DE2653951C2 - Container-Verladevorrichtung für Schiffe - Google Patents
Container-Verladevorrichtung für SchiffeInfo
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Description
leicht im Aufbau. Die von der Tragsäule aufgenommenen
Kräfte werden stets nur an einer Stelle auf den Schiffskörper übertragen, so daß nur diese betreffende
Stelle des Schiffskörpers entsprechend stark ausgebildet sein muß. Das Be- bzw. Entladen von Containern ist
sehr einfach, da bei der erfindungsgemäßen Container-Verladevorrichtung eine Be- bzw. Entladung von
Containern möglich ist, bei der diese querschiffs nur auf einer Geraden bewegt wcden können, wodurch die
Gefahr einer kreisförmigen Pendelbewegung des Containers vermieden wird. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung kann einen großen Bereich des Schiffes bzw. der Verladestelle mühelos und ohne Störung
bestreichen. Die kippsichere Kugeldrehverbindung zwischen Kragträger unri Ausleger erleichtert den '5
Zugang und die Bedienung, da das Bedienungspersonal innerhalb des Kranaufbaues und damit gefahrlos durch
den Kranträger, die öffnung der ÜCugeldrehverbindung
und den Ausleger zu dessen vorderem Ende gelangen kann. Außerdem können durch die Kugeldrehverbindüngen
notwendige Leitungen, Belüftungskanäle etc. geführt werden.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand des in der Zeichnung schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, das
einen Schiffskörper im Querschnitt mit der erfindungsgemäß ausgestalteten Container-Verladevorrichtung
Mit dem Schiffskörper 1 ist längsschiffsmittig eine Tragsäule 2 fest verbunden. An ihrem oberen Ende 3,
das die auf dem Schiffsdeck 4 gelagerten Containersta-
31) pel 5 überragt, besitzt die Tragsäule 2 eine Abschlußplatte,
auf der sich mit Hilfe einer horizontale und vertikale Kräfte aufnehmenden kippsicheren Kugeldrehverbindung
S der Kragträger 7 abstützt. Dieser ist mit Hilfe der nicht in Einzelheiten dargestellten, im
Kragträger 7 gelagerten Schwenkantriebe 9 um die vertikale Achse 10 der Tragsäule 2 um 360" schwenkbar.
An seinem vorderen Ende 11 trägt der Kragträger 7 einen Ausleger 12, der zum Verschwenken um die
vertikale Achse 13 ebenfalls über eine kippsichere Kugeldlrehverbindung 14 mit dem Kragträger 7
verbunden ist. Als Schwenkantrieb dienen im Ausleger
12 angeordnete, im einzelnen nicht dargestellte Antriebe 15, deren Antriebsritzel in einen am Kragträger
7 befestigten Zahnkranz eingreifen. An dem freien Ende 16 des Auslegers 12 ist eine Hubtraverse 17
befestigt, die aus einem Rahmen 18 gebildet wird, der
über eine Schwenklagerung 19 mit dem Ausleger 12 verbunden ist. Die Hubtraverse 17 kann über einen nicht
dargestellten Schwenkantrieb um die vertikale Achse 20 um 360° geschwenkt werden. In dem im Grundriß
rechteckförmig ausgebildeten Rahm :,n 18 der Hubtraverse
17, sind im Bereich der Viereckpuntte Hubwinden 21 angeordnet, deren Seile 22 an einem unterhalb der
Hubtraverse 17 befindlichen Spreader 23 befestigt sind. Der Spreader 23 weist vier Drehzapfen auf, die in
öffnungen auf der Oberseite jedes Containers 8 einführbar sind und nach Drehen um 90° den Container
8 gegenüber dem Spreader 23 verriegeln.
Um den Kranführer möglichst nahe an den zu transportierenden Container 8 bzw. Abstellplatz heranzuführen
und ihm so ein freies Blickfeld zu gewährleisten, ist an der Unterseite des Auslegers 12 ein
Führerhaus 24 angebracht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Container-Verladevorrichtung für Schiffe mit
einem, um eine senkrechte Achse schwenkbaren Ausleger, an dessen freiem Ende eine Hubtraverse
mittels Drehkranz drehbar oder mittels Universalgelenk beweglich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausleger (12) über eine kippsichere Kugeldrehverbindung (14) mit einem Kragträger (7) verbunden ist der um eine vertikale
Achse (10) schwenkbar an einer am Schiffskörper (1) angeordneten Tragsäule (2) befestigt ist, und daß die
Schwenklagerung des Kragträgers (7) aus einer an der Tragsäule (2) befestigten, kippsicheren Kugeldrehverbindung
(6) besteht.
2. Container-Verladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als
Kranfundament dienende Tragsäule (2) in an sich bekannter Weise anstelle eines in der Schiffslängsmitte
oder in deren Bereich liegenden Containerstapels angeordnet ist
3. Container-Verladevorriehtuiig nach Anspruch i
oder 2, dadurch gekennzeichnet daß in an sich
bekannter Weise der die Hubtraverse (17) tragende Ausleger (12) ein Führerhaus (24) trägt
Die Erfindung betrifft eine Container-Verladevorrichtung für Schiffe mit einem um eine senkrechte Achse
schwenkbaren A'isleger, an dessen freiem Ende eine Hubtraverse mittels Drehkranz drehbar oder mittels
Universalgelenken beweglich gelagert ist.
