DE1965052U - Auswechselbare und teilbare filmkassette fuer microfilm-geraete. - Google Patents

Auswechselbare und teilbare filmkassette fuer microfilm-geraete.

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DE1965052U DEJ13530U DEJ0013530U DE1965052U DE 1965052 U DE1965052 U DE 1965052U DE J13530 U DEJ13530 U DE J13530U DE J0013530 U DEJ0013530 U DE J0013530U DE 1965052 U DE1965052 U DE 1965052U
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    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
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Description

Auswechselbare und teilbare Filmkassette für Mikrofilm-Geräte
Die Erfindung "betrifft eine auswechselbare und teilbare Filmkassette mit wahlweiser Entwicklungseinrichtung für Mikrofilm-Geräte, bestehend aus einer Kassette, in der sich die Geberspule für den unbelichteten Film, die FiImandrückvorrichtung und TraiBportrollen für- den film befinden, während an der Außenseite der Kassette ein Kupplungsglied zur lösbaren Verbindung mit dem Antriebsaggregat des Mikrofilm-Gerätes angebracht ist und wobe^i ferner die Achse dieses Kupplungsgliedes auf die Antriebsrollen im Inneren der Kassette wirkt.
Es sind auswechselbare Filmkassetten für Kameras von Mikrofilm-Geräten bekannt, bei denen sich sowohl die Geberspule für den unbelichteten Film als auch die üfehmerspule für' den belichteten Film innerhalb der Kassette befinden. Eine solche bekannte Kassette ist in ihrem Inneren mit Antriebsrollen zur Bewegung des Filmes ausgestattet
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und diese Antriebsrollen werden mittels einer Achse bewegt, die aus der Seitenwand der Kassette herausragt und die mit einem Kupplungsglied versehen ist, welches mit einem anderen Kupplungsglied des Antriebsaggregates des Mikrofilm-Gerätes zusammenarbeitet.
Diese bekannten auswechselbaren Filmkassetten verfolgen in erster Linie den Zweck, bestimmte Gruppen von Aufnahmeobjekten, also Schriftstücke, Zeichnungen und dergleichen, auf bestimmte Mlmbänder zu bringen. Dies ist nur möglich, wenn mehrere Kassetten vorhanden und austauschbar auf dem gleichen Mikrofilm-Gerät eingesetzt werden können. Hierbei ist es auch von Vorteil, daß beim Austausch der einzelnen Kassetten untereinander niemals ein irgendwie gearteter Verlust am IiIm entsteht, weil sich eine zeitlich weit später erfolgende Aufnahme immer direkt an die letzte getätigte Aufnahme anschließt, es sei denn, daß die-Kassette geöffnet und die Nehmerspule aus ihr entfernt und der Entwicklung zugeführt wurde.
Es ist ferner noch bekannt, zur lösung einer gleichen Aufgs.be mehrere komplett ausgestattete Kameras zu verwenden, die dann auswechselbar an einem Aufnahmegestell angebracht werden, welche in an sich bekannter Weise den Aufnahmetisch, die Beleuchtungslampen und einen nach oben und unten verschiebbaren
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Arm enthält. Eine solche Anordnung bedingt jedoch naturgemäß einen hohen technischen Aufwand.
für manche Zwecke ist es jedoch wünschenswert, hintereinander nur wenige Aufnahmen zu tätigen und diese wenigen Aufnahmen mit möglichst geringem Filmverlust schnell dem Entwicklungsvorgang zuzuführen. Die Öffnung einer bekannten auswechselbaren Filmkassette und die Entnahme nur weniger sich auf der Eehmerspule befindenden Aufnahmen bedingt jedoch stets einen hohen Verlust an Film, der häufig in keinem Verhältnis zu
der Anzahl der kurzfristig zu entwickelnden Aufnahmen steht. Aus diesem Grunde ist es bekannt, das Gerät anstelle der
bekannten lehmerspule mit einem auch als Streifenkassette
bezeichneten flachen Rohr auszustatten, in welchem ein Rahmen liegt, in den sich ein Filmstreifen einschiebt, lach, einigen Aufnahmen kann dieser Filmstreifen dann abgeschnitten werden, wozu eine an sich bekannte Abschneidevorrichtung, die an der Streifenkassette angebracht ist, dient. Eine solche bekannte Streifenkassette kann nunmehr mit ihrer nach unten gerichteten EintrittsÖffnung auf einen Entwicklungstank aufgesetzt werden, wonach nach Öffnung der Kassette der sich in ihr befindende Rahmen, in welchem der Filmstreifen liegt, nach unten in den Entwicklungstank gleitet. Es ist selbstverständlich, daß die Streifenkassette und der Entwicklungstank bei diesem Vorgang lichtdicht miteinander verbunden sein müssen.
