DE19651496C1 - Schalldämmende Tülle für durch dünne Wände zu führende Leitungen oder dergleichen - Google Patents

Schalldämmende Tülle für durch dünne Wände zu führende Leitungen oder dergleichen

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DE19651496C1
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Martin Dipl Ing Jennewein
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/16Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • F16L5/02Sealing

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Description

Die Erfindung betrifft eine schalldämmende Tülle für durch dünne Wände zu führende Leitungen oder dergleichen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In Fällen, in denen die auf der dünnen Wand aufliegende schalldämmende Schwerfolie aus fertigungstechnischen Gründen nur mit einem ringförmigen Abstand gegenüber der in die dünne Wand eingesetzten Tülle anbringbar ist, entsteht über diesem freibleibenden Ringraum eine unerwünschte Schallbrücke. In der Praxis ist der vorgenannte freibleibende Ringraum häufig dadurch bedingt, daß die Schwerfolie mit Ausnehmungen verse­ hen auf die dünne mit Öffnungen versehene Wand nicht mit paß­ genau fluchtenden Öffnungen zwischen Schwerfolie und dünner Wand aufbringbar ist. Der freibleibende Ringraum stellt dann einen Toleranzbereich dar, durch den bei nicht paßgenau fluchtenden Öffnungen ein Überdecken der Öffnung in der dün­ nen Wand durch die Schwerfolie vermieden werden soll.
Ausgehend von dem vorgenannten Sachverhalt beschäftigt sich die Erfindung mit dem Problem, eine Tülle zu schaffen, mit der eine Schallbrücke in dem oben beschriebenen Ringraum zwi­ schen Tülle und Schwerfolie vermieden werden kann.
Zu diesem Zweck ist eine gattungsgemäße Tülle erfindungsgemäß nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 aus­ gestaltet.
Der an eine der Stirnseiten der Tülle angebrachte Schirm aus elastischem Material besitzt eine Radialerstreckung, die so groß ist, daß die Schirmränder sicher einen aus Toleranzgrün­ den notwendigen Ringabstand zwischen Tülle und Schwerfolie auf der dünnen Wand, in der sich die Tülle befindet, überdecken. Der Schirm wirkt dann in gleichem Sinne schalldämmend wie die Schwerfolie, deren Öffnungsrand von dem Schirm abge­ deckt ist.
Eine weitere Maßnahme zur Schallabsorption innerhalb des vor­ stehend beschriebenen Ringraumes besteht nach Anspruch 2 dar­ in, unterhalb des Schirmes in dessen radial zentralem Bereich um die Tülle herum einen Ringkörper aus speziell schalldämp­ fendem Material vorzusehen. Hierbei ist ein elastisches Mate­ rial zu verwenden, das zwischen dem Schirm und der dünnen Wand ringspaltausfüllend verform- bzw. verpreßbar ist.
Als schalldämpfendes Absorbermaterial kann zweckmäßigerweise ein offenporiger Schaumstoff eingesetzt werden, der gegebe­ nenfalls eine geschlossene Oberfläche besitzen darf.
Das Material des Schirmes ist für eine gute schalldämmende Wirkung zweckmäßigerweise ein solches mit einem hohen Flä­ chengewicht wie dies auch bei der Schwerfolie der Fall ist.
Zur weiteren Schallabsorption kann in dem nach außen weisen­ den Zentrum des an der Tülle vorgesehenen Schirmes ein Ring bzw. ein Rohrteil aus elastischem radial gegenüber einer durch die Tülle hindurchzuführenden Leitung verpressbaren Ma­ terial vorgesehen sein. Dieser Ringkörper kann radial außen mit einem Rohrteil aus einem Material mit höherem Flächenge­ wicht abgedeckt sein. Dieses rohrförmige Teil kann die Form eines Trichters besitzen, der zu seinem freien Ende hin sei­ nen kleinsten Öffnungsquerschnitt besitzt.
Als Montagehilfe ist die Tülle an ihrer dem Schirm gegenüber­ liegenden Stirnseite mit einem laschen- oder trichterförmigen Griff ausgestattet. Mit diesem Griff kann die Tülle in die Öffnung der dünnen Wand einschnappend gezogen werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen jeweils schematisch im Querschnitt
Fig. 1 eine in eine dünne Wand eingesetzte Tülle mit Schirm und Absorbermaterial,
Fig. 2 eine in eine dünne Wand eingesetzte Tülle wie in Fig. 1 mit einer zusätzlichen schalldämmenden Abdeckung eines axial abragenden schallabsorbierenden Ringkör­ pers.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist eine Tülle 1 aus elasti­ schem Kunststoff in die Öffnung einer dünnen Wand, die durch eine Schwerfolie 3 abgedeckt ist, eingesetzt. Die Schwerfolie 3 wirkt schalldämmend. Sie soll einen Schalldurchtritt durch die dünne Wand 2 verhindern. Aus fertigungstechnischen Grün­ den kann die Öffnung 4 der Schwerfolie nicht derart eng ge­ wählt werden, daß eine Berührung zwischen der Tülle 1 und der Schwerfolie 3 gegeben ist. Es verbleibt vielmehr jeweils ein schwerfolienfreier Ringbereich 5 gegenüber der Tülle 1. Die­ ser Bereich stellt, wenn er nicht abgedeckt ist, eine uner­ wünschte Schallbrücke dar.
Um eine solche Schallbrücke zu vermeiden, ist an die Tülle 1 an der Stirnseite, die auf der gleichen Seite der dünnen Wand 2 liegt wie die Schwerfolie 3, ein schalldämmend wirkender Schirm 6 angeformt. Dieser Schirm 6 ist möglichst aus einem Material mit hohem Flächengewicht, um dadurch eine gute schalldämmende Eigenschaft zu besitzen.
In dem Freiraum zwischen dem Schirm 6, der mit seinem Außen­ rand möglichst elastisch verspannt auf der Schwerfolie 3 auf­ liegt, und der dünnen Wand 2 ist an der Tülle 1 sowie dem Schirm 6 ein Ringkörper 7 aus offenporigem Kunststoffschaum als Schallabsorber vorgesehen. Dieses Material ist elastisch verformbar und kann so in dem Raum zwischen Schirm 6, Tülle 1, dünner Wand 2 und Schwerfolie 3 diesen Raum ausfüllend verspannt bzw. verformt werden.
Eine weitere Erhöhung einer Schallabsorption wird durch ein Ausfüllen des trichterförmigen nach außen weisenden Raumes des Schirmes 6 mit ebenfalls einem speziell schalldämpfenden Material in der Form eines Ringkörpers 9 erreicht. Die Durch­ trittsöffnung 10 für durch die Tülle 1 zu führende Leitungen ist elastisch verengt, so daß bei einer eingezogenen Leitung eine elastische Anlage mit schallisolierender Wirkung gegeben ist.
Der Ringkörper 9 kann nach Fig. 2 rohrförmig ausgebildet und radial durch einen Trichter 8 aus gut schalldämmendem Materi­ al, das heißt einem Material mit hohem Flächengewicht, abge­ deckt sein.
Als Montagehilfe ist die Tülle 1 mit einem trichterförmigen Griff 11 versehen. Dieser Griff kann von Hand gegriffen wer­ den, um eine von der anderen Seite der dünnen Wand 2 einge­ setzte Tülle vollständig in die Wandöffnung einschnappend einziehen zu können. Der Griff 11 kann grundsätzlich auch aus zwei einzelnen von Hand faßbaren Laschen bestehen.

