DE102011100165A1 - Kupplungsvorrichtung - Google Patents
Kupplungsvorrichtung Download PDFInfo
- Publication number
- DE102011100165A1 DE102011100165A1 DE201110100165 DE102011100165A DE102011100165A1 DE 102011100165 A1 DE102011100165 A1 DE 102011100165A1 DE 201110100165 DE201110100165 DE 201110100165 DE 102011100165 A DE102011100165 A DE 102011100165A DE 102011100165 A1 DE102011100165 A1 DE 102011100165A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coupling device
- drive
- lever element
- drive pawl
- operating point
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Images
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/58—Details
- F16D13/75—Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters
- F16D13/757—Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters the adjusting device being located on or inside the clutch cover, e.g. acting on the diaphragm or on the pressure plate
Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Aus der
DE 10 2009 035 225 A1 ist eine Kupplungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt. Die Kupplungsvorrichtung weist eine im eingerückten Zustand reibschlüssige Drehmomentübertragungseinrichtung auf, die durch Betätigung einer Tellerfeder in axialer Richtung ausrückbar ist. Darüber hinaus weist die Kupplungsvorrichtung eine Verschleißnachstelleinrichtung auf, die einen drehbaren Verstellring, einen auf den Verstellring wirkenden, drehbar gelagerten Spindeltrieb mit einem Antriebsritzel sowie eine mit dem Antriebsritzel in Eingriff bringbare Antriebsklinke zur Drehung des Spindeltriebs im Verschleißfall beinhaltet. - Die Drehmomentübertragungseinrichtung weist eine in axialer Richtung begrenzt verlagerbare Anpressplatte auf, die in ihrer Betriebspunktlage eine Kupplungsscheibe, die zwischen der Anpressplatte und einer mit dem Gehäusedeckel verbundenen Gegendruckplatte angeordnet ist, reibschlüssig klemmt. Am Verschleißbereichsanfang der Kupplungsvorrichtung befindet sich die Anpressplatte in ihrer Betriebspunktlage in axialer Richtung näher am Gehäusedeckel als am Verschleißbereichsende.
- Wenn die Kupplungsvorrichtung noch nicht vollständig montiert ist, insbesondere wenn die Kupplungsscheibe und die Gegendruckplatte der Drehmomentübertragungseinrichtung fehlen, nimmt die Anpressplatte ihre Transportlage ein, in der sie in axialer Richtung noch weiter vom Gehäusedeckel entfernt ist, als in der Betriebspunktlage der Anpressplatte am Verschleißbereichsende.
- Sowohl in der Betriebspunktlage als auch in der Transportlage befindet sich die Antriebsklinke der Verschleißnachstelleinrichtung in Eingriff mit dem Antriebsritzel des Spindeltriebs, wodurch eine Verschleißnachstellung möglich ist. Während in der Betriebspunktlage die Verschleißnachstellung erwünscht ist, nachdem zuvor Kupplungsverschleiß sensiert worden ist, ist in der Transportlage eine Verschleißnachstellung generell unerwünscht. Da sich jedoch auch in der Transportlage die Antriebsklinke mit dem Antriebsritzel des Spindeltriebs in Eingriff befindet, besteht die Möglichkeit, dass es bei der Komplettierung der Kupplungsvorrichtung, d. h. bei der Befestigung des Gehäusedeckels an der Gegendruckplatte unter Zwischenlage der Kupplungsscheibe zwischen der Anpressplatte und der Gegendruckplatte, zu einer ungewollten Verschleißnachstellung unter Drehung des Spindeltriebs und des Verstellrings kommt.
- Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kupplungsvorrichtung mit einer Verschleißnachstelleinrichtung anzugeben, bei der eine ungewollte Verschleißnachstellung bei der Komplettierung der Kupplungsvorrichtung verhindert werden kann.
- Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe durch eine Kupplungsvorrichtung gemäß Patentanspruch 1 mit zumindest einer in axialer Richtung durch ein Hebelelement ein- und/oder ausrückbaren, im eingerückten Zustand reibschlüssigen Drehmomentübertragungseinrichtung und zumindest einer Verschleißnachstelleinrichtung, die zumindest einen drehbaren Verstellring, zumindest einen auf den Verstellring wirkenden, drehbar gelagerten Spindeltrieb mit einem Antriebsritzel sowie zumindest einer mit dem Antriebsritzel in Eingriff bringbare Antriebsklinke zur Drehung des Spindeltriebs im Verschleißfall aufweist. Da eine Transport- und Betriebspunktlageeinrichtung vorgesehen ist, die ausgebildet ist, den Eingriff zwischen der Antriebsklinke und dem Antriebsritzel aufzuheben, wenn sich die Kupplungsvorrichtung in einer Transportlage befindet, und die ausgebildet ist, den Eingriff zwischen der Antriebsklinke und dem Antriebsritzel zuzulassen, wenn sich die Kupplungsvorrichtung in einer Betriebspunktlage befindet, kann eine ungewollte Verschleißnachstellung bei der Komplettierung der Kupplungsvorrichtung, insbesondere wenn die Kupplungsvorrichtung in den Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs eingebaut wird, verhindert werden. Durch die Transport- und Betriebspunktlageeinrichtung ist es möglich, zwischen der Transportlage und der Betriebspunktlage, nicht nur der Betriebspunktlage am Verschleißbereichsanfang, sondern insbesondere auch der Betriebspunktlage am Verschleißbereichsende, zu unterscheiden.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
- Die Drehmomentübertragungseinrichtung weist vorzugsweise zumindest eine Anpressplatte, zumindest eine Gegendruckplatte und zumindest eine in axialer Richtung zwischen der Anpressplatte und der Gegendruckplatte angeordnete Kupplungsscheibe auf. Die Anpressplatte ist drehfest in einem Gehäuse der Kupplungsvorrichtung angeordnet und bezüglich der Gegendruckplatte in axialer Richtung begrenzt verlagerbar, während die Gegendruckplatte gehäusefest angeordnet ist. Wenn die Kupplungsscheibe zwischen der Anpressplatte und der Gegendruckplatte verspannt ist, erfolgt in der Betriebspunktlage der Kupplungsvorrichtung eine reibschlüssige Übertragung des Drehmoments von der Eingangsseite der Kupplungsvorrichtung, beispielsweise vom Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs, über die Anpressplatte und die Gegendruckplatte auf die Kupplungsscheibe, und von der Kupplungsscheibe auf die Ausgangsseite der Kupplungsvorrichtung, beispielsweise auf die Eingangswelle eines Getriebes.
- Durch eine auf das Hebelelement wirkende Aktoreinrichtung kann die Drehmomentübertragungseinrichtung eingerückt bzw. ausgerückt werden. Bei dem Hebelelement kann es sich um eine Tellerfeder, wie sie üblicherweise bei normal-eingerückten Kupplungsvorrichtungen zum Einsatz kommt, oder um eine Hebelfeder, wie sie üblicherweise bei normal-ausgerückten Kupplungsvorrichtungen zum Einsatz kommt, handeln.
- Wenn die Kupplungsvorrichtung als normal-eingerückte Kupplungsvorrichtung ausgebildet ist, überwiegt die Kraft der einrückenden Tellerfeder, die auf die Anpressplatte wirkt, im betätigungsfreien Zustand die Kraft von ausrückenden Blattfedern, die auf die Anpressplatte wirken. Bei der Betätigung wird die Tellerfeder durch die Aktoreinrichtung mit einer Kraft beaufschlagt, durch die die Tellerfeder verkippt wird bzw. umschnappt, wodurch die Kupplung ausgerückt wird. Andererseits kann die Kupplungsvorrichtung aber auch als normal-ausgerückte Kupplungsvorrichtung ausgebildet sein, d. h. als Kupplung, bei der die Kraft der ausrückenden Blattfedern, die auf die Anpressplatte wirken, im betätigungsfreien Zustand der Hebelfeder, die auf die Anpressplatte wirkt, überwiegt. Bei der Betätigung wird die Hebelfeder durch die Aktoreinrichtung mit einer Kraft beaufschlagt, durch die die Hebelfeder verkippt wird bzw. umschnappt, wodurch die Kupplung eingerückt wird.
