DE540191C - Reinigungsvorrichtung, insbesondere zum Reinigen von Foerderbaendern - Google Patents

Description

• Reinigungsvorrichtung, insbesondere zum Reinigen von Förderbändern Es ist bereits eine Reinigungsvorrichtung für Transportbänder bekannt geworden, die aus auswechselbaren, um eine Achse schraubenlinienförmig verlaufenden schmalen Lappen aus Gummi o. dgl. besteht. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die Gummilappen frei tragend in sternförmigen Haltern gelagert. Da aber erhebliche Kräfte erforderlich sind, um bei klebrigem Gut, wie z. B. nasser Braunkohle, die am Förderband haftenbleibenden Bestandteile des Fördergutes zu entfernen, so müssen die frei tragend gelagerten Gummilappen in der Mitte nachgeben. Es kann also nicht ausbleiben, daß je weiter nach derBandmitte zu desto mehr Gut am Bande haftenbleibt.
• Diesem Übelstand hilft die Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch ab, daß die Lappen mit ihrem einen Ende überstehend auf einer in ihrer ganzen Länge verwundenen Achse mit polygonalem Querschnitt befestigt werden, wobei es zweckmäßig ist, die Lappen zwischen je zwei wie die Achse verwundenen Schienen einzuklemmen, deren Höhe derart bemessen ist, daß das hervorstehende Lappenende gerade noch ausreichend federt. Die Lappen können bei dieser Lagerung unter keinen Umständen in der Mitte nachgeben; sie kommen stets auf ihrer ganzen Länge gleichmäßig zur Anlage bzw. nähern sich dem zu reinigenden Förderbande an allen Stellen gleichmäßig um denselben Betrag, so daß eine restlose Säuberung der fördernden Fläche des Bandes gewährleistet ist.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
• Abb. i zeigt die Reinigungsvorrichtung in schaubildlicher Darstellung; Abb. 2, zeigt die Achse der Vorrichtung, und Abb. 3 veranschaulicht einen Querschnitt durch die Vorrichtung.
• In unmittelbarer Nähe der Antriebtrommel des Förderbandes i, also dicht neben der Abwurfstelle, ist die Reinigungsvorrichtung 2 angeordnet. Sie besteht aus einer verwundenen umlaufenden Vierkantachse 3, auf deren mit q. bezeichneten FlächenGummistreifen 5 derart aufgelegt sind, daß sie mit ihrem einen Ende zungenförmig überstehen. Die Streifen 5 liegen aber nicht unmittelbar auf den Flächen 4. auf, sondern sie sind zwischen je zwei Schienen 6 bzw. 7 eingeklemmt. Das geschieht deswegen, damit die Streifens nicht mehr federn, als notwendig ist. Die Befestigung erfolgt mittels der Schrauben B.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reinigungsvorrichtung mit auswechselbaren, um eine Achse schraubenlinienförmig verlaufenden schmalen Lappen aus Gummi o. dgl., insbesondere zum Reinigen von Förderbändern, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (5) mit ihrem einen Ende überstehend auf einer in ihrer ganzen Länge verwundenen Achse (3) mit polygonalem Querschnitt befestigt sind.
2. 2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die streifenförmigen Lappen (5) zwischen je zwei wie die Achse (3) verwundenen Schienen (6 bzw. 7) eingeklemmt sind. deren Höhe derart bemessen ist, daß das hervorstehende Lappenende gerade noch ausreichend federt.