Die zuletzt genannte bekannte Vorrichtung ermöglicht zwar
die Entwicklung einiger weniger Aufnahmen, kann aber aus
rein konstruktiven Gründen nicht auf eine höhere Kapazität
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gebracht werden, weil beispielsweise meterlange Streifenkassetten sich, zwar bauen aber in der Praxis nicht verwenden lassen. Aus diesen Gründen ist die Kapazität einer bekannten Streifenkassette schon nach wenigen Aufnahmen erschöpft und es ist nicht möglich, auf dem beschriebenen Weg beispielsweise zwanzig oder dreißig Aufnahmen zu tätigen und kurzfristig zu entwickeln.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die Nachteile der beschriebenen bekannten Art zu vermeiden und eine auswechselbare Filmkassette zu schaffen, die ein wirtschaftliches Arbeiten zuläßt, wobei es ohne Belang ist, ob nur wenige oder beispielsweise etwa dreißig Aufnahmen einer baldigen Entwicklung zugeführt werden können.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß mit der einen Fläche der auswechselbaren Kassette unterschiedlich gestaltete Hebenkassetten zur Aufgabe des belichteten Filmes derart lösbar verbindbar sind, daß ihre Aufspulachsen in der Betriebslage von der Welle des Kupplungsgliedes der Kassette über Übertragungsglieder angetrieben werden, wobei die eine lebenkassette eine an sich bekannte lehmerspule zum Aufspulen des belichteten Ulmes enthält, während die andere lebenkassette als Standentwicklungsdose ausgebildet ist= Die unterschiedlich gestalteten Hebenkassetten
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sind auf einer Fläche der Kassette lös- und festlegbar angebracht,, die außerhalb eines Winkels von 90° zu der gedachten Objektivach.se liegt. Der höchste Punkt der Nebenkassetten liegt in ihrer Betriebslage höher als die oberste Fläche der Kassette. An den Nebenkassetten kann eine an sich bkkannte Filmabschneidevorrichtung angeordnet sein, die so ausgebildet ist, daß ihr Messer unter der Wirkung einer Feder steht und sein mit ihm zusammenhängender Betätigungsgriff selbstfedernd ausgebildet ist, so daß eine an ihm angebrachte Hase bei zurückgezogenem Messer in eine Vertiefung einrastet und das Messer in der zurückgezogenen lage hält, während beim Austreten der Nase aus der Vertiefung das Messer unter der Wirkung einer leder zurückschnellt und neben der Trennung des Ulmes den lichtdichten Abschluß des Pilmeintrittschlitzes in den Nebenkassetten bei der Nichtbetriebslage derselben bewirkt» Das mittlere Übertragungsglied zum Antrieb der Aifspulaehse der Nebenkassetten kann aus einem als Zwischenrad wirkenden Zahnrad bestehen, welches in der Nähe einer der Ecken der Nebenkassetten angebracht ist. Mit der Aufspulachse der Nebenkassetten ist ein Zahnrad fest verbunden, das mit dem als Zwischenrad wirkenden Zahnrad, welches eines der Übertragungsglieder darstellt, kämmt. Die als Standentwicklungsdose ausgebildete Nebenkassette enthält eine Spule, die an ihren inneren Seitenflächen in an sich bekannter Weise mit spiralförmig laufenden Nuten ausgestattet ist.
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In den. Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt und zwar zeigen
Abbildung 1 die auswechselbare Filmkassette gemäß der Erfindung mit einer angesetzten Eebenkassette, welche in ihrem Inneren eine lehmerspule bekannter Bauart trägt, in perspektivischer Darstellung,
Abbildung 2 die auswechselbare !Filmkassette ohne Nebenkassette ebenfalls in perspektivischer Darstellung,
Abbildung 3 eine abgenommene Hebenkassette, die als Standentwicklungsdose ausgebildet ist, gleichfalls in perspektivischer Darstellung,
Abbildung 4 einen Schnitt durch die Kassette mit aufgesetzter ETebenkassette, welche als Standentwicklungsdose ausgebildet ist.