- Die Kupplungsvorrichtung kann gleichermaßen als gedrückte Kupplungsvorrichtung, d. h. als Kupplungsvorrichtung, bei der die Aktoreinrichtung eine drückende Kraft auf die Tellerfeder bzw. die Hebelfeder ausübt, oder als gezogene Kupplungsvorrichtung, d. h. als Kupplungsvorrichtung, bei der die Aktoreinrichtung eine ziehende Kraft auf die Tellerfeder bzw. die Hebelfeder ausübt, ausgebildet sein. Ferner kann die Kupplungsvorrichtung einerseits als Trockenkupplung und andererseits als Nasskupplung ausgebildet sein. Darüber hinaus kann die Kupplungsvorrichtung als Einfachkupplung oder als Doppel- bzw. Mehrfachkupplung, vorzugsweise mit einer Zentralplatte als Gegendruckplatte, ausgebildet sein.
- Vorzugsweise ist die Transport- und Betriebspunktlageeinrichtung kupplungsfest vorgesehen. „Kupplungsfest” bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Transport- und Betriebspunktlageeinrichtung in die Kupplungsvorrichtung integriert ist und nicht ohne Weiteres, zumindest nicht ohne teilweise Demontage der Kupplungsvorrichtung, entnehmbar bzw. entfernbar ist. Insbesondere ist die Transport- und Betriebspunktlageeinrichtung formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig mit einem oder mehreren Bauteilen der Kupplungsvorrichtung verbunden.
- Vorzugsweise erfolgt die Aufhebung und die Zulassung des Eingriffs zwischen der Antriebsklinke und dem Antriebsritzel durch die Transport- und Betriebspunktlageeinrichtung in Abhängigkeit eines Neigungswinkels des Hebelelements. Insbesondere ist die Transport- und Betriebspunktlageeinrichtung derart ausgebildet, dass die Antriebsklinke mit dem Antriebsritzel bis zu einem bestimmten Neigungswinkel des Hebelelements, nämlich dem Neigungswinkel, den das Hebelelement in der Betriebspunktlage der Anpressplatte, d. h. bei eingerückter Kupplungsvorrichtung bzw. Drehmomentübertragungseinrichtung, am Verschleißbereichsende einnimmt, in Eingriff bleibt. Ist das Hebelelement stärker geneigt, befindet sich die Anpressplatte in ihrer Transportlage, in der keine Gegenkraft durch Blattfedern auf die Anpressplatte aufgebracht wird bzw. in der die Gegendruckplatte und die Kupplungsscheibe noch nicht montiert worden sind oder beispielsweise Zur Reparatur demontiert worden sind.
- Alternativ und insbesondere zusätzlich erfolgt die Aufhebung und die Zulassung des Eingriffs zwischen der Antriebsklinke und dem Antriebsritzel durch die Transport- und Betriebspunktlageeinrichtung vorzugsweise in Abhängigkeit eines Drehwinkels des Verstellrings. Insbesondere weisen eine starke Verdrehung des Verstellrings und eine starke Neigung des Hebelelements darauf hin, dass die Anpressplatte sich in ihrer Betriebspunktlage am Verschleißbereichsende befindet.
- Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Antriebsklinke zumindest einen Vorsprung auf, mit dem die Transport- und Betriebspunktlageeinrichtung zur Aufhebung des Eingriffs zwischen der Antriebsklinke und dem Antriebsritzel zumindest in Anlage bringbar ist. „Zumindest in Anlage bringbar” beinhaltet sowohl einen formschlüssigen Eingriff als auch einen kraftschlüssigen Eingriff, sowie eine Kombination von formschlüssigem und kraftschlüssigem Eingriff. Die Antriebsklinke weist vorzugsweise einen Radialabschnitt auf, der sich in radialer Richtung de Kupplungsvorrichtung erstreckt, und einen Axialabschnitt, der sich in axialer Richtung der Kupplungsvorrichtung erstreckt, auf. Vorzugsweise ist die Antriebsklinke als einteiliges Bauteil ausgebildet und besteht aus einem elastischen Material, insbesondere einem Blechbauteil, vorzugsweise einem Federblech. Der Vorsprung ist vorzugsweise einteilig mit der Antriebsklinke ausgebildet, kann jedoch auch als separates Bauteil ausgebildet sein. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn der Vorsprung am Axialabschnitt der Antriebsklinke vorgesehen ist. Wenn die Antriebsklinke mehrere Klinkenzungen im Bereich des Axialabschnitts aufweist, die mit einer Zahnstruktur des Antriebsritzels in abwechselnden Eingriff bringbar sind, um die Verschleißnachstellung zu verfeinern, ist es möglich, dass jede der Klinkenzungen mit einem Vorsprung versehen ist.
- Weiterhin ist es von Vorteil, wenn der Vorsprung als schiefe Ebene ausgebildet ist. Die schiefe Ebene kann beispielsweise im Wesentlichen in der Mitte des Axialabschnitts der Antriebsklinke vorgesehen sein, kann jedoch auch am freien Ende der Antriebsklinke vorgesehen sein. Beispielsweise kann es sich bei der schiefen Ebene um den Eingriffsbereich der Antriebsklinke handeln, mit dem die Antriebsklinke in Eingriff mit einer Zahnstruktur des Antriebsritzels bringbar ist. Vorzugsweise wird die schiefe Ebene bei der Herstellung der Antriebsklinke werkzeugfallend ausgebildet.
- Es ist von Vorteil, wenn die Transport- und Betriebspunktlageeinrichtung ein Betätigungselement aufweist, das sich mit dem Hebelelement ununterbrochen zumindest in Anlage befindet, oder das ab einen bestimmten Neigungswinkel des Hebelelements und/oder ab einen bestimmten Drehwinkel des Verstellrings mit dem Hebelelement zumindest in Anlage bringbar ist. Vorzugsweise befindet sich das Betätigungselement mit einem Kraftrand des Hebelelements ununterbrochen in Anlage oder ist ab einem bestimmten Neigungswinkel des Hebelelements und/oder ab einem bestimmten Drehwinkel des Verstellrings mit einem Kraftrand des Hebelelements zumindest in Anlage bringbar.
- Vorzugsweise weist das Betätigungselement einen abgewinkelten Bereich auf, der vom Hebelelement in radialer Richtung der Kupplungsvorrichtung beabstandet ist. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn der abgewinkelte Bereich des Betätigungselements vom Kraftrand des Hebelelements in radialer Richtung der Kupplungsvorrichtung beabstandet ist. Die Antriebsklinke ist mit dem abgewinkelten Bereich des Betätigungselements ab einem bestimmten Neigungswinkel des Hebelelements zur Aufhebung des Eingriffs zwischen der Antriebsklinke und dem Antriebsritzel zumindest in Anlage bringbar. Vorzugsweise ist der Vorsprung der Antriebsklinke mit dem abgewinkelten Bereich des Betätigungselements ab einem bestimmten Neigungswinkel des Hebelelements zur Aufhebung des Eingriffs zwischen der Antriebsklinke und dem Antriebsritzel zumindest in Anlage bringbar.
- Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Betätigungselement an einem Gehäusebauteil der Kupplungsvorrichtung, vorzugsweise einem Gehäusedeckel, befestigt. Das Betätigungselement ist vorzugsweise gegen das Hebelelement, insbesondere vorzugsweise gegen den Kraftrand des Hebelelements, vorgespannt. Das Betätigungselement ist vorzugsweise als einteiliges Bauteil ausgebildet und besteht vorzugsweise aus einem elastischen Material, beispielsweise aus einem Blechmaterial, vorzugsweise aus einem Federblech.
- Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das Betätigungselement einen elastischen Abschnitt auf, mit dem das Hebelelement ab einem bestimmten Neigungswinkel des Hebelelements und/oder ab einem bestimmten Drehwinkel des Verstellrings zumindest in Anlage bringbar ist, um durch einen Anlageabschnitt den Eingriff zwischen der Antriebsklinke und dem Antriebsritzel aufzuheben. Vorzugsweise ist eine verstellringseitige Kante des Hebelelements mit dem elastischen Abschnitt zumindest in Anlage bringbar. Der elastische Abschnitt und der Anlageabschnitt des Betätigungselements sind vorzugsweise einteilig miteinander ausgebildet. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn der Axialabschnitt der Antriebsklinke in radialer Richtung zwischen dem Kraftrand des Hebelelements und dem Anlageabschnitt des Betätigungselements angeordnet ist und sich in axialer Richtung in Richtung des Antriebsritzels des Spindeltriebs erstreckt. Der Anlageabschnitt des Betätigungselements ist vorzugsweise in axialer Richtung im Wesentlichen auf gleicher Höhe wie der Kraftrand des Hebelelements angeordnet.
- Wenn das Hebelelement mit dem elastischen Abschnitt in Anlage kommt, wird der elastische Abschnitt verformt, wodurch der Anlageabschnitt sich vorzugsweise in radialer Richtung der Kupplungsvorrichtung nach innen bewegt, um die Antriebsklinke in radialer Richtung der Kupplungsvorrichtung nach innen zu ziehen und den Eingriff zwischen der Antriebsklinke und dem Antriebsritzel aufzuheben.
- Vorzugsweise ist das Betätigungselement am Verstellring befestigt. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn das Betätigungselement an einer Außenseite des Verstellrings befestigt ist. Der Anlageabschnitt des Betätigungselements ist vorzugsweise parallel zum Verstellring, insbesondere parallel zur Außenseite des Verstellrings, angeordnet.
- Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den zugehörigen Figuren näher erläutert. In diesem zeigen:
-
1a einen Halbschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer Kupplungsvorrichtung mit einer Verschleißnachstelleinrichtung in einer Betriebspunktlage, -
1b die Kupplungsvorrichtung aus1a in einer Transportlage, -
2a einen Halbschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel einer Kupplungsvorrichtung mit einer Verschleißnachstelleinrichtung in einer Betriebspunktlage, -
2b die Kupplungsvorrichtung aus2a in einer Transportlage, -
3a einen Halbschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel einer Kupplungsvorrichtung mit einer Verschleißnachstelleinrichtung in einer Betriebspunktlage, und -
3b die Kupplungsvorrichtung aus3a in einer Transportlage. - Die
1a bis3b betreffen drei bevorzugte Ausführungsbeispiele einer Kupplungsvorrichtung1 . Vorzugsweise handelt es sich bei der Kupplungsvorrichtung1 um eine normal-eingerückte Einfachkupplung. Beispielsweise kann es sich jedoch auch um eine normal-ausgerückte Teilkupplung einer Doppelkupplung handeln oder um eine anders aufgebaute oder betätigte Kupplung, wie dies bereits in der Beschreibungseinleitung erläutert worden ist. - In
1a ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Kupplungsvorrichtung1 in einem Halbschnitt dargestellt. Die Kupplungsvorrichtung1 ist drehbar um eine Zentralachse Z gelagert und weist zumindest eine Drehmomentübertragungseinrichtung2 auf. Die Drehmomentübertragungseinrichtung2 weist zumindest eine Anpressplatte25 , zumindest eine Gegendruckplatte26 und zumindest eine in axialer Richtung A der Kupplungsvorrichtung1 zwischen der Anpressplatte25 und der Gegendruckplatte26 angeordnete Kupplungsscheibe27 auf. Die Gegendruckplatte26 ist mit einem Gehäusebauteil12 der Kupplungsvorrichtung1 , insbesondere einem Gehäusedeckel, fest verbunden, insbesondere verschraubt. Die Anpressplatte25 ist im Kupplungsgehäuse, insbesondere innerhalb des Gehäusedeckels, drehfest gelagert und in axialer Richtung A der Kupplungsvorrichtung1 begrenzt verlagerbar. Insbesondere ist die Anpressplatte25 mittels mehrerer nicht dargestellter Blattfedern drehfest im Kupplungsgehäuse befestigt und von der Gegendruckplatte26 weg, d. h. mit Bezug auf1a nach oben, vorgespannt. - Darüber hinaus weist die Kupplungsvorrichtung
1 ein Hebelelement5 auf, dass für eine normal-eingerückte Kupplungsvorrichtung1 als Tellerfeder und für eine normal-ausgerückte Kupplungsvorrichtung1 als Hebelfeder ausgebildet sein kann. Das Hebelelement5 ist gehäuseseitig abgestützt und durch eine Aktoreinrichtung betätigbar. Die gehäuseseitige Abstützung kann beispielsweise durch eine am Gehäusebauteil12 , insbesondere am Gehäusedeckel, befestigte Lagereinrichtung4 erfolgen, durch die das Hebelelement5 verkippbar aufgehängt ist. Hierzu weist die Lagereinrichtung4 beispielsweise zwei in axialer Richtung A beabstandete Drahtringe auf, zwischen denen das Hebelelement5 sich in radialer Richtung R der Kupplungsvorrichtung1 erstreckt. Die Drahtringe sind über Stufenbolzen, insbesondere Stufenniete, am Gehäusedeckel befestigt. Über Hebelspitzen, die in radialer Richtung R auf der Innenseite des im Wesentlichen ringförmig ausgebildeten Hebelelements5 angeordnet sind, ist das Hebelelement5 durch die Aktoreinrichtung betätigbar. - In seinem radialen Außenbereich weist das Hebelelement
5 einen Kraftrand6 auf. Über einen Verstellring8 , der einer Verschleißnachstelleinrichtung3 zuzuordnen ist, auf die im Folgenden eingegangen wird, wirkt das Hebelelement5 mittelbar auf die Anpressplatte25 , indem der Kraftrand6 des Hebelelements5 an einer hebelelementseitigen Oberfläche des Verstellrings8 anliegt und bei Betätigung durch die Aktoreinrichtung Druck auf diese ausübt. Der Verstellring8 ist somit in axialer Richtung A zwischen dem Hebelelement5 und der Anpressplatte25 geklemmt. - Bei einer normal-eingerückten Kupplungsvorrichtung
1 überwiegt die wirksame Kraft des als Tellerfeder ausgebildeten Hebelelements5 die Gegenkraft der Blattfedern, während bei einer normal-ausgerückten Kupplungsvorrichtung1 die Gegenkraft der Blattfedern die wirksame Kraft des als Hebelfeder ausgebildeten Hebelelements5 überwiegt. Dementsprechend führt eine Betätigung der Tellerfeder einer normal-eingerückten Kupplungsvorrichtung1 zum Ausrücken der Kupplungsvorrichtung1 durch Verkippen bzw. Umschnappen der Tellerfeder, d. h., wobei die Anpressplatte25 beim Verlassen ihrer Betriebspunktlage von der Kupplungsscheibe27 abgehoben wird und sich von der Gegendruckplatte26 entfernt, während eine Betätigung der Hebelfeder bei einer normal-ausgerückten Kupplungsvorrichtung1 zum Einrücken der Kupplungsvorrichtung1 durch Verkippen bzw. Umschnappen der Hebelfeder führt, wobei die Anpressplatte25 ihre Betriebspunktlage einnimmt. - Bei eingerückter Kupplung wird ein Drehmoment von der Eingangsseite der Kupplungsvorrichtung
