DE102011101555A1 - Federeinrichtung für eine Reibungskupplung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Federeinrichtung für eine Reibungskupplung eines brennkraftmaschinengetriebenen Kraftfahrzeugs, wobei die Reibungskupplung ein Eingangsteil, das einen Deckel und eine mit diesem starr verbundene Gegendruck platte sowie eine damit drehfest, jedoch axial verlagerbar verbundene Anpressplatte umfasst, ein Ausgangsteil, das wenigstens eine Kupplungsscheibe mit Reibbelägen umfasst, eine sich einerseits gehäuseseitig und andererseits anpressplattenseitig abstützende erste Hebelfeder mit einem ersten ringscheibenförmigen Bereich, von dem ausgehend sich erste Federzungen radial nach innen und erste Ansätze radial nach außen erstrecken, die die Anpressplatte in Kupplungsschließrichtung kraftbeaufschlagt und eine Betätigungseinrichtung zum Öffnen der Kupplung entgegen der Hebelfederkraft aufweist.
- Eine derartige Federeinrichtung ist beispielsweise aus der
DE 10 2008 012 864 A1 bekannt, deren Gegenstand eine Hebelfederhebelbaugruppe zum Betätigen einer Reibungskupplung mit integriertem Verschleißausgleich sowie eine selbstnachstellende Reibungskupplung ist. Mit der Hebelfeder dieser Federeinrichtung ist durch Anpassung der Federzungengeometrie sowie der Geometrie des ringscheibenförmigen Verbindungsbereichs bereits eine gute Einstellmöglichkeit gegeben. Üblicherweise erfolgt eine Ausführung so, dass eine vergleichsweise hohe Federzungensteifigkeit bei gleichzeitig flacher Federkennlinie erreicht wird. Dementsprechend sind breite Federzungen und lange Verbindungsbereiche an gestrebt. Beides erfordert jedoch Bauraum in Umfangsrichtung, sodass bei der geometrischen Aufteilung von Federzungen und Verbindungsbereichen immer einen Kompromiss zwischen Federzungensteifigkeit und Federkennliniensteigung eingegangen werden muss. Wenn für die Federzungen ein zu geringer Bauraum genutzt wird, biegen sich diese bei Betätigung der Kupplung zu sehr durch, falls für die Verbindungsbereiche ein zu geringer Bauraum genutzt wird, kann die Betriebsfestigkeit der Hebelfeder vermindert sein. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Federeinrichtung bereit zu stellen, die eine weiter verbesserte Anpassung an die gestellten Anforderungen, insbesondere hinsichtlich der Federzungensteifigkeit und der Federkennliniensteigung, ermöglicht und dabei den vorhandenen Bauraum optimal ausnutzt.
- Die Aufgabe wird gelöst mit einer Federeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, indem zweite Federzungen, deren Federkraft parallel zur Federkraft der ersten Federzungen wirken, vorgesehen sind. Damit wird eine hohe Steifigkeit der Federeinrichtung und damit ein geringer Einrückweg der Kupplung bei gleichzeitig flacher Federkennlinie und somit geringem Anstieg der Gegenkräfte erreicht und zugleich ein nur geringer Bauraum beansprucht. Die Federkennlinie ergibt sich in einem Weg-Kraft-Diagramm, wobei der Federweg auf der Abszisse und die Federkraft auf der Ordinate aufgetragen sind.
- Besonders zu bevorzugende Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Vorzugsweise sind die zweiten Federzungen mittels eines zweiten ringscheibenförmigen Bereichs miteinander zu einer zweiten Hebelfeder verbunden. Da mit ist sind Logistik, Handling und Montage erleichtert, da nur zwei Bauteile (Hebelfedern) zu verbauen sind. Zudem kann die zweite Hebelfeder aufgrund ihres zur ersten Hebelfeder ähnlichen geometrischen Aufbaus eine der ersten Hebelfeder zumindest ähnliche Kennlinie aufweisen, sodass die Hebelfedern bei Betätigung der Kupplung eine zumindest annähernd symmetrische Gegenkraft erzeugen.
- Sehr zweckmäßig ist es, wenn die zweite Hebelfeder sich von dem zweiten ringscheibenförmigen Bereich radial nach außen erstreckende zweite Ansätze aufweist. Diese Ansätze ermöglichen eine Festlegung auch der zweiten Hebelfeder zwischen Anpressplatte und Deckel.
- Einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel zufolge sind die erste Hebelfeder und die zweite Hebelfeder derart miteinander kombiniert, dass der erste ringscheibenförmige Bereich und der zweite ringscheibenförmige Bereich einander koaxial gegenüber liegen und jede zweite Federzunge zwischen zwei ersten Federzungen respektive jede erste Federzunge zwischen zwei zweiten Federzungen angeordnet ist. Damit wird eine über den Umfang der Federeinrichtung symmetrische Belastung der ersten und der zweiten Federzungen erzielt.
- Einem anderen, ebenfalls vorteilhaften Ausführungsbeispiel zufolge sind die zweiten Federzungen jeweils baulich gesondert ausgeführt, Durch Verzicht auf eine Verbindung der Federzungen können Steifigkeit und/oder Federkennlinie besonders angepasst werden.
- Dabei hat es sich als günstig erwiesen, die zweiten, baulich gesondert ausgeführten Federzungen jeweils mit sich radial nach außen erstreckende zweite Ansätze zu versehen. Diese Ansätze ermöglichen eine Festlegung auch der baulich gesondert ausgeführten Federzungen zwischen Anpressplatte und Deckel.
- Vorzugsweise sind die zweiten Federzungen jeweils zwischen zwei ersten Federzungen angeordnet. Damit wird eine über den Umfang der Federeinrichtung symmetrische Belastung der ersten und der zweiten Federzungen erzielt.
- Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, wenn die ersten Federzungen und die zweiten Federzungen zumindest annähernd in einer gemeinsamen Ebene liegen. Damit kann eine Betätigung der ersten und der zweiten Hebelfeder mittels einer gemeinsamen Betätigungseinrichtung erfolgen.
- Nachfolgend werden besonders zu bevorzugende Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf Figuren näher erläutert, dabei zeigen schematisch und beispielhaft
-
1a eine erste Hebelfeder mit ringartig miteinander verbundenen Federzungen, -
1b eine zweite Hebelfeder mit ringartig miteinander verbundenen Federzungen, -
1c eine Federeinrichtung mit einer ersten und einer zweiten Hebelfeder mit ringartig miteinander verbundenen Federzungen, -
1d eine Federeinrichtung mit einer ersten und einer zweiten Hebelfeder mit ringartig miteinander verbundenen Federzungen und Deckel, und -
2 eine Federeinrichtung mit einer ersten Hebelfeder mit ringartig miteinander verbundenen Federzungen und baulich gesondert ausgeführten zweiten Federzungen. -
1c zeigt mit einer Federeinrichtung100 mit einer ersten Hebelfeder102 und einer zweiten Hebelfeder122 sowie einer Anpressplatte140 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Federeinrichtung. In1d ist zusätzlich ein Deckel142 ersichtlich. Die erste Hebelfeder102 ist im Detail in1a gezeigt,1b zeigt eine Detailansicht der zweiten Hebelfeder122 . Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Federeinrichtung ist in2 dargestellt, die eine Federeinrichtung200 mit einer ersten Hebelfeder202 mit ringartig miteinander verbundenen Federzungen208 und baulich gesondert ausgeführten zweiten Federzungen258 zeigt. - In den einzelnen Figuren sind aus Gründen der Übersichtlichkeit mehrfach vorhandene Gegenstände in der Regel jeweils nur einmal mit Bezugszeichen versehen, wobei die Beschreibung nicht auf den mit diesem Bezugszeichen bezeichneten Gegenstand beschränkt ist, sondern sich auch auf die weiteren gleichartigen Gegenstände bezieht oder beziehen kann.
