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Die
Erfindung betrifft eine Bandtrommel für den Antrieb und/oder die
Umlenkung des Traggurtes von Endlosbandanlagen, insbesondere Gurtbandanlagen
im untertägigen
Berg- und Tunnelbau mit seitlich vorstehenden Achsenden und einem
zylindrischen Trommelkörper,
der Wendeln aufweist, die mit ihrem Außenrand den Traggurt abstützen und
führen und
zugleich vom anhaftenden Schmutz befreien.
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Derartige
Bandtrommeln werden nicht nur im untertägigen Berg- und Tunnelbau,
sondern praktisch überall
dort eingesetzt, wo es um den Transport von Massengütern geht.
Je feinkörniger
diese Massengüter
sind, desto größer ist
die Gefahr, dass der entstehende und sich überall niederschlagende Staub
auch an der Förderbandanlage
selbst zu Problemen führt,
weil dieser feinkörnige
Staub anbackt und dann zu Unwuchten führt sowie zu anderen Problemen.
Aus diesem Grunde wird auf die Sauberhaltung bzw. Reinigung des
Fördergutes
selbst an den Umlenk-, Spann- und Antriebstrommeln geachtet. Bei
der Reinigung konzentriert man sich verständlicherweise vorrangig auf
die durch das auflastende Fördergut
zur Verschmutzung neigende Oberseite des Traggurtes, die man mit
Abstreifern jeglicher Art, Wassersprühvorrichtungen, Reinigungsbürsten, Gebläsen auch
in Form von Luftkanonen, Saugeinrichtungen, Entwässerungsrollen, Reinigungsschnecken,
Gummispiralen usw. von dem anbackenden, klebrigen und schlammigen
Schmutz möglichst
direkt am Abwurfkopf befreit. Trotz genauer Beachtung dieser Schmutzbekämpfungsmaßnahmen
treten immer wieder Schwierigkeiten auf, da bei den meisten Fördergütern ein
Rest auf den Tragseiten der Gurte in Form eines Schmierfilms haften
bleibt und sich auf den Tragrollen absetzt oder zu Boden fällt. Beim
Untergurt liegt die frühere
Oberseite, die ja leicht verdreckt sein kann, auf den Stützrollen
auf. Aus diesem Schmierfilm resultiert häufig der gefürchtete
Schieflauf des Fördergurtes,
wobei dieser Schmierfilm aber auch in die Lagerungen der Tragrollen
eindringt und dann zu Blockaden und akuter Brandgefahr führt. Der von
den Tragrollen und den Deckplatten abfallende Schmutz führt unter
dem Traggerüst über die
gesamte Länge
des Förderers
zu Materialanhäufungen,
deren Beseitigung erhebliche Betriebskosten verursacht.
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Um
diese Kosten zu sparen, wird der Traggurt in machen Fällen, insbesondere
bei längeren Bandstraßen, hinter
der Abwurftrommel um 180° gewendet
und kurz vor der Umlenktrommel wieder zurückgedreht, wodurch die Schmutzseite
nicht mehr die Unterwandtragrollen berühren kann. Diese Einrichtung
bedeutet aber stets eine zusätzliche
Beanspruchung der empfindlichen Gurtkanten und wird nur angewendet,
wenn andere Mittel nicht einzuführen
sind.
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Im
Gegensatz zur intensiven Schmutzbekämpfung der Oberseite des Traggurtes,
auf dem das Fördergut
aufliegt, neigt auch in jüngster
Zeit der Fachmann dazu, die andere Seite des Traggurtes bezüglich Säuberung
zu vernachlässigen,
obwohl der dort anhaftende Schmutz keinen Ausweg hat und nicht zu
Boden fallen kann, sondern umlaufend maschinengebunden bleibt und
auf die Umlenk-, Spann- und Antriebstrommel mit schädlichen
Auswirkungen eingezogen wird, so dass auch diese durch Aufbackungen
Schieflauf und Verschleiß verursachen.
Die Verdreckungen der Unterseite des Traggurtes resultiert nicht
nur aus staubartigen Niederschlägen,
sondern auch durch vom Obertrum niederrieselndes Fördergut,
wenn beispielsweise eine Überladung
auftritt oder aufgrund der Schwingungen oder eines Schieflaufes
Fördergut über den
Rand des Traggurtes hinüberrieselt.
Gefahrenherde für Überströmungen sind insbesondere
die Zonen des Muldenauslaufs am Abwurfkopf und des Muldeneinlaufs
am Umkehrkopf, sowie der Bereich des Aufgabetrichters, dessen Schurrstreifen
meist ungenügend
abdichten. Zu verhindern ist auch nicht, dass durch den schwingenden Betrieb
Teile der Bandkonstruktion sich lösen und dann in Form von Schrauben,
Nägeln,
Drähten,
Ketten oder anderen Stahlteilen auf den Untergurt fallen, wie auch
oft durch Missbrauch scharfe und spitze Fremdkörper auf den Untergurt gelangen,
um dann auf die Umlenktrommel eingezogen zu werden, wobei es durch
Einstanzungen zu teilweise unangenehmen Gurtbeschädigungen
kommt. Diese Gurtbeschädigungen
werden darüber
hinaus häufig
zu spät erkannt,
so dass dann auftretende Gurtrisse erhebliche Betriebsstörungen hervorrufen.
Man versucht dieser Gefahr zwar mit einstellbaren Pflug-, Diagonal-
und Schrägabstreifern
zu begegnen, die jedoch nicht 100 % funktionstüchtig sind und in der Regel nur
faustgroße
Fremdkörper
abstreifen und aufgrund der Bandschwingung und des kontinuierlichen
Verschleißes
leider nie spaltlos arbeiten und folglich den schädlichen
Schmierfilm und die dünnen
Metallteile nicht abweisen. Durch die Pressung zwischen Gurt und
Trommel durchstoßen
diese gefährlichen
Fremdkörper
die Gurtdecke und greifen den inneren Zugträger an. So werden beispielsweise
Stahleinlagen wegen der Lochbildung durch Korrosion so weit geschwächt, dass
die Zugkräfte
nicht mehr übertragen werden
können,
was wiederum erhebliche Folgen haben kann, insbesondere dann, wenn
die Bandstraße
für die
Personenförderung
freigegeben ist. Weitere Probleme entstehen durch die Abstreifer,
wenn diese zu hart eingestellt sind, so dass vorsichtshalber in
der Regel zu leicht eingestellte Gurtabstreifer zum Einsatz kommen.
