DE3341026C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Einlage für kreisförmige Fil­ terpatronen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Eine Einlage der genannten Art ist aus der DE-OS 26 12 123 bekannt. Bei dieser Einlage erstreckt sich die Plissierung durchgehend über die gesamte Breite der Ein­ lage, wobei die Amplitude der Plissierung an der einen Längskante der Einlage geringfügig größer ist als an der anderen Längskante. Nachteilig ist bei dieser bekannten Einlage, daß sie aufgrund ihrer relativ großen Dicke auch an ihrer flacheren Längskante nicht bis in die äuße­ re Spitze der betreffenden Falte des Filtermaterials ein­ geschoben werden kann. Dadurch wird das Filtermaterial nicht auf der gesamten Fläche seiner Falten von der Ein­ lage unterstützt. Um eine vollflächige Unterstützung des Filtermaterials zu erreichen, müßte die Faltung des Fil­ termaterials mit einer Rundung oder zwei etwa rechtwink­ ligen, nahe beieinanderliegenden Knickungen am äußeren Faltenende ausgeführt sein. Dies würde jedoch zu einer Vergrößerung der Filterpatrone bzw. zu einer Verminde­ rung der effektiven Filteroberfläche der Filterpatrone führen. Als weiterer Nachteil ist bei der Einlage nach dem Stand der Technik deren aufwendige Herstellung zu nennen, die eine Vielzahl von Verfahrensschritten erfor­ dert.

Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Einlage der ein­ gangs genannten Art zu schaffen, die einfach und kosten­ günstig aus einem preiswerten, leicht bearbeitbaren Ma­ terial mit geringem Gewicht herstellbar ist und die eine gleichbleibend hohe Leistungsfähigkeit einer hiermit aus­ gestatteten Filterpatrone sicherstellt.

Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch eine Einlage der eingangs genannten Art, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus einer Folie hergestellt ist und daß die Amplitude der Plissierung der Einlage pyramidenförmig von Null an der äußeren Längskante der Einlage bis zu einem Maximum an der dem zentralen Rohr zugewandten Längskante der Einlage steigt.

Die Verwendung einer Folie stellt ein geringes Gewicht, geringe Kosten und eine leichte Bearbeitbarkeit der Ein­ lagen sicher. Die neuartige Gestaltung der Plissierung der Einlage sorgt dafür, daß diese bis in die äußerste Spitze der betreffenden Falte des Filtermaterials einge­ schoben werden kann. Zusammen mit der Abstützung der Ein­ lagen an dem zentralen Rohr ergibt sich so eine sehr sta­ bile, auch sehr hohen Druckgradienten zwischen Außen- und Innenseite der Filterpatrone standhaltende Konstruk­ tion mit einer gleichbleibend großen effektiven Filter­ fläche.

Ein für die Einlage vorteilhaft verwendbares Material ist z.B. Polycarbonat.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeich­ nung zeigen:

Fig. 1 eine Filterpatrone mit Einlagen, in Ansicht, teils in aufgeschnittener Darstellung und

Fig. 2 einen Abschnitt einer Einlage, ebenfalls in Ansicht.

Gemäß Fig. 1 der Zeichnung besteht die Filterpatrone 1 aus zwei Endstücken 2, aus einem sich zwischen den bei­ den Endstücken 2 erstreckenden gelochten Rohr 3 und aus einem um das Rohr 3 herumgelegten gefalteten Filtermate­ rial 4. Die Endstücke 2 können dabei als Befestigungs­ flansche für die Filterpatrone 1 dienen und wenigstens eines der beiden Endstücke 2 weist einen zentralen Luft­ auslaß auf. Das Rohr 3, das z.B. aus einer gelochten Platte gebogen sein kann, bildet einen Stützkörper für das gefaltete Filtermaterial 4.

In jede der nach innen, d.h. zum Rohr 3 hin offenen Fal­ ten des Filtermaterials 4 ist eine Einlage 5 eingesetzt, die, wie besonders deutlich die Fig. 2 zeigt, eine Plissierung aufweist, deren Amplitude pyramidenförmig von Null an der äußeren Längskante 6 der Einlage 5 bis zu einem Maximum an der dem zentralen Rohr 3 zugewandten Längskante 7 der Einlage 5 steigt. Dabei werden die Ein­ lagen 5 durch das zentrale Rohr 3 sowie die Endstücke 2 sicher in ihrer Lage gehalten. Diese Einlagen 5 sorgen dafür, daß auch bei größeren Druckgradienten zwischen der Außenseite und der Innenseite der Filterpatrone 1 bzw. des Filtermaterials 4 dessen Falten durch die von außen nach innen strömende Luft und die daraus resultie­ renden Druckkräfte nicht zusammengedrückt werden können. Auch wenn sich diese Druckkräfte mit der Zeit infolge einer zunehmenden Anlagerung von ausgefilterten Teilchen weiter vergrößern, behält das Filtermaterial 4 dennoch eine gleichbleibend große wirksame Filterfläche. Dadurch weist die Filterpatrone 1 eine wesentlich verlängerte Lebensdauer auf.

Claims (2)

1. Einlage für kreisformige Filterpatronen (1) mit um ein zentrales, gelochtes Rohr (3) herum angeordnetem ge­ faltetem, von außen nach innen durchströmtem Filterma­ terial (4), wobei je eine Einlage (5) in jeder Falte des Filtermaterials (4) angeordnet und vom Rohr (3) abgestützt ist und wobei die Einlage (5) mit einer im wesentlichen quer zu ihrer Längsrichtung verlaufenden Plissierung versehen ist und aus plastisch, verformbaren, formstabilen Kunst­ stoff besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (5) aus einer Folie hergestellt ist und daß die Amplitude der Plissierung der Einlage (5) pyramidenförmig von Null an der äußeren Längskante (6) der Einlage (5) bis zu einem Maximum an der dem zen­ tralen Rohr (3) zugewandten Längskante (7) der Einlage (5) steigt.

2. Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Polycarbonat hergestellt ist.