- Die Federeinrichtung
100 ,200 ist Teil einer hier ansonsten nicht näher gezeigten Reibungskupplung, die im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs zwischen Brennkraftmaschine und einem Getriebe angeordnet ist und ein Anfahren sowie einen Wechsel der Getriebeübersetzung ermöglicht, der technisch bedingt nur bei unterbrochener Zugkraft möglich ist. - Die Kupplung weist ein brennkraftmaschinenseitiges Eingangsteil auf, das ein Gehäuse oder einen Deckel
142 , eine Anpressplatte140 ,240 und eine Gegendruckplatte umfasst. Der Deckel142 ist starr mit der Gegendruckplatte verbunden, beispielsweise vernietet, die Anpressplatte ist drehfest, jedoch axial verlagerbar verbunden. Getriebeseitig weist die Kupplung ein Ausgangsteil, das wenigstens eine Kupplungsscheibe umfasst, auf. Eine sich einerseits gehäuseseitig und andererseits anpressplattenseitig abstützende Federeinrichtung100 ,200 beaufschlagt die Anpressplatte140 ,240 in Kupplungsschließrichtung. Die Kupplung kann mittels einer Betätigungseinrichtung entgegen der Hebelfederkraft geöffnet werden. - Mit der Kupplung ist ausgehend von einer vollständig ausgerückten, offenen Betätigungsstellung, in der zwischen Eingangs- und Ausgangsteil im Wesentlichen keine Kraftübertragung erfolgt, bis hin zu einer vollständig eingerückten, geschlossenen Betätigungsstellung, in der zwischen Eingangs- und Ausgangsteil im Wesentlichen eine vollständige Kraftübertragung erfolgt, betätigungsabhängig eine zunehmende Kraftübertragung ermöglicht und umgekehrt ausgehend von einer vollständig eingerückten Betätigungsstellung bis hin zu einer vollständig ausgerückten Betätigungsstellung betätigungsabhängig eine abnehmende Kraftübertragung ermöglicht, wobei eine Kraftübertragung zwischen Eingangs- und Ausgangsteil reibschlüssig erfolgt.
- Die erfindungsgemäße Federeinrichtung
100 ,200 bietet jedoch ebenso besondere Vorteile, wenn sie in einer Doppelkupplung verwendet wird. Eine Doppelkupplung weist brennkraftmaschinenseitig ein Eingangsteil auf, das ein Gehäuse oder einen Deckel, eine Anpressplatte, eine Zwischendruckplatte und eine Gegendruckplatte umfasst. Getriebeseitig weist die Doppelkupplung ein erstes und Ein zweites Ausgangsteil auf, das jeweils wenigstens eine Kupplungsscheibe umfasst. Mit der Doppelkupplung können das Eingangsteil einerseits und das erste Ausgangsteil und/oder das zweite Ausgangsteil andererseits miteinander verbunden oder voneinander getrennt werden. Zudem kann ein Kraftfluss vom Eingangsteil im übergehenden Wechsel von dem ersten Ausgangsteil auf das zweite Ausgangsteil und umgekehrt verlagert werden. - Die Kupplung oder Doppelkupplung ist vorzugsweise mit einer selbstnachstellenden Nachstelleinrichtung ausgerüstet, die auch bei Verschleiß eines Reibbelags der Kupplungsscheibe(n) eine zumindest annähernd konstante Betätigungskraft gewährleistet.
- Die in
1a dargestellte erste Hebelfeder102 umfasst mehrere Federzungen108 und ist ringartig ausgeführt, indem die einzelnen Federzungen108 mit Krafträndern106 verbunden sind, sodass ein ringscheibenförmiger Bereich104 gebildet ist. Dabei erstrecken sich die Federzungen108 ausgehend von dem ringscheibenförmigen Bereich104 radial nach innen. Jeder Federzunge108 ist ein Ansatz116 zugeordnet, der sich ausgehend von dem ringscheibenförmigen Bereich104 radial nach außen erstreckt. Vorliegend weist die Hebelfeder102 sechs gleichmäßig über den Umfang verteilte Federzungen108 auf. Einem anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsbeispiel zufolge kann jedoch auch eine andere Anzahl Federzungen vorgesehen sein. - Jede Federzunge
