DE102016202299A1 - Deckelanordnung für eine Reibungskupplung - Google Patents

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Johannes Dollansky
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung zum Kuppeln einer Antriebswelle eines Kraftfahrzeugmotors mit mindestens einer Getriebeeingangswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes, mit einem Kupplungsdeckel, einer schwenkbaren Tellerfeder zum Verlagern einer Anpressplatte in einer axialen Richtung zum reibschlüssigen Verpressen einer Kupplungsscheibe zwischen der Anpressplatte und einer Gegenplatte; und mindestens einem mit dem Kupplungsdeckel verbundenen Zentrierbolzen zur Positionierung der Tellerfeder in einer Umfangsrichtung; wobei die Tellerfeder über einen ringförmigen Schwenkpunkt an dem Kupplungsdeckel schwenkbar abgestützt ist und eine Mehrzahl von sich in radialer Richtung nach innen erstreckende Tellerfederzungen aufweist; und mit einer an dem Kupplungsdeckel abgestützten Kompensationsfeder zur Bereitstellung einer Kompensationskraft zur Beeinflussung einer von einem Betätigungssystem auf die Tellerfeder aufbringbaren Betätigungskraft zum Öffnen und/oder Schließen der Reibungskupplung; wobei die Kompensationsfeder eine Anschlagfläche aufweist, über die die Tellerfederzungen ab einem Grenzschwenkwinkel der Tellerfeder die Kompensationsfeder kontaktieren und betätigen; wobei die Kompensationsfeder in einem ringförmigen Bereich in der radialen Richtung außen von der Anschlagfläche so ausgeführt ist, dass alle Tellerfederzungen durch die Kompensationsfeder hindurch durch ein Richtwerkzeug betätigbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Deckelanordnung für eine Reibungskupplung, mit deren Hilfe eine Reibungskupplung zum Kuppeln einer Antriebswelle eines Kraftfahrzeugmotors mit mindestens einer Getriebeeingangswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes geöffnet und/oder geschlossen werden kann.
  • Aus der DE 10 2014 212 165 A1 ist eine Deckelanordnung für eine Reibungskupplung zum Kuppeln einer Antriebswelle eines Kraftfahrzeugmotors mit mindestens einer Getriebeeingangswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes bekannt. Die Deckelanordnung umfasst einen Kupplungsdeckel zum zumindest teilweisen Abdecken der Reibungskupplung, ein Betätigungselement, insbesondere eine Hebelfeder/ Tellerfeder, zum Verlagern einer Anpressplatte zum reibschlüssigen Verpressen einer Kupplungsscheibe zwischen der Anpressplatte und einer Gegenplatte, und einen mit dem Kupplungsdeckel verbundenen Zentrierbolzen zur Positionierung des Betätigungselements in Umfangsrichtung. Weiter umfasst die Deckelanordnung eine Stützfeder zur schwenkbaren Lagerung des Betätigungselements entlang eines in Umfangsrichtung verlaufenden Schwenkpunkts, wobei die Stützfeder an einer in der axialen Richtung von dem Kupplungsdeckel wegweisenden Seite des Betätigungselements angeordnet ist.
  • Weiter ist aus der noch nicht veröffentlichten Patentanmeldung DE 10 2015 213 310.3 eine Deckelanordnung bekannt, bei der die Stützfeder sich in der radialen Richtung nach innen erstreckende Kompensationszungen aufweist, an denen das Betätigungselement ab einem bestimmten Grenzschwenkwinkel anschlagen kann. Durch die Kompensationszungen kann eine der Betätigungskraft entgegen gerichtete Kompensationskraft aufgebracht werden, wodurch die erforderliche Betätigungskraft zum Verlagern der Anpressplatte erhöht werden kann. Dadurch kann ein Abfallen der erforderlichen Betätigungskraft nach Erreichung eines Betätigungskraftmaximums („Drop-Off“), beispielsweise nach einem Aufstellen des tellerfederartigen Betätigungselements, zumindest teilweise kompensiert werden. Die Stützfeder und die damit verbundenen Kompensationszungen sind über eine Vernietung mit jedem Zentrierbolzen der Deckelanordnung verbunden. Der Zentrierbolzen ist selber über eine Vernietung an dem Kupplungsdeckel befestigt.
  • Die Reibungskupplungen weisen üblicherweise eine Tellerfeder als Betätigungselement auf. Eine Tellerfeder weist in der radialen Richtung außen üblicherweise einen in der Umfangsrichtung geschlossen und ringförmig ausgeführten Kraftrand auf, über den eine Anpressplatte (ggf. mittelbar) betätigt wird. Ausgehend von dem Kraftrand erstrecken sich Tellerfederzungen in der radialen Richtung nach innen. Über die Tellerfederzungen wird die Tellerfeder durch ein Betätigungssystem betätigt, so dass die Anpressplatte ein- oder ausgerückt wird. Die Tellerfederzungen kontaktieren ab einem bestimmten Grenzschwenkwinkel der Tellerfeder die Kompensationsfeder, so dass eine Betätigungskraft einstellbar ist.
