DE19708519A1 - Reibungskupplung - Google Patents

Reibungskupplung

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    • F16D2013/706Pressure members, e.g. pressure plates, for clutch-plates or lamellae; Guiding arrangements for pressure members the axially movable pressure plate is supported by leaf springs

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Reibungs­ kupplung mit einer Tellerfeder, die reibungsschlüssig eine Druckplatte mit einem Kupplungsbelag in Eingriff bringt.
Hintergrund der Erfindung
Bei einer beispielsweise in einem Kraftfahrzeug eingebauten Reibungskupplung wird eine Druckplatte, die reibungs­ schlüssig an einem Kupplungsbelag angreift, elastisch durch einen Kupplungskorb derart abgestützt, daß sie vom Kupp­ lungsbelag abgehoben wird, und die Druckplatte wird ela­ stisch gegen den Kupplungsbelag durch eine Tellerfeder angedrückt, wenn die Kupplung in Eingriff steht. Bei einer derartigen Reibungskupplung wird die Druckplatte normaler­ weise gegen den Kupplungsbelag durch die Federkraft der Tellerfeder gedrückt, und die Kupplung kann dadurch aus­ gerückt werden, daß die Tellerfeder derart versetzt wird, daß die Federkraft, die auf die Druckplatte ausgeübt wird, aufgehoben wird, und dadurch wird die Druckplatte vom Kupplungsbelag abgehoben.
Die Kupplung wird ausgerückt, indem ein Mittelteil der Tellerfeder durch ein Ausrückglied betätigt wird, das in axialer Richtung durch ein Kupplungspedal verschoben wird, und dieser Mittelteil der Tellerfeder wird durch die Be­ tätigung des Kupplungspedals axial bewegt. Infolgedessen wird die Tellerfeder verschwenkt, und hierdurch wird der auf die Druckplatte ausgeübte Druck aufgehoben.
Wenn sich die Abnutzung des Kupplungsbelags fortsetzt, verschiebt sich die Lage der Druckplatte zum Eingriff am Kupplungsbelag nach dem Schwungrad, so daß der Punkt der Kraftausübung durch die Tellerfeder nach der Druckplatte ebenfalls nach dem Schwungrad hin verschoben wird. Infolge­ dessen ändert sich der Ausschlag der Tellerfeder beim Ein­ griff der Kupplung mit fortschreitender Abnutzung des Kupplungsbelags, und die Lage der Tellerfeder ändert sich von ihrem anfänglichen Zustand derart, daß der Punkt des Kraftangriffs durch das Ausrückglied, das die Tellerfeder abstützt, sich ebenfalls ändert.
Wenn beispielsweise das Kupplungspedal und das Ausrückglied miteinander über einen Drahtmechanismus oder einen Gestänge­ mechanismus verbunden sind, ist es erwünscht, daß der Punkt der Kraftanwendung auf die Tellerfeder fest bleibt. Der Aufbau, durch den dies erreicht wird, führt jedoch zu einer äußerst komplexen Konstruktion.
Außerdem ist die Tellerfeder in jenem Bereich, wo die Kupplung ausgerückt ist, mit einer negativen Federkonstan­ teneigenschaft versehen, so daß die Pedalkraft, die zum Ausrücken der Kupplung erforderlich ist, vermindert werden kann. Im Hinblick auf technische Details der Tellerfeder mit negativen Federkonstanteneigenschaften wird auf die folgende Literaturstelle Bezug genommen: "Paper 1. Friction Clutches and Clutch Control Mechanismus", D. A. Davies, Proc. Instn. Mech. Engrs, 1969-70, Vol. 184 Pt 31. Der Inhalt dieser Veröffentlichung wird in der vorliegenden Anmeldung aufgenommen. Im Hinblick auf die Kupplungsaus­ rückkraft verändert die Änderung in der Konfiguration der Tellerfeder infolge der Abnutzung des Kupplungsbelags den Arbeitspunkt der Tellerfeder, und dies kann zu einem unan­ nehmbaren Ansteigen der Pedalkraft führen, die zum Aus­ rücken der Kupplung erforderlich ist.
