DE19703855C2 - Fluid-Gleitfahrwerk - Google Patents
Fluid-GleitfahrwerkInfo
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- DE19703855C2 DE19703855C2 DE1997103855 DE19703855A DE19703855C2 DE 19703855 C2 DE19703855 C2 DE 19703855C2 DE 1997103855 DE1997103855 DE 1997103855 DE 19703855 A DE19703855 A DE 19703855A DE 19703855 C2 DE19703855 C2 DE 19703855C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C9/00—Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C19/00—Cranes comprising trolleys or crabs running on fixed or movable bridges or gantries
- B66C19/002—Container cranes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C32/00—Bearings not otherwise provided for
- F16C32/06—Bearings not otherwise provided for with moving member supported by a fluid cushion formed, at least to a large extent, otherwise than by movement of the shaft, e.g. hydrostatic air-cushion bearings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Fluid-Gleitfahrwerk mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Hauptanspruches.
Fluid-Gleitfahrwerke werden für Krane und Schwermaschi
nen benutzt, die insbesondere dafür geeignet sind, auf
schmale Gleitflächen, z. B. Schienen oder insbesondere
auf der Oberseite von Gurtblechen mit an sich schmalen
Stegflächen von Stahlbaukonstruktionen zu verkehren.
Im Stand der Technik ist bereits aus der gattungsbilden
den DE 34 04 314 ein Fluid-Gleitfahrwerk mit einem
Fluiddruckraum und ringförmigen Räumen bekannt, die al
lerdings Seitenkräfte nicht genügend aufnehmen kann.
Weiter ist die DE 36 27 977 zu nennen, die eine ähnliche
Konstruktion beschreibt.
Der Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, die ein
gangs genannte Konstruktion universeller auch für solche
Fälle, in denen Seitenkräfte auftreten, auszubilden,
ohne dass eine erhebliche Belastung vom Fluid auf die
Umgebung eines Fahrwerkkörpers ausgeht.
Die Erfindung löst die Aufgabe durch die im
Anspruch 1 genannten Merkmale.
Die Erfindung wird anhand von 5 Figuren erläu
tert, wobei die
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines er
findungsgemäßen Fluid-Gleitfahrwerkes 2,
eingebaut in eine Container-Verladebrücke 1
unterhalb der Portalstiele 3,
Fig. 2 die schematische Vorderansicht eines er
findungsgemäßen Fluid-Gleitfahrwerkes 2, ein
gebaut in eine Container-Verladebrücke 1
in Verbindung mit Fahrwerkswippen,
Fig. 3 die schematische Seitenansicht eines er
findungsgemäßen Fluid-Gleitfahrwerkes - De
tailansicht eines Fahrwerks -,
Fig. 4 die schematische und Vorderansicht im
Detail mit den Fahrwerkswippen und
Fig. 5 die schematische Seitenansicht und
Schnittansicht eines Details
darstellt.
darstellt.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß
wesentliche Kostenfaktoren bei Fluid-Gleitfahr
werken und Fluid-Gleitfahrwerksanordnungen der
genannten Art die stoffliche Natur des Fluids, der
beherrschbare Arbeitsdruck und die Abdichtung
gegenüber der Atmosphäre, die notwendige, tra
gende Unterkonstruktion und der Höhenausgleich
zwischen Fluid-Gleitfahrwerk und Unterlage (z. B.
Schiene) sind. Um den Fluidverbrauch zu begren
zen sind planliegende Bleche, auch in Form von
Schienenanordnungen bekannt geworden, denen
die erhebliche bauliche Breite gemeinsam ist.
Diese Lösungen erscheinen recht unvollkommen,
da diese Konstruktionen in der Fluid-Gleitfahr
werksebene einen nicht unerheblichen Bauraum
beanspruchen und damit für die meisten denkbaren
Anwendungen der o. g. Art ausgeschlossen sind.
Die Erfindung ist an dem Beispiel einer Container-
Verladebrücke erläutert. Die Container-Verlade
brücke besteht in ihrem Tragteil aus dem Portal 1,
den Portalstielen 3, dem Fahrwerksbalken 11, den
Fahrwerken 2 mit den Hauptwippen 5, den Zwi
schenwippen 6, den Fluid-Gleitfahrwerkskörper 4.
Die Wippen sind in den Bolzen 8, 9 und 10 dreh
beweglich zur Anpassung an Fahrprofiluneben
heiten. Die Fluid-Gleitfahrwerkkörper 4 sind hy
draulisch mit den Schläuchen 12 mit einer Hydro
pumpe verbunden. Ein Puffer 13 begrenzt den
Fahrweg. Selbstredend sind andere Anwendungs
falle ebenfalls miteingeschlossen. Insbesondere
auch die Fahrwerke von Laufkatzen etc. In diesen
letzteren Anwendungsfallen ist dient vornehmlich
Luft als Fluid.
