DE19607193A1 - Lenkradkippmechanismus - Google Patents
LenkradkippmechanismusInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Lenkrad
mit einer aufblasbaren Fahrzeuginsassen-Rückhaltevor
richtung und insbesondere bezieht sie sich auf einen
Mechanismus zum Kippen des Lenkrads und der Rückhal
tevorrichtung, und zwar zu dem Zeitpunkt einer Fahrzeug
kollision.
Eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Rückhaltevorrichtung,
die allgemein als ein Airbag bezeichnet wird, kann an
einem Fahrzeuglenkrad angebracht sein. Der Airbag wird
zwischen der Fahrzeugbedienungsperson und dem Lenkrad
aufgeblasen, wenn das Fahrzeug einen Zustand erfährt, der
das Auftreten einer Fahrzeugkollision anzeigt. Der kol
lisionsanzeigende Zustand kann zum Beispiel einen vorbe
stimmten Betrag von Fahrzeugverzögerung aufweisen. Der
aufgeblasene Airbag schützt die Fahrzeugbedienungsperson
vor einem gewaltsamen Aufprall auf das Lenkrad.
Es ist bekannt, ein Fahrzeuglenkrad für eine Schwenkbe
wegung in irgendeine von mehreren Kippwinkelpositionen zu
befestigen. Das Lenkrad kann manuell in eine Kippwinkel
position geschwenkt werden, die für die Bedienungsperson
am komfortabelsten ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Vorrichtung
eine Fahrzeuglenksäule, ein Fahrzeuglenkrad und Verrie
gelungsmittel auf. Die Lenksäule besitzt einen oberen
Teil, einen unteren Teil und Mittel zum Tragen des oberen
Teils für eine Schwenkbewegung relativ zu dem unteren
Teil. Das Lenkrad ist an dem oberen Teil der Lenksäule
für eine Schwenkbewegung mit dem oberen Teil der Lenksäu
le befestigt.
Die Verriegelungsmittel umfassen ein Verriegelungsglied,
das in und aus einem verriegelten Zustand bewegbar ist.
Das Verriegelungsglied bringt die oberen und unteren
Teile der Lenksäule miteinander in Eingriff, um den
oberen Teil der Lenksäule zu blockieren bzw. sperren,
manuell geschwenkt zu werden, wenn das Verriegelungsglied
in dem verriegelten Zustand ist.
Die Verriegelungsmittel weisen ferner Automatikmittel
auf, und zwar zum automatischen Schwenken des oberen
Teils der Lenksäule, wenn das Verriegelungsglied in dem
verriegelten Zustand ist. Die Automatikmittel bewegen das
Verriegelungsglied relativ zu dem unteren Teil der
Lenksäule, um den oberen Teil relativ zu dem unteren Teil
zu schwenken, wenn die Automatikmittel betätigt sind. Die
Vorrichtung weist ferner Mittel zum Betätigen der Auto
matikmittel auf, und zwar ansprechend auf einen Fahrzeug
zustand, der eine Fahrzeugkollision oberhalb einer vor
bestimmten Schwelle anzeigt.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung weist die Vorrichtung eine aufblasbare Fahr
zeuginsassen-Rückhaltevorrichtung auf, die an der Lenk
säule angebracht ist. Aufblasmittel blasen die aufblas
bare Rückhaltevorrichtung auf, und zwar ansprechend auf
den kollisionsanzeigenden Zustand des Fahrzeugs. Gemäß
diesem Merkmal der vorliegenden Erfindung werden der
obere Teil der Lenksäule und die aufblasbare Rückhalte
vorrichtung beide auf eine vorbestimmte Kippwinkelposi
tion automatisch geschwenkt, und zwar ansprechend auf den
kollisionsanzeigenden Zustand. Die vorbestimmte Kippwin
kelposition entspricht der niedrigsten Kippwinkelposi
tion, die durch den oberen Teil der Lenksäule erreichbar
ist.
Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden einem
Fachmann auf dem Gebiet der vorliegenden Erfindung durch
Lesen der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die
Begleitzeichnung offenbar werden. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung, die
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung aufweist;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der Vorrichtung der Fig.
1;
Fig. 2A eine Ansicht eines Teils der Vorrichtung, der aus
Gründen der Deutlichkeit nicht in Fig. 2 gezeigt
ist;
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich der Fig. 2, die Teile in
anderen Positionen zeigt;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich der Fig. 2, die Teile in
wieder anderen Positionen zeigt;
Fig. 5 eine schematische Ansicht einer elektrischen
Schaltung, die Teile der Vorrichtung der Fig. 1
umfaßt;
Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils von
den in Fig. 4 gezeigten Teilen; und
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 in Fig.
6.
