DE1800787C3 - Schwerlastlaufkran, insbesondere Gießkran oder Pfannenkran - Google Patents

Schwerlastlaufkran, insbesondere Gießkran oder Pfannenkran

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DE1800787C3
DE1800787C3 DE19681800787 DE1800787A DE1800787C3 DE 1800787 C3 DE1800787 C3 DE 1800787C3 DE 19681800787 DE19681800787 DE 19681800787 DE 1800787 A DE1800787 A DE 1800787A DE 1800787 C3 DE1800787 C3 DE 1800787C3
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crane
gears
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gear
bevel gear
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DE19681800787
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DE1800787B2 (de
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Josef 4100 Duisburg Maas
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Demag AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwerlastlauikran, insbesondere Gießkran oder Pfannenkran mit zwei gleichgroßen und im Abstand auf der Kranbrücke angeordneten, gekoppelten synchron arbeitenden llubwerkslaufkatzen, wobei jedes Hubwerk aus Seiltrommel, deren Drehachse parallel zur Katzenlahnichiung liegt und Getriebe mil Antriebsmotor besteht, und die Hubwerke zwecks Gleichlauf durch Gelenkwellen miteinander verbunden sind.
Bei einem solchen bekannten Sehwerlasllaufkran sind jeweils zwei Hubwerke auf einer gemeinsamen Laufkatze angeordnet. Die sich entsprechenden Hubwerke der beiden Einzellaufkatzen sind zwecks Gleichlauf dergestalt miteinander gekoppelt, daß jeweils zwei gleichsinnig arbeilende Hubseiltrommeln mit Hilfe einer Gelenkwelle miteinander verbunden sind.
leder der vier Antriebsmotoren ist entsprechend auf ein Viertel der Gesamtleistung ausgelegt. Füllt einer der Antriebsmotoren aus. so wird der mit ihm gekoppelte und synchron arbeitende Antriebsmotor stillgesetzt. Die weiteren, miteinander gekopppclten Hubwerke sind in der Lage, die Last weiter zu heben; jedoch mit der halben Hubgeschwindigkeit gegenüber dem Normalbetrieb.
Die Nachteile des bekannten Schwerlastkranes liegen darin begründet, daß bei Ausfall nur eines Antriebsmotors die Last nur bis zur Hälfte der Gesamihubhöhe weitergehoben werden kann. Eine Übertragung der !!ubarbei! des ausgefallenen Motors auf den mit ihm gekoppelten ist nicht möglich, da zur Erfüllung dieser Aufgabe der noch intakte Motor die mindestens doppelte von der erforderlichen Antriebsleistung aufweisen müßte. Außerdem müßte dieser Motor dann das Gelriebe des defekten Hubwerkes mildrehen, des weiteren müßte eine besondere Vorrichtung vorgesehen werden, durch die die Bremse ties defekten Aniriebsmoiorsgelüflei. werden mühte.
Bei einem anderen Schwerlastlaui kran der beschriebenen Art, für den die dargestellten Nachteile ebenfalls gelten, ist es bereits bekannt (DT-PS 12 7 J 158), mehrstufige Stirnrädergetriebe der Hubwerke durch /.wischenwellen zu verbinden, die über Kegelräder in die Stirnradgetriebe eingreifen.
Bei beiden Lösungen ist zu erkennen, daß bei ikn bekannten Schwerlastkranen, wenn auch bei Notbetrieb die volle Hubhöhe erreicht werden soll, mindestens die zweifache erforderliche Antriebsleistung installiert werden muß.
Demgegenüber besteht das Ziel tier Erfindung dann, nur zwei Hubgetriebe bei einem Schwel lastkran derart anzuordnen, daß für den Notbeiiieb mit nur einem Antriebsmotor lediglich mil tier halben Gesamtleistung die volle Hubhöhe bei einfacher Hubgeschwindigkeit erreicht wird, und daß bei Normalbctrieb durch beide Ai.triensmotoren nur mit der Gesamileisiungsbeniessung die doppelte I lubgeschwindigkeil erreicht wird.
Dieses Ziel wird für einen Schwerlastkran, dessen .Seiltrommeldrehachse parallel zur Kai/fahrrichiung liegt, ei lindungsgemäß dadurch erreicht, daß in an sich bekannter Weise als Hubgetriebe zwei Planetengetriebe vorgesehen sind, deren Sonnenräder mit den Antriebsmotoren in Verbindung stehen, deren Planetenrader mit den nachgeschalteten Vorgelegen in Eingriff stehen und deren Außenzahnkrän/e mit je einem auf je einer Welle gelagerten Ritzel kämmen, daß an die Antriebswellen für jedes Sonnenrad je ein erster Kegelradtrieb angeschlossen ist. daß die die Ritzel aufnehmenden Wellen mit je einem zweiten Kegelradtrieb versehen sind, daß zwei Gelenkwellen vorhanden sind, wobei jede Gelenkwelle die Verbindung /wischen dem ersten und dem zweiten Kegelradtrieb herstellt und daß das Übersetzungsverhältnis zwischen Motor laid Seiltrommel sowohl über das Sonnenrad als auch über den Außenkranz gleich ist.
In der Zeichnung ist ein Alisführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung schematisch tiargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Schwerlasikran mit Seitenansicht auf die Laufkatze in Kai/fahrrichtiing, mit parallel zur Katzfahrrichtung angeordneten Hubseiltrommeln, und
F i g. 2 eine Draufsicht gemäß F ig. I.
Auf einer Kranbrücke sind die durch eine Plattform 38 miteinander verbundenen Fin/elkatzen I, 2 mit Hubwerken verfahrbar. An die Hubseile 39, 40 ist eine Traverse 35 mit Haken 36, 37 für die Aufnahme von Kübeln oder Pfannen angeschlossen.
Die von den Antriebsmotoren 7, 8 angetriebenen Hubgeiricbe 3, 4 treiben die Hubsciltrommeln 5, 6. Die Hubgetriebe 3, 4 bestehen jeweils aus einem Planetengetriebe 9, 10, 13, 15, 17 und 11, 12, 14, 16, 18 und daran angeschlossenen Vorgelegerädern 29, 30, 31 und 32, 33, 34.
Für den Notbetrieb z. B. mit nur einem Antriebsmotor 7 erfolgt der Antrieb der Hubseiltrommel 5 über das Sonnenrad 9, das Planetenrad 13, über das mit dem PlaruMc-niräger verbundene Rad 10 und die Räder 29, 30 und 31. Gleichzeitig wird für den A trieb der Hubseiltrommel 6 die Drehbewegung der Antriebswelle des Sonnenrades 9 über Kegelräder 19, 20, eine Gelenkwelle 27, ein weiteres Kegelradpaar 21, 22 am
18 OO 787
Hubgetriebe 4 cm Ritzel 18, in den Aulienkranz Ib des Planctengeiriebes eingeleitet. Über das i'laiietemad 14. tins mil dc η ι I'lanetentrager verbundene K;id 12 mid die weiteren Vorgelegerader 32, 33, >4 wird die llubseil trommel 6 angetrieben. Der Motor 8, this Sonnenrad 11. das Kegelrad 2i, 24, die (ielenkw eile 28, das Kegelradpaar 25, 2b am lliibgetnebe 3 und das Ritzel 17 und der Außeukranz 15 des Plar.eieiigt. niches sind dabei in Ruhe.
Simgema'IJ wie voigeschrieben, kann der Noilaulbet rieb auch mit Hilfe des Aninebsmoiors 8 der i;in/ellaul'kat/e 2 erfolgen.
Hei Nornialbeiricb arbeilen beule Aiiiriebsiuotoren gleichzeitig. Ks treibt jeder -Nmr':,.-bsinoior 7, 8 das Sonnenrad 9, 11 des /ugehongen I lubjiL ι: icbes 1, 4 und über das Planelenrad 13, 14 das /ngehoriuc l'laiietenträgerrad 10, 12 an. (Jleich/ci'.ig treibt jeder Antnebsmn tor 7, 8 über das Kegelradpaar 14, 20 b/w. 25, 24 des zugeordneten 11ubgelliebes 3, 4 die (ielcnkwelle 27, 28 und (.lern weiteren Kegclradpaar 21, 22 bzw 25, 2b und den daran angeschlossenen Kitzeln 17, 18 Jen Auüeiikran/ 16, 15 des anderen I lubgetriebes 4, 5 an Die zusätzliche Drehbewegung ties Außcnkranzes 15, 16 überlagert sich mit der dm cn das Sonnenrad 4, 11 aiii das l'lanetenrad 13, 14 übertragenen Drehbewegung und die weiteren Vorgelegcrader treiben die llubseil trommeln 5, 6 an.
Durch die Überlagerung tier Drehbewegungen in den Planetengetrieben wird gegenüber dem Nollaiilbeli leb die doppelte Hubgeschwindigkeit erreicht und bei Notlaul'betrieb kann die volle I liibhohe erreicht w erden, da beide I lubseiltrommeln 5, b angelrieben w erden
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

