DE7637316U1 - Container-verladevorrichtung fuer schiffe - Google Patents

Container-verladevorrichtung fuer schiffe

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DE7637316U1
DE7637316U1 DE19767637316U DE7637316U DE7637316U1 DE 7637316 U1 DE7637316 U1 DE 7637316U1 DE 19767637316 U DE19767637316 U DE 19767637316U DE 7637316 U DE7637316 U DE 7637316U DE 7637316 U1 DE7637316 U1 DE 7637316U1
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Description

^Container-Verladevorrichtung für Schiffe
Die Neuerung betrifft eine Container-Verladevorrichtung für Schiffe mit einem um eine senkrechte Achse schwenkbaren Ausleger, an dessen freiem Ende eine Hubtraverse mittels Drehkranz drehbar oder mittels Universalgelenken beweglich gelagert ist.
Es sind Verladebrücken insbesondere für Schiffe und zum Bewegen von Containern bekannt, die aus einem Portal mit einem etwa waagerechten Portalquerträger zwischen zwei etwa senkrechten Seitenträgern ausgerüstet sind. Die Seitenträger sind mit Laufrädern versehen. Am Portalquerträger ist eine Laufkatze verfahrbar, die mit Hubseilen, Seiltrommeln und Antriebsvorrichtungen fur diese und für die Bewegung der Laufkatze versehen sind. Dabei ist eine Ausführungsform bekannt, bei der die Verladebrücke zwei seitliche Arme aufweist, die an den Stirnseiten des Portalquerträgers folgendermaßen verschwenkbar angebracht sind. In der eingeklappten Stellung liegen sie parallel dem Querträger an und sind mit ihm verriegelbar, In der ausgeschwenkten Stellung bilden die Arme eine seitliche Verlängerung des Portalquerträgers und eine Verlängerung der Fahrbahnen der Laufkatze. Nachteilig ist dia notwendig schwere Ausbildung der Vorrichtung, da die schwenkbaren Arme die Laufkatze mit allen zugehörigen Vorrichtungen und die Last tragen müssen.
Es ist, weiterhin eine Vorrichtung der genannten Art bekannt, bei der die Laufkatze mindestens einen um eine senkrechte Achse verschwenkbaren Ausleger trägt, an dessen freiem Ende die Hubseile
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Dr. rer. pol. Dr.-Ing. Karl F. MSlIering PATENTANWALT
vorgesehen sind» Damit entfallen die seitlichen Arme zur Verlangerung des Portalquerträgers. Dabei ist weiterhin am freien Ende des i Auslegers eine Hubtraverse beweglich angelenkt, an welcher die ί Hubseile angreifen. Die Hubtraverse kann mittels eines Drehkranzes f mit Kugeln um eine senkrechte Achse schwenkbar am Ausleger ge- f
j lagert sein. Bei einer anderen Ausführungsform ist die Hubtraverse I
mittels eines Universalgelenkes am Ausleger beweglich angelenkt. J
Die Hubtraverse ist mit einer Drehantriebsvorrichtung verbunden, \
die am freien Ende des Auslegers angeordnet ist. An den von der j
Hubtraverse herabragenden Hubseilen, ist bei der bekannten Verlade- \
brücke ein Spreader mit twist-loockä aufgehängt, der zur Be- j
festigung eines Containers dient. Dabei hat die Hubtraverse im f
Grundriß etwa die Gestalt bzw. den Umfang des Spreaders. Die Lauf- j
katze kann im übrigen zwei jeweils um eine senkrechte Achse ver- ]
schwenkbare Ausleger tragen. Bei der bekannten Vorrichtung ist j außerdem sins Ksbins für das Bedienungspersonal seitlich am bsv?;
Die bekannte Bauform benötigt verhältnismäßig schwere Fahrportale, wobei je nach der Länge des Schiffes mehrere Fahrportale hintereinander Verfahrbar angeordnet sind, um den ganzen Laderaum bedienen zu können. Die Portale sind bedingt durch ihre Konstruktion schwer und aufwendig. Sie benötigen Fahrschienen und besondere Fahrwerke. Weiterhin nehmen die Fahrschienen und die Seitenträger der Portale verhältnismäßig viel Raum in Anspruch, der für den Stauraum oder auch für andere Aufbauten des Schiffes verlorengeht. Außerdem stören die Gleise beim Arbeiten auf dem Schiff. (DE-OS 23 12 991) .
Die Neuerung erstrebt eine Container-Verladevorrichtung für Schiffe, die möglichst einfach im Aufbau ist, die Fahrschienen sowie auf diesen verfahrbare Bauteile und Fahrwerke vermeidet, um damit Platz für andere Zwecke freizugeben. Außerdem soll die Container-Verladevorrichtung wenig Platz beanspruchen, leicht im Aufbau sein und leicht zu bedienen sein. Die Neuerung besteht bei der eingangs
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Dr. rer. pol. Dr.-Ing. Karl F. Möllerlng PATENTANWALT
beschriebenen Container-Verladevorrichtung darin, daß der Ausleger über eine Schwenklagerung mit senkrechter Schwenkachse mit einem Kragträger verbunden ist, der um eine vertikale Achse schwenkbar an eineip längsschiffsmittig am Schiffskörper angeordneten Tragsäule befestigt ist.