Eine Vorrichtung 10, die ein repräsentatives Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufweist, ist
schematisch in Fig. 1 gezeigt. Die Vorrichtung 10 weist
Teile eines Fahrzeugs 12 auf, das von einer Fahrzeugbe
dienungsperson 14 betrieben wird. Derartige Teile um
fassen eine Lenksäule 20, ein Lenkrad 22, das an der
Lenksäule 20 befestigt ist, und einen Lenkradkippmecha
nismus 24. Die Vorrichtung 10 umfaßt ferner ein Airbag
modul 26 (Fig. 2), das an der Lenksäule 20 in der Nähe
der Mitte des Lenkrads 22 befestigt ist. Das Airbagmodul
26 umfaßt einen Airbag 28 (Fig. 1), der aufblasbar ist,
um die Fahrzeugbedienungsperson 14 zurückzuhalten.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist die Lenksäule 20 ein
Säulengehäuse 34 und eine drehbare Lenkwelle 36 auf. Das
Gehäuse 34 weist ein oberes Gehäuseglied 38 und ein un
teres Gehäuseglied 40 auf. Ein Schwenkverbinder 42 ver
bindet die oberen und unteren Gehäuseglieder 38 und 40
miteinander und führt das obere Gehäuseglied 38 für eine
Schwenkbewegung um eine im allgemeinen horizontale Achse
44. Insbesondere erstreckt sich der Schwenkverbinder 42
zwischen einem Verbindungsteil 46, das benachbart einer
Oberseite des oberen Gehäuseglieds 38 angeordnet ist, und
einen Verbindungsteil 48, der benachbart einer Oberseite
des unteren Gehäuseglieds angeordnet ist, und zwar der
art, daß das obere Gehäuseglied 38 schwenkbar auf dem
unteren Gehäuseglied 40 getragen ist. Der Schwenkverbin
der 42 kann irgendein herkömmlicher Schwenkmechanismus
sein, wie zum Beispiel ein Mechanismus, der Stifte, Lager
oder Buchsen aufweist. Das Lenkrad 22 ist mit dem oberen
Gehäuseglied 38 verbunden, um die Achse 44 mit dem oberen
Gehäuseglied 38, wie in der Technik bekannt ist, zu
schwenken.
Eine Kippfeder 49 erstreckt sich zwischen den oberen und
unteren Gehäusegliedern 38 und 40, und zwar bei einem Ort
benachbart den Bodenseiten bzw. unteren Seiten der Gehäu
seglieder. Die Kippfeder 49 ist eine Kompressions- bzw.
Druckfeder und spannt das obere Gehäuseglied 38 vor, um
nach oben um die Achse 44 zu schwenken (im Uhrzeigersinn
gemäß der Ansicht der Fig. 2). Die Kippfeder 49 spannt
somit das obere Gehäuseglied 38 zu einer höchsten Kipp
winkelposition vor und wirkt gegen das Gewicht des Lenk
rads 22 und des oberen Gehäuseglieds 38.
Das Lenkrad 22 ist durch die Fahrzeugbedienungsperson 14
drehbar, um das Fahrzeug 12 zu lenken. Das Lenkrad 22 ist
mit der Lenkwelle 36 für eine Drehung mit der Lenkwelle
relativ zu dem Gehäuse 34 verbunden. Die Lenkwelle 36
weist ein erstes Segment bzw. Abschnitt 56, ein zweites
Segment 58 und eine Universalverbindung 60 (Fig. 2A) auf.
Das erste Segment 56 ist mit dem Lenkrad 22 verbunden und
erstreckt sich durch das obere Gehäuseglied 38. Das
zweite Segment 58 besitzt miteinander gepaßte genutete
bzw. gekerbte bzw. drehfest gekuppelte Teile 62 und 64,
die sich durch das untere Gehäuseglied 40 erstrecken. Die
genuteten Teile 62 und 64 sind relativ zueinander gleit
bar, um eine Variation der Länge des zweiten Segments 58
zu gestatten.
Das Universalgelenk bzw. die Universalverbindung 60 ver
bindet die ersten und zweiten Segmente 56 und 58 mitein
ander und überträgt eine Drehkraft zwischen den zwei
Segmenten 56 und 58. Ebenfalls gestattet die Universal
verbindung 60, daß das erste Segment 56 relativ zu dem
zweiten Segment 58 schwenkt, wenn das obere Gehäuseglied
38 und das Lenkrad 22 um die Achse 44 relativ zu dem
unteren Gehäuseglied 40 geschwenkt werden. Die miteinan
der gepaßten genuteten Teile 62 und 64 des zweiten Seg
ments 58 passen sich einer Translationsverschiebung der
Universalverbindung 60 durch eine Verlängerung bzw. Aus
dehnung des zweiten Segments 58 an.