Die auswechselbare Filmkassette 1 ist auf eine beliebige Weise, die nicht Gegenstand der Erfindung ist, auf die Bildbühne eines Mikrofilm-Gerätes«, welches in den Abbildungen nicht dargestellt ist, mit ihrer unteren Fläche aufgesetzt,. . wobei die lösbare Verbindung mit dem Mikrofilm-Gerät auf "beliebige Art vorgenommen werden kann. Die untere Fläche der Kassette ist mit einem
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Durchbruch 2 versehen, über dem der IiIm 3 entlanglauft und durch den er an seiner Unterseite Kontakt mit den nicht dargestellten Schienen der Bildbühne hat. Unter diesen Schienen befinden sich selbstverständlich weitere übliche Zubehörteile des Mikrofilm-Gerätes, wie beispielsweise der Objektivversehluß und das Objektiv selber. Innerhalb der Filmkassette 1 liegt die G-eberspule 4S von welcher der PiIm 3 über die leitrollen 5 und 6 zu dem Durchbruch 2 geführt wird., über dem sich eine Andruckplatte 7 befindet. Der film 3 läuft weiter über die Leitrolle 8 zwischen die Transportrollen 9 und 1O9 wobei die Achse 11 der Transportrolle 10 durch die Rückwand der Filmkassette 1 hindurchgeführt und außerhalb der Filmkassette 1 mit einem Kupplungsglied 12 fest verbunden ist. Dieses Kupplungsglied 12 stellt, wenn die Filmkassette 1 auf die Bildbühne des Mikrofilm-Gerätes aufgesetzt ist, die Verbindung mit einem anderen Kupplungsglied her, das an dem Antriebsaggregat des nicht dargestellten Mikrofilm-Gerätes sich befindet. Im Inneren der Filmkassette 1 läuft der Film jetzt über die Leitrolle 13 in einen Schlitz H ein, der in der oberen schrägen Fläche 15 der Filmkassette 1 angebracht ist ο Dieser Schlitz kann durch einen Schieber 15, der unter der Wirkung einer Feder 17 steht, lichtdicht verschlossen werden« Auf der schrägen Fläche 15 der Filmkassette 1 befinden sich beliebige Verbindungsmittel 18 zu den auf diese schräge Fläche 13 aufzusetzenden JJebenkassetten 19 und 20, die ihrerseits wieder mit korresspondierenden Verbindungsmittel 21 ausgestattet sind. Als Verbindungsmittel zwischen der Fläche 15 und den Uebenkassetten 19 und 20 können beispielsweise mit Ausnehmungen versehene Schienen und dergleichen Verwendung .'finden.
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Die Hebenkassette 19, die in Abbildung 1 dargestellt ist, ist ein kastenartiges Gebilde, in dem sich innen auf einer Achse 22 eine bekannte Uehmerspule befindet, die zur Aufnahme des belichteten Filmes in beliebiger Länge bis zur Erschöpfung ihrer Aufnahmefähigkeit dient. Diese Nebenkassette 19 ist an einer ihrer Seiten, beispielsweise an der Oberseite, mit einem Deckel 23 lichtdicht abgeschlossen. Die Achse 22 der Hebenkassette 19 ist mit einem Zahnrad 24 verbunden, das mit einem weiteren Zahnrad 25 kämmt, welches in der Nähe der einen Ecke der Hebenkassette 19 an ihrer Außenwand angebracht ist. Die lebenkassette 19 ist selbstverständlich mit einem aus der Abbildung 1 nicht ersichtlichen Schlitz ausgestattet, durch welchen der Film 3 in sie eintreten kann, wobei dieser Schlitz in der lichtbetriebslage der Kassette durch einen bekannten Schieber oder auch durch das Messer einer ebenfalls bekannten Abschneidevorrichtung geschlossen werden kann. Die beschriebene lebenkassette 19 erfüllt also in Verbindung mit der Filmkassette 1 den gleichen Zweck, den eine bekannte Filmkassette hat, bei der sich sowohl die Geber- als auch die Nehmerspule in einem gemeinsamen Raum in ihrem Inneren befinden.