1 , beispielsweise von einem Zweimassenschwungrad, über das Kupplungsgehäuse und sowohl die Gegendruckplatte26 als auch die Anpressplatte25 , die beide mit dem Kupplungsgehäuse, insbesondere mit dem Gehäusedeckel drehfest verbunden sind, reibschlüssig auf die Kupplungsscheibe27 übertragen. Von der Kupplungsscheibe27 , die reibschlüssig zwischen der Gegendruckplatte26 und der Anpressplatte25 geklemmt ist, wird das Drehmoment zur Ausgangsseite der Kupplungsvorrichtung1 übertragen, beispielsweise zur Eingangswelle eines Getriebes. - Da aufgrund des Reibschlusses sowohl die Reibflächen der Gegendruckplatte
26 und der Anpressplatte25 als auch die Reibbeläge der Kupplungsscheibe27 einem Verschleiß unterworfen sind, muss über die Lebensdauer der Kupplungsvorrichtung1 die Anpressplatte25 immer näher an die Gegendruckplatte26 heranbewegt werden, um die Abnahme der Stärke der Reibflächen und der Dicke der Reibbeläge in axialer Richtung A zu kompensieren und den Reibschluss herstellen bzw. die Drehmomentübertragungseinrichtung2 einrücken zu können. Um den Kupplungsverschleiß vom Verschleißbereichsanfang bis zum Verschleißbereichsende auszugleichen, ist in der Kupplungsvorrichtung1 die bereits zuvor erwähnte Verschleißnachstelleinrichtung3 vorgesehen. Vorzugsweise ist die Verschleißnachstelleinrichtung3 als wegbasierte Verschleißnachstelleinrichtung ausgebildet. - Zusätzlich zum zuvor erwähnten Verstellring
8 weist die Verschleißnachstelleinrichtung3 einen Spindeltrieb9 auf, auf dem bzw. auf dessen Achse ein Antriebsritzel10 drehfest angeordnet ist. Der gesamte Spindeltrieb9 ist durch zumindest einen Spindelhalter11 drehbar auf Seiten der Anpressplatte25 gelagert, wobei der Spindelhalter11 beispielsweise mit einer der Kupplungsscheibe27 abgewandten Seite der Anpressplatte25 verbunden, insbesondere verschraubt oder vernietet, ist. - Über eine Spindelmutter ist der Spindeltrieb
9 mit dem Verstellring8 verbunden, wobei eine Drehbewegung des Spindeltriebs9 in eine translatorische Bewegung der Spindelmutter umgesetzt wird und die translatorische Bewegung der Spindelmutter in eine Drehbewegung des Verstellrings8 umgesetzt wird. Vorzugsweise ist der Verstellring8 als Rampenring ausgebildet. Die Rampen des Verstellrings8 sind gleitbeweglich auf Gegenrampen angeordnet, die auf der der Kupplungsscheibe27 abgewandten Seite der Anpressplatte25 ausgebildet sind, vorzugsweise in die Anpressplatte25 eingelassen sind. - Das Antriebsritzel
10 ist auf seiner Mantelfläche mit einer Zahnstruktur versehen, die eine bestimmte Teilung aufweist. In die Zahnstruktur kann ein freies Ende einer Antriebsklinke13 formschlüssig eingreifen. - Die Antriebsklinke
13 weist einen Radialabschnitt14 auf, der in einem Axialabschnitt15 übergeht. Über den Radialabschnitt14 , der sich im Wesentlichen in radialer Richtung R der Kupplungsvorrichtung1 erstreckt, ist die Antriebsklinke13 am Gehäusebauteil12 , vorzugsweise am Gehäusedeckel, befestigt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Antriebsklinke13 an einer Außenseite des Gehäusebauteils12 bzw. des Gehäusedeckels befestigt, kann jedoch alternativ auch an einer Innenseite des Gehäusebauteils12 bzw. des Gehäusedeckels befestigt sein. - Vorzugsweise ist die Antriebsklinke
13 aus einem federelastischen Material, insbesondere aus einem Federblech, ausgebildet. Durch ihren Radialabschnitt14 ist die Antriebsklinke13 vorzugsweise in axialer Richtung A gegen das Antriebsritzel10 des Spindeltriebs9 vorgespannt. Diese Vorspannung kann durch eine Vorspannfeder22 unterstützt werden. Die Vorspannfeder22 befindet sich im Ausgangszustand in flächiger Anlage mit dem Radialabschnitt14 der Antriebsklinke13 , wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel der Radialabschnitt14 in axialer Richtung A der Kupplungsvorrichtung1 zwischen der Vorspannfeder22 und der Außenseite des Gehäusebauteils12 geklemmt ist. - Wenn es im ausgerückten Zustand der Kupplungsvorrichtung
1 zu Axialschwingungen der Anpressplatte25 kommt, soll eine ungewollte Verschleißnachstellung verhindert werden. Ebenso soll eine Beschädigung der Antriebsklinke13 bei der Montage der Kupplungsvorrichtung1 verhindert werden. Hierzu ist die Vorspannfeder22 mit einem vorzugsweise bolzenförmigen Anschlag24 versehen, der vorzugsweise an einem radial äußeren Ende der Vorspannfeder22 mit der Vorspannfeder22 verbunden ist und sich in axialer Richtung A der Kupplungsvorrichtung1 erstreckt. Mittels des Anschlags24 ist die Vorspannfeder22 bei der Betätigung des Hebelelements5 vom Radialabschnitt14 der Antriebsklinke13 abhebbar. - Das Hebelelement
5 , insbesondere der radial äußere Kraftrand6 des Hebelelements5 , oder ein Betätigungselement18 , auf das nachfolgend eingegangen wird, ist mit dem freien Ende des Anschlags24 in Anlage bringbar, sodass beim Ausrücken der Drehmomentübertragungseinrichtung2 die auf das Hebelelement5 wirkende Kraft bzw. die durch das Hebelelement5 aufgebrachte Kraft auch zum Abheben der Vorspannfeder22 vom Radialabschnitt14 der Antriebsklinke13 genutzt werden kann. Vorzugsweise weist der Anschlag24 einen Abstand zur Zentralachse2 der Kupplungsvorrichtung1 auf, der im Wesentlichen dem Radius des Verstellrings8 entspricht. Insbesondere vorzugsweise sind der Anschlag24 und der Verstellring8 in axialer Richtung A einander gegenüberliegend angeordnet, sodass der Kraftrand6 des Hebelelements5 zwischen dem Anschlag24 und dem Verstellring8 angeordnet ist. Wenn die Vorspannfeder22 auf der Außenseite des Gehäusebauteils12 vorgesehen ist, erstreckt sich der Anschlag24 vorzugsweise durch eine entsprechende Öffnung im Gehäusebauteil22 in Richtung des Hebelelements5 . - Der Axialabschnitt
15 der Antriebsklinke13 erstreckt sich im Wesentlichen in axialer Richtung A der Kupplungsvorrichtung1 . Wenn die Antriebsklinke13 auf einer Außenseite des Gehäusebauteils12 befestigt ist, weist das Gehäusebauteil12 hierzu eine Durchbrechung23 auf. Die Durchbrechung23 kann von der zuvor erwähnten Durchbrechung für den Anschlag24 verschieden sein, kann jedoch auch identisch mit der zuvor erwähnten Durchbrechung sein. - Der Axialabschnitt
15 der Antriebsklinke13 weist ein freies Ende auf, mit dem die Antriebsklinke13 in formschlüssigen Eingriff mit der Zahnstruktur des Antriebsritzels10 des Spindeltriebs9 bringbar ist. Um den formschlüssigen Eingriff zu unterstützen, ist der Axialabschnitt15 vorzugsweise in radialer Richtung R der Kupplungsvorrichtung1 gegen das Antriebsritzel10 vorgespannt. Der Axialabschnitt15 weist hierfür zumindest eine Klinkenzunge auf. Vorzugsweise beinhaltet der Axialabschnitt15 mehrere nebeneinander angeordnete Klinkenzungen, beispielsweise zwei Klinkenzungen, die mit der Zahnstruktur des Antriebsritzels10 in abwechselnden Eingriff bringbar sind, um die Verschleißnachstellung zu verfeinern. Hierzu weisen die Klinkenzungen vorzugsweise einen Längenunterschied auf, der geringer als die Teilung der Zahnstruktur des Antriebsritzels10 ist. - Um eine Rückdrehung des Antriebsritzels
