DE2354975C2

DE2354975C2 - Doppelkran

Info

Publication number: DE2354975C2
Application number: DE19732354975
Authority: DE
Inventors: Egon 2400 Lübeck Frick
Original assignee: O & K Tagebau und Schiffstechnik Zweigniederlassung Der O & K Orenstein & Koppel Ag 2400 Luebeck De; O & K Tagebau und Schiffstechnik Zweigniederlassung Der O & K Orenstein & Koppel Ag 2400 Luebeck
Current assignee: O & K Tagebau und Schiffstechnik Zweigniederlassu
Priority date: 1972-06-06
Filing date: 1973-11-02
Publication date: 1985-10-17
Also published as: GB1479769A; DE2354975A1

Description

wie der erste Kran 8 ausgebildet ist Der iim Kragarm 17 angeordnete Schwenkantrieb 20 besteht aus einem Antriebsmotor 21, der über das Schwenkriteel 22 ebenfalls in den Zahnkranz 5 eingreift Bei der Drehbewegung der beiden Krane 8 und 19 drehen sich die Verlagemngsteile, die Kragarme 17 und 31, mit Im Einzelhetrieb kann jeder Kran 8 bzw.19 unabhängig von dem anderen um die gemeinsame vertikale Schwenkachse 33 drehen. Bei Doppeibetrieb können die Antriebsmotoren 11,21 der beiden Schwenkantriebe 10,20 synchron ge- ίο schaltet werden, so daß beide Krane genau gleichmäßig schwenken.

In F i g. 3 ist in ausgezogener Linienführung die Doppelbetriebsstellung dargestellt, bei der die Ausleger 13,

27 beider Krane 8,19 zum gemeinsamen Transportieren einer besonders schweren Last unmittelbar nebeneinander liegen.

Die in gestrichelter Linienführung dargestellte Lage des zweiten Kranes 19 zeigt die Möglichkeit, daß beide Krane 18,19 unabhängig voneinander schwenken und arbeiten können. Im Ausführungsbeispiel sind die Krane 8 und 19 als Wippkrane dargestellt, deren Türme 7 und

18 im gleichen Abstand zu der gemeinsamen vertikalen Schwenkachse 33 liegen. Im unteren Bereich eines jeden Turmes 7 bzw. 18 sind um die horizontalen Achsen 25,

28 schwenkbar die Ausleger 13, 27 angeordnet, über deren Wipp-14 und Hubseile 15 ein Heben und Senken einer Last möglich ist Dabei sind die horizontalen Achsen 25,28 beider Ausleger 13,27 in gleicher Höhe angeordnet In Aufsicht gesehen liegen die horizontalen Achsen 25,28 beider Krane 8,19 in Doppelbetriebsstellung symmetrisch zur Hauptmittellinie 34 und jeweils in einem Winkel λ zu der die vertikale Schwenkachse 33 und die Mittelpunkte des jeweiligen Turmes 7,18 verbindenden Geraden 35. Dabei sind die Winkel α an den einander zugewandten Seiten der Ausleger 13,27 wesentlich kleiner als 90°.

Die bordseitige Stromeinspeisung beider Krane 8 und

19 erfolgt über einen im Kranfundament 1 angeordneten Schleifringkörper 36, dessen Ummantelung 37 star- w ker als üblich ausgebildet und mit Stufen 38 versehen ist, die zu dem über dem Schleifringkörper 36 liegenden Podest 39 führen. Am Mitnehmer 40 des Schleifringkörpers 36 ist die das Podest 39 tragende Leiter 41 befestigt deren oberes Ende am Schwenkkörper 29 des ersten Kranes 8 angreift. Die zur Stromabnahme dienenden Kabel 42 sind an der Leiter 41 befestigt, welche die Kabel vom Schleifringkörper 36 bis zu der im unteren Bereich des Schwenkkörpers 29 liegenden Durchstiegsöffnung 43 mit sich führt Von der Durchstiegsöffnung 43 laufen dl·". Kabel 42 zu den elektrischen Einrichtungen der jeweiligen Krane. Um das Kabel 32 des zweiien Kranes 19 vor übermäßigen Beanspruchungen zu schützen, wird dieses übir ein im Schwenkkörper 29 des ersten Kranes 8 gelagerten Kabelsattel 44 geführt

