DE19652262A1 - Kettenverbindungsglied - Google Patents
KettenverbindungsgliedInfo
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- F16G15/00—Chain couplings, Shackles; Chain joints; Chain links; Chain bushes
- F16G15/02—Chain couplings, Shackles; Chain joints; Chain links; Chain bushes for fastening more or less permanently
Description
Die Erfindung betrifft ein Kettenverbindungsglied gemäß
den Merkmalen des Anspruchs 1.
Derartige Kettenverbindungsglieder dienen, insbesondere
im Bergbau, als Flachschlösser zum teilungsgleichen Ver
binden von Rundstahlkettensträngen. Sie sind so ausgebil
det, daß sie in einer endlos geschlossenen Kette in allen
vier Lagen problemlos über Kettensterne laufen können.
Dazu weist jedes Kettenverbindungsglied zwei identisch
ausgebildete, über ihre Schenkel form- und kraftschlüssig
gekuppelte U-förmige Gliedbügel und einen quer zwischen
die Gliedbügel eingeschobenen Distanzsteg auf. Der
Distanzsteg besitzt an beiden, den Schenkeln zugewandten
Seiten Führungsnuten, in welche an den Innenseiten der
Schenkel ausgebildete Führungsleisten gleitschlüssig ein
greifen. Die betriebsgerechte Verbindung der Gliedbügel
mit dem Distanzsteg wird mittels eines Schwerspannstifts
erzielt, der in leicht geneigter Lage zu der Mittelque
rebene des Kettenverbindungsglieds durch miteinander
fluchtende Bohrungen in den Schenkeln und im Distanzsteg
getrieben wird.
Obwohl ein derartiges Kettenverbindungsglied in der
Praxis häufig verwendet wird, haften ihm dennoch einige
Eigenschaften an, die verbesserungswürdig erscheinen. So
ist es beispielsweise stets erforderlich, die beiden
Gliedbügel und den Distanzsteg eines Kettenverbindungs
glieds gemeinsam mit der Schrägbohrung für den Schwer
spannstift zu versehen. Nur diese drei zusammen gebohrten
Bauteile können dann zu dem Kettenverbindungsglied ver
bunden werden. Mithin ist eine entsprechend sorgfältige
Lagerhaltung und Bereitstellung zur Montage erforderlich.
Des weiteren ist die Demontage eines selbst nur kurze Zeit
im Einsatz gewesenen Kettenverbindungsglieds äußerst pro
blematisch. Die aufgrund des speziellen Einsatzgebietes
erhebliche Korrosion erlaubt es nur in seltenen Fällen,
mit Hilfe der zur Verfügung stehenden Handwerkzeuge einen
Schwerspannstift so austreiben zu können, daß die Glied
bügel voneinander getrennt und damit eine Kette aufgelöst
werden kann.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die
Aufgabe zugrunde, ein Kettenverbindungsglied zu schaffen,
bei welchem nicht nur seine Montage durch einfachere
Lagerhaltung und Bereitstellung wirtschaftlicher gestal
tet, sondern bei welchem auch die Demontage selbst nach
längerer Einsatz zeit ohne Spezialwerkzeuge gewährleistet
werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in
den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten
Merkmalen.
Kernpunkt der Erfindung bildet die Integration mindestens
eines Riegelelements in den Distanzsteg und das Zusammen
wirken dieses Riegelelements direkt oder indirekt mit den
innenseitig der Schenkel der Gliedbügel vorgesehenen Füh
rungsleisten. Auf diese Weise ist es nicht mehr erforder
lich, zwei Gliedbügel und einen Distanzsteg exakt aufein
ander abzustimmen und diese Teile sorgfältig zu lagern,
so daß sie nur gemeinsam als Kettenverbindungsglied ein
gesetzt und montiert werden können. Vielmehr kann jetzt
jeder Gliedbügel mit einem beliebig anderen Gliedbügel
identischer Bauart sowie einem Distanzsteg zu einem Ket
tenverbindungsglied zusammengesetzt werden. Die Lagerhal
tung wird einfacher und die Bereitstellung der einzelnen
Bauteile unproblematischer.
Die betriebsgerechte Fixierung der beiden Gliedbügel über
den Distanzsteg erfolgt jetzt ausschließlich durch minde
stens ein im Distanzsteg drehbares und/oder in diesem
verschiebbares Riegelelement, welches in einer Stellung
die Montage und Demontage der Gliedbügel sowie des
Distanzstegs problemlos erlaubt und in der anderen Stel
lung die einsatzgerechte Lage des Kettenverbindungsglieds
gewährleistet.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des grundsätzlichen Er
findungsgedankens wird in den Merkmalen des Anspruchs 2
erblickt. Danach wird der Distanzsteg mit einer Längsboh
rung versehen und in die Längsbohrung ein Schwenkbolzen
eingeführt. Auf die stirnseitig des Distanzstegs vorste
henden Enden des Schwenkbolzens werden speziell ausgebil
dete Scheiben drehsicher befestigt, welche in einer
Schwenklage die Montage und Demontage des komplett vor
montierten Distanzstegs zwischen den Schenkeln der Glied
bügel erlauben und in der anderen, um 90° versetzten
Schwenklage die Position des Distanzstegs zwischen den
Schenkeln fixieren.
