DE102007004168A1 - Reibungskupplung - Google Patents
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- F16D13/585—Arrangements or details relating to the mounting or support of the diaphragm on the clutch on the clutch cover or the pressure plate
Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reibungskupplung umfassend eine Druckplatte, die mittels einer Tellerfeder gegenüber einem Kupplungsdeckel axial verlagerbar ist, wobei eine Zusatzfeder nach einem ersten Teil des Verlagerungsweges der Druckplatte eine zusätzliche Kraft parallel zu der Tellerfeder aufbringt.
- Eine gattungsgemäße Reibungskupplung ist aus der
DE 19707785 bekannt. Die Tellerfeder umfasst hier zusätzliche Federelemente, die nach Zurücklegen eines ersten Teiles des Ausrückweges mit Anschlagmitteln in Kontakt kommen und so für eine höhere Federsteifigkeit der Tellerfeder im weiteren Kupplungsweg sorgen. Die Anschlagmittel sind hier Zungen des Kupplungsdeckels, die durch entsprechende Öffnungen der Tellerfeder auf die der Kupplungsscheibe zugewandte Seite der Tellerfeder ragen und dort einen Anschlag bilden. - Wird eine pneumatische Betätigungsvorrichtung für die Reibungskupplung verwendet, so ist deren eigene Steifigkeit verglichen mit einer rein mechanischen, elektromechanischen oder hydraulischen Lösung vergleichsweise gering. Dies hat zur Folge, dass sich durch die Kraft/Weg-Kennlinie der Kupplung und die Kraft/Weg-Kennlinie der pneumatischen Ausrückvorrichtung eine Gleichgewichtslage für Kupplung und Betätigungsvorrichtung bildet. Sind die Steigungen der jeweiligen Kennlinie deutlich unterschiedlich, so bildet sich eine eindeutige Gleichgewichtslage aus. Liegen die Steigungen aber bereichsweise nah beieinander, so bildet sich keine eindeutige Gleichgewichtslage aus. Dies hat zur Folge, dass der Kupplungsweg bei einem gegebenen pneumatischen Druck nicht definiert ist, die Kupplungsstellung kann dann wenn überhaupt nur mit einer großen Ungenauigkeit angegeben werden. Eine aus dem Stand der Technik bekannte Lösung des Problems für eine pneumatische Kupplungsbetätigung besteht in einer Anpassung der ursprünglichen Kraftkennlinie einer Tellerfeder. Wird durch eine entsprechend dimensionierte Tellerfeder während der Betätigung die Kraftkennlinie permanent steifer als die entsprechende Luftfeder der Betätigungsvorrichtung gehalten, so ist eine Ausbildung der Kupplungskennlinie entsprechend den Erfordernissen der pneumatischen Betätigung erreichbar. Eine derartige Feder hat eine Kraft/Weg-Kennlinie, die über den gesamten Betätigungsbereich progressiv verläuft. Dadurch sind erheblich größere Betätigungskräfte notwendig. Des Weiteren kann eine Tellerfeder mit einem derartigen Kraftverlauf nur durch höheren Materialeinsatz hergestellt werden, beispielsweise durch ein dickeres Material der Tellerfeder, was die Kosten erhöht.
- Nachteilig an der bekannten Lösung ist eine vergleichsweise aufwendige Gestaltung des Kupplungsdeckels. Ein weiterer Nachteil ist, dass die zusätzlichen Federelemente unmittelbar in die Tellerfeder integriert sind, so dass im Bereich des ersten Kupplungsweges nur ein Teil der Tellerfeder zum Einsatz kommt.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Reibungskupplung anzugeben, die die zuvor genannten Nachteile vermeidet. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kupplung bzw. Kupplungskennlinie anzugeben, die eine Betätigung der Kupplung mit einem pneumatischen Betätigungsmittel ermöglicht.