Es sind Verladebrücken, insbesondre für Schiffe, zum
Bewegen von Containern bekannt, die aus einem Portal mit einem etwa waagerechten Portalquerträger zwischen
zwei etwa senkrechten Seitenträgern ausgerüstet sind. Die Seitenträger sind mit Laufrädern versehen. Am
Portalquerträger ist eine Laufkatze verfahrbar, die mit Hubseilen, Seiltrommeln und Antriebsvorrichtungen für
diese und für die Bewegung der Laufkatze versehen sind. Dabei ist eine Ausführungsform bekannt, bei decdie
Verladebrücke zwei seitliche Arme aufweist, die an den Stirnseiten des Portalquerträgers folgendermaßen
verschwenkbar angebracht sind. In der eingeklappten Stellung liegen sie parallel dem Querträger an und sind
mit ihm verriegelbar. In der ausgeschwenkten Stellung bilden die Arme eine seitliche Verlängerung des
Portalquerträgers und eine Verlängerung der Fahrbahnen der Laufkatze. Nachteilig ist die notwendig schwere
Ausbildung der Vorrichtung, da die schwenkbaren Arme die Laufkatze mit allen zugehörigen Vorrichtungen
und die Last tragen müssen.
Es ist weiterhin eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei der die Laufkatze
mindestens einen um eine senkrechte Achse verschwenkbaren Ausleger trägt, an dessen freiem Ende
die Hubseile vorgesehen sind. Damit entfallen die seitlichen Arme zur Verlängerung des Portalquerträgers.
Dabei ist weiterhin am freien Ende des Auslegers eine Hubtraverse beweglich angelenkt, an welcher die
Hubseile angreifen. Die Hubtraverse kann mittels eines Drehkranzes mit Kugeln um eine senkrechte Achse
schwenkbar am Ausleger gelagert sein. Bei einer anderen Ausführungsform ist die Hubtraverse mittels
eines Universalgelenkes am Ausleger beweglich angelenkt. Die Hubtraverse ist mit einer Drehantriebsvorrichtung
verbunden, die am freien Ende des Auslegers angeordnet ist An den von der Hubtraverse herabragenden
Hubseilen ist bei der bekannten Verladebrücke ein Container-Tragrahmen mit Drehzapfen, ein sogenannter
Spreader, aufgehängt der zur Befestigung eines Containers dient Dabei hat die Hubtraverse im
Grundriß etwa die Gestalt bzw. den Umfang des Spreaders. Die Laufkatze kann im übrigen zwei jeweils
um eine senkrechte Achse verschwenkbare Ausleger tragen. Bei der bekannten Vorrichtung ist außerdem
eine Kabine für das Bedienungspersonal seitlich am Ausleger oberhalb des Querträgers vom Portal
angebracht Die bekannte Bauform benötigt verhältnismäßig schwere Fahrportale, wobei je nach der Länge
des Schiffes mehrere Fahrportale hintereinander verfahrbar angeordnet sind, um den ganzen Laderaumbereich
bedienen zu können. Die Portale sind, bedingt
durch ihre Konstruktion, schwer und aufwendig. Sie benötigen Fahrschienen und besondere Fahrwerke.
Weiterhin nehmen die Fahrschienen und die Seitenträger der Portale verhältnismäßig viel Raum in Anspruch,
der für den Stauraum oder auch für andere Aufbauten des Schiffes verlorengeht Außerdem stören die Gleise
beim Arbeiten auf dem Schiff (DE-OS 23 12 991).
Aus der GB-PS 14 14 354 ist ein normaler Deckskran bekannt der aus einer Säule besteht die auf dem freien
Deckbereich befestigt ist und einen kegelstumpfförmigen Teil als Stütze für ein Drehlager trägt Es sind
mehrere Ausführungsformen dargestellt Allen gemeinsam ist daß das Drehlager einen um 360° schwenkbaren
Kragträger trägt Bei einer Bauform ist an deren Ende über ein weiteres Lager ein äußerer Träger gelagert, der
an seinem freien Ende einen um 360° drehbaren Wippkran trägt. Infolge der Beweglichkeit der beiden
Träger gegeneinander kann der Wippkran in jede beliebige Stellung geschwenkt und gedreht werden, die
innerhalb eines gesamten Radius liegen. Diese Bauform dient nach der Beschreibung der GB-PS 14 14 354 dazu,
den am Ende der Auslegeanordnung vorgesehenen ■to Wippkran in eine bestimmte Position zu bringen, in der
dann die gelenkig miteinander verbundenen Ausleger verriegelt werden. Diese Kranbauform ist zum Verladen
von Containern nur mit Schwierigkeiten einsetzbar, da es dabei darauf ankommt, die Container genau in die
richtige Stellung zu den im Containerschiff befindlichen Führungsschienen zu bringen. Das ist mit den
bekannten, bei ihrer Arbeit eine Kreisbewegung vollführenden Kranen schwierig, zumal die Kranlast je
nach der Pendellänge des Kranes mehr oder minder seitlich ausschwenkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Container-Verladevorrichtung für Schiffe der eingangs
beschriebenen Art, so auszubilden, daß sie Fahrschienen sowie auf diesen verfahrbare Bauteile und Fahrwerke
vermeidet, um damit Platz für andere Zwecke freizumachen, daß sie wenig Platz beansprucht, und daß
sie leicht und möglichst einfach im Aufbau und leicht zu bedienen ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung
bei der eingangs beschriebenen Container-Verladevorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des
Hauptanspruches gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Konstruktion benötigt am Schiffsdeck nur die Anordnung einer einzigen Tragsäule
mit geringem Raumbedarf. Es können mehrere Tragsäulen an Deck angeordnet sein. Die Tragsäulen beanspruchen
nicht nur wenig Raum, sondern sind vor allem auch
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