Kurze Zusammenfassung der Erfindung
Im Hinblick auf die beim Stande der Technik vorhandenen Probleme ist es ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, eine Reibungskupplung mit einer Tellerfeder zum selektiven Eingreifen einer Kupplungsscheibe zu schaffen, die den Arbeitspunkt der Tellerfeder im wesentlichen fixiert auf­ rechterhält, unabhängig von der fortschreitenden Abnutzung des Kupplungsbelags.
Ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Reibungskupplung mit einer Tellerfeder zu schaffen, bei der die Lage des inneren Umfangs der Tellerfeder im wesentlichen in fester Lage aufrechterhalten wird, unab­ hängig von der fortschreitenden Abnutzung des Kupplungs­ belags, so daß der Hub des Kupplungspedals sich während der Benutzung nicht ändern kann.
Ein drittes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Reibungskupplung zu schaffen, die eine Tellerfeder aufweist, die einfach in ihrer Konstruktion und wirtschaft­ lich in der Herstellung ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese und weitere Ziele durch eine Reibungskupplung erzielt, die folgende Teile aufweist: Eine Tellerfeder ist ringförmig aufgebaut, die elastisch eine Druckplatte in Eingriff mit einem Kupp­ lungsbelag drückt, wenn die Kupplung eingerückt ist, wobei die Druckplatte mit einem Kupplungskorb verbunden und federnd von dem Kupplungsbelag abgehoben wird; ein Anlenk­ glied stützt einen Anlenkpunkt der Tellerfeder ab; federnde Trägerglieder stützen das Anlenkglied gegenüber dem Kupp­ lungskorb ab, wobei die federnden Trägerglieder eine Flexi­ bilität besitzen, die einer normalen Ausrückkraft wider­ steht, jedoch eine Last liefern, die beträchtlich größer als die normale Ausrückkraft ist, wobei die Nachlaßbewegung der federnden Trägerglieder einen entsprechenden Spalt dazwischen erzeugt; und Keilstücke, die durch federnde Einstellmittel vorgespannt sind und dazu dienen, den Spalt auszufüllen; wodurch ein Ansteigen der Ausrückbelastung, das von der Abnutzung des Kupplungsbelags herrührt, den Spalt erzeugt und die Keilstücke den Spalt derart aus­ füllen, daß die Tellerfeder in eine neue Stellung überführt wird, die der fortschreitenden Abnutzung entspricht, ohne daß ein Arbeitspunkt der Tellerfeder wesentlich verändert würde.
Demgemäß wird infolge der Einstellbewegung des Anlenk­ gliedes, welches eine Folge einer geeigneten Flexibilität der federnden Glieder, kombiniert mit der Wirkung der Keil­ stücke ist, die Rückbewegung der federnden Trägerglieder verhindert, und die Tellerfeder kann sich nach dem Kupp­ lungsbelag hin verschieben, wenn die Abnutzung des Kupp­ lungsbelags fortschreitet. Wenn das federnde Trägerglied mit einer Flexibilität versehen ist, die eine Versetzung im wesentlichen gleich d1·L2/(L1+L2) erzeugt (d1 ist der Grad der Abnutzung des Kupplungsbelags, L1 ist ein radialer Abstand zwischen dem Anlenkpunkt der Tellerfeder und einem Eingriffspunkt zwischen der Druckplatte und der Teller­ feder, und L2 ist ein radialer Abstand zwischen dem Anlenk­ punkt der Tellerfeder und einem Punkt der Tellerfeder, der an einem Ausrückglied angreift), dann verschiebt sich die Tellerfeder nach dem Kupplungsbelag um einen Abstand, der dem Ausmaß der Abnutzung des Kupplungsbelags entspricht.