- Dieses Problem wird gelöst durch eine Reibungskupplung umfassend eine Druckplatte, die mittels einer Tellerfeder gegenüber einem Kupplungsdeckel axial verlagerbar ist, wobei eine Zusatzfeder nach einem ersten Teil des Verlagerungsweges der Druckplatte eine zusätzliche Kraft parallel zu der Tellerfeder aufbringt, wobei die Zusatzfeder an dem Kupplungsdeckel angeordnet ist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Zusatzfeder nach dem ersten Teil des Verlagerungsweges der Druckplatte mit der Tellerfeder in Kontakt kommt. Die Druckscheibe ist mittels der Tellerfeder in Richtung einer Gegendruckplatte verlagerbar. Die Zusatzfeder wird erst nach Zurücklegen eines ersten Teils des Kupplungsweges wirksam und trägt dann zur zusätzlichen Kraft bei. Unter Zusatzfeder wird hier jedes Element verstanden, das eine Federwirkung hat, das also eine Kraft/Weg abhängige Kennlinie aufweist. Die Feder kann dabei eine lineare Kennlinie aufweisen. Die Federkraft wirkt dabei gegen die Betätigungskraft. Eine eventuell vorhandene Nachstellung der Kupplung hält die Bewegungsbereiche von Tellerfeder und Zusatzfeder auch nach Verschleiß und Nachstellen relativ konstant, so dass sich die Kupplungskennlinie insgesamt nicht oder nur unwesentlich ändert. Die Kraftwirkung der Zusatzfeder tritt erst nach einem anfänglichen Betätigungsweg der Kupplung auf und kann so dimensioniert werden, dass diese nur im Bereich der Degression der Tellerfeder wirkt. Die maximale Betätigungskraft der Kupplung steigt damit nicht oder nur gering an. Die Arbeit zur Kupplungsbetätigung steigt damit ebenfalls nur gering an. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Zusatzfeder ein Stützring ist, der auf der dem Kupplungsgehäuse abgewandten Seite der Tellerfeder angeordnet ist. Der Stützring weist vorzugsweise eine Sicke auf, die ein stützringseitiges Schwenklager für die Tellerfeder bildet. Der Stützring ist vorzugsweise mit Befestigungsmitteln z.B. mit Nieten oder ähnlichen Befestigungs- und Abstandmitteln wie Schrauben, Bolzen oder dergleichen, beabstandet von dem Kupplungsdeckel angeordnet. Der Stützring weist bevorzugt im Wesentlichen radial verlaufende Federzungen auf, wobei die Federzungen vorzugsweise axial in Richtung der Tellerfeder vorstehende Kontaktbereiche aufweisen. Im Kontaktpunkt der Schwenkbewegung der Federzungen mit der Tellerfeder tritt eine Schwenk bewegung mit relativ großem Schwenkradius ein, so dass die Relativbewegung zwischen beiden gering und die Reibung zwischen beiden damit ebenfalls gering ist. Dadurch wird auch eine Hysterese zwischen beiden Betätigungsrichtungen der Kupplung, mithin also dem Betätigen und dem Loslassen der Kupplung, gering. Vorzugsweise ist weiter vorgesehen, dass der Kupplungsdeckel ein deckelseitiges Schwenkauflager umfasst und die Tellerfeder zwischen dem deckelseitigen Schwenkauflager und dem stützringseitigen Schwenkauflager eingespannt ist.
- Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Dabei zeigen:
-
1 einen Teilschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kupplung in dreidimensionaler Darstellung; -
2 einen weiteren Teilschnitt durch das Ausführungsbeispiel der1 ; -
3 einen Teilschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Stützringes wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß1 verwendet; -
4 ein Diagramm der Kupplungskraft über dem Ausrückweg. -
1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Reibungskupplung1 in einer räumlichen Darstellung im Teilschnitt. Die Reibungskupplung1 umfasst eine Druckplatte5 , die gegenüber einem Kupplungsdeckel2 in axialer Richtung, diese ist durch eine Rotationsachse17 gekennzeichnet, in Richtung einer Kupplungsscheibe15 sowie einer Gegendruckplatte14 verlagerbar ist. Die Gegendruckplatte14 ist in axialer Richtung festgelegt und üblicherweise mit einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine verbunden, die Kupplungsscheibe15 ist üblicherweise mit einer Getriebeeingangswelle eines Untersetzungsgetriebes verbunden. Durch ein Aufeinanderdrücken der Druckplatte5 auf die Gegendruckplatte14 wird die Kupplungsscheibe15 in bekannter Weise zwischen beiden eingeklemmt, sodass eine reibschlüssige Verbindung hergestellt wird. Die Verlagerung der Druckplatte5 gegenüber dem Kupplungsdeckel2 erfolgt mittels einer Tellerfeder3 , die sich an dem Kupplungsdeckel2 an einem deckelseitigen Schwenkauflager4 , das als umlaufende oder unterbrochen umlaufende Ausbuchtung gestaltet ist, abstützt. Die Tellerfeder3 stützt sich an der Druckplatte5 an einer Kontaktstelle11 eines Nachstellringes6 ab. Der Nachstellring6 ist gegenüber der Druckplatte5 verdrehbar und weist hier nicht dargestellte, an sich bekannte rampenförmige Bereiche auf, die ein automatisches Nachstellen der Kupplung bei Verschleiß bewirken. Die Tellerfeder3 stützt sich an dem deckelseitigen Schwenkauflager4 sowie der Kontaktstelle zwischen Tellerfeder3 und Nachstellring11 ab und drückt dabei die Druckplatte5 in Richtung der Gegendruckplatte14 . Die Tellerfeder3 umfasst Federzungen18 mit Kontaktbereichen19 , gegen die zum Öffnen der Reibungskupplung1 ein Druck beispielsweise von einem Ausrücklager, das hier nicht dargestellt ist, ausgeübt wird. Ein Druck auf die Kontaktbereiche19 in Richtung des Pfeiles20 bewirkt ein Schwenken der Tellerfeder3 um das deckelseitige Schwenkauflager4 bei einer gleichzeitigen Verformung der Tellerfeder3 , so dass die Druckkraft F auf eine Kontaktstelle11 zwischen Tellerfeder3 und Nachstellring6 verringert wird und die Reibungskupplung1 geöffnet wird. - Auf der Seite der Tellerfeder
3 , die dem Kupplungsdeckel2 abgewandt ist, mithin auf der Seite der Tellerfeder3 , die der Druckplatte5 und damit der Gegendruckplatte14 und der Kupplungsscheibe15 zugewandt ist, ist ein Stützring7 angeordnet, der radial sich erstreckende Federzungen8 aufweist. Der Stützring ist mit Nieten10 fest mit dem Kupplungsdeckel2 , aber beabstandet von diesem, verbunden. Axial gegenüber dem deckelseitigen Schwenkauflager4 weist der Stützring7 eine Sicke13 auf, die ein stützringseitiges Schwenklager9 bildet. Radial von dem Schwenklager9 nach innen betrachtet bleibt zwischen dem Stützring7 und dem Kupplungsdeckel2 ein axialer Freiraum21 , der eine axiale Bewegung der Tellerfeder3 in dem Bereich der Tellerfeder3 , der sich von dem Schwenkauflagern4 ,9 nach innen erstreckt, ermöglicht. - Wird die Tellerfeder
3 an den Kontaktbereichen19 in Richtung des Pfeiles20 gedrückt, so schlägt diese, nachdem sie einen ersten Teilweg S1 zurückgelegt hat, an Kontaktbereichen16 der Federzungen18 an. Eine weitere Bewegung der Kontaktbereiche19 in Richtung des Pfeiles20 erfolgt nun gegen die zusätzliche Federkraft der Federzungen8 des Stützringes7 . Die gesamte Kennlinie der Reibungskupplung1 , mithin die Kennlinie der Kraft über den Verschiebeweg in Richtung des Pfeiles20 , wird dadurch sprunghaft steiler. Diese Federkennlinie wird weiter unten anhand der4 beschrieben. -