Ganz anders ist die Aufgabe der lebenkassette 20, die zwar in ihrem äußeren Aufbau und in ihrer Größe sowie in den Antriebsmitteln der Uebenkassette 19 ähnelt, aber in ihrem Inneren und in Bezug auf den Deckel völlig anders ausgestattet ist, weil sie gleichzeitig eine Standentwicklungsdose darstellt.
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Im Inneren der Hebenkassette 20 befindet sich eine Hehmerspule 26, die"mit einer spiralförmig verlaufenden lute 27, die an sich, bekannt ist, an den Innenflächen der Scheiben der Spule versehen ist. Die Inte 27 verläuft von innen nach außen. Die lehmerspule 26 weist an ihren beiden Außenflächen zwei ebenfalls bekannte Achsstummel 28 auf, die sich in Binnen 29, welche sich an zwei gegenüberliegenden Innenflächen der Hebenkassette 20 befinden, führen. Durch eine festlegbare Steckachse 30 steht die Uehmerspule 26 an einer Außenfläche der Nebenkassette 20 mit einem Zahnrad in Verbindung, welches wiederum mit einem Zahnrad 32 kämmt. Zwischen den Innenflächen der Ue nine rs pule 26 befindet sich noch ein bewegliches und um eine Achse 33 schwenkbares Filmführungsteil 34. lerner ist die lebenkassette 20 mit einem Pilmeinführungsschlitz 35 ausgestattet, der durch das Messer 36 der FilmabsehneidevorrichturLg, welches in einen Schlitz 37 eindringt, lichtdicht verschlossen werden kann. Das Messer 36 steht unter der Wirkung einer Feder 38, die in Richtung auf den Schlitz 37 wirkt, ferner ist das Messer mit einem federnden Betätigungsgriff 39 ausgestattet, der eine Hase 40 aufweist, welche bei zurückgezogenem Betätigungsgriff 39 entgegen der Wirkung der leder 38 in eine Vertiefung einrastets wodurch der Iilmeinführungsschlitz 35 freigegeben wird. Die lebenkassette 20 ist in an sieh bekannter Weise mit einem lösbaren Deckel 42 versehen, in dem sic^L, ebenfalls in bekannter Weise, eine Einfüllöffnung 43 zum Einfüllen der Ent-
keit
wicklerflüssig/ die vorzugsweise aus einem gleichfalls bekannten
lixierentwickler besteht, befindet.
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Der höchste Punkt 44 der Iebenkassetten 19 und 20 "befindet sich, wenn diese in der Betriebslage auf die schräge Fläche 15 der Filmkassette 1 aufgesetzt sind, höher als die höchste Fläche 45 der Filmkassette 1. An der einen Außenwand der Filmkassette 1, in der Nähe ihrer einen Ecke, ist noch ein Zahnrad 46 angebracht, dessen Achse parallel zu der Achse 11 der Transportrolle 10 liegt. Die Achsen 11 und 47 stehen im Inneren eines Getriebekastens 48, der nicht Gegenstand der Erfindung ist, miteinander mechanisch in Verbindung. Im Inneren der Filmkassette 1 befindet sich noch ein Filmleitteil 49? welches das Herausführen des Filmendes durch den Schlitz 14 in der schrägen Fläche 15 der Filmkassette 1 erleichtert.
Die Wirkungsweise der auswechselbaren Filmkassette gemäß der Erfindung ist folgende:
Die Filmkassette läßt zwei Fertigungsmöglichkeiten zu und zwar erstens die Fertigung langer, zusammenhängender Filmbänder, ungefähr von der Länge wie sich unbelichteter Film auf der G-eberspule 4 befindet, Sollen solche langen
werden
Filmbänder hergestellt/ so wird die Uebenkassette 19 mit der Filmkassette 1 -verbunden und da die ETehmerspule der ITebenkassette 19 ungefähr die gleiche Kapazität hat wie die Geberspule 4 in der Filmkassette 1, kann, wenn dies erwünscht ist, das gesamte sich auf der Geberspule 4 befindliche, unbelichtete Filmmaterial verarbeitet werden.
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lach Beendigung der Aufnahmen wird dann in an sich bekannter Weise der Nebenkassette 19 die Nehmerspule entnommen und einem beliebigen EntwicklungsVorgang zugeführt.
