DE2717085A1

DE2717085A1 - Foerderband-reinigungseinrichtung

Info

Publication number: DE2717085A1
Application number: DE19772717085
Authority: DE
Inventors: James Ralph Stoddard
Original assignee: J STODDARD AND SONS Ltd
Current assignee: J STODDARD AND SONS Ltd
Priority date: 1976-05-04
Filing date: 1977-04-18
Publication date: 1977-11-24
Also published as: FR2350284A1; CA1088450A; AU522374B2; ZA771768B; SE7702871L; AU2355677A; GB1525421A; FR2350284B1; JPS52135180A; DE2717085C2

Description

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J. Stoddard & Sons Limited Burslem, Staffordshire, Großbritannien

"Förderband-Reinigungseinrichtung"

Die Erfindung betrifft einen Endlosbandförderer, der eine Trom mel umfaßt, die der Abführung von partikelförmigem Material von der inneren Oberfläche des endlosen Bandes dient, und betrifft insbesondere eine derartige Trommel.

Die Bezeichnung "Endlosbandforderer" bezeichnet sowohl horizontale als auch schräg auf- bzw.abwärts fördernde Förderer mit

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Fördergurten oder Fördermulden sowie jede andere Art von Förderern, von denen partikelförmiges Material abzuführen ist.

Die einfachste Ausführung eines solchen Förderers umfaßt ein flaches endloses Band, das über zwei Walzen oder Trommeln, die sogenannten Antriebs- und Ablenktrommeln und über schmalere Tragrollen zwischen den Trommeln verläuft. Die beiden Trommeln weisen mittig angeordnete Wellen auf, die deren Umlaufen ermöglichen. Eine der Walzen ist durch einen Motor angetrieben. Bei der Benutzung eines/solchen Förderers wird feuchtes oder partikelförmiges Material auf der äußeren Oberfläche des oberen Trumms des Bandes getragen. Auf die innere Oberfläche des Bandes fallendes Material beeinträchtigt den Arbeitsvorgang, wobei steiniges Material dazu neigt, die Bänder zu durchstechen und zwischen dem Band und der Trommel eingeklemmt zu werden.

Es sind bereits Trommeln bekannt (GB-PS 910 804), die dazu geeignet sind, partikelförmiges Material vom Riemen abzuführen. Diese bekannte Trommel bestand aus zwei Metallstreifen, die spiralig umeinander auf einen Rahmen gewunden waren, der aus einer mittleren Welle und einer Vielzahl von Längs- und Radialflügeln bestand. Bei dieser bekannten Walze war der größere Anteil der Umfangsoberfläche der Trommel durch die Flächen der Streifen gebildet, die dem Riemen zugewandt waren. Aus diesem Grunde bestand weiterhin die Gtfahr, daß partikelförmiges Material zwischen die Fläche eines Streifens und das Band ge-

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langen und dieses beschädigen konnte. Wurde Material vom Band abgehoben, so waren die Kanten der Streifen zu schmal, um dieses Material in ausreichender Weise zu den äußeren Enden der Trommel zu bewegen und die Streifen selbst neigten dazu, durch das abgehobene Material zu schneiden.

Die Erfindung bezweckt, eine Trommel für einen Bndlosbandförderer zu schaffen, durch die die vorerwähnten Nachteile beseitigt werden. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das schraubenlinienförmige Element ein Band ist, das eine auswärts gerichtete Vorderkante zum Tragen des Bandes des Förderers im Betrieb und einen einwärts gerichteten Flächenbereich zum Abführen von abgelöstem Material zu einem Ende der Trommel hin umfaßt.

Die Erfindung betrifft ferner einen Endlosbandförderer mit einer ersten und einer zweiten Trommel, um die ein endloses Förderband verläuft, wobei die erste Trommel aus einem solchen umlaufenden Element besteht, das dazu geeignet ist, partikelförmiges Material von der inneren Oberfläche des Bandes abzuführen, wobei das oder jedes Element auf einer drehbaren Welle nach Art eines Gewindeganges schraubenlinienförmig aufgebracht ist.

Vorzugsweise ist diese Trommel an einer Stelle angeordnet, an

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der das Band um annähernd 180° umgelenkt wird. In einem derartigen Falle wird diese Trommel eine der beiden Umlenktrommeln des Förderers bilden, über die das endlose Förderband verläuft.

