DE102010054288A1 - Stützfeder - Google Patents
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- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
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- F16D13/583—Diaphragm-springs, e.g. Belleville
-
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Stützfeder gemäß dem Anspruch 1.
- Aus der
DE 10 2007 004 168 A1 ist eine Reibkupplung bekannt, die eine Druckplatte umfasst, die mittels einer Tellerfeder gegenüber einem Kupplungsdeckel axial verlagerbar ist, wobei eine Stützfeder nach einem ersten Teil des Verlagerungswegs der Druckplatte eine zusätzliche Kraft parallel zu der Tellerfeder aufbringt. Die Stützfeder ist an dem Kupplungsdeckel angeordnet. Die Stützfeder weist dabei radial verlaufende Federzungen auf, wobei die Federzungen axial in Richtung der Tellerfeder vorstehende Kontaktbereiche aufweisen. - Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Stützfeder bereit zu stellen.
- Diese Aufgabe wird durch eine Stützfeder gemäß Anspruch 1 gelöst.
- Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass eine verbesserte Stützfeder für eine Reibkupplung bereit gestellt werden kann, indem die Stützfeder einen ringförmigen Grundkörper mit einem ersten, radial außenliegenden, federnden Bereich und einem zweiten, radial innenliegenden federnden Bereich umfasst. Zwischen dem ersten federnden Bereich und dem zweiten federnden Bereich ist eine Öffnung angeordnet, die länglich und teilweise radial umlaufend ausgebildet ist. Der zweite federnde Bereich weist eine erste Federzunge und einen Steg auf. Die erste Federzunge ist in Richtung der Rotationsachse des Grundkörpers ausgerichtet. Der Steg verläuft teilringförmig entlang der Öffnung.
- Auf diese Weise kann eine Stützfeder bereitgestellt werden, die kostengünstig und einfach ausgebildet ist.
- In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist im Bereich der Öffnung der Stützfeder wenigstens eine erste Aufnahme angeordnet. Auf diese Weise kann die Stützfeder zuverlässig mittels eines Tellerfederbolzens in der Reibkupplung befestigt werden.
- In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Stützfeder im Bereich der Öffnung einen dritten federnden Bereich auf. Der dritte federnde Bereich umfasst eine zweite Federzunge, die mit dem ersten federnden Bereich verbunden ist, wobei die zweite Federzunge einen radial in Richtung der Rotationsachse verlaufenden Bereich und einen gegenüber dem radial verlaufenden Bereich einen abgewinkelten Bereich aufweist. Der abgewinkelte Bereich biegt mit einer steigenden Drehzahl der Stützfeder radial nach außen und der radial verlaufende Bereich leitet die aus der radial nach außen aus der Aufbiegung entstehenden Kräfte in den ersten federnden Bereich ein. Dies hat den Vorteil, dass die Stützfeder zusätzlich eine drehzahlabhängige Komponente aufweist.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
-
1 eine Draufsicht auf eine erste Stützfeder; -
2 einen Querschnitt der in1 gezeigten ersten Stützfeder; -
3 eine Draufsicht auf eine zweite Stützfeder; -
4 eine Draufsicht und5 einen Querschnitt einer dritten Stützfeder; -
6 einen Querschnitt durch eine erste Reibkupplung mit der in1 und2 gezeigten ersten Stützfeder; -
7 einen Querschnitt durch eine zweite Reibkupplung mit der in3 gezeigten zweiten Stützfeder; -
8 eine Draufsicht auf eine Reibkupplung mit der zweiten Stützfeder gemäß3 ; und -
9 zeigt ein Diagramm eines Kraftverlaufs zur Betätigung einer Reibkupplung. -