Dazu besitzt jede Scheibe zwei um 90° zueinander ver
setzte Schmalseitenpaare. Die Distanz der Schmalseiten
eines dieser Schmalseitenpaare ist kleiner als der lichte
Abstand der Führungsleisten zwischen den Schenkeln bemes
sen. Sind die Scheiben in diese Position gedreht, kann
der Distanzsteg problemlos quer zwischen die Schenkel
eingeführt und auch aus diesen herausgelöst werden. Das
andere Schmalseitenpaar besitzt zwei Schmalseiten, deren
Abstand größer als der lichte Abstand der Führungslei
sten, aber kleiner als der lichte Abstand der einander
frontal gegenüberliegenden Innenseiten der Schenkel be
messen ist. Befindet sich folglich der Distanzsteg in der
zwischen die Schenkel geschobenen Betriebslage und werden
die Scheiben aus der vorstehend beschriebenen Montagepo
sition um 90° in die Betriebsposition geschwenkt, liegen
Randabschnitte der Scheiben vor den Stirnseiten der Füh
rungsleisten, so daß dann der Distanzsteg nicht mehr quer
zu den Gliedbügeln verlagerbar ist.
Damit das Hin- und Herschwenken der Scheiben aus der
einen in die andere Schwenklage problemlos durchgeführt
werden kann, sind die Übergänge von einer Schmalseite je
der Scheibe auf die beiden jeweils angrenzenden Schmal
seiten einmal gerundet und einmal rechteckig ausgebildet.
Dadurch können die Scheiben stets nur um 90° hin- und
wieder zurückgeschwenkt werden.
Die Sicherung der Scheiben in der Betriebslage kann be
vorzugt gemäß den Merkmalen des Anspruchs 3 erfolgen.
Hierzu durchsetzt ein Stift sowohl Querbohrungen in den
Scheiben als auch eine Längsbohrung im Distanzsteg. Es
kann sich in vorteilhafter Weise um einen Schwerspann
stift handeln. Dieser ist auch nach längerem Einsatz
leicht heraustreibbar, da der Schwerspannstift keinen
Querbelastungen wie beim Stand der Technik ausgesetzt
ist. Er ist auch für ein Handwerkzeug gut zugänglich.
Eine zweite vorteilhafte Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Grundgedankens besteht in den Merkmalen des An
spruchs 4. Danach ist ein Riegelelement in Form eines
Schraubbolzens vorgesehen, der über einen zweigeteilten
Distanzsteg und die endseitig geschlossenen Führungsnuten
in der Betriebsstellung die Lagefixierung des Distanz
stegs zwischen den Schenkeln der Gliedbügel sicherstellt.
Bei der Montage werden die beiden Steghälften von beiden
Seiten der zusammengefügten Gliedbügel über die Führungs
leisten eingeschoben, bis sich die Steghälften in der
Kontaktebene berühren. Nunmehr wird der Schraubbolzen
über die Durchgangsbohrung in der einen Steghälfte einge
führt und in die Gewindebohrung der anderen Steghälfte
gedreht. Hierbei werden die beiden Steghälften aneinan
dergezogen, so daß der Distanzsteg zwischen den Schenkeln
einwandfrei lagegesichert ist. Durch die endseitig ver
schlossenen Führungsnuten ist keine Verlagerung des
Distanzstegs möglich. Der Schraubbolzen kann einen Rund
kopf mit Innenmehrkant oder auch einen Vielkantkopf auf
weisen. Damit der Bolzenkopf nicht vorsteht, kann dieser
in einer Ausnehmung der Steghälfte mit der Durchgangsboh
rung wenigstens zum Teil versenkt angeordnet sein.
Insbesondere zur erleichterten Demontage, bei Bedarf aber
auch zur Montage kann gemäß den Merkmalen des Anspruchs 5
in der dem Bolzenkopf abgewandten Stirnseite des Schraub
bolzens eine mehrkantige Vertiefung für einen Steck
schlüssel vorgesehen sein. Auf diese Weise kann der
Schraubbolzen an beiden Enden mit Werkzeugen erfaßt wer
den.
Zur Vereinfachung der Demontage des Distanzstegs sind die
Merkmale des Anspruchs 6 vorgesehen. Es handelt sich
hierbei um fingermuldenartige Aussparungen. Über diese
kann dann ein dornartiges Werkzeug angesetzt werden, wel
ches mit Hilfe eines Hammers gegen die gegenüberliegende
Stirnseite der hier nicht mit einer solchen Aussparung
versehenen Steghälfte getrieben und durch Hammerschlag
gelöst werden kann. Zweckmäßig ist jede Steghälfte je
weils auf einer Seite mit einer Aussparung versehen.
Diese liegen sich somit diagonal gegenüber.
Eine dritte vorteilhafte Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Grundgedankens ist in den Merkmalen des Anspruchs
7 gekennzeichnet. Die Riegelelemente bestehen hierbei aus
einem Fixierstößel, der in Längsrichtung des Distanzstegs
verlagerbar ist, sowie aus einem durch den Fixierstößel
quer verlagerbaren Arretierstift. Der Fixierstößel be
sitzt zwei zueinander beabstandete Umfangsnuten. In der
Montage- und Demontagestellung wird der Arretierstift
durch eine Feder in eine der Umfangsnuten gedrückt, so
daß er mit seiner freien Stirnseite nicht über den Boden
einer Führungsnut vorsteht. Der Distanzsteg kann in die
ser Montageposition problemlos zwischen die vorab zusam
mengefügten Schenkel der Gliedbügel eingeschoben und auch
herausgezogen werden.
