DE184008C - - Google Patents
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- DE184008C DE184008C DENDAT184008D DE184008DA DE184008C DE 184008 C DE184008 C DE 184008C DE NDAT184008 D DENDAT184008 D DE NDAT184008D DE 184008D A DE184008D A DE 184008DA DE 184008 C DE184008 C DE 184008C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/04—Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
- A01J5/047—Vacuum generating means, e.g. by connecting to the air-inlet of a tractor engine
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- External Artificial Organs (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 184008 KLASSE 45 £. GRUPPE
vorgesehen ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Melkmaschinen, bei welchen für jede
Zitze eine besondere Saugpumpe angeordnet ist.
Bei dieser Art Melkmaschinen ist es bereits bekannt, daß in Verbindung mit dem eigentlichen
Pumpenraum ein Luftventil oder Luftkanal angeordnet ist, so daß während der Einwärtsbewegung des Pumpenkolbens die
ίο Luft durch die Pumpe und durch diesen schmalen Luftkanal nach dem Verbindungsschlauch und dem Melkbecher gelangen
kann, um ein Fallen der Luftverdünnung herbeizuführen, während der Luftzufluß bei
der Auswärtsbewegung des Pumpenkolbens abgeschnitten ist und jetzt von der Pumpe
her keine Luft nach dem Melkbecher gelangen kann, um ein Steigen der Luftverdünnung
zu bewirken.
Diese Anordnung bewirkt zwar ein abwechselndes Steigen und Fallen der Luftverdünnung
im Melkbecher, sie hat aber einen Ubelstand, der ein gleichmäßiges
Arbeiten ganz oder teilweise unmöglich macht.
Bei der Auswärtsbewegung des Pumpenkolbens gelangt von der aus der Zitze gemolkenen
Milch eine, wenn auch nur ganz winzige Menge Milch gleichzeitig durch den Luftkanal nach der Pumpe. Die Öffnung
des Luftkanals ist entweder überall oder an einer regulierbaren Stelle haarfein. Diese
haarfeine öffnung ist schon nach einigen Malen des Melkens von der Milch ganz oder
zum Teil verstopft. Infolgedessen kann bei der Einwärtsbewegung des Pumpenkolbens
keine oder nicht genügend Luft nach dem Melkbecher gelangen, und die Luftverdünnung
wi'rd zu groß, ist unregelmäßig und unkontrollierbar, weil man nie weiß, in welchem
Umfange der Luftkanal während des Melkens sich verstopft hat.
Bei dieser bekannten Vorrichtung, bei welcher abwechselnd ein Fallen und Steigen der
Luftverdünnung im Melkbecher herbeigeführt wird, steht der Luftkanal mit dem eigentliehen
.Pumpenraum in Verbindung, so daß nur während der Einwärtsbewegung des
Pumpenkolbens Luft durch den Luftkanal nach dem Melkbecher gelangen kann und
daß während der Auswärtsbewegung des Pumpenkolbens jeder Luftzufluß abgeschlossen
ist.
Im Gegensatz hierzu besteht die neue Erfindung darin, daß ein Luftventil angeordnet
ist, das in keinerlei Verbindung mit dem eigentlichen Pumpenraum steht, und bei welchem
die Luft ständig, also ohne Unterbrechung, nach dem Melkbecher gelangt,
ganz unabhängig davon, ob der Pumpenkolben die Einwärts- oder die Auswärtsbewegung
macht.
Es sind nun auch schon Melkmaschinen mit einem Luftventil bekannt, welches ständig
mit der Außenluft in Verbindung steht. Indessen wird mit diesen Einrichtungen ein
anderer Zweck verfolgt, weil es sich hier
um eine ganz andere Art von Melkmaschinen handelt wie die vorliegende, die, wie schon
bemerkt, eine solche ist, bei der für jede Zitze eine besondere Pumpe angeordnet ist.
Das Luftventil ist nichts weiter als eine ganz kleine, feine öffnung, durch welche die
Luft von außen fortwährend in den Raum zwischen dem Rückschlagventil der Pumpe und der Zitze der Kuh zuströmen kann.
ίο Das Luftventil kann mit gleicher Wirkung
unmittelbar neben dem Rückschlagventil der Pumpe oder an dem Schlauch, der die
Pumpe mit dem Melkbecher verbindet, oder an dem Melkbecher angeordnet sein, immer
aber muß die Anordnung des Luftventils so sein, daß die Luft von außen her an irgend
einer Stelle in den Raum einströmt, der zwischen dem Rückschlagventil der Pumpe und der Zitze der Kuh vorhanden ist und
durch die Saugleitung nebst Melkbecher gebildet wird.
Als Luftventil genügt ein kleines Loch. Die . Größe dieses Loches muß alsdann so
gewählt werden, daß die Luft nur in der gewünschten Menge durch dasselbe eintreten
kann. Besser noch wählt man als Luftventil eine Regulierschraube, durche welche die Eintrittsöffnung für die Luft in beliebiger
Weise reguliert werden kann.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die Saugpumpe
in Verbindung mit dem Melkbecher, wobei
. der Pumpenkolben seine Einwärtsbewegung macht und das Rückschlagventil geschlossen
ist.
Fig. 2 zeigt die Saugpumpe mit sich nach außen bewegendem Kolben und geöffnetem
Rückschlagventil.