Auch nachstellbare Abstreifer oder Kratzer können diese beschriebene Problematik nicht
beheben.
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Die
beschriebenen Trommelreinigungseinrichtungen erfordern einen erheblichen
Aufwand, nehmen darüber
hinaus Bauraum in Anspruch und bedürfen einer aufmerksamen Wartung,
denn wenn die Abkratzer nicht regelmäßig nachgestellt werden, sind
sie nutzlos. Man hat daher versucht, mit so genannten Trellgrip-Reibbelagelementen
die beschriebenen Probleme zu beheben. Diese Elemente werden auf
die Trommeln aufgebracht und sollen selbst bei ungünstigen
Witterungsverhältnissen,
wie beispielsweise Frost, zu einem Selbstreinigungseffekt führen. Abgesehen
davon, dass eine solche Ausführung
nur bei geschlossenen Trommeln möglich
ist, eignet sie sich nur für
Antriebstrommeln, da bei Anwendung an Umlenktrommeln vom Obergurt
abfallender Dreck in schädlicher
Weise zwischen Trommel und den losen Lappen des Reibbelages einklemmt wird.
Darüber
hinaus wird bei Antriebstrommeln dieser Art der von den lockeren
Reibbelagslappen abgeworfene Dreck nicht seitlich abgefördert, sondern bleibt
auf dem Untergurt liegen und wandert als Schicht- oder Schmierfilm
in Richtung Umkehre, wo dann die anfangs geschilderten, betriebsstörenden Probleme
verstärkt
auftreten.
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Bekannt
sind auch Bandumkehren, bei denen die geschlossene Zylinder-Rohrtrommel auf dem Umfang
mit aufgeschweißten
Reinigungsspiralen ausgerüstet
ist. Die Spiralen sind auf die Trommellänge bezogen in symmetrischer
Weise zu der einen Seite rechtsgängig
und zur anderen linksgängig
angeordnet, d. h. der anfallende Schmutz wird in Drehrichtung der
Trommel zu den Außenseiten
der Bandumkehre nach rechts und links auf den Untergurt ausgetragen.
Diese Ausführung,
wie auch ähnliche weitere
Ausführungen
haben den Nachteil, dass der unter den Reinigungsspiralen liegende
geschlossene Trommelkörper
am Kamm Lücken
erzeugt, die zu Verstopfungen und Brikettierungen neigen, indem der
vom Traggurt gelöste
Schmutz, insbesondere in nassen Betriebspunkten, in den kammartigen
Spiralrillen anhaftet, anklebt, brikettiert und sich bis zum äußeren Spiraldurchmesser
aufschichtet, um dann auch darüber
hinaus Anbackungen über
die Kammspitzen hinweg auf der gesamten Trommel mit den eingangs
beschriebenen, erheblichen Nachteilen auszulösen. Aufgrund der Spiralform
können
die im Grund durch den Trommelkörper
geschlossenen Rillen nicht von eingreifenden Abstreiferfingern freigeschabt
werden, so dass allenfalls nur der Kopfkreis der Spiralen von Anbackungen
mittels Abstreifer freigekratzt werden kann, die aber wie bereits
erwähnt auch
nicht immer funktionssicher sind. Der Brikettierungsprozess in den
Spiralrillen wird weiter dadurch beschleunigt, dass die Flanken
der Kämme
parallel zueinander verlaufen und zum Kopfkreis keine konisch sich öffnende
Erweiterung haben, die einer Haftung entgegenwirken könnte. Bedenkt
man, dass die Spiralrillen im Bereich der Umschlingung durch den
Gurt abgedeckt und auch nach oben geschlossen sind, so muss der
von der Laufseitendecke des Traggurtes sich lösende Schmutz durch eine gekrümmten und
durch Anhaftungen immer enger werdenden Schlauch nach unten rieseln,
so dass leicht erkennbar ist, wann der noch gefährlichere Zustand der Außentrommelanbackungen
erreicht ist, der Schieflauf, Verschleiß, Schlupf und Schäden am Traggurt
hervorruft. Selbst bei nur teilweise zubrikettierenden Rillen mit
Ablagerungen im Kammgrund herrscht wegen der niedrigen und schmalen
Rillen akute Gefahr vor, wenn Fremdkörper in Form von Schrauben,
Nägeln,
Drähten
und Dornen oder auch flachen Blechteilen eingezogen werden und wegen Querlage
oder bereits vorliegender Verstopfung kein Schlupfloch mehr finden
können
und sich dann in den Gurt eindrücken
und den Zugträger
beschädigen.
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Aus
der
DE-OS 26 39 873 ist
eine so genannte Spiralflügeltrommel
bekannt, die diesen Gefahrenzustand etwas minimiert, weil kein Trommelrohr
mehr vorhanden ist. Die Spiralen werden mit einer zur Trommelmitte
im Durchmesser ansteigenden Nabe in Doppelkegelbauweise kammerbildend
durch 12 radial angestellte Blechflügel verbunden. Abgesehen davon,
dass nachteiligerweise ballast- und massevermehrend eine durchgehende
Nabe mit Welle vorhanden ist, füllen
sich auch hier mit der Zeit die zellenradartigen Kammern mit Dreck
und Fremdkörpern
und führen
zu einem Brikettiereffekt, zumal die zu den Enden abfallende Steigung
der Nabe nur unwirksame 5° beträgt und die
Spirale mit 10 mm eine zu niedrige Förderhöhe aufweist, so dass der Förderfluss
der Spirale bei Durchwalkung des Gurtes im Flügelbereich unterbrochen wird.
Auch hier treten damit letztlich die beschriebenen Nachteile auf.