Im Bereich des oberen Endes der Leiter 41 ist der Schwenkkörper 29 mit einer wasserdicht verschließbaren Durchstiegsöffnung 45 versehen, durch welche die Kranführer über die Laufstege 46 und 47 in die Krane 8, 19 gelangen.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2

Kragarm befestigt sind, die um die gemeinsame vertika-

Patentansorüche· Ie Schwenkachse schwenkbar sind. Die erfindungsgeratentansp _mäße Bauform hat den Vorteil, daß der Arbeitsbereich 1 Doppelkran, insbesondere für Schiffe, mit zwei der Krane im Einzelbetrieb einen größeren Winkel erauf einem gememsamen Kranfundament abgestütz- 5 reichen kann, dh, daß der Störw>nkel der einzelnen ten Krantürmen, an deren Fußenden Wippausleger Krane zueinander geringer ist Außerdem besteht der um eine horizontale Achse schwenkbar angelenkt Vorteil, daß die Krane in der Ruhestellung, d. h. in der sind, wobei der eine Kranturm mit einem um die VerzurrsteUung während der Seefahrt^ die . acht des Achse des Kranfundamentes schwenkbaren Krag- Rudergängers über Mitte Schiff nicht beeinträchtigen, arm drehfest verbunden ist und der andere Kran- io da bei dieser Stellung sich in Blickrichtung des Ruderturm unabhängig von diesem Kragarm koaxial zur gängers über Mitte Schiff keine Kranturme befinden. Achse des Kranfundamentes drehbar gelagert ist Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung und wobei jeder Kranturm mit einem Schwenkan- können die horizontalen Achsen beider Ausleger im untrieb versehen ist, dessen Schwenkritzel in einen ge- teren Bereich der Türme unterhalb der Kugeldrehvermeinsamen, mit dem Kranfundament verbundenen 15 bindung gelagert sein. Dadurch ergibt sich eine niedrige Zahnkranz eingreift, wobei die Schwenklagerung Gesamtbauhöhe des Kranes; der Schwerpunkt der aus einer Kugeldrehverbindung gebildet ist, die eine Krananlage wird tiefergelegt

Baueinheit, bestehend aus einem Innenring, einem Um den Aufbau des Kranes weiterhin zu vereinfa-

AußenriiKt und einem vierbahnigen Mittelring auf- chen, kann innerhalb des oberen Schwenkkörpers eine

weist von denen der vierbahnigt- Miiielring mit dein 20 Leiter angeordnet sein, deren Fußende m das Innere des

Kranfundament (Tragsäule) fest verbunden ist und Kranfundamentes hineinragt

der Innenring und der Außenring mit je einem der Dabei kann weiterhin das untere Ende der Leiter mit

Krane in Verbindung steht, nach Patent 22 27 446, dem Mitnehmer eines Schleifringkörpers für die Strom-

dadurch gekennzeichnet, daß beide Krane zufuhr verbunden seia

(8,19) fest an je einem Schwenkkörper (17, 29) als 25 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in den

Kragarm befestigt sind, die um die gemeinsame ver- Zeichnungen - schematisch dargestellt - erläutert,

tikale Schwenkachse (33) schwenkbar sind. und zwar zeigt

2. Doppelkran nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen zeichnet, daß die horizontalen Achsen (25,28) beider Doppelschwenkkranes,

Ausleger(U 27) im unteren Bereich der Krantürme 30 Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Doppel-

(7 18) unterhalb der Kugeldrehverbindung (23) gela- Schwenkkran im vergrößerten Maßstab,

gert sind. F i g. 3 eine Aufsicht die die Krane in der Einzel- und

3. Doppelkran nach Ansprrch 1 oder 2, dadurch Doppelbetriebsstellung zeigt

gekennzeichnet daß innerhalb des oberen Schwenk- F i g. 4 und 5 eine Aufsicht auf die Krane in Verzurr-

körpsrs (29) eine Leiter (41) angeordnet ist, deren 35 stellung.