108 ist aus axialer Richtung, in der Figur von oben gesehen, erhaben auf den ringscheibenförmigen Bereich104 aufgesetzt. Jede Federzunge108 weist ausgehend von dem ringscheibenförmigen Bereich104 zunächst eine Federzungenbiegung112 auf und geht dann in eine Federzungenbasis111 über, an die sich eine Federzungenspitze110 anschließt. In der in der1a dargestellten Ansicht folgen die Federzungenbiegungen112 einer Krümmung nach unten, während die Federzungenspitzen110 entgegengesetzt s-förmig nach oben gekrümmt sind. Die Federzungenbasen111 erstreckt sich im Wesentlichen flach. Ausgehend von dem ringscheibenförmigen Bereich104 verlaufen die Federzungen108 in ihrer Breite zunächst tailliert und laufen denn in Richtung der Federzungenspitzen110 spitz zu. Die Ansätze116 weisen ausgehend von dem ringscheibenförmigen Bereich104 zunächst eine Doppeltaillierung auf und schließen dann rechteckplattenförmig ab, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel jeder zweite Ansatz endseitig mit einem offenen Langloch versehen ist. - Die in
1b dargestellte zweite Hebelfeder122 umfasst ebenfalls mehrere Federzungen128 und ist ebenfalls ringartig ausgeführt, indem die einzelnen Federzungen128 mit Krafträndern126 verbunden sind, sodass ein ringscheibenförmiger Bereich124 gebildet ist. Dabei erstrecken sich die Federzungen128 ausgehend von dem ringscheibenförmigen Bereich124 radial nach innen. Jeder Federzunge128 ist ein Ansatz136 zugeordnet, der sich ausgehend von dem ringscheibenförmigen Bereich124 radial nach außen erstreckt. Vorliegend weist die Hebelfeder122 sechs gleichmäßig über den Umfang verteilte Federzungen128 auf. Einem anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsbeispiel zufolge kann jedoch auch eine andere Anzahl Federzungen vorgesehen sein. - Jede Federzunge
128 schließt in axialer Richtung gesehen eben an den ringscheibenförmigen Bereich124 an. Jede Federzunge128 weist ausgehend von dem ringscheibenförmigen Bereich124 zunächst eine Federzungenbiegung132 auf und geht dann in eine Federzungenbasis131 über, an die sich eine Federzungenspitze130 anschließt. In der in der1b dargestellten Ansicht folgen die Federzungenbiegungen132 einer Krümmung nach unten, während die Federzungenspitzen130 entgegengesetzt s-förmig nach oben gekrümmt sind. Die Federzungenbasen131 erstreckt sich im Wesentlichen flach. Ausgehend von dem ringscheibenförmigen Bereich124 verlaufen die Federzungen128 in ihrer Breite zunächst tailliert und laufen denn in Richtung der Federzungenspitzen130 spitz zu. Die Ansätze136 weisen ausgebend von dem ringscheibenförmigen Bereich124 zunächst eine Doppeltaillierung auf und schließen dann rechteckplattenförmig ab, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel jeder zweite Ansatz endseitig mit einem offenen Langloch versehen ist. - Vorzugsweise weisen die erste Hebelfeder
102 und die zweite Hebelfeder122 die gleiche Anzahl Federzungen108 ,128 auf und insbesondere die radialen Abmessungen entsprechen sich zumindest annähernd. - Aus der in
1c gezeigten Einbauanordnung ist ersichtlich, dass die erste Hebelfeder102 und die zweite Hebelfeder122 in der Federeinrichtung100 derart miteinander kombiniert sind, dass der erste ringscheibenförmige Bereich104 und der zweite ringscheibenförmige Bereich124 einander koaxial gegenüber liegen und jede zweite Federzunge128 zwischen zwei ersten Federzungen108 respektive jede erste Federzunge108 zwischen zwei zweiten Federzungen128 angeordnet ist. Dabei können sich die ersten und die zweiten Federzungen108 ,128 seitlich berühren oder freistehen. Die ersten Federzungenbiegungen112 der ersten Federzungen108 sind stärker gekrümmt, als die zweiten Federzungenbiegungen132 der zweiten Federzungen128 , sodass die ersten Federzungenbasen111 und die zweiten Federzungenbasen131 sowie die ersten Federzungenspitzen110 und die zweiten Federzungenspitzen130 jeweils in einer gemeinsamen ebene liegen und zusammen eine tellerfederartige Anordnung bilden. - Die ersten Ansätze
116 der ersten Hebelfeder102 und die zweiten Ansätze136 der zweiten Hebelfeder122 liegen auf der Anpressplatte140 auf und dienen zur Festlegung der ersten Hebelfeder102 und der zweiten Hebelfeder122 zwischen Anpressplatte140 und Deckel142 (1d ). -
