt, und das Außenlufttemperaturfeststellmittel
feststellt, dass die Außenlufttemperatur
in dem geschichteten Verbrennungsbereich bei warmem Motor niedrig
ist. Dies kann einen geeigneten Verbrennungszustand gewährleisten,
wodurch die Abgastemperatur effektiv angehoben wird, während eine
Abnahme des Kraftstoff-/Luftverhältnisses
verhindert wird.
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Bei
einem weiteren erfindungsgemäßen Steuerungssystem
für einen
fremdgezündeten
Direkteinspritzmotor, welcher mit einem Abgasreinigungskatalysator
in einem Auslasskanal, einem Kraftstoffeinspritzventil für das direkte
Spritzen von Kraftstoff in einen Brennraum, einer Zündkerze
mit einer in den Brennraum ragenden Elektrode versehen ist, umfasst
das Steuerungssystem ein Ansaugluftmengensteuergerät für das Steuern
einer in den Brennraum einzulassenden Ansaugluftmenge, ein Betriebszustandbeurteilungsmittel
für das
Beurteilen, ob sich der Motor in einem Leerlaufbetriebszustand befindet, und
ein Kraftstoffeinspritzsteuergerät
für das
Steuern des Kraftstoffeinspritzzustands des Kraftstoffeinspritzventils.
Das Kraftstoffeinspritzsteuergerät
ist so ausgelegt, dass es zum Zeitpunkt der Zündung eine Schicht aus einem
relativ fetten Kraftstoff-/Luftgemisch
um die Elektroden bildet, indem es den Kraftstoff während eines
Verdichtungstakts in einen geschichteten Verbrennungsbereich spritzt,
welcher in einem Bereich niedriger Motorlast eingestellt ist, wenn
der Motor warm ist, während
es die Schicht aus fettem Kraftstoff-/Luftgemisch in dem Brennraum
fein verteilt, indem es den Kraftstoff während eines Ansaugtakts in
einem gleichmäßigen Verbrennungsbereich
einspritzt, welcher in einem Bereich hoher Motorlast eingestellt
ist. Das Ansaugluftmengensteuergerät führt eine Steuerung zur Verringerung
der Ansaugluftmenge aus, das Kraftstoffeinspritzsteuergerät führt eine
Steuerung zur Vorverstellung der Kraftstoffeinspritz-Startzeit innerhalb
des Ansaugtakts sowie eine Steuerung zum Festlegen des Vorverstellungsgrads
in einem Bereich, in dem die geschichtete Verbrennung gehalten werden
kann, aus und der Grad, um den die Ansaugluftmenge verringert wird, wird
so gesteuert, dass in dem gesamten Brennraum ein Kraftstoff-/Luftverhältnis eingestellt
wird, das größer als
ein stöchiometrisches
Kraftstoff-/Luftverhältnis
ist, wenn das Betriebszustandbeurteilungsmittel beurteilt, dass
sich der Motor eine vorbestimmte Zeit lang in dem geschichteten
Verbrennungsbereich in einem Leerlaufbetriebszustand befindet, wenn
der Motor warm ist.
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Wenn
das Betriebszustandbeurteilungsmittel bei dieser Auslegung beurteilt,
dass sich der Motor eine vorbestimmte Zeit lang in dem geschichteten Verbrennungsbereich
in dem Leerlaufbetriebszustand befindet, wenn der Motor warm ist,
führt das Ansaugluftmengensteuergerät die Steuerung
zur Verringerung der Ansaugluftmenge in dem geschichteten Verbrennungsbereich
aus und das Kraftstoffeinspritzsteuergerät führt die Steuerung zum Vorverstellen
der Kraftstoffeinspritz-Startzeit um einen festgelegten Betrag aus,
um zu verhindern, dass der Abgasreinigungskatalysator inaktiv wird,
indem es die Abgastemperatur anhebt. Weiterhin wird der Grad, um
den die Ansaugluftmenge verringert wird, so gesteuert, dass das
Kraftstoff-/Luftverhältnis
in dem gesamten Brennraum größer als
das stöchiometrische Kraftstoff-/Luftverhältnis eingestellt
wird. Dies verhindert, dass das Kraftstoff-/Luftverhältnis um
die Elektroden der Zündkerze übermäßig angereichert
wird, während
die geschichtete Verbrennung des Motors gewahrt wird, so dass die
Brennbarkeit bei einem zufrieden stellenden Wert gehalten werden
kann.
