-
Die
Erfindung betrifft eine Beladungsrückhaltevorrichtung, welche
direkt an oder im Zusammenhang mit einem Rücksitz eines Kraftfahrzeuges
angebracht ist.
-
Üblicherweise
weisen zweifach umklappbare Rücksitze
ein Sitzpolster, welches an seinem vorderen Ende angelenkt ist,
um nach vorne in eine aufrechte Position geschwenkt zu werden, und
eine Rückenlehne
auf, welche an ihrem unteren Ende angelenkt ist, um nach vorne und
nach unten in ihre Ruheposition geschwenkt zu werden. Wie beispielsweise in
der japanischen ungeprüften
Gebrauchsmuster-Veröffentlichungsschrift
JP 2017 433 U geschildert
ist, kann ein derartiger zweifach umklappbarer Rücksitz das Klappen auf zwei
Arten ausführen.
So kann die Rückenlehne über das
Sitzpolster nach unten geschwenkt werden oder erst nach dem Nachobenschwenken
des Sitzpolsters nach unten geklappt werden.
-
Ein
zweifach umklappbarer Sitz ist zwar bezüglich seiner Fähigkeit
des Klappens auf zwei verschiedene Arten vorteilhaft. Es besteht
jedoch die Gefahr, dass im Fall einer Kollision oder eines plötzlichen
Halts ein Ladungsteil oder Ladungsteile, die auf der Rückseite
der auf das Sitzpolster nach unten geschwenkten Rückenlehne
abgelegt sind, in den Raum der vorderen Insassen geschleudert werden. Um
derartige Gefahren zu verhindern, ist die Rückenlehne an ihrer Rückseite
mit einer Abtrennstange versehen. Ein derartiger Rücksitz ist
beispielsweise aus der japanischen ungeprüften Gebrauchsmuster-Veröffentlichungsschrift
JP 2-125845 U bekannt. Die Abtrennstange ist gegen die Rückseite
der Rückenlehne
nach unten geklappt, wenn sich die Rückenlehne in ihrer aufrechten
Position befindet, und die Abtrennstange wird nach oben geschwenkt,
um ein Beladungsteil aufzuhalten, welche auf der Rückseite
der Rücklehne
in der Ruheposition abgelegt ist. Wenn die Rückenlehne nach unten geschwenkt
wird, nachdem das Sitzpolster nach oben geschwenkt wurde, verhindert
das Sitzpolster im Fall einer Kollision oder eines plötzlichen
Halts ein Schleudern oder Verrutschen von Ladungsteilen, welche
auf der Rückseite der
Rückenlehne
in der Ruheposition abgelegt sind, in den Raum der vorderen Insassen.
-
Die
Abtrennstange, wie sie in der japanischen ungeprüften Gebrauchsmuster- Veröffentlichungsschrift
JP 2-125845 U gezeigt ist, muss von Hand nach oben geschwenkt werden,
bevor Ladungsteile auf die Rückseite
der Rückenlehne
gelegt werden. Es wird jedoch häufig
missachtet oder unabsichtlich vergessen, die Abtrennstange nach
oben zu schwenken, bevor Beladungsteile auf der Rückseite der
Rückenlehne
abgelegt werden. Dies kann zu einer Verletzung eines auf dem Vordersitz
sitzenden Insassen durch ein Ladungsteil führen, wenn dieses im Falle
beispielsweise einer Kollision oder eines plötzlichen Halts von der Rückenlehne
wegfliegt.
-
In
FR 2447830 A1 wird
ein variabler Fahrzeugsitz beschrieben, bestehend aus einer Rückenlehne
und einer Sitzfläche,
wobei beide Sitzelemente verschwenkbar gelagert sind. Neben einer
als normal anzusehenden Sitzkonfiguration, in der die Rückenlehne
eine vertikale und die Sitzfläche
eine horizontale Position einnehmen, ist eine zweite mögliche Beladungskonfiguration
vorgesehen, bei der beide Sitzelemente aus ihrer Normalposition
in eine zweite den Laderaum vergrößernde Position verbracht werden. Die
Sitzfläche
wird dabei um 180 ° aus
ihrer Normalposition in eine zweite ebenfalls horizontale Endposition
geschwenkt, die Rückenlehne
wird in eine horizontale Endposition an die Stelle der Normalposition der
Sitzfläche
gekippt. In dieser Beladungskonfiguration bilden die Rückseiten
beider Sitzelemente zusammen eine horizontale Fläche die als variabel erweiterter
Laderaum für
Ladungsteile betrachtet werden kann.
-
Zum
Schutz der Insassen vor verrutschenden Ladungsteilen weisen für die sich
in der Beladungskonfiguration an der Oberseite befindlichen Rückseiten
der Sitzelemente eine einfache Ladungsrückhaltevorrichtung auf die
als Reling um die Beladungsfläche
herum ausgeführt
ist.
-
Ferner
beschreibt
US 5044683
A einen variablen Fahrzeugsitz mit einer Rückenlehne
und einer Sitzfläche,
wobei beide Sitzelemente verschwenkbar gelagert sind. Neben der
Sitzkonfiguration, in der die Rückenlehne
eine vertikale und die Sitzfläche
eine horizontale Position einnehmen, sind weitere Konfigurationen
vorgesehen, in die beide Sitzelemente unabhängig voneinander verbracht
werden können um
eine maximale Flexibilität
der Rückbank
zu erreichen.
-
Aus
der
DE 33 37 409 C2 schließlich ist
eine Einrichtung zur Verriegelung einer in Normalstellung befindlichen
Rückenlehne
eines Fahrzeugsitzes bekannt, wobei die Verriegelung vom hinteren
Teil der Sitzfläche über einen
Schwinghebel gesteuert wird.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, verbesserte und weitere Beladungsrückhaltevorrichtungen
zu schaffen, um im Falls beispielsweise einer Kollision oder eines
plötzlichen
Halts des Fahrzeuges ein Nachvorneschleudern oder -rutschen eines Ladungsteils
zu verhindern, welches auf der Rückseite
einer umgeklappten Rückenlehne
abgelegt ist.
-
Die
vorgenannte Aufgabe der Erfindung wird mit einer Beladungsrückhalteeinrichtung
gemäß einem
der unabhängigen
Ansprüche
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß ist somit
zunächst
eine Beladungsrückhaltevorrichtung
für ein Fahrzeug
vorgesehen , welche in der Lage ist ein Verrutschen eines Ladungsteils
nach vorne über
einen Rücksitz
hinaus im Falle einer Frontalkollision oder eines plötzlichen
Halts zu verhindern. Die Beladungsrückhaltevorrichtung ist direkt
oder indirekt an einem Rücksitz
mit einer umklappbaren Rückenlehne
angebracht. Ein Sitzpolster des Rücksitzes kann klappbar oder
stationär
sein. Ein umklappbares Sitzpolster ist schwenkbar an einem vorderen
Ende angelenkt, um zwischen einer nahezu horizontalen Normalposition
und einer aufrechten Ruheposition geschwenkt zu werden. Die umklappbare
Rückenlehne ist
an einem unteren Ende drehbar gelagert, um zwischen einer aufrechten
Normalposition und einer nahezu horizontalen Ruheposition verschwenkt
zu werden. Eine Rückenlehnenhemmung
hemmt die Rückenlehne
am Nachuntenschwenken in die horizontale Ruheposition, wenn nicht
das Sitzpolster in die aufrechte Ruheposition nach oben geschwenkt
ist, und erlaubt der Rückenlehne
ein Nachuntenschwenken in die horizontale Ruheposition, nachdem
das Sitzpolster nach oben in die aufrechte Ruheposition geschwenkt
wurde. Das Sitzpolster in der aufrechten Ruheposition hält ein Ladungsteil
vom Verrutschen quer über
die Rückenlehne
in der horizontalen Ruheposition im Falle beispielsweise einer Frontalkollision oder
eines plötzlichen
Halts ab.
-
Die
Rückenlehnenhemmung
kann ein Hakenelement, welches der Rückenlehne befestigt ist, und
ein Rastelement aufweisen, welches an einem stationären Bereich
eines Fahrzeugkörpers
drehbar gelagert ist. Das Rastelement wird in Eingriff mit dem Hakenelement
durch das Sitzpolster gebracht, während das Sitzpolster nach
unten in die horizontale Normalposition geschwenkt ist, nachdem
die Rückenlehne
nach oben in die aufrechte Normalposition geschwenkt wurde, um die Rückenlehne
an einem Nachuntenschwenken in die horizontale Ruheposition zu hemmen.
Weiter wird das Rastelement von dem Hakenelement außer Eingriff
gebracht, wenn das Sitzpolster nach oben in die aufrechte Ruheposition
geschwenkt ist, um ein Nachuntenschwenken der Rückenlehne in die horizontale
Ruheposition zu gewähren.
-
Die
Rückenlehnenhemmung
umfaßt
eine Rückholfeder,
welche zwischen dem stationären
Bereich und dem Rastelement angeordnet ist, um ein Lösen des
Rastelements von dem Hakenelement zu veranlassen. Das Rastelement
kann mit einem Verlängerungshebel
ausgebildet sein, durch welchen das Rastelement betriebsmäßig mit
dem Sitzpolster derart verbundden ist, daß das Sitzspolster den Verlängerungshebel
nach unten drückt
und gegen die Rückholfeder
verdreht, um das Rastelement in Eingriff mit dem Hakenelement zu
bringen, während
das Sitzpolster nach unten in die horizontale Normalposition geschwenkt
wird.
