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Die
Erfindung betrifft eine Bodenverankerung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Hierbei sind die ortsveränderbaren
Schiebeflügel aus
Isolierglas einer Wand mit einer Vorrichtung versehen, die beim
Aufeinandertreffen zweier Flügel
automatisch in einem Widerlager im Bodenbereich arretiert werden.
Als Stellmittel für
die Bodenverankerung wird eine radiale Umlenkung eines Betätigungsstiftes auf
den Haltestift ausgeführt.
Die einzelnen Flügel weisen
dabei keine üblicherweise
zur Anwendung kommenden Rahmenprofile auf.
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Solche
ortsveränderlichen
Wände werden während der üblicherweise
vorherrschenden Geschäftszeiten
aus ihrer aneinandergereihten Anordnung in eine seitlich vorhandene
Parkposition bzw. in einen so genannten Bahnhof verschoben. Die
Tür- bzw.
Wandelemente sind hängend
dabei an einer an der Decke befestigten Laufschiene gelagert. Die
einzelnen Tür- bzw. Wandelemente
können
aus Ganzglastürflügeln mit
einem im oberen Bereich zur Befestigung dienenden und im unteren
Bereich zur Verriegelung dienenden Profil ausgestattet sein oder aber
auch als gerahmte Elemente verwendet werden. Innerhalb der gerahmten
Elemente befinden sich dann vorzugsweise Glasscheiben.
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Eine
ortsveränderliche,
hängend
gelagerte Wand, bestehend aus einzelnen Elementen ist aus der
DE 40 41 925 bekannt geworden.
Die Lagerung der einzelnen Elemente geschieht dabei durch so genannte
Laufwagen, welche an jedem einzelnen Element zweifach vorhanden
sind. Der Laufwagen ist dabei an einem im oberen Bereich des Elementes angebrachten
Profil befestigt. Innerhalb einer an der Decke befestigten Laufschiene
werden diese Laufwagen geführt.
Die Deckenschienen sind so aufgebaut, dass sich die Laufwagen innerhalb
der Schienen befinden, so dass sie für den Benutzer nicht sichtbar
sind. Dabei übernehmen
an dem Laufwagen seitliche Führungsrollen
eine exakte Führung,
wobei neben den Führungsrollen
auch noch Tragrollen vorhanden sind.
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Eine
solche ortsveränderliche
Wand ist beispielsweise aus der Dokumentation „DORMA HSW-R" bekannt geworden.
Diese Glasschiebefronten dienen dazu, Schaufenster und Eingänge von Geschäften und
Gastronomiebetrieben sowie Wintergärten sicher gegen Zugluft und
Regen zu schützen.
Innerhalb einer Parkposition, in die sich die Schiebeflügel platzsparend
und unauffällig
einfahren lassen, werden die einzelnen Elemente für den Zeitraum
verbracht, wo die Eingangsfront frei sein soll. Dabei werden die
Schiebeflügel
nicht im Boden geführt,
was zur Vermeidung von Stolperkanten und Schmutzfängern im
Boden führt.
Innerhalb eines im bodennahen Bereich auftretenden Profiles, das
an dem Element befestigt ist, können
sich Schlösser, Feststeller
und anderes Zubehör
befinden. Dabei wird die Verriegelung manuell ausgeführt, d.
h. im Boden befinden sich Buchsen für Feststeller bzw. Schließbleche
für Feststeller
oder auch für
das Riegelschloss, in die durch Drehung eines Knopfes an jedem einzelnen
Flügel
nach Geschäftsschluss
die wieder in ihre ausgefahrene Position gebrachten Elemente sicher
befestigt werden. Diese Art der Feststellung ist sehr aufwendig,
weil jeder einzelne Flügel festgesetzt
werden muss.