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Bei
einem weiteren erfindungsgemäßen Steuerungssystem
für einen
fremdgezündeten
Direkteinspritzmotor, welcher mit einem Abgasreinigungskatalysator
in einem Auslasskanal, einem Kraftstoffeinspritzventil für das direkte
Spritzen von Kraftstoff in einen Brennraum, einer Zündkerze
mit einer in den Brennraum ragenden Elektrode versehen ist, umfasst
das Steuerungssystem ein Ansaugluftmengensteuergerät für das Steuern
der in den Brennraum einzulassenden Ansaugluftmenge, ein Katalysatortemperaturbeurteilungsmittel
für das
Beurteilen, ob die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators niedrig
ist, und ein Kraftstoffeinspritzsteuergerät für das Steuern des Kraftstoffeinspritzzustands
des Kraftstoffeinspritzventils. Das Kraftstoffeinspritzsteuergerät ist so
ausgelegt, dass es zum Zeitpunkt der Zündung eine Schicht aus einem
relativ fetten Kraftstoff/Luftgemisch um die Elektroden der Zündkerze bildet,
indem es den Kraftstoff während
eines Verdichtungstakts in einen geschichteten Verbrennungsbereich
spritzt, welcher in einem Bereich niedriger Motorlast eingestellt
ist, wenn der Motor warm ist, während
es die Schicht aus fettem Kraftstoff-/Luftgemisch in dem Brennraum
fein verteilt, indem es den Kraftstoff während eines Ansaugtakts in
einem gleichmäßigen Verbrennungsbereich
einspritzt, welcher in einem Bereich hoher Motorlast eingestellt
ist. Das Ansaugluftmengensteuergerät führt eine Steuerung zur Verringerung
der Ansaugluftmenge aus, das Kraftstoffeinspritzsteuergerät führt eine
Steuerung zur Vorverstellung der Kraftstoffeinspritz-Startzeit innerhalb
des Ansaugtakts sowie eine Steuerung zum Festlegen des Vorverstellungsgrads
in einem Bereich, in dem die geschichtete Verbrennung gehalten werden
kann, aus und der Betrag, um den die Ansaugluftmenge verringert
wird, wird so gesteuert, dass in dem gesamten Brennraum ein Kraftstoff-/Luftverhältnis eingestellt
wird, das größer als ein
stöchiometrisches
Kraftstoff-/Luftverhältnis
ist, wenn das Katalysatortemperaturbeurteilungsmittel beurteilt,
dass die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators in dem geschichteten
Verbrennungsbereich bei warmem Motor niedrig ist.
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Wenn
das Katalysatortemperaturbeurteilungsmittel bei dieser Auslegung
beurteilt, dass die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators in
dem geschichteten Verbrennungsbereich bei warmem Motor niedrig ist,
führt das
Ansaugluftmengensteuergerät
die Steuerung zur Verringerung der Ansaugluftmenge aus, um dadurch
einen Abfall der Abgastemperatur aufgrund einer in den Brennraum
eingelassenen übermäßigen Ansaugluftmenge
zu verhindern und effektiv ein Inaktivwerden des Abgasreinigungskatalysators
zu verhindern. Zusätzlich
zur Steuerung der Ansaugluftmengenverringerung führt das Kraftstoffeinspritzsteuergerät die Steuerung
zum Vorverstellen der Kraftstoffeinspritz-Startzeit um einen festgelegten
Betrag während
des Verdichtungstakts aus, und der Grad, um den die Ansaugluftmenge
verringert wird, wird so gesteuert, dass das Kraftstoff/Luftverhältnis in
dem gesamten Brennraum größer als das
stöchiometrische
Kraftstoff-/Luftverhältnis
eingestellt wird. Dies verhindert, dass das Kraftstoff/Luftgemisch
um die Elektroden der Zündkerze übermäßig angereichert
wird, während
die geschichtete Verbrennung des Motors gewahrt wird, so dass die Brennbarkeit
bei einem zufrieden stellenden Wert gehalten werden kann.