10 entgegen der Verschleißnachstellung zu verhindern, weist die Verschleißnachstelleinrichtung3 vorzugsweise eine nicht dargestellte Sperrklinke auf. Von Vorteil ist es, wenn die Sperrklinke mehrere, in einer oder in mehreren Lagen angeordnete Sperrklinkenzungen aufweist, deren Längenunterschied geringer als die Teilung der Zahnstruktur des Antriebsritzels10 ist. - Die Kupplungsvorrichtung
1 weist neben der Drehmomentübertragungseinrichtung2 und der Verschleißnachstelleinrichtung3 eine Transport- und Betriebspunktlageeinrichtung17 auf. Die Transport- und Betriebspunktlageeinrichtung17 ist ausgebildet, den Eingriff zwischen der Antriebsklinke13 und dem Antriebsritzel10 aufzuheben, wenn sich die Kupplungsvorrichtung1 , genauer gesagt die Anpressplatte25 , in ihrer Transportlage befindet. In der Transportlage, die in1b dargestellt ist, fehlen die Gegendruckplatte26 und die Kupplungsscheibe27 , sodass keine Gegenkraft auf die Anpressplatte25 ausgeübt wird. Unter Einwirkung des Hebelelements5 wird die Anpressplatte25 somit in axialer Richtung A der Kupplungsvorrichtung1 maximal in Einrückrichtung verlagert, d. h. mit Bezug auf1b nach unten. Hierbei stellt sich das Hebelelement5 maximal auf, worauf nachfolgend noch eingegangen wird. - Die Transport- und Betriebspunktlageeinrichtung
17 ist ferner ausgebildet, den Eingriff zwischen der Antriebsklinke13 und dem Antriebsritzel10 zuzulassen, wenn sich die Kupplungsvorrichtung1 , genauer gesagt die Anpressplatte25 , in ihrer Betriebspunktlage befindet. In der Betriebspunktlage ist die Kupplungsscheibe27 kraftschlüssig zwischen der Anpressplatte25 und der Gegendruckplatte26 geklemmt, wie dies in1a dargestellt ist. - Die Transport- und Betriebspunktlageeinrichtung
17 ist vorzugsweise kupplungsfest vorgesehen. Wie in den1a und1b dargestellt, ist die Transport- und Betriebspunktlageeinrichtung17 innerhalb des Gehäusebauteils12 bzw. innerhalb des Kupplungsgehäuses vorgesehen und kann nicht ohne Weiteres bzw. nicht ohne zumindest teilweise Demontage der Kupplungsvorrichtung1 aus der Kupplungsvorrichtung1 entfernt werden. Die Transport- und Betriebspunktlageeinrichtung17 bleibt somit auch im Betrieb der Kupplungsvorrichtung1 in der Kupplungsvorrichtung1 erhalten. - Gemäß dem in den
1a und1b dargestellten Ausführungsbeispiel der Kupplungsvorrichtung1 ist die Transport- und Betriebspunktlageeinrichtung17 ausgebildet, den Eingriff zwischen der Antriebsklinke13 und dem Antriebsritzel10 in Abhängigkeit eines Neigungswinkels des Hebelelements5 aufzuheben und zuzulassen. Hierzu weist die Transport- und Betriebspunktlageeinrichtung17 das bereits zuvor erwähnte Betätigungselement18 auf, das sich mit dem Hebelelement5 , genauer gesagt mit dem Kraftrand6 des Hebelelements5 , in Anlage befindet. Vorzugsweise ist das Betätigungselement18 mit dem Kraftrand6 des Hebelelements5 im Wesentlichen ununterbrochen in Anlage. - Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Betätigungselement
18 vorzugsweise aus einem federelastischen Material, insbesondere aus einem Federblech, ausgebildet und mit seinem radial inneren Bereich an einer Innenseite des Gehäusebauteils12 , genauer gesagt an einer Innenseite des Gehäusedeckels, befestigt. Die Befestigung erfolgt vorzugsweise durch die Lagereinrichtung4 , durch die das Hebelelement5 verkippbar gelagert ist. Insbesondere erfolgt die Befestigung durch einen der Stufenbolzen, insbesondere einen der Stufenniete, der Lagereinrichtung4 . Ferner kann das Betätigungselement18 durch den dem Gehäusebauteil12 nahen Drahtring der Lagereinrichtung4 gegen die Innenseite des Gehäusebauteils12 geklemmt werden. - In Richtung seines radial äußeren Bereichs nähert sich das Betätigungselement
18 dem Hebelelement5 an, bis es im Bereich des Verstellrings8 und/oder des Anschlags24 in Anlage mit dem Kraftrand6 des Hebelelements5 kommt. Hierzu ist das Betätigungselement18 vorzugsweise in axialer Richtung A gegen das Hebelelement5 , insbesondere gegen den Kraftrand6 des Hebelelements5 , vorgespannt. - Radial außerhalb des Kraftrands
6 des Hebelelements5 weist das Betätigungselement18 einen abgewinkelten Bereich19 auf, der vom Hebelelement5 , genauer gesagt vom Kraftrand6 des Hebelelements5 , in radialer Richtung R der Kupplungsvorrichtung1 beabstandet ist. Vorzugsweise ist das Betätigungselement18 um den Axialabschnitt15 der Antriebsklinke13 herumgebogen, sodass der Axialabschnitt15 der Antriebsklinke13 in radialer Richtung R zwischen dem Außenumfang des Hebelelements5 und dem abgewinkelten Bereich19 des Betätigungselements18 in Richtung des Antriebsritzels10 verläuft. - Der abgewinkelte Bereich
19 des Betätigungselements18 ist ausgebildet, in der Betriebspunktlage der Anpressplatte25 , sei es im Neuzustand der Kupplungsvorrichtung1 , d. h. am Verschleißbereichsanfang, oder sei es am Verschleißbereichsende, den formschlüssigen Eingriff zwischen dem freien Ende der Antriebsklinke13 und der Zahnstruktur des Antriebsritzels10 zuzulassen, wie dies in1a dargestellt ist. Umgekehrt ist der abgewinkelte Bereich19 des Betätigungselements18 ebenfalls ausgebildet, den formschlüssigen Eingriff zwischen dem freien Ende der Antriebsklinke13 und der Zahnstruktur des Antriebsritzels10 aufzuheben, indem der abgewinkelte Bereich19 ab einem bestimmten Neigungswinkel des Hebelelements5 den Axialabschnitt15 der Antriebsklinke13 in radialer Richtung R nach innen zieht, wodurch der formschlüssige Eingriff zwischen der Antriebsklinke13 und dem Antriebsritzel10 aufgehoben wird. - Hierzu weist die Antriebsklinke
13 zumindest einen Vorsprung16 auf, mit dem der abgewinkelte Bereich19 des Betätigungselements18 ab einem bestimmten Neigungswinkel des Hebelelements5 zur Aufhebung des Eingriffs zwischen der Antriebsklinke13 und dem Antriebsritzel10 zumindest in Anlage bringbar ist. Der Vorsprung16 ist vorzugsweise als schiefe Ebene ausgebildet. Der Vorsprung16 kann einteilig mit der Antriebsklinke13 ausgebildet sein, kann jedoch auch als separates Bauteil ausgebildet und mit der Antriebsklinke verbunden sein. - Vorzugsweise ist der Vorsprung