Der Kippmechanismus 24 (Fig. 2) besitzt zwei Funktionen.
Zuerst ist er manuell betriebsfähig durch die Fahrzeug
bedienungsperson 14 für eine Kippwinkeleinstellung des
Lenkrads 22. Zweitens wird er automatisch betrieben, und
zwar während einer Fahrzeugkollision, um das Lenkrad 22
und das Airbagmodul 26 zu einem vorbestimmten Ort bewe
gen. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung ist der vorbestimmte Ort die unterste
bzw. niedrigste erreichbare Kippwinkelposition. Bei
spielsweise kann der unterste Kippwinkel dem Zustand
entsprechen, in dem das obere Gehäuseglied 38 das untere
Gehäuseglied 40 kontaktiert.
Der Kippmechanismus 24 weist einen Verbinder 70, eine
Verriegelung 72 und einen manuell betätigbaren Freigabe
hebel 74 auf. Der Verbinder 70 umfaßt einen T-förmigen
Kopf 66 (Fig. 7) und zwei sich nach unten erstreckende
Schenkel 67. Der Kopf 66 ist innerhalb eines kongruent
geformten Kanals 68 in dem unteren Gehäuseglied 40 ange
ordnet. Der Kopf 66 ist gleitbar entlang dem Kanal 68,
aber er ist nicht von dem Kanal in einer transversalen
bzw. Querrichtung entfernbar (d. h. nach unten gemäß der
Ansicht der Fig. 6 und 7).
Die Verriegelung 72 (Fig. 2) ist ein langgestreckter
Teil, der sich in Längsrichtung von dem unteren Gehäuse
glied 40 zu dem oberen Gehäuseglied 38 erstreckt. Ein
unterer Endteil 80 der Verriegelung 72 ist zwischen den
Schenkeln 67 (Fig. 7) des Verbinders 70 durch einen Stift
82 derart befestigt, daß die Verriegelung 72 um eine
Achse 84 relativ zu dem Verbinder 70 schwenken kann. Die
Verriegelung 72 ist somit schwenkbar zwischen einem ver
riegelten Zustand, wie in Fig. 2 gezeigt ist, und einem
freigegebenen Zustand, wie in Fig. 3 gezeigt. Eine Ver
riegelungsfeder 86 erstreckt sich zwischen dem Gehäuse 34
und der Verriegelung 72 und spannt die Verriegelung 72
vor, um nach oben zu dem verriegelten Zustand hin zu
schwenken. Die Verriegelung 72 ist nach unten schwenkbar
von dem verriegelten Zustand in den freigegebenen Zu
stand, und zwar gegen die Vorspannung der Verriege
lungsfeder 86, durch den Freigabehebel 74 auf einen
manuellen Betrieb des Freigabehebels 74 durch die Fahr
zeugbedienungsperson 14 (Fig. 1).
Ein Befestigungsteil 50 (Fig. 2) des oberen Gehäuseglieds
38 ist auf einer nach unten hinweisenden Seite des oberen
Gehäuseglieds 38 angeordnet. Ein Eingriffsstift 90 ist an
dem Befestigungsteil 50 fixiert bzw. angebracht. Ein
oberer Endteil 92 der Verriegelung 72 ist zu dem Ein
griffsstift 90 hin und weg davon bewegbar, und zwar auf
ein Schwenken der Verriegelung 72 um die Achse 84 hin.
Der obere Endteil 92 der Verriegelung 72 besitzt eine
Vielzahl von Einstellausnehmungen 96, die zu dem oberen
Gehäuseglied 38 hinweisen und die den Eingriffsstift 90
aufnehmen können, wenn die Verriegelung 72 zu dem ver
riegelten Zustand schwenkt. Die Verriegelung 72 wird
freigebbar in dem verriegelten Zustand durch die Ver
riegelungsfeder 86 gehalten.
Wenn die Verriegelung 72 sich in dem verriegelten Zustand
(Fig. 2) befindet, ist der Eingriffsstift 90 in einer der
Einstellausnehmungen 96 in der Verriegelung 72 angeord
net. Das obere Gehäuseglied 38 und das Lenkrad 22 werden
dann in einer von mehreren unterschiedlichen Kippwin
kelpositionen gehalten. Wenn die Verriegelung 72 sich in
dem freigegebenen Zustand (Fig. 3) befindet, ist der Ein
griffsstift 90 nicht in einer der Einstellausnehmungen 96
angeordnet. Das obere Gehäuseglied 38 und das Lenkrad 22
können dann um die Achse 44 in eine verschiedene Kippwin
kelposition geschwenkt werden.