Hat der Distanzsteg bei der Montage die ordnungsgemäße
mittlere Position erreicht, wird der Fixierstößel in
Längsrichtung verlagert. Dadurch wird der Arretierstift
aufgrund des zwischen den Umfangsnuten liegenden, im
Durchschnitt größeren Bereichs des Fixierstößels radial
gegen die Rückstellkraft der Feder verlagert, bis er in
eine an seine freie Stirnseite angepaßte zentrierende
Vertiefung in einer der Führungsleisten der Schenkel ein
rastet. Der Distanzsteg ist nunmehr ordnungsgemäß lage
fixiert.
Zur Demontage braucht der Fixierstößel lediglich so weit
in der Längsbohrung verlagert zu werden, bis daß die
Feder den Arretierstift in eine der Umfangsnuten drücken
kann. Anschließend braucht der Distanzsteg nur aus dem
Bereich zwischen den Schenkeln der Gliedbügel herausge
trieben zu werden.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 8 wird der im
Querschnitt größere Bereich zwischen den Umfangsnuten
zweckmäßig durch eine Gleitwulst gebildet, die mit einer
umlaufenden Arretiernut versehen ist. Diese Arretiernut
ist vom Querschnitt her an einen Arretierteller angepaßt,
der Bestandteil des Arretierstifts bildet.
Das Einführen des Arretiertellers in die Arretiernut und
auch das Trennen von Arretiernut und Arretierteller wird
mit den Merkmalen des Anspruchs 9 erleichtert. Es ergeben
sich immer rampenartige Kontaktflächen.
Die Merkmale des Anspruchs 10 erlauben es auf der einen
Seite, daß der Arretierteller leicht aus den Umfangsnuten
in die Arretiernut des Gleitwulstes übertreten kann. An
dererseits sind die scheibenförmigen Drucktasten an den
Enden des Fixierstößels sowohl für eine feinfühlige ma
nuelle Handhabung des Fixierstößels, insbesondere bei der
Montage, geeignet, als auch zum Ansetzen eines dornarti
gen Werkzeugs zum Lösen des Fixierstößels bei der Demon
tage eines Kettenverbindungsglieds. Die Länge des Fixier
stößels ist nur geringfügig kleiner als die Länge des
Distanzstegs bemessen. Auf diese Weise ist in der Be
triebsstellung der Fixierstößel sicher im Distanzsteg
eingebettet.
Die Anordnung von endseitigen Drucktasten ist mit dem zu
sätzlichen Vorteil verbunden, daß in der Montageposition
der Fixierstößel nicht ungewollt vom Distanzsteg getrennt
werden kann. Der Arretierteller des Arretierstifts liegt
in der Umfangnut zwischen einer Drucktaste und der be
nachbarten konischen Aufgleitfläche des Gleitwulstes und
verhindert eine ungewollte Verlagerung des Fixierstößels.
Die Feder, welche den Arretierstift grundsätzlich in
Richtung auf den Fixierstößel belastet, stützt sich nach
Anspruch 11 einerseits an einem Ring und andererseits am
Arretierteller ab. Der Ring ist relativ beweglich von dem
Arretierstift durchsetzt. Er wird in einer Querbohrung
des Distanzstegs festgelegt.
Je nach Ausführungsform der Riegelelemente können sich
nach Anspruch 12 die Führungsleisten an den Innenseiten
der Schenkel über die gesamte Breite der Schenkel oder
nur über eine Teilbreite erstrecken.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Kettenverbindungsglied in der Draufsicht;
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung einen
Distanzsteg des Kettenverbindungsglieds der
Fig. 1;
Fig. 3 den Distanzsteg der Fig. 2 in perspektivi
scher Explosionsdarstellung;
Fig. 4 eine Stirnansicht auf den Distanzsteg der
Fig. 2 in der Montageposition;
Fig. 5 eine Stirnansicht auf den Distanzsteg der
Fig. 2 in der Betriebsposition;
Fig. 6 ein Kettenverbindungsglied gemäß einer zwei
ten Ausführungsform in der Draufsicht;
Fig. 7 das Kettenverbindungsglied der Fig. 6 in der
Stirnansicht gemäß dem Pfeil VII;
Fig. 8 einen Distanzsteg des Kettenverbindungsglie
des der Fig. 6 und 7 in der Perspektive;
Fig. 9 das Kettenverbindungsglied der Fig. 6 bis
8 in der Explosionsdarstellung;
Fig. 10 in der Draufsicht ein Kettenverbindungsglied
gemäß einer dritten Ausführungsform;
Fig. 11 eine Stirnansicht auf die Darstellung der
Fig. 10 gemäß dem Pfeil XI;
Fig. 12 den Distanzsteg des Kettenverbindungsglieds
der Fig. 10 und 11 in perspektivischer Ex
plosionsdarstellung;
Fig. 13 den Distanzsteg des Kettenverbindungsglieds
der Fig. 10 und 11 im vertikalen Längs
schnitt;
Fig. 14 einen vertikalen Querschnitt durch die Dar
stellung der Fig. 13 entlang der Linie XIV-XIV
und
Fig. 15 die Darstellung der Fig. 11 während einer
Montageposition.