1 zeigt eine Draufsicht auf eine erste Stützfeder1 . Die erste Stützfeder1 weist einen ringförmigen Grundkörper60 auf, der eine Rotationsachse14 umfasst, die auf einer Rotationsachse einer in6 gezeigten ersten Reibkupplung41 liegt. Der ringförmige Grundkörper60 weist einen radial außenliegend angeordneten ersten federnden Bereich4 auf. An dem ersten federnden Bereich4 ist radial innenliegend ein zweiter federnder Bereich5 angeordnet. Der zweite federnde Bereich5 ist dabei von dem ersten federnden Bereich4 durch mehrere länglich ausgebildete tangential zur Rotationsachse14 verlaufende Öffnungen11 getrennt. In den Öffnungen11 sind Aufnahmen10 angeordnet, die zur Befestigung der ersten Stützfeder1 in der ersten Reibkupplung41 dienen. Die Aufnahmen10 sind aus zwei gegenüberliegenden, am ersten federnden Bereich4 angeordneten Laschen9 ausgebildet. Die Aufnahme10 ist U-förmig ausgebildet, wobei die Schenkel der U-Form durch die beiden Laschen9 ausgebildet sind. Die Aufnahme10 ist zur Rotationsachse14 hin geöffnet. Die Laschen9 der Aufnahme10 sind ausgelegt, im montierten Zustand der ersten Stützfeder1 in der Reibkupplung41 einen Tellerfederbolzen40 zu umgreifen, um so die erste Stützfeder1 zuverlässig in der ersten Reibkupplung41 zu befestigen. - Der zweite federnde Bereich
5 ist radial innenliegend an der Öffnung11 angeordnet. Dabei ist der zweite federnde Bereich5 mit dem ersten federnden Bereich4 über ein Verbindungsstück17 , das radial zwischen dem ersten federnden Bereich4 und dem zweiten federnden Bereich5 angeordnet ist, verbunden. Der zweite federnde Bereich5 umschließt die Innenseite der Öffnung11 mit teilringförmig ausgebildeten Stegen16 . Dabei ist in dem zweiten federnden Bereich5 mittig eine erste Federzunge8 angeordnet, die radial nach innen in Richtung der Rotationsachse14 ausgerichtet ist. Dabei ist die erste Federzunge8 gegenüber den zwei schenkelförmigen Stegen16 T-förmig angeordnet, wobei die Stege16 jeweils an einem der ersten Federzunge8 gegenüber liegenden Ende mit einem Verbindungsstück17 verbunden sind. Der Steg16 zwischen der Federzunge8 und dem Verbindungsstück17 ist auf Torsion ausgelegt, während die erste Federzunge8 auf Biegung ausgelegt ist. - Die Federzunge
8 weist dabei einen radial äußeren Bereich13 und einen radial innenliegenden Bereich12 auf. Der radial äußere Bereich13 der ersten Federzunge8 ist in tangentialer Richtung breiter als der radial innenliegende Bereich12 ausgebildet, wobei die Federzunge8 im radial äußeren Bereich13 in den Steg16 übergeht. Vom radial äußeren Bereich13 verjüngt sich die Federzunge8 hin zum radial innenliegenden Bereich12 . Dabei nimmt eine Breite der Federzunge8 vom radial äußeren Bereich13 zum Ende der ersten Federzunge8 im dem radial innenliegenden Bereich12 etwa um einen Faktor fünf ab. Ferner weist die erste Federzunge8 ein Verhältnis in der Draufsicht von einer Länge L, also etwa vom Übergang der ersten Federzunge8 zum Steg16 zum radial innenliegenden Ende der ersten Federzunge8 zu der Breite B im Übergang der ersten Federzunge8 zum Steg16 von etwa zwei zu eins auf. - Der Steg
