DE19639966C2 - Verschlußmechanismus für einen Behälter, insbesondere für die Innenausstattung von Fahrzeugen - Google Patents

Verschlußmechanismus für einen Behälter, insbesondere für die Innenausstattung von Fahrzeugen

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Magna Eybl GmbH
Bayerische Motoren Werke AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/24Arrangements in which the fastening members which engage one another are mounted respectively on the wing and the frame and are both movable, e.g. for release by moving either of them
    • E05B63/248Arrangements in which the fastening members which engage one another are mounted respectively on the wing and the frame and are both movable, e.g. for release by moving either of them the striker being movable for latching, and pushed back by a member on the wing for unlatching, or vice versa

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Description

Die Erfindung betrifft einen Verschlußmechanismus für einen Be­ hälter, insbesondere für die Innenausstattung von Fahrzeugen, mit einem ersten und einem zweiten Behälterteil aus Kunststoff, wobei die beiden Behälterteile relativ zueinander schwenkbar sind, mit einem drehbar am ersten Behälterteil gelagerten, durch die Kraft einer Feder in Schließposition gehaltenen und aus Kunststoff bestehenden Rasthebel, der entgegen der Feder­ kraft entriegelbar ist und dessen von der Hebeldrehachse abge­ wandtes Hebelende eine Rastnase mit einer in der Verschlußstel­ lung mit einer Verschlußkante des zweiten Teiles zusammenwir­ kenden Rastfläche aufweist.
Die DE 43 09 620 A1 zeigt einen Verschlußmechanismus der ein­ gangs genannten Art für ein Ablagefach eines Fahrzeuges, in welchem eine Ablageschale schwenkbar angeordnet ist. Durch Be­ tätigen des aus einer Vielzahl von Hebeln und anderen Teilen bestehenden Verschlußmechanismuses kann das Ablagefach entrie­ gelt werden, wobei wahlweise der Deckel oder der Deckel samt Ablageschale hochgeschwenkt wird. Die Betätigung erfolgt dabei durch Ziehen an einer an einem Rasthebel angeformten Handhabe. In einer ersten Stellung wird dabei der Deckel samt der damit verriegelten Ablageschale freigegeben, in einer zweiten Stel­ lung der Handhabe ist die im Ablagefach schwenkbar angeordnete Ablageschale zugänglich. Die Vielzahl der Einzelteile erfordert allerdings einen relativ hohen Herstellungsaufwand, da nur wenige Teile des Verschlußmechanismuses mit den Behälterteilen mitgegossen werden können. Abgesehen davon steigt mit der Anzahl der beweglichen Teilen in einem Verschluß die Neigung zu störenden Klappergeräuschen und die Fehleranfälligkeit.
Es ist weiters ein Verschlußmechanismus bekannt, bei dem der Rasthebel durch einen Metallbügel gebildet ist, welcher drehbar an einem an einer Klappe befestigten Zwischenstück gelagert ist. Der einen runden Querschnitt aufweisende Metallbügel wird über Sicherungsklammern am Zwischenstück befestigt. Dies hat den Nachteil, daß bei der Herstellung und der Montage relativ viele Arbeitsschritte notwendig sind, welche den Aufwand erhö­ hen. Der hohe Metallanteil des Verschlusses wirkt sich auch auf die Fertigungsökonomie negativ aus. Abgesehen davon neigen Me­ tallteile bei Verschlußmechanismen zu besonders bei Personen­ kraftfahrzeugen als störend empfundenen Klappergeräuschen.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen mit geringerem Aufwand herstell- und montierbaren Ver­ schlußmechanismus zu schaffen. Erfindungsgemäß wird dies da­ durch erreicht, daß der Rasthebel in einem mit dem ersten Be­ hälterteil mitgegossenen Kunststofflager gelagert ist und durch einen an der Rastnase einwirkenden, im zweiten Behälterteil verschiebbar gelagerten Entriegelungsschieber entriegelbar ist. Dies ermöglicht es, den Anteil von Metallteilen auf ein Minimum zu reduzieren und die Herstellungskosten zu senken. Der Rasthebel wird dabei direkt ohne weitere Zwischenschritte am ersten Behälterteil montiert.
Lästige Klappergeräusche können dadurch vermieden werden, daß die Rastfläche in der Verschlußposition durch die Federkraft an die Verschlußkante gepreßt ist.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Verschlußkante durch das behälterinnenseitige Ende der Schieberführung des Entriege­ lungsschiebers gebildet ist. Dies ermöglicht es, den zweiten Behälterteil fertigungstechnisch einfach zu gestalten und trotzdem ein sicheres Verschließen der Behälterteile zu ge­ währleisten.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß der durch eine Feder in einer, der Verschlußposition entsprechenden Ruheposition ge­ haltene Entriegelungsschieber durch einen Druckknopf an der Au­ ßenseite des zweiten Behälterteiles auslenkbar ist. Über den Druckknopf kann der Entriegelungsschieber betätigt und dabei der Rasthebel niedergedrückt werden, wodurch eine Trennung zwi­ schen Rastnase und Verschlußkante erfolgt.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante ist vorge­ sehen, daß der erste Behälterteil eine schwenkbare Klappe und der zweite Behälterteil initialfest ausgebildet ist. Genauso ist es allerdings möglich, daß die Klappe durch den zweiten Be­ hälterteil und der erste Behälterteil initialfest ausgebildet ist.
Die Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert. Es zei­ gen:
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Verschlußmechanismus im Schnitt, ohne Rasthebellagerung gezeichnet,
Fig. 2 einen Behälterteil mit einem Rasthebel in einer Draufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt einen als Klappe ausgeführten ersten Behälter­ teil 1, an welchem ein Rasthebel 2 drehbar im aus Fig. 2 er­ sichtlichen Kunststofflager 1b gelagert ist. Der Rasthebel 2 weist an seinem der Drehachse 3 gegenüberliegenden Hebelende 4 eine Rastnase 5 mit einer Rastfläche 6 auf. Der Rasthebel 4 wird durch eine Feder 7 in seine Schließposition gedrückt. Mit 8 ist ein Anschlag des Rasthebels 2 für dessen maximale Aus­ lenkposition bezeichnet.
In der in Fig. 1 gezeigneten Schließposition wirkt die Rast­ fläche 6 mit einer festen Verschlußkante 9 des zweiten Behäl­ terteiles 10 zusammen. Über einen Druckknopf 11 kann ein in der Schieberführung 12 längsverschiebbarer Entriegelungsschieber 13 entgegen der Kraft der Feder 14 in eine Öffnungsposition ausgelenkt werden, in welcher eine Kontaktfläche 13a des Entriegelungsschiebers 13 an der Rastnase 5 des Rasthebels 2 angreift und den Rasthebel 2 in eine Öffnungsposition dreht, in welcher Rastfläche 6 und Verschlußkante 9 voneinander getrennt sind. Die Öffnungsposition des Entriegelungsschiebers 13 ist strichpunktiert in Fig. 1 angedeutet.
In der Schließposition wird die Rastfläche 6 des Rasthebels 2 durch die Feder 7 an die Verschlußkante 9 angedrückt. Dadurch können Klappergeräusche zwischen Rasthebel 2 und dem zweiten Behälterteil 10 vermieden werden. Die Klappe 1 liegt über ihre Dekorfläche 1a an der Außenseite der Klappenwand am zweiten Bauteil 10 an, weshalb auch zwischen Klappe 1 und zweitem Be­ hälterteil 10 keine Klappergeräusche auftreten können.