Die zweite Fertigungsmögliehkeit betrifft die Anfertigung kurzer ÜTilmstücke, wobei die auf ihnen getätigten wenigen Aufnahmen baldmöglichst zur Verfugung stehen sollen. Gedacht ist hierbei an eine ungefähre Anzahl von einer bis dreißig Aufnahmen. In diesem ffiLle wird die Nebenkassette an die Filmkassette 1 angesetzt und nach Verbindung des Filmendes des Filmes 3, der aus dem Schlitz 14 der Filmkassette 1 herausragt, mit der Nehmernpule 26 der Nebenkassette 20 kammit den Aufnahmen begonnen werden. Die Nehmerspule 26 ist an iihren inneren Flächen mit einer spiralförmig verlaufenden Hute 27 in an sich bekannter Weise ausgestattet und zieht, wenn sie sich dreht, den Film 3 in diese spiralförmig geformten Huten 27 hinein. Die einzelnen Windungen des Filmes 3 liegen in der Nehmerspule 26 mit Abstand voneinander und können sich nicht berühren, wie dies ebenfalls bekannt ist. Die Nuten 27 an den Innenflächen der Nehmerspule 26 haben eine solche Länge, daß ein Filmstück, welches ungefähr dreißig Aufnahmen enthält, in ihnen untergebracht werden kann.
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Nach Beendigung der Aufnahmen werden noch einige Le er aufnahmen getätigt, bis sich dasüber dem Durchbruch 2 der Filmkassette 1 befindende, zuletzt aufgenommene Bild in der Nehmerspule 26 befindet» Der PiIm 3 läuft hierbei über die Leitrolle 8, die Transportrollen 9 und 10, die Leitrolle und gelangt dann durch den Schlitz 14 in der Filmkassette 1 in den Filmeinführungsschlitz 35 der Nebenkassette 20 und hier über das Filmführungstieil 34 in die Nuten 27 der Nehmerspule Wenn das zuletzt belichtete Filmbild in die Nehmerspule 26 eingebracht ist, wird der Betätigungsgriff 39 des Messeis 36 angehoben, wodurch säne Nase 40 aus der Vertiefung 41 heraustritt. Nunmehr schnellt das Messer 36 unter der Wirkung der Feder 38 nach vorne, durchtrennt den Film 3 und dringt mit seiner vorderen Kante in den Schlitz 37 ein, wodurch einmal der Film abgeschnitten und zum anderen der Filmeinführungsschlitz 35 der Uebenkassette 20 lichtdicht abgeschlossen wird.
Nunmehr wird die Nebenkassette 20 von der schrägen Fläche der Filmkassette 1 durch Trennung der Verbindungsmittel 18 gelöst, wobei der Schlitz 14 in der schrägen Fläche 15 durch den Schieber 16, der unter der Wirkung der Feder 17 steht, lichtdicht abgeschlossen ist. Die Nebenkassette 20 kann nunmehr auf die ihrer Flächen gestellt werden, die der Einfül!öffnung gegenüberliegt und anschließend wird in diese Einfüllöffnung· 43 die Entwicklerlösung in dfe Nebenkassette 20 eingefüllt, wofür zweckmäßig ein an sich bekannter Fixierentwickler Verwendung findet. Nach Beendigung der Entwicklung wird der Deckel 42 der Nebenkassette 20 entfernt und nach Herausziehen
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der Steckachse 30 kann die Hehmerspule 26 aus dem Inneren der Eebenkassette 20 herausgezogen werden, wobei sich die Achsstummel 28 in den Hinnen 29 führen und wobei ferner das Filmführungsteil 34 sich um seine Achse 33 bewegt und hochklappt, so daß es der Entfernung der lehmerspule 26 nicht im Wege ist. Es. ist auch bekannt, dieses Filmführungsteil zum Zwecke der Herausnahme der Nehmerspule 26 vorher ebenfalls zu entfernen. Der bei Anwendung einer Fixierentwicklung jetzt fertig entwickelte und fixierte Film 3 wird nun den bekannten weiteren Arbeitsvorgängen, nämlich der Wässerung und Trocknung zugeführt, worauf er gebrauchsfertig ist. Anstelle einer Fixierentwicklung kann selbstverständlich in an sich bekannter Weise auch eine normale Entwicklung durchgeführt werden, worauf nach Ausgiessen des Entwicklers aus der lebenkassette 20 dann eben Fixierlösung in diese eingefüllt wird.