Falls die Fahrzeugbedienungsperson 14 wünscht, die Kipp
winkelposition des Lenkrads 22 einzustellen, betreibt die
Fahrzeugbedienungsperson 14 den Freigabehebel 74 manuell,
um die Verriegelung 72 von dem verriegelten Zustand in
den freigegebenen Zustand zu bewegen. Die Fahrzeugbe
dienungsperson 14 kann dann das Lenkrad 22 manuell um die
Achse 44 in eine verschiedene Kippwinkelposition schwen
ken. Nach dem Einstellen des Lenkrads 22 läßt die Fahr
zeugbedienungsperson 14 den Freigabehebel 74 los, um es
der Verriegelungsfeder 86 zu gestatten, die Verriegelung
72 zurück in den verriegelten Zustand zu schwenken. Die
Verriegelung 72 bringt dann erneut den Eingriffsstift 90
in einer der Einstellausnehmungen 96 in Eingriff. Das
Lenkrad 22 wird dann bei der gewünschten bzw. erfor
derlichen Kippwinkelposition durch die Verriegelung 72
gehalten. Kippsteuermechanismen, die die erste (manuelle)
Funktion des Kippmechanismus 24 vorsehen, sind in der
Technik bekannt.
Ein Betätiger 100 ist vorgesehen, um die Verriegelung 72
entlang der Lenksäule 20 zu bewegen, und um das Lenkrad
22 während des Automatikbetriebs des Kippmechanismus 24
zu schwenken. Der Betätiger 100 ist ein pyrotechnischer
Betätiger, der einen Zylinder 102, einen Kolben 104, und
eine pyrotechnische Ladung 106 (die in Fig. 6 nach dem
Feuern gezeigt ist) aufweist. Eine Kippmechsanismus
befestigungsvorrichtung 52 ist auf einer nach unten hin
weisenden Seite des unteren Gehäuseglieds 40 bei dem Ende
des unteren Gehäuseglieds 40 benachbart dem oberen
Gehäuseglied 38 angeordnet. Der Zylinder 102 ist mit der
Kippmechanismusbefestigungsvorrichtung 52 befestigt. Der
Verbinder 70 ist mit dem Kolben 104 befestigt. Der Kolben
104 ist gleitbar relativ zu dem Zylinder 102 entlang dem
unteren Gehäuseglied 40. Das Gleiten des Kolbens 104 ent
lang dem unteren Gehäuseglied 40 in einer Richtung weg
von der Kippmechanimusbefestigungsvorrichtung 52 vergrö
ßert die Gesamtlänge des pyrotechnischen Betätigers 100.
Eine derartige Bewegung des Kolbens 104 bewegt den Ver
binder 70 weg von der Kippmechanismusbefestigungsvor
richtung 52 entlang dem unteren Gehäuse und bewegt die
Verriegelung 72 entlang dem unteren Gehäuseglied 40.
Die pyrotechnische Ladung 106 ist innerhalb des Zylinders
102 angeordnet und weist ein zündbares Material (nicht
gezeigt) auf, das Gas erzeugt, wenn es gezündet ist, und
weist einen Widerstandsdraht oder dergleichen (nicht ge
zeigt) auf, der einen elektrischen Strom empfängt, um das
zündbare Material zu zünden. Das zündbare Material kann
irgendeine in der Technik bekannte Zusammensetzung be
sitzen. Das auf die Verbrennung des zündbaren Materials
erzeugte Gas ist innerhalb des Zylinders 102 gefangen und
der Druck des Gases zwängt bzw. drückt den Kolben 104, um
relativ zu dem Zylinder 102 weg von der Kippmechanismus
befestigungsvorrichtung 52 zu gleiten. Der Zylinder 102
und der Kolben 104 sind ausreichend abgedichtet, um den
eingefangenen Gasdruck für eine erforderliche Zeitdauer
aufrechtzuerhalten, um eine Bewegung des Kolbens 104 und
des Verbinders 70 in einer umgekehrten Richtung zurückzu
halten bzw. einzuschränken. In einem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel wird der Druck für mindestens 100 ms auf
rechterhalten. Selbstverständlich kann irgendeine andere
geeignete Struktur anstelle der pyrotechnischen Ladung
106 verwendet werden, um den Kolben 104 zu bewegen, wie
zum Beispiel eine elektro-mechanische Einrichtung oder
eine Quelle komprimierten Gases.
