DE1965649B2 - Doppelkran, insbesondere Doppel-Bordkran - Google Patents
Doppelkran, insbesondere Doppel-BordkranInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/18—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
- B66C23/36—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes mounted on road or rail vehicles; Manually-movable jib-cranes for use in workshops; Floating cranes
- B66C23/52—Floating cranes
- B66C23/525—Double slewing cranes on ships
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Doppelkran, insbesondere Doppel-Bordkran, bei dem zwei Einzelkrane
an gesondert drehbaren Tragringen angebracht sind, die um Führungszapfen drehbar sind und mit den
zum Betrieb der Einzelkrane erforderlichen Triebwerken versehen sind, wobei die Drehwerksmotoren
mindestens mit einem zwischen beiden Tragringen angebrachten Zahnkranz kraftschlüssig verbunden sind.
Ein Doppelkran dieser Art ist durch die DE-PS 4 33 538 bekannt. Bei dieser Ausführung ist zum Drehen
des unteren Tragringes ein zweiter Zahnkranz zusätzlich unterhalb des unteren Tragringes angeordnet. Der
mittlere Zahnkranz, der um den oberen Führungszapfen drehbar ist, dient zum Drehen des oberen Tragringes
und zum Ausgleich der Drehbewegungen des unteren Tragringes.
Ein anderer bekannter, in Fig. 1 dargestellter Doppel-Bordkran für ein Schiff S besitzt ein um eine
Tragsäule 14 drehbare Plattform 3, auf der zwei Einzelkrane 1, 2 angeordnet sind. Bei den Einzelkranen
1, 2 sind tragende Platten zu Gehäusen la, 2a zusammengefügt. In diese Gehäuse werden bei der
Montage des Doppelkrans sämtliche zum Betrieb der Einzelkrane 1,2 erforderlichen Drehwerksmotoren 4,5
mit Umformern 4a, 5a, Hubwerksmotoren 6 und Wippwerksmotoren 7 mit den dazugehörigen Seiltrommeln
8 und Getrieben 9 eingebaut. In dem oberen Teil jedes Krangehäuses sind die zur Stromversorgung und
Steuerung erforderlichen elektrischen Geräte 16 untergebracht. Die in den Krangehäusen la bzw. 2a
angeordneten Drehwerksmotoren 4, 5 stehen über Ritzel mit je einem fest auf der Plattform 3
angeordneten Zahnkranz 10 in drehmomentschlüssiger Verbindung. Bei einer Drehbewegung des Einzelkrans 1
bzw. 2 dreht sich das Krangehäuse 1 a bzw. 2a mit
Im Einzelbetrieb arbeiten die Einzelkrane 1, 2 unabhängig voneinander und jeder Einzelkran 1 bzw. 2
kann sich unabhängig von dem anderen drehen. Dabei sind jedem Einzelkran mehrere Endschalter 23s, 23b
zugeordnet, die ein stellungsabhängiges Drehen beider Einzcikrane zur Vermeidung einer Kollision der
Ausleger 11 überwachen, fvt'.t dem Hubwerksmotor 6
und einem über eine Rolle des Auslegers 11 geführten Seil 12a ist ein Heben und Senken einer Last möglich.
Ein weiteres Seil \2b ist vom Ausleger ti zum Wippwerk geführt.
Bei Doppelbetrieb der beiden Einzelkrane 1, 2 werden die Triebwerke (Hub- und Wippwerke)
synchron zueinander von einer der Kommandostellen K aus gesteuert während die beiden Drehwerke mit den
Drehwerksmotoren 4, 5 stillgesetzt werden. Zur Erzielung einer Drehbewegung wird jetzt die Plattform
3 gedreht Hierzu dient ein weiterer Drehwerksantrieb, bei dem von Drehwerksmotoren 13 angetriebene Ritzel
in ein fest auf der Tragsäule 14 angebrachtes Zahnrad 15 eingreifen.
In der Plattform 3 sind Schleifringkörper angeordnet,
ίο von denen bewegliche elektrische Verbindungsleitungen
zu den beiden Einzelkranen geführt sind. Vom einen Einzelkran zum anderen sind ebenfalls bewegliche
elektrische Verbindungsleitungen geführt, über die Steuersignale für den gemeinsamen Betrieb durchgegeben
werden.
Derartige Doppelkrane werden als Bordkrane nur selten eingesetzt da sie irn Vergleich zu den an Bord von
Schiffen üblichen Ladewinden verhältnismäßig aufwendig sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine größere Einfachheit bei Drehantrieben eines Doppelkrans zu erzielen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht ausgehend von einem Doppelkran der eingangs genannten Art darin,
daß die Führungszapfen für den unteren und oberen Tragring als gemeinsame Tragsäule ausgebildet sind,
daß zum Drehen beider Tragringe der gemeinsame Zahnkranz dient und daß der Zahnkranz fest an der
Tragsäule angebracht ist.
Auf diese Weise kommt man für die Drehwerksanjo triebe beider Krane mit dem einen Zahnkranz aus, der
zwischen den beiden Tragringen angeordnet ist. Dadurch können die Antriebswellen wesentlich verkürzt
werden.
Gegenüber dem aus der US-PS 12 07 423 bekannten Dreifachkran, bei dem e i η Zahnkranz für die
Drehantriebe unterhalb der Tragringe am Fundament angebracht ist, sind beim Anmeldungsgegenstand
kürzere Antriebswellen für die Drehwerksantriebe und ein kleinerer Durchmesser für den Zahnkranz möglich.