Das Fahrprofil 15, 14 besteht in gewöhnlich aus
einem Betonstreifen 14 mit einer (Blech-)Abdec
kung. Seitlich ist auf auch von gummibereiften
Fahrzeugen befahrenen Gelände die Oberfläche
des umgebenden Geländes erhöht (vergleichbar
mit einer Schienenüberquerung), um möglichst
erschütterungsfreie Überfahrt zu gewährleisten.
In Fig. 5 ist im Detail ein Ausschnitt der Fahr
werke mit den Zwischenwänden und Dichtungen
16 dargestellt.
Die in Fig. 1 bis Fig. 5 dargestellten Ausführungs
formen sind
die Druckräume zwischen Fluid-
Gleitfahrwerkkörper 4 und der Unterkonstruktion
(Fahrschiene) so gekämmert, daß sich ein
Druckgefälle von innen nach außen einstellen
kann, das zumindest weitgehend eine ideale Kraft
einleitung in die Unterkonstruktion ermöglicht und
den Fluidverlust weitestgehend begrenzt. Der
Druck im Zentrum ist vergleichsweise sehr hoch
und übernimmt die Haupttragfunkion. Die zu be
vorzugende Ausbildungsform hält die Druckdif
ferenz bzw. den Druckquotienten (annähernd)
mittels geeigneter, an sich bekannter Bauelemente
konstant. Die Druckräume sind gegeneinander
durch Zwischenwände mit Dichtungen 16 abge
grenzt. Zwischen dem Fluid-Gleitfahrwerkkörper 4
und der Unterkonstruktion, dem Fahrprofil 15, 14,
entsteht beim Betrieb der Druckpumpe ein Flui
draum. Der Spalt zwischen Fluid-Gleitfahrwerk
körper 4 und der Unterkonstruktion wird vorzugs
weise selbstregelnd konstant gehalten.
Eine vorteilhafte weitergebildete Ausführungs
weise verfügt über eine Abstandsmeßeinrichtung,
hält den Abstand zwischen Fluid-Gleitfahrwerk
körper und der Unterkonstruktion (Schwebespalt)
zumindest annähernd konstant. Bekannt sind sol
che Einrichtungen als einfache Bohrungen in
Bauteilen, die das Fluid zuführen, wobei die Boh
rungen mit federbelasteten Kugeln verschlossen
sind, die bei Annäherung an den Untergrund die
Fluidöffnung freigeben. Die hierzu nötigen Regel
einrichtungen sind bevorzugt so ausgeführt, daß
eine Schwingungsneigung unterdrückt wird.
In bevorzugter Weise hat eine weitere Ausfüh
rungsmöglichkeit in der äußeren, der Atmosphäre
nächst gelegenen Kammer, einen Unterdruck ge
genüber der Umgebung, um den Austritt von Hy
draulikmittel zu vermeiden. Der mitangesaugte
Schmutz wird in Reinigungs- und Filterstufen
entfernt. Hilfsweise ist die Fahrschiene von Sam
melgräben bzw. Rillen umgeben, die den Fluid
überschuß wegführen oder entsprechend gereinigt
zurückführen. Ebenfalls kann in dieser Weise Re
genwasser abgetrennt werden.
In der besonderen Ausführungsform für die Fahr
werke von Kranen u. ä. Schwerlasteinrichtungen
ist der Gegenstand durch die be
grenzte Aufstandsfläche und die Größe der mögli
chen Fluid-Gleitfahrwerkkörper das System hy
draulisch dargestellt. Im Beispiel der Hafen(-
Kai-)Krane ist das Fluid vorzugsweise als mit
Frostschutzmitteln und Korrosionsinhibitoren
versetztes Wasser in Gebrauch. Die vorzugsweise
aus Blechen gebildete Oberfläche der Fahrbahn ist
direkt oder mit einer Zwischenlage mit dem fun
damentierenden Betonbalken verbunden. In einer
Weiterführung ist zumindest die wasserseitige
Fahrbahn mit einer vorzugsweise sich nach oben
wölbenden Oberfläche versehen, deren Wölbradius
geeignet ist, die Seitenführungskräfte zu überneh
men. Die Wölbung ist in einer anderen, vorteil
haften Weise entsprechend Fig. 3 und Fig. 5 durch
eine satteldachförmige Ausbildung der Fahr
schiene 4 ersetzt. Die gekämmerten Fluidräume
sind zu beiden Seiten in etwa symmetrisch wir
kend angelegt.
Der Fahrantrieb ist in einfacher Weise mittels ei
nes Zugseils und einer Winde durchgeführt. Be
sonders begünstigt ist ein gemeinsames Seil, das in
einem seitlichen Kanal neben dem Fahrprofil ver
läuft, welches von mehreren Kranen auf dem glei
chen Profil genutzt werden kann. Eine Durchlauf
winde dient dem Antrieb.