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Eine
Verriegelung für
einzelne Türen,
die automatisch über
einen Verriegelungsbolzen verriegelt werden, ist aus der
US 3,143,760 bekannt geworden. Dabei
arbeitet der im oberen Rahmen einer Tür eingelassene Verriegelungsbolzen
mit einem drehbar gelagerten Hebelsystem, welches federbelastet
ist, zusammen. An dem Hebelsystem ist ein aus dem Bereich des Türstockes
herausragender Betätigungshebel
vorhanden, der in dem Augenblick, wo die Tür sich in die Schließlage begibt,
gleichzeitig den Riegel in eine im Türflügel befindliche Bohrung einrasten lässt. Nach
dem Einrasten des Verriegelungsbolzens in eine im Türflügel befindliche
Buchse ist der Türflügel verriegelt.
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Die
europäische Patentschrift 0 354 505
B1 zeigt eine ortsveränderbare
Schiebewand, die mit einem Stellmittel ausgestattet ist, das axial
verschiebbar ist. An einer absenkbaren Dichtleiste im Bodenbereich
der einzelnen Schiebeflügel
sind Ansätze
angeformt, die beim Ausfahren der Dichtleiste in ein im Boden eingelassenes
Widerlager greifen. Dadurch erfahren die Schiebeflügel bei
aufgebauter Schiebewand eine bodenseiti ge Verankerung. Dabei wird
der Ganzglasschiebewand eine hohe mechanische Stabilität verliehen.
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In
der
DE 44 28 718 A1 wird
ein Weg aufgezeigt, um Ganzglaselemente einer ortsveränderbaren
Schiebewand untereinander und im Boden zu verriegeln. Die Verriegelungsvorrichtung
besteht aus einem in einem unteren Metallrahmen des jeweiligen Ganzglaselementes
angeordneten zweiarmigen Hebegetriebes, das durch ein vorstehendes
keilförmiges
Auflaufteil des benachbarten Ganzglaselementes betätigt wird.
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Aus
der
DE 91 02 351 U1 ist
eine bodenseitige Verriegelung von verfahrbaren Schiebewandelementen
mittels einer absenkbaren Schwelle bekannt, die sichtbar und damit
optisch unvorteilhaft ist.
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Eine
Schiebewand, die ortsveränderlich
ist, ist aus dem
deutschen
Gebrauchsmuster 94 21 064 zu entnehmen. Dabei wird zur
Erfüllung
der Wärmeschutzverordnung
ein Isolierglas verwendet, welches nicht, wie beim bekannten Stand
der Technik rundherum durch ein Rahmenprofilsystem eingefasst ist. Hier
ist im vertikalen bzw. auch im horizontalen Bereich ein Rahmensystem
hinter der Isolierglasscheibe, d. h. zur Rauminnenseite hin, angebracht
worden. Dabei wird die Verbindung zwischen dem Rahmensystem und
den überstehenden
Glasscheiben durch eine geeignete Verbindungsart in Form eines Klebers
sichergestellt. Um die Verbindung nicht sichtbar darzustellen, ist
in diesem Bereich auf der Scheibenrückseite ein nicht durchsichtiger
Aufdruck aufgebracht worden, der somit den Anschein erweckt, dass die
Scheibe quasi ohne Rahmen vorhanden ist. Durch die Verlegung des
Rahmens bzw. der Profile in den Innenbereich des Gebäudes sind
zur Außenseite hin
nur die Glasscheiben sichtbar, die im geschlossenen Zustand aneinanderstoßen und
dadurch eine einheitliche Front zum umgebenden Gebäude abgeben.
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Eine
Schiebetür
der vorgenannten Art ist aus der
DE-PS
40 15 870 bekannt geworden, bei der ein Doppelschienensystem
geschaffen worden ist, und es somit möglich wird, die Schiebewand
in eine Parkposition zu verbringen.
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Eine
rahmenlose Verglasung ist aus der
DE 36 33 618 C2 zu entnehmen, bei der die
einzelnen Sektoren aus Isolierglas bestehen und im oberen Bereich
ein Querprofil und im unteren Bereich eine Bodenschiene angebracht
ist. Darüber
hinaus sind sowohl das Querprofil als auch die Bodenschiene durch vertikal
verlaufende Profile miteinander kraft- und formschlüssig verbunden.