-
Alternativ
kann das Rastelement betriebsmäßig mit
einem vorderen Ende des Sitzpolsters durch ein Seil verbunden sein,
so daß das
Sitzpolster das Rastelement gegenüber der Rückholfeder zieht und verdreht,
um das Rastelement von dem Hakenelement zu lösen, während das Sitzpolster nach
oben in die aufrechte Ruheposition geschwenkt wird.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung umfaßt
eine Beladungsrückhaltevorrichtung
eine Ladungsrückhalteeinrichtung,
welche hinter einer klappbaren Rückenlehne
angebracht ist, welche zwischen einer Rückhalteposition, in welcher die
Rückhalteeinrichtung
ein Beladungsteils vom Vorwärtsrutschen
aufhält,
während
sich die Rückenlehne
in der horizontalen Ruheposition befindet, und einer Ruheposition
bewegbar ist, in welcher die Rückhalteeinrich tung
sich auf der Rückseite
der Rückenlehne
befindet, während
die Rückenlehne
in der aufrechten Normalposition ist, und eine Kupplungseinrichtung
für eine
Bewegung der Rückhalteinrichtung
in die Rückhalteposition,
welche der Bewegung der Rücklehne
in die horizontale Ruheposition folgt, und für eine Rückbewegung der Rückhaltevorrichtung
in die Ruheposition, welche der Bewegung der Rückenlehne in die aufrechte
Normalposition folgt. Die Rückhalteeinrichtung
kann einen im allgemeinen U-förmigen
Rahmen aufweisen, welcher an Drehpunkten an den distalen Enden der
Stützbereiche
der Rückseite
der Rückenlehne
drehbar gelagert ist, um zwischen der Rückhalteposition und der Ruheposition
nach oben und unten geschwenkt zu werden. Die Kopplungseinrichtung
umfaßt
ein nicht verlängerbares
Element, welches mit einem Ende an einem Ende der vertikalen Stützbereiche
unter Berücksichtigung des
Drehpunktes entfernt von dem Querstangenbereich und mit dem anderen
Ende an dem stationären Bereich
des Fahrzeuges befestigt ist. Weiter besitzt die Kopplungseinrichtung
zwischen den befestigten Enden eine Länge, welche sich von dem Abstand zwischen
dem Drehpunkt des Stützbereichs
und dem Drehpunkt der Rückenlehne
unterscheidet.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung umfaßt
die Beladungsrückhaltevorrichtung eine
Rückhalteeinrichtung,
welche hinter der Rückenlehne
angebracht ist und zwischen einer Rückhalteposition, in welcher
die Rückhalteeinrichtung
ein Ladungsteil vom Vorwärtsrutschen
hindert, während sich
die Rückenlehne
in der horizontalen Ruheposition befindet, und einer Ruheposition
bewegbar ist, in welcher die Rückhalteeinrichtung
sich auf der Rückseite
der Rückenlehne
befindet, während
die Rückenlehne
sich in der aufrechten Normalposition befindet, eine Beladungsermittlungseinrichtung,
beispielsweise eine Druckermittlungseinrichtung, zum Ermitteln eines
Ladungsteils, wel ches auf die Rückseite
der Rückenlehne
in der Ruheposition abgelegt ist, und eine Betätigungseinrichtung zum Bewegen der
Rückhalteeinrichtung
in die Rückhalteposition abhängig von
der Ermittlung eines Ladungsteils durch die Beladungsermittlungseinrichtung.
Die Rückhalteeinrichtung
kann an der Rückseite
der Rückenlehne,
am Dach des Fahrzeuges hinter der Rückenlehne oder am Boden des
Fahrzeuges hinter der Rückenlehne
drehbar gelagert sein, um in die Rückhalteposition zu Schwenken.
-
Die
Erfindung wird weiter anhand von bevorzugten Ausführungsformen
erläutert,
welche in den Zeichnungen dargestellt sind. Hierin werden gleiche Bezugszeichen
für gleiche
oder ähnliche
Teile oder Elemente verwendet. In den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine
perspektivische Ansicht einer Beladungshaltevorrichtung, welche
an einen Rücksitz eines
Fahrzeuges gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung angebracht ist;
-
2 eine
perspektivische Ansicht eines Seitengelenks eines Rücksitzes;
-
3 eine
Erläuterungsdarstellung,
welche das Seitengelenk in einer verriegelten Position zeigt;
-
4 eine
Erläuterungsdarstellung,
welche das Seitengelenk in einer entriegelten Position zeigt; Figuren
-
5A-5C Erläuterungsdarstellungen, welche
das Klappen des Rücksitzes
zeigen;
-
6 eine
Erläuterungsdarstellung,
welche ein Seitengelenk in einer verriegelten Position einer Beladungsrückhaltevorrichtung
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
-
7 eine
Erläuterungsdarstellung,
welche das Seitengelenk in einer entriegelten Position zeigt;
-
8 eine
perspektivische Ansicht einer Beladungsrückhaltevorrichtung, welche
an einem Rücksitz
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung angebracht ist;
-
9A eine
Seitenansicht einer Beladungsrückhaltevorrichtung,
welche an einem Rücksitz
in einer nach unten geschwenkten Position angebracht ist;
-
9B eine
Seitenansicht der Beladungsrückhaltevorrichtung
in einer nach oben geschwenkten Position;
-
10 eine
Erläuterungsdarstellung,
welche einen Aufstellmechanismus für einen Beladungsrückhalterahmen
der in 8 gezeigten Beladungsrückhaltevorrichtung zeigt;
-
11A eine schematische Seitenansicht eines Rücksitzes,
welche als eine Beladungsrückhaltevorrichtung
gemäß einer
anderen Ausführungsform der
Erfindung dient;
-
11B eine schematische Seitenansicht einer abgewandelten
Ausführungsform
des in 11A gezeigten Rücksitzes;
-
12 eine
Seitenansicht einer Beladungsrückhaltevorrichtung,
welche an einen Rücksitz
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung angebracht ist;
-
13 ein
Flußdiagramm,
welches eine Sequenzroutine für
die Motorstartsteuerung darstellt, welche zu der in 12 gezeigten
Beladungsrückhaltevorrichtung
gehört;
-
14 eine
perspektivische Ansicht einer Beladungsrückhaltevorrichtung, welche
an einen Rücksitz
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung angebracht ist;
-
15 eine
Erläuterungsdarstellung,
welche einen Aufstellmechanismus für einen Beladungsrückhalterahmen
der in 14 gezeigten Beladungsrückhaltevorrichtung
zeigt;
-
16 eine
Erläuterungsdarstellung,
welche das Hauptteil der in 14 gezeigten
Beladungsrückhaltevorrichtung
darstellt;
-
17A und 17B schematische
Darstellungen, welche den Betrieb der in 15 gezeigten
Beladungsrückhaltevorrichtung
darstellen;
-
18A und 18B Erläuterungsdarstellungen,
welche eine abgewandelte Ausführungsform des
Aufstellmechanismus von 15 zeigen;
-
19 eine
Erläuterungsdarstellung,
welche eine Beladungsrückhaltevorrichtung
zeigt, die an einen Rücksitz
gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
Erfindung angebracht ist;
-
20 eine
Erläuterungsdarstellung,
welche einen Aufstellmechanismus für eine Beladungsrückhalterahmen
der in 19 gezeigten Beladungsrückhaltevorrichtung
darstellt;
-
21 eine
Erläuterungsdarstellung,
welche einen Verriegelungsmechanismus der in 19 gezeigten
Beladungsrückhaltevorrichtung
darstellt;
-
22 eine
Erläuterungsdarstellung,
welche einen Beladungsrückhalterahmen
und dessen zugehörigen
Mechanismus der Beladungsrückhaltevorrichtung
in einer nach unten geschwenkten Position zeigt;
-
23 eine
Erläuterungsdarstellung,
welche eine Beladungsrückhaltevorrichtung
zeigt, die an einen Rücksitz
gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
Erfindung angebracht ist;
-
24 eine
Erläuterungsdarstellung,
welche eine Beladungsrückhaltevorrichtung
zeigt, die an einen Rücksitz
gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
Erfindung angebracht ist;
-
25 eine
Erläuterungsdarstellung,
welche eine Beladungsrückhaltevorrichtung
zeigt, die an einen Rücksitz
gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
Erfindung angebracht ist;
-
26A und 26B Seitenansichten
einer Beladungsrückhaltevorrichtung,
welche an einen Rücksitz
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung angebracht ist;
-
27 eine
Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform der in den 26A und 26B gezeigten
Beladungsrückhaltevorrichtung;
-
28A und 28B schematische
Darstellungen, welche eine Beladungsrückhaltevorrichtung zeigen,
die an einen Rücksitz
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung angebracht ist;
-
28C eine perspektivische Darstellung, welche ein
Seitengelenk der Rückenlehne
zeigt;
-
29A eine perspektivische Ansicht einer Beladungsrückhaltevorrichtung,
welche an einen Rücksitz
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung angebracht ist;
-
29B eine perspektivische Explosionsdarstellung,
welche eine Verbindung eines Beladungsrückhaltegurtes an der Rückenlehne
zeigt;
-
30A eine perspektivische Ansicht einer Beladungsrückhaltevorrichtung,
welche an einen Rücksitz
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung angebracht ist;
-
30B eine perspektivische Darstellung, welche eine
Verbindung eines Beladungsrückhaltenetzes
an der Rückenlehne
zeigt;
-
31 eine
perspektivische Darstellung, welche eine Beladungsrückhaltevorrichtung
zeigt, die an einem Rücksitz
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung angebracht ist;
-
32A eine perspektivische Darstellung, welche eine
Beladungsrückhaltevorrichtung
zeigt, die an einem Rücksitz
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung angebracht ist;
-
32B eine perspektivische Darstellung, welche eine
Verbindung eines Beladungsrückhaltegurtes
an der Rückenlehne
zeigt;
-
33A eine schematische Seitenansicht einer Beladungsrückhaltevorrichtung,
die an einem Rücksitz
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung angebracht ist;
-
33B eine perspektivische Ansicht eines kastenförmigen Verbindungsarms
der in 33A gezeigten Beladungsrückhaltevorrichtung;
-
33C eine perspektivische Explosionsdarstellung,
welche eine Verbindung des kastenförmigen Verbindungsarms der
Beladungsrückhaltevorrichtung
an einer Rückenlehne
des Rücksitzes
zeigt;
-
34A eine schematische Darstellung, welche eine
Beladungsrückhaltevorrichtung
zeigt, die an einem Rücksitz
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung angebracht ist;
-
34B eine schematische Darstellung, die eine abgewandelte
Ausführungsform
der in 34A gezeigten Beladungsrückhaltevorrichtung
darstellt;
-
34C eine schematische Darstellung, welche eine
weitere abgewandelte Ausführungsform der
in 34A gezeigten Beladungsrückhaltevorrichtung darstellt;
-
35A eine schematische Draufsicht auf eine Beladungsrückhaltevorrichtung,
welche an einem Rücksitz
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung angebracht ist;
-
35B eine schematische Seitenansicht der in 35A gezeigten Beladungsrückhaltevorrichtung;
-
35C eine schematische Draufsicht auf eine abgewandelte
Ausführungsform
der in den 35A und 35B gezeigten
Beladungsrückhaltevorrichtung;
-
36A eine schematische Seitenansicht einer Beladungsrückhaltevorrichtung,
welche hinter einem Rücksitz
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung angebracht ist;
-
36B eine schematische Seitenansicht der in 36A gezeigten Beladungsrückhaltevorrichtung, welche
sich in einem Zustand befindet, bei dem ein Beladungsrückhalterahmen
ein Ladungsteil festhält;
-
37A eine schematische Seitenansicht einer abgewandelten
Ausführungsform
der in 36A gezeigten Beladungsrückhaltevorrichtung;
-
37B eine schematische Seitenansicht der in 37A gezeigten Beladungsrückhaltevorrichtung, welche
sich in einem Zustand befindet, in dem ein Beladungsrückhalterahmen
ein Ladungsteil festhält;
-
38A eine Draufsicht auf eine Beladungsrückhaltevorrichtung,
welche an hinteren Stoßdämpferausbuchtungen
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung angebracht ist;
-
38B eine schematische Seitenansicht der in 38A gezeigten Rückhaltevorrichtung, welche
sich in einem Zustand befindet, bei dem ein Beladungsrückhalterahmen
ein Ladungsteil festhält;
-
39 eine
Vorderansicht einer Beladungsrückhaltevorrichtung,
welche gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zu den Vordersitzen gehört;
-
40 eine
schematische Darstellung einer Beladungsrückhaltevorrichtung, welche
erfindungsgemäß an einen
Rücksitz
angebracht ist;
-
41A und 41B schematische
Darstellungen zum Erläutern
des Betriebs der Rückenlehne,
welche gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung als eine Beladungsrückhaltevorrichtung dient; und
-
41C und 41D Seitenansichten
eines Seitengelenks der in den 41A und 41B gezeigten Rückenlehne sind.