Bei der durch die genannte US-Patentschrift bekannten Ausführung müssen nämlich die Antriebswellen für den
Drehwerksantrieb über die einzelnen Tragringe hinweg zu dem einen großen Durchmesser aufweisenden, außen
liegenden Zahnkranz geführt werden.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 2 einen Aufriß,
F i g. 3 einen Grundriß und
F i g. 4 eine Seitenansicht des Doppelkrans nach der Erfindung.
Wie man aus Fig.2 ersehen kann, hat der Doppel-Bordkran eines Schiffes S zwei als Drehkrane
ausgebildete Einzelkrane 1, 2, die um eine gemeinsame Tragsäule 14 drehbar sind. Bei dem Doppelkran sind die
Einzelkrane I1 2 an gesonderten, um die Tragsäule 14
drehbaren Tragringen 3b, 3c fest angebracht, die mit den zum Betrieb der Einzelkrane 1, 2 erforderlichen
Triebwerken, wie Drehwerksmotoren 4, 5 für die Tragringe 3b, 3c einschließlich der Umformer 4a, 5a,
Hubwerksmotoren 6, Wippwerksmotoren 7 und den zugehörigen Seiltrommeln 8 und Getrieben 9 versehen
sind.
Jeder Drehwerksmotor 4 bzw. 5 ist mit dem gemeinsamen, an der Tragsäule 14 fest angeordneten
Zahnkranz 15 kraftschlüssig verbunden. Der gemeinsame Zahnkranz 15 ist zwischen beiden Tragringen 36,3c
an der Tragsäule 14 angebracht. Auf diese Weise ist eine einfache Verbindung zwischen Zahnkranz 15 und den
ihwerksmotoren 4, 5 möglich. In den gemeinsamen
inkranz 15 greifen zwei Ritzel 20 ein, von denen das e über ein Getriebe 9 mit dem Drehwerksmcjtor 4
1 das andere über ein Getriebe 3 mit dem ihwerksmotor 5 in drehmomentschlüssiger Verbinig
steht
)ie zur Steuerung und Stromversorgung der für die ?h-, Wipp- und Hubwerksmotoren erforderlichen
ktrischen Geräte 16 sind zu Baueinheiten zusammenaßt und auf den drehbaren Tragringen 36, 3c
ergebracht (F i g. 3,4).
3ie Drehwerksmotoren 4, 5 und die zugehörigen
3ie Drehwerksmotoren 4, 5 und die zugehörigen
Getriebe 9 sind mit einer Steuervorrichtung 16a zur Erzielung einer gleichlaufenden oder einer richtungsunabhängigen
Drehgeschwindigkeit der drehbaren Tragringe 3b, 3c um die Tragsäule 14 ausgerüstet
Die drehbaren Tragringe 3b, 3c können sowohl aus einem tragenden Gerüst als auch aus einem tragenden,
die Triebwerke umschließenden Gehäuse gebildet sein.
Am Kopf der Tragsäule 14 werden Schleifringkörper angebracht, von denen aus elektrische Verbindungsleitungen
zum Kran 1 erstellt werden, während die elektrischen Verbindungsleitungen zum Kran 2 vom
Kran 1 aus beweglich geführt werden.
Claims (1)
1
Patentanspruch:
Patentanspruch:
Doppelkran, insbesondere Doppel-Bordkran, bei dem zwei Einzelkrane an gesondert drehbaren
Tragringen angebracht sind, die um Führungszapfen drehbar sind und mit den zum Betrieb der
Einzelkrane erforderlichen Triebwerken versehen sind, wobei die Drehwerksmotoren mindestens mit
einem zwischen beiden Tragringen angebrachten Zahnkranz kraftschlüssig verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungszapfen für den unteren und oberen Tragring als gemeinsame Tragsäule (14) ausgebildet sind, daß
zum Drehen beider Tragringe (3b, 3c) der gemeinsame Zahnkranz (15) dient und daß der Zahnkranz (15)
fest an der Tragsäule (14) angebracht ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691965649 DE1965649C3 (de) | 1969-12-31 | 1969-12-31 | Doppelkran, insbesondere Doppel-Bordkran |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691965649 DE1965649C3 (de) | 1969-12-31 | 1969-12-31 | Doppelkran, insbesondere Doppel-Bordkran |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1965649A1 DE1965649A1 (de) | 1971-07-08 |
DE1965649B2 true DE1965649B2 (de) | 1980-07-24 |
DE1965649C3 DE1965649C3 (de) | 1981-04-23 |
Family
ID=5755345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691965649 Expired DE1965649C3 (de) | 1969-12-31 | 1969-12-31 | Doppelkran, insbesondere Doppel-Bordkran |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1965649C3 (de) |
Families Citing this family (4)
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DE3711376A1 (de) * | 1987-04-04 | 1988-10-20 | Schlafhorst & Co W | Luftausstroemkanal einer entstaubungseinrichtung einer textilmaschine |
Family Cites Families (5)
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DE433538C (de) * | 1924-02-26 | 1926-09-02 | Eisenwerk Vorm Nagel & Kaemp A | Drehwerk fuer Doppeldrehkrane |
GB1044880A (en) * | 1964-08-12 | 1966-10-05 | Consulmar S L | Ship's derricks |
-
1969
- 1969-12-31 DE DE19691965649 patent/DE1965649C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1965649C3 (de) | 1981-04-23 |
DE1965649A1 (de) | 1971-07-08 |
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Legal Events
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OF | Willingness to grant licences before publication of examined application | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: O & K ORENSTEIN & KOPPEL AG, 4600 DORTMUND, DE |
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