DE473469C - Staubsauger fuer wechselnden Saug- und Blasbetrieb - Google Patents

Staubsauger fuer wechselnden Saug- und Blasbetrieb

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DE473469C
DE473469C DEI28409D DEI0028409D DE473469C DE 473469 C DE473469 C DE 473469C DE I28409 D DEI28409 D DE I28409D DE I0028409 D DEI0028409 D DE I0028409D DE 473469 C DE473469 C DE 473469C
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DE
Germany
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suction
vacuum cleaner
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normal
blowing
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Expired
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DEI28409D
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English (en)
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Inventia Patent Verwertungs Gesellschaft
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Inventia Patent Verwertungs Gesellschaft
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L5/00Structural features of suction cleaners
    • A47L5/12Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum
    • A47L5/22Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum with rotary fans
    • A47L5/36Suction cleaners with hose between nozzle and casing; Suction cleaners for fixing on staircases; Suction cleaners for carrying on the back
    • A47L5/362Suction cleaners with hose between nozzle and casing; Suction cleaners for fixing on staircases; Suction cleaners for carrying on the back of the horizontal type, e.g. canister or sledge type

Description

Die Erfindung betrifft einen Staubsauger für wechselnden Saug- und Blasbetrieb, bei welchem die Luft bei beiden Betriebsarten das Luftfilter durchströmt, und besteht im S wesentlichen darin, daß sowohl an der Saugseite als auch an der Blasseite des Staubsaugers besondere Mittel angeordnet sind, deren Anwendung zwingend bei Blasbetrieb eine Vergrößerung des normalen Saugluftquerschnitts, bei 'Saugbetrieb eine Vergrößerung des normalen Blasluftquerschnitts mit sich bringt.
Es sind Staubsauger bekannt, die sowohl zum Saugen als auch zum Blasen von Luft geeignet sind. Sie besitzen vor dem luftbewegenden Gebläse eine Säugöffnung und hinter dem Gebläse eine Blasöffnung. Beide Öffnungen sind gewöhnlich von gleichen! Querschnitt wie die Sauggeräte. Es sind aber
so auch Staubsauger bekannt, bei denen auf der Blasseite mehrere Öffnungen vorhanden sind, die beim Blasbetrieb bis auf eine Öffnung verschlossen werden, durch die dann der Blasluftstrom mit erhöhter Geschwindigkeit hin-
»5 durchstreicht. Bei diesem Staubsauger wird aber während des Blasbetriebs die Saugöffnung nicht verändert. Es sind ferner Staubsaugier bekannt, bei denen innerhalb des Saugers zwischen Saug- und Blasöffnung rostartige Schieber angeordnet sind,' welche dem Zweck dienen, die durch den Staubsauger hindurchgehende Luft zu regulieren. Bei diesen Einrichtungen wird während des Blasens der Staubsack umgangen, woraus sich der Nachteil ergibt, daß die zum Blasen benutzte Luft nicht von Staub gereinigt wird. Außerdem wird bei diesen Staubsaugern die Saugöffnung, d. h. diejenige Öffnung, durch welche die Luft in den Staubsauger hinein zum Gebläse tritt, in ihrem Querschnitt nicht vergrößert.
Die Erfindung gibt gegenüber diesen genannten Einrichtungen die Möglichkeit, in einfacher Weise beim Saugbetrieb die Blasöffnung und beim Blasbetrieb die Saugöffnung zu vergrößern. Dies bietet den Vorteil, daß die Luft jeweils nur an derjenigen Stelle, an der sie hohe Geschwindigkeit haben soll, durch enge Querschnitte gezwungen wird, während die entsprechende andere Seite stets = einen relativ größeren Querschnitt ^erhält, so daß sich der Gesamtwiderstand für die durch den Sauger gehende Luft verringert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Hier bedeutet 1 das Gehäuse des Staub-Saugers, der an beiden Seiten mit Kappen 2 und 3 abgeschlossen ist. In den Kappen befinden sich Öffnungen 4 und 5, in die ein Verschlußstück 6 eingesetzt, z. B. durch Gewinde eingeschraubt werden kann. Dieses Verschlußstück trägt eine Mittelbohrung 7, die der normalen Saug- oder Blasöffnung des Saugers entspricht und in welche die Saug- oder Blaswerkzeuge oder der sie anschließende Schlauch in bekannter Weise, z. B. mittels Konus, eingesetzt werden können. Denkt man sich die Luftbewegung innerhalb des Saugers in Richtung des Pfeiles verlaufend, so erfolgt auf dier-
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linken Seite Saugen, auf der rechten Seite Blasen. Der Sauger ist also in der gezeichneten Darstellung für Saugbetrieb einge richtet, da er die normale Säugöffnung 7 auf der Knken Seite vor dem Gebläse liegend aufweist, während die rechte Blasseite durch die Öffnung-5 weit geöffnet ist. Der vom Gebläse erzeugte Luftstrom kann also auf der Blasseite leicht abströmen, ohne nochmals beim Austritt aus dem Sauger durch einen Querschnitt gezwungen zu werden, der ebenso eng wie der der Saugöffnung ist, was eine Verschlechterung des Wirkungsgrades ergeben würde. Soll der Sauger auf Blasbetrieb umgestellt werden, so genügt es, das Einsatzstück 6 aus der Bohrung 4 herauszuschrauben und in das Gewindelochs wieder hineinzuschrauben. Dann strömt die angesaugte Luft durch die große Öffnung 4 im wesentlichen ungedrosselt hindurch und erhält beim Durchtritt durch die nunmehr rechts auf der Blasseite sitzende Bohrung 7 die für das Blasen erforderliche hohe Geschwindigkeit.