2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßes Federeinrichtung200 , bei dem eine Hebelfeder202 entsprechend der in der1a dargestellten ersten Hebelfeder102 ausgestaltet ist. Die Hebelfeder202 umfasst mehrere Federzungen208 und ist ringartig ausgeführt, indem die einzelnen Federzungen208 mit Krafträndern206 verbunden sind, sodass ein ringscheibenförmiger Bereich204 gebildet ist. Dabei erstrecken sich die Federzungen208 ausgehend von dem ringscheibenförmigen Bereich204 radial nach innen. Jeder Federzunge208 ist ein Ansatz216 zugeordnet, der sich ausgehend von dem ringscheibenförmigen Bereich204 radial nach außen erstreckt. Vorliegend weist die Hebelfeder202 sechs gleichmäßig über den Umfang verteilte Federzungen208 auf. Einem anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsbeispiel zufolge kann jedoch auch eine andere Anzahl Federzungen vorgesehen sein. - Jede Federzunge
208 ist aus axialer Richtung, in der Figur von oben gesehen, erhaben auf den ringscheibenförmigen Bereich204 aufgesetzt. Jede Federzunge208 weist ausgehend von dem ringscheibenförmigen Bereich204 zunächst eine Federzungenbiegung212 auf und geht dann in eine Federzungenbasis211 über, an die sich eine Federzungenspitze210 anschließt. In der in der2 dargestellten Ansicht folgen die Federzungenbiegungen212 einer Krümmung nach unten, während die Federzungenspitzen210 entgegengesetzt s-förmig nach oben gekrümmt sind. Die Federzungenbasen211 erstreckt sich im Wesentlichen flach. Ausgehend von dem ringscheibenförmigen Bereich204 verlaufen die Federzungen208 in ihrer Breite zunächst tailliert und laufen denn in Richtung der Federzungenspitzen210 spitz zu. Die Ansätze216 weisen ausgehend von dem ringscheibenförmigen Bereich204 zunächst eine Doppeltaillierung auf und schließen dann rechteckplattenförmig ab, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel jeder zweite Ansatz endseitig mit einem offenen Langloch versehen ist. - Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der
2 sind zweite Federzungen258 jeweils baulich gesondert ausgeführt. Die Federzungen258 sind demzufolge nicht miteinander verbunden, sondern einzeln zwischen den ersten Federzungen208 angeordnet. Jede Federzunge258 weist an ihrem radial äußeren Ende einen rechteckplattenförmigen Ansatz256 auf, der endseitig mit einem offenen Langloch versehen ist. Über einen in der Breite kulminierenden Bereich weisen die Federzungen258 zunächst Federzungenbiegungen252 auf und gehen dann in Federzungenbasen251 über, an die sich Federzungenspitzen250 anschließen. In der in der2 dargestellten Ansicht folgen die Federzungenbiegungen252 einer Krümmung nach unten, während die Federzungenspitzen250 entgegengesetzt s-förmig nach oben gekrümmt sind. Die Federzungenbasen251 erstreckt sich im Wesentlichen Flach. Radial nach innen verlaufen die Federzungen258 in ihrer B reite zunächst tailliert und laufen dann in Richtung der Federzungenspitzen250 spitz zu. Im Bereich der Federzungenbiegungen252 sind Langlöcher vorgesehen, damit sind die Federeigenschaften der Federzungen258 angepasst. - Die ersten Federzungenbiegungen
212 der ersten Federzungen208 sind stärker gekrümmt, als die zweiten Federzungenbiegungen252 der zweiten Federzungen258 , sodass die ersten Federzungenbasen211 und die zweiten Federzungenbasen251 sowie die ersten Federzungenspitzen210 und die zweiten Federzungenspitzen250 jeweils in einer gemeinsamen ebene liegen und zusammen eine tellerfederartige Anordnung bilden. - Die ersten Ansätze
216 der Hebelfeder202 und die zweiten Ansätze256 der zweiten Federzungen258 liegen auf der Anpressplatte240 auf und dienen zur Festlegung der Hebelfeder202 und der zweiten Federzungen258 zwischen Anpressplatte240 und einem hier nicht gezeigten Deckel. - Bezugszeichenliste
-
- 100
- Federeinrichtung
- 102
- erste Hebelfeder
- 104
- erster ringscheibenförmiger Bereich
- 106
- erster Kraftränder
- 108
- erste Federzungen
- 110
- erste Federzungenspitzen
- 111
- erste Federzungenbasen
- 112
- erste Federzungenbiegungen
- 114
- Auflagen
- 116
- erste Ansätze
- 122
- zweite Hebelfeder
- 124
- zweiter ringscheibenförmiger Bereich
- 126
- zweite Kraftränder
- 128
- zweite Federzungen
- 130
- zweite Federzungenspitzen
- 131
- zweite Federzungenbasen
- 132
- zweite Federzungenbiegungen
- 136
- zweite Ansätze
- 140
- Anpressplatte
- 142