Durch diese Verschiebung der Tellerfeder ohne Änderung der Konfiguration dieser Tellerfeder wird es möglich, den Arbeitspunkt der Tellerfeder zur Zeit der Kupplungsaus­ rückung im wesentlichen fixiert zu halten und dadurch die Pedalkraft im wesentlichen konstant zu halten, die erfor­ derlich ist, um die Kupplung auszurücken. Auch der Ein­ griffspunkt zwischen dem inneren Umfang der Tellerfeder und dem Ausrückglied kann fixiert gehalten werden, ohne Rück­ sicht auf das Fortschreiten der Abnutzung des Kupplungs­ belags, und somit kann jede Änderung des Pedalhubes ver­ mieden werden, der zum Ausrücken der Kupplung erforderlich ist.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegen­ den Erfindung umfaßt das Anlenkglied zwei Drahtringe, die den Anlenkpunkt der Tellerfeder zwischenschalten, und die federnden Trägerglieder erstrecken sich integral von dem Kupplungskorb, und die Drahtringe sind daran befestigt.
Vorzugsweise bestehen die federnden Trägerglieder aus einer Ringscheibe und Verbindungsstücken, die die Ringscheibe mit einem verbleibenden Teil des Kupplungskorbes verbinden, wobei sowohl die Ringscheibe als auch die Verbindungsstücke aus dem Material des Kupplungskorbes ausgeschnitten sind.
Das federnde Trägerglied kann außerdem einen J-förmigen Fortsatz aufweisen, der durch ein Loch hindurchgeführt ist, das in der Tellerfeder ausgebildet ist und die Drahtringe auf einer konkaven Seite hiervon trägt. Die Keilstücke können einen Gleitkörper mit einem Hauptkörper aufweisen, der umfangsmäßig gleitbar an der Ringscheibe angreift. Ein Keilstück erstreckt sich radial von dem ringförmigen Haupt­ gleitkörper und bewegt sich in den Spalt hinein, und eine Feder spannt in Umfangsrichtung den ringförmigen Gleit­ körper relativ zum Kupplungskorb vor, so daß das Keilstück in den Spalt hineinbewegt wird.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtvorderansicht eines Kupplungskorbes einer erfindungsgemäßen Reibungskupplung,
Fig. 2 eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Reibungskupplung, geschnitten längs der Linie II-II gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilansicht eines wesentlichen Teils der Reibungskupplung, betrachtet in Richtung des Pfeiles III gemäß Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt eines wesentlichen Teils der Reibungskupplung, geschnitten nach der Linie IV-IV gemäß Fig. 1, und
Fig. 5 in größerem Maßstab eine Teilansicht der Fig. 2, um das Arbeitsprinzip der Abnutzungskompensation gemäß der vorliegenden Erfindung zu erläutern.
Einzelbeschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
Fig. 1 ist eine Gesamtvorderansicht eines Kupplungskorbes 1 einer Reibungskupplung, bei der die Erfindung Anwendung findet, und Fig. 2 ist eine Schnittansicht längs der Linie II-II nach Fig. 1. Wie in der Zeichnung dargestellt, ist der Kupplungskorb 1 fest mit dem Eingangsende des Schwung­ rades 2 verbunden, und ein dazwischen liegender Bereich nimmt eine Kupplungsscheibe 3 auf, die zwei ebene und ring­ förmige Kupplungsbeläge 4 auf beiden Seiten trägt, und außerdem ist in dem Bereich eine ringförmige Druckscheibe 5 angeordnet, um die Kupplungsscheibe 3 gegen das Schwungrad 2 zu drücken, und eine Tellerfeder 6 spannt die Druck­ scheibe 5 federnd vor.
Die Tellerfeder 6 weist mehrere kammartig gestaltete Zungen auf, die hergestellt sind durch Einschneiden einer Vielzahl radialer Schlitze vom inneren Umfang im gleichen Winkel­ abstand des Federtellers. Das vordere oder äußere Ende eines jeden Radialschlitzes der Tellerfeder 6 definiert eine Öffnung 6a, die seitlich weiter ausgedehnt ist als der verbleibende Teil des Radialschlitzes. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, ist ein J-förmig gestalteter Anlenk­ trägerabschnitt 1a dadurch gebildet, daß das Material eines Teils eines inneren Umfangs des ringförmigen Kupplungs­ korbes 1 durch jede der Öffnungen 6a durch die Dicke der Tellerfeder 6 hindurchgeführt ist.