Bekannt sind weiter auch aus Spiralen bestehende Bandtrommeln (
DE-OS 43 41 441 und
DE-PS 27 17 085 ). Die Wendeln
sind mit ihren Flanken bis auf die Nabe bzw. Welle durchgezogen,
so dass auch hier wieder die schon beschriebenen, nachteiligen Kammern
gebildet werden, die sich im Lauf der Zeit zusetzen können. Abgesehen
davon wird der Traggurt nur über
die Schneiden abgestützt,
so dass eine Gefährdung
des Traggurtes auf die Dauer und bei entsprechender Zugbelastung
nicht zu vermeiden ist. Aus dem
amerikanischen
Patent 4 913 279 ist eine Bandtrommel bekannt, auf deren
Welle scheibenförmige Elemente
schräggestellt
so angeordnet sind, dass sie eine Art links- und rechtsgängige Anordnung
ergeben. Diese Scheiben verfügen
nicht über
einen besonders ausgebildeten Außenrand, sondern enden vielmehr
mit einem glatten Endrand. Es ergibt sich kein durchgehender Trommelhohlraum,
sondern vielmehr entstehen allenfalls zwischen den entsprechend
ausgebildeten Wendeln kleine Hohlräume, die scheibenförmig ausgebildet
sind und somit den Abtransport des abgelösten Schmutzes nicht sicherstellen
können.
Bei der Ausführung
nach der
US 1 980 777
A ist die eigentliche Welle von einem großen Rohr
umgeben, auf dem dann die Wendeln angeordnet sind, die auch noch
wieder so breit am Außenrand
geformt sind, dass sich eine reinigende Wirkung gegenüber dem
Band nicht erreichen lässt.
Diese beschriebenen Tragrollen brauchen auch nur den Obergurt zu
tragen, so dass die auf sie einwirkenden Kräfte wesentlich geringer sind,
als bei den weiter vorn beschriebenen Umlenktrommeln, die gleichzeitig auch
als Spannelement mit eingesetzt werden müssen. Bei der Lehre nach der
DE 1 763 791 U soll
mit der Bandtrommel auch ein Reinigungseffekt erzielt werden, wobei
es vorrangig um das eigentliche Abstützen des oben aufliegenden
Traggurtes geht. Auch bei dieser hier beschriebenen Ausführung ist kein
durchgehender Trommelhohlraum geschaffen und es fehlt an einer besonderen
Ausbildung eines Kammzahnes. Die
DE 1 839 382 U aus dem Jahre 1961 zeigt eine
elastische Ausbildung einer Trag- und Reinigungsrolle, wobei nach
einer besonderen Ausbildung eine freihängende Spirale durch in Längsrichtung
verlaufende Stangen unterstützt
wird. Es handelt sich hier lediglich um Tragrollen, bei der Kammzähne o. Ä. nicht
verwirklicht sind, so dass es zu einem Abschälen des anhaftenden Schmutzes nicht
kommen kann. Hinzu kommt, dass die besondere Ausbildung der Längsstäbe diesem
Reinigungseffekt entgegen wirkt, weil diese Längsstäbe in elastischen Scheiben
gelagert sein sollen, die eher ein Nachgeben der gesamten Tragrolle
möglich
machen, als einen wirksamen Abschälvorgang auf der Unterseite
des Traggurtes. Die
EP
0 590 253 A1 zeigt eine so genannte Press- und Bahnleitwalze.
Diese Walze zeigt eine Art Kammzahn, der zur Achsmitte des Trommelkörpers in
einen sich konisch verjüngenden Fortsatz übergehend
ausgebildet ist. Die Beschreibung hierzu besagt aber, dass diese
Ausbildung über ein
rotierbares Walzenrohr verfügen
soll und darauf angeordnete und ausgebildete Rillen, die durch aufgewickelte
Drähte
entstehen. Bei diesen Drähten
ist auch einer zu erfinden, der im Schnitt einen Zahn ergeben könnte, der
zur Achsmitte des Trommelkörpers
in einen sich konisch verjüngenden
Fortsatz übergeht.
Diese besonderen Ausbildungen sind jedoch nicht zur Erreichung eines
Reinigungseffektes vorgesehen, es geht vielmehr darum, mit Hilfe
dieses aufgewickelten Drahtes Bahnleitwalzen zu schaffen, die durch
die besondere Wicklung zu einer ausreichenden Axialführung der
Transportbahn bzw. des Bandes führen.
Das
US 4 832 186 A zeigt
einen tonnenförmigen
Tragkörper,
der weder über
einen Hohlraum vertilgt, noch irgendetwas wie einen Kammzahn, um
einen Reinigungseffekt zu erzielen. Das gleiche gilt auch für das
GB 719 088 A aus
dem Jahre 1951. Auch hier ist lediglich eine Tragrolle unter Schutz
gestellt, die aus einer Feder besteht, auf der oben der Traggurt
des Förderbandes
aufliegt. Dieser Traggurt führt
dann wohl je nach Ladung zu einer Verformung der Feder, wobei deutlich
wird, dass dadurch der Abstand zwischen den einzelnen Federwendeln
immer enger wird, sodass Schmutz nicht hindurch fallen kann. In
dieser Schrift ist auch die Ausführung
eines balligen Trommelkörpers
gezeigt, wobei im beladenen Zustand des Transportgurtes diese Form
nicht beibehalten werden kann, sodass die zwischen den Federgliedern
noch bestehenden Schlitze sich schließen, und ein Reinigungseffekt
und Abtransport des gelösten
Schmutzes nicht erreicht werden kann. Auch bei der Lösung gemäß
AT 220 541 B handelt
es sich nur um eine solche Tragrolle, die auch noch dadurch flexibel
gestaltet ist, dass sie eine als Seil ausgebildete Innenseele trägt. Auch
diese Tragrolle kann eine gezielte Reinigung des Bandes von der
Unterseite her nicht bewirken. Bei diesen bekannten Bandtrommeln
ist nachteilig, dass diese Bandtrommeln aufgrund der auf sie ausgeübten Kräfte so kompakt
ausgebildet sind, dass sie entweder ihre Aufgabe als Schmutzabschäler oder
aber ihre Aufgabe als Transporteur für den abgeschälten Schmutz
nicht ausreichend wahrnehmen und ausüben können. Dabei muss berücksichtigt
werden, dass diese Bandtrommeln nicht lediglich als Tragelemente
für den
Traggurt, sondern vielmehr als Umlenktrommeln bzw. Antriebstrommeln
dienen sollen, so dass sie dazu entsprechend stabil ausgebildet werden
müssen,
nicht als einfache Spiralen o. Ä. mehr.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine als Umlenk-, Spann- oder Antriebstrommel
mit Innen- oder Außenverlagerung
einsetzbare Bandtrommel zu schaffen, die den anhaftenden Schmutz
vom Traggurt ablösend
und abtransportierend ausgebildet und geformt sein soll.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
die Wendeln als links- und rechtsgängige Spiralen ausgebildet
einen Trommelkörper
mit Trommelhohlraum und siebartigen Öffnungen ergebend mit den Achsenden
oder einer Welle über
Endringe verbunden und über
im letzteren gelagerte Stangen abgestützt sind und dass die Spiralen
einen eine Abstützfläche für den Traggurt
darstellenden Außenrand
eines Kammzahnes aufweisen, der zur Achsmitte des Trommelkörpers in
einen sich konisch verjüngenden
Fortsatz übergehend
ausgebildet ist.