16 des zweiten federnden Bereichs5 dient dazu, eine Federkraft durch Tordierung des Stegs16 für die erste Federzunge8 bereitzustellen. Dies hat den Vorteil, dass die erste Stützfeder8 robuster gegenüber Schwingungsbrüchen im zweiten federnden Bereich5 ausgebildet ist als eine Ausbildung einer auf Biegung ausgelegten Federzunge. Um eine Federsteifigkeit des Steges16 zu beeinflussen kann das Torsionsträgheitsmoment des Steges16 beeinflusst werden. Dies kann durch den Querschnitt des Steges16 erfolgen. In der Ausführungsform weist der Steg16 einen rechteckförmigen Querschnitt auf. Alternativ ist denkbar, dass der Steg16 ein L- oder ein U-Profil aufweist. Ferner ist in der Ausführungsform die erste Federzunge8 mittig zwischen zwei Stegen16 angeordnet. Es ist aber alternativ jede andere Position zwischen zwei Stegen16 denkbar. Ferner ist auch eine Anordnung von zwei oder mehr ersten Federzungen8 , die mit Stegen16 verbunden sind in dem zweiten federnden Bereich5 an der ersten Öffnung11 denkbar. So kann beispielsweise der zweite federnde Bereich5 zwei erste Federzungen8 aufweisen, die regelmäßig verteilt mit Stegen16 voneinander beabstandet an der Öffnung11 angeordnet sind. -
2 zeigt einen Querschnitt der ersten Stützfeder1 . Die erste Stützfeder1 ist entlang einer in1 gezeigten Schnittebene Y-Y geschnitten. Der erste federnde Bereich4 des Grundkörpers60 ist gegenüber dem zweiten federnden Bereich5 V-förmig angeordnet, wobei der zweite federnde Bereich5 schräg zu der Rotationsachse14 radial nach innen zeigend ausgerichtet ist. Der erste federnde Bereich4 ist ebenso schräg zu der Rotationsachse14 angeordnet. Der erste federnde Bereich4 weist radial außenliegend eine Einbuchtung54 auf, um zuverlässig einen Drahtring in montiertem Zustand der ersten Stützfeder an eine Tellerfeder zu drücken. Im Verbindungsstück17 beziehungsweise in der Öffnung11 ist der Scheitelpunkt56 des ersten federnde Bereichs4 und des zweiten federnde Bereichs5 angeordnet. Durch die Ausbildung der ersten Stützfeder1 mit dem Steg16 verändert eine Betätigung der ersten Federzunge8 nur geringfügig eine Federspannung des ersten federnden Bereichs4 . Ferner weist die erste Federzunge8 im Endbereich einen Knick55 auf, um, wie in6 gezeigt, eine rechtwinklig zu einem Ausrücklager57 angeordnete Auflagefläche58 bereitzustellen. -
3 zeigt eine Draufsicht und4 einen Querschnitt einer zweiten Stützfeder2 . Die zweite Stützfeder2 ist ähnlich der in1 gezeigten ersten Stützfeder1 aufgebaut. Der Grundkörper60 der zweiten Stützfeder3 weist jedoch an einer Umfangsseite gleichmäßig verteilte Ausnehmungen18 auf. Die Ausnehmungen18 dienen dazu, dass die Umfangsseite15 eine unterbrochene Kontur aufweist, die an der Tellerfeder anliegen kann. Auf diese Weise kann der erste federnde Bereich4 im radial äußeren Bereich weicher ausgebildet sein. Ferner liegt die Umfangsseite15 verbessert an der Tellerfeder an. Vorteilhafterweise ist die Umfangsseite15 verrundet ausgebildet, um mit der verrundeten Umfangsseite15 die Tellerfeder im montierten Zustand anzudrücken. Es ist aber auch denkbar, die Tellerfeder mittels eines weiteren Bauteils, insbesondere mit einem Drahtring, anzudrücken. - Die zweite Stützfeder
2 weist ebenso wie die erste Stützfeder1 die Öffnungen11 auf. Diese sind ähnlich tangential teilringförmig ausgebildet, weisen jedoch keine Aufnahmen10 auf. Dies hat den Vorteil, dass die zweite Stützfeder2 mittels Hacken, wie in7 gezeigt, in einer zweiten Reibkupplung39 befestigt werden kann. Der zweite federnde Bereich5 der zweiten Stützfeder2 ist ähnlich wie in1 gezeigt ausgebildet, wobei der zweite federnde Bereich5 ebenso mit dem ersten federnden Bereich4 über das Verbindungsstück17 verbunden ist. -
4 zeigt eine Draufsicht und5 einen Querschnitt einer dritten Stützfeder3 . Der zweite federnde Bereich5 der dritten Stützfeder3 ist entsprechend dem zweiten federnden Bereich5 der in1 gezeigten ersten Stützfeder1 ausgebildet. Der erste federnde Bereich4 mit einer durch Ausnehmungen18 unterbrochenen Umfangsseite15 ist entsprechend der zweiten Stützfeder2 , wie in3 gezeigt, ausgebildet. An der Öffnung11 ist am ersten federnden Bereich4 die Aufnahme10 mit zwei Laschen9 ausgebildet. Die Aufnahme10 entspricht in ihrer Ausführung der in1 gezeigten Aufnahme10 . - Ferner ragen in die Öffnung