  • Die Tellerfederzungen müssen nach Verbau der Tellerfeder in der Deckelanordnung gerichtet werden, so dass eine möglichst einheitliche Höhe aller Tellerfederzungen gewährleistet ist. Nur so kann eine gleichmäßige Übertragung der Betätigungskraft von dem Betätigungssystem über die Tellerfeder auf die Anpressplatte erreicht werden. Bei diesem Richtprozess wird jede Tellerfederzunge auf einem äußeren Durchmesser an einer Seite der Tellerfeder durch einen einzelnen Richtfinger eines Richtwerkzeugs abgestützt und von der anderen Seite der Tellerfeder an einem inneren Durchmesser von einem Druckstück betätigt. Die Tellerfederzungen werden dabei soweit entlang der axialen Richtung verschoben, bis sie durch plastische Verformung eine nahezu einheitliche Höhe erreicht haben. Bei Verwendung einer Stützfeder mit Kompensationszungen kann der Richtprozess nur vor der Montage der Stützfeder erfolgen, da die Tellerfederzungen zumindest teilweise durch die Kompensationszungen verdeckt werden. Dies führt zu einer aufwändigen Gestaltung der Fertigungslinie, da nach der Station zum Richten der Tellerfederzungen eine weitere Station zum Montieren der Stützfeder sowie zum Vermessen der Kräfte im Zusammenbau mit montierter Stützfeder erforderlich wird.
  • Es besteht ein ständiges Bedürfnis Reibungskupplungen einfach und kostengünstig herstellen und montieren zu können.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere Maßnahmen aufzuzeigen, die eine einfache und kostengünstige Herstellung und Montage einer Reibungskupplung ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche. Die in den Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale sind in technologisch sinnvoller Weise miteinander kombinierbar und können durch erläuternde Sachverhalte aus der Beschreibung und Details aus den Figuren ergänzt werden, wobei weitere Ausführungsvarianten der Erfindung aufgezeigt werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Deckelanordnung für eine Reibungskupplung zum Kuppeln einer Antriebswelle eines Kraftfahrzeugmotors mit mindestens einer Getriebeeingangswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes, mit einem Kupplungsdeckel zum zumindest teilweisen Abdecken der Reibungskupplung, einer schwenkbaren Tellerfeder zum Verlagern einer Anpressplatte in einer axialen Richtung zum reibschlüssigen Verpressen einer Kupplungsscheibe zwischen der Anpressplatte und einer Gegenplatte; und mindestens einem mit dem Kupplungsdeckel verbundenen Zentrierbolzen zur Positionierung der Tellerfeder in einer Umfangsrichtung; wobei die Tellerfeder über einen ringförmigen Schwenkpunkt an dem Kupplungsdeckel schwenkbar abgestützt ist und eine Mehrzahl von sich in radialer Richtung nach innen erstreckende Tellerfederzungen aufweist; und mit einer an dem Kupplungsdeckel abgestützten Kompensationsfeder zur Bereitstellung einer Kompensationskraft zur Beeinflussung einer von einem Betätigungssystem auf die Tellerfeder aufbringbaren Betätigungskraft zum Öffnen und/oder Schließen der Reibungskupplung; wobei die Kompensationsfeder eine Anschlagfläche aufweist, über die die Tellerfederzungen ab einem Grenzschwenkwinkel der Tellerfeder die Kompensationsfeder kontaktieren und betätigen; wobei die Kompensationsfeder in einem ringförmigen Bereich in der radialen Richtung außen von der Anschlagfläche so ausgeführt ist, dass alle Tellerfederzungen durch die Kompensationsfeder hindurch durch ein Richtwerkzeug betätigbar (und/oder abstützbar) sind.
  • Die Kompensationsfeder kann sich über mindestens eine Abstützstelle (z. B. an einer zum Kupplungsdeckel weisenden Auflagefläche des mindestens einen Zentrierbolzens oder durch eine Befestigung der Kompensationsfeder an dem Zentrierbolzen) in der axialen Richtung abstützen.
  • Die Kompensationsfeder kann über den Zentrierbolzen in einem vorgegebenen Abstand in der axialen Richtung zum Kupplungsdeckel angeordnet werden. Insbesondere ist der Zentrierbolzen an dem Kupplungsdeckel über eine Vernietung befestigt. Dazu ist insbesondere der Zentrierbolzen selbst als Niet ausgeführt.
  • Durch die Bereitstellung einer Auflagefläche kann eine zusätzliche Vernietung zur Befestigung der Kompensationsfeder am Zentrierbolzen entfallen.
  • Der mindestens eine Zentrierbolzen ist insbesondere durch einen, zwischen zwei in Umfangsrichtung benachbart angeordneten Federzungen ausgebildeten Spalt hindurch geführt, so dass das Betätigungselement in Umfangsrichtung positioniert und insbesondere bezogen auf eine Drehachse der Reibungskupplung und der insbesondere mit der Gegenplatte der Reibungskupplung drehfest verbundenen Deckelanordnung koaxial zentriert ist.