Der Betätiger 100 besitzt einen Antiumkehrverriegelungs
mechanismus 108, der an einem Kopf 110 (Fig. 6) des Kol
bens 104 angeordnet ist. In einem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel des Verriegelungsmechanismus 108 besitzt
der Kopf 110 eine ringförmige geneigte Oberfläche 112,
die eine Taille auf dem Kopf 110 definiert. Die geneigte
Oberfläche 112 verjüngt sich radial nach innen entlang
dem Kopf 110 in einer Richtung zu der pyrotechnischen
Ladung 106 hin. Eine Vielzahl von Verriegelungskugeln 114
sind in der Taille des Kolbenkopfs 110 zwischen der ge
neigten Oberfläche 112 und einer Innenoberfläche 116 des
Zylinders 106 eingeschlossen. Die Verriegelungskugeln 114
sind größenmäßig derart bemessen, daß sie bei einem am
meisten ausgenommenen Ende der Taille an dem Kolbenkopf
110 verbleiben können, und zwar ohne reibungsmäßig die
Bewegung des Kolbenkopfs 110 relativ zu der Innenober
fläche 116 des Zylinders 106 zu stören bzw. zu beein
trächtigen. Jedoch, wenn sie sich von dem am meisten
ausgenommenen Ende wegbewegen, werden sich die Verriege
lungskugeln 114 reibungsmäßig zwischen dem Kolbenkopf 110
und dem Zylinder 106 verkeilen.
Wenn der Kolben 104 unter dem Einfluß von Strömungsmit
teldruck von der pyrotechnischen Ladung 106 (nach rechts
in Fig. 6) bewegt wird, bewegen sich die Verriegelungsku
geln 114 mit dem Kolbenkopf 110 und verbleiben bzw. ruhen
in dem am meisten ausgenommenen Ende der Taille. Hat
einmal der Kolben 104 diese Bewegung vollendet und
tendiert eine externe Kraft dazu, den Kolben 104 in einer
umgekehrten Richtung (nach links in Fig. 6) zu bewegen,
fahren die Verriegelungskugeln 114 die geneigte Oberflä
che 112 nach oben und verkeilen sich. Somit wird eine
umgekehrte Bewegung des Kolbens 104 verhindert.
Wie schematisch in Fig. 5 gezeigt ist, ist der Betätiger
100 in einer elektrischen Schaltung 120 umfaßt. Die
elektrische Schaltung 120 umfaßt ferner eine Strom- bzw.
Spannungsquelle 122, die vorzugsweise die Fahrzeug
batterie und/oder ein Kondensator ist, einen normaler
weise offenen Schalter 124 und eine Zeitsteuerung bzw.
einen Timer 125. Der Schalter 124 ist vorzugsweise ein
Teil eines Kollisionssensors 126, der einen Fahrzeug
zustand abfühlt, der eine Kollision anzeigt, für den ein
Aufblasen des Airbags 28 erforderlich ist, um einen In
sassen des Fahrzeugs zurückzuhalten. Der kollisions
anzeigende Zustand kann zum Beispiel einen vorbestimmten
Betrag von Fahrzeugverzögerung aufweisen. Der Kollisions
sensor 126 schließt den Schalter 124 auf das Abfühlen
eines derartigen kollisionsanzeigenden Zustands. Der
Timer bzw. die Zeitsteuerung 125 sieht Mittel vor zum
Verzögern der Zündung nach dem Schließen des Schalters
124.
Wenn der Schalter 124 geschlossen ist, läuft elektrischer
Strom durch den Timer 125 und durch den Widerstandsdraht
des Betätigers 100. Der Widerstrandsdraht wird dann er
wärmt und zündet das zündbare Material. Der Kolben 104
wird dann aus dem Zylinder 102, wie oben beschrieben,
bewegt und der Verbinder 70 wird mit dem Kolben 104 in
eine Richtung nach rechts gemäß der Ansicht der Fig. 4
bewegt. Die Verriegelung 72 wird somit mit dem Verbinder
70 relativ zu dem unteren Gehäuseglied 40 bewegt, während
sie in dem verriegelten Zustand ist.
Wenn die Verriegelung 72 mit dem Kolben 104 auf die oben
beschriebene Art und Weise bewegt wird, werden das obere
Gehäuseglied 38 und das Lenkrad 22 um die Achse 44 ge
schwenkt. Insbesondere wenn sich die Verriegelung 72
entlang dem unteren Gehäuseglied 40 in eine Richtung nach
rechts gemäß der Ansicht der Fig. 4 bewegt, zieht die
Verriegelung 72 an dem Stift 90, um das obere Gehäuse
glied 38 nach unten zu schwenken.