Fig. 3 zeigt die Schraube zur Regelung der Lufteinströmung.
Fig. 4 stellt den oberen Teil der Saugpumpe dar mit einer anderen Ausführungsform des Luftventils.
Fig. 5 zeigt die Anbringung des Luftventils an dem Melkbecher und
Fig. 6 die Anordnung desselben an dem Verbindungsschlauch zwischen dem Melkbecher
und der Saugpumpe.
α ist der Zylinder der Saugpumpe, b der
Kolben mit dem Kolbenventil c. In dem Teil k der Pumpe befindet sich das Rückschlagventil
q, das das Saugrohr abschließt. Das Saugrohr m steht durch eine seitliche
Bohrung d mit der Außenluft in Verbindung. In dem oberen Teil der Bohrung ist Gewinde
eingeschnitten und hier eine mit einem sich allmählich vertiefenden Schlitz f versehene
Schraube e eingesetzt, ρ ist der Melkbecher, der durch einen Schlauch mit
der Pumpe in Verbindung steht.
Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Bei der Auswärtsbewegung des Pumpenkolbens b wird das Rückschlagventil q der
Pumpe gehoben, und in dem Verbindungsschlauch s und in dem Melkbecher ρ wird
wird die Luft verdünnt. Die dabei aus der Zitze gesogene Milch fließt in den Melkbecher
p, durch den Schlauch 5 nach der Pumpe a. Je nach der Größe der angewendeten
Pumpe wird im Melkbecher eine mehr oder minder hohe Luftverdünnung erzeugt, die aber nicht ganz so hoch ist, als
sie ohne das Luftventil d sein würde, weil auch während des Saugens der Pumpe durch
das angeordnete Luftventil d von außen her ständig Luft in geregelter Menge einströmt.
Bei der Einwärtsbewegung des Pümpenkolbens b schließt sich sofort das Rückschlagventil
q der Pumpe, die in der Pumpe befindliche Milch fließt durch die öffnungen,
die der Kolben b bei der Einwärtsbewegung frei läßt und fließt am hinteren Ende aus
der Pumpe in einen Sammelbehälter. Von der Pumpe her kann nunmehr keine Luft nach dem Verbindungsschlauch und dem
Melkbecher gelangen, und die Luftverdünnung im Melkbecher würde somit auf gleicher
Höhe beharren, wie sie bei der vorhergehenden Auswärtsbewegung des Pumpenkolbens
erreicht ist. Da indessen das Luftventil d immerwährend die Luft von außen
her in die Saugleitung einströmen läßt, also auch während der Einwärtsbewegung des
Pumpenkolbens, wo die Pumpe nicht saugt, so wird die Luftverdünnung in dem Raum zwischen dem Rückschlagventil der Pumpe
und der Zitze der Kuh um ebensoviel herabgemindert, als das Luftvenlil während der
Zeit der Einwärtsbewegung des Pumpenkolbens an Luftmenge einströmen läßt. Derselbe Vorgang wiederholt sich bei jeder Ein-
und Auswärtsbewegung des Pumpenkolbens, wodurch abwechselnd ein geregeltes Fallen ■
und Steigen der Luftverdünnung im Verbindungsschlauch und im Melkbecher erzielt wird.
Durch diese Anordnung wird im Melkbecher
ein abwechselndes Fallen und Steigen der Luftverdünnung von äußerordentlicher
Gleichmäßigkeit bewirkt. Eine Verstopfung des Luftventils kann nicht eintreten, weil
immerwährend und nur Luft durch dieses Ventil einströmt und die Luft im übrigen
auch nur in einer Richtung von außen nach innen, unausgesetzt durch das Ventil eintritt.
Das Luftventil kann, wie Fig. 1,2, 3, 5 und 6 zeigt, als eine mit einem allmählich
tiefer werdenden Schlitz versehene- Schraube ausgebildet sein. Durch mehr oder weniger
tieferes Einschrauben der Schraube kann so die einströmende Luftmenge geregelt werden.
Das Luftventil kann auch, wie Fig. 4 zeigt, als eine mit einem Stift i versehene Schraube
ausgeführt werden, durch dessen Einstellung ebenfalls die Einströmungsöffnung der Luft
vergrößert oder verkleinert werden kann.
Die Anbringung des Ventils kann an verschiedenen Stellen erfolgen, entweder an der
Säugpumpe vor dem Rückschlagventil (Fig. i, 2 und 4) oder am Melkbecher (Fig. 5) oder
auch an dem Schlauch, der die Verbindung zwischen dem Melkbecher und der Pumpe
herstellt (Fig. 6). Es kommt nur darauf an, daß die Luft in den Raum zwischen dem
Rückschlagventil der Saugpumpe und der Zitze der Kuh einströmen kann.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. Melkmaschine, bei welcher für jede Zitze eine besondere Saugpumpe vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Saugleitung zwischen dem Rückschlagventil der Saugpumpe und der Zitze der Kuh an beliebiger Stelle ununterbrochen Luft in geregelter Menge einströmen kann.
- 2. Melkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftzufluß durch eine verstellbare Schraube beliebig reguliert werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE184008C true DE184008C (de) |
Family
ID=447981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT184008D Active DE184008C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE184008C (de) |
-
0
- DE DENDAT184008D patent/DE184008C/de active Active
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