Das aus zwei Scheiben mit dem dazwischen befindlichen Luftzwischenraum bestehende
Isolierglas ist flächig
auf den vertikal verlaufenden Profilen durch einen geeigneten Klebstoff verbunden.
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Die
vorgenannten Arten der veränderbaren Schiebewände werden
heute in der modernen Architektur ihrem ästhetischen Anspruch nicht
mehr gerecht. So rationell die Glasanwendung im Bauen durch technische
Kenntnisse und konstruktive Regeln auch sein mag, so bleibt doch
die besondere Eigenschaft des Materials. Es liegt in seiner Eigenart zwar
ein anfassbarer Stoff zu sein, aber doch scheinbar entmaterialisiert
und durchsichtig wie Wasser zu erscheinen. Ein fester Stoff in der
strukturellen Erscheinung einer Flüssigkeit, das ist das was dem Baustoff-Glas
seine Ungewöhnlichkeit
gibt. Schon lange geht es nicht mehr nur um das Schließen von Maueröffnungen,
sondern es geht vielmehr um den Raum und damit den architekturbestimmenden
Einsatz des Materials Glas. Transparenz und Schwerelosigkeit kündigen den
Beginn eines neuen Stils an. Dabei war natürlich nicht nur das Glas entscheidend, sondern
erst seine Kombination mit den entsprechenden Konstruktionen, die
eine solche Bauweise zu ließen.
Bei den heute in zunehmendem Maße
vorzufindenden Glasfassaden, bei denen die einzelnen Glasabschnitte
nicht wie üblich
durch ein Rahmensystem gehalten bzw. getrennt werden und es somit nach
außen
hin sichtbar erscheint, dass eine gleichmäßige Glasfront vorhanden ist,
ist auch erforderlich, dass im Bereich von Schaufenstern dieser ästhetische
Anspruch seine Fortführung
findet. Innerhalb der Architektur hat diese Art der Verglasung unter dem
Begriff „Structural
Glazing" ihren Einzug
gefunden. Es hat quasi eine scheinbare Entmaterialisierung der Gebäudehülle stattgefunden,
weil keinerlei Rahmen und Blendwerk mehr in Erscheinung tritt. Zu den
heute auf dem Markt befindlichen Schiebewänden besteht hier ein gravierender
Stilbruch, nämlich die
Verwendung von Rahmen oder Rahmenprofilen, der durch die vorliegende
Erfindung beseitigt wird.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine ortsveränderbare Schiebewand zu schaffen,
die sich dem ästhetischen
Erscheinungsbild der übrigen Glasstruktur
des Gebäudes
anpasst und gleichzeitig die bestehenden Wärmeschutzverordnungen einhält und kostengünstig herzustellen
ist.
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Ferner
sollen die ortsveränderbare
Schiebewände,
die nicht im Boden geführt
sind, eine einfache wirtschaftlich herzustellende Bodenverankerung
aufweisen, welche eine automatische Verriegelung beinhaltet, wenn
die einzelnen Flügel
aufeinanderfahren.
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Die
Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass in Erfüllung
der Wärmeschutzverordnung
ein Isolierglas verwendet wird, welches nicht, wie beim bekannten Stand
der Technik, rundherum durch ein Rahmenprofilsystem eingefasst ist.
Die beiden beabstandeten Glasscheiben sind dabei so aufgebaut, dass
der durch die Beabstandung entstehende Zwischenraum der Glasscheiben
gleichzeitig für
die Anbindung und damit Verfahrbarkeit der einzelnen Flügel verwendet wird.