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Mit
einer so ausgebildeten Bandtrommel ist eine Umlenk-, Spann- oder
Antriebstrommel geschaffen, die, egal wo sie und wie sie eingesetzt
wird, immer dafür
sorgt, dass der am Traggurt anhaftende Schmutz sicher abgeschält wird
und zwar vor allem durch die besonders ausgebildeten Kammzähne und dass
er auch entsprechend abtransportiert wird, was die entsprechend
ausgebildeten Spiralen besorgen. Da diese Spiralen links- und rechtsgängig ausgebildet
und gleichzeitig so angeordnet sind, dass sie einen Trommelkörper mit
Trommelhohlraum schaffen, wird der abgeschälte Schmutz sicher zu den Achsenden
hingebracht und von dort aus abgegeben und zwar auch dann, wenn
entsprechend große Schmutzteile
oder auch Nägel,
Drähte,
Dornen und flache Blechteile in diesen Bereich hineingeraten sind.
Vorteilhaft werden so Beschädigungen
am Traggurt vermieden und lange Standzeiten erreicht. Vorteilhaft
ist außerdem,
dass eine solche besonders ausgebildete Bandtrommel auch über günstige Gewichtsverhältnisse
verfügt.
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Um
das Abfordern des herabfallenden Schmutzes möglichst früh, d. h. bereits im Bereich der
Bandtrommel zu ermöglichen
und auch um Kontrollen leichter durchführen zu können, ist vorgesehen, dass
in den Endringen rundum verteilt Rund- und/oder Langlöcher zur
Aufnahme der Stangen ausgebildet sind.
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Sowohl
bei der Nur-Wendel-Ausbildung wie auch bei der abgestützten Wendel
sollten die Endringe eine verbreiterte, eine Schonung des Traggurtes bewirkende
Konstruktion aufweisen. Diese besonderen Endringe tragen zu einer
Gurtschonung bei, zumal sie gerade die Außenränder der Traggurtes sicher
und schonend abstützen,
die bei dieser Ausbildung nicht in einen Wendelschlitz hineingezogen werden
können.
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Selbstverständlich können die
Oberflächen der
Spiralwindungen zur Verbesserung der Kraftübertragung abgepuffert werden,
was zweckmäßigerweise
dadurch erfolgt, dass der Außenrand
der Spiralen mit einem aufvulkanisierten Gummibelag versehen ist.
Dies wirkt sich insbesondere bei Nassbetrieben vorteilhaft aus,
weil ein Schlupf durch den höheren
Reibbeiwert zwischen Gurt und Trommel weitgehend verhindert ist.
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Zur
Stabilisierung der Spiralen, egal ob bei nur Spiralausführung oder
abstützender
Spiralausführung
ist es von Vorteil, wenn die Spiralen über kurze, zwei oder drei Windungen
miteinander verbindende Bolzen aneinander gekoppelt sind.
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Derartige
Bandtrommeln können
auch zur Verbesserung des Gratlaufverhaltens durch eine von Innen
nach Außen
geringfügig
abfallende Balligkeit verfügen,
was dadurch erreicht wird, dass Außenrand bzw. die Abstützflächen der
Spiralen aufeinander abgestimmt einen insgesamt balligen Trommelkörper ergebend
geformt sind. Hierdurch erhöht
sich die Gurtspannung infolge ungleichmäßigen Tragens zwar geringfügig, dafür werden
aber die anrissempfindlichen Gurtkanten erheblich entlastet. Derartige ballige
Bandtrommeln kommen insbesondere bei Elevatorgurten zum Einsatz,
bei Muldenbändern
dabei weniger.
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Konisch
sich verjüngende
Fortsätze
der Kammzähne
eignen sich dabei vorteilhaft zur Stabilisierung, indem sie über Bolzen
miteinander verbunden sind. Ähnlich
entsteht ein den Hohlraum der Trommel freigebendes, gekrümmtes, maschenartiges
Sieb, dessen Öffnungen
allseitig geöffnet
sind, sodass der von oben anfallende Schmutz durch freien Fall und
der von unten anfallende Schmutz durch Hineinmangeln in den Hohlraum
der Trommel gelangt, von dort durch die Zentrifugalkraft in die
Reinigungsspiralen geschleudert und schließlich nach außen in die
sich unter dem Gurt befindlichen Ableitschurren oder Auffangbehälter abtransportiert
wird. Durch die, durch Kontinuität
der Windungen und Rundung der Bolzen und der sonstigen Teile zum Hohlraum
der Trommel sich ergebende Maschenvergrößerung herrscht immer in vorteilhafter
Weise ein Durchstoßeffekt
vor, so dass aufgrund des Gurtandruckes nicht nur Anbackungen und
Brückeverkrustungen
zerplatzen, sondern vor allem auch Fremdkörper einen Ausweg in den Hohlraum
der Trommel finden und nicht in die Gurtdecke eingedrückt werden.
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Eine
weitere Ausbildung ist die, bei der die Ausnehmungen in den Endringen
als Langloch ausgebildet sind, deren Mittelachse durch den Wellenmittelpunkt
gehen. Durch die Vergrößerung der
weiter vorn als Rundlöcher
beschriebenen Ausnehmungen ist der Zugang zum Inneren der Bandtrommel
sicherer und günstiger,
wobei diese Langlöcher
gleichzeitig auch zum Austragen des abgereinigten Fördergutes
dienen können.