-
Mit
Bezug auf die Zeichnungen im einzelnen zeigen insbesondere die 1 bis 5 eine Beladungsrückhaltevorrichtung, welche
an einen Rücksitz
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung angebracht ist. Der Rücksitz gehört zu einem zweifach klappbaren
Typ, welcher ein Sitzpolster 1 und eine gepolsterte, wegklappbare
Rückenlehne 2 aufweist. Das
Sitzpolster 1 ist durch ein Paar von Gelenken 3 getragen,
welche an dem vorderen Ende des Sitzpolsters 1 für eine Drehbewegung
in eine aufrechte Ruheposition aus einer nahezu horizontalen Normalposition
angebracht sind. Die Rückenlehne 2 wird durch
Seitengelenke 4 und 5 gehalten, welche an beiden
unteren Seiten der wegklappbaren Rückenlehne 2 für eine Drehbewegung
zu einer nahezu horizontalen Ruheposition aus einer aufrechten Normalposition
befestigt sind. Eine Sitzverriegelung umfaßt einen Riegel 6,
der an einer Seitenwand eines Fahrzeugkörpers B (dieser ist lediglich
schematisch in den 5A bis 5C dargestellt)
und einer Arretierung 7, welche an der wegklappbaren Rückenlehne 2 befestigt
ist. Der Riegel 6 und die Arretierung 7 sind miteinander
in Eingriff bringbar, um die wegklappbare Rückenlehne 2 in der
aufrechten Normalposition zu fixieren.
-
Eines
der Seitengelenke 4 und 5, welches sich in der
Nähe eines
anderen Rücksitzes
(nicht dargestellt) befindet, nämlich
das Seitengelenk 5, gehört zu
einer Art, welche zum Koppeln des Sitzpolsters 1 und der
wegklappbaren Rückenlehne 2 dient,
um eine Bewegung der wegklappbaren Rückenlehne 2 in die
Ruheposition zu verhindern, solange sich das Sitzpolster 1 in
der Normalposition befindet, und das Sitzpolster 1 von
der wegklappbaren Rückenlehne 2 zu
entkoppeln, um eine Bewegung der wegklappbaren Rückenlehne 2 zu der
Ruheposition zu gewähren,
wenn das Sitzpolster 1 sich in der Normalposition befindet.
Wie in 2 im einzelnen gezeigt ist, umfaßt das Seitengelenk 5 einen
Gelenkträger 51 mit einem
linken und einem rechten L-förmigen
Lagerbock 51a und 51b, durch welche das Seitengelenk 5 an
dem Hoden des Fahrzeugkörpers
B befestigt ist. Weiter umfaßt
der Gelenkträger 51 einen
Drehbolzen 51c, welcher sich durch die beiden L-förmigen Lagerböcke 51a und 51b erstreckt,
und ein Paar von rotierbaren Hakenplatten 52, welche an
den gegenüberliegenden
Enden des Gelenkbolzens 51c drehbar gelagert sind. Eine
der Hakenplatten 52 ist an einer der beiden wegklappbaren,
nebeneinander angeordneten Rückenlehnen 2 befestigt,
während
der andere an der anderen wegklappbaren Rückenlehne 2 befestigt
ist.
-
Jede
Hakenplatte 52 ist mit einem Rasthaken 53 ausgebildet,
welcher mit einem Verriegelungsarm 54 in Eingriff bringbar
ist, welcher an den L-förmigen
Lagerböcken 51a, 51b drehbar
gelagert ist. Der Verriegelungsarm 54 ist einstückig mit
einer starren Armverlängerung 55 ausgebildet,
welche in einem geeigneten Winkel gebogen ist, so daß der untere
Endbereich der Armverlängerung 55 unter
dem sich in der horizontalen Ruheposition befindenden Sitzpolster 1 angeordnet
ist und durch das Sitzpolster 1 nach unten gedrückt wird.
Eine Rückholfeder 56 ist zwischen
der Armverlängerung 55 und
den L-förmigen
Lagerböcken 51a, 51b angeordnet,
um den Verriegelungsarm 54 zum Lösen von dem Rasthaken 53 der
Hakenplatte 52 anzutreiben.
-
Solange
das Sitzpolster 1 in der horizontalen Normalposition verbleibt,
wie in 5A dargestellt ist, wird die
Armverlängerung 55 des
Verriegelungsarms 54 durch das Sitzpolster 1 entgegen
der Rückholfeder 56 nach
unten ge drückt
und der Verriegelungsarm 54 veranlaßt, mit der Hakenplatte 52 in
Eingriff zu stehen, wie in 3 gezeigt
ist. Folglich wird der Verriegelungsarm 54 mit der Hakenplatte 52 in Eingriff
gebracht, wobei das Seitengelenk 5 gehalten wird, um verriegelt
zu bleiben. In dieser Position ist es aufgrund des Eingriffs zwischen
der Hakenplatte 52 und dem Verriegelungsarm 54 nicht
möglich,
die klappbare Rückenlehne 2 nach
unten zu schwenken. Wenn das Sitzpolster 1 nach oben in
die aufrechte Ruheposition geschwenkt ist, wie in 5B gezeigt ist,
gibt das Sitzpolster 1 die Armverlängerung 55 frei, wodurch
unter dem Einfluß der
Rückholfeder 56 ein Drehen
des Verriegelungsarms 54 im Uhrzeigersinn ermöglicht wird, wie in 4 gezeigt
ist. Folglich wird der Verrieglungsarm 54 von der Hakenplatte 52 gelöst, wobei
das Seitengelenk 5 entriegelt wird und es ermöglicht wird,
die wegklappbare Rückenlehne 2 nach
unten zu schwenken, wie in 5C gezeigt
ist.
-
Weil
die weggeklappte Rückenlehne 2 nur dann
möglich
ist, wenn das Sitzpolster 1 im wesentlichen im rechten
Winkel nach oben geschwenkt ist, wie in den 5A bis 5C dargestellt
ist, dient das Sitzpolster 1 in der aufrechten Ruheposition
als eine Schutzwand, welche auf der geklappten Rückenlehne 2 abgelegte
Ladungsteile daran hindert, im Fall beispielsweise einer Kollision
oder eines plötzlichen
Halts des Fahrzeuges über
den Rücksitz in
den Raum der vorderen Insassen zu fallen.
-
Die 6 und 7 zeigen
eine Beladungsrückhaltevorrichtung,
welche gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung an einen Rücksitz angebracht
sind, welcher zu einem zweifach klappbaren Typ gehört. Der
Rücksitz
umfaßt
ein Sitzpolster 1 und eine gepolsterte, umklappbare Rückenlehne 2. Das
Sitzpolster 1 ist über
ein Paar von vorderen Gelenken 3 an dem vorderen Ende des
Sitzpolsters für eine
Drehbewegung zwischen einer aufrechten Ruheposition und einer nahezu
horizontalen Normalposition gelagert. Die wegklappbare Rückenlehne 2 wird
durch Seitengelenke 5 (von denen nur eines dargestellt
ist) gehalten, welche an beiden unteren Seiten der wegklappbaren
Rückenlehne 2 für eine Drehbewegung
zwischen einer geklappten Ruheposition und einer nahezu aufrechten
Normalposition befestigt sind.
-
Das
vordere Gelenk 3 umfallt einen Lagerbock 31, welcher
an einem Boden des Fahrzeugkörpers
B befestigt ist, und eine Gelenkplatte 32, welche drehbar
an dem Lagerbock 31 gelagert und an dem Sitzpolster 1 befestigt
ist.
-
Eines
der Seitengelenke 5 ist an einer unteren Seite der wegklappbaren
Rückenlehne 2 benachbart
zu einem anderen Rücksitz
(nicht dargestellt) befestigt, welcher zu dem Typ gehört, der
an dem vorderen Gelenk 3 angelenkt ist. Dieser Rücksitz funktioniert
so, daß einerseits
eine Bewegung der wegklappbaren Rückenlehne 2 in die
Ruheposition verhindert wird, wenn das Sitzpolster 1 sich
in der Normalposition befindet, und andererseits eine Bewegung der
wegklappbaren Rückenlehne 2 in
die Ruheposition gestattet wird, wenn das Sitzpolster 1 sich
in der aufrechten Ruheposition befindet.
-
Das
Seitengelenk 5 umfallt einen Gelenkträger 51 mit einem linken
und einem rechten L-förmigen
Lagerbock 51a und 51b, durch welche das Seitengelenk 5 an
dem Boden des Fahrzeugkörpers
B befestigt ist. Weiter umfaßt
das Seitengelenk 5 einen Drehbolzen 51c, welcher
sich durch die beiden L-förmigen
Lagerböcke 51a und 51b erstreckt,
und ein Paar rotierbarer Hakenplatten 52, welche an den
gegenüberliegenden
Enden des Gelenkbolzens 51c drehbar gelagert sind.
-
Jede
Hakenplatte 52 ist mit einem Rasthaken 53 ausgebildet,
welcher mit einem Verriegelungsarm 54 in Eingriff bringbar
ist, welcher an den L-förmigen
Lagerböcken 51a, 51b drehbar
gelagert ist. Der Verriegelungsarm 54 und die Gelenkplatte 32 sind über ein
flexibles, aber nicht dehnbares Seil 9 miteinander verbunden,
welcher in einem flexiblen Schutzschlauch 8 verläuft. Dieser
flexible Draht 9 ist mit einem Ende an der Gelenkplatte 32 und
mit dem anderen Ende mit dem Verriegelungsarm 54 verbunden.