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Ein
noch weiteres erfindungsgemäßes Steuerungssystem
für einen
fremdgezündeten
Direkteinspritzmotor, welcher mit einem Abgasreinigungskatalysator
in einem Auslasskanal, einem Kraftstoffeinspritzventil für das direkte
Spritzen von Kraftstoff in einen Brennraum, einer Zündkerze
mit einer in den Brennraum ragenden Elektrode versehen ist, umfasst
eine Drosselklappe für
das Regeln einer in den Brennraum einzulassenden Ansaugluftmenge,
einen Kurbelwinkelsensor für
das Feststellen einer Motordrehzahl und ein Motorsteuergerät für das Steuern des
Kraftstoffeinspritzventils und der Drosselklappe, so dass eine Schicht
aus einem relativ fetten Kraftstoff-/Luftgemisch um die Elektroden
der Zündkerze zum
Zeitpunkt der Zündung
durch Einspritzen des Kraftstoffs während eines Verdichtungstakts
in einem geschichteten Verbrennungsbereich, welcher in einem Bereich
niedriger Motorlast eingerichtet ist, gebildet wird, wenn der Motor
warm ist, und so dass die Schicht aus dem fetten Kraftstoff-/Luftgemisch
in dem Brennraum fein verteilt wird, indem der Kraftstoff während eines
Ansaugtakts in einem gleichmäßigen Verbrennungsbereich,
welcher in einem hohen Motorlastbereich eingerichtet ist, eingespritzt
wird. Die Startzeit der Kraftstoffeinspritzung mittels des Kraftstoffeinspritzventils
wird innerhalb des Verdichtungstakts durch Verringern der Ansaugluftmenge
vorverstellt. Der Grad der Vorverstellung wird in einem Bereich
festgelegt, in dem die geschichtete Verbrennung aufrechterhalten
werden kann. Das Kraftstoffeinspritzventil und die Drosselklappe
werden so gesteuert, dass das Kraftstoff-/Luftverhältnis in
dem Brennraum größer als
ein stöchiometrisches
Kraftstoff-/Luftverhältnis
ist, wenn gemäß einem
Erfassungssignal des Kurbelwinkelsensors in dem geschichteten Verbrennungsbereich
bei warmem Motor bestätigt
wird, dass der Leerlaufbetriebszustand des Motors eine vorbestimmte
Zeit lang gedauert hat.
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Wenn
bei dieser Auslegung gemäß dem Erfassungssignal
des Kurbelwinkelsensors in dem geschichteten Verbrennungsbereich
bei warmem Motor bestätigt
wird, dass der Leerlaufbetriebszustand des Motors die vorbestimmte
Zeit lang gedauert hat, führt das
Motorsteuergerät
die Steuerung zur Verringerung der Ansaugluftmenge in dem geschichteten
Verbrennungsbereich, die Steuerung zur Vorverstellung der Kraftstoffeinspritz-Startzeit
um einen vorbestimmten Betrag während
des Verdichtungstakts und die Steuerung zur Einrichtung eines Kraftstoff/Luftverhältnisses
in dem gesamten Brennraum, das größer als das stöchiometrische
Kraftstoff-/Luftverhältnis
ist, aus. Dies verhindert, dass das Kraftstoff-/Luftgemisch um die
Elektroden der Zündkerze übermäßig angereichert
wird, während
die geschichtete Verbrennung des Motors gewahrt wird, so dass die Brennbarkeit
bei einem zufrieden stellenden Wert gehalten werden kann.