16 im Wesentlichen in einem Mittenbereich des Axialabschnitts15 der Antriebsklinke13 vorgesehen. Insbesondere vorzugsweise befinden sich der Kraftrand6 des Hebelelements5 und der Vorsprung16 in axialer Richtung A im Wesentlichen auf der gleichen Höhe, wenn die Anpressplatte25 ihre Transportlage einnimmt und das Hebelelement5 sich maximal aufstellt. In dieser Transportlage kommt der abgewinkelte Bereich19 des Betätigungselements18 in Anlage mit dem antriebsklinkenseitigen Vorsprung16 , wodurch der Axialabschnitt15 der Antriebsklinke13 in radialer Richtung R der Kupplungsvorrichtung1 nach innen gedrückt bzw. gezogen wird. Die Antriebsklinke13 kann einen einzigen Vorsprung16 aufweisen, kann jedoch auch eine Mehrzahl von Vorsprüngen16 aufweisen. Beispielsweise kann jede der Klinkenzungen der Antriebsklinke13 einen Vorsprungs16 aufweisen. - Wird die Kupplungsvorrichtung
1 eingerückt, bewegt sich die Anpressplatte25 auf die Gegendruckplatte26 zu, das heißt mit Bezug auf1a nach unten. Hierbei gleitet das freie Ende des Axialabschnitts15 der Antriebsklinke13 über eine Zahnflanke der Zahnstruktur des Antriebsritzels10 . Die Anpressplatte25 nimmt ihre Betriebspunktlage ein, in der ein Drehmoment reibschlüssig über die Drehmomentübertragungseinrichtung2 der Kupplungsvorrichtung1 übertragbar ist. Liegt ein hinreichender Kupplungsverschleiß vor, muss sich die Anpressplatte25 weiter auf die Gegendruckplatte26 zu bewegen, um ihre Betriebspunktlage einzunehmen, sodass schließlich das freie Ende des Axialabschnitts15 der Antriebsklinke13 die auf die Zahnflanke folgende Zahnspitze der Zahnstruktur des Antriebsritzels10 überspringt. - Beim anschließenden Ausrücken der Kupplungsvorrichtung
1 rastet das freie Ende des Axialabschnitts15 der Antriebsklinke13 in den der übersprungenen Zahnspitze folgenden Zahngrund der Zahnstruktur des Antriebsritzels10 ein. Während der Ausrückbewegung, d. h. während die Anpressplatte25 sich mit Bezug auf1a nach oben bewegt, treibt die Antriebsklinke13 das Antriebsritzel10 in einer ersten Drehrichtung, mit Bezug auf1a gegen den Uhrzeigersinn, an. Mit dem Antriebsritzel10 dreht sich der gesamte Spindeltrieb9 , der die Drehbewegung in eine translatorische Bewegung der Spindelmutter umsetzt. Durch die translatorisch bewegte Spindelmutter wird der Verstellring8 gedreht, sodass sich die Rampen des Verstellrings8 an den in die Anpressplatte25 eingelassenen Gegenrampen hoch bewegen. Hierdurch vergrößert sich der Abstand zwischen der hebelelementseitigen Kontaktfläche des Verstellrings8 und der Anpressplatte25 soweit, bis der Kupplungsverschleiß, bezogen auf das Hebelelement5 , wegmäßig kompensiert worden ist. - Wenn es im ausgerückten Zustand der Kupplungsvorrichtung
1 zu Axialschwingungen kommt, wird durch die Anlage des Hebelelements5 bzw. des Betätigungselements18 am vorspannfederseitigen Anschlag24 die Vorspannfeder22 vom Radialabschnitt14 der Antriebsklinke13 abgehoben. Hierdurch verringert sich die auf die Antriebsklinke13 in axialer Richtung A wirkende Vorspannung, wodurch die Antriebsklinke13 bei axialer Schwingungsanregung dem Antriebsritzel10 folgt, ohne dass es zu einer Weiterdrehung des Antriebsritzels10 entgegen dem Uhrzeigersinn und somit zu einer ungewollten Verschleißnachstellung kommt. - Über den gesamten Verschleißbereich, sowohl am Verschleißbereichsanfang als auch am Verschleißbereichsende, ist im eingerückten Zustand der Kupplungsvorrichtung
1 bzw. am Betriebspunkt der Anpressplatte25 der Neigungswinkel des Hebelelements5 zu gering, als dass der abgewinkelte Bereich19 des Betätigungselements18 mit dem antriebsklinkenseitigen Vorsprung16 in Anlage kommen würde. - Erst wenn sich das Hebelelement
5 stärker aufstellt bzw. eine größere Neigung aufweist, wie dies in1b in der Transportlage der Kupplungsvorrichtung1 dargestellt ist, gleitet der abgewinkelte Bereich19 des Betätigungselements18 an der schiefen Ebene des Vorsprungs16 entlang, wodurch der Axialabschnitt15 der Antriebsklinke13 in radialer Richtung R der Kupplungsvorrichtung1 in Richtung des Hebelelements5 bzw. in Richtung des Verstellrings8 bewegt wird, sodass der Eingriff bzw. die Eingriffsmöglichkeit zwischen dem freien Ende der Antriebsklinke13 und dem Antriebsritzel10 aufgehoben wird. - Wenn die Anpressplatte
25 ihre in1b dargestellte Transportlage einnimmt, wird somit verhindert, dass das freie Ende des Axialabschnitts15 der Antriebsklinke13 mehrere Zahnspitzen der Zahnstruktur des Antriebsritzels10 überspringt, wodurch es zu einer ungewollten Verschleißsensierung käme. Darüber hinaus wird bei der abschließenden Montage der Kupplungsvorrichtung1 , d. h. wenn die Kupplungsscheibe27 und die Gegendruckplatte26 montiert werden, wobei die Anpressplatte25 von ihrer Transportlage in ihre Betriebspunktlage überführt wird, durch den abgewinkelten Bereich19 des Betätigungselements18 verhindert, dass das freie Ende des Axialabschnitts15 der Antriebsklinke13 in einen Zahngrund der Zahnstruktur des Antriebsritzels10 einrastet und bei der axialen Annährung der Anpressplatte25 an das Gehäusebauteil12 das Antriebsritzel10 mit Bezug auf1b entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, d. h. eine ungewollte Verschleißnachstellung durchführt. - Um Wiederholungen zu vermeiden, wird bei der Beschreibung der nachfolgenden Ausführungsbeispiele nur auf die Unterschiede zum in den
1a und1b dargestellten ersten Ausführungsbeispiel der Kupplungsvorrichtung1 eingegangen. Gleiche Bezugszeichen betreffen gleiche Merkmale. - Das in den
2a und2b dargestellte zweite Ausführungsbeispiel der Kupplungsvorrichtung1 unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel der Kupplungsvorrichtung1 dadurch, dass der abgewinkelte Bereich19 des Betätigungselements18 in axialer Richtung A der Kupplungsvorrichtung1 länger ausgebildet ist als im ersten Ausführungsbeispiel. Ferner weist das freie Ende des abgewinkelten Bereichs19 eine zum Axialabschnitt15 der Antriebsklinke13 vorspringender Abbiegung auf. Diese Abbiegung ist mit dem Vorsprung16 der Antriebsklinke13 in der Transportlage in Anlage bringbar, wobei der Vorsprung16 im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel nicht als Formelement in der Mitte des Axialabschnitts15 der Antriebsklinke13 ausgebildet ist, sondern das freie Ende der Antriebsklinke13 darstellt, mit dem die Antriebsklinke13 und der Zahnstruktur des Antriebsritzels10 in formschlüssigen Eingriff bringbar ist. - Die Funktion des zweiten Ausführungsbeispiels der Kupplungsvorrichtung
1 entspricht dem ersten Ausführungsbeispiel. - Das in den
3a und3b dargestellte dritte Ausführungsbeispiel der Kupplungsvorrichtung1 unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel der Kupplungsvorrichtung1 durch die Anordnung und Funktion des Betätigungselements18 . Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel ist im dritten Ausführungsbeispiel der Kupplungsvorrichtung1 das Betätigungselement18 am Verstellring8 , insbesondere an einer Außenseite des Verstellrings8 , vorgesehen. Das Betätigungselement18 kann als separates Bauteil ausgebildet sein, das mit dem Verstellring8 verbunden ist, kann jedoch auch einteilig mit dem Verstellring8 ausgebildet sein. - Das Betätigungselement