Der Schutzschlauch 8 ist mit einem Ende mit dem Lagerbock 31 des
vorderen Gelenks 3 und mit dem anderen Ende mit dem Lagerbock 51a des
Seitengelenks 5 verbunden. Eine Rückholfeder 56 ist zwischen
der Armverlängerung 55 und
dem L-förmigen Lagerbock 51a, 51b angeordnet,
um den Verriegelungsarm 54 von der Hakenplatte 52 zu
lösen.
-
Solange
das Sitzpolster 1 in der in 6 gezeigten
Normalposition verbleibt, wird der Verriegelungsarm 54 durch
die Rückholfeder 56 gezwungen, mit
der Hakenplatte 52 in Eingriff zu bleiben, wodurch ein
Nachuntenschwenken der wegklappbaren Rückenlehne 2 verhindert
wird. Wenn andererseits das Sitzpolster 1 nach oben in
die in 7 gezeigte Ruheposition geschwenkt ist, zieht
das Sitzpolster 1 den flexiblen Draht oder eine Leitung 9,
um den Verriegelungsarm 54 von der Hakenplatte 52 zu
lösen,
wodurch ein Nachuntenschwenken der wegklappbaren Rückenlehne
ermöglicht
wird.
-
Das
Seitengelenk 5 verhindert einerseits das Klappen der wegklappbaren
Rückenlehne 2,
solange das Sitzpolster 1 sich in der Normalposition befindet, und
andererseits wird ein Klappen der wegklappbaren Rückenlehne 2 nur
dann gewährt,
wenn das Sitzpolster 1 in die Ruheposition nach oben geschwenkt wurde.
Demgemäß funktioniert
das Sitzpolster 1 in der Ruheposition als eine Rückhaltewand,
welche auf die geklappte Rückenlehne 2 abgelegte
Ladungsteile im Falle beispielsweise einer Kollision oder eines
plötzlichen
Halts des Fahrzeuges von einem Fallen in den Raum der Vorderinsassen
zurückhält.
-
Die 8 bis 10 zeigen
eine Beladungsrückhaltevorrichtung,
die gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung an einem Rücksitz
angebracht ist, welcher zu einem zweifach klappbaren Typ gehört. Dieser
zweifach klappbare Rücksitztyp
kann auf zwei Arten geklappt werden.
-
Der
Rücksitz
weist ein Sitzpolster 1 und eine wegklappbare Rückenlehne 2 auf.
Die wegklappbare Rückenlehne 2 wird
durch ein Seitengelenk 4 gehalten, welches an einer unteren
Seite der wegklappbaren Rückenlehne 2 für eine Drehbewegung
in eine nahezu horizontale Ruheposition aus einer aufrechten Normalposition
befestigt ist. Das Seitengelenk 4 weist einen stationären Lagerbock 41,
welcher an dem Boden eines Fahrzeugkörpers B befestigt ist und eine
Gelenkplatte 42 auf, welche an der wegklappbaren Rückenlehne 2 befestigt
und über
einen Drehbolzen 41a durch den Lagerbock 41 drehbar
gelagert ist.
-
Die
wegklappbare Rückenlehne 2 ist
mit einem im wesentlichen U-förmigen
Beladungsrückhalterahmen 10 versehen,
welcher an deren Rückseite angeordnet
ist. Der Beladungsrückhalterahmen 10 weist
einen Querstangenbereich 10a und Stützbereiche 10b und 10c auf,
welche sich von den gegenüberliegenden
Enden des Querstangenbereichs 10a aus erstrecken. Dieser
Beladungsrückhalterahmen 10 ist
an den unteren Enden der Stützbereiche 10b und 10c an
einem Schaft 11 befestigt, welcher durch Lagerböcke 12 und 13 drehbar
gelagert ist. Eine Torsionsstange 14 ist zwischen dem Schaft 11 und
den Lagerböcken 12 angeordnet,
um den Bela dungsrückhalterahmen 10 auf
die Rückseite
der wegklappbaren Rückenlehne 2 zu
drücken,
während
die wegklappbare Rückenlehne 2 sich
in der aufrechten Normalposition befindet. Ein Stützbereich 10b des
Beladungsrückhalterahmens 10 ist
einstückig
mit einer unteren Verlängerung 10d ausgebildet,
welche sich seitlich von dem Lagerbock 12 weg und von dem Schaft 11 nach
oben erstreckt, wie zu ersehen ist, wenn der Beladungsrückhalterahmen 10 sich
in der durch eine Strichpunktlinie in 8 gezeigten
Ruheposition befindet. Ein nicht dehnbares Seil 18 ist
zwischen einer Befestigung 15, welche an der unteren Verlängerung 10d des
Stützbereiches 10b angeschweißt oder
auf andere Weise befestigt ist, und einer Befestigung 17 gespannt,
welche an dem stationären
Lagerbock 41 des Seitengelenks 4 über einen Befestigungsbolzen 16 angebracht
ist. Die Befestigung 17 ist an dem Lagerbock 41 an
einem Punkt angeordnet, welcher gegenüber der Befestigung 15 an der
unteren Verlängerung 10d des
Stützbereichs 10b unter
Berücksichtigung
des Drehbolzens 41a liegt. Da das Seil 18 ihre
Länge nicht ändert, wird
der Beladungsrückhalterahmen 10 zwangsläufig gegen
die Torsionsstange 14 durch die Leitung 18 in
ihre aufrechte Position geschwenkt, welche durch eine durchgezogene
Linie in 8 dargestellt ist, wenn die
wegklappbare Rückenlehne 2 aus
der aufrechten Normalposition nach unten geschwenkt wird. Andererseits
wird der Beladungsrückhalterahmen 10 durch
die Torsionsstange 14 und das Seil 18 in die Ruheposition
zurückgeschwenkt
und in dieser Position durch die Torsionsstange 14 gehalten.
-
Der
Beladungsrückhalterahmen 10 kann
mit einem Gurtband 22 zusammenwirken. Dieses Gurtband 22 ist
mit seinem einen Ende mit einem Lagerbock 21, welcher an
einem unteren Ende der wegklappbaren Rückenlehne 2 über einen
Bolzen 20 befestigt ist, und mit seinem anderen Ende an
einem Lager bock 19 befestigt, welcher an dem Stützbereich 10c des
Beladungsrückhalterahmens 10 angeschweißt oder
auf andere Weise befestigt ist.
-
Wie
in den 9A und 9B deutlich
dargestellt ist, wird der Beladungsrückhalterahmen 10 nach
oben und nach unten zwischen der Ruheposition und der aufrechten
Position geschwenkt, wenn die wegklappbare Rückenlehne 2 nach oben
und unten zwischen der aufrechten Normalposition und der horizontalen
Ruheposition geschwenkt wird. Wie in 10 gezeigt
ist, kann das Sitzpolster 1 nach oben geschwenkt werden,
bevor die wegklappbare Rückenlehne 2 nach
unten geschwenkt wird.
-
Die 11A zeigt eine Beladungsrückhaltevorrichtung, welche
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung an einem wegklappbaren Rücksitz angebracht ist. Der
Rücksitz
umfaßt
ein Sitzpolster 1 und eine wegklappbare Rückenlehne 2. Das
Sitzpolster 1 umfaßt
einen hinteren Endabschnitt 1a, welcher entlang der gesamten
Breite nach hinten und nach oben vorspringt und einen Raum zwischen dem
hinteren Endabschnitt und dem Fahrzeugkörper B schafft, an dem die
wegklappbare Rückenlehne 2 drehbar
gelagert ist. Der vorspringende hintere Endabschnitt 1a ist
so ausgeformt, daß dieser
die klappbare Rückenlehne 2 während der
Bewegung des Sitzpolsters 1 aus einer nahezu horizontalen
Normalposition nach oben weder stört, noch im Weg der wegklappbaren
Rückenlehne 2 beim
Schwenken in eine nahezu horizontale Ruheposition liegt.
-
Ein
Teil des Rücksitzes,
an dem das Sitzpolster 1 und die Rückenlehne 2 zusammentreffen,
kann modifiziert werden, wie in 11B gezeigt
ist. Hierbei ist die wegklappbare Rüc kenlehne 2 mit einer Vertiefung 2a entlang
der gesamten Breite des unteren Endabschnitts ausgebildet. Diese
Vertiefung 2a der wegklappbaren Rückenlehne 2 ermöglicht es, das
Sitzpolster 1 einem vergrößerten Vorsprung an dem hinteren
Endabschnitt 1a ausgebildet zu werden. Dieses Sitzpolster 1 und
diese wegklappbare Rückenlehne 2 sind
derart angeordnet, daß das
Sitzpolster 1 an dem vorspringenden hinteren Endabschnitt 2a die
untere Endvertiefung 2a der wegklappbaren Rückenlehne 2 behindert,
wenn sich beide in der Normalposition befinden, jedoch die untere Endvertiefung 2a der
wegklappbaren Rückenlehne 2 nicht
stört,
nachdem das Sitzpolster 1 nach oben in die aufrechte Ruheposition
entlang eines Pfades geschwenkt wurde, welcher durch eine Strichpunktlinie in 11B gezeigt ist. Es wird so ermöglicht,
daß die wegklappbare
Rückenlehne 2 erst
dann geklappt werden kann, wenn das Sitzpolster 1 nach
oben in die aufrechte Ruheposition geschwenkt wurde.
-
Die 12 zeigt
eine Beladungsrückhaltevorrichtung,
welche in einen Rücksitz
eingebaut ist, welcher zu dem Typ gehört, welcher gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der Erfindung mit einem Zündschalter
gekoppelt ist. Diese Beladungsrückhaltevorrichtung
ist so aufgebaut, daß ein
Starten des Motors verhindert wird, solange ein Ladungsteil auf der
Rückseite
einer weggeklappten Rückenlehne
in einer nahezu horizontalen Ruheposition nicht mit einem Ladungsgurt
festgezurrt ist. Der Rücksitz
weist ein Sitzpolster 1 und eine wegklappbare Rückenlehne 2 auf,
welche mit einem Ladungsgurtsystem, das an deren Rückseite
angebracht ist, versehen ist. Das Ladungsgurtsystem umfaßt einen
einziehbaren Spanngurt 61, dessen eines Ende mit einem
Verschlußelement 61a verbindbar
ist und dessen anderes Ende mit der Innenseite eines Gurtwicklers 63 verbunden
ist, welcher zu dem Typ gehört,
der einen Sensor zur Überwachung
einer herausgezogenen Länge
des Spanngurts 61 besitzt. Die Verbindung des Spanngurts 61,
welcher aus dem Gurtwickler 63 zu dem Verschlußelement 61a herausgezogen
ist, wird durch einen Verschlußsensor 64 des
Gurtschloßtyps
ermittelt. Ein Ladungssensor 62, beispielsweise ein Drucksensor,
ist in die wegklappbare Rückenlehne 2 eingebettet
oder alternativ an der Rückseite
der wegklappbaren Rückenlehne 2 befestigt,
um zu ermitteln, ob sich ein Ladungsteil 60 auf der Rückenlehne 2 befindet.
