DE196769C - - Google Patents

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DE196769C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • G03C5/29Development processes or agents therefor
    • G03C5/315Tanning development

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)

Description

und Entwickeln mit warmem Wasser.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1907 ab.
In der Patentschrift 153439 ist ein Verfahren zur Herstellung von Silberpigmentgelatinebildern beschrieben. Bei der Ausübung dieses Verfahrens ist man immer darauf beschränkt, nur ein oder wenige Bilder zu gleicher Zeit herzustellen, da der Prozeß in kurzer Zeit durchgeführt sein muß, wenn das Bild beim Übertragen auf das Entwicklungspapier haften soll. Bei zu langem Liegen im Wasser saugt nämlich die Gelatineschicht so viel Wasser auf, daß sie sich an dem Übertragpapier nicht mehr festsaugen kann. Infolgedessen schwimmt die Schicht häufig, sobald man sie in das warme Wasser legt, ab. Mit anderen Worten: diese Methode ist für Massenherstellung von Bildern nicht geeignet.
Dieser Übelstand läßt sich vermeiden, wenn man folgenden Weg einschlägt.
Auf einem Gelatinepigmentpapier, welches
z. B. Bromsilber in der Schicht enthält, wird in bekannter Weise ein Silberbild entwickelt, der Entwickler durch Waschen entfernt und danach das Bild in einem Chrombade etwa nachstehender Zusammensetzung 5 Minuten gebadet:
40 g Kaliumbichromat, . " .
1000 ecm Wrasser,
10 bis 20 ecm ioprozentige Alaunlösung.
Hierauf wird das Chromsalz ausgewaschen, die noch im Bilde befindlichen Silberverbindungen durch unterschwefligsaures Natron herausgelöst und endlich auch dieses wieder durch Waschen entfernt.
Darauf werden die Bilder getrocknet und dann in bekannter Weise nach erneutem Anfeuchten auf Ubertragpapier gequetscht und mit warmem Wasser weiter behandelt. Nach dem Auflösen der überflüssigen Pigmentgelatine werden die Bilder zum Trocknen hingehängt, während bei der älteren Methode erst nach dem Entwickeln mit warmem Wasser das unreduzierte Silbersalz ausfixiert und das Fixiernatron ausgewaschen werden mußte.
Da alle diese Operationen mit großer Vorsicht auszuüben waren, so verbot es sich schon aus diesem Grunde, mehrere Bilder in einem Gefäß nebeneinander zu behandeln.
Das oben beschriebene Verfahren gestattet nun, ohne Schwierigkeit in einem geschäftlichen Betriebe große Mengen Bilder herzustellen, da der Prozeß nicht mehr an eine bestimmte Zeitdauer gebunden ist, sondern zu jeder beliebigen Zeit unterbrochen oder zu Ende geführt werden kann.
Endlich ist es nach dieser Methode auch möglich, das Verfahren auf fortlaufenden Bildbändern maschinell auszuüben.
Pate ν τ-A w s pe υ c η':
Verfahren zur Herstellung von Pigmentbildern aus in einer halogensilberhaltigen Gelatinepigmentschicht erzeugten Silberbildern durch Behandeln mit Bichromat und Entwickeln mit warmem Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildschicht vor dem behufs Entwickeins mit warmem Wasser erfolgenden Übertragen getrocknet wird.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.

Claims (1)

  1. KAISERLICHES
    PATENTAMT.
    PATENTSCHRIFT
    - M 196769 KLASSE 57 b. GRUPPE
    in STEGLITZ-BERLIN.
DENDAT196769D Active DE196769C (de)

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