11 mehrere zweite Federzungen20 . Die einzelnen zweiten Federzungen20 sind voneinander durch einen Spalt21 beabstandet. Die zweiten Federzungen20 sind entlang des ersten federnden Bereichs4 an der Öffnung11 verteilt. Die zweiten Federzungen20 weisen einen radialen Bereich201 und einen abgewinkelten Bereich200 auf. Die zweiten Federzungen20 sind mit dem radialen Bereich201 an dem ersten federnden Bereich4 angeordnet. Der radiale Bereich201 verläuft radial nach innen in Richtung der Rotationsachse14 . Der abgewinkelte Bereich200 ist parallel zur Rotationsachse14 ausgerichtet. Es ist jedoch eine schräg zur Rotationsachse14 verlaufende Ausrichtung des abgewinkelten Bereichs200 denkbar. Die zweiten Federzungen20 sind ausgelegt, die Federsteifigkeit des ersten federnden Bereichs4 mit steigender Drehzahl der dritten Stützfeder3 um die Rotationsachse14 zu erhöhen. Mit steigender Drehzahl der dritten Stützfeder3 werden die abgewinkelten Bereiche200 durch eine auftretende Zentrifugalkraft radial nach außen gebogen. - Die radialen Bereiche
201 lenken die auf die abgewinkelten Bereiche200 wirkenden Zentrifugalkräfte in den ersten federnden Bereich4 und erhöhen dessen in montiertem Zustand vorliegende Vorspannung. Auf diese Weise kann einfach eine drehzahlabhängige dritte Stützfeder3 ausgebildet werden, die bei zunehmender Drehzahl zuverlässig die Tellerfeder in der Reibkupplung mit erhöhter Kraft andrückt. -
6 zeigt einen Querschnitt durch die erste Reibkupplung41 mit der ersten Stützfeder1 . Die Reibkupplung41 umfasst dabei eine Anpressplatte44 , die ringförmig ausgebildet ist, und an der an einer axialen Stirnfläche ein Verstellring45 angeordnet ist. Die der Anpressplatte44 des Stellrings45 gegenüberliegende Seite liegt an einer Tellerfeder42 an. Die Tellerfeder42 wird mittels eines Tellerfederbolzens48 an einem Deckel43 in der ersten Reibkupplung41 gehalten. Innenseitig ist an dem Deckel43 ein erster Drahtring46 angeordnet, an dem die Tellerfeder42 mit einer Stirnseite anliegt. Ferner liegt auf der gegenüberliegenden Stirnseite zu dem ersten Drahtring46 die Tellerfeder42 an einem zweiten Drahtring47 an. Der zweite Drahtring47 liegt ferner an der ersten Stützfeder1 an. Die erste Stützfeder1 wird ebenso wie die Tellerfeder42 mittels des Tellerfederbolzens40 in der ersten Reibkupplung41 gehalten. Die Tellerfeder42 umfasst radial innenliegende Tellerfederzungen49 , die durch ein Ausrücklager57 betätigt werden. - Die erste Stützfeder
1 kontaktiert mit dem ersten federnden Bereich4 den zweiten Drahtring47 . Der Tellerfederbolzen40 ist über eine Befestigungsöffnung48 , die in dem Deckel43 angeordnet ist, am Deckel43 befestigt. Der erste federnde Bereich4 ist gegenüber dem Tellerfederbolzen40 und der Tellerfeder42 gespannt. Der erste federnde Bereich4 drückt dabei den zweiten Drahtring47 gegen die Tellerfeder42 , so dass die Tellerfeder42 zuverlässig und verschleißunabhängig in der ersten Reibkupplung41 befestigt ist und eine axiale Verschiebung der Position der Tellerfeder42 gegenüber dem Deckel43 vermieden wird. - Der zweite federnde Bereich