Zwei Anlenkringe 7 laufen in Umfangsrichtung durch die konkave Seite eines jeden Anlenkträgerabschnitts 1a im axialen Abstand zueinander und in koaxialer Anordnung, wodurch ein radial mittlerer Abschnitt der Tellerfeder 6 dazwischen über die Dicke der Feder gehalten wird, so daß ein Anlenkpunkt oder Schwenkpunkt für die Tellerfeder 6 gebildet wird, wenn die Kupplung eingerückt und ausgerückt wird. Die Tellerfeder 6 kann einer Schwenkbewegung in beiden Richtungen unterworfen werden, indem jeweils der entsprechende Anlenkring 7 Anwendung findet.
Die freien Enden der kammartig gestalteten Zungen, die längs des inneren Umfangs der Tellerfeder 6 definiert werden, dienen dazu, an einem Ausrückglied 8 anzugreifen.
In ihrem installierten Zustand ist die Druckscheibe 5 elastisch durch den äußeren Umfang der Tellerfeder 6 vor­ gespannt, wodurch der eingekuppelte Zustand der Kupplung erhalten wird, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Die Druckscheibe 5 wird durch den Kupplungskorb 1 über Pufferfedern 10 abgestützt, die aus Blattfedern bestehen, die in tangentialer Richtung an drei Stellen über den Umfang der Druckscheibe 5 (vgl. Fig. 3) so angeordnet sind, daß sie die Druckscheibe elastisch vom Kupplungsbelag 4 abheben. Wenn das Kupplungspedal betätigt wird, um axial das Ausrückglied 8 zu betätigen und die Tellerfeder 6 zu verschwenken, wie dies durch die strichlierten Linien in Fig. 2 angedeutet ist, dann wird der Druck vom äußeren Umfang der Druckscheibe 5 abgenommen, und die Kupplungs­ scheibe 3 wird vom Schwungrad 2 abgehoben, wodurch die Kupplung ausgerückt wird.
Die Stirnplatte des Kupplungskorbes 1, die sich senkrecht zur Achse der Kupplung erstreckt, ist mit mehreren elasti­ schen bogenförmigen Verbindungsstücken 1b ausgestattet, die aus dem Material des Kupplungskorbes 1 ausgeschnitten sind und sich in Umfangsrichtung über einen regelmäßigen Winkel­ abstand erstrecken, wobei eine Ringscheibe 1c radial inner­ halb der Verbindungsstücke 1b angeordnet ist und elastisch von diesen Verbindungsstücken 1b getragen wird. Die Anlenk­ trägerabschnitte 1a sind längs des inneren Umfangs der Ringscheibe 1c ausgebildet.
Koaxial über der vorderen Oberfläche der Ringscheibe 1c ist ein Gleitring 11 angeordnet. Dieser Gleitring 11 ist wie eine Windschraube gestaltet und mit mehreren nach außen vorstehenden Keilflügeln 11a versehen, die längs des äuße­ ren Umfangs in regelmäßigen Winkelabständen angeordnet sind. Der Gleitring 11 ist am Kupplungskorb 1 koaxial zu diesem angeordnet und in Umfangsrichtung gleitbar, wobei die Keilflügel 11a teilweise unter den Basisenden der Ver­ bindungsstücke 1b zu liegen kommen.
Gemäß Fig. 4 ist die Oberfläche der Keilflügel 11a schräg gegenüber dem ebenen Ringabschnitt des Gleitringes 11 an­ geordnet. Deshalb gleiten die Keilflügel 11a über die unte­ ren Oberflächen der relativ starren Basisenden der Ver­ bindungsstücke 1b, wenn sich der Gleitring 11 in Umfangs­ richtung dreht, wie dies durch einen Pfeil in Fig. 4 ange­ deutet ist, so daß die Keilflügel 11a die Ringscheibe 1c nach unten gegen die elastische Kraft der Verbindungsstücke 1b drücken.
Eine Zugfeder 12 erstreckt sich zwischen jedem Verbindungs­ stück 1b des Kupplungskorbes 1 und dem ebenen Ringabschnitt des Gleitringes 11. Die Zugfedern 12 ziehen den Gleitring 11 federnd in einer Richtung, um die Keilflügel 11a unter die Basisenden der Verbindungsstücke 1b zu drücken.