Die einzelnen Langlöcher
sind alle gleich zum Wellenmittelpunkt gestellt, so dass sie mit
ihrer jeweiligen Außenkante,
d. h. der vom Wellenmittelpunkt abgewandten Seite so liegen, dass
das abgereinigte Gut gut ausgetragen werden kann.
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Vorteilhaft
ist es auch, wenn die zwischengesetzten Bolzen einen ovalen Querschnitt
aufweisen, um so das Anlagern von abgelöstem Staub und insbesondere
Schlamm weitgehend zu verhindern.
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Im
Wesentlichen unverändert
kann eine derartige Bandtrommel auch zu Antriebszwecken eingesetzt
werden, wobei der Trommelkörper
zweckmäßigerweise
als Antriebstrommel mit durchgesteckter Antriebswelle, Stehlager
und Flanschkupplung ausgebildet ist, wobei auch wieder die beschriebenen Langlöcher in
den Endringen zum Einsatz kommen können.
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Aufgrund
der Abstützung
durch die Stehlager und die stabile Ausführung der Antriebsachse können die
notwendigen Kräfte
problemlos in den Gut übergeleitet
werden.
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Bei
besonders hohen einzuleitenden Kräften und um auf eine durchgesteckte
Antriebswelle verzichten zu können,
ist gemäß der Erfindung
vorgesehen, dass der Trommelkörper
als Antriebstrommel mit Stehlager und Flanschkupplung sowie mit
verstärkten
Stangen und verbreiterten Endringen ausgebildet ist. Durch die Verbreiterung
der Endringe können
die verstärkten
Stangen sicher in den Endringen gelagert werden, wobei durchgehende
Stangen verwendet werden, die sich auch bei entsprechend hohen zu übertragenden
Kräften
nicht durchbiegen können.
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Die
Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass eine Bandtrommelkonstruktion geschaffen
ist, die einen Einsatz dieser Bandtrommel sowohl als Umlenktrommel
wie auch als Antriebstrommel und als Spanntrommel in Bandanlagen praktisch
beliebiger Ausbildung ermöglicht.
Unabhängig
von den Witterungseinflüssen
ist ein auf Dauer sicherer Betrieb möglich, weil auch bezüglich des Untergurtes
bzw. der Innenseiten des Traggurtes eine wirksame Reinigung gewährleistet
ist. Dies wird vor allem dadurch sichergestellt, dass eine Art Korb- oder
Spiraltrommel geschaffen ist, bei der das einmal abgelöste Fördergut
bzw. der Schmutz sicher abgeführt
wird, indem er durch den Trommelkörper hindurchfällt bzw.
von unten hochgedrückt
wird, um dann sicher durch die Spiralen oder sonstigen Teile abgeführt zu werden.
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Weitere
Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der zugehörigen
Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel
mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt
ist. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung einer im Einsatz befindlichen Bandtrommel,
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2 einen
Längsschnitt
durch eine Bandtrommel ohne aufgelegtes Band,
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3 die
Draufsicht auf eine derartige Bandtrommel,
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4 einen
Querschnitt durch die Bandtrommel und
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5 eine
Vorkopfansicht,
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6 eine
Teilansicht der Bandtrommel in balliger Ausführung,
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6a einen
Kammzahn im Querschnitt,
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7 eine
als Stangenpolygon ausgebildete Bandtrommel,
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7a eine
der Stangen der Bandtrommel nach 7 in Teilansicht,
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8 und 8a einen
geschlossenen Trommelkörper
mit Spirale,
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9 eine
außenverlagerte
Umlenktrommel mit durchgesteckter Welle in Seitenansicht bzw. im Schnitt,
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10 die
aus 9 ersichtliche Bandtrommel im Schnitt bzw. in
Vorkopfansicht,
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11 eine
außenverlagerte
Umlenktrommel ohne durchgesteckte Welle in Seitenansicht und im
Schnitt,
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12 eine
als Antriebstrommel mit durchgesteckter Welle ausgebildete Bandtrommel
in Seitenansicht und teilweise im Schnitt,
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13 ein
Querschnitt durch die in 12 dargestellte
Bandtrommel,
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14 eine
Vorkopfansicht der in 12 dargestellten Bandtrommel,
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15 eine
als Antriebstrommel ohne durchgesteckte Welle ausgebildete Bandtrommel
in Seitenansicht bzw. im Schnitt,
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16 ein
Querschnitt mit den verdickten Stangen nach 15,
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17 eine
innenverlagerte Umlenktrommel mit durchgesteckter Achse ohne verstärkende Stangen
in Seitenansicht bzw. im Schnitt,
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18 die
in 17 gezeigte Bandtrommel im Schnitt bzw. in Vorkopfansicht,
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19 eine
innenverlagerte Umlenktrommel mit durchgesteckter Achse und Vollblattschneckenflügeln in
Seitenansicht und im Schnitt,
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20 die
Umlenktrommel nach 19 im Querschnitt bzw. in Vorkopfansicht,
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21 eine
innenverlagerte Umlenktrommel mit durchgesteckter Achse und Stützringen
ohne Reinigungsspiralen in Seitenansicht bzw. im Schnitt,
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22 eine
Teilansicht der Bandtrommel nach 21 in
balliger Ausführung
und
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23 einen
Schnitt durch die Bandtrommel nach 21 bzw.
eine Vorkopfansicht.
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1 zeigt
eine Bandtrommel 1, die einen Traggurt 2 bei der
dargestellten Ausführung
umlenkt. Eine derartige Bandtrommel 1 kann aber auch als Antriebs- oder Spanntrommel
eingesetzt werden.
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Im
Abstand zur Bandtrommel 1 ist im Bandgerüst 4 eine
Stützrolle 3 angeordnet,
wie sie in gewissen Abständen
Verwendung findet, um den im Obertrum 5 geführten Traggurt 2 abzustützen. Dieser Traggurt 2 wird
im Untertrum 6 zurückgeführt, da
es sich um ein Endlosband handelt. Auch im Untertrum 6 wird
der Traggurt 2 durch hier nicht dargestellte Stützrollen
getragen.