2 zeigt einen Teilschnitt entsprechend der Darstellung der1 unter einem anderen Winkel, sodass eine der Nieten10 geschnitten ist. Wie zu erkennen ist, besteht bei den Nieten10 eine feste Verbindung zwischen Stützring7 und Kupplungsdeckel2 . Zu erkennen ist des Weiteren eine Abkantung12 des Stützringes7 , der eine Zentrierung des Stützringes7 gegenüber der Druckplatte5 bewirkt. - In
3 ist der Stützring7 als Einzelteil dargestellt. Zu erkennen ist die umlaufende Sicke13 , die das stützringseitige Schwenklager9 bildet. Über den Umfang verteilt sind Bohrungen22 eingebracht, die der Aufnahme der Niete10 zur Verbindung mit dem Kupplungsdeckel2 dienen. Die Federzungen8 weisen schlanke Bereiche8a auf, deren Umfangsbreite BU und deren Dicke d die Federsteifigkeit der Federzungen8 in axialer Richtung bestimmt. Zwischen den Federzungen8 sind jeweils axial in Einbaulage in Richtung der Druckplatte5 angeordnete stückweise umlaufende Abkantungen12 angeordnet, die z.B. am Innenring der Druckplatte5 anliegen und für eine Zentrierung des Stützringes7 in Einbaulage sorgen. Die Kontaktbereiche16 der Federzungen8 sind in Umfangsrichtung so verbreitert, dass eine möglichst große Auflagefläche für die Tellerfeder3 bewirkt wird. -
4 zeigt ein Beispiel einer Federkennlinie einer erfindungsgemäßen Reibungskupplung1 . Dargestellt ist die axiale Kraft, die durch die Kontaktbereiche19 beispielsweise auf ein Ausrücklager ausgeübt wird, diese ist hier als F bezeichnet und über den Ausrückweg des Ausrücklagers s aufgetragen. Der Ausrückweg s ist in1 durch einen Pfeil mit der Bezeichnung s angedeutet. In der entlasteten Stellung der Reibungskupplung1 , wenn also beispielsweise ein Ausrücklager von den Kontaktbereichen19 vollständig abgehoben ist bzw. kraftlos gerade eben in Kontakt mit den Kontaktbereichen19 ist, ist der Ausrückweg s gleich Null. In4 dargestellt ist die Kupplungskennlinie23 sowie Beispiele von Kennlinien24.1 und24.2 einer nicht dargestellten Ausrückvorrichtung. Es wird ausgegangen von einer pneumatischen Ausrückvorrichtung, die Kurven24.1 und24.2 sind hier Kraft/Weg-Kennlinien für einen konstanten pneumatischen Druck auf der Ausrückvorrichtung. Zu jedem pneumatischen Druck auf der pneumatischen Ausrückvorrichtung gehört eine Kurve24 . Von dieser Kurvenschar sind hier zwei Kurven24.1 und24.2 als Beispiele dargestellt. Wird also der Druck beispielsweise bei der Kurve24.2 der pneumatischen Ausrückvorrichtung konstant gehalten und diese zusammengedrückt, so verläuft die Kraft/Weg-Kennlinie entsprechend der Kurve24.2 . Ein Zusammendrücken der pneumatischen Ausrückvorrichtung entspricht einer Verringerung des Kupplungsweges. Eine Gleichgewichtslage zwischen der Stellung der Reibungskupplung1 und der Stellung der pneumatischen Ausrückvorrichtung wird jeweils bei einem Schnittpunkt einer der Kurven24 mit der Kurve23 erreicht. Wie zu erkennen ist, steigt die Kurve23 stetig über den Kupplungsweg S an. Die Kurven24 fallen stetig gegenüber dem Kupplungsweg S ab. Dies hat zur Folge, dass jeweils nur eine eindeutige Gleichgewichtslage existiert. - Zum Vergleich sind in
4 eine Kupplungskennlinie25 für eine bekannte kommerzielle Kupplung sowie eine Kupplungskennlinie26 für eine Kupplung mit einer rein progressiven Tellerfeder dargestellt. Bei der Kupplungskennlinie25 einer konventionellen Kupplung treten Bereiche auf, in denen der Gradient der Kupplungskraft F über dem Ausrücklagerweg s deutlich negativ ist, so dass eine Steigung der Kurve vergleichbar mit der Steigung der Kraft/Weg-Kennlinie der Ausrückvorrichtung vorliegt. Die Kurve24.1 aus der Kurvenschar der Ausrückkennlinien für verschiedene pneumatische Drücke zeigt, dass hier über einen weiten Bereich Gleichgewichtslagen vorliegen. Demgegenüber ist