  • Innerhalb eines für das Betätigungselement vorgesehenen Schwenkwinkelbereichs kann die Tellerfeder an der Kompensationsfeder angreifen, so dass die Kompensationskraft der Kompensationsfeder wirksam ist. Durch die Kompensationskraft kann insbesondere eine maximal erforderliche Betätigungskraft reduziert werden und/oder ein anderenfalls nichtlinearer Verlauf der Betätigungskraft zumindest teilweise geglättet werden. Ausgehend von einer Ausgangslage der Tellerfeder, in der die Tellerfeder zu der Kompensationsfeder beabstandet ist, kann die Tellerfeder verschwenkt werden, bis die Tellerfeder mit Erreichung des Grenzschwenkwinkels eine Anschlagfläche der Kompensationsfeder kontaktiert. Bei einer weiteren Erhöhung der Schwenkwinkels der Tellerfeder kann die Tellerfeder die Kompensationsfeder im Bereich der Anschlagfläche mitnehmen, wodurch die Federkraft der Kompensationsfeder mit einem bestimmten Federkennlinienverlauf auf die Tellerfeder einwirken kann.
  • Vorzugsweise sind mehrere, insbesondere mindestens drei, Zentrierbolzen vorgesehen, die insbesondere in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt und/oder auf einem gemeinsamen Radius zur Drehachse positioniert sind. Die Tellerfeder ist insbesondere in axialer Richtung zumindest teilweise relativ bewegbar zum Zentrierbolzen ausgestaltet, wobei ein insbesondere in Umfangsrichtung verlaufender, im Wesentlichen linienförmiger Schwenkpunkt für die Tellerfeder radial beabstandet zum Zentrierbolzen vorgesehen ist. Beispielsweise ist die Tellerfeder zwischen zwei, den Schwenkpunkt ausbildenden Bauteilen schwenkbar gelagert, wobei insbesondere eines oder beide Bauteile, beispielsweise eine in Umfangsrichtung geschlossen ausgeführte Stützfeder, von dem Zentrierbolzen zentriert ist.
  • Insbesondere ist eine in der axialen Richtung nachgiebige Stützfeder zur Ausbildung des Schwenkpunkts für die Tellerfeder vorgesehen.
  • Bevorzugt sind die Kompensationsfeder und die Stützfeder voneinander unabhängige Bauteile.
  • Besonders bevorzugt bilden die Kompensationsfeder und die Stützfeder ein einstückiges Bauteil.
  • Insbesondere ist eine in der axialen Richtung nachgiebige Stützfeder zur Ausbildung des Schwenkpunkts für die Tellerfeder vorgesehen, wobei sich die Stützfeder mit einer ersten Anlagefläche an der Kompensationsfeder oder an dem Zentrierbolzen in der axialen Richtung abstützt.
  • Insbesondere sind eine in axialer Richtung nachgiebige Stützfeder und ein in axialer Richtung biegesteifer Kippring zur Ausbildung eines Schwenkpunkts für die Tellerfeder vorgesehen. Insbesondere ist der Kippring an dem Kupplungsdeckel angeordnet, wobei die Tellerfeder in der axialen Richtung zwischen Kippring und Stützfeder angeordnet ist. Die Tellerfeder ist dadurch schwenkbar gelagert.
  • Insbesondere stützt sich die Stützfeder (unmittelbar oder mittelbar, über z. B. über die Kompensationsfeder) an dem Zentrierbolzens ab. Durch die sich am Zentrierbolzen abstützende Stützfeder kann während des Schwenkens der Tellerfeder eine Relativbewegung der Tellerfeder in axialer Richtung relativ zum Zentrierbolzen zugelassen werden, wobei sich hierbei durch die Stützfeder eine von der Stützfeder auf die Tellerfeder aufgebrachte Federkraft verändern kann. Dadurch kann ein Verlauf einer zum Verlagern der Anpressplatte erforderliche Betätigungskraft über den Hubweg der Anpressplatte beeinflusst werden, insbesondere um Spitzen der erforderlichen Betätigungskraft zu reduzieren.
  • Bevorzugt ist die erste Anlagefläche der Stützfeder in einer radialen Richtung innerhalb von einer zweiten Anlagefläche der Stützfeder angeordnet, wobei der ringförmige Schwenkpunkt der Tellerfeder zwischen dem Kupplungsdeckel (z. B. über den Kippring) und der zweiten Anlagefläche gebildet ist.
  • Insbesondere kontaktiert das Richtwerkzeug jede Tellerfederzunge in jeweils einem Kontaktpunkt, wobei alle Kontaktpunkte in einem gleichen Abstand von einer Drehachse angeordnet sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Anschlagfläche über mindestens einen, in der radialen Richtung sich erstreckenden Verbindungssteg mit mindestens einer Abstützstelle der Kompensationsfeder verbunden, wobei die Kompensationsfeder über die mindestens eine Abstützstelle an dem mindestens einen Zentrierbolzen abgestützt ist; wobei der mindestens eine Verbindungssteg zumindest teilweise zu einem Spalt zwischen zwei benachbart angeordneten Tellerfederzungen in der axialen Richtung fluchtend angeordnet ist.
  • Die Kompensationsfeder kann eine in der Umfangsrichtung geschlossen ausgeführte, insbesondere ringförmige, Anschlagfläche aufweisen, an der sich das Betätigungselement ab einem definierten Grenzschwenkwinkel anlegt. Alternativ kann auch eine Mehrzahl von Kompensationszungen vorgesehen sein, durch die eine dann in Umfangsrichtung mehrfach unterbrochene Anschlagfläche gebildet ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Kompensationsfeder im Bereich der mindestens einen Abstützstelle in der Umfangsrichtung geschlossen, bevorzugt ringförmig, ausgeführt.