-
Bei
einem noch weiteren erfindungsgemäßen Steuerungssystem für einen
fremdgezündeten Direkteinspritzmotor,
welcher mit einem Abgasreinigungskatalysator in einem Auslasskanal,
einem Kraftstoffeinspritzventil für das direkte Spritzen von Kraftstoff
in einen Brennraum, einer Zündkerze
mit einer in den Brennraum ragenden Elektrode, einem Katalysatortemperatursensor
für das
Feststellen einer Temperatur des Abgasreinigungskatalysators versehen
ist, umfasst das Steuerungssystem ein Motorsteuergerät für das Steuern
des Kraftstoffeinspritzventils und der Drosselklappe, so dass eine
Schicht aus einem relativ fetten Kraftstoff-/Luftgemisch um die
Elektroden der Zündkerze
zum Zeitpunkt der Zündung
durch Einspritzen des Kraftstoffs während eines Verdichtungstakts
in einem geschichteten Verbrennungsbereich, welcher in einem Bereich
niedriger Motorlast eingerichtet ist, bei warmem Motor gebildet wird,
und so dass die Schicht aus dem fetten Kraftstoff-/Luftgemisch in
dem Brennraum fein verteilt wird, indem der Kraftstoff während eines
Ansaugtakts in einem gleichmäßigen Verbrennungsbereich,
welcher in einem hohen Motorlastbereich eingerichtet ist, eingespritzt
wird. Die Startzeit der Kraftstoffeinspritzung mittels des Kraftstoffeinspritzventils
wird innerhalb des Verdichtungstakts durch Verringern der Ansaugluftmenge
vorverstellt. Der Grad der Vorverstellung wird in einem Bereich
festgelegt, in dem die geschichtete Verbrennung aufrechterhalten
werden kann. Das Kraftstoffeinspritzventil und die Drosselklappe
werden so gesteuert, dass das Kraftstoff-/Luftverhältnis in
dem Brennraum größer als
ein stöchiometrisches
Kraftstoff-/Luftverhältnis
ist, wenn gemäß einem
Erfassungssignal des Katalysatortemperatursensors in dem geschichteten
Verbrennungsbereich bei warmem Motor bestätigt wird, dass die Temperatur
des Abgasreinigungskatalysators niedrig ist.
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Wenn
bei dieser Auslegung gemäß dem Erfassungssignal
des Katalysatortemperatursensors in dem geschichteten Verbrennungsbereich
bei warmem Motor bestätigt
wird, dass die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators niedrig
ist, führt
das Motorsteuergerät
die Steuerung zur Verringerung der Ansaugluftmenge in dem geschichteten
Verbrennungsbereich, die Steuerung zur Vorverstellung der Kraftstoffeinspritz-Startzeit
während
des Verdichtungstakts um einen festgelegten Betrag und die Steuerung
zur Einrichtung eines Kraftstoff/Luftverhältnisses in dem gesamten Brennraum,
das größer als
das stöchiometrische
Kraftstoff-/Luftverhältnis
ist, aus. Dies verhindert einen Abfall der Abgastemperatur aufgrund
einer in den Brennraum eingelassenen übermäßigen Ansaugluftmenge, was
effektiv verhindert, dass der Abgasreinigungskatalysator inaktiv wird.
Dies verhindert weiterhin, dass das Kraftstoff-/Luftgemisch um die
Elektroden der Zündkerze übermäßig angereichert
wird, während
die geschichtete Verbrennung des Motors gewahrt wird, so dass die
Brennbarkeit bei einem zufrieden stellenden Wert gehalten werden
kann.
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Diese
Erfindung kann in verschiedenen Formen ausgeführt werden, wobei die vorliegende
Ausführung
veranschaulichend und nicht einschränkend ist, da der Schutzumfang
der Erfindung durch die beigefügten
Ansprüche,
nicht durch die vorstehende Beschreibung festgelegt wird, und alle Änderungen,
die in den klar und eindeutig definierten Schutzumfang der Ansprüche fallen
bzw. diesem entsprechen, sollen daher von den Ansprüchen umfasst
werden.