Diese Sensoren senden Signale zu einer Steuereinheit 66,
welche elektrisch einen Zündungsschalter 65 zum
Starten eines Motors betätigt.
-
Die 13 ist
ein Flußdiagramm,
welches eine Zündungsschalter-Betätigungsroutine
zum Starten eines Motors darstellt, wenn ein Ladungsteil 60 durch
Verbinden des Spanngurts 61 mit dem Verschlußelement 61a festgezurrt
ist. Wie in 13 gezeigt ist, empfängt in den
Fällen,
in denen sowohl der Ladungsdrucksensor 62 einen Druck ermittelt,
welcher größer als
ein bestimmter Wert ist, der Gurtwickler 63 eine bestimmte
Länge des
herausgezogenen Spanngurts 61 ermittelt als auch der Verschlußsensor 64 die
Verbindung des Spanngurts 61 mit dem Verschlußelement 61a ermittelt,
die Steuereinheit 66 Signale von den Sensoren und die Steuereinheit 66 aktiviert
den Zündungsschalter 65 zum
Starten des Motors. Wenn der Ladungsdrucksensor 62 keine
Ladung oder einen Druck ermittelt, welcher größer als der bestimmte Wert
ist, betätigt
die Steuereinheit 66 direkt den Zündungsschalter 65,
um den Motor zu starten. Wenn jedoch der Ladungsdrucksensor 62 einen
Druck ermittelt, welcher größer als
der bestimmte Wert ist, wird die Steuereinheit 66 den Zündungsschalter
nicht betätigen,
solange sowohl die Gurtaufnahme 63 und der Verschlußsensor 64 keine
Signale liefern. Auf diese Weise wird in den Fällen, bei denen ein Ladungsteil
CA auf der zusammengeklappten Rückenlehne 2 angeordnet
ist, der Motor nur dann gestartet, wenn das Ladungsteil CA durch
den Spanngurt 61 festgezurrt wird.
-
Die 14 bis 17A und 17B zeigen eine
Beladungsrückhaltevorrichtung,
welche an einem Rücksitz
angebracht ist, welcher in Abhängigkeit
von einem Auflegen eines Ladungsteils auf die Rückseite einer geklappten Rückenlehne
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung hochgeschwenkt wird. Der Rücksitz umfaßt ein Sitzpolster (nicht dargestellt)
und eine wegklappbare Rückenlehne 2,
welche mit einem im allgemeinen U-förmigen Beladungsrückhalterahmen 67 versehen
ist, welcher mit seinen distalen Enden an einem Schaft 74 – der später noch
beschrieben werden wird – befestigt und
automatisch in Abhängigkeit
von einem Auflegen eines Ladungsteils auf die Rückseite der wegklappbaren Rückenlehne 2 schwenkbar
ist. Wenn ein Ladungsteil 60 über eine Aufstellplatte 68 gelegt
wird, welche an der wegklappbaren Rückenlehne 2 angebracht
ist, wird der Beladungsrückhalterahmen 67 durch
einen Aufstellmechanismus für
den Beladungsrückhalterahmen
geschwenkt.
-
Wie
in den 15 und 16 im
einzelnen gezeigt ist, umfaßt
der Aufstellmechanismus für
den Beladungsrückhalterahmen
einen Schaft 74, an dem der Beladungsrückhalterahmen befestigt ist,
und eine Aufstellplatte 68. Der Schaft 74 ist über Lagerböcke 73 drehbar
gelagert, welche an einer Rückenplatte 72 der
wegklappbaren Rückenlehne 2 befestigt sind.
Ein im allgemeinen U-förmiger
Aufstellarm 69, an welchen die Aufstellplatte 68 befestigt
ist, wird durch Lagerböcke 69a drehbar
gehalten, welche an der Rückenplatte 72 befestigt
sind. Der Aufstellmechanismus für
den Bela dungsrückhalterahmen
umfaßt
weiter eine Hakenplatte 76, die an einem Ende des Schafts 74 befestigt
ist, und einen Verriegelungsarm 71, welcher über einen
Lagerbock 71a drehbar gehalten ist. Dieser Aufstellarm 69 und
dieser Verriegelungsarm 71 sind über eine Verbindungsstange 70 miteinander
verbunden. Eine Torsionsfeder 69b ist zwischen dem Aufstellarm 69 und
den Lagerböcken 69a angeordnet,
um die Aufstellplatte 68 nach oben von der wegklappbaren
Rückenlehne 2 zu
drücken. Eine
Torsionsstange 75 ist zwischen dem Schaft 74 und
einem der Lagerböcke 73 angeordnet,
um den Schaft 74 in eine Drehrichtung anzutreiben, in der
der Schaft 74 den Beladungsrückhalterahmen 67 schwenkt
und aufrichtet. Immer wenn die Aufstellplatte 68 unbelastet
von einem Ladungsteil ist, verbleiben der Verriegelungsarm 71 und
die Hakenplatte 74 in Eingriff, um den Beladungsrückhalterahmen 67 in
seiner Ruheposition zu halten, wie in 17A gezeigt
ist.
-
Wenn
ein Ladungteil 60 auf die wegklappbare Rückenlehne 2 in
der Ruheposition gelegt wird und dabei die Aufstellplatte 68 in
eine Richtung nach unten drückt,
welche durch einen in 15 dargestellten Pfeil 60X angezeigt
ist, wird der Aufstellarm 69 in Uhrzeigerrichtung geschwenkt,
wie aus 15 zu ersehen ist, um den Verriegelungsarm 71 entgegen dem
Uhrzeigersinn durch die Verbindungsstange 70 zu schwenken,
wobei der Verriegelungsarm 71 außer Eingriff von der Hakenplatte 76 gebracht
wird. Folglich wird der Schaft 74 freigesetzt und durch
die Torsionsstange 75 in Uhrzeigerrichtung gedreht, um
den Beladungsrückhalterahmen 67 zu
einer aufgerichteten Position aufzustellen, wie in 17B gezeigt ist.
-
Wenn
der Beladungsrückhalterahmen 67 manuell
entgegen der Torsionsstange 75 nach unten bewegt wird,
nachdem das Beladungsteil 60 entfernt wurde, wird die Hakenplatte 76 in Eingriff
mit dem Verriegelungsarm 71 gebracht, wobei der Beladungsrückhalterahmen 67 in
der geklappten Position gehalten wird, die in 17A gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird die
Aufstellplatte 68 von der wegklappbaren Rückenlehne 2 durch
die Torsionsfeder 69b nach oben weggedrückt.
-
Die 18 bis 22 zeigen
gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der Erfindung eine Beladungsrückhaltevorrichtung,
welche an einem Rücksitz
angebracht ist, welcher zu einem Typ mit Kopfstütze gehört. Wie schematisch in den 18A und 18B gezeigt
ist, wird eine Kopfstütze 77 durch
einen im allgemeinen U-förmigen
Kopfstützen-Trägerrahmen 82 getragen,
welcher drehbar an der wegklappbaren Rückenlehne 2 gelagert
ist. Die Kopfstütze 77 wird
durch einen Aufstellmechanismus abhängig von einem Abstellen eines
Ladungsteils 60 auch einer Aufstellplatte auf der Rückseite
einer wegklappbaren Rückenlehne 2 in
ihrer Ruheposition nach oben geschwenkt, wie in 18B gezeigt ist. Bei dieser Ausführungsform
funktioniert der Kopfstützen-Trägerrahmen 82 ähnlich wie
der Beladungsrückhalterahmen 67 des
Rücksitzes,
welcher in den 14 bis 17A und 17B dargestellt ist.
-
Wie
in den 19 bis 22 im
einzelnen gezeigt ist, umfaßt
der Rücksitz
ein Sitzpolster (nicht dargestellt) und eine wegklappbare Rückenlehne 2, in
der der Kopfstützen-Aufstellmechanismus
angeordnet ist. Der Kopfstützen-Aufstellmechanismus umfaßt den im
wesentlichen U-förmigen
Kopfstützen-Trägerrahmen 82,
welcher distale Enden besitzt, die über eine Hakenplatte 68 mit
einer Hakenplatte 83 miteinander verbunden sind. Die Hakenplatte 83 ist
einstückig
mit der Hakenplatte 86 ausgebildet oder an dieser befe stigt.
Die Schwenkplatte 86 weist einen daran befestigten Schaft 88 auf.
Dieser Schaft 88 wird über
Lagerböcke 88a (siehe 22)
drehbar gehalten, welche an einer Rückenplatte 72 der
wegklappbaren Rückenlehne 2 befestigt
sind. Eine Torsionsfeder 89 ist zwischen dem Schaft 88 und
einem der Lagerböcke 88a angeordnet,
um den Schaft 88 in eine Drehrichtung zu drücken, in
welcher der Kopfstützen-Trägerrahmen 82 aufgestellt
wird.
-
Ein
im allgemeinen U-förmiger
Aufstellarm 79, an dem die Aufstellplatte 78 befestigt
ist, ist über Drehbolzen 79a an
der Rückenplatte 72 drehbar
gelagert. Der Kopfstützen-Aufstellmechanismus
umfaßt weiter
einen Verriegelungsarm 71, welcher über einen Drehbolzen 81a drehbar
gelagert ist. Dieser Aufstellarm 79 und dieser Verriegelungsarm 81 sind über eine
Verbindungsstange 80 miteinander gekoppelt. Der Aufstellarm 79 wird über eine
Feder (nicht dargestellt), veranlaßt, in eine Drehrichtung zu
schwenken, bei welcher die Aufstellplatte 78 von der wegklappbaren
Rückenlehne 2 weg
nach oben gedrückt
wird.
-
In
der Nähe
der Hakenplatte 86 ist ein Verriegelungsmechanismus vorgesehen,
welcher innerhalb der wegklappbaren Rückenlehne 2 zum Verriegeln
des Kopfstützen-Trägerrahmens 82 in
einer aufrechten Position angebracht ist. Der Verriegelungsmechanismus
umfaßt
einen Verriegelungshebel 84, welcher durch einen U-förmigen Laberbock 84 und eine
Feder 85 zur Ausübung
einer Gleitbewegung gelagert ist. Der federgespannte Verriegelungshebel 84 gelangt
in eine Öffnung 87,
welche in der Hakenplatte 86 ausgebildet ist, wenn der
Kopfstützen-Trägerrahmen 82 in
seine aufrechte Position gebracht wird, um zu verhindern, daß der Kopfstützen-Trägerrahmen 82 nach
unten geschwenkt wird. Wenn der Verriege lungshebel 84 manuell
gegen die Feder 85 zurückgedrückt wird,
wird es ermöglicht,
den Kopfstützen-Trägerrahmen 82 manuell
nach unten zu schwenken.