Dieses bedeutet, dass unter Weglassung jeglicher Rahmenprofile eine
wirklich quasi entmaterialisierte Isolierglasscheibe für ortsveränderliche
Schiebewände
geschaffen worden ist. Dabei wird im oberen Bereich eine Zwischenlage
in einen Raum, der sich zwischen dem einzusetzenden Abstandshalter für die Isolierglasfunktion
der beiden Glasscheiben zum äußeren Rand
hin befindet, eingesetzt. Innerhalb dieses kleinen Raumes oder Rücksprunges
gegenüber
den Scheibenwänden
wird die Zwischenlage mittels einer Klebverbindung eingebracht,
die eine dauerhafte, kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen der
Isolierglasscheibe und der Zwischenlage sicherstellt. Innerhalb
der Zwischenlage sind Möglichkeiten
vorhanden, die eine Anbindung an die Laufwagen der darüber befindlichen
Laufschiene zu lassen. Eine derartige Verbindung können beispielsweise
einfache Bohrungen mit einem Innengewinde sein, in welche Gewindebolzen
eingeschraubt werden, die an ihrem anderen Ende gleichzeitig die
Anbindung an die Laufkonstruktion, welche in diesem Falle nicht
erfindungsrelevant ist, herstellen. Gleichzeitig kann durch die
Gewindebolzen eine Justierung der einzelnen Flügel untereinander vorgenommen werden.
Es ist jedoch auch denkbar, dass an bzw. in der Zwischenlage eine
Anbindungsmöglichkeit
für den
Flügel
integriert ist.
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Auf
der gegenüberliegenden
Seite der Isolierscheibe, d. h. im bodennahen Bereich, ist ebenfalls
eine Zwischenlage vorhanden, jedoch weist diese Zwischenlage eine
Bürstendichtung
auf, um eine Abdichtung des Flügels
zum Bodenbereich sicherzustellen. Eine derartige Bürstendichtung
kann natürlich
auch zusätzlich
an der oberen Zwischenlage vorhanden sein.
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Darüber hinaus
befindet sich neben der Zwischenlage im bodennahen Bereich eine
Verriegelungsvorrichtung. Diese Verriegelungsvorrichtung beinhaltet
ein Stellmittel, welches beim Aufeinandertreffen zweier Flügel eine
Stellbewegung mittels radialer Umlenkung auf einen damit ausfahrenden
Haltestift aus mindestens einem der Flügel überträgt. Der Haltestift greift dabei
in ein im Boden eingelassenes Widerlager ein. Aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion
sind wenige bewegbare Teile vorhanden, die einen sicheren Gebrauch
und kostengünstige
Herstellung der Bodenverankerung beinhaltet.
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Das
Stellmittel, ein in axialer Richtung verschiebbarer Stift, wird
durch eine Druckfeder entgegen der Stellrichtung kraftbeaufschlagt.
In einem Teilbereich des Stellmittels ist eine Verzahnung vorhanden,
die mit einem innerhalb einer Bodenverankerungsvorrichtung drehbar
gelagerten Zahnrad zusammenarbeitet. Durch das Zahnrad wird eine
radiale Umlenkung der Bewegung von der axialen Richtung des Stellmittels
auf einen vertikal ausfahrenden Haltestift übertragen. Dabei ist der Haltestift
so gestaltet, dass er ebenfalls in einem Teilbereich eine Verzahnung
aufweist, die gleichzeitig ebenfalls mit dem Zahnrad zusammenwirkt.
Wird das Stellmittel infolge des Auftreffens einer Kante eines zweiten
verschiebbaren Flügels
in die Bodenverankerungsvorrichtung hineingedrückt, so wird durch die Drehbewegung
des Zahnrades gleichzeitig der Haltestift aus der Bodenverankerungsvorrichtung
herausgefahren und dringt in die darunter im Boden eingelassene Hülse eines
Widerlagers ein.
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In
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens
kann auch die radiale Umlenkung durch einen zweiarmigen Hebel vollzogen
werden. Dabei ist der zweiarmige Hebel so ausgeführt, dass seine beiden Hebelarme
etwa 90° zueinander
angeordnet sind. Der Drehpunkt des zweiarmigen Hebels liegt dabei
vorzugsweise in dem Bereich, wo die beiden Hebelar me aufeinandertreffen.