  • Insbesondere ist die Tellerfeder in axialer Richtung zwischen dem Kupplungsdeckel und der Anschlagfläche der Kompensationsfeder, insbesondere der gesamten Kompensationsfeder, angeordnet. Die Tellerfeder kann dadurch leicht von außen, beispielsweise mit Hilfe eines hydraulisch ausfahrbaren Kolbens eines Betätigungssystems, verschwenkt werden und, insbesondere an der vom Betätigungssystem in der axialen Richtung wegweisenden Seite, an der Anschlagsfläche der Kompensationsfeder anschlagen.
  • Insbesondere überdeckt zumindest ein Teil des mindestens einen Verbindungsstegs den Spalt.
  • Insbesondere weist die Kompensationsfeder eine Federkennlinie mit einem zumindest in einem Teilbereich, insbesondere vollständig, degressiven Verlauf auf.
  • Es wird weiter eine Reibungskupplung vorgeschlagen zum Kuppeln einer Antriebswelle eines Kraftfahrzeugmotors mit mindestens einer Getriebeeingangswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes mit einer Gegenplatte, einer Anpressplatte zum reibschlüssigen Verpressen einer Kupplungsscheibe zwischen der Anpressplatte und der Gegenplatte und einer erfindungsgemäßen Deckelanordnung zum Verlagern der Anpressplatte, wobei die Reibungskupplung eine Nachstelleinrichtung zum selbsttätigen Ausgleich von Verschleiß aufweist.
  • In diesem Zusammenhang wird ebenfalls auf die DE 10 2014 212 165 A1 verwiesen, die zumindest hinsichtlich der Ausführung und Anordnung der Nachstelleinrichtung hiermit vollumfänglich in Bezug genommen wird.
  • Weiter wird ein Verfahren zum Richten der Tellerfederzungen einer erfindungsgemäßen Deckelanordnung vorgeschlagen. Das Verfahren umfasst zumindest die folgenden Schritte:
    • a) Bereitstellen einer zusammengebauten Deckelanordnung mit zumindest einem Kupplungsdeckel, einer Tellerfeder, mindestens einem Zentrierbolzen und einer Kompensationsfeder;
    • b) Bereitstellen eines Richtwerkzeugs zum Richten der Tellerfederzungen;
    • c) Kontaktieren aller Tellerfederzungen durch das Richtwerkzeug durch die Kompensationsfeder hindurch.
  • Gemäß dem Verfahren ist die Kompensationsfeder bereits an der Deckelanordnung befestigt. Erst danach erfolgt das Richten der Tellerfederzungen. Eine Unterbrechung des Zusammenbaus zum zwischenzeitlichen Richten der Tellerfederzungen ist hier also nicht erforderlich.
  • Insbesondere weist das Richtwerkzeug eine Mehrzahl von Richtfingern auf, die der Anzahl der Tellerfederzungen entspricht.
  • Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Die Figuren zeigen besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele, auf die die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist. Insbesondere ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren und insbesondere die dargestellten Größenverhältnisse nur schematisch sind. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Gegenstände. Es zeigen:
  • 1: eine Reibungskupplung gemäß dem Stand der Technik in einer Seitenansicht im Schnitt;
  • 2: eine weitere Reibungskupplung gemäß dem Stand der Technik (bisher nicht veröffentlicht) mit einer Kompensationsfeder in einer Draufsicht;
  • 3: eine Reibungskupplung in einer Seitenansicht im Schnitt; Verfahrensschritt c);
  • 4: ein Richtwerkzeug;
  • 5: eine Kompensationsfeder der Reibungskupplung gemäß 3 in einer Draufsicht;
  • 6: die Kompensationsfeder gemäß 5 in einer perspektivischen Ansicht; und
  • 7: eine Reibungskupplung gemäß 3 in einer Draufsicht.
  • 1 zeigt eine Reibungskupplung 2 gemäß DE 10 2014 212 165 A1 in einer Seitenansicht im Schnitt. Aus dieser Schrift ist eine Deckelanordnung 1 für eine Reibungskupplung 2 zum Kuppeln einer Antriebswelle eines Kraftfahrzeugmotors mit mindestens einer Getriebeeingangswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes (nicht gezeigt) bekannt. Die Deckelanordnung 1 umfasst einen Kupplungsdeckel 3 zum zumindest teilweisen Abdecken der Reibungskupplung 2, eine Tellerfeder 4 zum Verlagern einer Anpressplatte 5 zum reibschlüssigen Verpressen einer Kupplungsscheibe 6 zwischen der Anpressplatte 5 und einer Gegenplatte 7, und einen mit dem Kupplungsdeckel 3 verbundenen Zentrierbolzen 8 zur Positionierung der Tellerfeder 4 in Umfangsrichtung 9.
  • Die Reibungskupplung 2 weist eine Nachstelleinrichtung 22 zur Kompensation des Verschleißes der Kupplungsbeläge auf. Die Tellerfeder 4 weist einen Kraftrand 34 auf, von dem in der radialen Richtung 17 nach innen Tellerfederzungen 26 abstehen, über die von einem insbesondere hydraulischen Betätigungssystem eine Betätigungskraft 25 zum Verlagern der Anpressplatte 5 der Reibungskupplung 2 eingeleitet wird. Der Zentrierbolzen 8 ist durch einen, zwischen zwei in Umfangsrichtung 9 benachbart angeordneten Tellerfederzungen 26 ausgebildeten Spalt 31 hindurch geführt, so dass die Tellerfeder 4 in Umfangsrichtung 9 positioniert und bezogen auf eine Drehachse 23 der Reibungskupplung 2 und bezogen auf die, mit der Gegenplatte 7 der Reibungskupplung 2 drehfest verbundenen Deckelanordnung 1 koaxial zentriert ist.