Die Kupplungsscheibe 3 wird von einer mittleren Stahl­ scheibe gebildet, die auf beiden Seiten einen Kupplungs­ belag 4 trägt, wie dies oben erwähnt wurde, und es ist eine Wellfeder 18 zwischen die beiden Kupplungsbeläge 4 gefügt, so daß die Arbeitsweise der Kupplung bei teilweisem Ein­ griff der Kupplung verbessert wird.
Wenn bei der oben beschriebenen Reibungskupplung die Ab­ nutzung der Kupplungsbeläge 4 fortschreitet, dann bewegt sich die Druckscheibe 5 in axialer Richtung und folgt der Abnutzung der Kupplungsbeläge 4 unter dem Druck der Teller­ feder 6. Die Tellerfeder 6 ist mit einer Federcharakte­ ristik ausgestattet, durch die die Ausrückbelastung ver­ mindert wird, wenn die Kupplung normalerweise durch Ein­ treten des Kupplungspedals entkuppelt wird, und die Aus­ rückbelastung erhöht sich, wenn sich die Versetzung der Druckscheibe 5 infolge Abnutzung der Kupplungsbeläge 4 erhöht. Beim Ansteigen der Last und beim Ziehen des Anlenk­ trägerabschnitts 1a nach den Kupplungsbelägen 4 können sich die Verbindungsstücke 1b auslenken, so daß der Zustand erreicht wird, der strichliert in Fig. 5 angedeutet ist.
Der Ausschlag der Verbindungsstücke 1b verursacht außerdem eine Auslenkung der Ringscheibe 1c nach den Kupplungs­ belägen 4, mit der Folge, daß der axiale Abstand zwischen den freien Enden der Verbindungsstücke 1b (jene Teile, die mit der Ringscheibe 1c verbunden sind) und den Basisenden hiervon ansteigt. Dies bewirkt wiederum, daß der Gleitring 11 in Umfangsrichtung derart gleitet, daß der vergrößerte Abstand mit den Keilflügeln 11a ausgefüllt wird. So wird die Ringscheibe 1c in der kompensierten Lage gehalten, ohne daß irgendeine Rückbewegung erfolgt, und ebenso werden die Anlenkträgerabschnitte 1a gehalten. Demgemäß wird die Lage der Anlenkträgerabschnitte 1a automatisch eingestellt, wenn die Abnutzung der Kupplungsbeläge 4 fortschreitet.
Die Verbindungsstücke 1b sind in der Weise ausgebildet, daß selbst bei einer Änderung der Orientierung der Tellerfeder 6 als Folge der Abnutzung der Beläge 4 der Kraftangriffs­ punkt der Tellerfeder 6 (jener Teil, der vom Ausrückglied 8 beaufschlagt wird) im wesentlichen fixiert bleibt.
Wenn beispielsweise der radiale Abstand zwischen der Stelle 5 der Tellerfeder 6, die auf die Druckscheibe 5 einwirkt, und dem Anlenkpunkt, der durch den Anlenkträgerabschnitt 1a gebildet wird, gleich L1 ist, und wenn der radiale Abstand zwischen der Stelle der Tellerfeder, die durch das Aus­ rückglied 8 beaufschlagt wird, und dem Anlenkpunkt gleich L2 ist, dann sollte die Auslenkeigenschaft der Verbindungs­ stücke 1b derart definiert sein, daß die Versetzung d2 des Anlenkabschnitts 1a (oder das Ausmaß der Abnutzungskom­ pensation) für eine gegebene Abnutzung d1 den Wert d1·L2/(L1+L2) besitzt.
Demgemäß kann nach der vorliegenden Erfindung der Kraft­ angriffspunkt der Tellerfeder zur Zeit der Kupplungsaus­ rückung an einer im wesentlichen fixierten Stelle gehalten werden, unabhängig von dem Ausmaß der Abnutzung, was ein­ fach durch Änderung der Konfiguration des Kupplungskorbes erfolgt. Daher ist es nicht nötig, die Lage des Ausrück­ gliedes zur Kompensation der Abnutzung der Kupplungsbeläge einzustellen, und der Gesamtaufbau der Kupplung kann in der Konstruktion vereinfacht werden, und die Kosten können verringert werden.
