DE19649521A1 - Vorrichtung zum Antreiben einer Schwinganlage - Google Patents
Vorrichtung zum Antreiben einer SchwinganlageInfo
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- B41F21/05—In-feed grippers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antreiben der Schwing
anlage einer Bogendruckmaschine, wobei der zyklische Schwenkungen
ausübende Schwing er auf einer Schwingerwelle gelagert ist und
durch ein mit auf einer Kurvenwelle angeordneten Arbeitskurve in
funktionaler Verbindung stehenden Arbeitsviergelenk angetrieben
wird, das durch ein Nachführviergelenk, welches in funktionaler
Verbindung mit einer ebenfalls auf der die Arbeitskurve tragenden
Kurvenwelle angeordneten Nachführkurve steht, in Wirkverbindung
mit der Arbeitskurve gehalten wird.
Um hohe Maschinengeschwindigkeiten mittels einer Schwinganlage
realisieren zu können, ist es bekannt, den Schwinganlagenantrieb
mit Hilfe einer Arbeitskurve und einer Nachführkurve zu reali
sieren. Dabei sind auf einer Kurvenwelle eine Arbeitskurve und
eine Nachführkurve angeordnet. Die Arbeitskurve steht über einen
Rollenhebel und ein nachgeordnetes Viergelenkgetriebe mit dem
auf der Schwingerwelle angeordneten Schwinger in Verbindung, wäh
rend an der Nachführkurve der Rollenhebel eines Nachführgetrie
bes angreift, mit der die Federkraft nachgeführt wird, mit der
das den Schwinger zyklisch schwenkende Viergelenk in funktiona
ler Verbindung mit der Arbeitskurve gehalten wird (DD 291 730).
Diese Getriebeanordnung bedingt einen hohen Fertigungsaufwand,
da sowohl das Arbeitsgetriebe als auch das Nachführgetriebe un
terschiedliche Abmessungen und Parameter aufweisen. Aus der Viel
zahl von Elementen unterschiedlicher Abmessungen resultieren,
hervorgerufen durch fertigungsbedingte Abweichungen von den Nenn
maßen, Störungen, zu deren Kompensation zusätzliche Mittel er
forderlich sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vorrichtung
zum Antreiben einer Schwinganlage zu schaffen, deren Fertigung
mit einem geringen Aufwand sowie mit geringen Abweichungen von
den Nennmaßen realisiert werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des 1. An
spruchs gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, alle Elemente
des Schwingerantriebs einschließlich der Arbeitskurve/Nachführ
kurve paarweise zu fertigen und damit eine kostengünstige Ferti
qung sowie eine hohe Bearbeitungsgüte zu sichern. Aufgrund der
hohen Bearbeitungsgüte treten nur geringe, aus Abweichungen von
den Nennmaßen resultierende Störungen auf, die durch einfache
Mittel kompensiert werden können.
An einem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert
werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt die schematische Darstel
lung des Schwinganlagenantriebs in Seitenansicht. Dabei wird in
der Volliniendarstellung eine erste Lage und in der gestrichel
ten Darstellung eine zweite Lage des Antriebs gezeigt.
Auf einer Kurvenwelle 1, die im Gestellpunkt Ao gelagert ist,
sind eine Arbeitskurve 2 und eine Nachführkurve 3 drehfest an
geordnet. An der Arbeitskurve 2 greift eine Kurvenrolle 4 an,
die in einem Rollenhebel 5 gelagert ist, der biegesteif mit ei
ner im Gestellpunkt Do schwenkbar gelagerten Antriebsschwinge 6
verbunden ist. Die Antriebsschwinge 6 ist über eine Koppel 7 mit
einer Abtriebsschwinge 8 verbunden, die ihrerseits auf einer im
Gestellpunkt Bo gelagerten Schwingerwelle 9 angeordnet ist.
Auf der Schwingerwelle 9 ist ein nicht dargestellter Schwinger
einer Schwinganlage gelagert, der mit der Abtriebsschwinge 8
verbunden ist. Die Antriebsschwinge 6, Koppel 7 und Abtriebs
schwinge 8 bilden das Arbeitsviergelenk 10.
An der ebenfalls auf der Kurvenwelle 1 gelagerten Nachführkurve
3 greift über eine Kurvenrolle 12 ein Rollenhebel 13 an, der
biegesteif mit einer Antriebsschwinge 14 verbunden ist. Die An
triebsschwinge 14 ist schwenkbar im Gestellpunkt Co gelagert.
Die Antriebsschwinge 14 ist mittels einer Koppel 15 mit einer
Abtriebsschwinge 16 verbunden, die auf der Schwingerwelle 9 ge
lagert und mit dem nicht dargestellten Schwinger verbunden ist.