Bas oder jedes schraubenlinienförmige Band der Trommel ist konzentrisch zur Welle angeordnet, die die Drehachse der Trommel bildet und kann direkt an der Welle oder an einem Rohr befestigt sein, das konzentrisch zur Welle angeordnet ist. Das schraubenlinienförmige Band kann jedoch auch von Streben getragen sein, die das bzw. jedes Band in einem Abstand von der Welle halten. Erforderlichenfalls kann der Umfang des Bandes, betrachtet in einer senkrecht zur Achse der Trommel stehenden Richtung konvex gestaltet sein, um das Zentralisieren des Bandes auf der Trommel zu unterstützen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert, in der Ausführungsbeispiele einer erfindunsgemäßen Trommel dargestellt sind. In dieser Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines bekannten Endlosbandförderers;

Fig.2 eine Vorder- und eine Seitenansicht einer durch ein schraubenlinienförmiges Band ge-

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bildeten Trommel;

Fig. 3 eine Vorder- und Seitenansicht einer

Trommel, die drei schraubenlinienförmige Bänder umfaßt, die an unterschiedlichen Winkeln der Umlaufachse beginnen;

Pig. 4 eine andere Ausführungsform einer drei schraubenlinienförmige Bänder umfassenden Trommel;

Fig. 5 eine schaubildliche Teilansicht eines

Endlosbandförderers mit einer erfindungsgemäßen Trommel und

Fig. 6 eine der Fig. 3 entsprechende und die Wirkungsweise der Trommel veranschaulichende Vorderansicht.

Mit 10 ist das Förderband eines bekannten Endlosbandförderers bezeichnet. Dieses Förderband umläuft Trommeln 11. Der obere Trumm des Förderbandes 10 ist durch Tragrollen 12 unterstützt, die zwischen den Trommeln 11 angeordnet sind.

Die als Förderband-Reinigungseinrichtung wirkende Trommel umfaßt mindestens ein schraubenlinienförmiges Band 1, das auf

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einer drehbaren Welle 2 nach Art eines Schraubengewindes angeordnet ist. Die Anzahl der verwendeten schraubenlinienförmigen Bänder 1 bestimmt, ob die Einrichtung einen, zwei, drei oder mehr Anfangspunkte hat, was von der Ganghöhe des schraubenlinienförmigen Bandes 1 abhängt. Das oder jedes Band 1 ist schraubenlinienförmig um die Welle 2 gewunden und umfaßt eine auswärts gerichtete Vorderkante 20 zum Tragen des Bandes und einen einwärts gerichteten Flächenbereich 21 zum Abführen von abgelöstem Material zu einem Ende der Trommel hin. Die Ebene des Bandes kann rechtwinklig zur Drehachse der Trommel oder in einem Winkel zu dieser stehen.

Ist die Ganghöhe des schraubenlinienförmigen Bandes nicht zu groß, um ein Förderband ohne Deformierung zu tragen, können mehrere schraubenlinienförmige Bänder hinzugefügt werden, um eine ausreichende Abstützung für das Förderband zu gewährleisten. In Fig. 3 der Zeichnung ist eine drei schraubenlinienförmige Bänder 1 umfassende Einrichtung dargestellt. Die schraubenlinienförmigen Bänder 1 sind von einem Rohr 3 getragen, das konzentrisch zur Welle 2 ist. Das Rohr 3 ist mit der Welle 2 verbunden, die ihrerseits in Lagern 4 gelagert ist.

In Abwandlung der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungen können die schraubenlinienförmigen Bänder durch Streben 5 von der Welle 2 mit Abstand getragen sein, wie dies Fig. 4 zeigt, so daß der dem Abführen des Materials dienende Flächenbereich

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21 von der Welle abgesetzt ist.

Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht eines Teiles eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, bei dem partikelförmiges Material 6 auf der Oberseite des Förderbandes 7 getragen ist. Partikelförmiges Material, das auf die Innenseite des Förderbandes gelangt ist, wandert durch die Schwerkraft zur Trommel 8 hin und wird durch deren Flächenbereich 21 zu deren einen Ende hin abgeführt. In Fig. 6 der Zeichnung ist schematisch dargestellt, wie partikelförmiges Material, das zur Walze hin gelangt, durch Schwerkraft zwischen den schraubenlinienformigen Bändern gehalten ist, deren Oberflächen das Material beim Umlauf der Trommel in eine Richtung parallel zur Trommelwelle bewegen, bis es über den Rand des Förderbandes fällt, wie die Pfeile A veranschaulichen. Die Trommel 8 ist auf einer Welle angeordnet, deren Lager 4 von einem Rahmen 9 getragen sind, der auch die Tragrollen lagert, von denen eine veranschaulicht ist.