Zusätzlich zu dem Airbag 28 weist das Airbagmodul 26
ferner eine elektrisch betätigbare Aufblasvorrichtung 132
auf, die schematisch in Fig. 5 gezeigt ist. Die
Aufblasvorrichtung 132 weist eine Quelle von Aufblasströ
mungsmittel zum Aufblasen des Airbags 28 auf und ist mit
der Spannungsquelle 122 und dem Schalter 124 durch den
Timer 125 verbunden. Die Aufblasvorrichtung 132 wird
betätigt, wenn der Schalter 124 in dem Kollisionssensor
126 geschlossen ist und elektrischer Strom durch den
Timer 125 zu der Aufblasvorrichtung 132 strömt. Die
Aufblasvorrichtung 132 wird somit auf das Auftreten einer
Fahrzeugkollision hin, für die ein Aufblasen des Airbags
28 erforderlich ist, um eine Fahrzeugbedienungsperson 14
zurückzuhalten, betätigt. Zum Beispiel wird die Aufblas
vorrichtung 132 betätigt, wenn das Fahrzeug eine Verzöge
rung oberhalb einer vorbestimmten Schwelle erfährt. Wenn
die Aufblasvorrichtung 132 betätigt wird, zieht sie ein
großes Volumen von Aufblasströmungsmittel vor, das in den
Airbag 28 geleitet wird, um den Airbag 28 aufzublasen.
Die Aufblasvorrichtung 132 und der Betätiger 100 können
beide zur selben Zeit betätigt werden, oder das Timing
bzw. die Zeitsteuerung kann mit dem Timer 125 variiert
werden, um den Betätiger 100 zu einer unterschiedlichen
Zeit wie die Aufblasvorrichtung 132 zu feuern. In einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Zeitunterschied
weniger als eine typische Airbageinsatzzeit bzw. -ent
faltungszeit. Ebenfalls wird in dem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel der Betätiger 100 vor der Aufblasvorrich
tung 132 betätigt.
Wenn das Aufblasströmungsmittel von der Aufblasvorrich
tung 14 anfängt, den Airbag 28 aufzublasen, bewegt es den
Airbag 28 gewaltsam bzw. zwangsweise gegen eine Abdeckung
138, die den Airbag 28 in dem Modul 26 abdeckt und ver
birgt. Die Abdeckung 138 wird dann durch die durch den
Druck des Aufblasströmungsmittels in den Airbag 28 in
duzierte Beanspruchung aufgebrochen und wird aus dem Pfad
des Airbags 28 bewegt, wenn der Airbag 28 von dem Modul
26 auftaucht. Der Airbag 28 wird somit in eine Position
aufgeblasen, in der er sich von der Fahrzeuglenksäule 20
zu dem Rumpf der Fahrzeugbedienungsperson 14 hin er
streckt, um eine Bewegung der Fahrzeugbedienungsperson 14
zu der Lenksäule 20 hin, wie in den Fig. 1 und 4 gezeigt
ist, zurückzuhalten.
Wie oben beschrieben wurde, wird der Betätiger 100 be
tätigt, wenn der Schalter 124 in dem Kollisionssensor 126
geschlossen ist. Der Betätiger 100 wird somit gleichzei
tig oder beinahe gleichzeitig mit der Aufblasvorrichtung
132 betätigt. Als Folge wird das Lenkrad 22 automatisch
nach unten bewegt, und zwar ungefähr wenn der Airbag 28
aufgeblasen wird. Dies stellt sicher, daß der Airbag 28
mit dem Rumpf der Fahrzeugbedienungsperson 14 in Eingriff
kommt, um die Rückhalte- und Energieabsorptionsfähigkeit
des Airbags 28 richtig zu verwenden. Gemäß einem bevor
zugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist
die Kippwinkelposition, in die das Lenkrad 22 bewegt
wird, die niedrigste bzw. unterste Kippwinkelposition,
die durch den Kippmechanismus 24 erreichbar ist. Diese
niedrigste Kippwinkelposition ist, wenn das obere Gehäu
seglied 38 das untere Gehäuseglied 40 kontaktiert oder
beinahe kontaktiert. Jedoch, ebenfalls gemäß dem bevor
zugten Ausführungsbeispiel, sollte es eine Blockierung
bzw. ein Blockiermittel geben, wie zum Beispiel den
oberen Teil 140 (Fig. 1) des Beins der Fahrzeugbedie
nungsperson 14, das den Kipppfad des Lenkrads 22 bloc
kiert, wobei sich das Lenkrad 22 nur zu dem Kontaktwider
standspunkt mit dem Blockiermittel bewegen wird. Der
Betätiger 100 und seine Komponenten sind in der Größe
derart bemessen, daß der Kontaktwiderstand das Lei
stungsvermögen des Betätigers 100 überwinden wird und
eine weitere Bewegung des Lenkrads 22 verhindern wird.