18 weist einen elastischen Abschnitt20 auf, der an die Außenseite des Verstellrings8 angrenzt. Außerdem weist das Betätigungselement18 einen Anlageabschnitt21 auf, der mit dem Axialabschnitt15 der Antriebsklinke13 , insbesondere mit dem Vorsprung16 der Antriebsklinke13 , zumindest in Anlage bringbar ist, um den Eingriff zwischen der Antriebsklinke13 und dem Antriebsritzel10 aufzuheben. In radialer Richtung R außerhalb des Hebelelements5 geht der elastische Abschnitt20 in den Anlageabschnitt21 des Betätigungselements18 über. Der Anlageabschnitt21 ist vorzugsweise in axialer Richtung A auf gleicher Höhe wie der Kraftrand6 des Hebelelements5 angeordnet. Der Axialabschnitt15 der Antriebsklinke13 erstreckt sich in radialer Richtung R der Kupplungsvorrichtung1 zwischen der Außenseite des Hebelelements5 und dem Anlageabschnitt21 in Richtung des Antriebsritzels10 . - Der elastische Abschnitt
20 des Betätigungselements18 ist derart ausgebildet, dass das Hebelelement5 , genauer gesagt eine verstellringseitige Kante7 des Hebelelements5 , ab einem bestimmten Neigungswinkel des Hebelelements5 in Anlage mit dem elastischen Abschnitt20 kommt und diesen elastisch verformt. Der Neigungswinkel des Hebelelements5 im eingerückten Zustand der Kupplungsvorrichtung1 bzw. in der Betriebspunktlage der Anpressplatte25 reicht weder am Verschleißbereichsanfang der Kupplungsvorrichtung1 noch am Verschleißbereichsende aus, die Verformung des elastischen Abschnitts20 des Betätigungselements18 hervorzurufen. Erst wenn sich das Hebelelement5 soweit aufstellt, wie es nur möglich ist, wenn die Anpressplatte25 ihre in3b dargestellte Transportlage einnimmt, wird der elastische Abschnitt20 des Betätigungselements18 durch die verstellringseitige Kante7 des Hebelelements5 elastisch verformt, wodurch der Anlageabschnitt21 in axialer Richtung A zur Anpressplatte25 hin und/oder in radialer Richtung R zum Verstellring8 hinbewegt wird. Somit gleitet der Anlageabschnitt21 des Betätigungselements18 an der schiefen Ebene des Vorsprungs16 entlang und zieht bzw. drückt den Axialabschnitt15 der Antriebsklinke13 in radialer Richtung der Kupplungsvorrichtung1 nach innen, sodass der Eingriff zwischen dem freien Ende der Antriebsklinke13 und dem Antriebsritzel10 in der Transportlage der Anpressplatte25 aufgehoben wird. - Die Funktion der Verschleißnachstelleinrichtung
3 bei der Sensierung und Kompensierung eines Verschleißzustands entspricht der Funktion der Verschleißnachstelleinrichtung3 im ersten Ausführungsbeispiel der Kupplungsvorrichtung1 . - Obwohl dies in den dargestellten Ausführungsbeispielen nicht gezeigt ist, ist es alternativ und insbesondere zusätzlich zur Abhängigkeit vom Neigungswinkel des Hebelelements
5 auch möglich, dass die Transport- und Betriebspunktlageeinrichtung17 ausgebildet ist, den Eingriff zwischen der Antriebsklinke13 und dem Antriebsritzel10 auch in Abhängigkeit eines Drehwinkels des Verstellrings8 und damit einhergehend in Abhängigkeit von der Axialposition des Verstellrings8 aufzuheben und zuzulassen. Insbesondere ist es möglich, dass die verstellringseitige Kante7 des Hebelelements5 mit dem elastischen Abschnitt20 des Betätigungselements18 im dritten Ausführungsbeispiel der Kupplungsvorrichtung1 ab einem bestimmten Drehwinkel des Verstellrings8 zumindest in Anlage bringbar ist, um durch den Anlageabschnitt21 den Eingriff zwischen der Antriebsklinke13 und dem Antriebsritzel10 aufzuheben. - Die vorangegangenen Ausführungsbeispiele betreffen eine Kupplungsvorrichtung
1 mit zumindest einer in axialer Richtung A durch ein Hebelelement5 ein- und/oder ausrückbaren, im eingerückten Zustand reibschlüssigen Drehmomentübertragungseinrichtung2 und zumindest einer Verschleißnachstelleinrichtung3 , die zumindest einen drehbaren Verstellring8 , zumindest einen auf den Verstellring8 wirkenden, drehbar gelagerten Spindeltrieb9 mit einem Antriebsritzel10 sowie zumindest eine mit dem Antriebsritzel10 in Eingriff bringbare Antriebsklinke13 zur Drehung des Spindeltriebs9 im Verschleißfall aufweist. Eine Transport- und Betriebspunktlageeinrichtung17 ist ausgebildet, den Eingriff zwischen der Antriebsklinke13 und dem Antriebsritzel10 aufzuheben, wenn sich die Kupplungsvorrichtung1 in einer Transportlage befindet, und ist ferner ausgebildet, den Eingriff zwischen der Antriebsklinke13 und dem Antriebsritzel10 zuzulassen, wenn sich die Kupplungsvorrichtung1 in einer Betriebspunktlage befindet. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Kupplungsvorrichtung
- 2
- Drehmomentübertragungseinrichtung
- 3
- Verschleißnachstelleinrichtung
- 4
- Lagereinrichtung
- 5
- Hebelelement
- 6
- Kraftrand
- 7
- verstellringseitige Kante
- 8
- Verstellring
- 9
- Spindeltrieb
- 10
- Antriebsritzel
- 11
- Spindelhalter
- 12
- Gehäusebauteil
- 13
- Antriebsklinke
- 14
- Radialabschnitt
- 15
- Axialabschnitt
- 16
- Vorsprung
- 17
- Transport- und Betriebspunktlageeinrichtung
- 18
- Betätigungselement
- 19
- abgewinkelter Bereich
- 20
- elastischer Abschnitt
- 21
- Anlageabschnitt
- 22
- Vorspannfeder
- 23
- Durchbrechung
- 24
- Anschlag
- 25
- Anpressplatte
- 26
- Gegendruckplatte
- 27
- Kupplungsscheibe
- A
- axiale Richtung
- R
- radiale Richtung
- Z
- Zentralachse
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102009035225 A1 [0002]
Claims (10)
- Kupplungsvorrichtung (
1 ) mit zumindest einer in axialer Richtung (A) durch ein Hebelelement (5 ) ein- und/oder ausrückbaren, im eingerückten Zustand reibschlüssigen Drehmomentübertragungseinrichtung (2 ) und zumindest einer Verschleißnachstelleinrichtung (3 ), die zumindest einen drehbaren Verstellring (8 ), zumindest einen auf den Verstellring (8 ) wirkenden, drehbar gelagerten Spindeltrieb (9 ) mit einem Antriebsritzel (10 ) sowie zumindest eine mit dem Antriebsritzel (10 ) in Eingriff bringbare Antriebsklinke (13 ) zur Drehung des Spindeltriebs (9 ) im Verschleißfall aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Transport- und Betriebspunktlageeinrichtung (17 ) vorgesehen ist, die ausgebildet ist, den Eingriff zwischen der Antriebsklinke (13 ) und dem Antriebsritzel (10 ) aufzuheben, wenn sich die Kupplungsvorrichtung (1 ) in einer Transportlage befindet, und die ausgebildet ist, den Eingriff zwischen der Antriebsklinke (13 ) und dem Antriebsritzel (10 ) zuzulassen, wenn sich die Kupplungsvorrichtung (1 ) in einer Betriebspunktlage befindet. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1, wobei die Transport- und Betriebspunktlageeinrichtung (17 ) kupplungsfest vorgesehen ist. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Aufhebung und die Zulassung des Eingriffs zwischen der Antriebsklinke (13 ) und dem Antriebsritzel (10 ) durch die Transport- und Betriebspunktlageeinrichtung (17 ) in Abhängigkeit eines Neigungswinkels des Hebelelements (5 ) und/oder in Abhängigkeit eines Drehwinkels des Verstellrings (8 ) erfolgen. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Antriebsklinke (13 ) zumindest einen Vorsprung (16 ) aufweist, mit dem die Transport- und Betriebspunktlageeinrichtung (17 ) zur Aufhebung des Eingriffs zwischen der Antriebsklinke (13 ) und dem Antriebsritzel (10 ) zumindest in Anlage bringbar ist. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 4, wobei der Vorsprung (16 ) als schiefe Ebene ausgebildet ist. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Transport- und Betriebspunktlageeinrichtung (17 ) ein Betätigungselement (18 ) aufweist, das sich mit dem Hebelelement (5 ), vorzugsweise einem Kraftrand (6 ) des Hebelelements (5 ), ununterbrochen zumindest in Anlage befindet, oder das ab einem bestimmten Neigungswinkel des Hebelelements (5 ) und/oder ab einem bestimmten Drehwinkel des Verstellrings (8 ) mit dem Hebelelement (5 ), vorzugsweise einem Kraftrand (6 ) des Hebelelements (5 ), zumindest in Anlage bringbar ist. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 6, wobei das Betätigungselement (18 ) einen abgewinkelten Bereich (19 ) aufweist, der vom Hebelelement (5 ), vorzugsweise vom Kraftrand (6 ) des Hebelelements (5 ), in radialer Richtung (R) der Kupplungsvorrichtung (1 ) beabstandet ist, und mit dem die Antriebsklinke (13 ), vorzugsweise der Vorsprung (16 ) der Antriebsklinke (13 ), ab einem bestimmten Neigungswinkel des Hebelelements (5 ) zur Aufhebung des Eingriffs zwischen der Antriebsklinke (13 ) und dem Antriebsritzel (10 ) zumindest in Anlage bringbar ist. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 6 oder 7, wobei das Betätigungselement (18 ) an einem Gehäusebauteil (12 ) der Kupplungsvorrichtung (1 ), vorzugsweise einem Gehäusedeckel, befestigt ist, und vorzugsweise gegen das Hebelelement (5 ), vorzugsweise gegen den Kraftrand (6 ) des Hebelelements (5 ), vorgespannt ist. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 6, wobei das Betätigungselement (18 ) einen elastischen Abschnitt (20 ) aufweist, mit dem das Hebelelement (5 ), vorzugsweise eine verstellringseitige Kante (7 ) des Hebelelements (5 ), ab einem bestimmten Neigungswinkel des Hebelelements (5 ) und/oder ab einem bestimmten Drehwinkel des Verstellrings (8 ) zumindest in Anlage bringbar ist, um durch einen Anlageabschnitt (21 ) den Eingriff zwischen der Antriebsklinke (13 ) und dem Antriebsritzel (10 ) aufzuheben. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 6 oder 9, wobei das Betätigungselement (18 ) am Verstellring (8 ), vorzugsweise an einer Außenseite des Verstellrings (8 ), vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201110100165 DE102011100165A1 (de) | 2011-05-02 | 2011-05-02 | Kupplungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201110100165 DE102011100165A1 (de) | 2011-05-02 | 2011-05-02 | Kupplungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102011100165A1 true DE102011100165A1 (de) | 2012-11-08 |
Family
ID=47019476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201110100165 Ceased DE102011100165A1 (de) | 2011-05-02 | 2011-05-02 | Kupplungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102011100165A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3032247A1 (fr) * | 2015-02-04 | 2016-08-05 | Valeo Embrayages | Mecanisme d'embrayage equipe d'un dispositif de rattrapage d'usure comprenant un cliquet presentant un corps forme de deux plaques |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009035225A1 (de) | 2008-08-21 | 2010-02-25 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Reibungskupplung |
-
2011
- 2011-05-02 DE DE201110100165 patent/DE102011100165A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009035225A1 (de) | 2008-08-21 | 2010-02-25 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Reibungskupplung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3032247A1 (fr) * | 2015-02-04 | 2016-08-05 | Valeo Embrayages | Mecanisme d'embrayage equipe d'un dispositif de rattrapage d'usure comprenant un cliquet presentant un corps forme de deux plaques |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102008026994A1 (de) | Kupplungssystem mit Hebeleinrücker | |
DE102012205919A1 (de) | Montageeinheit für eine Reibungskupplung, Reibungskupplung und Verfahren zur Montage einer Reibungskupplung | |
DE102012219711A1 (de) | Reibungskupplungseinrichtung | |
EP2880328B1 (de) | VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINER SPERR- UND/ODER ANTRIEBSKLINKE FÜR EINE VERSCHLEIßNACHSTELLEINRICHTUNG EINER KUPPLUNGSVORRICHTUNG | |
DE102012201096A1 (de) | Kupplungsvorrichtung | |
DE102013216337A1 (de) | Kupplungsvorrichtung | |
EP3214334A1 (de) | Kupplungsvorrichtung | |
DE202015001516U1 (de) | Kupplung mit Versteifungsring | |
DE102013206548A1 (de) | Druckplattenbaugruppe und Kupplungsvorrichtung mit Druckplattenbaugruppe | |
DE102013213905A1 (de) | Doppelkupplung | |
DE102012218694A1 (de) | Kupplungsvorrichtung | |
DE102012213684A1 (de) | Zugankeranordnung zum Verlagern einer Anpressplatte einer Reibungskupplung | |
DE102011011917A1 (de) | Kupplungsvorrichtung | |
DE202014006810U1 (de) | Variabler Tellerfederanschlag | |
DE102009004718B4 (de) | Kupplungsaggregat mit einer gegenüber einem Gehäuse zentrierten Tellerfeder | |
DE102011100165A1 (de) | Kupplungsvorrichtung | |
DE102011016716A1 (de) | Kupplungsvorrichtung | |
DE102011102326A1 (de) | Selbstnachstellende Doppelkupplung | |
DE102014225788A1 (de) | Selbstnachstellende Kupplung mit federzungenaufweisendem Rampenring zur Reduzierung des Drop-Offs | |
DE102012213658A1 (de) | Kupplungsvorrichtung | |
DE102015200248A1 (de) | Reibungskupplung | |
DE102012210949A1 (de) | Kupplungsvorrichtung | |
DE102013226470A1 (de) | Nachstelleinrichtung für eine Reibungskupplung sowie Verfahren zur Herstellung einer Nachstelleinrichtung | |
DE102011087415A1 (de) | Kupplungsvorrichtung | |
DE102011084753A1 (de) | Kupplungsvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140218 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 77815 BUEHL, DE Effective date: 20110927 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120827 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 77815 BUEHL, DE Effective date: 20110927 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120827 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140218 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20150407 |
|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
R003 | Refusal decision now final |