  • Die Tellerfeder 4 ist in axialer Richtung 10 relativ bewegbar zum Zentrierbolzen 8 ausgestaltet, wobei ein in Umfangsrichtung 9 im Wesentlichen linienförmiger Schwenkpunkt 11 für die Tellerfeder 4 radial beabstandet zum Zentrierbolzen 8 ausgebildet ist. Hier ist eine in der axialen Richtung 10 nachgiebige Stützfeder 15 zur Ausbildung des Schwenkpunkts 11 für das Betätigungselement 4 vorgesehen, wobei sich die Stützfeder 15 mit einer ersten Anlagefläche 16 an einer Auflagefläche 14 des Zentrierbolzens 8 in der axialen Richtung 10 abstützt. Der Schwenkpunkt 11 wird weiter durch einen in axialer Richtung 10 biegesteif ausgeführten und an dem Kupplungsdeckel 3 angeordneten Kippring 24 ausgebildet. Die Tellerfeder 4 ist in der axialen Richtung 10 zwischen Kippring 24 und Stützfeder 15 angeordnet. Die Tellerfeder 4 ist dadurch schwenkbar gelagert.
  • Durch die sich am Zentrierbolzen 8 abstützende Stützfeder 15 kann während des Schwenkens der Tellerfeder 4 eine Relativbewegung der Tellerfeder 4 in axialer Richtung 10 relativ zum Zentrierbolzen 8 zugelassen werden, wobei sich hierbei durch die Stützfeder 15 eine von der Stützfeder 15 auf die Tellerfeder 4 aufgebrachte Federkraft verändern kann. Dadurch kann ein Verlauf einer zum Verlagern der Anpressplatte 5 erforderlichen Betätigungskraft 25 über den Hubweg der Anpressplatte 5 beeinflusst werden, insbesondere um Spitzen der erforderlichen Betätigungskraft 25 zu reduzieren.
  • Die erste Anlagefläche 16 der Stützfeder 15 ist in einer radialen Richtung 17 innerhalb von einer zweiten Anlagefläche 18 der Stützfeder 15 angeordnet, wobei der ringförmige Schwenkpunkt 11 der Tellerfeder 4 zwischen dem Kupplungsdeckel 3 (hier über den Kippring 24) und der zweiten Anlagefläche 18 gebildet ist.
  • 2 zeigt eine weitere Reibungskupplung 2 gemäß bisher unveröffentlichtem Stand der Technik mit einer Kompensationsfeder 12 mit einer Kompensationsfeder in einer Draufsicht. Es wird auf die Beschreibung der Reibungskupplung 2 in 1 Bezug genommen. Hier ist jedoch zusätzlich eine Kompensationsfeder 12 vorgesehen, die z. B. über eine Vernietung an dem Zentrierbolzen 8 befestigt ist. Die Kompensationsfeder 12 erstreckt sich, ausgehend von der Befestigung am Zentrierbolzen 8, also den Abstützstellen 13 in der radialen Richtung 17 nach innen und bildet dort eine ringförmige Anschlagfläche 19 aus. Die Anschlagfläche 19 ist über Verbindungsstege 21 mit den Abstützstellen 13 bzw. mit dem Bereich der Kompensationsfeder 12 verbunden, der an dem Zentrierbolzen 8 befestigt ist. An der Anschlagfläche 19 kann die Tellerfeder 4 ab einem bestimmten Grenzschwenkwinkel anschlagen. Durch die Kompensationsfeder 12 kann eine der Betätigungskraft 25 entgegen gerichtete Kompensationskraft aufgebracht werden, wodurch die erforderliche Betätigungskraft 25 zum Verlagern der Anpressplatte 5 erhöht werden kann. Dadurch kann ein Abfallen der erforderlichen Betätigungskraft 25 nach Erreichung eines Betätigungskraftmaximums („Drop-Off“), beispielsweise nach einem Aufstellen der Tellerfeder 4, zumindest teilweise kompensiert werden. Die Kompensationsfeder 12 ist über eine Vernietung mit jedem Zentrierbolzen 8 der Deckelanordnung 1 verbunden. Der Zentrierbolzen 8 ist selber über eine Vernietung an dem Kupplungsdeckel 3 befestigt.