An einem der Hebelarme ist nun das Stellmittel, welches in Form
einer aus der Bodenverankerungsvorrichtung herausragenden Stange
ausgeführt
sein kann, angeordnet. An dem zweiten Hebelarm ist zum einen ein
Federelement vorhanden, welches den Hebel in eine solche Ausgangsstellung
wieder zurückbringt,
dass das Stellmittel außerhalb
der Bodenverankerungsvorrichtung herausragt. Auf der gleichen Hebelseite
ist darüber
hinaus, ebenfalls wie das Stellmittel drehbar gelagert, der Haltestift
angeordnet, der durch die Bewegung des Stellmittels, d. h. durch
eine radiale Umlenkung, nämlich
Kippen des Hebels nach unten, in die Hülse des Bodenlagers verfahren
wird.
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Es
ist möglich,
die Flügel
manuell oder auch durch einen entsprechenden Antrieb, z. B. elektromechanischer
Art, zu bewegen. In der geschlossenen Front sind derartige Schiebeflügelwände sicher verschlossen.
Da sie ohne Bodenführung
punktuell gehalten werden, ist die Sicherung gegen Einbruch ebenfalls
gegeben. Um eine erhöhte
Sicherheit zu gewährleisten,
ist es jedoch auch möglich,
auf jeder Seite der einzelnen Flügel
eine derartige Bodenverankerungsvorrichtung einzubauen.
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In
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens
sind auch die vertikalen Seiten der Flügel so ausgebildet, dass hier
entsprechende Dichtungseinsätze
zur Abdichtung der aneinanderfahrenden Flügel ihre Funktion aufnehmen
können.
Die Dichtungseinsätze
sind analog den Zwischenlagen eingeklebt und können sowohl aus Kunststoff
als auch aus Leichtmetall wie die Zwischenlagen hergestellt werden.
Die Dichtungseinsätze
sind dabei so konstruiert, dass zumindest in einem der gegenüberliegenden Dichtungseinsätze eine
Dichtung vorhanden ist, die durch entsprechende Komprimierung eine
Abdichtung zwischen zwei aneinandergefahrenen benachbarten Flügeln sicherstellt.
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Eine
Schiebewand der vorbeschriebenen Art kann somit auch als Entmaterialisierung
einer Schiebewand angesehen werden. Bei gleichzeitiger Erfüllung der
Wärmeschutzverordnungen
ist es somit möglich,
eine Isolierglasscheibe derart als unsichtbar aufgehängtes Bauteil
auszuführen.
Um die bei klarem Glas sichtbaren Klebeflächen nicht in Erscheinung treten
zu lassen, können
beispielsweise auf der innen liegenden Seite der einzelnen Scheiben
im Randbereich entsprechende Aufdrucke aufgebracht werden, die z.
B. als Siebdruck ausgeführt
werden.
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Die
Erfindung wird anhand eines schematisch ausgeführten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigen:
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1:
eine Schnittdarstellung durch einen Flügel mit darüber befindlicher Laufeinrichtung
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2:
eine Schnittdarstellung durch zwei sich nähernde Flügel
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3:
Scheibenaufdruck
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4:
Bodenverankerungsvorrichtung mit eingefahrenem Haltestift
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5:
Bodenverankerungsvorrichtung mit ausgefahrenem Haltestift
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6:
Schnitt B-B durch die 2
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7:
Schnitt A-A durch die 2
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8:
Bodenverankerungsvorrichtung mit Hebelsystem In Ausführung des
erfindungsgemäßen Gedankens
wird eine ortsveränderliche
Schiebewand geschaffen, die auf jegliche Verbindung durch Rahmenprofile
verzichtet. Derlei ortsveränderliche Schiebewände sind
aus mehreren Flügeln 1 innerhalb
einer Front verschiebbar, wobei die einzelnen Flügel 1 innerhalb einer
Laufschiene 20 über
Laufwagen 10 verschoben werden können. Die Laufschiene 20 ist
dabei an einer Decke 21 eines Gebäudes kraft- und formschlüssig verbunden.
Bei geschlossener Front stoßen
die einzelnen Flügel
mit ihren Längskanten
aneinander; wird die geschlossene Front nicht gewünscht, so
werden die einzelnen Flügel
in einem Bahnhof geparkt.