In der Fig. 1 ist mit 1 ein Kettenverbindungsglied für
ansonsten nicht näher dargestellte Rundgliederketten
stränge bezeichnet.
Das Kettenverbindungsglied 1 umfaßt zwei identisch ausge
bildete U-förmige Gliedbügel 2, 3. Jeder Gliedbügel 2, 3
besteht aus einem bogenförmigen, im Querschnitt gerunde
ten Einhängeteil 4 und zwei Schenkeln 5, 6. Ein Schenkel
6 besitzt eine hammerkopfförmige Ausnehmung 7, während
der andere Schenkel 5 unter hammerkopfförmiger Gestaltung
an diese Ausnehmung 7 angepaßt ist. Im zusammengefügten
Zustand gemäß Fig. 1 bilden die beiden Gliedbügel 2, 3
ein geschlossenes Oval.
An den einander frontal gegenüberliegenden Innenseiten 8
sind die Schenkel 5, 6 der Gliedbügel 2, 3 mit im Quer
schnitt flachen, rechteckigen Führungsleisten 9 versehen.
Die Führungsleisten 9 erstrecken sich nur über den mitt
leren Bereich der Breite B der Schenkel 5, 6 (s. auch
Fig. 9).
Zwischen die Schenkel 5, 6 ist ein Distanzsteg 10 ein
führbar. Wie insbesondere aus der Fig. 3 zu erkennen
ist, weist der Distanzsteg 10 eine Längsbohrung 11 auf.
Die Längsbohrung 11 wird von einem Schwenkbolzen 12
durchsetzt. Auf den über die Stirnseiten 13 des Distanz
stegs 10 vorstehenden Enden des Schwenkbolzens 12 sind
Scheiben 14 befestigt. Jede Scheibe 14 weist zwei Schmal
seitenpaare 15, 16 bzw. 17, 18 auf. Der Abstand A der
Schmalseiten 17, 18 eines Schmalseitenpaars 17, 18 (Fig.
4) ist kleiner als der lichte Abstand A1 der Führungslei
sten 9 (Fig. 1) und der Abstand A2 der Schmalseiten 15,
16 des anderen, um 90° versetzten Schmalseitenpaars 15,
16 (Fig. 4) ist größer als der lichte Abstand A1 der
Führungsleisten 9, aber kleiner als der lichte Abstand A3
der einander frontal gegenüberliegenden Innenseiten 8 der
Schenkel 5, 6 (Fig. 1) bemessen. Die Übergänge 19, 20
von einer Schmalseite, z. B. 15, auf die beiden jeweils
angrenzenden Schmalseiten 17, 18 sind einmal gerundet und
einmal rechteckig ausgebildet.
In die den Innenseiten 8 der Schenkel 5, 6 zugewandten
Seiten 21 des Distanzstegs 10 sind an die Führungsleisten
9 angepaßte Führungsnuten 22 eingearbeitet. Sie erstrec
ken sich über die gesamte Länge L des Distanzstegs 10.
In den Seitenflächen 23 des Distanzstegs 10 sind an die
Kontur eines Rundkettenglieds angepaßte gerundete Mulden
24 vorgesehen.
Die Länge L1 des gemäß Fig. 2 montierten Distanzstegs 10
ist kleiner als die Breite B des Kettenverbindungsglieds
1 in der vertikalen Mittelquerebene MQE bemessen (s. auch
Fig. 7, 9 und 11).
Bei der Montage des Kettenverbindungsglieds 1 werden nach
dem Einhängen in die Endglieder zweier Kettenstränge die
Gliedbügel 2, 3 zusammengefügt. Parallel hierzu ist der
Distanzsteg 10 gemäß Fig. 2 vormontiert worden. Hierbei
werden die Scheiben 14 so gedreht, daß entsprechend der
Darstellung der Fig. 4 der einen kleineren Abstand A als
der lichte Abstand A1 der Führungsleisten 9 aufweisenden
Schmalseiten 17, 18 zu den Führungsnuten 22 weisen. Nun
mehr kann der derart vormontierte Distanzsteg 10 quer
zwischen die Schenkel 5, 6 eingeschoben werden, wobei die
Führungsleisten 9 in die Führungsnuten 22 fassen.
Hat der Distanzsteg 10 seine Betriebsposition mittig der
Schenkel 5, 6 erreicht, werden die Scheiben 14 um 90° ge
dreht, so daß sie nunmehr die aus den Fig. 1 und 5 er
kennbare Lage haben. Danach liegen die Scheiben 14 jetzt
stirnseitig vor den sich nur über eine Teilbreite der
Schenkel 5, 6 erstreckenden Führungsleisten 9. Die Be
triebslage des Kettenverbindungsglieds 1 ist damit gesi
chert. Alle Teile des vormontierten Distanzstegs 10 lie
gen innerhalb der Konturen der zusammengefügten Gliedbü
gel 2, 3.