5 der ersten Stützfeder1 ist im montierten Zustand linksseitig der Tellerfederzunge49 angeordnet. Wird die Tellerfeder42 durch das Ausrücklager57 betätigt, so wird die Tellerfederzunge49 nach links verschoben. Dadurch kippt der radial außen liegende Teil der Tellerfeder42 , also der Teil, der unterhalb der beiden Drahtringe46 ,47 angeordnet ist, nach rechts und entspannt die Anpressplatte44 . Die beiden Drahtringe46 ,47 dienen dabei als Schwenklager. Wird die Tellerfederzunge49 weiter betätigt, so berührt das Ausrücklager57 die erste Federzunge8 der ersten Stützfeder1 . Dadurch wird in einem weiteren Betätigungsweg der Tellerfederzunge49 eine Kennlinie der Tellerfeder42 durch den zweiten federnden Bereich5 der ersten Stützfeder1 verändert. -
7 zeigt einen Querschnitt durch eine zweite Reibkupplung39 mit der zweiten Stützfeder2 . Die zweite Reibkupplung39 ist ähnlich zu der ersten Reibkupplung41 ausgebildet. Der Deckel43 der zweiten Reibkupplung39 weist dabei einen Haken50 auf, der etwa C-förmig ausgebildet ist. Im Endbereich des radial nach außen gebogenen Hakens50 ist eine Befestigungsfläche51 angeordnet, die einer Innenseite des Deckels43 zugewandt ist. Der Haken50 greift durch die Öffnung11 der zweiten Stützfeder2 . Dabei hintergreift der Haken50 die zweite Stützfeder2 . Die Befestigungsfläche51 des Hakens50 liegt an der Seite der zweiten Stützfeder2 an, die der Andruckplatte44 zugewandt ist. - Die zweite Stützfeder
2 weist an der Umfangsseite15 eine verrundete Kuppe52 auf, die auf der Tellerfeder42 aufsitzt. Der zweite Bereich4 der zweiten Stützfeder ist dabei vorgespannt in die zweite Reibkupplung39 eingebracht, so dass die Kuppe52 zuverlässig die Tellerfeder42 gegen den ersten Drahtring46 drückt. Die Tellerfeder42 ist ebenso über den Haken50 in der zweiten Reibkupplung39 befestigt. - Die Tellerfeder
42 liegt auf dem ersten Drahtring46 , der am Deckel43 angeordnet ist, auf. Es ist aber alternativ denkbar, den ersten Drahtring46 durch eine Ausbuchtung des Deckels43 im Bereich des zweiten Drahtrings46 zu ersetzen. -
8 zeigt eine Draufsicht auf die zweite Reibkupplung39 . Die zweite Reibkupplung39 umfasst ein Gehäuse53 mit dem Deckel43 . Der Deckel43 ist ringförmig ausgebildet. Mittig ragen die Tellerfederzungen49 in den Öffnungsbereich des Deckels43 in Richtung der Rotationsachse19 . Die Tellerfederzungen49 weisen im Bereich der ersten Federzunge8 eine Ausnehmung25 auf, so dass bei einer Verbiegung der Tellerfederzungen49 die Tellerfederzungen49 nicht die erste Federzunge8 berühren, um ein Aneinanderreiben der Oberflächen der Federzungen8 und der Tellerfederzungen49 zu vermeiden. -
9 zeigt ein Diagramm eines Kraftverlaufs zur Betätigung einer Reibkupplung. Der Betätigungsweg SAUS ist auf der x-Achse und die Ausrückkraft FAUS auf der y-Achse aufgetragen. Das Diagramm weist eine erste Kennlinie70 einer in6 und7 gezeigten Tellerfeder42 auf. Ferner ist gestrichelt eine zweite lineare Kennlinie71 des zweiten federnden Bereiches8 aufgezeigt. Strichpunktiert ist eine dritte Kennlinie72 mit einem kumulierten Kennlinienverlauf der beiden Kennlinien70 ,71 aufgezeigt. Wird die Reibkupplung betätigt, so ist sie üblicherweise so eingestellt, dass ein Betätigungspunkt74 ,75 der ersten oder dritten Kennlinie72 einer neuen Reibkupplung rechtsseitig eines Maximums73 der Betätigungskraft FAUS angeordnet ist. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass die Tellerfeder42 auch bei einem Verschleiß der Reibkupplung eine ausreichend hohe Andrückkraft an die Anpressplatte zur Verfügung stellt. Verschleißt die Reibkupplung, so nimmt der Betätigungsweg SAUS ab, so dass der Betätigungspunkt74 ,75 bei Verschleiß nach links wandert. Dies hat jedoch den Nachteil, dass mit zunehmendem Verschleiß der Reibkupplung die Betätigungskraft für die Tellerfeder42 bzw. die Reibkupplung zunimmt. Dies kann ausgeglichen werden, indem die in1 bis5 beschriebene Stützfeder1 ,2 ,3 in die in6 bis8 beschriebenen Reibkupplungen eingesetzt wird, wobei die Stützfeder1 ,2 ,3 ab einem Betätigungsweg x3 durch das Ausrücklager57 betätigt wird, so dass sich die erste Kennlinie70 und die zweite Kennlinie71 aufsummieren. Dadurch kann ein flacherer Verlauf in der kumulierten dritten Kennlinie42 zur Verfügung gestellt werden. Dies hat den Vorteil, dass bei einem Verschleiß der Reibkupplung die benötigte Kraft zum Ausrücken der Andrückplatte44 weniger stark zunimmt als bei einer Verwendung nur der Tellerfeder42 . - Die zweite linear ausgebildete Kennlinie
71 der Stützfeder1 ,2 ,3 kann vor allem durch die Ausbildung des Stegs16 beeinflusst werden. Insbesondere kann die zweite Kennlinie71 steiler gestaltet werden, indem das Torsionsverhalten des Stegs16 beeinflusst wird, beispielsweise indem der Steg16 breiter gestaltet ist oder ein torsionssteiferes Profil aufweist. Beispielsweise wäre denkbar, dass der Steg16 ein L- oder ein U-Profil aufweist. Die zweite Federkennlinie71 kann aber auch durch die Ausgestaltung der ersten Federzunge8 beeinflusst werden. Durch die zusätzliche Ausgestaltungsmöglichkeit des zweiten federnden Bereiches5 über den Steg16 kann die Stützfeder1 ,2 ,3 zuverlässiger und robuster gegen Ermüdungsbrüche ausgebildet werden. Die zweite Federkennlinie71 kann aber auch durch die Ausgestaltung der ersten Federzunge8 beeinflusst werden. Durch die zusätzliche Ausgestaltungsmöglichkeit der Stützfeder1 ,2 ,3 über den Steg16 kann die Stützfeder1 ,2 ,3 zuverlässiger und robuster gegen Ermüdungsbrüche ausgebildet werden. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- erste Stützfeder
- 2
- zweite Stützfeder
- 3
- dritte Stützfeder
- 4
- erster federnder Bereich
- 5
- zweiter federnder Bereich
- 8
- erste Federzunge
- 9
- Lasche
- 10
- Aufnahme
- 11
- Öffnung
- 12
- radial innenliegender Bereich
- 13
- radial äußerer Bereich
- 14
- Rotationsachse
- 15
- Umfangsseite
- 16
- Steg
- 17
- Verbindungsstück
- 18
- Ausnehmung
- 19
- Einkerbung
- 20
- zweite Federzunge
- 21
- Spalt
- 22
- dritter federnder Bereich
- 39
- zweite Reibkupplung
- 40
- Tellerfederbolzen
- 41
- erste Reibkupplung
- 42
- Tellerfeder
- 43
- Deckel
- 44
- Anpressplatte
- 45
- Verstellring
- 46
- erster Drahtring
- 47
- zweiter Drahtring
- 48
- Befestigungsöffnung
- 49
- dritte Federzunge
- 50
- Haken
- 51
- Befestigungsfläche
- 52
- Kuppe
- 53
- Gehäuse
- 54
- Einbuchtung
- 55
- Knick
- 57
- Ausrücklager
- 58
- Anlagefläche
- 60
- ringförmige Grundkörper
- 70
- erste Kennlinie
- 71
- zweite Kennlinie
- 72
- dritte Kennlinie
- 73
- Maximum
- 74
- Betätigungspunkt
- 75
- Betätigungspunkt
- 200
- abgewinkelter Bereich
- 201
- radialer Bereich
- B
- Breite der ersten Federzunge
- L
- Länge der ersten Federzunge
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102007004168 A1 [0002]
Claims (8)
- Stützfeder (
1 ;2 ;3 ) für eine Reibkupplung (39 ;41 ), wobei die Stützfeder (1 ;2 ;3 ) einen ringförmigen Grundkörper (60 ) mit einer Rotationsachse (14 ) und einen radial außenliegenden ersten federnden Bereich (4 ) und einen radial innenliegenden zweiten federnden Bereich (5 ) umfasst, wobei radial zwischen dem ersten federnden Bereich (4 ) und dem zweiten federnden Bereich (5 ) eine Öffnung (11 ) angeordnet ist, die länglich und teilweise radial umlaufend zu der Rotationsachse (14 ) des Grundkörpers (60 ) ausgebildet ist, wobei der zweite federnde Bereich (8 ) eine erste Federzunge (8 ) und einen Steg (16 ) aufweist, wobei die erste Federzunge (8 ) in Richtung der Rotationsachse (14 ) des Grundkörpers (60 ) ausgerichtet ist und der Steg (16 ) teilringförmig entlang der Öffnung (11 ) verläuft. - Stützfeder (