-
Wenn
ein Ladungsteil 60 auf die Aufstellplatte 78 auf
der wegklappbaren Rückenlehne 2 in
der Ruheposition gelegt wird und das Ladungsteil 60 die Aufstellplatte 78 in
eine Richtung nach unten drückt, welche
durch einen in 19 dargestellten Pfeil 60X angezeigt
ist, wird der Aufstellarm 79 entgegen dem Uhrzeigersinn
geschwenkt, wie aus 19 zu ersehen ist, um den Verriegelungsarm 81 entgegen
dem Uhrzeigersinn durch die Verbindungsstange 80 zu schwenken,
wodurch der Verriegelungsarm 81 außer Eingriff von der Hakenplatte 83 gebracht
wird. Folglich wird der Schaft 88 freigesetzt und durch
die Torsionsfeder 89 im Uhrzeigersinn gedreht, um den Kopfstützen-Trägerrahmen 82 nach
oben in die aufrechte Position zu schwenken, wie in 18B gezeigt ist. Sobald der Kopfstützen-Trägerrahmen 82 seine
aufrechte Position erreicht, gelangt der Verriegelungshebel 84 in
die Öffnung 87 der
Hakenplatte 86, wodurch der Kopfstützen-Trägerrahmen 82 an einem
nach Untenschwenken gehindert wird.
-
Wenn
der Kopfstützen-Trägerrahmen 82 entgegen
der Torsionsstange 75 manuell nach unten bewegt wird, wobei
der Verriegelungshebel 84 entgegen der Feder 85 zurückgezogen
wird, nachdem das Ladungsteil 60 entfernt wurde, wird die
Hakenplatte 83 von dem Verriegelungsarm 81 gelöst, wobei
der Kopfstützen-Trägerrahmen 82 in
seiner zusammengeklappten Position gehalten wird, wie in 18A gezeigt ist. In der Ruheposition ist die Kopfstütze 77 über der
Spitze der zusammenklappbaren Rückenlehne 2 angeordnet.
-
Die 23 zeigt
gemäß einer
weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
eine Beladungsrückhaltevorrichtung,
welche an einem Rücksitz
angebracht ist, welcher zu einem Typ mit einem elektrisch betätigten Aufstellmechanismus
für einen
Beladungsrückhalterahmen
gehört.
Der Rücksitz
umfaßt ein
Sitzpolster (nicht dargestellt) und eine wegklappbare Rückenlehne
(vereinfacht durch eine Rückenplatte 72 der
wegklappbaren Rückenlehne
dargestellt), in welcher der elektrisch betätigte Aufstellmechanismus für einen
Beladungsrückhalterahmen
gebracht ist. Der Aufstellmechanismus für den Beladungsrückhalterahmen
umfaßt
einen im allgemeinen U-förmigen
federgespannten Beladungsrückhalterahmen 67,
welcher ähnlich
dem des in den 14 bis 17A und 17B gezeigten Rücksitzes ist, welcher distale
Enden umfaßt,
die über
einen Schaft 74 miteinander verbunden sind. Der Schaft 74 ist über Lagerböcke 73 drehbar
gelagert, welche an der Rückenplatte 72 befestigt
sind. Der Schaft 74 umfaßt eine Hakenplatte 93,
die einstückig
mit dem Schaft 74 ausgebildet oder an einem Ende des Schaftes 74 befestigt
ist. Ein Verriegelungsarm 92, der an einem Drehbolzen 92a gelagert
ist, wird in entgegengesetzte Richtungen durch einen Kolben 91 eines
elektromagnetischen Betätigungsorgans 90 geschwenkt. Eine
Ladungssensorplatte 89, beispielsweise ein Drucksensor,
der an der Rückenplatte 72 angeordnet ist,
erzeugt ein elektrisches Signal zum Betätigen des elektromagnetischen
Betätigungsorgangs,
wenn ein Druck ermittelt wird.
-
Wenn
die Ladungs-Drucksensorplatte 89 mit einem Ladungsteil
belastet wird und ein Signal erzeugt, wird das elektromagnetische
Betätigungsorgan 90 betätigt, um
den Kolben 91 vorzuschieben, wobei der Verriegelungsarm 92 entgegen
dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird, um diesen von der Hakenplatte 93 zu
lösen.
Folglich schwenkt der federgespannte Beladungsrückhalterahmen 67 und
richtet sich auf. Wenn das Ladungsteil von der Ladung-Drucksensorplatte 69 entfernt
ist und das Signal verschwunden ist, zieht das elektromagnetische Betätigungsorgan 90 den
Kolben 91 zurück,
wobei der Verriegelungsarm 92 in die Eingriffsposition
gebracht wird. Wenn danach der federgespannte Beladungsrückhalterahmen 67 manuell
nach unten in die Ruheposition bewegt wird, wird die Hakenplatte 83 in Eingriff
mit dem Verriegelungsarm 81 gebracht, und die Hakenplatte 83 hält den Heladungsrückhalterahmen 87 in
der zusammengeklappten Position.
-
Der
elektrisch betätigte
Aufstellmechanismus für
den Beladungsrückhalterahmen,
welcher in 23 gezeigt ist, kann auch anstelle
des Kopfstützen-Aufstellmechanismus
des Rücksitzes
eingesetzt werden, welcher in den 18 bis 22 dargestellt ist.
Wie in 24 gezeigt ist, können insbesondere die
Aufstellplatte 78, der Aufstellarm 79 und die
Verbindungsstange 88 des Kopfstützen-Aufstellmechanismus des
Rücksitzes
entsprechend durch eine Ladungs-Drucksensorplatte 89, ein
elektromagnetisches Betätigungsorgan 90 bzw.
einen Kolben 91 ersetzt werden. Wie zuvor im Zusammenhang
mit dem in 23 gezeigten Rücksitz erläutert wurde,
wird das elektromagnetische Betätigungsorgan 90 zum Herausbewegen
des Kolbens 91 betätigt,
wobei der Verriegelungsarm 92 von der Hakenplatte 93 gelöst wird,
wenn die Ladungs-Drucksensorplatte 89 mit einem darauf
liegenden Ladungsteil belastet wird. Folglich schwenkt der Kopfstützen-Trägerrahmen 82 und
er richtet sich auf. Wenn das Ladungsteil von der Ladungs-Drucksensorplatte 89 entfernt
wird, zieht das elektromagnetische Betätigungsorgan 90 den Kolben 91 zurück, wobei
der Verriegelungsarm 92 in die Eingriffsposition gebracht
wird. Wenn anschließend
der Kopfstützen-Trägerrahmen 82 manuell nach
unten in die Ruheposition bewegt wird, wird die Hakenplatte 83 in
Eingriff mit dem Verriegelungsarm 81 gebracht, und die
Hakenplatte 83 hält
den Heladungsrückhalterahmen 67 in
der zusammengeklappten Position.
-
25 zeigt
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung eine Beladungsrückhaltevorrichtung
im Zusammenhang mit einem Rücksitz. Der
Rücksitz
umfaßt
ein Sitzpolster 1 und einen wegklappbare Rückenlehne 2,
welche mit einer Ladungssensorplatte 89 versehen ist, beispielsweise
einer Drucksensorplatte. Ein im allgemeinen U-förmiger Beladungsrückhalterahmen 97 ist über Lagerböcke 98 drehbar
aufgehängt,
welche an einem Himmel 94 befestigt sind. Der Beladungsrückhalterahmen 97 ist in
seiner horizontalen Ruheposition gehalten, indem sein Querstangenbereich
durch einen Hakenarm 99 erfaßt ist, welcher über einen
Lagerbock 96 drehbar gelagert ist, welcher an dem Himmel 94 befestigt
ist. Dieser Hakenarm 99 ist mit einem Kolben 100a eines elektromagnetischen
Betätigungsorgangs 100 gekoppelt,
welcher an einer Wand eines Fahrzeugkörpers B befestigt ist.
-
Wenn
die Ladungs-Drucksensorplatte 89 mit einem darauf liegenden
Ladungsteil belastet wird, erzeugt und sendet diese ein Signal an
das elektromagnetische Betätigungsorgang 100.
Das elektromagnetische Betätigungsorgan 100 wird
durch ein Signal aus der Ladungs-Drucksensorplatte 89 betätigt, um den
Kolben 100a vorzuschieben, wobei der Verriegelungsarm 99 entgegen
dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird, um diesen von dem Beladungsrückhalterahmen 97 zu
lösen.
Folglich schwenkt der Heladungsrückhalterahmen 97 nach
unten, bis er durch einen sich seitlich von dem Lagerbock 95 aus
erstreckenden Stopper 98 gestoppt wird, wie durch eine gestrichelte
Linie dargestellt ist. Wenn das Ladungsteil von der Ladungs-Drucksensorplatte 89 entfernt und
das Signal verschwunden ist, zieht das elektromagnetische Betätigungsorgan 100 den
Kolben 100a zurück,
wobei der Verriegelungsarm 99 in eine Position gebracht
wird, in der er mit dem Bela dungsrückhalterahmen 97 in
Eingriff bringbar ist. Wenn danach der Heladungsrückhalterahmen 97 manuell
nach oben in die horizontale Ruheposition bewegt wird, kommt dieser
mit dem Verriegelungsarm 99 in Eingriff und wird in der
horizontalen Ruheposition gehalten. Vorzugsweise wird ein Dämpfer mit
eingebaut, um den Beladungsrückhalterahmen 97 an
einem schnellen nach Untenschwenken zu hindern, wenn der Beladungsrückhalterahmen 97 von
dem Verriegelungsarm 99 gelöst wird.
-
Der
Ladungssensor 89 kann durch einen elektrischen Sensor zum
Ermitteln einer Vorwärts- und
Abwärtsbewegung
der wegklappbaren Rückenlehne 2 ersetzt
werden. Der elektrische Sensor erzeugt dann ein Signal für das elektromagnetische
Betätigungsorgan 100.