Zur Fixierung der Betriebslage der Scheiben 14 ist paral
lel zur Längsbohrung 11 im Distanzsteg 10 eine weitere
Längsbohrung 25 und es sind in den Scheiben 14 Querboh
rungen 26 vorgesehen, die in der Betriebslage gemäß den
Fig. 1 und 5 mit der Längsbohrung 25 fluchten. Mittels
eines durch die Querbohrungen 26 und die Längsbohrung 25
getriebenen Schwerspannstiftes 27 kann nunmehr die Lage
der Scheiben 14 gesichert werden.
Das Kettenverbindungsglied 1a der Fig. 6 und 7 weist
ebenfalls zwei Gliedbügel 2, 3 mit bogenförmigen Einhän
geteilen 4, formschlüssig zusammensteckbaren Schenkeln 5,
6 und Führungsleisten 9 auf.
Zwischen den Schenkeln 5, 6 ist ein aus zwei Steghälften
28, 29 gebildeter Distanzsteg 10a vorgesehen. Der
Distanzsteg 10a ist in der die Schenkel 5, 6 in Längs
richtung schneidenden Mittelebene ME geteilt.
Die Höhe H des Distanzstegs 10a (Fig. 8) entspricht wie
beim Distanzsteg 10 des Kettenverbindungsglieds 1 dem
lichten Abstand A3 der Innenseiten 8 der Schenkel 5, 6.
In den den Innenseiten 8 zugewandten Ober- und Untersei
ten 21 besitzen die Steghälften 28, 29 an den einander
abgewandten Stirnseiten 30 verschlossene Führungsnuten
31, die an die Konfiguration der Führungsleisten 9 ange
paßt sind (s. auch Fig. 9).
Aus den Fig. 7 bis 9 ist erkennbar, daß die eine Steg
hälfte 28 in Längsrichtung von einer Gewindebohrung 32
und die andere Steghälfte 29 von einer gestuften Durch
gangsbohrung 33 durchsetzt ist. Gewindebohrung 32 und
Durchgangsbohrung 33 sind einem aus den Fig. 6, 7 und
9 erkennbaren Schraubbolzen 34 in Form einer Innensechs
kantschraube angepaßt. Außerdem läßt die Fig. 9 anhand
des vergrößert hervorgehobenen Endabschnitts des Gewinde
teils 35 des Schraubbolzens 34 erkennen, daß in der
Stirnseite 36 des Gewindeteils 35 eine Vertiefung 37 für
einen insbesondere sechseckig gestalteten Steckschlüssel
vorgesehen ist.
Beide Steghälften 28, 29 sind auf den einander abgewand
ten Seiten 23 in Anpassung an ein Rundkettenglied mit
Mulden 24 versehen. Des weiteren zeigen die Fig. 6 bis
9, daß die Steghälften 28, 29 im Bereich ihrer Kontakte
bene seitliche fingermuldenartige Aussparungen 38 besit
zen. Jede Steghälfte 28, 29 besitzt an jeweils einer
Seite eine Aussparung 38.
Bei der Montage des Kettenverbindungsglieds 1a der Fig.
6 und 7 werden zunächst die beiden Gliedbügel 2, 3
zusammengesteckt und anschließend beide Steghälften 28,
29 gemäß Fig. 9 und den Pfeilen PF quer zwischen die
Schenkel 5, 6 eingeschoben, bis sie entsprechend Fig. 7
aneinanderstoßen. Die Führungsleisten 9 fassen dabei in
die Führungsnuten 31 der Gliedbügel 2, 3. Nunmehr wird
der Schraubbolzen 34 in die Durchgangsbohrung 33 einge
führt und anschließend in die Gewindebohrung 32 gedreht.
Letztlich werden auf diese Weise beide Steghälften 28, 29
fest aneinandergezogen und dadurch die Gliedbügel 2, 3 in
ihrer Betriebsposition lagefixiert.
Zur Demontage des Kettenverbindungslieds 1a muß zunächst
der Schraubbolzen 34 entfernt werden. Hierzu können
Steckschlüssel sowohl in die Ausnehmung 39 im Bolzenkopf
40 als auch in die Vertiefung 37 im Gewindeteil 35 einge
führt werden. Anschließend kann mit Hilfe eines dornarti
gen Werkzeugs, das über die Aussparungen 38 an die einan
der zugewandten Kontaktseiten 41 der Steghälften 28 und
29 angesetzt wird und eines Hammers die Steghälften 28
auseinandergetrieben werden.
Die Ausführungsform eines Kettenverbindungsglieds 1b ge
mäß den Fig. 10 bis 15 umfaßt wiederum zwei Gliedbügel
2, 3, wie sie anhand der Ausführungsformen der Fig. 1
bis 9 bereits voraufgehend beschrieben worden sind.
Bei dieser weiteren Ausführungsform erstrecken sich al
lerdings die Führungsleisten 9 an den Innenseiten 8 der
Schenkel 5, 6 über die gesamte Breite der Schenkel 5, 6
(Fig. 11 und 15).
Der zwischen die Schenkel 5, 6 eingliederbare Distanzsteg
10b ist einstückig ausgebildet. Die ober- und unterseiti
gen Führungsnuten 42 erstrecken sich über die gesamte
Länge des Distanzstegs 10b. Dessen Länge L entspricht
etwa der halben Breite B der Schenkel 5, 6 (Fig. 11).