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An
den Stützrollen 3 aber
auch an anderen Teilen des Bandgerüstes 4 können sich
Schmutz und auch Schrauben u. ä.
Teile schädlich
auswirken, wenn sie sich auf der Oberseite bzw. Tragseite des Traggurtes 2 festsetzen.
Hierfür
gibt es bereits unterschiedlichste Reinigungseinrichtungen. Dabei
verbleibt diese Schmutzschicht auch nachdem das Fördergut 9 auf
das weiterführende
Band 8 abgegeben worden ist. Diese Schmutzbestandteile
werden dann vor allem auf die Stützrollen 3 des
Untertrums 6 abgegeben bzw. bleiben an diesem haften und
führen zu
ungleichmäßiger Führung des
Bandes.
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Problematisch
ist aber auch der Schmutzfilm, der sich auf der Bandinnenseite 7 absetzen
kann und der dann mit in die Bandtrommel 1 eingezogen wird,
entweder in die hier dargestellte oder in die nicht dargestellte Bandtrommel 1.
Dabei kann es insbesondere dann zu Problemen kommen, wenn neben
Schmutzteilen auch Schrauben, Bleche u. Ä. mit auf den Untergurt gelangt
sind und über
diesen in die Bandtrommel 1 hineingezogen werden.
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Die
in 1 wiedergegebene und in den weiteren Figuren zusätzlich erläuterte Bandtrommel 1 verfügt über einen
besonders ausgebildeten Trommelkörper 10,
um die beschriebenen Probleme zu beheben. An den Stirnflächen 13, 14 verfügt dieser Trommelkörper 10 in
Stützen 12 gelagerte
Achsenden 11, wobei zusätzlich
auch ein Antrieb vorgesehen sein kann, der hier allerdings nicht
dargestellt ist.
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Über die
Länge des
Trommelkörpers 10 verteilt
ist eine Wendel 15 vorgesehen, die Abstützflächen 16 jeweils am
Außenrand 17 aufweist,
um so einmal den Traggurt 2 sicher zu tragen und abzustützen und
zum anderen um an der Bandinnenseite 7 anhaftenden Schmutz 18 abzulösen. Dieser
Schmutz 18 wird dann, wie noch weiter hinten erläutert, über die
Wendel 15 bei der hier dargestellten Ausführung zur
Mitte des Trommelkörpers 10 geführt. Von
hier aus kann er abgesaugt oder auf ähnliche Art und Weise abgenommen
werden, wobei je nach Ausbildung der Wendel 15 auch die
Möglichkeit
besteht, den Schmutz 18 seitlich vom Untergurt herunterzuführen, wobei
dort Aufnahmen für
den Schmutz 18 vorgesehen werden können.
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Die
Lagerung der Bandtrommel 1 kann wie erwähnt über die Achsenden 11 oder
auch durch eine durchgehende Welle 19 erfolgen, wobei hier
der Lagerung eine besondere Bedeutung nicht beigemessen wird, weil
die besondere Ausbildung des Trommelkörpers 10 bzw. der
Bandtrommel 1 die Möglichkeit
gibt, unterschiedlichste Lagerungen zu verwirklichen.
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2 zeigt
den Trommelkörper 10 im
Längsschnitt
und 3 in Draufsicht. Deutlich erkennbar ist dabei,
dass die Wendel 15 hier als rechtsgängige und linksgängige Spiralen 20 und 21 verwirklicht
ist. Dadurch ist nicht nur sichergestellt, dass der auf der Bandinnenseite 7 anhaftende
Schmutz 18 abgelöst wird,
sondern dass dieser auch nachdem er durch den Trommelkörper 10 hindurchgefallen
ist, durch den jeweils unteren Bereich der Spiralen 20, 21 entweder
zur Trommelmitte 31 oder zu den Seiten abgeführt wird.
Wichtig ist, dass er den Trommelinnenraum problemlos passieren kann,
so dass ein Aufbau von Schmutz 18 innerhalb des Trommelkörpers 10 nicht
erfolgen kann, wodurch ein immerwährend gleicher Reinigungseffekt
gesichert ist. Darüber
hinaus auch ein Gleichlauf der gesamten Bandanlage.
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Die
Enden der Spiralen 20, 21, dort wo sie mit der
Wandinnenseite 7 des Traggurtes 2 in Berührung kommen,
wird von Kammzähnen 22 gebildet, die
wie schon erwähnt
eine Abstützfläche 16 aufweisen.
Die Spiralen 20, 21 bilden mit den in den Endringen 24, 25 gelagerten
Stangen 26, 27, 28 eine Baueinheit oder
sind mit diesen verschweißt,
um die notwendige Stabilität
vorzugeben. Zusätzlich
oder ergänzend
zu den Stangen 26, 27, 28 sind Bolzen 36 zwischen
den einzelnen Windungen der Spiralen 20, 21 vorgesehen.
Diese Stangen 26, 27, 28 und die Bolzen 36 ergeben
ein Siebgerüst,
durch das der Schmutz 18 problemlos durchfallen kann, um
so den Trommelhohlraum zu passieren und dann im unteren Bereich
des Trommelkörpers 10 abgeführt zu werden.
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Die
Wendel 15 besteht wie bereits erwähnt aus zwei Spiralen 20, 21,
wobei die Enden 32 der Spiralen 20, 23 in
der Trommelmitte 31 zusammengeführt werden und mit ihren Spiralenden 34 bei
der in 3 wiedergegebenen Ausbildung dicht vor den Endringen 24, 25 enden
oder sich an diese anlegen.
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Eine
weitere Ausbildung ist die, bei der auf die Stangen 26, 27, 28 und
ggf. auch auf die Bolzen 36 verzichtet wird, wobei dann
die Enden 32 mit einem hier nicht genau wiedergegebenen
mittigen Stabilisator 33 verbunden sind, während die
Spiralenden 34 an den Endringen 24, 25 festgelegt
werden. Festzuhalten ist, dass eine derartige Ausbildung hier nicht dargestellt
ist. Vielmehr zeigt sowohl 2 wie auch 3 eine
Art Korbwandtrommel, weil die Stangen 26, 27, 28,
die Bolzen 36 und die Spiralen 20, 21 eine Arbeitseinheit
bildend miteinander verbunden sind und zusammen wirken.