die Kupplungskennlinie23 der erfindungsgemäßen Kupplung so gestaltet, dass in keinem Teilbereich der Kupplungskennlinie eine Steigung entsprechend einer der Kurvenscharen der Kennlinie der Ausrückvorrichtung vorliegt. Zum weiteren Vergleich ist eine Kupplungskennlinie26 für eine rein progressive Tellerfeder eingezeichnet. Bei einer rein progressiven Tellerfeder ist die aufzubringende Kupplungskraft höher als bei der erfindungsgemäßen Reibungskupplung. Die Kennlinie der erfindungsgemäßen Kupplung setzt sich zusammen aus der Kennlinie der Tellerfeder3 sowie der Kennlinie des Stützringes7 . Letztere ist mit dem Bezugszeichen27 in4 dargestellt. Wie zu erkennen ist beträgt der Kraftanteil des Stützringes7 bis zu einem Kupplungsweg s1 den Wert 0. Bei Erreichen des Kupplungsweges s1 liegt die Tellerfeder3 an den Kontaktbereichen16 des Stützringes7 an. Von diesem Weg an trägt der Stützring7 , genauer gesagt die Federzungen8 des Stützringes7 , zum weiteren Kraftverlauf bei. Als Beispiel ist hier ein linearer Kraftverlauf der Federzungen8 über dem Weg dargestellt, hier können aber auch beliebig andere progressive oder degressive Federkennlinien verwendet werden. -
- BU
- Umfangsbreite
- d
- Dicke
- 1
- Reibungskupplung
- 2
- Kupplungsdeckel
- 3
- Tellerfeder
- 4
- deckelseitigen Schwenkauflager
- 5
- Druckplatte
- 6
- Nachstellring
- 7
- Stützring
- 8
- Federzunge des Stützringes
- 8a
- Bereich
- 9
- stützringseitiges Schwenklager
- 10
- Niet zwischen Kupplungsdecke und Stützring
- 11
- Kontaktstelle zwischen Tellerfeder und Nachstellring
- 12
- Abkantung
- 13
- Sicke des Stützringes
- 14
- Gegendruckplatte
- 15
- Kupplungsscheibe
- 16
- Kontaktbereich
- 17
- Rotationsachse
- 18
- Federzungen
- 19
- Kontaktbereiche
- 20
- Pfeil
- 21
- Freiraum
- 22
- Bohrungen
- 23
- Kupplungskennlinie, Kurve
- 24.1, 24.2, 24.3
- Kennlinie einer Ausrückvorrichtung
- 25
- Kennlinie Kupplung nach Stand der Technik
- 26
- Kennlinie Kupplung nach Stand der Technik mit rein progressiver Tellerfeder
- 27
- Kennlinie
Federzungen
8 des Stützringes7
Claims (8)
- Reibungskupplung (
1 ) umfassend eine Druckplatte (5 ), die mittels einer Tellerfeder (3 ) gegenüber einem Kupplungsdeckel (2 ) axial verlagerbar ist, wobei eine Zusatzfeder (7 ,8 ) nach einem ersten Teil (s1) des Verlagerungsweges (s) der Druckplatte (5 ) eine zusätzliche Kraft parallel zu der Tellerfeder (3 ) aufbringt, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzfeder (7 ,8 ) an dem Kupplungsdeckel (2 ) angeordnet ist. - Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzfeder nach dem ersten Teil (s1) des Verlagerungsweges (s) der Druckplatte (
5 ) mit der Tellerfeder (3 ) in Kontakt kommt. - Reibungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzfeder ein Stützring (
7 ) ist, der auf der dem Kupplungsdeckel (2 ) abgewandten Seite der Tellerfeder (3 ) angeordnet ist. - Reibungskupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützring (
7 ) eine Sicke (13 ) aufweist, die ein stützringseitiges Schwenklager (9 ) für die Tellerfeder (3 ) bildet. - Reibungskupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützring (
7 ) mit Befestigungsmitteln (10 ) beabstandet von dem Kupplungsdeckel (2 ) angeordnet ist. - Reibungskupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützring (
7 ) im Wesentlichen radial verlaufende Federzungen (8 ) aufweist. - Reibungskupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Federzungen (
8 ) axial in Richtung der Tellerfeder (3 ) vorstehende Kontaktbereiche (16 ) aufweisen. - Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsdeckel (
2 ) ein deckelseitiges Schwenkauflager (4 ) umfasst und die Tellerfeder (3 ) zwischen dem deckelseitigen Schwenkauflager (4 ) und dem stützringseitigen Schwenkauflager (9 ) eingespannt ist.
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-
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