Fußende in das Innere des Kranfundamentes (1) hin- Im nicht dargestellten Schiffsrumpf ist ein Kranfunda-

einragt ^ment * befestigt das an seinem oberen Ende la eine

4. Doppelkran nach Anspruch 3, dadurch gekenn- Abschlußplatte 3 trägt An dem das Kranfundament 1 zeichnet, daß das untere Ende der Leiter (41) mit überragenden Teil der Abschlußplatte 3 ist der Mitteldem Mitnehmer (40) eines Schleifringkörpers (36) w ring 4 einer vierbahnigen Kugel- oder Roilendrehverf ür die Stromzufuhr verbunden ist bindung 23 befestigt Dieser Mittelring 4 trägt auf seiner

oberen Seite den Zahnkranz

5. Auf der Innenseite des

Mittelringes 4 ist der Innenring 6 der Kugeldrehverbindung 23 gelagert, auf dem sich der Schwenkkörper 29 45 abstützt Der Schwenkkörper 29, der als Kragarm ausGegenstand des Hauptpatentes 22 27 446 ist ein Dop- gebildet ist besteht einmal aus einem Kastenträger 30, pelkran, insbesondere für Schiffe, mit zwei auf einem der im Bereich der Kugeldrehverbindung 23 ringförmig gemeinsamen Kranfundament abgestützten Krantür- ausgebildet ist

men, an deren Fußenden Wippausleger um eine hori- Zum anderen besitzt der Kastenträger 30 - in Rich-

zontale Achse schwenkbar angelenkt sind. Dabei ist der 50 tung auf den ersten Kran 8 — einen auskragenden Teil eine Kranturm mit einem um die Achse des Kranfunda- 31, der über den Kreisringträger 32 des Kragarmes 17 mentes schwenkbaren Kragarm drehfest verbunden des zweiten Kranes 19 hinausragt Am Ende des Teiles und der andere Kranturm unabhängig von diesem 31 ist der Turm 7 des ersten Kranes 8 mit dem Schwenk-Kragarm koaxial zur Achse des Kranfundamentes dreh- körper 29 starr verbunden. Das untere Ende des Turmes bar gelagert Jeder Kranturm ist mit einem Schwenkan- 55 7 ist in Richtung des Auslegers 13 eingezogen, so daß die trieb versehen, dessen Schwenkritzel in einen gemeinsa- obere Stirnkante 48 der Einzugsfläche 49 vor der untemen, mit dem Kranfundament verbundenen Zahnkranz ren Stirnkante 50 liegt. Am Schwenkkörper 29 ist weieingreifi. ^{ternin der} Schwenkantrieb 10 angeordnet der aus ei-

Dabei ist die Schwenklagerung aus einer Kugeldreh- nem Antriebsmotor 11 und einem Schwenkritzel 12 beverbindung gebildet, die eine Baueinheit, bestehend aus 60 steht. Über das in den Zahnkranz 5 eingreifende einem Innenring, einem Außenring und einem vierbah- Schwenkritzel 12 wird der Kran 8 um die vertikale nigen Mittelring aufweist von denen der vierbahnige Schwenkachse 33 der Kugeldrehverbindung 23 geMittelring mit dem Kranfundament (Tragsäule) fest ver- schwenkt.

bunden ist und der Innenring und der Außenring mit je Am äußeren Ring 16 der Kugeldrehverbindung 23 ist

einem der Krane in Verbindung steht. 65 der das Kranfundament 1 umschließende, als Kreisring-

Die Erfindung geht von dem Hauptpatent aus und träger 32 ausgebildete Teil des Kragarmes 17 befestigt, betrifft dessen weitere Ausbildung, die darin besteht, Dieser Kragarm 17 ist seinerseits fest mit dem Turm daß beide Krane fest an je einem Schwenkkörper als des zweiten Kranes 19 verbunden, der in gleicher Weise