- Deckel
- 200
- Federeinrichtung
- 202
- Hebelfeder
- 204
- ringscheibenförmiger Bereich
- 206
- Kraftränder
- 208
- erste Federzungen
- 210
- erste Federzungenspitzen
- 211
- erste Federzungenbasen
- 212
- erste Federzungenbiegungen
- 216
- erste Ansätze
- 240
- Anpressplatte
- 250
- zweite Federzungenspitzen
- 251
- zweite Federzungenbasen
- 252
- zweite Federzungebiegungen
- 256
- zweite Ansätze
- 258
- zweite Federzungen
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102008012864 A1 [0002]
Claims (8)
- Federeinrichtung (
100 ,200 ) für eine Reibungskupplung eines brennkraftmaschinengetriebenen Kraftfahrzeugs, wobei die Reibungskupplung – ein Eingangsteil, das einen Deckel (142 ) und eine mit diesem starr verbundene Gegendruckplatte sowie eine damit drehfest, jedoch axial verlagerbar verbundene Anpressplatte (140 ,240 ) umfasst, – ein Ausgangsteil, das wenigstens eine Kupplungsscheibe mit Reibbelägen umfasst, – eine sich einerseits gehäuseseitig und andererseits anpressplattenseitig abstützende erste Hebelfeder (102 ,202 ) mit einem ersten ringscheibenförmigen Bereich (104 ,204 ), von dem ausgehend sich erste Federzungen (108 ,208 ) radial nach innen und erste Ansätze (116 ,216 ) radial nach außen erstrecken, die die Anpressplatte (140 ,240 ) in Kupplungsschließrichtung kraftbeaufschlagt und – eine Betätigungseinrichtung zum Öffnen der Kupplung entgegen der Hebelfederkraft aufweist, gekennzeichnet durch zweite Federzungen (128 ,258 ), deren Federkraft parallel zur Federkraft der ersten Federzungen (108 ,208 ) wirkt. - Federeinrichtung (
100 ,200 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Federzungen (128 ) mittels eines zweiten ringscheibenförmigen Bereichs (124 ) miteinander zu einer zweiten Hebelfeder (122 ) verbunden sind. - Federeinrichtung (
100 ,200 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Hebelfeder (122 ) sich von dem zweiten ringscheibenförmigen Bereich (124 ) radial nach außen erstreckende zweite Ansätze (136 ) aufweist. - Federeinrichtung (
100 ,200 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hebelfeder (102 ) und die zweite Hebelfeder (122 ) derart miteinander kombiniert sind, dass der erste ringscheibenförmige Bereich (104 ) und der zweite ringscheibenförmige Bereich (124 ) einander koaxial gegenüber liegen und jede zweite Federzunge (128 ) zwischen zwei ersten Federzungen (108 ) respektive jede erste Federzunge (108 ) zwischen zwei zweiten Federzungen (128 ) angeordnet ist. - Federeinrichtung (
100 ,200 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Federzungen (258 ) jeweils baulich gesondert ausgeführt sind. - Federeinrichtung (
100 ,200 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten baulich gesondert ausgeführten Federzungen (258 ) jeweils sich radial nach außen erstreckende zweite Ansätze (256 ) aufweisen. - Federeinrichtung (
100 ,200 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten baulich gesondert ausgeführten Federzungen (258 ) jeweils zwischen zwei ersten Federzungen (208 ) angeordnet sind. - Federeinrichtung (
100 ,200 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Federzungen (108 ,208 ) und die zweiten Federzungen (128 ,258 ) zumindest annähernd in einer gemeinsamen Ebene liegen.
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Applications Claiming Priority (3)
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DE102010022922 | 2010-06-07 | ||
DE201110101555 DE102011101555A1 (de) | 2010-06-07 | 2011-05-16 | Federeinrichtung für eine Reibungskupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102011101555A1 true DE102011101555A1 (de) | 2011-12-08 |
Family
ID=44974041
Family Applications (1)
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DE201110101555 Ceased DE102011101555A1 (de) | 2010-06-07 | 2011-05-16 | Federeinrichtung für eine Reibungskupplung |
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-
2011
- 2011-05-16 DE DE201110101555 patent/DE102011101555A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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