Die Förderband-Reinigungseinrichtung ersetzt eine Trommel in einem Endlosbandförderer und wenn sich ein Teil des Förderbandes aufwärts um diese Einrichtung herumbewegt, so fließt partikelförmiges Material längs der schraubenlinienformigen Bänder in einem Raum, der durch einen gekrümmten Bereich des Förderbandes und zwei benachbarte Abschnitte des schraubenlinienformigen Bandes oder der schraubenlinienformigen Bänder begrenzt ist.

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Das schraubenlinienförmige Band bzw. die schraubenlinienförmigen Bänder können rechtsgängig oder linksgängig sein, um partikelförmiges Material vom Förderband zu einer bestimmten Seite abzuführen. Die schraubenlinienförmigen Bänder der Hälfte der Einrichtung auf einer Seite einer senkrecht zur Drehachse liegenden Ebene können entgegengesetzt gängig zu den auf der anderen Seite der Ebene liegenden schraubenlinienförmigen Bänder gestaltet sein, um partikelförmiges Material vom Riemen zu der am nächsten liegenden Seite abzuführen.

Obwohl die Trommel in der Zeichnung zylinderförmig dargestellt ist, wird es vorgezogen, die Mantelfläche der Trommel, die die Förderband-Reinigungseinrichtung bildet, gesehen in der Richtung senkrecht zur Achse der ersten Trommel konvex zu gestalten. Der Grund hierfür besteht darin, daß die konvexe Gestalt das Zentrieren des Förderbandes auf der Trommel unterstützt. Dies kann durch Anordnung von Abstandsstücken (nicht dargestellt) unterschiedlicher Abmessung auf das Rohr der Fig. 3 erreicht werden, um das schraubenlinienförmige Band oder die schraubenlinienförmigen Bänder so zu tragen, daß sich eine konvexe Gestalt ergibt. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführung die Tragstreben von den Enden aus zur Mitte hin in ihrer Länge kürzer zu gestalten.

Um zu verhindern, daß sich die Trommel zusetzt, sollte der

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Spalt zwischen benachbarten Windungen des schraubenlinienförmigen Bandes größer sein als die gröbsten Partikel des Materials, das zu fördern ist. Vorzugsweise ist die Trommel etwa 8 cm langer als die Breite des Förderbandes, so daß die Trommel dieses etwa mit 4 cm beidseitig überragt.

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Claims

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J. Stoddard & Sons Limited

Burslem, Staffordshire, Großbritannien

Patentansprüche

Mj Trommel für einen Endlosbandförderer, die eine drehbare Welle und ein schraubenlinienförmig um diese gewundenes Element umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das schraubenlinienförmige Element ein Band (1) ist, das eine auswärts gerichtete Vorderkante (20) zum Tragen des Bandes (7) des Förderers im Betrieb und einen einwärts gerichteten Flächenbereich (21) zum Abführen von abgelöstem Material zu einem Ende der Trommel (8) hin umfaßt.
2. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schraubenlinienförmige Band (1) konzentrisch zu einer drehbaren Welle (2) angeordnet, jedoch von der Drehachse durch eine Anzahl von Tragelementen entfernt ist.
3. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schraubenlinienförmigeBand (1) von einem rohrförmigen konzentrisch zur Drehachse der Trom-

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mel liegenden Element (3) getragen ist.
4. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche gesehen in Richtung senkrecht zur Drehachse der Trommel konvex gestaltet ist.
5. Endlosbandförderer mit einer ersten und einer zweiten Trommel, über die sich ein endloses Förderband erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Trommel aus einem schraubenlinienförmigen, drehbaren Element besteht, das im Betrieb partikelförmiges Material von der inneren Oberfläche des Förderbandes abzuführen vermag.
6. Endlosbandförderer nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die erste Trommel mehr als ein schraubenlinienförmiges Band umfaßt.
7. Endlosbandförderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das schraubenlinienförmige Band auf einem konzentrisch zur Drehachse der ersten Rolle liegenden Rohr angeordnet ist.
8. Endlosbandförderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das schraubenlinienförmige

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Band konzentrisch zur Drehachse, jedoch durch eine Vielzahl von Streben im Abstand von dieser angeordnet ist.
9. Endlosbandförderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche der ersten Trommel, gesehen in Richtung senkrecht zur Drehachse der ersten Trommel, konvex gestaltet ist.
10. Endlosbandförderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das auf einer Hälfte der ersten Trommel einerseits einer senkrecht zur Drehachse stehenden Ebene liegende schraubenlinienförmige Band entgegengesetzt gängig zu dem auf der anderen Seite der Ebene liegenden schraubenlinienförmigen Band ist.

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