-
Die 26A und 26B zeigen
eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Beladungsrückhaltevorrichtung,
welche an einem Rücksitz
angebracht ist. Der Rücksitz
umfaßt
ein Sitzpolster 1, welches am Boden des Fahrzeugkörpers B
angeordnet ist, und eine wegklappbare Rückenlehne 2, welche
an gegenüberliegenden
Seiten mit Seitengelenken 102 drehbar gelagert ist, welche
an dem Boden des Fahrzeugkörpers
B befestigt sind. Die wegklappbare Rückenlehne 2 ist an
ihrer Rückseite
mit einem im allgemeinen U-förmigen
Beladungsrückhalterahmen 101 versehen,
welcher über
die Seitengelenke 102 drehbar gelagert ist. Der Beladungsrückhalterahmen 101 ist
durch eine Abstützstange 103 abgestützt, welche
drehbar an einem Lagerbock 103a gelagert ist, der an dem
Fahrzeugkörper
B befestigt ist. Diese Abstützstange 103 ist
an derem oberen Ende für
eine Gleitbewegung in einem Schlitz 101a aufgenommen, der
in einem Stützbereich
des Beladungsrückhalterahmens 101 ausgebildet
ist. Zwischen der wegklappbaren Rückenlehne 2 und dem
Beladungsrückhalterahmen 101 ist
eine Zugfeder 101b zum Ziehen des Beladungsrückhalterahmens 101 zu
der Rückseite
der wegklappbaren Rückenlehne 2 angeordnet.
-
Wenn
die wegklappbare Rückenlehne 2 nach
unten geschwenkt wird, wird der Beladungsrückhalterahmen 101 durch
die wegklappbare Rückenlehne 2 aufgezogen,
welche die Zugfeder 101b spannt. wenn die Spitze der Abstützstange 103 den Grund
des Schlitzes 101a erreicht, wird die Abstützstange 103 daran
gehindert, der wegklappbaren Rückenlehne 2 zu
folgen. Danach kann die wegklappbare Rückenlehne 2 weiter
nach unten in ihre Ruheposition geschwenkt werden und läßt den Beladungsrückhalterahmen 101 zurück, wie
in 26B gezeigt ist. Wenn andererseits die wegklappbare
Rückenlehne 2 nach
oben in ihre aufgerichtete Position geschwenkt wird, drückt diese
den Beladungsrückhalterahmen 101 zurück in die
aufgerichtete Position, wie in 26A gezeigt
ist.
-
Die
Abstützstange 103 kann
auch durch die Seitengelenke 102 drehbar gelagert sein,
wie in 27 dargestellt ist.
-
Die 28A bis 28C zeigen
eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Beladungsrückhaltevorrichtung,
welche an einem Rücksitz
angebracht ist. Der Rücksitz
umfaßt
ein Sitzpolster 1, welches an einem Boden des Fahrzeugkörpers B
angeordnet ist, und eine wegklappbare Rückenlehne 2, welche
an gegenüberliegenden
Seiten mit Seitengelenken 105 drehbar gelagert ist, welche
an dem Boden des Fahrzeugkörpers
B befestigt sind. Die wegklappbare Rückenlehne 2 ist an
der Rückseite mit
einem im allgemeinen U-förmigen
Beladungsrückhalterahmen 104 versehen,
welcher über
die Seitengelenke 102 drehbar gelagert ist. Diese wegklappbare Rückenlehne 2 und
dieser Beladungsrückhalterahmen 104 sind über eine
Zugfeder 106 zum Aufziehen des Beladungsrückhalterahmens 104 miteinander
verbunden, wenn die wegklappbare Rückenlehne 2 nach unten
geschwenkt wird. Das Seitengelenk 105 ist mit einem sich
seitlich erstreckenden Stopperbolzen 107 versehen, wie
in 28C dargestellt ist.
-
Wenn
die wegklappbare Rückenlehne 2 nach
unten geschwenkt wird, wird der Beladungsrückhalterahmen 104 durch
die wegklappbare Rückenlehne 2 über die
Zugfeder 106 aufgezogen, bis dieser durch den Stopperbolzen 107 gestoppt
wird, wie in 28B gezeigt ist.
-
Die 29A und 29B zeigen
eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Beladungsrückhaltevorrichtung,
welche an einem Rücksitz
angebracht ist. Der Rücksitz
umfaßt
ein Sitzpolster 1 für
zwei Insassen, welches auf einem Boden des Fahrzeugkörpers B
angeordnet ist, und zwei wegklappbare Rückenlehnen 2, welche
nebeneinander angeordnet sind. Jede wegklappbare Rückenlehne 2 weist
in ihrem Inneren ein Rohr 110 auf und ist an gegenüberliegenden
Seiten über
Seitengelenke 2a drehbar gelagert, welche an dem Boden
des Fahrzeugkörpers
B befestigt sind. Beladungsrückhaltegurte 108 des
einziehbaren Typs sind zwischen den Rückenlehnen 2 und einer
hinteren Gepäckabdeckung 113 angebracht,
welche sich zwischen dem Rücksitz
und der hinteren Windschutzscheibe (nicht dargestellt) erstreckt.
Insbesondere ist jeder Beladungsrückhaltegurt 108 mit
einem Ende an dem Rohr 110 über einen Zapfen 109 verbunden.
Der Zapfen 109 ist über
einen Lagerbock 111 drehbar gelagert, welcher an dem bogenförmigen Rohr 110 angeschweißt ist.
Der Beladungsrückhaltegurt
ist mit dem anderen Ende mit einem Wickler 112 verbunden,
welcher zu einem Typ gehört,
der ermöglicht,
den Beladungsrückhaltegurt 108 dem
Abwärtsschwenken
der wegklappba re Rückenlehne 2 in
ihre Ruhepositionen folgend herauszuziehen und diesen in Abhängigkeit von
einem bestimmten Wert einer Spannung zu verriegeln, welche durch
ein Ladungsteil auf den Beladungsrückhaltegurt 108 ausgeübt wird.
-
Die
Rückhaltegurte 108 werden
von den Wicklern 112 der Abwärtsbewegung der wegklappbaren
Rückenlehne 2 in
die Ruheposition folgend herausgezogen, und die Rückhaltegurte 108 erstrecken sich über die
Rückseite
der Rückenlehne 2 in
der Ruheposition. Wenn ein Ladungsteil, welches auf der Rückseite
der Rückenlehne 2 abgelegt
ist, nach vorne gleitet und auf die Beladungsrückhaltegurte 108 eine
Spannung ausübt,
welche größer als
der bestimmte Wert ist, verriegeln die Wickler 112 die
Beladungsrückhaltegurte 108 und
spannen diese fest. Folglich wird das Ladungsteil durch die Beladungsrückhaltegurte 108 nach
unten gepreßt
und an einer weiteren Vorwärtsbewegung
gehindert.
-
Die
Beladungsrückhaltegurte 108,
welche in der 29A gezeigt sind, können durch
ein einziehbares Beladungsrückhaltenetz 114 ersetzt
werden, wie in 30 gezeigt ist. Dieses
Beladungsrückhaltenetz 114 ist
mit der wegklappbaren Rückenlehne 2 über eine
Verbindungsplatte 116 verbunden. Ein Wickler 115 ist
an einer hinteren Gepäckabdeckung 113 (siehe 29A) angebracht, um das Beladungsrückhaltenetz 114 abzuwickeln,
wenn die Rückenlehne 2 nach
unten geschwenkt wird.
-
Die 31 zeigt
eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Heladungsrückhaltevorrichtung,
welche an einem Rücksitz
angebracht ist, welcher geeigneterweise in einem sogenannten "Station Waggon" oder "Combi" angeordnet ist.
Die Beladungsrückhaltegurte 108 sind
zum Spannen über
einen Laderaum 117a vorgesehen, welcher sich zwischen den wegklappbaren
Rückenlehnen 2 und einem
Heckklappenbereich 117 oder einer Trennwand befindet. Jeder
Heladungsrückhaltegurt 108 ist mit
einem Ende an der Rückenlehne 2 befestigt
und mit dem anderen Ende einziehbar mit einem Wickler 112 verbunden,
welcher an dem Heckklappenbereich 117 befestigt ist. Wenn
die Rückenlehne 2 nach
unten in ihre Ruheposition geschwenkt wird, werden die Rückhaltegurte 108 aus
den Wicklern 112 herausgezogen und drücken die Ladungsteile nach
unten, die sich in dem Laderaum befinden. Die Beladungsrückhaltegurte 108 können durch
ein Heladungsrückhaltenetz
ersetzt werden.
-
Wie
in den 32A und 32B gezeigt
ist, können
die Wickler 112 alternativ an einer Befestigungsplatte 118 befestigt
werden, welche an dem Rohr 110 der wegklappbaren Rückenlehnen 2 angebracht
ist.
-
Die 33A bis 33C zeigen
eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Beladungsrückhaltevorrichtung,
welche an einem Rücksitz
angebracht ist. Jeder Gurt 108 hat ein derart bestimmte
Länge,
daß er
schlaff ist, wenn er ganz herausgezogen ist. Der Beladungsrückhaltegurt 108 ist mit
einem Ende mit einem Wickler 112 verbunden, welcher an
einer hinteren Gepäckabdeckung 113 befestigt
ist, und mit einem anderen Ende mit einem seitlichen Lagerbock 122 verbunden,
welcher über einen
kastenförmigen
Verbindungsarm 119 an einer Seite einer Rückenlehne 2 befestigt
ist. Wie in den 33B und 33C im
einzelnen gezeigt ist, ist der seitliche Lagerbock 122 an
einer Befestigungsplatte 123 angeschraubt, welche an dem
Rohr 124 der wegklappbaren Rückenlehne 2 angebracht
ist. Der Verbindungsarm 119 umfaßt einen Lagerbock 120,
der daran über
eine Schraube 121 mit einem abgesetzten Schaft zur drehbaren
Lagerung angebracht ist. Der Lagerbock 120 ist an dem seitlichen Lagerbock 122 über die
Schraube 121 mit dem abgesetzten Schaft befestigt.
-
Der
zwischen der hinteren Gepäckabdeckung 113 und
der Rückenlehne 2 ganz
ausgestreckte Beladungsrückhaltegurt 108 ist
etwas schlaff, wie in 33A gezeigt
ist, und hindert ein auf die Rückseite
der Rückenlehne 2 abgelegtes
Ladungsteil am Vorwärtsbewegen.
-
Die 34A zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Beladungsrückhaltevorrichtung,
welche an einem Rücksitz
angebracht ist. Wie in 26A gezeigt
ist, ist eine wegklappbare Rückenlehne 2,
welche über
ein Sitzpolster 1 zusammenklappbar ist, mit einem Rohr 125 oder
einem Rohrrahmen versehen, welches darin eingebettet ist. Das Rohr 125 weist
einen Beladungsrückhalterohrabschnitt 125a auf,
welcher von der Spitze der Rückenlehne 2 aus
vorsteht und sich nach hinten erstreckt. Dieser Beladungsrückhalterohrabschnitt 125a kann
einstückig
mit oder getrennt von dem Rohr 125 ausgebildet sein.