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4 zeigt
einen Querschnitt durch die Bandtrommel 1, wobei deutlich
wird, dass die Stangen 26, 27, 28 in
die Spiralen 20, 21 eingefügt sind. Die Bolzen 36 dagegen
sind unten an dem unteren Rand der Spiralen 20, 21 bzw.
richtiger gesagt an dem konischen Fortsatz 37 der Kammzähne 22 angesetzt.
Denkbar ist, dass sich an die Bolzen 36 auf der jeweils
gegenüberliegenden
Seite ein Stützring anschließt, der
hier allerdings nicht dargestellt ist und der auch nicht zwangsweise
erforderlich ist. Der konische Fortsatz 37 der Kammzähne 22 der
Spiralen 20, 21 ist übrigens durch entsprechende
Straffur hervorgehoben. Seine spezielle Ausbildung ist 6a zu
entnehmen.
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5 gibt
eine Vorkopfansicht der Bandtrommel 1 mit der Stirnfläche 13 bzw.
dem Endring 24 wieder. Erkennbar ist hier, dass in der
Fläche
dieses Endringes 24 eine Vielzahl von Rundlöchern 29, 30 vorgesehen
ist. Diese Rundlöcher 29, 30 haben
einmal die Aufgabe, sich an den Endringen 24, 25 aufstauenden
Schmutz 18 „abfließen" zu lassen bzw. eine
Kontrolle bzw. Reinigung zu erleichtern. Durch diese Rundlöcher 29, 30 ist
nämlich
die Bandinnenseite 7 im Bereich der Bandtrommel 1 leicht
zu überprüfen.
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6a gibt
eine Vergrößerung eines
Teiles des Trommelkörpers 10 wieder,
wobei abweichend von 2 hier dem gesamten Trommelkörper 10 eine
gewisse Balligkeit dadurch gegeben ist, dass sich die Höhe der Kammzähne 22 vom
Endring 24 zur Trommelmitte 31 vergrößert. Weiterhin
ist in 6a noch einmal die deutlicher
hervorgehobene Formgebung der Kammzähne 22 erkennbar,
die eine relativ breite Abstützfläche 16 bzw.
Außenrand 17 aufweisen,
der dann in den schon erwähnten
konischen Fortsatz 37 übergeht.
Diese besondere Formgebung zieht praktisch den abgelösten Schmutz 18 in den
Trommelinnenraum, so dass sich hier Schmutz in diesem Bereich keineswegs
festsetzen kann. Der Zwischenraum zwischen den Kammzähnen 22, 22' vergrößert sich
durch den konischen Fortsatz 37, ohne dass sich die Stabilität oder Wirkungsweise
der Spiralen 20, 21 dadurch verändert.
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Sowohl
bei 6 wie auch bei 2 ist erkennbar,
dass es sich hier um eine Umkehre handelt, weil die Achsenden 11 oder
auch die Welle 19 starr stehen, während sich die Bandtrommel 1 dreht. Über die
Kugellager 38 wird ein ruhiger und gleichmäßiger Lauf
sichergestellt.
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7 zeigt
eine zusätzliche
Variante einer polygonartigen Korbtrommel, wobei hier erkennbar auf
die Reinigungsspirale verzichtet ist. Vorhanden sind lediglich Rundstangen 39,
die in 7a auch in perspektivischer
Ansicht wiedergegeben sind, die zwischen den beiden Endringen 24, 25 verlaufen bzw.
sich in diesen abstützen.
Zusätzlich
sind bei der Ausführung
nach 7 Stützringe 40, 41 vorgesehen,
wobei diese einmal außen
auf die Rundeisenstangen 39 aufgesetzt sind oder aber auf
deren Innenfläche,
je nach dem welche Ausführung
vom Hersteller bzw. vom Kunden bevorzugt wird. Dabei ist es dankbar,
bei entsprechender Ausbildung der Rundeisenstangen 39 auch
noch auf die Stützringe 40, 41 zu
verzichten.
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Die 8 und 8a zeigen
einen rohrförmigen
Trommelkörper 44,
auf den die Spiralen 20, 21 aufgesetzt sind. Um
für den
Schmutz einen Durchlass zu finden bzw. vorzugeben, sind über den
Umfang verteilt Fenster 45, 46 bei der als innenverlagerte
Umlenktrommel 42 ausgebildeten Bandtrommel 1 vorgesehen.
Die durchgesteckte Achse 43 ist bezüglich der Achsenden 11 sichtbar.
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9 sowie
die beiden Teile der 10 zeigen eine außenverlagerte
Umlenktrommel 48 mit durchgesteckter Welle 19 und
mit der üblichen rechts-
und linksgängigen
Reinigungsspirale 20, 21. Zusätzlich sind hier die Achsenden 11 durch FAG-Stehlager 49 abgestützt. Die
FAG-Stehlager 49 sind geteilt ausgebildet und mit Pendelrollenlager versehen.
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Erkennbar
ist insbesondere beim rechten Teil der 10, dass
hier die Ausnehmungen in den Endringen 24, 25 als
Langloch 50 ausgebildet sind. Dadurch ist ein besserer
Zugriff möglich
und außerdem
kann der Schmutz besser ausgetragen werden. Die einzelnen Langlöcher 50 sind
jeweils mit ihrer Mittelachse 51 durch den Wellenmittelpunkt 52 gehend
ausgebildet.
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Die
in 11 gezeigte Bandtrommel 1 unterscheidet
sich nur insofern von der in 9 gezeigten, als
hier eine außenverlagerte
Umlenktrommel 48 ohne durchgesteckte Welle dargestellt
ist. Auch hier sind die Achsstumpfe bzw. Achsenden 11 in FAG-Stehlagern 49 optimal
gelagert.
