DE19639966A1 - Verschlußmechanismus für einen Behälter, insbesondere für die Innenausstattung von Fahrzeugen - Google Patents

Verschlußmechanismus für einen Behälter, insbesondere für die Innenausstattung von Fahrzeugen

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DE19639966A1
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Karl Dr Steiner
Richard Hahnekamp
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Magna Eybl GmbH
Bayerische Motoren Werke AG
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Magna Eybl GmbH
Bayerische Motoren Werke AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/24Arrangements in which the fastening members which engage one another are mounted respectively on the wing and the frame and are both movable, e.g. for release by moving either of them
    • E05B63/248Arrangements in which the fastening members which engage one another are mounted respectively on the wing and the frame and are both movable, e.g. for release by moving either of them the striker being movable for latching, and pushed back by a member on the wing for unlatching, or vice versa

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Description

Die Erfindung betrifft einen Verschlußmechanismus für einen Behälter, insbesondere für die Innenausstattung von Fahrzeu­ gen, mit einem ersten und einem zweiten Behälterteil aus Kunststoff, wobei die beiden Behälterteile relativ zueinander schwenkbar sind, mit einem drehbar am ersten Behälterteil ge­ lagerten, durch die Kraft einer Feder in Schließposition ge­ haltenen Rasthebel, dessen von der Hebeldrehachse abgewandtes Hebelende in der Verschlußsteilung mit einer Verschlußkante des zweiten Teiles zusammenwirkt.
Es ist ein Verschlußmechanismus der eingangs genannten Art be­ kannt, bei dem der Rasthebel durch einen Metallbügel gebildet ist, welcher drehbar an einem an einer Klappe befestigten Zwi­ schenstück gelagert ist. Der einen runden Querschnitt aufwei­ sende Metallbügel wird über Sicherungsklammern am Zwischen­ stück befestigt. Dies hat den Nachteil, daß bei der Herstel­ lung und der Montage relativ viele Arbeitsschritte notwendig sind, welche den Aufwand erhöhen. Der hohe Metallanteil des Verschlusses wirkt sich auch auf die Fertigungsökonomie nega­ tiv aus. Abgesehen davon neigen Metallteile bei Verschluß­ mechanismen zu besonders bei Personenkraftfahrzeugen als stö­ rend empfundenen Klappergeräuschen.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen mit geringerem Aufwand herstell- und montierbaren Ver­ schlußmechanismus zu schaffen. Erfindungsgemäß wird dies da­ durch erreicht, daß der aus Kunststoff bestehende Rasthebel in einem mit dem ersten Behälterteil mitgegossenen Kunststoffla­ ger gelagert ist, daß das Hebelende des Rasthebels eine Rast­ nase mit einer mit der festen Verschlußkante des zweiten Be­ hälterteiles zusammenwirkenden Rastfläche aufweist, und daß der Rasthebel entgegen der Federkraft durch einen vorzugsweise an der Rastnase einwirkenden, im zweiten Teil verschiebbar ge­ lagerten Entriegelungsschieber entriegelbar ist. Dies ermög­ licht es, den Anteil von Metallteilen auf ein Minimum zu redu­ zieren und die Herstellungskosten zu senken. Der Rasthebel wird dabei direkt ohne weitere Zwischenschritte am ersten Be­ hälterteil montiert.
Lästige Klappergeräusche können dadurch vermieden werden, daß die Rastfläche in der Verschlußposition durch die Federkraft an die Verschlußkante gepreßt ist.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Verschlußkante durch das behälterinnenseitige Ende der Schieberführung des Entriege­ lungsschiebers gebildet ist. Dies ermöglicht es, den zweiten Behälterteil fertigungstechnisch einfach zu gestalten und trotzdem ein sicheres Verschließen der Behälterteile zu ge­ währleisten.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß der durch eine Feder in einer, der Verschlußposition entsprechenden Ruheposition ge­ haltene Entriegelungsschieber durch einen Druckknopf an der Außenseite des zweiten Behälterteiles auslenkbar ist. Über den Druckknopf kann der Entriegelungsschieber betätigt und dabei der Rasthebel niedergedrückt werden, wodurch eine Trennung zwischen Rastnase und Verschlußkante erfolgt.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante ist vorge­ sehen, daß der erste Behälterteil eine schwenkbare Klappe und der zweite Behälterteil initialfest ausgebildet ist. Genauso ist es allerdings möglich, daß die Klappe durch den zweiten Behälterteil und der erste Behälterteil initialfest ausgebil­ det ist.
Die Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Verschlußmechanismus im Schnitt,
Fig. 2 einen Behälterteil mit einem Rasthebel,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt einen als Klappe ausgeführten ersten Behälter­ teil 1, an welchem ein Rasthebel 2 drehbar im Kunststoffla­ ger 1b gelagert ist. Der Rasthebel 2 weist an seinem der Drehachse 3 gegenüberliegenden Hebelende 4 eine Rastnase 5 mit einer Rastfläche 6 auf. Der Rasthebel 4 wird durch eine Fe­ der 7 in seine Schließposition gedrückt. Mit 8 ist ein An­ schlag des Rasthebels 2 für dessen maximale Auslenkposition bezeichnet.
In der in Fig. 1 gezeigten Schließposition wirkt die Rast­ fläche 6 mit einer festen Verschlußkante 9 des zweiten Behäl­ terteiles 10 zusammen. Über einen Druckknopf 11 kann ein in der Schieberführung 12 längsverschiebbarer Entriegelungsschie­ ber 13 entgegen der Kraft der Feder 14 in eine Öffnungsposi­ tion ausgelenkt werden, in welcher eine Kontaktfläche 13a des Entriegelungsschiebers 13 an der Rastnase 5 des Rasthebels 2 angreift und den Rasthebel 2 in eine Öffnungsposition dreht, in welcher Rastfläche 6 und Verschlußkante 9 voneinander ge­ trennt sind. Die Öffnungsposition des Entriegelungsschie­ bers 13 ist strichpunktiert in Fig. 1 angedeutet.
In der Schlußposition wird die Rastfläche 6 des Rasthebels 2 durch die Feder 7 an die Verschlußkante 9 angedrückt. Dadurch können Klappergeräusche zwischen Rasthebel 2 und dem zweiten Behälterteil 10 vermieden werden. Die Klappe 1 liegt über ihre Dekorfläche 1a an der Außenseite der Klappenwand am zweiten Bauteil 10 an, weshalb auch zwischen Klappe 1 und zweitem Be­ hälterteil 10 keine Klappergeräusche auftreten können.