Diese Anmeldung diskutiert an verschiedenen Stellen das
Schwenken des Lenkrads und das Aufblasen eines Airbags
ansprechend auf einen Fahrzeugzustand, der eine Fahr
zeugkollision anzeigt. Es ist für einen Fachmann offen
sichtlich, daß das Schwenken des Lenkrads und das Auf
blasen des Airbags nur auftreten wird, falls die Fahr
zeugkollision von einer ausreichenden Stärke ist, um ein
Schwenken des Lenkrads und ein Aufblasen des Airbags
erforderlich zu machen. Etwas derartiges wird nicht auf
treten, falls das Fahrzeug einen unbedeutenden Aufprall
erfährt. Somit sei bemerkt, daß, wenn in dieser Beschrei
bung auf das Schwenken des Lenkrads und Aufblasen eines
Airbags ansprechend auf einen Fahrzeugzustand, der eine
Fahrzeugkollision anzeigt, Bezug genommen wird, ver
standen wird, daß die Fahrzeugkollision von einer ausrei
chenden Stärke sein muß.
Aus der obigen Beschreibung der Erfindung werden Fach
leute Verbesserungen, Abänderungen und Modifikationen
entnehmen. Zum Beispiel kann der Betätiger 100 durch eine
Struktur ersetzt werden, die den Verbinder 70 und die
Verriegelung 72 zieht. Ebenfalls könnten andere Verrie
gelungsmittel verwendet werden oder die Orte der Mecha
nismen könnten umgekehrt werden, um den Betätiger 100 und
eine zugehörige Struktur an dem oberen Gehäuseglied 38 zu
plazieren. Derartige Verbesserungen, Abänderungen und
Modifikationen innerhalb des Könnens eines Fachmanns sind
beabsichtigt von den angefügten Patentansprüchen abge
deckt zu sein.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor:
Eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Rückhaltevorrichtung und ein Lenkrad sind auf einem oberen Teil einer Fahr zeuglenksäule angebracht. Der obere Teil der Lenksäule wird für eine Schwenkbewegung relativ zu einem unteren Teil der Lenksäule getragen. Ein Verriegelungsglied auf der Lenksäule ist in und aus einem verriegelten Zustand bewegbar. In seinem verriegelten Zustand bringt das Ver riegelungsglied die oberen und unteren Teile der Lenk säule miteinander in Eingriff, um eine manuelle Schwenk bewegung des oberen Teils zu blockieren bzw. zu sperren. Ein Betätiger kann den oberen Teil der Lenksäule auto matisch schwenken, wenn das Verriegelungsglied in dem verriegelten Zustand ist. Der Betätiger bewegt das Ver riegelungsglied relativ zu dem unteren Teil der Lenk säule, um den oberen Teil relativ zu dem unteren Teil zu schwenken, wenn der Betätiger betätigt ist. Der Betätiger wird ansprechend auf einen Fahrzeugzustand betätigt, der die Fahrzeugkollision anzeigt.
Eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Rückhaltevorrichtung und ein Lenkrad sind auf einem oberen Teil einer Fahr zeuglenksäule angebracht. Der obere Teil der Lenksäule wird für eine Schwenkbewegung relativ zu einem unteren Teil der Lenksäule getragen. Ein Verriegelungsglied auf der Lenksäule ist in und aus einem verriegelten Zustand bewegbar. In seinem verriegelten Zustand bringt das Ver riegelungsglied die oberen und unteren Teile der Lenk säule miteinander in Eingriff, um eine manuelle Schwenk bewegung des oberen Teils zu blockieren bzw. zu sperren. Ein Betätiger kann den oberen Teil der Lenksäule auto matisch schwenken, wenn das Verriegelungsglied in dem verriegelten Zustand ist. Der Betätiger bewegt das Ver riegelungsglied relativ zu dem unteren Teil der Lenk säule, um den oberen Teil relativ zu dem unteren Teil zu schwenken, wenn der Betätiger betätigt ist. Der Betätiger wird ansprechend auf einen Fahrzeugzustand betätigt, der die Fahrzeugkollision anzeigt.
Claims (11)
1. Vorrichtung, die folgendes aufweist:
eine Fahrzeuglenksäule mit einem oberen Teil, einem unteren Teil und Mitteln zum Tragen des oberen Teils für eine Schwenkbewegung relativ zu dem unteren Teil;
ein Fahrzeuglenkrad, und zwar befestigt an dem oberen Teil der Lenksäule für eine Schwenkbewegung mit dem oberen Teil der Lenksäule;
Verriegelungsmittel, die ein Verriegelungsglied aufweisen, das in und aus einem verriegelten Zustand bewegbar ist, wobei das Verriegelungsglied die obe ren und unteren Teile der Lenksäule miteinander in Eingriff bringt, um das obere Glied der Lenksäule zu blockieren, manuell geschwenkt zu werden, wenn das Verriegelungsglied in dem verriegelten Zustand ist;
wobei die Verriegelungsmittel ferner Automatikmittel aufweisen zum automatischen Schwenken des oberen Teils der Lenksäule, wenn das Verriegelungsglied in dem verriegelten Zustand ist, wobei die Automatik mittel das Verriegelungsglied relativ zu dem unteren Teil der Lenksäule bewegen, um den oberen Teil re lativ zu dem unteren Teil zu schwenken, wenn die Automatikmittel betätigt sind; und
Mittel zum Betätigen der Automatikmittel ansprechend auf einen Fahrzeugzustand, der eine Fahrzeugkolli sion anzeigt.