Die vorliegende Erfindung wurde im Zusammenhang mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben. Es ist jedoch für den Fachmann klar, daß verschiedene Abwandlungen und Modifikationen möglich sind, ohne von der Erfindung ab­ zuweichen, wie sie in den beiliegenden Ansprüchen gekenn­ zeichnet ist.

Claims (6)

1. Reibungskupplung mit den folgenden Merkmalen:
  • - eine Membranfeder, die aus einer ringförmigen Teller­ feder (6) besteht und elastisch eine Druckscheibe (5) in Eingriff mit einem Kupplungsbelag (4) drückt, wenn die Kupplung eingerückt ist, wobei die Druckscheibe (5) mit einem Kupplungskorb (1) verbunden und federnd von dem Kupplungsbelag (4) abgehoben wird;
  • - ein Anlenkglied zur Abstützung eines Anlenkpunktes der Tellerfeder (6);
  • - federnde Trägerglieder zur Abstützung des Anlenk­ gliedes gegenüber dem Kupplungskorb (1), wobei die federn­ den Trägerglieder eine Flexibilität besitzen, die einer normalen Ausrückbelastung widersteht, aber eine Ausrück­ belastung hervorbringt, die beträchtlich größer ist als die normale Ausrückbelastung, wobei die sich ergebende Bewegung der federnden Trägerglieder einen entsprechenden Spalt darin erzeugt; und
  • - Keilglieder (11a), die durch elastische Einstellmittel vorgespannt und zur Ausfüllung des Spaltes vorgesehen sind;
  • - wodurch eine Erhöhung der Ausrückbelastung, die von einer Abnutzung des Kupplungsbelags (4) herrührt, diesen Spalt erzeugt und die Keilglieder (11a) diesen Spalt so ausfüllen, daß die Tellerfeder (6) in eine neue Lage ver­ schoben wird, die einer fortschreitenden Abnutzung ent­ spricht, ohne daß der Arbeitspunkt der Tellerfeder (6) wesentlich geändert würde.
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkglieder aus zwei Drahtringen (7) bestehen, die den Anlenkpunkt der Teller­ feder (6) zwischen sich aufweisen, und daß die federnden Trägerglieder aus elastischen Stützgliedern bestehen, die sich integral von dem Kupplungskorb (1) erstrecken und an denen die Anlenkdrahtringe befestigt sind.
3. Reibungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Trägerglieder aus einer Ringscheibe und Verbindungsstücken bestehen, die die Ringscheibe mit dem übrigen Teil der Reibungskupplung ver­ binden, wobei sowohl die Ringscheibe als auch die Verbin­ dungsstücke aus dem Material des Kupplungskorbes ausge­ schnitten sind.
4. Reibungskupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Trägerglieder außerdem J-förmig gestaltete Fortsätze aufweisen, die durch Löcher in der Tellerfeder greifen und die Drahtringe auf einer konkaven Seite der Feder haltern.
5. Reibungskupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilglieder einen Gleit­ körper aufweisen, der einen Hauptkörper besitzt, welcher in Umfangsrichtung gleitbar an der Ringscheibe angreift, und daß ein Keilglied sich radial von dem ringförmigen Gleit­ hauptkörper erstreckt und in diesen Spalt beweglich ist, und daß eine Feder in Umfangsrichtung den ringförmigen Gleithauptkörper relativ zum Kupplungskorb (1) so vor­ spannt, daß die Keilglieder (11a) in den Spalt bewegt werden.
6. Reibungskupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Trägerglied eine Flexibilität aufweist, die eine Versetzung erzeugt, die im wesentlichen gleich ist d1·L2/(L1+L2), wobei d1 der Betrag der Abnutzung des Kupplungsbelags ist, wobei L1 ein radia­ ler Abstand zwischen dem Anlenkpunkt der Tellerfeder und einem Eingriffspunkt zwischen der Druckscheibe und der Tellerfeder ist, und wobei L2 ein radialer Abstand zwischen dem Anlenkpunkt der Tellerfeder und einem Punkt der Teller­ feder ist, der an einem Ausrückglied angreift.
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