Die Antriebsschwinge 14, Koppel 15 und Abtriebsschwinge 16 bil
den das Nachführviergelenk 11. Das Nachführviergelenk 11 sichert
die funktionale Verbindung des Arbeitsviergelenks 10 mit der Ar
beitskurve 2. Dabei sind das Arbeitsviergelenk 10 und das Nach
führviergelenk 11 völlig symmetrisch bezüglich einer Geraden G,
die gebildet wird durch die Verbindung des Gestellpunktes Ao,
dem Drehpunkt der Kurvenwelle 1, mit dem Gestellpunkt Bo, dem
Drehpunkt der Schwingerwelle 9 sowie der Abtriebsschwingen 8, 16
des Arbeitsviergelenks 10 und des Nachführviergelenks 1l. Durch
diese Anordnung wird auch erreicht, daß die Arbeitskurve 2 und
die Nachführkurve 3 völlig gleich sind. Damit können alle Ele
mente des Schwingerantriebs paarweise bearbeitet werden, so daß
die auftretenden Störungen, die aus Abweichungen von den Nenn
maßen resultieren, gering sind.
Tatsächlich immer auftretende Fertigungstoleranzen können da
durch kompensiert werden, daß die Nachführung gegenüber dem An
trieb elastischer ausgebildet ist. Das kann z. B. dadurch reali
siert werden, daß der dem Nachführviergelenk 11 zugeordnete Rol
lenhebel 13 elastischer ausgebildet ist als der dem Arbeitsvier
gelenk 10 zugeordnete Rollenhebel 13, so daß auftretende Tole
ranzen durch die Eigenelastizität des Rollenhebels 13 kompensiert
werden können. Es ist auch möglich, den Rollenhebel 13 elastisch
bezüglich der Antriebsschwinge 14 vorzusehen, in dem sich bei
spielsweise der Rollenhebel 13 über eine Druckfeder 17 gegen die
Antriebsschwinge 14 abstützt.
1
Kurvenwelle
2
Arbeitskurve
3
Nachführkurve
4
Kurvenrolle
5
Rollenhebel
6
Antriebsschwinge
7
Koppel
8
Abtriebsschwinge
9
Schwingerwelle
10
Arbeitsviergelenk
11
Nachführviergelenk
12
Kurvenrolle
13
Rollenhebel
14
Antriebsschwinge
15
Koppel
16
Abtriebsschwinge
17
Druckfeder
Ao
Ao
Gestellpunkt
Bo
Bo
Gestellpunkt
Co
Co
Gestellpunkt
Do
Do
Gestellpunkt
G Gerade
G Gerade
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Antreiben der Schwinganlage einer Bogendruck
maschine, wobei der zyklische Schwenkungen ausübende Schwin
ger auf einer Schwingerwelle gelagert ist und durch ein mit
auf einer Kurvenwelle angeordneten Arbeitskurve in funktiona
ler Verbindung stehenden Arbeitsviergelenk angetrieben wird,
das durch ein Nachführviergelenk, welches in funktionaler Ver
bindung mit einer ebenfalls auf der die Arbeitskurve tragen
den Kurvenwelle angeordneten Nachführkurve steht, in Wirkver
bindung mit der Arbeitskurve gehalten wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Arbeitsviergelenk (10) und das Nachführvier
gelenk (11) symmetrisch zu einer den Gestellpunkt (Ao), dem
Drehpunkt der Kurvenwelle (1), mit dem Gestellpunkt (Bo), dem
Drehpunkt der Schwingerwelle (9), verbindenden Gerade (G) an
geordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Arbeitsviergelenk (10) und das Nachführviergelenk (11) als
Doppelschwinge ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Arbeitsviergelenk (10) über einen Rollenhebel (5) mit der Ar
beitskurve (2) und das Nachführviergelenk (11) über einen Rol
lenhebel (13) in funktionaler Verbindung mit der Arbeitskurve
(2) bzw. Nachführkurve (3) stehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rollenhebel (13) elastischer ausgeführt ist als der Rol
lenhebel (5).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rollenhebel (13) eine Fertigungstoleranzen kompensie
rende Eigenelastizität aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rollenhebel (13) sich über eine Druckfeder (17) ge
gen die Antriebsschwinge (14) des Nachführviergelenks (11)
abstützt.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1996149521 DE19649521C2 (de) | 1996-11-29 | 1996-11-29 | Vorrichtung zum Antreiben einer Schwinganlage |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996149521 DE19649521C2 (de) | 1996-11-29 | 1996-11-29 | Vorrichtung zum Antreiben einer Schwinganlage |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19649521A1 true DE19649521A1 (de) | 1998-06-04 |
DE19649521C2 DE19649521C2 (de) | 2000-02-03 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996149521 Expired - Fee Related DE19649521C2 (de) | 1996-11-29 | 1996-11-29 | Vorrichtung zum Antreiben einer Schwinganlage |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19649521C2 (de) |
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DE102006018263A1 (de) * | 2006-04-20 | 2007-10-25 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Einrichtung zum Antreiben einer Bogenanlage |
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DD266784A1 (de) * | 1987-11-18 | 1989-04-12 | Polygraph Leipzig | Antrieb fuer ein kurvengesteuertes bogenzufuehrsystem |
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DD291728A5 (de) * | 1990-01-31 | 1991-07-11 | Planeta Druckmaschinenwerk Ag,De | Kurvengetriebe |
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1996
- 1996-11-29 DE DE1996149521 patent/DE19649521C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KOENIG & BAUER AG, 97080 WUERZBURG, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT, 97080 WUERZB, DE |
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