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Bei
der Bandtrommel 1 gemäß 12, 13 und 14 handelt
es sich um eine Antriebstrommel mit durchgesteckter Welle, sowie
links- und rechtsgängiger
Reinigungsspirale, wobei diese Antriebstrommel 54 über eine
Welle 19 verfugt, die endseitig einmal in dem FAG-Stehlager 49 gelagert und
mit Flanschkupplungen 56 verbunden ist. Die durchgesteckte
Antriebswelle 55 der Antriebstrommel 54 treibt
die gesamte Bandtrommel 1 so an, dass auch schwerere Ausführungen
von Gurtbandförderern
sicher angetrieben werden können. 13 verdeutlicht,
dass auch hier durchgehende Stangen 26, 27, 28 zum
Einsatz kommen, wobei in den Endringen 24, 25 als
Langlöcher 50 ausgebildete
Ausnehmungen vorgesehen sind.
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Die
Ausführung
der Bandtrommel 1 nach den 15 und 16 unterscheidet
sich von der Ausführung
nach 12 bis 14 insofern,
als hier auf eine durchgesteckte Welle verzichtet ist. Die Antriebstrommel 54 weist
entsprechend verstärkte Stangen 26', 27', 28' die in verbreiterten
Endringen 24', 25' gelagert sind.
Bezüglich
der FAG-Stehlager 49 und der Flanschkupplung 56 gibt
es zur Darstellung nach 12 keine
Unterschiede. 16 zeigt den Vergleich zu 13,
dass die einzelnen Stangen 26', 27', 28' einen wesentlich größeren Durchmesser bei 16 als
bei 13 aufweisen.
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16 und 17 zeigen
eine mit rechts- und linksgängiger
Reinigungsspirale ausgerüstete
innenverlagerte Umlenktrommel 42 mit durchgesteckter Achse,
wobei die ergänzenden
Teilfiguren 18 verdeutlichen, dass hier
auf durchgehende Stangen völlig
verzichtet ist. Die rechts- und linksgängige Spirale 20, 21 ist
im stabilen Mittelring 58 zusätzlich gelagert, so dass sich
bezüglich
der Zwischenräume eine
stützenfreie
Spirale 59 ergibt. Auf der linken Seite ist eine Seitenansicht
der Bandtrommel 1 wiedergegeben, während rechtsseitig ein Schnitt
wiedergegeben ist, wobei der Wechsel der Steigung erkennbar ist, über den
sichergestellt wird, dass bei entsprechender Antriebsrichtung der
abfallende oder abgereinigte Schmutz von der vom Mittelring 58 aus
zur Seite ausgetragen wird. Auch hier sind gemäß 18 rechte
Darstellung wieder Ausnehmungen bzw. Rundlöcher 29, 30 vorgesehen,
um den Innenraum der Bandtrommel 1 zugänglich zu halten und um den
abgereinigten Schmutz einfach auszutragen, wenn dies auf dieser
Seite notwendig ist.
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Auch
die Ausführung
nach den 19 und 20 zeigt
ein Bandtrommel 1, die sowohl mit durchgesteckter oder
nicht durchgesteckter Welle einsetzbar ist, wie auch als innen-
oder außenverlagerte
Umlenktrommel. Die eigentliche Spiraltrommel ist hier mit Vollblattschneckenflügeln 60, 61 ausgerüstet, wobei
durch diese Vollblattschneckenflügel 60, 61 die
gesamte Spiraltrommel wiegesteifer wird, so dass höhere Gurtzüge übertragen
werden können.
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Zusätzlich ist
hier ein Förderrohr 63 vorgesehen,
das sich über
den Stützflansch 64 gegen
das Achsende 11 abstützt
und das ggf. sogar die eigentliche Welle umgeben kann. Der anfallende
Schmutz wird über
die Vollblattschneckenflügel 60, 61 und über das
Förderrohr 63 und
den Gurt nach außen transportiert
und fällt
hier in vorbereitete Behältnisse. Auch
hier ist mittig ein Stabilisatorring 62 vorgesehen, um
so die Stabilität
zu erhöhen,
wobei bei außenverlagerter
Umlenktrommel und bei allen Antriebstrommeln, wo an Stelle einer
Achse eine Welle vorhanden ist, das Förderrohr aufgrund der fehlenden
Relativbewegung grundsätzlich
auch entfallen kann.
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20 zeigt
links einen Querschnitt durch die Bandtrommel 1 und recht
eine Vorkopfansicht, wobei deutlich wird, dass auch hier wieder
die schon mehrfach erwähnten
Rundlöcher 29, 30 in
den Endringen 24, 25 vorhanden sind.
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Die
Darstellungen nach 21 bis 23 weichen
von den weiter vorn beschriebenen insofern ab, als hier im eigentlichen
Sinne auf eine Reinigungsspirale verzichtet wird. Auf die einzelnen
Stangen 26, 27, 28 sind die aus der Darstellung
nach 7 bereits bekannten Stützringe 40, 41 aufgeschoben. Über diese
Stützringe 40, 41 erfolgt
die notwendige Stabilisierung der Bandtrommel 1. An den Trommelrändern bzw.
zu den Endringen 24, 25 hin, sind die Stützringe 40, 41 enger
gesetzt, um ein Durchhängen
und ein Abradieren der Gurtkanten zu verhindern.
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22 zeigt
einen auf der Bandtrommel 1 abrollenden Traggurt 2,
der oben auf der ballig ausgeführten
Stützlinie 47 der
Bandtrommel 1 abläuft.
Es ergibt sich ein gezielter Walkeffekt, der ebenfalls zu einem
Abreinigen des Gurtes führt,
so dass eigentlich auf die weiter vorn beschriebenen Reinigungsspiralen
verzichtet werden kann. Die Zentrierung des Traggurtes 2 erfolgt
durch die Auswölbung
mittels des balligen Trommelkörpers 10 bis
zu den enger gesetzten Stützringen 40, 41 im
Bereich der Endringe 24, 25 oder nur im Mittelbereich,
wie in 22 dargestellt.
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Die 23 mit
ihren beiden Teilfiguren zeigt rechts einen Schnitt durch die aus 21 und 22 bekannte
Bandtrommel 1, während
die linke Teildarstellung eine Vorkopfansicht wiedergibt. Hier werden
wiederum die Rundlöcher 29, 30 erkennbar, die
jeweils zwischen den Stangenlagerungen für die Stangen 26, 27, 28 angeordnet
sind.