Beide Efebenkassetten 19 und 20 können mit einer Abschneidevorrichtung versehen sein, jedoch ist dies kein unbedingtes Erfordernis und an die Stelle der Abschneidevorrichtung kann auch ein normaler Kassettenschieber treten, der den Filmeinführungsschlitz der Uebenkassetten verschließt.
Die Nehmerspulen der beiden Nebenkassetten 19 und 20 müssen zur Aufspulung des Filmes 3 angetrieben werden. Hierzu sieht die Erfindung Zahnräder 24 bzw. 31 vor, die
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mit den Achsen der Eehmerspulen verbunden sind. Diese Zahnräder 24 bzw. 31 liegen an einer Außenfläche der lebenkassetten 19 und 20 und kämmen mit einem weiteren Zahnrad 25 bzw«, 32, welches als Zwischenrad ausgebildet ist und auf derselben Außenfläche der Nebenkassetten 19 oder 20 in die Betriebslage gebracht, d. h., wird eine der Uebenkassetten 19 oder 20 mittels der Verbindungsmittel mit der schrägen Fläche 15 der Filmkassette 1 verbunden, so verbindet sich gleichzeitig selbsttätig bei Gebrauch der llebenkassette 19 das Zahnrad 25 oder bei Gebrauch der Ifebenkassette 20 das Zahnrad 32 mit dem Zahnrad 46 an der einen Außenseite der Filmkassette 1. Die Achse 11 der Transportrolle 10 ist innerhalb eines Getriebekastens 48 mit der Achse 47 des Zahnrades 46 mechanisch verbunden,wodurch dieses Zahnrad 46 bewegt wird, wenn sich die Achse 11 ebenfalls bewegt. Da die Achse 47 mit dem Zahnrad 46 fest verbunden ist, bewegt dieses bei Drehung das Zahnrad 25 und dieses wiederum das Zahnrad 24, wodurch sich die Achse 22 dreht und somit auch die jeweilige Bfehmerspule bewegt, so daß sich der Film 3 auf ihr aufspulen kann. Die gesamten Bewegungsvorgänge innerhalb und außerhalb der Filmkassette 1 und innerhalb und außerhalb der lebenkassetten 19 und 20 gehen von der Achse 11 aus, mit deren äußeren Ende ein Kupplungsglied 12 fest verbunden ist, welches sich, wenn die Filmkassette 1 auf das Mikrofilm-Gerät aufgesetzt ist, mit dem Antriebsaggregat desselben kuppelt. Bei diesen Vorgängen sind selbstverständlich bekannte Mittel, wie beispielsweise eine Rutschkupplung oder dgl., vorgesehen,
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die bewirken, daß dem wachsenden Durchmesser des Filmes auf den lehmerspulen Rechnung getragen wird.
Die Vorteile der auswechselbaren Filmkassette gemäß der Erfindung liegen in ersterlinie darin, daß durch die austauschbaren Hebenkassetten unterschiedlicher Bauart die filmkassette universell verwendbar ist. Sie kann wie eine Filmkassette herkömmlicher Bauart Verwendung finden, es können aber auch mit ihr relativ kurze Filmstreifen hergestellt werden, wobei die hierfür bestimmte lebenkassette dann gleichzeitig als Standentwicklungsdose dient« Dies ergibt den Vorteil, daß eine getrennte, zusätzliche Entwicklungsvorrichtung für kürzere Filmabschnitte nicht benötigt wird= Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die kürzeren Filmabschnitte ungefähr zwischen eins und dreißig Aufnahmen enthalten können, während es mit den bisher bekannten Streifenkassetten nur möglich war, eine bedeutend geringere Anzahl von Aufnahmen der Sofortentwicklung zuzuführen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß nach Abnahme der entsprechenden lebenkassette von der Filmkassette sofort mit dem Entwicklungsvorgajag begonnen werden kann und nicht erst eine Überführung des belichteten Filmes in ein anderes Gefäß erforderlich ist. Durch die erfindungsgemäße Bauart der Filmkassette mit der schrägen Fläche kann die als Standentwicklungsdose gebaute lebenkassette sehr dicht an die Transportrollen in der
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!Filmkassette herangebracht werden, so daß nur geringe Pilmverluste entstehen.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die in den Abbildungen dargestellte Ausführungsform. Es ist selbstverständlich möglich, die Eauart einzelner 'Teile zu variieren, wenn sich hierdurch die Gesanitfunktion dieser Teile zueinander nicht ändert.