1 ;2 ;3 ) nach Anspruch 1, wobei die Stützfeder (1 ;2 ;3 ) im Bereich der Öffnung (11 ) wenigstens eine erste Aufnahme (10 ) zur Befestigung der Stützfeder (1 ;2 ;3 ) in der Reibkupplung (39 ;41 ) aufweist. - Stützfeder (
1 ;2 ;3 ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei im Bereich der Öffnung (11 ) ein dritter federnder Bereich (20 ) angeordnet ist, wobei der dritte federnde Bereich (22 ) eine zweite Federzunge (20 ) aufweist, die mit dem ersten federnden Bereich (4 ) verbunden ist, wobei die zweite Federzunge (20 ) einen radial in Richtung der Rotationsachse (14 ) verlaufenden Bereich (201 ) und einen gegenüber dem radial verlaufenden Bereich (201 ) abgewinkelten Bereich (200 ) aufweist, wobei der abgewinkelte Bereich (200 ) ausgelegt ist, mit einer steigenden Drehzahl der Stützfeder (1 ;2 ;3 ) radial nach außen zu biegen, und der radial verlaufende Bereich (201 ) ausgelegt ist, die aus der radial nach außen aus der Aufbiegung entstehenden Kräfte in den ersten federnden Bereich (4 ) einzuleiten. - Stützfeder (
1 ;2 ;3 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei an einer äußeren Umfangsseite (15 ) der Stützfeder (1 ;2 ;3 ) wenigstens eine Ausnehmung (18 ) angeordnet ist, wobei die Umfangsseite (15 ) ausgelegt ist, eine Tellerfeder (42 ) einer Reibkupplung (39 ;41 ) gegen einen Deckel (44 ) der Reibkupplung (39 ;41 ) anzudrücken. - Stützfeder (
1 ;2 ;3 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei eine Breite (B) der ersten Federzunge (8 ) des zweiten Bereichs (5 ) nach innen zu der Rotationsachse (14 ) hin sich verjüngend ausgebildet ist. - Stützfeder (
1 ;2 ;3 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die erste Federzunge (8 ) des zweiten federnden Bereichs (5 ) zwischen zwei Stegen (16 ) und zu den Stegen (16 ) T-förmig angeordnet ist, wobei die erste Federzunge (8 ) über die Stege (16 ) mit einem Verbindungsstück (17 ) verbunden ist, wobei das Verbindungsstück den ersten federnden Bereich (4 ) mit dem zweiten federnden Bereich (5 ) verbindet. - Stützfeder (
1 ;2 ;3 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der erste federnde Bereich (4 ) gegenüber dem zweiten federnden Bereich (5 ) V-förmig angeordnet ist, wobei ein Scheitelpunkt (56 ) der V-förmigen Anordnung der beiden federnden Bereiche (4 ,5 ) zwischen dem ersten federnden Bereich (4 ) und dem zweiten federnden Bereich (5 ) im Bereich der Öffnung (11 ) und/oder im Bereich des Verbindungsstückes (17 ) zwischen dem ersten und dem zweiten federnden Bereich (4 ,5 ) angeordnet ist. - Reibkupplung (
39 ;41 ) mit einer Stützfeder (1 ;2 ;3 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102010054288A DE102010054288A1 (de) | 2009-12-22 | 2010-12-13 | Stützfeder |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102009059927 | 2009-12-22 | ||
DE102009059927.4 | 2009-12-22 | ||
DE102010054288A DE102010054288A1 (de) | 2009-12-22 | 2010-12-13 | Stützfeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102010054288A1 true DE102010054288A1 (de) | 2011-06-30 |
Family
ID=44311959
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102010054288A Withdrawn DE102010054288A1 (de) | 2009-12-22 | 2010-12-13 | Stützfeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102010054288A1 (de) |
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