Der Distanzsteg 10b wird von einer Längsbohrung 43
gleichbleibenden Querschnitts durchzogen (Fig. 12-15).
In der Längsbohrung 43 ist ein Fixierstößel 44 ver
lagerbar. Wie insbesondere die Fig. 12 erkennen läßt,
weist der Fixierstößel 44 im mittleren Längenbereich eine
Gleitwulst 45 mit einer umlaufenden, im Querschnitt tra
pezförmigen Arretiernut 46 auf. Stirnseitig besitzt der
Gleitwulst 45 konische Aufgleitflächen 47. An die Auf
gleitflächen 47 schließen sich Umfangsnuten 48 an. Die
Umfangsnuten 48 werden an den den Aufgleitflächen 47 ab
gewandten Enden von scheibenförmigen Drucktasten 49 be
grenzt, deren Durchmesser nur geringfügig kleiner ist als
der Durchmesser der Längsbohrung 43.
In der vertikalen Mittelquerebene MQE1 des Distanzstegs
10b ist eine Querbohrung 50 vorgesehen (s. Fig. 12-15),
die sich bei gleichbleibendem Durchmesser von der
Längsbohrung 43 aus bis in eine Führungsnute 42 er
streckt. In dieser Querbohrung 50 ist mit dem Boden 51
der Führungsnute 42 abschließend ein Ring 52 festgelegt.
Der Ring 52 wird von einem zylindrischen Arretierstift 53
gleitschlüssig durchsetzt. Der Arretierstift 53 ist an
dem dem Fixierstößel 44 benachbarten Ende mit einem im
Querschnitt trapezförmigen Arretierteller 54 versehen.
Dessen Querschnitt ist an den Querschnitt der Arretier
nute 46 im Gleitwulst 45 angepaßt. Zwischen dem Ring 52
und dem Arretierteller 54 ist eine Schraubendruckfeder 55
vorgesehen. Diese ist somit bestrebt, den Arretierteller
54 stets in Richtung auf den Fixierstößel 44 zu verla
gern.
Die freie Stirnseite 56 des Arretierstifts 53 ist kugel
abschnittsförmig gerundet. Entsprechend gestaltete zen
trierende Vertiefungen 57 sind in den Führungsleisten 9
der Schenkel 5, 6 vorgesehen (Fig. 10 und 15).
Nach der Montage des Distanzstegs 10b (Fig. 13 und 14)
liegt der Arretierteller 54 des Arretierstifts 53 in
einer der Umfangsnuten 48, so daß gemäß Fig. 13 eine
Drucktaste 49 über die Stirnseite 58 des Distanzstegs 10b
vorsteht. Die Schraubendruckfeder 55 drückt den Arretier
teller 54 in die Umfangsnut 48, so daß der Fixierstößel
44 auf diese Weise unverlierbar im Distanzsteg 10b lage
gesichert ist.
Nach dem Zusammenfügen der Gliedbügel 2, 3 kann der zu
sammengebaute Distanzsteg 10b quer zwischen die Schenkel
5, 6 eingeführt werden, wobei die Führungsleisten 9 in
die Führungsnuten 42 greifen. Hat der Distanzsteg 10b die
aus der Fig. 15 erkennbare Betriebsposition erreicht,
wird manuell auf die Drucktaste 49 eine axiale Druckkraft
P ausgeübt. Dadurch gleitet der Arretierteller 54 über
die konische Aufgleitfläche 47, wobei die Schraubendruck
feder 55 zusammengepreßt und die Stirnseite 56 des Arre
tierstifts 53 in die Vertiefung 57 der Führungsleiste 9
hineingedrückt wird. Hat der Fixierstößel 44 dann die aus
der Fig. 11 erkennbare Betriebsposition erreicht, ist
der Arretierteller 54 durch die Schraubendruckfeder 55 in
die Arretiernut 46 im Gleitwulst 45 gedrückt, so daß nun
mehr der Fixierstößel 44 mittig im Distanzsteg 10b liegt
und dieser ordnungsgemäß zwischen den Schenkeln 5, 6 po
sitioniert ist. Das Kettenverbindungsglied 1b ist be
triebsbereit.
Zur Demontage des Kettenverbindungsglieds 1b ist es er
forderlich, auf eine der Drucktasten 49 des Fixierstößels
44 gemäß Fig. 11 eine axiale Druckkraft P1 auszuüben,
und zwar so lange, bis der Fixierstößel 44 gemäß Fig. 15
aus der Längsbohrung 43 im Distanzsteg 10b ragt und der
Arretierstift 53 unter dem Einfluß der Rückstellkraft der
Schraubendruckfeder 55 in die Umfangsnut 48 verlagert
worden ist. Hierbei hat die freie Stirnseite 56 des Arre
tierstifts 53 die Vertiefung 57 in der Führungsleiste 9
verlassen. Der Distanzsteg 10b kann nunmehr aus dem Be
reich zwischen den Schenkeln 5, 6 seitlich herausbewegt
werden. Gegebenenfalls ist hierfür ein leichter Hammer
schlag als Unterstützung notwendig. Danach können die
Gliedbügel 2, 3 voneinander getrennt werden.
1
Kettenverbindungsglied
1
a Kettenverbindungsglied
1
b Kettenverbindungsglied
2
Gliedbügel
3
Gliedbügel
4
Einhängeteil
5
Schenkel v.