  • Die Tellerfederzungen 26 müssen nach Verbau der Tellerfeder 4 in der Deckelanordnung 1 gerichtet werden, so dass eine möglichst einheitliche Höhe aller Tellerfederzungen 26 gewährleistet ist. Nur so kann eine gleichmäßige Übertragung der Betätigungskraft 25 von dem Betätigungssystem über die Tellerfeder 4 auf die Anpressplatte 5 erreicht werden. Bei diesem Richtprozess wird jede Tellerfederzunge 26 auf einem äußeren Durchmesser 35 an einer Seite der Tellerfeder 4 durch einen einzelnen Richtfinger 32 eines Richtwerkzeugs 28 abgestützt und von der anderen Seite der Tellerfeder 4 an einem inneren Durchmesser von einem Druckstück 33 (hier nicht gezeigt) betätigt. Die Tellerfederzungen 26 werden dabei soweit entlang der axialen Richtung 10 verschoben, bis sie durch plastische Verformung eine nahezu einheitliche Höhe erreicht haben. Bei der hier gezeigten Kompensationsfeder 12 kann der Richtprozess nur vor der Montage der Kompensationsfeder 12 erfolgen, da die Tellerfederzungen 26 zumindest teilweise durch die Kompensationsfeder 12 bzw. durch die Verbindungsstege 21 verdeckt werden. Dies führt zu einer aufwändigen Gestaltung der Fertigungslinie, da nach der Station zum Richten der Tellerfederzungen 26 eine weitere Station zum Montieren der Kompensationsfeder 12 sowie zum Vermessen der Kräfte im Zusammenbau mit montierter Kompensationsfeder 12 erforderlich wird.
  • 3 zeigt eine Reibungskupplung 2 in einer Seitenansicht im Schnitt sowie Verfahrensschritt c). Die Reibungskupplung 2 umfasst eine Deckelanordnung 1 mit einem Kupplungsdeckel 3, einer schwenkbaren Tellerfeder 4 zum Verlagern einer Anpressplatte 5 in einer axialen Richtung 10; und mindestens einem mit dem Kupplungsdeckel 3 verbundenen Zentrierbolzen 8 zur Positionierung der Tellerfeder 4 in einer Umfangsrichtung 9. Die Tellerfeder 4 ist über einen ringförmigen Schwenkpunkt 11 an dem Kupplungsdeckel 3 schwenkbar abgestützt und weist eine Mehrzahl von sich in radialer Richtung 17 nach innen erstreckende Tellerfederzungen 26 auf. Weiter ist eine an dem Kupplungsdeckel 3 abgestützte Kompensationsfeder 12 zur Bereitstellung einer Kompensationskraft zur Beeinflussung einer von einem Betätigungssystem auf die Tellerfeder 4 aufbringbaren Betätigungskraft 25 zum Öffnen und/oder Schließen der Reibungskupplung 2 vorgesehen, wobei die Kompensationsfeder 12 eine Anschlagfläche 19 aufweist, über die die Tellerfederzungen 26 ab einem Grenzschwenkwinkel der Tellerfeder 4 die Kompensationsfeder 12 kontaktieren und betätigen. Die Kompensationsfeder 12 ist in einem ringförmigen Bereich 27 in der radialen Richtung 17 außen von der Anschlagfläche 19 so ausgeführt ist, dass alle Tellerfederzungen 26 durch die Kompensationsfeder 12 hindurch durch ein Richtwerkzeug 28 betätigbar sind.
  • Die Kompensationsfeder 12 kann sich über mindestens eine Abstützstelle 13 (hier durch eine Befestigung der Kompensationsfeder 12 an dem Zentrierbolzen 8 durch eine Vernietung) in der axialen Richtung 10 abstützen. Weiter ist hier eine in der axialen Richtung 10 nachgiebige Stützfeder 15 zur Ausbildung des Schwenkpunkts 11 für die Tellerfeder 4 vorgesehen. Hier sind Kompensationsfeder 12 und Stützfeder 15 als voneinander unabhängige Bauteile ausgeführt. Die Stützfeder 15 stützt sich mit einer ersten Anlagefläche 16 an der Auflagefläche 14 des Zentrierbolzens 8 in der axialen Richtung 10 ab.
  • Hier sind eine in axialer Richtung 10 nachgiebige Stützfeder 15 und ein in axialer Richtung biegesteifer Kippring 24 zur Ausbildung eines Schwenkpunkts 11 für die Tellerfeder 4 vorgesehen. Der Kippring 24 ist an dem Kupplungsdeckel 3 angeordnet, wobei die Tellerfeder 4 in der axialen Richtung 10 zwischen Kippring 24 und Stützfeder 15 angeordnet ist. Die Tellerfeder 4 ist dadurch schwenkbar gelagert.
  • Die erste Anlagefläche 16 der Stützfeder 15 ist in einer radialen Richtung 17 innerhalb von einer zweiten Anlagefläche 18 der Stützfeder 15 angeordnet, wobei der ringförmige Schwenkpunkt 11 der Tellerfeder 4 zwischen dem Kupplungsdeckel 3 (hier über den Kippring 24) und der zweiten Anlagefläche 18 gebildet ist.
  • Vorliegend kann das Richtwerkzeug 28 mit einzelnen Richtfingern 32 jede Tellerfederzunge 26 in jeweils einem Kontaktpunkt 29 kontaktieren, wobei alle Kontaktpunkte 29 in einem gleichen Abstand 30 von der Drehachse 23 angeordnet sind (siehe 7).
  • Die Anschlagfläche 19 der Kompensationsfeder 12 ist über mindestens einen, in der radialen Richtung 17 sich erstreckenden Verbindungssteg 21 mit mindestens einer Abstützstelle 13 der Kompensationsfeder 12 verbunden, wobei die Kompensationsfeder 12 über die mindestens eine Abstützstelle 13 an dem mindestens einen Zentrierbolzen 8 abgestützt ist.
  • Die Tellerfeder 4 ist in axialer Richtung 10 zwischen dem Kupplungsdeckel 3 und der Kompensationsfeder 12 angeordnet.