18 OO
Patentanspruch:
Sehwerlastlaufkran, insbesondere Gießkran oder Pfannenkran mit /wci gleichgroßen und !island auf der Kranbrücke angeordneten, g . .ppelten synchron arbeitenden Hubw erkslaufkat/en, wobei jedes Hubwerk aus .Seiltrommel, deren Drehachse parallel /ur Katzenfahrrichiung liegt und Getriebe mit Antriebsmotor besieht, und die Hubwerke zwecks Gleichlauf miteinander verbunden sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise als Hubgetriebe (3, 4) zwei Planelengetriebe vorgesehen sind, deren Sonnenräder (9, 11) mit den Aiurkbsmotoren (7, 8) in Verbindung stehen, deren Planetemäder (10, 12) mit den nachgeschalieten Vorgelegen (10, 29, 30, 31 und 12, 32, 33, 34) in Eingriff stehen und deren Außenzahnkrünze (16, 17) mit je einem auf je einer Welle gelagerten Ritzel (17, 18) kämmen, daß an die Antriebswellen für jedes Sonnenrad (9, II) je ein erster Kegelradtrieb (19, 20 und 23, 24) angeschlossen ist, daß die die Kitzel (17, 18) aufnehmenden Wellen mit je einem zweiten Kegelradtrieb (25, 26 und 21, 22) versehen sind, daß zwei Gelenkwellen (27, 28) vorhanden sind, wobei jede Gelenkwelle die Verbindung /wischen dem ersten und dem zweiten Kegelradtrieb herstellt und daß das Übersetzungsverhältnis zwischen Motor (7, 8) und Seiltrommel (5, 6) sowohl über das Sonnenrad (9, II) als auch über den Außenkranz (15, 16) gleich ist.
DE19681800787 1968-10-03 Schwerlastlaufkran, insbesondere Gießkran oder Pfannenkran Expired DE1800787C3 (de)

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DE1800787A1 DE1800787A1 (de) 1970-07-30
DE1800787B2 DE1800787B2 (de) 1976-12-02
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