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Die
Isolierglasscheibe besteht dabei im Wesentlichen aus zwei beabstandeten
Glasscheiben 2, 3, die durch einen entsprechenden
Abstandshalter 13 auf Abstand gehalten werden. Die Abstandshalter 13 laufen
nicht wie üblicherweise
quasi direkt an den äußeren Rändern der
Glasscheiben 2, 3 entlang, sondern sind aufgrund
der Erfindung um ein bestimmtes Maß nach innen versetzt. Innerhalb
des von den Abstandshaltern eingefassten Raumes befindet sich ein
Luftzwischenraum 7 zur Isolierung. Somit entsteht durch
die Abstandshalter 13 ringsherum an den Rändern der
Glasscheiben 2, 3 ein Hohlraum.
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Bei
der Betrachtung der 1 des möglichen Ausführungsbeispieles
sind zwei Teilbereiche, nämlich
der obere und der untere Teilbereich des Flügels 1 näher zu betrachten.
Wenden wir uns jedoch zunächst
dem oberen Bereich zu. Zwischen den beiden beabstandeten Glasscheiben 2, 3 ist
im oberen horizontalen Bereich des Endes der Isolierglasscheibe,
d. h. auf der dem Luftzwischenraum 7 gegenüberliegenden
Seite eine Zwischenlage 4 zwischen die Glasscheiben 2, 3 eingeschoben.
Verbunden wird die Zwischenlage 4 mit den Glasscheiben 2, 3 durch
einen geeigneten – vorzugsweise
Zweikomponenten – neutral
vernetzenden Kleb- und Dichtstoff, der dazu geeignet ist, eine Verbindung
zwischen Metall und Glas bei gleichzeitiger UV-Beständigkeit
sicherzustellen. Bevor eine solche Verklebung ausgeführt wird,
muss eine Reinigung aller Fugen und Verglasungsabschnitte vorgenommen
werden, dieses umfasst auch die Entfernung aller Fremdstoffe und
Verunreinigungen, wie z. B. Fett, Öl, Staub, Wasser, Oberflächenschmutz,
altem Dichtungsmaterial oder Verglasungskomponenten und Schutzbeschichtungen.
Die Reinigung der Zwischenlage 4, die vorzugsweise aus
Leichtmetall zu fertigen ist, sollte mechanisch oder mit einem Lösungsmittel
erfolgen. Auf die nun gereinigten Flächen wird entsprechend der
benötigten
Menge der Kleber 14 aufgebracht und anschließend die
Zwischenlage 4 soweit zwischen die Glasscheiben 2, 3 eingedrückt, bis
die Zwischenlage 4 quasi zwischen den beabstandeten Glasscheiben 2, 3 mit
deren Oberkante abschließt.
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Innerhalb
der Zwischenlage 4 sind Aufnahmebohrungen 9 vorhanden,
in welche ein Gewinde 19 eingeschnitten ist. Innerhalb
der Aufnahmebohrungen 9, die entsprechend dem Gewicht des
Flügels 1 in
mindestens zweifacher Ausführung
in der Zwischenlage 4 vorhanden sind, kann zur Befestigung des
Flügels 1 ein
Gewindebolzen 23 in eine Aufnahmebohrung 9 eingeschraubt
werden. An dem Gewindebolzen 23 befindet sich ein Laufwagen 10,
der innerhalb der Laufschiene 20 geführt wird und die Be weglichkeit
des Flügels 1 sicherstellt.
Es ist auch eine Anbindung über
Einstecken, Einrasten usw. möglich.
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Im
unteren bodennahen Bereich ist der Aufbau wie im oberen Endbereich ähnlich,
d. h. auch hier ist zur Beabstandung der Glasscheiben 2, 3 der
Abstandshalter 13 vorhanden, der wiederum soweit vom Rand
der Glasscheiben 2, 3 eingesetzt worden ist, dass
hier eine weitere Zwischenlage 5 eingesetzt werden kann.