Die neuerungsgemäße Konstruktion benötigt am Schiffsdeck nur die Anordnung einer einzigen Tragsäule, deren Raumbedarf gering ist. Wenn mehrere Container-Verladevorrichtungen hintereinander angeordnet sein sollen, treten bei der Neuerung jeweils anstelle eines verfahrbaren Portals maximal eine stationäre am Deck angeordnete Tragsäule. Die Tragsäule beansprucht nicht nur wenig Raum, sondern ist vor allem auch leicht im Aufbau. Die von der Tragsäule aufgenommenen Kräfte werden stets nur an einer Stelle auf den Schiffskörper übertragen, während verfahrbare Tragkonstruktionen je nach der Fahrstellung die aufgenommenen Kräfte an unterschied-
der Schiffskörper an allen Stellen, über die das fahrbare Portal fahren kann, entsprechend stark ausgebildet sein muß. Die Bedienung eines gleichsam aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen gebildeten Schwenkarmes ist einfach. Die Kragträger können einen großen Bereich des Schiffes mühelos und ohne Störung bestreichen.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Neuerung kann die Schwenklagerung zwischen dem Ausleger und dem Kragträger aus einer kippsicherer Kugeldrehverbindung bestehen. Dies hat den Vorteil, daß das Bedienungspersonal innerhalb des Kranaufbaues und damit gefahrlos durch den Kragträger, die öffnung der Kugeldrehverbindung und den Ausleger zu dessen vorderem Ende gelangen kann. Außerdem können durch die Kugeldrehverbindung notwendige Leitungen, Belüftungskanäle etc. geführt werden.
In gleicher Weise kann gemäß einer weiteren Ausbildung der Neuerung die Schwenklagerung des Kragträgers aus einer kippsicheren Kugeldrehverbindung best^he^, ,d£e,tanf der Tragsäule befestigt ist. Hiermit werden dijl gljs.iqhen ,Vorteile erzielt.
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Gemäß einer weiteren Ausbildung der Neuerung kann als Kranfundament eine Tragsäule dienen, die anstelle eines in der Schiffslängsmitte oder in deren Bereich liegenden Containerstapels angeordnet ist. Diese Bauform hat den Vorteil, daß bereits vorhandene Containerschiffe in einfacher Weise und ohne große Umbauten mit einer Container-Verladevorrichtung der vorliegenden Neuerung versehen werden können.
Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß in an sich bekannter Weise der die Hubtraverse tragende Ausleger ein Führerhaus trägt. .
Weitere Einzelheiten der Neuerung sind anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert, das
einen Schiffskörper im Querschnitt mit der neuerungsgemäßen
Container-Verladevorrichtung
zeigt.
Mit dem Schiffskörper 1 ist längsschiffsmittig eine Tragsäule 2 fest verbunden. An ihrem oberen Ende 3, das die auf dem Schiffsdeck 4 gelagerten Containerstapel 5 überragt, besitzt die Tragsäule 2 eine Abschlußplatte, auf der sich mit Hilfe einer horizontalen und vertikalen Kräfte aufnehmenden kippsicheren Kugeldrehverbindung 6 der Kragträger 7 abstützt. Dieser ist mit Hilfe der nicht in Einzelheiten dargestellten im Kragträger 7 gelagerten Schwenkantriebe 9 um die vertikale Achse 10 der Tragsäule 2 um 360 schwenkbar. An seinem vorderen Ende 11 trägt der Kragträger 7 einen Ausleger 12, der zum Verschwenken um die vertikale Achse ebenfalls über eine kippsichere Kugeldrehverbindung 14 mit dem Kragträger 7 verbunden ist. Als Schwenkantrieb dienen im Ausleger angeordnete, im einzelnen nicht dargestellte Antriebe 15, deren Antriebsritzel in einen am Kragträger 7 befestigten Zahnkranz eingreifen. An d"eM :Fre¥eh';Enae,:i6;;des Auslegers 12 ist eine Hub-
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traverse 17 befestigt, die aus einem Rahmen 18 gebildet wird, der über eine Schwenklagerung 19 mit dem Ausleger 12 verbunden ist. Die Hubtraverse 17 kann über einen nicht dargestellten Schwenkantrieb um die vertikale Achse 20 um 360° geschwenkt werden. In dem im Grundriß rechtecJcförmig ausgebildeten Rahmen 18 der Hubtraverse 17, sind im Bereich der Vierackpunkte Hubwinden 21 angeordnet, deren Seile 22 an einem unterhalb der Hubtraverse befindlichen Spreader 23 befestigt sind. Der Spreader 23 weist in bekannter Weise vier Drehzapfen auf, die in öffnungen auf der Oberseite jedes Containers 8 einführbar sind und nach Drehen um 90° den Container 8 gegenüber dem Spreader 23 verriegeln.
Um den Kranführer möglichst nahe an den zu transportierenden Container 8 bzw. Abstellplatz heranzuführen und ihm so ein freies Blickfeld zu gewährleisten, ist an der Unterseite des Auslegers