eine Fahrzeuglenksäule mit einem oberen Teil, einem unteren Teil und Mitteln zum Tragen des oberen Teils für eine Schwenkbewegung relativ zu dem unteren Teil;
ein Fahrzeuglenkrad, und zwar befestigt an dem oberen Teil der Lenksäule für eine Schwenkbewegung mit dem oberen Teil der Lenksäule;
Verriegelungsmittel, die ein Verriegelungsglied aufweisen, das in und aus einem verriegelten Zustand bewegbar ist, wobei das Verriegelungsglied die obe ren und unteren Teile der Lenksäule miteinander in Eingriff bringt, um das obere Glied der Lenksäule zu blockieren, manuell geschwenkt zu werden, wenn das Verriegelungsglied in dem verriegelten Zustand ist;
wobei die Verriegelungsmittel ferner Automatikmittel aufweisen zum automatischen Schwenken des oberen Teils der Lenksäule, wenn das Verriegelungsglied in dem verriegelten Zustand ist, wobei die Automatik mittel das Verriegelungsglied relativ zu dem unteren Teil der Lenksäule bewegen, um den oberen Teil re lativ zu dem unteren Teil zu schwenken, wenn die Automatikmittel betätigt sind; und
Mittel zum Betätigen der Automatikmittel ansprechend auf einen Fahrzeugzustand, der eine Fahrzeugkolli sion anzeigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, die ferner folgendes
aufweist: eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Rück
haltevorrichtung, die für eine Bewegung mit dem
Fahrzeuglenkrad befestigt ist, und Aufblasmittel zum
Aufblasen der Rückhaltevorrichtung ansprechend auf
den Fahrzeugzustand.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 2, die ferner Zeitsteuerungs
bzw. Timermittel aufweist zum Veranlassen einer Be
tätigung der Automatikmittel und der Aufblasmittel
zu unterschiedlichen Zeiten.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 3, wobei die Timermittel eine
Betätigung der Automatikmittel vor der Betätigung
der Aufblasmittel veranlassen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ins
besondere nach Anspruch 1, wobei die Automatikmittel
den oberen Teil der Lenksäule in eine vorbestimmte
Kippwinkelposition schwenken, und wobei die Automa
tikmittel ferner Mittel zum sicheren Halten des
oberen Teils der Lenksäule in der vorbestimmten
Kippwinkelposition aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 5, wobei die Mittel zum si
cheren Halten des oberen Teils der Lenksäule in der
vorbestimmten Kippwinkelposition Mittel aufweisen
zum Halten des Verriegelungsglieds relativ zudem
unteren Teil der Lenksäule, und zwar auf eine Be
wegung des oberen Teils der Lenksäule zu der vor
bestimmten Kippwinkelposition hin.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 1, wobei die Automatikmittel
ein zündbares Material aufweisen, das, wenn es ge
zündet ist, Gas erzeugt, und wobei die Automatik
mittel das Verriegelungsglied relativ zu dem unteren
Teil der Lenksäule unter dem Einfluß des Drucks des
Gases bewegen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 7, wobei die Automatikmittel
folgendes aufweisen: einen Zylinder, in dem das Gas
unter Druck enthalten ist, einen Kolben, der relativ
zu dem Zylinder unter dem Einfluß des Drucks beweg
bar ist und Mittel zum Verbinden des Kolbens mit dem
Verriegelungsglied, um das Verriegelungsglied mit
dem Kolben zu bewegen.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 1, wobei der obere Teil einen
Bereich von Kippwinkelpositionen relativ zu dem un
teren Teil besitzt und wobei die Automatikmittel den
oberen Teil zu einer niedrigsten bzw. untersten
Kippwinkelposition in dem Bereich schwenken.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 1, wobei der obere Teil einen
Bereich von Kippwinkelpositionen relativ zu dem un
teren Teil besitzt, und wobei die Automatikmittel
den oberen Teil zu einer unteren bzw. niedrigeren
Kippwinkelposition in dem Bereich schwenken.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 10, wobei die untere Kippwin
kelposition einer Position entspricht, bei der ein
weiteres Schwenken physisch behindert bzw. versperrt
ist.
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