Die Zwischenlage 5 ist wiederum über die bereits vorbeschriebene
Art und Weise mit einem Kleber 14 mit den Glasscheiben 2, 3 kraft-
und formschlüssig
verbunden. An dem austretenden Teil der Zwischenlage 5 im
Bodenbereich befindet sich eine Bürstendichtung 6, die über den
Boden 18 schleift. Eine Führung des Flügels 1 im
bodennahen Bereich ist nicht zwingend vorgesehen.
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In
der 2 wird der Bereich beschrieben, der die vertikalen
Kanten der Flügel 1 betrifft.
Dabei sind zwei Flügel 1,
die gegeneinander gefahren werden, dargestellt worden. Auch hier
sind jeweils die beabstandeten Scheiben 2, 3 durch
entsprechende vom Rand der Flügel 1 zurückgesetzte
Abstandshalter beabstandet. In dem sich dadurch bildenden Raum sind
analog der Zwischenlagen 4, 5 in diesem Falle
Dichtungseinsätze 11, 12 eingesetzt.
Diese Dichtungseinsätze
können
wie die Zwischenlagen 4, 5 aus einem Leichtmetall
bestehen, jedoch ist es auch denkbar, diese aus einem entsprechenden Kunststoff
herzustellen, der jedoch gleichzeitig eine kraft- und formschlüssige Verbindung
mit dem Kleber 14 eingehen muss. In mindestens einem der
Dichtungseinsätze 11, 12 befindet
sich eine Dichtung 15. In dem Ausführungsbeispiel weist nur eine
Seite eine Dichtung 15 auf, wobei die Dichtung 15 jedoch
einen vorstehenden Dichtteil 17 in einen Aufnahmeraum 16 des
benachbarten Flügels 1 eindringen
lässt.
Wird nun der linke Flügel 1 in
die Bewegungsrichtung 22 verschoben, so werden sich die
Dichtlippen des vorstehenden Dichtteiles 17 innerhalb des
Aufnahmeraumes 16 anlegen und somit eine Abdichtung der beiden
aufeinander zugefahrenen Flügel 1 sicherstellen.
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In
dem von den äußeren Kanten
der beabstandeten Scheiben 2, 3 bis zu dem Abstandshalter 13 gebildeten
Zwischenraum, der zur Befestigung sowohl der Zwischenlagen 4, 5 als
auch der Dichtungeinsätze 11, 12 mit
ei nem entsprechenden Kleber 14 gefüllt wird, kann darüber hinaus
auf der Innenseite der Scheiben 2, 3 ein entsprechender über Siebdruck
zu fertigender Aufdruck 8 aufgebracht werden. Durch den
Aufdruck 8 wird die sonst sichtbare Verbindungsstelle des
Klebers 14 abgedeckt. Es ist jedoch auch möglich, hier
eine Ätzung
oder Sandstrahlung des Glases vorzunehmen.
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Im
bodennahen Bereich ist ferner neben oder in der Zwischenlage 5 innerhalb
des Flügels 1 integriert
eine Bodenverankerungsvorrichtung 47 durch entsprechende
Befestigungsmittel kraft- und formschlüssig mit dem Flügel 1 zwischen
den Glasscheiben 2, 3 eingebettet. Die auswechselbare
Bodenverankerungsvorrichtung 47 besteht im Wesentlichen
aus einem flachen Bauteil, welches durch Betätigung eines Stellmittels 24 in
Betätigungsrichtung 31 einen
Haltestift 25 aus der Bodenverankerungsvorrichtung 47 herausbringt.
Das Stellmittel 24 ist innerhalb einer Führungskammer 32 gegen
den Druck einer Feder 29 verschiebbar. Der Druck der Feder 29 ist
dabei über
eine Federkraftverstellung 30 einstellbar. Das Stellmittel 24 besteht
im Wesentlichen aus einem Stift, der auf einer Seite eine Verzahnung 33 aufweist.
Dieser Stift ragt aufgrund der Feder 29 im nicht betätigten Zustand
aus der Bodenverankerungsvorrichtung 47 heraus. Die Verzahnung 33 wirkt mit
einer Verzahnung der Umlenkung 26 in Form eines Zahnrades 28 zusammen.