  • Die Tellerfederzungen 26 können hier nach Verbau der Tellerfeder 4 und der Kompensationsfeder 12 in der Deckelanordnung 1 gerichtet werden, so dass eine möglichst einheitliche Höhe aller Tellerfederzungen 26 gewährleistet ist. Bei diesem Richtprozess wird jede Tellerfederzunge 26 auf einem äußeren Durchmesser 35 an einer Seite der Tellerfeder 4 durch einen einzelnen Richtfinger 32 eines Richtwerkzeugs 28 abgestützt und von der anderen Seite der Tellerfeder 4 an einem inneren Durchmesser 36 von einem Druckstück 33 betätigt. Die Tellerfederzungen 26 werden dabei soweit entlang der axialen Richtung 10 verschoben, bis sie durch plastische Verformung eine nahezu einheitliche Höhe erreicht haben. Die Kompensationsfeder 12 ist hier in einem ringförmigen Bereich 27 (siehe 5 und 6) in der radialen Richtung 17 außen von der Anschlagfläche 19 so ausgeführt, dass alle Tellerfederzungen 26 durch die Kompensationsfeder 12 hindurch durch das Richtwerkzeug 28 (hier durch die Richtfinger 32) betätigbar sind.
  • 4 zeigt Verfahrensschritt b) und ein Richtwerkzeug 28 mit einer Mehrzahl von Richtfingern 32, wobei jeder Richtfinger 32 zur Abstützung jeweils einer Tellerfederzunge 26 vorgesehen ist.
  • 5 zeigt eine Kompensationsfeder 12 der Reibungskupplung 2 gemäß 3 in einer Draufsicht. 6 zeigt die Kompensationsfeder 12 gemäß 5 in einer perspektivischen Ansicht. Die Kompensationsfeder 12 weist eine in der Umfangsrichtung 9 geschlossen ausgeführte, ringförmige, Anschlagfläche 19 auf, an der sich das Betätigungselement 4 ab einem definierten Grenzschwenkwinkel anlegt. Weiter ist die Kompensationsfeder 12 im Bereich der Abstützstellen 13 in der Umfangsrichtung 9 geschlossen und ringförmig ausgeführt. Hier weist die Kompensationsfeder 12 an jeder Abstützstelle 13 eine Aussparung 20 für den dort, in der montierten Reibungskupplung 2 angeordneten Zentrierbolzen 8 auf. Die Anschlagfläche 19 ist über sich in der radialen Richtung 17 erstreckende Verbindungsstege 21 mit den Abstützstellen 13 verbunden.
  • Die Kompensationsfeder 12 ist in einem ringförmigen Bereich 27 (hier durch die zwei Pfeile verdeutlicht) in der radialen Richtung 17 außen von der Anschlagfläche 19 so ausgeführt, dass alle Tellerfederzungen 26 durch die Kompensationsfeder 12 hindurch durch das Richtwerkzeug 28 (hier durch die Richtfinger 32) betätigbar sind. Die Verbindungsstege 21 erstrecken sich entsprechend zwischen Anschlagfläche 19 und Abstützstellen 13.
  • 7 zeigt eine Reibungskupplung 2 gemäß 3 in einer Draufsicht. Die Kompensationsfeder 12 entspricht der Darstellungen in 5 und 6. Die Verbindungsstege 21 sind zumindest teilweise zu einem Spalt 31 zwischen jeweils zwei benachbart angeordneten Tellerfederzungen 26 in der axialen Richtung 10 fluchtend angeordnet. Die Kompensationsfeder 12 weist eine in der Umfangsrichtung 9 geschlossen ausgeführte, ringförmige Anschlagfläche 19 auf, an der sich die Tellerfeder 4 ab einem definierten Grenzschwenkwinkel anlegt. Weiter überdeckt zumindest ein Teil des mindestens einen Verbindungsstegs 21 den Spalt 31 in der radialen Richtung 9.