-
Wie
in 34B dargestellt ist, ist in den Fällen, bei
denen das Rohr 126 einstückig mit dem Beladungsrückhalterohrabschnitt 126A ausgebildet
ist, die Rückenlehne 2 mit
einer Ausbauchung 2b an ihrer Spitze zum Einbetten des
Beladungsrückhalterohrabschnitts 126a ausgebildet.
-
Alternativ
kann ein Beladungsrückhalterohrabschnitt
als Teil einer Kopfstützenstrebe
ausgebildet sein. Wie in 34C gezeigt
ist, ist die Kopfstützenstrebe 128 integriert
mit einem Beladungsrückhalterohrabschnitt 128a ausgebildet,
welcher sich in einem nahezu rechten Winkel davon nach hinten erstreckt.
Der Beladungsrückhalterohrabschnitt 128a ist
in einer ausgebauchten Kopfstütze 127 eingebettet.
-
Die 35A und 35B zeigen
eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Beladungsrückhaltevorrichtung,
welche integriert mit einem Rücksitz
von der Art einer Sitz bank ausgebildet ist. Wie gezeigt, umfaßt eine
Rücksitzbank
ein Sitzpolster 1 und eine wegklappbare Rückenlehne 2, welche
hinter vorderen Schalensitzen 129 plaziert ist, welche
nebeneinander angeordnet sind. Eine Konsole 130 ist zwischen
den geformten Vordersitzen 129 angeordnet. Die Rückenlehne 2 ist
integriert mit einer Ableitausbuchtung 2c an der oberen
Mitte seiner Rückseite
ausgebildet. Die Ableitausbuchtung 2c ist so ausgeformt,
daß ein
Ladungsteil oder Ladungsteile, welche auf der Rückseite der Rückenlehne 2 entlang
gleiten, zu Seitenwänden
des Fahrzeugkörpers B
durch die Ableitausbuchtung 2c abgelenkt werden, wie durch
die Pfeile 60X in 35A gezeigt
ist, beispielsweise im Falle einer Frontalkollision oder eines plötzlichen
Halts des Fahrzeugs. Wie in 35C gezeigt
ist, kann anstelle der Ableitausbuchtung 2c ein ergänzter Rückhalte-Airbag
für die
hinteren Insassen in der Konsole 131 angebracht werden,
um so ein Ladungsteil oder Ladungsteile, welche auf der Rückseite
der Rückenlehne
gleiten, zu Seitenwänden
des Fahrzeugkörpers
B abzulenken.
-
Die 36A und 36B zeigen
eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Beladungsrückhaltevorrichtung
im Zusammenhang mit einem Rücksitz.
Der Rücksitz
weist ein Sitzpolster 1 und eine Rückenlehne 2 auf. Ein
im allgemeinen U-förmiger
Rückhalterahmen 133 ist
an einer hinteren Gepäckabdeckung 132 hinter
der Rückenlehne 2 aufgehängt und
erstreckt sich nahe an einen Hoden 134 des Fahrzeugkörpers B.
Während
die Rückenlehne 2 nach
unten geschwenkt ist, hält
der Rückhalterahmen 133 ein
Gepäckteil 60 fest,
welches auf dem Hoden 134 zu der Rückenlehne 2 gleitet,
beispielsweise im Falle einer Frontalkollision oder eines plötzlichen
Halts des Fahrzeugs.
-
Der
Rückhalterahmen
kann an einem Boden des Fahrzeugkörpers angebracht werden, wie
in den 37A und 37B darge stellt
ist. Ein im allgemeinen U-förmiger
Rückhalterahmen 135 ist über einen
Lagerbock 136 drehbar gelagert, welcher an einem Boden 134 hinter
einer Rückenlehne 2 befestigt ist.
Der Rückhalterahmen 135 erstreckt
sich nahe an die hintere Gepäckabdeckung 132.
Der Lagerbock 136 hat die Funktion, ein Nachvorneschwenken
des Rückhalterahmens 135 auf
einen bestimmten Winkel, welcher kleiner als der rechte Winkel ist,
und ein Nachhintenschwenken bis zu einer aufrechten Position einzuschränken. Ähnlich dem
Rückhalterahmen 133 der
vorherigen Ausführungsform
hält der
Rückhalterahmen 135 ein
Ladungsteil 60 fest, welches auf dem Hoden 134 zu
der Rückenlehne 2 hin
infolge beispielsweise einer Frontalkollision oder eines plötzlichen
Halts des Fahrzeuges gleitet, während
die Rückenlehne 2 nach
unten geschwenkt ist.
-
Die 38A und 38B zeigen
eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Beladungsrückhaltevorrichtung,
welche an den hinteren Dämpferausbuchtungen
angebracht ist. Hinter einer wegklappbaren Rückenlehne 2 ist ein
im allgemeinen U-förmiger
Beladungsrückhalterahmen 141 vorgesehen,
welcher über
Lagerböcke 139 und 140 gleitend gelagert
ist, welche drehbar hinter den Dämpferausbuchtungen 137 bzw. 138 gelagert
sind. Rückholfedern 142 und 143 sind
jeweils zwischen den Abstützabschnitten
des Beladungsrückhalterahmens 141 und
den Lagerböcken 139 und 140 angeordnet,
um den Beladungsrückhalterahmen 141 nach
hinten zurückzuziehen.
Jeder Lagerbock 139, 140 ist mit einem Stopper
(nicht dargestellt) versehen, um zu verhindern, daß der Heladungsrückhalterahmen 141 unterhalb
einer Horizontalposition geschwenkt wird, wie in 38B dargestellt ist.
-
Wenn
ein Ladungsteil 60, welches auf einen Boden des Fahrzeuges
abgelegt ist, zu der Rückenlehne 2 in
der Ruhelage hin gleitet, wird es durch den Heladungsrückhalterahmen festgehalten
und daran gehindert, sich weiter nach vorne zu bewegen.
-
Die 39 zeigt
eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Beladungsrückhaltevorrichtung,
welche zwischen einem Paar von geformten Vordersitzen angebracht
ist. Ein rückziehbares
Gurtband 144 erstreckt sich zwischen den Rückenlehnen
der ausgeformten Vordersitze 145, welche nebeneinander
angeordnet sind. Das Gurtband 144 ist mit einem Ende an
einem Puffer 147 verbunden, welcher in die Rückenlehne
von einem der beiden Vordersitze 145 eingelassen ist, und
ist mit dem anderen Ende an einem Wickler 146 verbunden,
welcher in die Rückenlehne
des anderen Vordersitzes 145 eingelassen ist. Beispielsweise
im Falle einer Frontalkollision oder eines plötzlichen Halts hält das Gurtband 144 ein
Ladungsteil fest, welches sich in Richtung des vorderen Fahrzeugraums
bewegt, um die Aufprallenergie zu absorbieren, bevor das Ladungsteil
die Insassen auf den Vordersitzen 145 erreicht.
-
Die 40 zeigt
eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Heladungsrückhaltevorrichtung,
welche an einem vorderen Schalensitz angebracht ist. Der Vordersitz
weist ein Sitzpolster 1 und eine verstellbare Rückenlehne 2 auf,
zwischen denen ein verlängerbarer
Abstützdämpfer 148 vorgesehen
ist. Der Abstützdämpfer 148 ist
mit seinem einen Ende mit dem Sitzpolster zusammen mit einer Sitzgurtschnalle 149 verbunden.
Der Abstützdämpfer 148 verlängert sich
und zieht sich zusammen infolge einer Rückwärts- oder Vorwärtsdrehbewegung
der Rückenlehne 2.
Im Falle einer Kollision oder eines plötzlichen Halts absorbiert der
Abstützdämpfer 148 die
Aufprallenergie auf die Rückenlehne 2.
-
Die 41A bis 41D zeigen
eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Beladungsrückhaltevorrichtung,
welche an einem Rücksitz
angebracht ist. Der Rücksitz
weist ein Sitzpolster 1 und eine wegklappbare Rückenlehne 2 des
Rückspringtyps
auf. Die Rückenlehne 2 in
der Ruheposition springt zurück,
um ein Ladungsteil, welches auf der Rückseite der Rückenlehne 2 abgelegt
ist, in Richtung auf den Himmel 94 des Fahrzeuges in Reaktion
auf eine Kollision zu schleudern, wie in 41B gezeigt
ist, wobei ein Rutschen des Ladeteils in einen vorderen Fahrzeugraum
verhindert wird. Wie in 41C gezeigt
ist, ist eine Torsionsfeder 150 zwischen einer Hakenplatte 153,
welche an einer Seite der Rückenlehne 2 befestigt
ist, und einem Seitengelenk 151 gelagert, an welches die
Rückenlehne 2 drehbar
angeordnet ist. Das Seitengelenk 151, welches an einem
Boden des Fahrzeugkörpers
(nicht dargestellt) befestigt ist, ist mit einem daran drehbar angeordneten
Verriegelungsarm 152 und einem daran befestigten elektromagnetischen Betätigungsorgan 154 versehen,
welches in Reaktion auf ein Signal zum Explodieren eines zusätzlichen Rückhalte-Airbags
(nicht dargestellt) betätigt
wird. Wenn das elektromagnetische Betätigungsorgan 154 betätigt wird,
zieht dieser einen Solenoidkolben 154a zurück, um den
Verriegelungsarm 152 entgegen dem Uhrzeigersinn zu schwenken,
wie aus 41D zu ersehen ist.
-
Wenn
die Rückenlehne 2 nach
unten in ihre Ruheposition gedreht wird, wobei die Torsionsfeder 150 mit
ihrem Torsionsmoment gespannt wird, wird die Hakenplatte 153 in
Eingriff mit dem Verriegelungsarm 154 gebracht. Wie in 41A dargestellt ist, kann ein Ladungsteil auf
die Rückseite
der Rückenlehne 2 in
der Ruheposition abgelegt werden. Im Falle einer Kollision wird,
sobald der zusätzliche Rückhalte-Airbag
explosionsartig aufgeblasen wird, das elektromagnetische Betätigungsorgan 154 betätigt, um
den Kolben 154a zurückzuziehen,
wobei der Verriegelungsarm 152 von der Hakenplatte gelöst wird.
Infolge hiervon wird die Rückenlehne 2 schnell nach
hinten in die aufrechte Position durch die Torsionsfeder 150 zurückbewegt
und die Rückenlehne 2 schleudert
ein Ladungsteil, welches auf die Rückseite der Rückenlehne 2 abgelegt
ist, in Richtung auf den Himmel 94 fort, wie in 41B gezeigt ist. Hierbei wird verhindert, daß ein Ladungsteil
in einen vorderen Fahrzeugraum einschlägt.