2
,
3
6
Schenkel v.
2
,
3
7
Ausnehmung in
6
8
Innenseiten v.
6
9
Führungsleisten
10
Distanzsteg
10
a Distanzsteg
10
b Distanzsteg
11
Längsbohrung in
10
12
Schwenkbolzen
13
Stirnseiten v.
10
14
Scheiben
15
Schmalseite v.
14
16
Schmalseite v.
14
17
Schmalseite v.
14
18
Schmalseite v.
14
19
gerundete Übergänge
20
eckige Übergänge
21
Seiten v.
10
mit Nuten
22
Führungsnuten
23
Seitenflächen v.
10
24
Mulden in
23
25
Längsbohrung in
10
26
Querbohrung in
14
27
Schwerspannstift
28
Steghälfte v.
10
a
29
Steghälfte v.
10
a
30
Stirnseiten v.
31
31
Führungsnuten in
21
32
Gewindebohrung in
28
33
Durchgangsbohrung in
29
34
Schraubbolzen
35
Gewindeteil v.
34
36
Stirnseite v.
35
37
Vertiefung in
36
38
Aussparungen
39
Ausnehmung in
40
40
Bolzenkopf
41
Kontaktseiten
42
Führungsnuten in
10
b
43
Längsbohrung in
10
b
44
Fixierstößel
45
Gleitwulst an
44
46
Arretiernut in
45
47
Aufgleitflächen v.
45
48
Umfangsnuten in
44
49
Drucktasten v.
44
50
Querbohrung in
10
b
51
Boden v.
42
52
Ring
53
Arretierstift
54
Arretierteller
55
Schraubendruckfeder
56
Stirnseite v.
53
57
Vertiefungen in
9
58
Stirnseite v.
10
b
A Abstand v. 17, 18
A1 Abstand v. 9
A2 Abstand v. 15, 16
A3 Abstand v. 8
B Breite v. 5, 6
H Höhe v. 10, 10a, 10b
L Länge v. 10, 10a, 10b (unmontiert)
L1 Länge v. 10, 10a, 10b (montiert)
ME Mittelebene
MQE Mittelquerebene
MQE1 Mittelquerebene v. 10b
P Druckkraft
P1 Druckkraft
PF Pfeile
A1 Abstand v. 9
A2 Abstand v. 15, 16
A3 Abstand v. 8
B Breite v. 5, 6
H Höhe v. 10, 10a, 10b
L Länge v. 10, 10a, 10b (unmontiert)
L1 Länge v. 10, 10a, 10b (montiert)
ME Mittelebene
MQE Mittelquerebene
MQE1 Mittelquerebene v. 10b
P Druckkraft
P1 Druckkraft
PF Pfeile
Claims (12)
1. Kettenverbindungsglied, das zwei identisch ausgebil
dete, über ihre Schenkel (5, 6) form- und kraft
schlüssig gekuppelte U-förmige Gliedbügel (2, 3) und
einen zwischen die Schenkel (5, 6) der Gliedbügel
(2, 3) entlang von an den Schenkeln (5, 6) vorgese
henen Führungsleisten (9) quer eingeschobenen, lage
fixierten und mit Führungsnuten (22, 31, 42) verse
henen Distanzsteg (10, 10a, 10b) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Distanzsteg (10, 10a, 10b) durch mindestens ein im
Distanzsteg (10, 10a, 10b) drehbar und/oder ver
schiebbar gelagertes Riegelelement (14; 34; 44, 53)
in wenigstens mittelbarem Zusammenwirken mit den Füh
rungsleisten (9) an den Schenkeln (5, 6) der Glied
bügel (2, 3) fixierbar ist.
2. Kettenverbindungsglied nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Riegelelemente
stirnseitig des Distanzstegs (10) über einen den
Distanzsteg (10) in Längsrichtung durchsetzenden
Schwenkbolzen (12) miteinander verbundene, am
Distanzsteg (10) fixierbare Scheiben (14) mit jeweils
zwei Schmalseitenpaaren (15, 16; 17, 18) vorgesehen
sind, von denen der Abstand (A) der Schmalseiten
(17, 18) eines Schmalseitenpaars (17, 18) kleiner als
der lichte Abstand (A1) der Führungsleisten (9) und
der Abstand (A2) der Schmalseiten (15, 16) des ande
ren, um 90° versetzten Schmalseitenpaars (15, 16)
größer als der lichte Abstand (A1) der Führungslei
sten (9), aber kleiner als der lichte Abstand (A3)
der einander frontal gegenüberliegenden Innenseiten
(8) der Schenkel (5, 6) bemessen ist, wobei die Über
gänge (19, 20) von einer Schmalseite (15, 16, 17, 18)
auf die beiden jeweils angrenzenden Schmalseiten
(17, 18; 15, 16) einmal gerundet und einmal
rechteckig ausgebildet sind.
3. Kettenverbindungsglied nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheiben (14)
über einen sowohl Querbohrungen (26) in den Scheiben
(14) als auch eine Längsbohrung (25) im Distanzsteg
(10) durchsetzenden Stift (27) am Distanzsteg (10)
lagefixiert sind.