Das Zahnrad 28 ist dabei über eine Achse 35 innerhalb
der Bodenverankerungsvorrichtung 47 drehgelagert. in vertikaler Richtung
arbeitet mit dem Zahnrad 28 und dessen Verzahnung der Haltestift 25,
der ebenfalls in einem Teilbereich seines Umfanges eine Verzahnung 34 aufweist
und innerhalb einer Bohrung 36 geführt ist, zusammen. Der Haltestift 25 weist
darüber
hinaus in einem Teilbereich einen Durchbruch 37 auf, durch welchen
das Stellmittel 24 durch den Haltestift 25 hindurchdringt.
Dieses ist gleichzeitig ein Sicherungsmittel, damit der Haltestift 25 aus
der Bodenverankerungsvorrichtung 47 nicht herausfallen
kann.
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Wird
nun in der Betätigungsrichtung 31 eine Kraft
durch einen weiteren Flügel
auf das Stellmittel 24 ausgeübt, so wird das Stellmittel 24 gegen
die Feder 29 in die Bodenverankerungsvorrichtung 47 hineingedrückt. Dabei
wird gleichzeitig eine radiale Umlenkung der Kraft über das
Zahnrad 28 auf den Haltestift 25 ausgeübt. Der
Haltestift 25 fährt
aus der Bodenverankerungsvorrichtung 47 heraus und dringt
in das Widerlager 27, welches im Boden 6 eingebaut ist,
ein. Damit ist der Flügel 1 aufgrund
des Stellmittels 24 festgesetzt. Um ein Festsetzen des
Flügels 1 problemlos
zu bewerkstelligen, befindet sich an dem Haltestift 25 eine
Anschrägung 38,
die beim Herausfahren des Haltestiftes 25 aus der Bodenverankerungsvorrichtung 47 in
die Bewegungsrichtung 39 diesen besser in das Widerlager 27 eindringen
lässt. Ist
der Haltestift 25 in das Widerlager 27 eingedrungen,
so stellt sich der Zustand, welcher in der 5 dargestellt
ist, ein, der Flügel
ist festgesetzt.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
zeigt die 8, wo in ähnlicher Art und Weise eine
radiale Umlenkung der horizontal wirkenden Kraft in eine vertikale
umgesetzt wird. In dieser Ausführungsart
ist die Umlenkung 26 nicht als Zahnrad 28 ausgeführt worden,
sondern besteht aus einem zweiarmigen Hebel 40, der mit
zwei Hebelarmen 41, 42 ausgestattet ist. Die Hebelarme 41, 42 stehen
annähernd
um 90° versetzt
zueinander. In annähernd
ihrem Schnittpunkt sind sie über
den Drehpunkt 46 drehgelagert. Dabei ist der Hebelarm 41 über eine
entsprechende bewegliche Anbindung 44 mit dem Stellmittel 24 verbunden.
Andererseits ist der Hebelarm 41 über entsprechende Anbindungsmittel 45 mit
dem Haltestift 25 beweglich verbunden. Gleichzeitig ist
an dem Hebelarm 41 ein Federelement 43 für die Rückstellung des
Hebels 40 in seine Ausgangsstellung, d. h. der Haltestift 25 ist
eingezogen, angebunden. Dieses kann jedoch auch an dem Hebelarm 41 mit
einer Druckfeder durchgeführt
werden. Wird nun das Stellmittel 24 in die Betätigungsrichtung 31 verschoben, so
wird gleichzeitig aufgrund der radialen Umlenkung der Haltestift 25 in
die Bewegungsrichtung 39 verschoben. Bei diesem Ausführungsbeispiel
weisen sowohl der Haltestift 25 als auch das Stellmittel 24 keine
Verzahnungen auf.
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Wie
die Ausführungen
dargelegt haben, ist eine solche Bodenverankerungsvorrichtung 47 in
unterschiedlichste Flügelarten
einzubauen.