Claims (5)

Dr. rer. poL Dr.-Ing. Karl F. Möllering Lübeck, den 1 9 . Aug. 1981 PATENTANWALT Dr. Dr. MÖ/St PAT 5814 Schutzansprüche
1. Container-Verladevorrichtung für Schiffe mit einem um eine senkrechte Achse schwenkbaren Ausleger, an dessen freiem Ende eine Hubtraverse mittels Drehkranz drehbar oder mittels üniversalgelenken beweglich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (12) um eine Schwenklagerung (14,15) mit senkrechter Schwenkachse (13) mit einem Kragträger (7) verbunden ist, der um eine vertikale Achse (10) schwenkbar an einer längsschiffsmittig am Schiffskörper (1) angeordneten Tragsäule (2) befestigt ist.
2. Container-Verladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklagerung (14,15) zwischen Ausleger (12) und Kragträger (7) aus einer kippsicheren Kugeldrehverbindung (14) besteht.
3. Container-Verladevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklagerung des Kragträgers (7) aus einer kippsicheren Kugeldrehverbindung (6) besteht, die an der Tragsäule (2) befestigt ist.
4. Container-Verladevorrichtung nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Kranfundament eine Tragsäule (2) dient, die anstelle eines in der Schiffslängsmitte oder
in deren Bereich liegenden Containerstapels angeordnet ist.
5. Container-Verladevorrichtung nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der die Hubtraverse ·(·17).; trkgejndfe !Ausleger (12) ein Führerhaus (24) trägt. : '·'*'"' : '·"' "* '*·'
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3770056A1 (de) * 2019-07-23 2021-01-27 Liebherr-Werk Nenzing GmbH Errichterschiffskran

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3770056A1 (de) * 2019-07-23 2021-01-27 Liebherr-Werk Nenzing GmbH Errichterschiffskran
DE102019119901A1 (de) * 2019-07-23 2021-01-28 Liebherr-Werk Nenzing Gmbh Errichterschiffskran

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