Claims (5)

1. Verschlußmechanismus für einen Behälter, insbesondere für die Innenausstattung von Fahrzeugen, mit einem ersten und einem zweiten Behälterteil aus Kunststoff, wobei die bei­ den Behälterteile relativ zueinander schwenkbar sind, mit einem drehbar am ersten Behälterteil gelagerten, durch die Kraft einer Feder in Schließposition gehaltenen Rasthebel, dessen von der Hebeidrehachse abgewandtes Hebelende in der Verschlußstellung mit einer Verschlußkante des zweiten Teiles zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Kunststoff bestehende Rasthebel (2) in einem mit dem er­ sten Behälterteil (1) mitgegossenen Kunststofflager (1b) gelagert ist, daß das Hebelende (4) des Rasthebels (2) eine Rastnase (5) mit einer mit der festen Verschluß­ kante (9) des zweiten Behälterteiles (10) zusammenwirken­ den Rastfläche (6) aufweist, und daß der Rasthebel (2) entgegen der Federkraft durch einen vorzugsweise an der Rastnase (5) einwirkenden, im zweiten Teil (10) verschieb­ bar gelagerten Entriegelungsschieber (13) entriegelbar ist.
2. Verschlußmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Rastfläche (6) in der Verschlußposition durch die Federkraft an die Verschlußkante (9) gepreßt ist.
3. Verschlußmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verschlußkante (9) durch das behäl­ terinnenseitige Ende der Schieberführung (12) des Entrie­ gelungsschiebers (13) gebildet ist.
4. Verschlußmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der durch eine Feder (14) in einer, der Verschlußposition entsprechenden Ruheposition gehaltene Entriegelungsschieber (13) durch einen Druck­ knopf (11) an der Außenseite des zweiten Behältertei­ les (10) auslenkbar ist.
5. Verschlußmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der erste Behälterteil (1) eine schwenkbare Klappe und der zweite Behälterteil initialfest ausgebildet ist.
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