4. Kettenverbindungsglied nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Distanzsteg
(10a) in der die Schenkel (5, 6) in Längsrichtung
schneidenden Mittelebene (ME) geteilt ist, in der
einen Steghälfte (28) eine Gewindebohrung (32) und in
der anderen Steghälfte (29) eine Durchgangsbohrung
(33) für einen Schraubbolzen (34) als Riegelelement
vorgesehen sind, und daß die Führungsnuten (31) an
den einander abgewandten Stirnseiten (30) der Steg
hälften (28, 29) verschlossen sind.
5. Kettenverbindungsglied nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schraubbolzen
(34) in der dem Bolzenkopf (40) abgewandten Stirn
seite (36) eine Vertiefung (37) für einen Steck
schlüssel aufweist.
6. Kettenverbindungsglied nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steghälften (28, 29) im Bereich ihrer Kontaktseiten
(41) muldenartige seitliche Aussparungen (38) besit
zen.
7. Kettenverbindungsglied nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Riegelelemente
durch einen in einer Längsbohrung (43) des Distanz
stegs (10b) verlagerbaren Fixierstößel (44) mit einer
etwa der Länge der Längsbohrung (43) entsprechenden
Länge und mit zwei im Abstand zueinander angeordneten
Umfangsnuten (48) sowie durch einen mittels einer Fe
der (55) quer zur Längsbohrung (43) in Richtung auf
den Fixierstößel (44) belasteten und mit seiner
freien Stirnseite (56) in eine Vertiefung (57) mittig
der Führungsleisten (9) rastbaren Arretierstift (53)
gebildet sind.
8. Kettenverbindungsglied nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß mittig des Fixier
stößels (44) ein Gleitwulst (45) mit einer umlaufen
den Arretiernut (46) für einen dem Arretierstift (53)
zugeordneten Arretierteller (54) vorgesehen ist.
9. Kettenverbindungsglied nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl der Quer
schnitt der Arretiernut (46) als auch der Querschnitt
des Arretiertellers (54) trapezförmig ausgebildet
sind.
10. Kettenverbindungsglied nach einem der Ansprüche 7 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umfangsnuten (48) zum Gleitwulst (45) des Fixier
stößels (44) hin durch konische Aufgleitflächen (47)
und zu den Enden des Fixierstößels (44) hin durch
scheibenförmige Drucktasten (49) begrenzt sind.
11. Kettenverbindungsglied nach einem der Ansprüche 7 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder (55) sich einerseits an einem in einer
Querbohrung (50) des Distanzstegs (10b) festgelegten,
vom Arretierstift (53) relativbeweglich durchsetzten
Ring (52) und andererseits am Arretierteller (54) ab
stützt.
12. Kettenverbindungsglied nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsleisten (9) sich mindestens über eine
Teilbreite der Schenkel (5, 6) der Gliedbügel (2, 3)
erstrecken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996152262 DE19652262C2 (de) | 1996-12-16 | 1996-12-16 | Kettenverbindungsglied |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996152262 DE19652262C2 (de) | 1996-12-16 | 1996-12-16 | Kettenverbindungsglied |
Publications (2)
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DE19652262A1 true DE19652262A1 (de) | 1998-06-18 |
DE19652262C2 DE19652262C2 (de) | 1998-11-26 |
Family
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Family Applications (1)
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DE1996152262 Expired - Fee Related DE19652262C2 (de) | 1996-12-16 | 1996-12-16 | Kettenverbindungsglied |
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WO2008046371A1 (de) | 2006-10-16 | 2008-04-24 | Thiele Gmbh & Co. Kg | Kettenverbindungsglied |
DE102009050078A1 (de) * | 2009-10-20 | 2011-04-21 | Thiele Gmbh & Co. Kg | Kettenverbindungsglied |
DE102012101099A1 (de) * | 2012-02-10 | 2013-08-14 | Erlau Ag | Verschlussanordnung, insbesondere für Reifenschutzketten |
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DE3916284C2 (de) * | 1989-05-19 | 1991-08-29 | Becker-Pruente Gmbh, 4354 Datteln, De | |
DE9010317U1 (de) * | 1990-07-07 | 1991-11-14 | Thiele Gmbh & Co Kg, 5860 Iserlohn, De | |
DE19619831A1 (de) * | 1995-05-18 | 1996-11-21 | Pewag Austria Gmbh | Kettenschloß für Rundstahlketten |
-
1996
- 1996-12-16 DE DE1996152262 patent/DE19652262C2/de not_active Expired - Fee Related
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US8056315B2 (en) | 2006-10-16 | 2011-11-15 | Thiele Gmbh & Co. Kg | Chain connecting link |
DE102009050078A1 (de) * | 2009-10-20 | 2011-04-21 | Thiele Gmbh & Co. Kg | Kettenverbindungsglied |
DE102012101099A1 (de) * | 2012-02-10 | 2013-08-14 | Erlau Ag | Verschlussanordnung, insbesondere für Reifenschutzketten |
US9234564B2 (en) | 2012-02-10 | 2016-01-12 | Erlau Ag | Closure assembly, in particular for tyre skid chains |
DE102012101099B4 (de) | 2012-02-10 | 2022-12-22 | Rud Ketten Rieger & Dietz Gmbh U. Co. Kg | Verschlussanordnung, Ringschloss und Reifenkette |
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE19652262C2 (de) | 1998-11-26 |
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