Eine weitere vorteilhafte Variante integriert den
Antrieb. Hierbei ist das Tragteil - Fluid-Gleitfahr
werkkörper - mit einem Fahrwerksantriebsteil zu
einem angetriebenen Fluid-Gleitfahrwerkkörper
verbunden. In einer begünstigten Gestaltung sind
die Fluid-Gleitfahrwerkkörper baueinheitlich mit
einem Linearmotor gebaut. Die Fahrbahn in der
Ausführungsweise als gestreckt gedachter Rotor
eines Synchron- oder Schrittmotors verfügt in ei
ner speziellen Durchbildung über eine Auflage aus
einem Kunststoffmaterial mit geometrisch geeignet
angeordneten Feldern sehr unterschiedlicher ma
gnetischer Permeabilität. Dieses Muster von Fel
dern ist vorzugsweise so angeordnet, daß der ge
streckt gedachte Stator eines Synchron- oder
Schrittmotors die Tendenz besitzt, die Fluid-Gleit
fahrwerkkörper mittig zu führen und die quer zur
Fahrtrichtung wirkenden Kräfte zu kompensieren,
so daß sich weitere spurführende Elemente erübri
gen.
Die Kunststoffabdeckung ist vorzugsweise aus
einfach zusammenbaubaren teilen gebildet, die bei
Verschleiß oder zur Reparatur mit einfachen Mit
teln kostengünstig zu wechseln sind.
Den magnetischen Rückschluß für den Linearan
trieb bildet hier das darunterliegende Blech.
Die Fluid-Gleitfahrwerkkörper sind ihrer Natur
nach so ausgebildet, daß diese beim Abschalten
oder Ausbleiben des Fluid-Drucks gefahrlos auf
die Fahrschiene Aufsetzen und an sich beliebig
lange auf der Fahrschiene aufsitzen können. Damit
ist für Krane eine Sicherheitsvorrichtung gegen
Abtreiben bei Wind fest mit integriert.
Eine weitere Ausführungsform besitzt als Fluid
Luft und ist besonders für den Einsatz von Lauf
katzen auf Brückenkranen und für Überladebrüc
ken geeignet. Der Fahrantrieb erfolgt dann vor
zugsweise mittels stationärem Maschinenhaus und
Seilzug.
In einer bevorzugten Ausführungsweise ist die
Unterkonstruktion mit einem Verschleiß mindern
den Belag überzogen, der das Aufsetzen der Fluid-
Gleitfahrwerkkörper auch aus der Bewegung er
laubt, ohne die Unterkonstruktion zu beschädigen.
Eine weitergehende Bauart verwendet einen elasti
schen Überzug, der so gestaltet ist, daß (gelenkige)
Knickstellen an sich völlig dicht überbrückbar sind
und bei einer Winkelstellung die Knickstelle durch
(teilweises) Abheben und Biegen des elastischen
Überzugs überbrücken.
Eine weiterführende Durchbildung des
Gegenstands zeigt eine nicht plan-ebene
Fahrbahn, die entweder konkav oder konvex ge
wölbt ist oder aus mindestens zwei zueinander im
Winkel stehenden Flächenstücken 15 besteht. Die
nicht planebenen Flächen sind geeignet, Kräfte
aufzunehmen, die orthogonal zur Fahrtrichtung
und zur Vertikalen gerichtet sind
(Spurführungskräfte).
Claims (4)
1. Fluid-Gleitfahrwerk für Krane und Schwermaschinen,
bei der Fluid-Gleitfahrwerkkörper (4) einen Fluid-
Druckraum zu einer Unterkonstruktion erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Fluid-Druckraum mehrere ringförmig angeordnete Räume aufweist, die von außen nach innen einen steigenden Druck aufweisen, und
in dessen äußerem Raum als Druck ein Unterdruck ge genüber der Umgebung herrscht, und
die Unterkonstruktion zur Aufnahme von Seitenkräf ten vom Gleitfahrwerkkörper (4) ausgeformt ist.
der Fluid-Druckraum mehrere ringförmig angeordnete Räume aufweist, die von außen nach innen einen steigenden Druck aufweisen, und
in dessen äußerem Raum als Druck ein Unterdruck ge genüber der Umgebung herrscht, und
die Unterkonstruktion zur Aufnahme von Seitenkräf ten vom Gleitfahrwerkkörper (4) ausgeformt ist.
2. Fluid-Gleitfahrwerk nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spaltgröße durch eine Regelungs
einrichtung konstant gehalten wird.
3. Fluid-Gleitfahrwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterkonstruktion (15) gewölbt
oder prismenförmig ausgebildet ist.
4. Fluid-Gleitfahrwerk nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkon
struktion (14, 15) mit einer elastischen Schicht zum
Überbrücken von Spalten von beweglichen Bauteilen abge
deckt ist.
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DE1997103855 DE19703855C2 (de) | 1997-02-03 | 1997-02-03 | Fluid-Gleitfahrwerk |
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- 1997-02-03 DE DE1997103855 patent/DE19703855C2/de not_active Expired - Fee Related
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RUPPMANN,E.: Auf Luftkissen verfahrbar - Nach allen Richtungen frei beweglicher Kran. In: Industrieanzeiger, Nr. 4, 1983, 105. Jg., S.17 * |
Also Published As
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