  • Hier können die Richtfinger 32 des Richtwerkzeugs 28 zwischen den Verbindungsstegen 21 angeordnet werden, so dass alle Tellerfederzungen 26 durch die Kompensationsfeder 12 hindurch durch die Richtfinger 32 betätigbar sind. Vorliegend kann das Richtwerkzeug 28 mit einzelnen Richtfingern 32 jede Tellerfederzunge 26 in jeweils einem Kontaktpunkt 29 kontaktieren, wobei alle Kontaktpunkte 29 in einem gleichen Abstand 30 von der Drehachse 23 angeordnet sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Deckelanordnung
    2
    Reibungskupplung
    3
    Kupplungsdeckel
    4
    Tellerfeder
    5
    Anpressplatte
    6
    Kupplungsscheibe
    7
    Gegenplatte
    8
    Zentrierbolzen
    9
    Umfangsrichtung
    10
    Axiale Richtung
    11
    Schwenkpunkt
    12
    Kompensationsfeder
    13
    Abstützstelle
    14
    Auflagefläche
    15
    Stützfeder
    16
    erste Anlagefläche
    17
    radiale Richtung
    18
    zweite Anlagefläche
    19
    Anschlagfläche
    20
    Aussparung
    21
    Verbindungssteg
    22
    Nachstelleinrichtung
    23
    Drehachse
    24
    Kippring
    25
    Betätigungskraft
    26
    Tellerfederzunge
    27
    Bereich
    28
    Richtwerkzeug
    29
    Kontaktpunkt
    30
    Abstand
    31
    Spalt
    32
    Richtfinger
    33
    Druckstück
    34
    Kraftrand
    35
    Äußerer Durchmesser
    36
    Innerer Durchmesser
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014212165 A1 [0002, 0031, 0043]
    • DE 102015213310 [0003]

Claims (10)

  1. Deckelanordnung (1) für eine Reibungskupplung (2) zum Kuppeln einer Antriebswelle eines Kraftfahrzeugmotors mit mindestens einer Getriebeeingangswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes, mit einem Kupplungsdeckel (3) zum zumindest teilweisen Abdecken der Reibungskupplung (2), einer schwenkbaren Tellerfeder (4) zum Verlagern einer Anpressplatte (5) in einer axialen Richtung (10) zum reibschlüssigen Verpressen einer Kupplungsscheibe (6) zwischen der Anpressplatte (5) und einer Gegenplatte (7); und mindestens einem mit dem Kupplungsdeckel (3) verbundenen Zentrierbolzen (8) zur Positionierung der Tellerfeder (4) in einer Umfangsrichtung (9); wobei die Tellerfeder (4) über einen ringförmigen Schwenkpunkt (11) an dem Kupplungsdeckel (3) schwenkbar abgestützt ist und eine Mehrzahl von sich in radialer Richtung (17) nach innen erstreckende Tellerfederzungen (26) aufweist; und mit einer an dem Kupplungsdeckel (3) abgestützten Kompensationsfeder (12) zur Bereitstellung einer Kompensationskraft zur Beeinflussung einer von einem Betätigungssystem auf die Tellerfeder (4) aufbringbaren Betätigungskraft (25) zum Öffnen und/oder Schließen der Reibungskupplung (2); wobei die Kompensationsfeder (12) eine Anschlagfläche (19) aufweist, über die die Tellerfederzungen (26) ab einem Grenzschwenkwinkel der Tellerfeder (4) die Kompensationsfeder (12) kontaktieren und betätigen; wobei die Kompensationsfeder (12) in einem ringförmigen Bereich (27) in der radialen Richtung (17) außen von der Anschlagfläche (19) so ausgeführt ist, dass alle Tellerfederzungen (26) durch die Kompensationsfeder (12) hindurch durch ein Richtwerkzeug (28) betätigbar sind.
  2. Deckelanordnung (1) nach Anspruch 1, wobei eine in der axialen Richtung (10) nachgiebige Stützfeder (15) zur Ausbildung des Schwenkpunkts (11) für die Tellerfeder (4) vorgesehen ist.
  3. Deckelanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kompensationsfeder (12) und die Stützfeder (15) voneinander unabhängige Bauteile sind.
  4. Deckelanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kompensationsfeder (12) und die Stützfeder (15) ein einstückiges Bauteil bilden.
  5. Deckelanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Richtwerkzeug (28) jede Tellerfederzunge (26) in jeweils einem Kontaktpunkt (29) kontaktiert, wobei alle Kontaktpunkte (29) in einem gleichen Abstand (30) von einer Drehachse (23) angeordnet sind.
  6. Deckelanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Anschlagfläche (19) über mindestens einen, in der radialen Richtung (17) sich erstreckenden Verbindungssteg (21) mit mindestens einer Abstützstelle (13) der Kompensationsfeder (12) verbunden ist, wobei die Kompensationsfeder (12) über die mindestens eine Abstützstelle (13) an dem mindestens einen Zentrierbolzen (8) abgestützt ist; wobei der mindestens eine Verbindungssteg (21) zumindest teilweise zu einem Spalt (31) zwischen zwei benachbart angeordneten Tellerfederzungen (26) in der axialen Richtung (10) fluchtend angeordnet ist.
  7. Deckelanordnung (1) nach Anspruch 6, wobei zumindest ein Teil des mindestens einen Verbindungsstegs (21) den Spalt (31) überdeckt.
  8. Reibungskupplung (2) zum Kuppeln einer Antriebswelle eines Kraftfahrzeugmotors mit mindestens einer Getriebeeingangswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes mit einer Gegenplatte (7), einer Anpressplatte (5) zum reibschlüssigen Verpressen einer Kupplungsscheibe (6) zwischen der Anpressplatte (6) und der Gegenplatte (7) und einer Deckelanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zum Verlagern der Anpressplatte (5), wobei die Reibungskupplung (2) eine Nachstelleinrichtung (22) zum selbsttätigen Ausgleich von Verschleiß aufweist.
  9. Verfahren zum Richten der Tellerfederzungen (26) einer Deckelanordnung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7; umfassend die folgenden Schritte: a. Bereitstellen einer zusammengebauten Deckelanordnung (1) mit zumindest einem Kupplungsdeckel (3), einer Tellerfeder (4), mindestens einem Zentrierbolzen (8) und einer Kompensationsfeder (12); b. Bereitstellen eines Richtwerkzeugs (28) zum Richten der Tellerfederzungen; c. Kontaktieren aller Tellerfederzungen (26) durch das Richtwerkzeug (28) durch die Kompensationsfeder (12) hindurch.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Richtwerkzeug (28) eine Mehrzahl von Richtfingern (32) aufweist, die der Anzahl der Tellerfederzungen (26) entspricht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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