Die Einrichtung kann aber auch in anderer Weise ausgebildet sein, z.B. derart, daß auf der Saugseite ein normal zu verwendender Anschlußstutzen 8 und auf der Blasseite. ein normaler Anschlußstutzen 9 angeordnet ist. Jeder dieser öffnungen 8 und 9 ist die zusätzliehe Öffnung 4 und 5 zugeordnet, die bei dieser Ausführung durch ein volles Verschlußstück 6 vollständig verschlossen werden kann. In der gezeichneten Darstellung wäre der Sauger für diesen Fall auch wiederum für Saugbetrieb eingerichtet; denn dann ist die weite Öffnung 4 vollständig geschlossen, und die Luft wird mit der erforderlichen hohen Geschwindigkeit durch die Öffnung 8. angesaugt. Auf der anderen Seite Sind die beiden Öffnungen S und 9 offen, so daß die ausgestoßene Luft frei und ungedrosselt entweichen kann. Bei Umstellung des Saugers auf Blasbetrieb wird das Verschlußstück 6 links aus der Öffnung 4 herausgeschraubt und in das Gewindelochs eingeschraubt. Dann sind die richtigen Strömungsverhältnisse auch für den Blasvorgang wiederhergestellt.
Gemäß der Erfindung wird das Einsatzstück 6 entweder ganz oder teilweise aus elekirisch isolierendem Material hergestellt, damit bei etwaigen Kontaktfehlern im Staubsauger nicht die an dieses Einsatzstück angeschlossenen Werkzeuge oder Schläuche stromführend werden können. Die durch das Verschlußstück zu verschließenden oder in ihrem Durehmesser zu verringernden Öffnungen 4 und S fegen, wie in der Zeichnung dargestellt, auf der Achse des luftbewegenden Gebläses, um eine möglichst gleichmäßige- Luftströmung im Sauger zu gewährleisten.
Die Zeichnung stellt nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, die, wie es in ihrem Wesen liegt, konstruktiv in verschiedener Weise ausgebildet werden kann.
Die Vergrößerung der für den Durchtritt der Saugluft oder Blasluft erforderlichen Querschnitte kann auch durch beliebige andere Mittel, z. B. Schieber, Abdeckscheiben oder ähnliche Mittel, erreicht werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Staubsauger für wechselnden Saug- und Blasbetrieb, bei welchem die Luft bei beiden Betriebsarten das Staubfilter durchströmt, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an der Saugseite als auch an der Blasseite des Staubsaugers besondere Mittel vorgesehen sind, deren Anwendung zwingend bei Blasbetrieb eine Viergrößerung des normalen Saugluftquerschnitts und bei Saugbetriieb eine Vergrößerung des normalen Blasluftquerschnitts mit sich bringt.
2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl neben der normalen Saugöffnung (8) als auch neben der normalen Blasöffnung (9) je eine zusätzliche, durch besondere Mittel (6) verschließbare Öffnung (4 bzw. 5) angeordnet ist.
3. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des Saugers je eine verhältnismäßig große Luftdurchgangsöffnuing (4,5) vorgesehen ist, die abwechselnd durch, ein in beide Öffnungen passendes, den normalen Luftdurchgangsquerschnitt (7) aufweisendes Einsatzstück (6) in ihrem Quer-' schnitt verringert werden kann.
4. Staubsauger nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den normalen Luftdurchgangsquerschnitt aufweisende, auswechselbare Einsatzstück (6) derart ausgebildet ist, daßin seinen Durchgangsquerschnitt unmittelbar die Saug-und Blaswerkzeuge bzw. die sie mit dem Sauger verbindenden Schläuche eingesteckt werden können.
5. Staubsauger nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, 'daß das die Verbindung mit den Saug- und Blaswerkzeugen bzw. Anschlußschläuchen herstellende Einsatzstück (6) vom Staubsaugergehäusei bzw. den übrigen Teilen des Staubsaugers elektrisch isoliert ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI28409D 1925-12-16 1926-06-26 Staubsauger fuer wechselnden Saug- und Blasbetrieb Expired DE473469C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE263148X 1925-12-16
US116123A US1757239A (en) 1925-12-16 1926-06-15 Cleaning and air-conditioning apparatus
US156464A US1757240A (en) 1925-12-16 1926-12-22 Coupling for cleaners

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE473469C true DE473469C (de) 1929-03-16

Family

ID=27354953

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI28409D Expired DE473469C (de) 1925-12-16 1926-06-26 Staubsauger fuer wechselnden Saug- und Blasbetrieb

Country Status (6)

Country Link
US (1) US1757240A (de)
BE (1) BE337446A (de)
DE (1) DE473469C (de)
FR (1) FR623609A (de)
GB (1) GB263148A (de)
NL (1) NL20784C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
NL20784C (de)
BE337446A (de)
FR623609A (fr) 1927-06-28
US1757240A (en) 1930-05-06
GB263148A (en) 1927-12-08

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