Claims (5)

1. Verschlußmechanismus für einen Behälter, insbesondere für die Innenausstattung von Fahrzeugen, mit einem ersten (1) und einem zweiten Behälterteil (10) aus Kunststoff, wobei die beiden Behälterteile (1, 10) relativ zueinander schwenkbar sind, mit einem drehbar am ersten Behälterteil (1) gelagerten, durch die Kraft einer Feder (7) in Schließ­ position gehaltenen und aus Kunststoff bestehenden Rasthe­ bel (2), der entgegen der Federkraft entriegelbar ist und dessen von der Hebeldrehachse (3) abgewandtes Hebelende (4) eine Rastnase (5) mit einer in der Verschlußstellung mit einer festen Verschlußkante (9) des zweiten Teiles (10) zu­ sammenwirkenden Rastfläche (6) aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Rasthebel (2) in einem mit dem ersten Behälterteil (1) mitgegossenen Kunststofflager (1b) gela­ gert ist und durch einen an der Rastnase (5) einwirkenden, im zweiten Behälterteil (10) verschiebbar gelagerten Ent­ riegelungsschieber (13) entriegelbar ist.
2. Verschlußmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Rastfläche (6) in der Verschlußposition durch die Federkraft an die Verschlußkante (9) gepreßt ist.
3. Verschlußmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verschlußkante (9) durch das behäl­ terinnenseitige Ende der Schieberführung (12) des Entrie­ gelungsschiebers (13) gebildet ist.
4. Verschlußmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der durch eine Feder (14) in einer, der Verschlußposition entsprechenden Ruheposition gehaltene Entriegelungsschieber (13) durch einen Druck­ knopf (11) an der Außenseite des zweiten Behältertei­ les (10) auslenkbar ist.
5. Verschlußmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der erste Behälterteil (1) eine schwenkbare Klappe und der zweite Behälterteil initialfest ausgebildet ist.
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