Claims (1)

  1. -"- RA.312 267W. 6.67,-7
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    S chut ζ ans prüche
    . Auswechselbare und teilbare Filmkassette mit wahlweiser Entwicklungseinrichtung für Mikrofilm-Geräte, bestehend aus einer Kassette, in der sich die Geberspule für den unbelichteten PiIm, die Filmandruckvorrichtung und Transportrollen für den PiIm befinden, während an der Außenseite der Kassette ein KupplungsgMed zur lösbaren Verbindung mit dem Antriebsaggregat des Gerätes angebracht ist und wobei ferner die Achse dieses Kupplungsgliedes auf die Antriebsrollen im Inneren der Kassette wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß mit der einen Fläche (15) der auswechselbaren Kassette (1) unterschiedlich gestaltete Hebenkassetten (19 und 20) zur Aufnahme des belichteten Filmes (3) derart lösbar verbindbar sind, daß ihre Aufspulachsen in der Betriebslage von der Welle (11) des Kupplungsgliedes (12) der Kassette (1) über Übertragungsglieder (46,25,24 oder 46,32,31) angetrieben werden, wobei die eine Hebenkassette (19) eine an sich bekannte Hehmerspule zum Aufspulen des belichteten Filmes (3) enthält, während die andere Hebenkassette (20) als Standentwicklungsdose ausgebildet ist.
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    2. Auswechserbare und teilbare Filmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlich gestalteten lebenkassetten (19,20) auf einer Fläche (15) der Kassette (1) lös- und festlegbar angebracht sind, wobei die Fläche (15) außerhalb eines Winkels von 90 zu der gedachten Objektivachse liegt.
    3. Auswechselbare und teilbare Filmkassette .nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der höchste Punkt der JTebenkassetten (19,20) in ihrer Betriebslage höher als die oberste Fläche (45) der Kassette (1) liegt.
    4. Auswechselbare und teilbare filmkassette nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Filmabschne.idevoniehtung (36,39) an den Uebenkassetten (19 u./0· 20) so ausgebildet ist, daß ihr Messer (36) unter der Wirkung einer Feder (38) steht und sein mit ihm zusammenhängender Betätigungsgriff (39) selbst federnd ausgebildet ist, so daß eine an ihm angebrachte läse (40) bei zurückgezogenem Messer (36) in eine Vertiefung (41) einrastet und das Messer:. (36) in der zurückgezogenen La,ge hält, während beim Austreten der Hase (40) aus der Yertiefung (41) das Messer (36) unter der Wirkung der Feder (38) zurückschnellt und neben der Trennung des Filmes (3) den lichtdichten Abschluß des Filmeinführungsschlitzes (35) in den lebenkassetten (19 u«/o. 20) bei der Hichtbetriebslage derselben bewirkt.
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    Auswechselbare und teilbare Filmkassette nach den Ansprüchen 1 Ms 4? dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Übertragungsglied (25,32) zum Antrieb der Aufspulachse der Nebenkassetten (19,20) aus einem als Zwischenrad wirkenden Zahnrad besteht, welches in der ETälae einer der Ecken der Hebenkassetten (19,20) angebracht ist«
    6. Auswechselbare und teilbare Filmkassette nach den Ansprüchen 1 bis 55 dadurch gekennzeichnet, daß mit der Aufspulachse der lefcenkassetten (19,20) ein Zahnrad (24,31) fest verbunden ist, das mit dem als Zwischenrad wirkenden Zahnrad (25,32), x^elches eines der Übertragungsglieder darstellt, kämmt.
    7· Auswechselbare und teilbare Filmkassette nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Standentwicklungsdose ausgebildete Uebenkassette (20) eine Spule enthält, die an ihren inneren Seitenflächen in an sich bekannter Weise mit spiralförmig laufenden Hüten (27) ausgestattet ist.
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