Claims (6)

1. Tülle für durch relativ dünne, durch die Auflage einer Schwerfolie schallisolierend ausgebildete Wände zu führende Leitungen oder dergleichen, die in eine Öffnung der dünnen Wand einschnappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an eine Stirnseite dieser Tülle (1) ein radial auskragen­ der zur Tülle hin gewölbter Schirm (6) vorgesehen ist, inner­ halb dessen radialem Zentrum ein Ringkörper (7) aus elastisch schalldämpfendem Material angebracht ist, das sich bei in die Wand (2) eingesetzter Tülle (1) zwischen der Tülle (1), der Wand (2), der Schwerfolie (3) und dem Schirm (6) verspannt.
2. Tülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem von dem Schirm (6) in dessen Zentrum sich etwa trichterförmig nach außen erweiternden Raum zusätzliches schalldämpfendes, elastisches Material in der Form eines Ringkörpers (9) eingesetzt ist.
3. Tülle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das schalldämpfende Material des Ringkörpers (9) in dem nach außen weisenden zentralen Bereich der Tülle (1) radial durch ein mit der Tülle (1) verbundenes Rohrteil (8) aus ei­ nem Material mit höherem Flächengewicht abgedeckt ist.
4. Tülle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrteil die Form eines Trichters (8) mit zum freien Ende hin abnehmendem Öffnungsquerschnitt besitzt.
5. Tülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das schalldämpfende Material ein offenporiger Kunststoff­ schaum mit höchstens einer geschlossenen Oberflächenhaut ist.
6. Tülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tülle (1) auf der von dem Schirm (6) abgewandten Stirnseite mit einem laschen- oder trichterförmig ausgebilde­ ten Griff (11) versehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10028783C1 (de) * 2000-06-15 2002-01-17 Wolf Woco & Co Franz J Verschlußglied zum Abdichten einer Bauteilöffnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3801706A1 (de) * 1988-01-21 1989-07-27 Mantel Juval Koerperschallschutzmassnahmen fuer elektro-einbauten in waenden

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