DE3217475A1

DE3217475A1 - Uebergabestation zur ueberbrueckung des horizontalabstandes zwischen zwei endlosfoerderern

Info

Publication number: DE3217475A1
Application number: DE19823217475
Authority: DE
Inventors: Reinhard 7057 Winnenden Schreyer
Original assignee: SCHREYER SONDERMASCHINEN GmbH
Current assignee: SCHREYER SONDERMASCHINEN GmbH
Priority date: 1982-05-10
Filing date: 1982-05-10
Publication date: 1983-11-17
Also published as: DE3217475C2

Description

Übergabestation zur Überbrückung des Horizontalabstendes
zwischen zwei Endlosförderern Die Erfindung bezieht sich auf eine als Übergabestation dienende Vorrichtung für den störungsfreien Weitertransport von aus relativ dünnen Scheiben eines eßbaren Produktes bestehenden Stapeln oder Schich- klebenden Produkte hineingezogen werden, weil keine gezielte, selbsttätige oder mechanische Ablösung, an der Sandumlenkung möglich bzw.
gegeben ist.
Letzteres in relativ einfacher und verblüffender Weise zu schaffen, ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt hierbei durch die in den Patentansprüchen angegebenen, baulichen sowie anordnungsgemäEen Mittel und Maßnahmen, die in den Patentansprüchen angegeben und in den Zeichnungen weitestgehend schematisch dargestellt sowie anhand dieser im folgenden noch im Detail näher erläutert sind.
Es zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Übergabestation an zwei Bandenden und Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1.
Die Darstellungen in der Fig. 1 und 2 zeigt in ihrem Grundaufbau eine an sich bekannte übergabestation zur überbrickung des Horizontalabstandes H zwischen zwei Endlosförderern 1, 2, bestehend aus einer zwangsangetriebenen, in dem dreieckfcrmigen Förderspalt F rotierenden Walze 3 kleineren Durchmessers als dem der Sandumlenkrollen 1', 2'. Transportiert werden auf einer solchen Anlage beispielsweise aus gelappt übereinanderliegenden Einzelscheiben 5 bestehende Stapel St geschnittener Wurstwaren, Schinken, Käse, Fischfilet oder auch teils klebrige Produkte der Süßwarenindustrie. Um nun zu verhindern, daß die jeweils unterste Scheibe eines solchen Stapels, bzw. Einzelscheiben S überhaupt, anstelle entlang der gewünschten Fdrderilnie L von einem Sandende 1 auf den folgenden Bandanfang 2 zu gelangen, am Sand anhaften und gemäß der strichpunktierten Linie S' nach unten gezogen und somit Ausschuß werden, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Walzenoberfläche 3 mit mindestens einem streifenformigen, und zudem in Umlaufrichtung R' elastisch verformbaren Steg 4 versehen und letzterer 4 zusammen mit der Walze 3 derart bemessen bzw. im dreieckförmigen Förderspalt F angeordnet ist, daß bei der Bandumlaufrichtung R entgegenwirkenden Rotation R' der Zwischenwalze 3 der jeweilige Steg 4', elastisch an dem bzw. den benachbarten Bandbereichen 1, 2 anliegend, entlangstreift. Diese bauliche Maßnahme bewirkt ein einfaches und gezieltes Ablösen anhaftender Produkte und deren störungsfreien Weitertransport zum folgenden Band 2.
Ebenso wie es selbstverständlich und bekannt ist, daß die Zwischenwalze 3 schneller läuft, als die Bandumlenkrollen 1', 2', die Scheiben S also entlang der Linie L über den Stegen der Zwischenwalze 3 "schwebt", sind in der zeichnerischen Darstellung auch zwecks Verdeutlichung der eigentlichen erfinderischen Maßnahmen Lagerung, Fuhrungen, Antriebe u.dgl. für alle Walzen weggelassen worden.
Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß die Zwischenwalze 3 sich ueber die gesamte Bandbreite 9 erstreckt und in Ihrem Höhen-und/oder Seitenabstand h bzw. b zu den Sandumlenkrollen 1', 2' veränderbar ist, wobei vorzugsweise der elastische Steg 4 aus einem geschlossenen, linearen oder mehreren, in Linie verlaufenden Einzelabschnitten hesteht und letztere rotationssymmetrisch 4, 4' zum Walzenquerschnitt 3 liegen. Es ist also auch denkbar, die Stege 4, 4' aus linear gerichteten Einzelborsten herzustellen, oder neben elastischen Kunststoffen auch dünne Metallfolien zu verwenden.
Schließlich ist es erfindungsgemäß auch denkbar, daß der Steg wendel- bzw. schraubenlinienförmig auf der Walzenoberfläche angeordnet ist.
Vervollständigt kann die dargestellte Anlage zudem mit gl2icher technischer Lehre noch werden, durch Zuordnung einer zusätzlichen Walze 3' mit elastischem Steg 4" als Fettabstreifer an der Sandunterseite 2" in Verbindung mit einer Fettauffangschale 5.
ßezugsziffernverzeichnis 1 Endlosförderer 1' Umlenkrolle 2 Endlosförderer 2' Umlenkrolle 2" Bandunterseite 3 Zwischenwalze 3' Fettabstreifer 4 elastischer Steg 4' elastischer Steg in Anlage am Sand 1 4" Fettabstreifersteg 5 Fettauffangschale b Horizontalabstand Zwischenwalze Höhenabstand H Hcrizontalabstand der Bandenden R Bandlaufrichtung R' Drehsinn der Zwischenwelle 3 S dünne Scheibe ST Scheibenstapel Leerseite

Claims

Patentansprüche 1. Übergabestation zur überbrückung des Horizontalabstandes ( H ) zwischen zwei Endlosfo'rderrn ( 1, 2 ), bestehend aus einer zwangsangetriebenen, in dem dreieckförmigen Förderspalt ( F ) rotierenden Walze ( 3 ) kleineren Durchmessers als dem der Bandumlenkrollen ( 1', 2' ), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Walzenoberfläche ( 3 ) mit mindestens einem streifenförmigen, und zudem in UmLaufrichtung ( R' ) elastisch verformbaren Steg ( 4 ) versehen und letzterer ( 4 ) zusammen mit der Walze ( 3 ) derart bemessen bzw. im dreieckförmigen Förderspalt ( F ) angeordnet ist, daß bei der nandumlaufrichtung ( R ) entgegenwirkenden Rotation ( R' ) der Zwischenwalze ( 3 ) der jeweilige Steg ( 4' ), elastisch an dem bzw. den benachbarten Bandbereichen ( 1, 2 ) anliegend, entlangstreift.
2. Übergabestation nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zwischenwalze ( 3 ) sich über die gesamte Bandbreite ( 3 ) erstreckt und in ihrem Höhen- und/oder Seitenabstand ( h bzw.

b ) zu den Bandumlenkrollen ( 1', 2' ) veränderbar ist.
3. Übergabestation nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Steg ( 4 ) aus einem geschlossenen, linearen oder mehreren, in Linie verlaufenden Einzelabschnitten besteht und letztere rotationssymmetrisch ( 4, 4' ) zum !dalzenquerschnitt ( 3 ) liegen.
4. Übergabestation nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg wendel- bzw. schraubenlinienförmig auf der Walzenoberfläche angeordnet ist.
5. Übergabestation nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h zuordnung einer zusätzlichen Walze ( 5' ) mit elastischem Steg ( 4" ) als Fettabstreifer an der 2andunterseite ( 2" ).